1. Allgemeines
Die an der Erstellung der Klimainformationsschrift [1] (im Folgenden kurz KLIMS) beteiligten Institutionen des „Klimakonsortiums“ weisen drei prominente Mitglieder auf, die Helmholtz-Gesellschaft, die deutsche Meteorologische Gesellschaft und den Deutschen Wetterdienst. Keine betreibt primär Klimaforschung. Die restlichen Mitglieder sind unbedeutend, insbesondere fragt man sich, was Aktivisten wie „klimafakten.de“ hier zu suchen haben.
Seriöse Klimaforschungs-Institute wie beispielsweise das Alfred-Wegener-Institut (AWI) ließen offenbar infolgedessen die Finger von diesem „Konsortium“. Einige der KLIMS-Aussagen sind sogar korrekt, weil sie den Messungen, oder der begutachteten (Peer reviewed) Fachliteratur [2], oder korrekten Aussagen der IPCC-Sachstandsberichte [3] entsprechen (nicht alle Aussagen des IPCC sind korrekt!). Die meisten Aussagen der KLIMS sind jedoch FALSCH, sie haben nichts mehr mit neutraler Wissenschaft zu tun und werden hier dem entsprechend widerlegt.
In summa ist die KLIMS eine Vermengung von wenigen unstrittigen Fakten und weit überwiegenden Falschbehauptungen. Von wissenschaftlich neutraler Klima-Aufklärung kann nicht die Rede sein. Die Autoren der KLIMS schließen sich erkennbar den fragwürdigen Klima-Behauptungen des heutigen Meinungs-Kanons von Politik, Kirchen und Medien an. Sie vertrauen offensichtlich einer bisher weitgehend erfolgreichen Desinformation der Öffentlichkeit, die sich nicht nur auf die Klimafrage beschränkt.
Die KLIMS umfasst 22 Seiten Text und Bilder. Es reicht freilich schon die Widerlegung weniger maßgebender Falschaussagen aus, um Unrichtigkeit und eine Klima-Angst erzeugende Agenda der KLIMS zu belegen. Als stellvertretend für grobe sachliche Falschaussagen der KLIMS wurden die folgenden Stellen gewählt
A: Die KLIMS-Grafik auf S. 6 „Entwicklung der globalen Mitteltemperatur“.
B1 bis B4: Die Abschnitte 7., 8., 9., 12. des KLIMS-Kapitels „Globaler Klimawandel“.
C: Klimamodelle, Abschnitt 5 der KLIMS.
Die hier vorliegende Widerlegung basiert ausschließlich auf Klima-Messwerten, Fachliteratur und korrekten Aussagen des IPCC. Gelegentlich werden auch Aussagen aus Sachbüchern herangezogen, die von Klimaexperten mit Fachliteratur-Veröffentlichungen verfasst wurden. Aussagen von Internet-Blogs werden nicht verwendet. Um die Anzahl der hier zitierten Quellen überschaubar zu halten, wird aber gelegentlich auch auf die vielen Fachliteraturnachweise in guten Internet-Blogs verwiesen.
Die Bewertungsmaßstäbe der hier vorliegenden Kritik der KLIMS sind „korrekt“, „FRAGWÜRDIG“ und „FALSCH“, je nach Abweichung der KLIMS-Behauptungen von Messdaten, Fachliteratur, oder korrekten IPCC-Ausagen.
Und abschließend: Das Klima in jeder Klimazone der Erde von polar bis tropisch hat sich seit Bestehen der Erde unaufhörlich geändert. „Klimawandel“ ist naturgesetzlich, konstantes Klima gab es noch nie. Leider wird diese Selbstverständlichkeit in der KLIMS nicht erwähnt oder gar betont. Daher ist die erste Kerninfo der KLIMS „der Klimawandel ist real“ zwar korrekt, aber überflüssig. Die Bemühungen der KLIMS um möglichst alarmistische Textgestaltung sind unübersehbar und für seriöse Publikationen eigentlich tabu. So kann beispielsweise der Leser an Hand der Grafik auf S. 8 der KLIMS (Mitteltemperatur 1880-2019) beispielhaft erkennen, wie durch geschickt gewählte Achsenformate ein Bild von „harmlos“ auf „gefährlich“ getrimmt wird. Dazu vergleiche man im Zeitraum von 1979 bis heute diese Grafik mit der inhaltlich gleichen Grafik des US-Klimaforschers Roy Spencer [4].
2. Die Widerlegungen von sachlich falschen KLIMS-Behauptungen
A. Die KLIMS-Grafik auf S. 6 „Entwicklung der globalen Mitteltemperatur“
DIE BEHAUPTUNG DER KLIMS: Der globale Temperaturverlauf der letzten 2000 Jahre bis zu Beginn der Industrialisierung 1850 sei, von geringfügigen natürlichen Schwankungen abgesehen, weitgehend konstant verlaufen und hätte erst danach eine gleichsam explosionsartige Steigerung bis heute durchgemacht (Hockey-Stick-Kurve). So soll sich das Temperaturmittel ab Christi Geburt über die nächste 1850 Jahre lediglich um 0,2 °C verändert haben, in den jüngsten 170 Jahren dagegen um 1,2 °C.
DIE WIDERLEGUNG: Der KLIMS-Behauptung widerspricht zuerst einmal tradierter Historie. Im Mittelalter betrieben die Wikinger in Grönlands Küstennähe Landwirtschaft. Es war damit deutlich wärmer gewesen, als in den darauffolgenden Jahrhunderten. klimafakten.de, Mitautor der KLIMS, bestätigt bemerkenswerterweise ungewollt, dass die eigene KLIMS-Grafik FALSCH ist, indem es schreibt (Zitat) „Es stimmt, dass die Region um den Nordatlantik zu Beginn des zweiten Jahrtausends eine relativ warme Phase erlebte. In einigen Regionen der Welt war es damals tatsächlich ähnlich warm wie heute“ [5].
Dies bedeutet, dass In der KLIMS-Grafik auf S. 6 um das Jahr 1000 Temperaturwerte um 1,2 °C an Stelle von 0,2 °C zu sehen sein müssten, denn die mittelalterliche Warmzeit (MWP) war globalweit! Eine Zeitlang wurde zwar noch behauptet, die MWP sei nur ein lokaler Effekt in der Nordhemisphäre gewesen. Dies ist aber inzwischen umfangreich in der Fachliteratur widerlegt, unzählige Zitate dazu finden sich im Blog „kalte Sonne“ [6].
Die wissenschaftlich unbestrittene MWP und das römische Wärmeoptimum (RO) waren Warmzeiten, die mit unserer aktuellen Erwärmung vergleichbar sind. Von beiden Warmzeiten ist in der Grafik auf S. 6 nichts zu sehen.
Es liegt darüber hinaus reichlich Fachliteratur über weit höhere globale Mitteltemperaturen, als heute vor in dem noch weiter zurück reichenden Zeitraum bis Ende der letzten Eiszeit. So übertrafen die jeweils weit über tausend Jahre anhaltenden Warmzeiten vor 4000 und 6500 Jahren noch deutlich die MWP und das RO [7]. Für noch weiter zurückreihende Temperaturrekorde sei auf die Fachpublikation von Lecavalier et al. verwiesen [8]. Im frühen Holozän vor 8000 Jahren waren die Grönlandtemperaturen über 1000 Jahre sogar um 2 °C höher als gegenwärtig.
FAZIT: Die KLIMS-Grafik auf S. 6 ist FALSCH und endgültig erledigt. Auch ein fragwürdiger „PAGES2k-Versuch“ ihrer Wiederauferstehung ändert daran nichts. Inzwischen dürfte die Fachpublikation von Büntgen et al.[9] mit insgesamt 22 Autoren dem bodenlosen Unsinn der Hockey-Stick Kurve den endgültigen Garaus gemacht haben – die Liste der beteiligten Institute liest sich wie das Who is Who der internationalen Klimaforschung und, man staune, sogar das klima-alarmistische Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung ist mit dabei. Die spannende und fast das Kriminelle streifende Geschichte der Hockey-Stick Kurve findet sich im Buch „Vahrenholt/Lüning, 2020, Unerwünschte Wahrheiten, was Sie über den Klimawandel wissen sollten“ im Kapitel 2.
B1. Rekorde, Abschnitt 7. der KLIMS und die 2-te KLIMS-Kernaussage „Wir sind die Ursache“
DIE BEHAUPTUNG DER KLIMS: Seit den 1980er Jahren war jede Dekade wärmer als die vorherige und wärmer als alle vorangegangenen Jahrzehnte seit 1850 (offenbar als Beleg der 2-ten KLIMS-Kernaussage „Wir sind die Ursache“ gemeint).
DIE WIDERLEGUNG: Die KLIMS-Dekadenaussage ist für sich genommen korrekt. Mitte des 19. Jahrhunderts endete nämlich die kleine Eiszeit (LIA). Danach erfolgte eine natürliche Wiedererwärmung, ansonsten würden wir immer noch in der LIA leben, in der Winter mit komplett zugefrorener Ostsee normal waren. Infolge der Klimaerwärmung nach Ende der LIA sind natürliche Temperaturrekorde nichts Ungewöhnliches. Der Effekt unnatürlicher Erhitzung in Städten durch Verkehr, Heizungen etc. (UHI) kommt dazu. Die von der KLIMS vorgenommene Schilderung der Temperaturentwicklung für die Zeit nach 1980, die mit 40 Jahren nur knapp für eine Klimaaussage ausreicht, muss freilich mit den Zeiten vor 1850 verglichen werden, ansonsten ist sie wissenschaftlich wertlos. Dieser Vergleich fehlt.
Bereits die berühmte mittelenglische Thermometer-Reihe, welche bis 1659 zurückreicht (Bild 1), kann die Verhältnisse zurechtrücken. Um wieviel mehr dann die zuvor geschilderten Warmzeiten des Holozän. Diese, die Temperaturen unserer heutigen Warmzeit oft weit übersteigenden Zeitabschnitte kann die Klimawissenschaft bis heute nicht schlüssig erklären.
Bild 1: Mittelenglische Temperaturreihe CET, die älteste lückenlose Thermometer-Reihe weltweit (blau) von 1659 bis 2019. Der stärkste Anstieg der gesamten CET über jeweils 50 Jahre fand von 1687–1737 mit 1,87 °C statt (rote gestrichelte Regressionsgerade), In jüngerer Zeit kamen dagegen maximal 1,32 °C in den 50 Jahren von 1961–2011 vor (schwarze gestrichelte Regressionsgerade). Bild: eigene Darstellung nach den Originaldaten.
FAZIT: Die Dekaden-Aussage der KLIMS ist zwar formal korrekt, trägt aber nichts zur behandelten Problematik bei und ist daher zumindest FRAGWÜRDIG. Die zweite KLIMS-Kernaussage „Wir sind die Ursache“ ist eine freie Behauptung, solange nicht die Ursachen der weit stärkeren natürlichen Warmperioden vor 1850 verstanden sind. Um offenbar dieser unangenehmen Kernfrage aus dem Weg zu gehen, wird von der KLIMS die falsche Grafik auf S. 6 propagiert.
B2. Meereis und Festlandeis, Abschnitte 8. und 9. der KLIMS
DIE BEHAUPTUNG DER KLIMS: Meereis und Festland-Eis schwinden dramatisch.
DIE WIDERLEGUNG: Zur korrekten Einordnung der Verhältnisse, ist daran zu erinnern, dass sich die Gletschermasse der Erde, also Festland-Eis, zu 90% in der Antarktis befindet. Die Arktis dagegen beherbergt mit dem Grönlandgletscher nur 8%, und der Rest von 2% findet sich in Alpen, Himalaya, Neuseeland etc. Das Arktis-Eis nimmt zurzeit ab, das Antarktis-Eis dagegen zu. Der Rest verhält sich uneinheitlich, die Alpengletscher gehören zu den aktuell abnehmenden Gletschern. Die Fachpublikation von Braithwaite [10] sagt aus, dass von dramatisch globalem Schmelzen keine Rede sein kann, wörtlich „There is no sign of any recent global trend towards increased glacier melting, and the data mainly reflect variations within and between region„. Andere Facharbeiten berichten von einer geringfügigen globalen Abnahme [11].
Der Gletscherforscher Prof. Gernot Patzelt (Univ. Innsbruck), bekannt durch seine intensiven Forschungsarbeiten vor Ort und weitere seiner Fachkollegen weisen in Fachpublikationen und Fachbüchern nach, dass in zwei Dritteln der letzten 10.000 Jahre die Waldgrenzen der Alpen höher und die Alpengletscher kleiner waren als heute [12]. Ferner, dass die Alpengletscher bereits im Jahre 1850 begonnen hatten, wieder einmal zu schmelzen – damals gab es noch kein anthropogenes CO2.
Auch der Grönlandgletscher mit seinen 2,6 Millionen Kubik-Kilometern (das sind 2,3 x 1015 Tonnen Eis) schmilzt. Die von der KLIMS vermutlich korrekt genannten 250 Milliarden = 2,5 x 1011 Tonnen Schmelze pro Jahr sind demnach gemäß 1011/1015 = 0,0001 der zehntausendste Teil der Gesamtmasse des Grönlandgletschers. Es bedarf daher schon einer starken Warmzeit von mehr als 1000 Jahren, um den Grönlandgletscher zum Abschmelzen zu bringen: Dies war in allen Warmzeiten der letzten 500.000 Jahre noch nie der Fall. In 1000 Jahren leben wir übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer beginnenden neuen Eiszeit – sie ist längst überfällig.
Meereis, im Gegensatz zu Gletschern, ist ein Wetter-, kein Klimaphänomen, denn „Klima“ ist definiert als mindestens 30-jähriges statistisches, lokales Mittel von „Wetter“. KLIMS sagt nun aus, die Meereisoberfläche der Nordhemisphäre hätte in den letzten Jahrzehnten von 7 auf 3 Millionen km2 abgenommen. Dies ist zwar korrekt, KLIMS unterließ aber zu erwähnen, dass es sich um hochsommerliche Minimalwerte handelt. Die Oberflächenausdehnung vom Meereis der Nordhemisphäre schwankt regelmäßig zwischen September und März um 10 Millionen Quadratkilometer [13]. Im Winterhöhepunkt beträgt aktuell die Ausdehnung 15 Millionen km2, also mehr als das Doppelte der alarmistischen KLIMS-Angabe. Dieser Höchstwert hat über die letzten vier Jahrzehnte um etwa eine Million km2, also um 1/15 abgenommen. Die hier allein interessierenden Pauschalschwankungen des nordhemisphärischen Meer-Eis folgen dabei der atlantischen Multidekadenoszillation AMO [14] mit einer etwa 60-jährigen Periodendauer. Die AMO, zur Zeit noch im Maximum (kleinere Meereisfläche) beginnt sich wieder in Richtung Minimum zu bewegen (größere Meereisfläche). Die jahreszeitlich maximale Meereisoberfläche wird daher die nächsten Jahrzehnte wieder zunehmen.
FAZIT: Zuerst zu den Gletschern: Die Angabe „dramatisch“ der KLIMS zur Festland-Eis-Schmelze ist FALSCH, sie widerspricht den hier geschilderten realen Zahlen und der Fachliteratur. Es ist wissenschaftlich unaufrichtig, mit einer dramatisch klingenden Zahl aufzuwarten, ohne sie zur Realität in Beziehung zu setzen. Das von der KLIMS angegebene Fachzitat zum Thema Gletscher-Eis (Zitat 27) ist zudem unpassend, weil hier nur die Gletscherabnahme der letzten 20 Jahre behandelt wird, global glacier decline in the early 21st century titelt die Arbeit. Aus solch einem kurzen Wetter-Zeitraum Klima-Pauschalaussagen zur langfristigen Gletscherentwicklung zu suggerieren ist wissenschaftlich unseriös. Die hier zitierten wirklich relevanten Arbeiten [10,11,12] werden dagegen von der KLIMS unterschlagen.
Nun zum Meereis: Die dramatischen Angaben der KLIMS zum Meereis sind wegen willkürlicher Datenauswahl des Sommertiefpunkts eine unzulässige Pauschalaussage. Das Eisflächenverhältnis von 14 Mio. km2 zu 15 Mio. km2 zwischen 1980 und 2020 im Winterhöhepunkt [13] wird von der KLIMS verschwiegen. Ein solches Vorgehen ist irreführend. Daher ist die KLIMS-Aussage zumindest FRAGWÜRDIG.
B3. Wetterextreme, Abschnitt 12. in KLIMS
DIE BEHAUPTUNG DER KLIMS: Bestimmte Typen von Extremwetter-Ereignissen haben weltweit deutlich zugenommen.
DIE WIDERLEGUNG: Zu Wetterextremen hat das IPCC in seinem Sachstandsbericht AR5 von 2013 in einer ausführlichen und sorgfältigen Untersuchung Stellung genommen [15]. Die Daten beginnen hier ab 1950, weil es vorher zu wenige Messungen gab. Das vom IPCC angegebene Ergebnis darf im Klartext als „es wurde nichts Maßgebendes gefunden“ ausgedrückt werden. Hier stellvertretend einige Originalzitate (die IPCC-Sachstandsberichte gibt es leider nicht in Deutsch)
Tropische Stürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Außer-tropischeZyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220]: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Dürren [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50]: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
sowie in [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215]: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Überflutungen [IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112]: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Hagel und Gewitter [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Und schließlich fasst IPCC zusammen [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219]: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
FAZIT: Die KLIMS-Aussage ist trotz ihrer bewussten Abschwächung und Ungenauigkeit – „bestimmte Typen“ sowie keine Angabe des Zeitraums – im hier behandelten Zusammenhang „Klimaänderungen“ FALSCH. Die IPCC-Aussagen sind eindeutig. Dass regional und kurzfristig Wetterextreme stets stark schwanken und dies natürlich auch weltweit, ist eine meteorologische Binsenweisheit und hat mit Klimaänderungen nichts zu tun. Meteorologen pflegen zu sagen „das Gewöhnliche am Wetter ist seine Ungewöhnlichkeit„. Dies ist den KLIMS-Autoren offenbar nicht bekannt.
B4. Ernteerträge, Abschnitt 12. in KLIMS
DIE BEHAUPTUNG DER KLIMS: Regional sinken Ernteerträge.
DIE WIDERLEGUNG: Global ist das genaue Gegenteil der Fall. Durch den anthropogenen CO2-Eintrag in die Luft (über die CO2-Zunahme berichtet die KLIMS korrekt) haben Pflanzenmasse der Erde und die Welternten maßgebend und messbar zugenommen. Als Folge davon werden viele Wüsten kleiner. Dieser Effekt ist inzwischen sogar von den Medien bemerkt und darüber berichtet worden [16]. Eine stellvertretende Fachstudie von Zu et al. [17] schildert die gemessenen Zahlenwerte dieses Effekts. Eine umfangreiche Fachliterurübersicht zur vorteilhaften biologischen Wirkung von zunehmendem CO2 findet sich bei Goklany [18].
FAZIT: Auch hier wieder eine KLIMS-Aussage, die an bewusster Schwammigkeit wie fehlenden Zeitraum und dem Zusatz „regional“ kaum zu überbieten ist. Sie ist natürlich in ihrer Allgemeinheit FALSCH. Selbstverständlich können auf Grund von lokalen Wettereffekten, Schädlingsbefall o.ä.m. regionale Ernten kurzfristig sinken oder ansteigen, dies hat aber mit dem in der KLIMS behandelten Thema „Klimaänderungen“ nichts zu tun.
C. Klimamodelle, Abschnitt 5 der KLIMS.
DIE BEHAUPTUNG DER KLIMS: Moderne Klimamodelle können die reale Klimaentwicklung zutreffend abbilden.
DIE WIDERLEGUNG: Klimamodelle haben noch nie die Klimavergangenheit wiedergeben können, folgerichtig können sie es auch nicht für die Zukunft. Bild 2 zeigt Klimamodelle im Realitätsvergleich.
Bild 2: Temperaturen aus 102 Klimamodellen vs. reale Temperaturmessungen mit Ballons und Satelliten, Bildquelle: Prof. John Christy (Univ. Alabama), gezeigt bei einer Anhörung vor dem US-Senat [19].
Insbesondere in jüngster Zeit ist die Fachkritik an Klimamodellen fast schon zu einem Sturm angewachsen, es gibt zu diesem Themen inzwischen zahlreiche Fachpublikationen [20].
FAZIT: Die KLIMS-Behauptungen über Klimamodelle sind FALSCH.
Schlussbemerkung
Die hier überprüften KLIMS-Behauptungen haben sich sämtlich als falsch erwiesen und desavouieren daher auch den Rest der KLIMS-Aussagen, selbst wenn sich noch Zutreffendes darunter befinden sollte. Das Vorgehen der KLIMS basiert offensichtlich auf folgenden Fehlern, Versäumnissen und bewussten Irreführungen:
- Natürliche Wetterextreme werden zu „Klimawandel“ umgedeutet.
- Klimavorgänge seien heute verstanden. Bislang ist nur der Wechsel von Eiszeiten mit Warmzeiten in Hunderttausenden Jahren grob verstanden (Milankovitch-Zyklen), dies aber noch keineswegs vollständig. Die Ursachen der hier allein interessierenden Klimaänderungen von mehreren Jahrzehnten bis Jahrhunderten sind dagegen immer noch unbekannt.
- Die oft wesentlich stärkeren Klimavariationen in den Zeiten vor Beginn der Industrialisierung 1850 werden ignoriert. Solange dies der Fall ist, sind Aussagen über rezente anthropogene Klima-Einflüsse wertlos.
- Der auffällige Klima-Einfluss des Sonnenmagnetfelds (nicht der Sonnen-Leuchtkraft!) wird heute in zahlreichen Fachpublikationen mit Klimaänderungen in Verbindung gebracht. Diese Hypothese ist zwar noch umstritten, dennoch ist es unseriös, die betreffenden Facharbeiten auszublenden und gar von „zuverlässigen“ Klimamodellen zu sprechen. Solange in Klimamodellen die Sonneneinflüsse unberücksichtigt bleiben, darf man sich über ihre mangelnde Aussagekraft nicht wundern.
Da eine Widerlegung in der Regel länger ist, als die zugehörige Behauptung, konnten hier nur die wichtigsten sachlichen Falschaussagen der KLIMS abgehandelt werden. In den beiden Sachbüchern
- Horst-Joachim Lüdecke, 2020, Energie und Klima: Chancen, Risiken, Mythen, 4. Auflage, expert Verlag Tübingen.
- Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning, 2020, Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten, Langen Müller Verlag GmbH München.
gehören dagegen automatisch auch alle hier nicht behandelten Aussagen der KLIMS zu den behandelten Themen. Im erstgenannten Buch ist zudem auf S. 17 beschrieben, wie man überraschend viele Fachpublikationen (dazu gehören auch die meisten der hier zitierten Quellen) mit Hilfe von Google Scholar barrierefrei aus dem Internet herunterladen kann. Dies ist für Leser [21] wichtig, die sich in Details weiter informieren möchten.
Hier noch das pdf der Widerlegung zum Weitergeben Widerlegung_Klimakonsortium
Quellenangaben
[1] Was wir heute übers Klima wissen, Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind: Deutsches Klima-Konsortium, Deutsche Meteorologische Gesellschaft, Deutscher Wetterdienst, Extremwetterkongress Hamburg, Helmholtz-Klima-Initiative, klimafakten.de. https://www.deutsches-klima-konsortium.de/fileadmin/user_upload/pdfs/Publikationen_DKK/basisfakten-klimawandel.pdf
[2] im Folgenden wird „begutachtet“ weggelassen, unter Fachliteratur ist stets begutachtete zu verstehen.
[3] https://www.ipcc.ch/, hier „view all reports“.
[4] Global warming, Roy Spencer: Forschungsleiter an der Universität Alabama in Huntsville und Leiter des US-Wissenschaftlerteams für das Advanced Microwave Scanning Radiometer (AMSR-E) des NASA-Satelliten Aqua, https://www.drroyspencer.com/latest-global-temperatures/
[5] klimafakten.de zu „Grönland war früher eine grüne Insel“.
[6] https://kaltesonne.de/die-mittelalterliche-warmeperiode/
[7] Prof. H. Kehl, ehem. TU Berlin, Ergänzungen zur Vorlesung TWK an der TU Berlin, Institut für Ökologie, Abb. A2-4 in https://www.science-e-publishing.de/project/lv-twk/002-klimageschichte-kleiner%20ueberblick.htm, ferner C. Schönwiese, Klima im Wandel – Von Treibhauseffekt, Ozonloch und Naturkatastrophen. 1994, rororo 9555.e
[8] Lecavalier et al., 2013, Revised estimates of Greenland ice sheet thinning histories based on ice-core records. Quaternary Science Reviews, 63, 73-82.
[9] Büntgen et al., 2020, Prominent role of volcanism in Common Era climate variability and human history, Dendrochronologia 64, 125757.
[10] Braithwaite, R.J., 2002. Glacier mass balance: the first 50 years of international monitoring. Progress in Physical Geography, 26(1), 76-95.
[11] Dyurgerov, M.B., 2002. Glacier mass balance and regime: data of measurements and analysis. In: M.F. Meier, R. Armstrong (eds.) Institute of Arctic and Alpine Research, Occasonal Paper No. 55. Boulder: University of Colorado.
[12] Patzelt, G., 2019. Gletscher: Klimazeugen von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Berlin: Hatje Cantz. Sowie Holzhauser, H., 1982. Neuzeitliche Gletscherschwankungen. Geographica Helvetica, 37(2), 115-126. Sowie:
Holzhauser, H., 2009. Auf dem Holzweg zur Gletschergeschichte. Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern, 66, 173-208. Sowie Nicolussi, K., 2009. Klimaentwicklung in den Alpen während der letzten 7000 Jahre. In: K. Oeggland, M. Prast (Hrsg.). Die Geschichte des Bergbaus in Tirol und seinen angrenzenden Gebieten, S. 109–124. Innsbruck: University Press.
[13] Danish Meteorological Institute (DMI), Arctic Sea Ice Extent. http://ocean.dmi.dk/arctic/icecover.uk.php
[14] https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Multidekaden-Oszillation
[15] Alle IPCC-Berichte sind online verfügbar unter: https://www.ipcc.ch/ und barrierefrei. Hier insbesondere die IPCC-Berichte unter „view all reports“ beachten.
[16] „Ergrünen der Welt durch mehr CO2″ googeln liefert unzählige Artikel von SPIEGEL, Focus, Frankfurter Rundschau, .. bis hin zur NZZ. Auch klimafakten.de, Mitautor der KLIMS, befindet sich darunter.
[17] Zhu, Z. et al., 2016, Greening of the Earth and its drivers, Nature Climate Change, Vol. 6.
[18] Goklany, I. M., 2015. Carbon dioxide: The good news. The Global Warming Policy Foundation, GWPF Report 18.
[19] Christy, J. R., 2016. Testimony of of John R. Christy, University of Alabama in Huntsville, presented to the U.S. House Committee on Science, Space & Technology, 2 Feb 2016, p. 2 Fig. 1.
[20] Die entsprechende Fachliteratur wird im Blog Kalte Sonne angegeben. In der Suchfunktion der kalten Sonne „Klimamodelle“ eingeben oder direkt https://kaltesonne.de/?s=Klimamodelle
[21] mit Leser sind stets auch Leserinnen gemeint. Sprachlicher Genderunsinn wird hier generell nicht mitgemacht.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zitat: „[…] Wird in dieser Schrift sachlich korrekt oder falsch berichtet?“
a. FALSCH!! Es wird FALSCH berichtet. Es geht nicht um echte Wissenschaft, sondern nur darum politische Ziele durch Betrug durchzubringen.
b. Es gibt keine Aktivisten. Wir sollten die verlogene Sprache unserer Gegner verwerfen: Es sind politische, falsch spielende Krieger, denen jedes Mittel recht ist, deren menschenverachtende Ziele zu erreichen.
c. Zur Verteidigung der Kirchen. Das Folgende ist Basiswissen für jeden Menschen mit echter Bildung. Die folgenden Ziele sind alle bei der EKD erfolgreich umgesetzt worden. Bei der KK zur Hälfte. Das ist Gerechtigkeit. Wer im Kleinsten nicht gerecht sein will, ist es logisch auch nicht im Großen. Nicht die Kirchen sind schuld, sondern die Infiltratoren (vgl. Zeitgeist). Wer die Kirchen beschuldigt und das Folgende ignoriert, weiß nicht wovon er spricht. Auf einen blinden Schopenhauer zu verweisen, kann keine Lösung sein. Der hatte auch keine Ahnung.
Ziel 24. Beseitigen Sie alle Gesetze, die Obszönität regeln, indem Sie sie als „Zensur“ und als Verletzung der Meinungsfreiheit und der Pressefreiheit bezeichnen.
Ziel 25. Brechen Sie kulturelle Moralstandards auf, indem Sie Pornographie und Obszönität in Büchern, Zeitschriften, Kinofilmen, Radio und Fernsehen fördern.
Ziel 26. Präsentieren Sie Homosexualität, Degeneration und Promiskuität als „normal, natürlich, gesund“.
Ziel 27. Infiltrieren Sie die Kirchen und ersetzen Sie offenbarte Religion durch „soziale“ Religion. Diskreditieren Sie die Bibel und betonen Sie das Bedürfnis nach intellektueller Reife, die keine „religiöse Krücke“ braucht.
Ziel 28. Beseitigen Sie das Gebet oder irgendeine Phase religiösen Ausdrucks in den Schulen mit der Begründung, dass es gegen das Prinzip der „Trennung von Kirche und Staat“ verstößt.
Quelle(n):
W. Cleon Skousen: Auswahl der 45 Ziele aus „The Naked Communist“.
Clive Hamilton, Mareike Ohlberg: Die lautlose [rotchinesische] Eroberung: Wie China westliche Demokratien unterwandert und die Welt neu ordnet.
P.S.: An der Zerstörung der Kirchen hat die überhebliche Naturwissenschaft jahrelang fleißig mitgearbeitet. Die Ernte war, daß der Kommunismus diese Kirchen von innen heraus (unterwandert) und zerstört hat. Denn, die Kirchen waren und sind der größte Feind des Kommunismus und nicht die Naturwissenschaft.
Aber wie wir alle hier wissen, der Marxismus ist die Anti-Wissenschaft per se. Also auch die Unterwanderung der Naturwissenschaft sozusagen. Wenn ein Marxist sagt, der Mond ist quadratisch, dann verteidigt der das bis in den Tod hinein, ohne natürlich jemals zum Mond aufzublicken. Marxisten immunisieren sich gegen alles, das ist denen egal. Der Gehorsam ist total, Marx gegenüber. Was zählt ist das Pseudo-Paradies auf Erden. Das wird es jedoch nie geben können, weil der Marxist nur vorgibt, etwas vom Menschen zu verstehen. Was er natürlich nicht tut. Er behauptet es nur, lügt also. Der Marxist ist also immer der Garant, daß die Lüge regieren darf und das geht nur mit Gewaltanwendung.
Der Deutschlandfunk ist das Allerletzte. Ich kann es nicht mehr hören. Es ist auf allen Gebieten nicht mehr zu ertragen. 5 Minuten täglich, loben die den Koran. Das sollte man natürlich auch wissen. Von 9:55 Uhr bis 10:00 Uhr. Das ist bereits die Hölle.
(2) Ganz
begeistert sind die Macher von „klimafakten.de“
auch darüber, dass eine Mehrheit bestätigte, die Folgen der
Klimaerwärmung würde man bereits spüren. Interessanter wäre die
Frage gewesen, welche Folgen die Befragten spüren: Mehr Sonne? Mehr
Regen? Mehr … ja was? Große Wetterkatastrophen wie Wirbelstürme
oder Hochwasser gab es in jüngster Vergangenheit jedenfalls nicht
häufiger als in historischen Zeiten.
Dazu
passt der Artikel der NWZ; Die
Sturmflutbilanz des NLWKM – Niedersächsischer Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz; seit 15. September 2019
bis heute gab es 20 leichte Sturmfluten. Im Februar 2020 gab es eine
Kette schnell hintereinander folgender Sturmfluten. Es ist
außergewöhnlich, aber eine Katastrophe ist jedoch nicht zu
erkennen. Auch ein Einfluss des Klimawandels lasse sich nicht
erkennen! Was nun, Herr Rahmstorf? Dazu gab es bis heute keinen
Kommentar der potsdämlichen Klimakreationisten und den von ihnen
geförderten Faktenchecker – klimafakten.de. Interessanter
ist da für mich die Frage, ob die Bürger den Klimawandel in der
Forschung für umstritten halten. Und siehe da: Drei von vier
Deutschen sehen das so. Und es stimmt ja auch. Die Zukunftsprognosen,
die eine katastrophale Erwärmung voraussagen, beruhen auf
Computermodellen. Da sind berechtigte Zweifel durchaus angebracht.
Eine
nicht abschließend geklärte Frage ist beispielsweise, ob das durch
Menschen verursachte Kohlendioxid (CO₂)
die einzige Wirkkraft im Klimageschehen ist, oder ob es noch andere
gibt. Ganz anders sieht man das natürlich
bei
„klimafakten.de“:
Dissens gibt’s nicht! Klimaforschung ist laut Carel Mohn, Leiter
des Portals, ein Forschungsgebiet ohne Widersprüche. Vermutlich das
einzige im Reich der Wissenschaft. „Nur ein Viertel der
Bevölkerung,“ klagt Mohn, „ist zutreffend darüber informiert,
dass in der Wissenschaft über die zentralen Fragen des anthropogenen
Klimawandels praktisch völliges Einvernehmen besteht – wo sind die
Fakten (!) dazu; der Rest geht von einem Dissens aus, den es in
Wirklichkeit überhaupt
nicht gibt.“ Was
sich auch bei der Frage nach den Kosten zeigt. Höhere Steuern auf
fossile Energieträger
wie Kohle, Öl und Gas lehnen 53 Prozent der Deutschen ab. Und mehr
als zwei Drittel, 67 Prozent – sind gegen eine Erhöhung der
Strompreise. Wie soll man mit solchen Realisten das Klima retten?
Tja,
wie Tucholsky so treffend formulierte: „Das Volk ist doof, aber
gerissen.“
(1) Wer betreibt in dem Klimakonglomerat überhaupt Klimaforschung. Die meisten selbst ernannten Experten sind unbedeutend, insbesondere frage auch ich mich, was Aktivisten wie „klimafakten.de“ überhaupt in der Klimadebatte zu suchen haben.Die Erde retten – können nur die Professoren Harald Lesch, Mojib Latif und die PIK – Asse um Professor Stefan Rahmstorf – und der unbelehrbare „Diplomphysiker Ebel“. Eine oft von CO₂- Anhängern zitierte Seite ist der unfehlbare (lach) Faktenchecker Klimafakten.de – dazu später mehr – eine Seite, die gelinde gesagt ihrem Namen nicht gerecht wird und wie in Janoschs Kinderbuch „Lari Fari Mogelzahn“ Tatsachen so geschickt mit Unwahrheiten mischt, dass die Leser denken: „Aussage X ist wahr, das weiß ich. Aussage Y kann ich nicht beurteilen. Wenn jemand X und Y behauptet, und X stimmt, wird Y wohl auch stimmen.“ Mathematisch erklärt, sind 2 Unbekannte für Klimafakten.de einfach zu hoch.Klimafakten.de schreibt zum physikalisch unbestreitbaren Naturgesetz, dass Ozeane bei Erwärmung CO₂ abgeben und bei Abkühlung aufnehmen; „Fakt ist: CO₂ ist die Hauptursache des gegenwärtigen Klimawandels, auch wenn das bei anderen Klimawandeln in der Erdgeschichte anders gewesen sein mag. Eiszeitalter sind durch einen Wechsel von Eis- und Warmzeiten geprägt. Wenn die Erde aus einer Eiszeit kommt, wird die Erwärmung tatsächlich nicht durch Kohlendioxid verursacht, sondern durch Veränderungen u.a. der Erdumlaufbahn und der Erdachse. Infolge des Temperaturanstiegs geben dann die Meere CO₂ ab, das die Erwärmung verstärkt und über den gesamten Planeten verteilt. In Wahrheit stimmt also beides: Steigende Temperaturen führen zu einem CO₂- Anstieg in der Atmosphäre, und CO₂ führt zu einer Erwärmung. … Bei genauer Betrachtung jedoch folgt der CO₂ – Anstieg dem Temperaturanstieg kumulativ.
Klassisch Lari Fari Mogelzahn: Fakten werden anerkannt und mit der falschen Behauptung vermischt. Wobei hier eine absurde Endlosspirale ewiger Erwärmung beschrieben wird. Klimafakten.de spielen Klimapädagogik mit einer Umfrage und dann das: Man muss nur die richtige Frage stellen, dann kriegt man auch die richtige Antwort. Seriöse Demoskopen vermeiden daher Suggestivfragen, die den Bürgern eine bestimmte Antwort nahe legen. Ob die Website „*klimafakten.de*“ und das „Institute for Advanced Sustainibility Studies (IASS)“ in Potsdam seriös sind, kann ich aufgrund meiner Recherchen nicht zu 100 % beweisen. Sicher ist, dass beide sich damit befassen, die Menschen vor einer kommenden Klimakatastrophe zu warnen. Ob die Nähe zum *PIK* nur geografisch ist, wage ich berechtigt auch zu bezweifeln. Die Fragen, die dabei gestellt wurden, sind, um es freundlich auszudrücken, kreativ, sie deuten auf die PIK – As Masche. So wurde gefragt, ob das Klima sich wandelt. Und siehe da, 83 Prozent der Deutschen sagten „ja“.Dies muss in der Pressemitteilung als Beweis dafür herhalten, dass die Bürger an die Schreckensszenarien einer katastrophalen Klimaerwärmung glauben, wie sie zum Beispiel das *Potsdam -Institut für Klimaforschung* (Potsdämlich) als PIK* Asse verbreitet.
Stefan Strasser tritt den Punkt aller Punkte, die vollkommen aus der Luft gegriffene Zahl von -18° C, weniger rhetorisch und mehr chemisch formuliert ist diese Zahl „aus dem schwarzen Ruß“ gegriffen, noch genauer aus einem Loch im schwarzen Ruß gegriffen.
Die -18° C sind unvorstellbar falsch und zwar falsch für jeden natürlich vorkommenden chemischen Stoff.
Das Fazit: Jeder chemische Stoff ist ein Treibhaus, weil er elektromagnetische Induktionskraft (Transport mit Lichtgeschwindigkeit) als mechanische Kraft bewegter Atome extrem lange – bezogen auf die Lichtgeschwindigkeit – speichert.
Jede chemische Struktur wird sehr, sehr viel wärmer als -18° C im Strahlungsgleichgewicht infolge dieser extrem langen Speicherzeit. Das am längsten speichernde Treibhaus der Erde ist der Ozean.
Ozeane haben die Jahrhunderttemperatur von 16,1° C, Landmassen nur von 8,5 °C (Daten der US-NOAA).
Google findet mich.
Dr. Gerhard Stehlik, Hanau
Es wird behauptet:
„Ohne Treibhausgase (aber bei ansonsten gleichbleibenden Bedingungen) wäre es auf der Erdoberfläche im Mittel etwa minus 18 Grad Celsius kalt. Durch den Treibhauseffekt wird die Erde also überhaupt erst bewohnbar, die Temperatur steigt um circa 32 Grad Celsius auf rund plus 14 Grad Celsius. Diese grundsätzlichen Zusammenhänge sind seit mehr als 150 Jahren bekannt. Sie sind in der Wissenschaft unumstritten und durch zahlreiche Experimente und Messungen belegt.2“
Als Fußnote 2 wird verwiesen auf:
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/TAR-01.pdf
Wer sich dort den Nachweis von „zahlreichen Experimenten und Messungen“ erhofft, wird bitter enttäuscht. Wie bei IPCC üblich, gibt es lediglich verschiedenste Behauptungen, von Messungen, speziell bezüglich Erwärmung durch CO2, ist weit und breit keine Rede.
Das Papier wird bereits mit einer Lüge eingeleitet und versucht, die Leser zu verarschen!
Es wird auch behauptet:
„Stattdessen verbleibt ein Teil als Wärmeenergie in der Atmosphäre.“
Die phys. Einheit für Energie ist Joule, wie viele Joule als Energie bleiben in der Atmosphäre, wer ist Träger dieser Joule und welche Wirkung haben diese Joule, weil Joule haben keine Temperatur? Schon diese Formulierung zeigt, daß die Autoren keine Ahnung von den tatsächlichen Zusammenhängen haben.
@Herr Strasser
Ist Ihnen gar nicht aufgefallen, dass in der KLIMS zwar auf die Fussnote 2 („IPCC-Bericht 2001“) referenziert wird, aber dann in der KLIMS mit anderen Zahlenwerten agiert wird, die im IPCC-Bericht 2001 garnicht zu finden sind. Eigentlich hätte hier auch Lüdecke auf die Barrikaden gehen müssen, weil diese dort in der KLIMS publizierten Zahlen nämlich auch nicht mit seiner Treibhauseffekt-Publikation aus 2010 übereinstimmen. Hallo? Warum schweigt Lüdecke zu diesen gravierenden Zitat-Fehlern in der KLIMS ? Ich habe diesen ganzen Schwindel aus dem IPCC-Bericht 2001 auch mal am Beispiel der Behauptungen des Schweizer Klimaforschers Thomas Stocker nachgewiesen und in diesem Video im Detail ab Minute 18:35 erklärt: https://youtu.be/M9xL_EdbfjA?t=1115
Daran wird deutlich: Diese Klimaforscher kennen ihre eigene Argumentation über den angeblichen Treibhauseffekt überhaupt nicht und der gesamte IPCC-Bericht 2001 trieft dort vor Widersprüchen und eklatanten Fehlern. Und ausgerechnet auf diesen grob-fehlerhaften IPCC-Bericht 2001 referenziert die KLIMS in der Fussnote 2.
Und Lüdecke merkt das nicht. Merkwürdig….
Natürliche Extremwetterereignisse heißen in der deutschen Qualitätspresse Klimakatastrophen!!!! Klimawandel benutzten unsere Apokalyptiker bis vor fünf Jahren.
Die Nichtexistenz eines Beweises ist kein Beweis für die Nichtexistenz. Das Argument wäre also schwach.
Die eindrucksvolle Widerlegung von Prof. Lüdecke enthält ausschließlich starke Argumente. Das macht ihre Durchschlagskraft aus.
Die mit Abstand beste Argumentation gegen den drohenden „Klimakollaps“ liefert das tolle Video, das man findet, wenn man „Sven Plöger lügt“ googelt! Alle Klimagläubigen staunen fassungslos und ungläubig ob der Tatsache, daß wir uns nach wie vor UNTERHALB der normalen globalen Durchschnittstemperatur bewegen! Zweifel sind aber nicht mehr möglich, weil u.a. die Klimaikone Mojib Latif als Zeuge präsentiert wird!
KlIMS behauptet in seiner Broschüre bei Kapitel 6, bei einer gefälschten globalen Temperaturgrafik seit 1880, die seit 1980 steil nach oben geht: “ Alle Komponenten des Klimasystems, also Ozean, Land, Atmosphäre, Biosphäre und Eismassen, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich erwärmt..“ Diese Behauptung ist vollkommen falsch, samt Grafik. Richtig ist: Erwärmt haben sich nur die Wärmeinseln, also etwa 25% der Landflächen, nicht die ländlichen Gebiete, inwelchen die Natur intakt blieb. Das zeigen wir immer wieder anhand von wärmeinselarmen Stationen wie z.B. die Dale-Enterprise in den USA, Amtsberg bei uns oder die deutsche Antarktisstation, die in den letzten 40 Jahren sogar eine leichte Abkühlung zeigt. Will man die Erwärmung bekämpfen, dann muss man in den sich gefräßig ausbreitenden Wärmeinseln beginnen. Die Straße erwärmt die Landschaft, und nicht das CO2 aus den Auspuffen. Deshalb sind auch E-Autos keine Abhilfe. Selbst wenn eine dicke Gebäude-Wärmedämmung CO2 einsparen würde, hätte das keinen Einfluss, das der CO2-THE eine Märchenerfindung ist. Abhilfe brächte eine Thermofarbe, die im Sommer die Stadt weiß macht und im Winter dunkel, dazu eine Regenwasserversickerung unter den bebauten Flächen
„Die wissenschaftlich unbestrittene MWP und das römische Wärmeoptimum (RO) waren Warmzeiten, die mit unserer aktuellen Erwärmung vergleichbar sind.“
Habe ich etwas verpasst? Ist Grönland jetzt grün, wie vor 1000 Jahren?
„Habe ich etwas verpasst?“
Ja!
Wir sind in der postfaktischen Zeit angelangt.
Emotion und Glaube sind wichtiger als Fakten.
Das mit den Fakten ist außerdem meist etwas mühsam…
Das Wichtigste fehlt:
Es gibt keinen Beweis für die Existenz der Gegenstrahlung aus CO2
>>Basisfakten, die in der Wissenschaft unumstritten sind<<
In der Wissenschaft zählt nur der Beweis und nicht die (Mehrheits-)Meinung.
Fakt ist: Die seit ca. 1880 in den USA gemessenen Temperaturen haben ihr Maximum zwischen 1930 und 1950 erreicht und sind danach wieder nach unten gegangen. Ihr Minimum im Nordosten der USA haben sie Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts erreicht. Und jetzt sind die TMAX immer noch 2,5 Grad Fahrenheit unterhalb des Maximums des letzten Jahrhunderts. Und TMIN ist 1 Grad Fahrenheit unterhalb.
Allerdings muß man darauf achten, daß die Meßstationen außerhalb der Ortschaften sind und nicht im Lee der Ortschaften. Natürlich dürfen die auch nicht in Flußtälern und in der Nähe von Seen sein. Und desweiteren ist darauf zu achten, daß die nicht neben Auslässen von Klimaanlagen sind.
Das ist übrigens der Beweis, daß die Unstrittigkeit nicht existieren kann.
Wer sich die Meßorte anschaut, kommt m.E. nicht aus dem Staunen heraus.
Ich empfehle sich die Meßstation Lübeck anzuschauen. Drumherum ist eine Bahnstrecke, eine Bundesstraßenzuwegung und der asphaltierte Flughafen. Die Ecke ist schön warm. Und im Winter kommt von Nordosten die warme Luft der Ostsee dahin.
Aber darüber wird seitens der Klimafetischisten geschwiegen.
Das mit dem menschengemachten globalen Klimawandel ist falsch. Daß die Agrarwirtschaft Folgen für die Temperaturentwicklungen hatte, ist gegeben. Nur mehr als 2/3 der Erdoberfläche werden nicht vom Menschen beeinflußt. Wobei natürlich der Einfluß des Flugverkehrs auf die Sonnenenergiemengen auch zu berücksichtigen ist. Allerdings hab ich darüber noch nix in den Artikeln der sog. „Klimaforscher“ gelesen. Und in den Modellrechnungen sind die auch nicht drin.
Schändlich, dass Mitarbeiter von Institutionen mit bisher gutem Namen sich zu solch unterirdischer Qualität hergeben. Wir befinden uns mitten in der Klima-Diktaur: Gesagt und geschrieben wird nur noch, was der Obrigkeit gefällt – in der deutschen Geschichte kennt man das zur Genüge. Objektiv betrachtet eine erbärmliche Lachnummer, die Autoren sollten sich so was von schämen!
Kleine Korrektur: Lüning und Vahrenholt sehen insgesamt wohl eher eine Abnahme des Antarktis-Eises. Aber m.E. nicht weiter verwunderlich, nachdem es auf dem Globus etwas wärmer wurde. Außerdem haben mehrere Antarktis-Gletscher eine vulkanische „Fußbodenheizung“, was nicht zuletzt deren Rutschgeschwindigkeit erhöht.
Der Artikel ist wirklich entlarvend. Wann endlich kommt so etwas wie ein Innehalten, Anschauen der Realität? Wohl erst, wenn es richtig kalt geworden ist – aber dann heißt es: Seht, das sind die Erfolge unserer nachhaltigen Politik!!
Einschub: Wenn man sich die Eisentwicklung der Arktis (auch der Antarktis) ansieht: https://www.meereisportal.de/meereisbeobachtung/aktuelle-beobachtungsergebnisse-aus-satellitenmessungen/karten-meereisausdehnung-arktisantarktis/ dann sieht man, daß es im Jahr 2012 insgesamt die niedrigste Eisbedeckung gab – dabei immer die Frage offen, wie mächtig das Eis jeweils ist, z.B. durch Wind zusammengetrieben … – und man konnte damals auch die Nordwestpassage mal wieder nutzen! Aber von einem Abschmelzen der Arktis im Gegensatz zur Antarktis kann doch wirklich nicht die Rede sein. Unterschiedliche Entwicklung. Okay. Aber sonst …?