Diese werden dann mit moralischem Zuckerguss überzogen und gegen die in parlamentarischen Gremien beschlossenen Gesetze mit „Demonstrationen“ auf der Straße umgesetzt.
So haben wir mittlerweile zwei Ebenen der politischen Realität. Da ist die repräsentative Demokratie mit Grundgesetz, Parlamentsentscheidungen und allgemein gültigen Gesetzen, und da ist die selbsternannte Moral von Aktivisten, die sich über Parlamentarismus und Gesetze hinwegsetzen, weil sie ja auf einer höheren Ebene der besseren Menschen agieren. Damit kein Missverständnis entsteht: Natürlich muss es in einer Demokratie erlaubt sein, gegen Gesetze zu protestieren. Die Selbstverständlichkeit allerdings, mit der die Gewalt gegen materielle Güter und Blockaden des öffentlichen Lebens auch von Parteien hingenommen wird, zerstört den Konsens einer Gesellschaft. Und schließlich zerstören sie auch die parlamentarische Demokratie.
Dieser Moraljustiz werden Rechte eingeräumt, die über bestehende Gesetze hinausgehen. Hausfriedensbruch wird weitgehend geduldet oder sogar von Gerichten erlaubt. So dürfen die Frankfurter Flughafengegner in den Schalterhallen demonstrieren und dabei die Passagiere belästigen. Angemeldete und unangemeldete Demonstrationen arten in Straßenblockaden aus. In den Nachrichten ist dann hin und wieder von einigen Festnahmen zur Feststellung der Personalien die Rede. Über die Gerichtsprozesse und Strafen wird kaum berichtet. Nach regelrechten Schlachten wie beim Hamburger G7-Gipfel, der Demo in Frankfurt gegen die EZB oder den Leipziger Gewaltdemos gegen das Leipziger Bundeverwaltungsgericht ist eines gewiss: Die Polizei wird mitschuldig gemacht, weil sie nicht zartfühlend genug mit den Demonstranten umgegangen ist. Je nach politischem Hintergrund der Randalierer finden sich dann Parteisympathisanten als verbale Mittäter.
Die Doppelstrategie der Grünen
Offensichtlich lohnt sich Rechtsbruch. Ein Beispiel ist der Hambacher Forst. Da beschließt die damalige rotgrüne NRW-Regierung, wie viel von dem Hambacher Forst für die Braunkohleförderung abgeholzt werden darf. Die den Grünen nahestehenden „Umweltschützer“ machen aber weiter Front gegen den Regierungsbeschluss. Sie besetzen den Wald, blockieren die Kohlenförderung, legen die Transportwege durch Besetzung der Schienen lahm. Bei den Auseinandersetzungen sehen sich Polizisten regelrecht bewaffneten „Aktivisten“ gegenüber. Beim Stürmen der Abbaugruben werden Transformatoren und Fördereinrichtungen beschädigt.
Die Grünen, die im Kabinett der Abholzung zugestimmt haben, verlegen aus Solidarität mit den Abholzgegnern einen Parteitag in den Hambacher Forst. Dem Betreiber des Bergbaus und der Kraftwerke entstehen Millionenverluste. Mittlerweile wurde im Zuge des Ausstiegs aus der Kohle auf das Abholzen des Restes des Hambacher Waldes verzichtet. Ein jahrelanger Rechtsbruch hat sich gelohnt. Ob wir je erfahren, was aus den Anzeigen gegen die Besetzer der Bergwerke wird?
Die Baumbesetzer können jetzt siegreich abziehen. Aber sie haben schon einen neuen Wald gefunden, in dem sie sich, zurzeit für den Winter gerüstet, festsetzen. Jetzt setzen sie sich im Dannenröder Wald in Hessen fest. Nach über 30 Jahren Planung und Genehmigungsverfahren gibt es jetzt Rechtssicherheit für den Weiterbau der A 49, die Kassel mit den Räumen Gießen und Frankfurt verbinden soll. Obwohl alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind, wollen jetzt die Grünen und Linken den Weiterbau verhindern. Jetzt berufen sie sich auf den Klimawandel, der bei den gut dreißig Jahren währenden Planungen und Gerichtsverfahren nicht genug berücksichtig worden sei. Im Herbst 2019 sollte mit dem Fällen der Bäume begonnen werden. Aber die Baumbesetzer waren schneller.
Ihr erster Erfolg: Die Rodungsarbeiten werden um ein Jahr verschoben. Zuständig für die A 49 ist der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, ein Grüner. Und wieder wird die Arbeitsteilung der Grünen sichtbar. Als Minister müsste er für die Durchsetzung des Rechts sorgen, als Grüner sympathisiert er mit den Autobahnverhinderern, das sind die üblichen Naturschutzverbände und die Grünen vor Ort. Und ihnen geht es nicht um die A49, sondern um eine andere Republik – versteckt hinter dem Naturschutz, der nur für den Straßenbau gilt, eingeschränkt aber für Windkraftanlagen und Bahnlinien. Sie bekämpfen den Individualverkehr und die Rechtsordnung, sie sind auf dem Weg in eine staatlich gelenkte Bevormundungsdiktatur.
Schließlich geht es um die Rettung der Welt
Aber nicht nur die Politik versagt, wenn es darum geht, den Rechtsstaat gegen die selbst ernannte Moralgerechtigkeit durchzusetzen. Auch im Journalismus hat sich eine moralgedrängte Berichterstattung gegen die auf Recherchen basierten Veröffentlichungen durchgesetzt. Das fängt damit an, dass zum Beispiel ein groß aufgemachter Artikel in der Lokalzeitung sehr freundlich über die Besetzer im Dannenröder Wald schreibt, dabei aber völlig vergisst, dass es sich um einen Rechtsbruch handelt, der den Steuerzahler schnell mal bis zu einigen Millionen Euro kosten kann.
Den größten Erfolg haben die Moralgerechten sicher mit der Aktion „Fridays for Future“ zu verzeichnen. Dass es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit des Schulschwänzens handelt, traut sich kaum noch ein Politiker auch nur zu erwähnen. Die Freude, dass sich Kinder und Jugendliche für ein politisches Thema begeistern, überstrahlt alles – schließlich geht es um die Rettung der Welt. Die Stadt Mannheim, die gesetzlich richtig reagierte und vier Bußgeldbescheide über 88,50 Euro verschickte, ruderte aber nach heftiger öffentlicher Kritik schnell wieder zurück.
Dass ganze Klassen geschlossen mit Unterstützung der Lehrer an den Demonstrationen teilnehmen mussten, wurde wenig thematisiert. Dafür konnten einige Organisatoren in den Talkshows der Sender auftreten und dort ihre Parolen vortragen. Wer diesen Kinderkreuzzug hinterfragte, landete schnell in der Klimaleugnerverteufelung und wird als AfD-Sympathisant eingestuft, auch wenn er mit dieser Partei nicht das Geringste zu tun hat.
Journalisten als Aktivisten
Doch der drohende Weltuntergang verführt offensichtlich Medienmenschen – als Journalisten möchte ich sie nicht bezeichnen – sich aktiv in der Stigmatisierung von „Klimaleugnern“ zu engagieren. So Paul Gäbler vom Berliner Tagesspiegel. Im September letzten Jahres fragte er zum Beispiel beim NH-Hotel in Aschheim bei München nach, ob sie wüssten, wer da in seinen Räumen einen Kongress plane. Hintergrund: EIKE, ein relativ kleiner Zusammenschluss von Wissenschaftlern, organisiert mindestens einen Kongress pro Jahr, bei dem auch Wissenschaftler zu Wort kommen, die im Mainstream der staatlichen Klimaforscher nicht beachtet werden. Dabei stellen sie ausführlich ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor.
Eigentlich wäre dies die Gelegenheit der Potsdamer Klimatologen, sich mit ihren Kollegen auseinanderzusetzen und deutlich zu machen, wo diese irren. Aber das geschieht nicht, sondern die staatlich alimentierten Forscher reagieren mit Arroganz und Überheblichkeit, ohne in den naturwissenschaftlichen Disput einzutreten. Parteipolitisch ist EIKE völlig neutral. Einige frühere FDP-Mitglieder sind jetzt bei der AfD. Zu den Kongressen kommen etwa 200 Interessenten, die über 200 Euro zahlen.
Aufgeschreckt von Paul Gäbler, dem Tagesspiegelschreiber und den Aktivisten vom „Antikapitalistischen Klimatreffen“ die in der Lobby des Hotels Protestlieder sangen und Flyer verteilten, kündigte das NH-Hotel kurz vor dem Kongress die Räumlichkeiten. Die Störer hatten die Hotelleitung damit eingeschüchtert, dass dies jetzt bis zur Konferenz so weitergehe. Da half auch nicht, dass EIKE im Jahr vorher mit vielen renommierten Wissenschaftlern aus aller Welt erfolgreich und ohne Störungen im selben Hotel getagt hatte. Die Geschäftsleitung versicherte vorsichtshalber: „Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels ist mit den Wertvorstellungen der NH-Hotelgruppe nicht vereinbar.“
Nur Klimaleugner und AfD-Infiltratoren
Der Vorgang zeigt, wie weit das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung schon verkommen ist. Da behaupten ein Journalist und eine kommunistische Aktivistengruppe, es würden sich Klimaleugner treffen, da wird eine Drohkulisse aufgebaut und niemand reagiert. Aber diese EIKE-Konferenz machte noch ein Problem im deutschen Journalismus sichtbar. Ich bezeichne es als „Claas-Relotius-Syndrom“, benannt nach dem Spiegel-Redakteur, der genau wusste, was seine Vorgesetzten und die Meinungsmacherszene lesen wollten. So erfand er sehr gut geschriebene Geschichten, für die er mit dem „Reporterpreis“ und dem „European Press Price“ ausgezeichnet wurde. Das Problem war nur: Die stromlinienförmigen Geschichten für den Mainstream waren gelogen. Der Spiegel hat zwar ein großes „mea culpa“ nachgereicht, aber das „Claas-Relotius-Syndrom“ funktioniert weiter.
Zur EIKE-Konferenz hatte sich auch Philipp Bovermann, ein Volontär der „Süddeutschen Zeitung“ angesagt. Unter dem Titel „Zweifelsfreie Zweifel“ schrieb er einen ziemlich umfangreichen Artikel in der SZ. Die Länge zeigte, dass die verantwortlichen Redakteure den Beitrag mindestens für sehr gut empfanden, was für einen Volontär wichtig ist. Aber leider muss Philipp Bovermann von einem eingeschränkten Wahrnehmungsvermögen geplagt worden sein. Kurz zusammengefasst: Er sah nur Klimaleugner und AfD-Infiltratoren. Genau das war wohl der Inhalt, den die SZ-Verantwortlichen lobten. Der Artikel veranlasste aber auch eine Berliner Professorin Dr. Name, der Redaktion bekannt, zu einem Brief an die Redaktion, in dem sie auf einige der hervorragenden Vorträge Bezug nahm.
So hob sie besonders die Ausführungen von Prof. Dr. Peter Ridd – zugeschaltet via Skype aus Australien – über den „wahren Zustand des Great Barrier Reef´s“ und die Untersuchungen von Prof. em. Dr. phil. nat. Christian Schlüchter, Universität Bern aus der Schweiz, über „Climate Change and the melting Alpine Glaciers“ hervor. Alle Referenten seien international hoch renommierte Fachwissenschaftler. Die Professorin bedauerte in ihrem Brief, dass leider keine Wissenschaftler des Potsdamer Instituts anwesend gewesen wären, um entsprechende Fachgespräche führen zu können, wie dies früher einmal möglich gewesen sei.
„Klima retten – Kapitalismus stürzen“
Über den Verfasser des Artikels schrieb sie: „Eine derart sachunkundige (und tendenziöse) Berichterstattung zu einem Sachthema habe ich in der SZ noch nie gesehen.“ Gleichzeitig entschuldigte sie Philipp Bovermann, dass er als Kulturkritiker mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund offensichtlich nicht geeignet gewesen wäre, um den SZ-Lesern Inhalte einer Fachkonferenz zum Thema Klima und Energie nahezubringen. Sie wolle ihm auch noch zugutehalten, dass er auf Verleumdungen des linken „Antikapitalistischen Klimatreffens München“ hereingefallen sei.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Professorin, auch in eine rechte Ecke gestellt wird.
So rüde und ungeprüft Skeptiker des politischen und publizistischen Unfehlbarkeitsanspruches als rechtsaußen stehende Lobbyvertreter verleumdet werden, so großzügig wird der Missbrauch der unbestrittenen Klimaänderung für politische Ziele übersehen. Die Münchner EIKE-Konferenz wurde von den Aktivisten mit Spruchbändern begrüßt, auf denen stand: „Klima retten – Kapitalismus stürzen“. Gleichzeitig veröffentlichte die bayerische Landessprecherin der Linken, Eva Bulling-Schröter eine Erklärung, in der sie zur Unterstützung der Proteste aufrief.
„Wir rufen alle, die Demokratie und Wissenschaft stützen wollen, dazu auf, sich an den Protesten zu beteiligen, denn die Nähe von EIKE zur AfD sei auch eine Gefahr für die Demokratie. Die Kündigung des Vertrags des Hotels spreche eine klare Sprache.“ Nicht die Kommunisten bedrohen unsere Rechtsordnung, sondern Wissenschaftler, die zu AfD-Sympathisanten gemacht werden. Deutlicher kann das Ziel der Linken nicht ausfallen.
Auch Merkel sieht den Staat durch Klimaleugner gefährdet
Die Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, lässt in ihren Statements schon mal durchblicken, dass die „Rettung“ des Klimas auch die Überwindung des Neoliberalismus bedeute. So wird durch die Hintertür der Kommunismus wieder hoffähig, weil er mit der Rettung des Weltklimas verbunden wird. Ich habe noch keinen Grünen Klimaaktivisten gehört, der sich gegen die Linken als Verbündeten wehrt.
Das alles läuft unter der Überschrift: Demokraten müssen gegen die Klimaleugner zusammenstehen! Im Zweifelsfall unterschreibt auch Angela Merkel diesen Satz. Denn auch sie, und da sind wir wieder am Anfang der Geschichte, sieht eine Gefahr für den Staat durch Klimaleugner, die den Dialog verweigern. Damit wiederholen wir nur ihr Zitat, das sie in Davos den Millionären mit ihren Privatjets vorgetragen hat.
In der Tat: Die Demokratie ist in Gefahr: Aber nicht von imaginären dialogverweigernden Klimaleugnern, sondern von Wissenschaftlern, die sich im Besitz ewiger Wahrheiten wähnen, von Parteien fast aller Couleur, die damit ihre Macht stärken wollen, von Unternehmern, die auf Subventionen hoffen, wenn ihnen der Staat unerfüllbare Umrüstungen vorschreibt und von Journalisten, die das Hinterfragen und Recherchieren vergessen haben.
Dies ist der letzte Teil einer dreiteiligen Serie.
Teil 1 finden Sie hier.
Teil 2 finden Sie hier.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Nach regelrechten Schlachten wie beim Hamburger G7-Gipfel“
Das war ein G20-Gipfel, der Vorsitz der G7 lag 2017 bei Italien, und der Gipfel war in Taormina …
Zugegeben, der hochkarätige Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler Dr. Markus Krall ist ein „Hardcore-Neoliberaler“, und ich bin wahrlich nicht immer seiner Meinung.
In einem Punkt aber hat er zweifellos recht: Der Klima-Sozialismus ist die vielleicht bösartigste und genozidalste Ausprägung dieser Ideologie, die jemals von größenwahnsinnigen Phantasten ausgebrütet worden ist!
Und unser aller „Langstrecken-Luisa“ Neubauer spricht in Interviews unverhohlen von der „Klima-Kulturrevolution“. Man kann nur hoffen, daß die junge Dame zu unreif und ungebildet ist, um zu wissen, was sie damit sagt.
Diejenigen aber, die sehr genau wissen, was der Wahn vom „Klimaschutz“ für die Masse der Betroffenen bedeutet, aber dennoch unbeirrt an dieser mörderischen Agenda festhalten, kann und werde ich auch in Zukunft nur noch als „Grüne Khmer“ und „Klima-Taliban“ bezeichnen!
Vor allem Deutschland ist wieder einmal auf dem besten Weg in die finsterste Tyrannei!
Tchja, aber wenn Wälder großflächig für Windräder abgeholzt werden sollen, oder werden, ist keine Spur von den Waldbesetzern zu sehen.
Denn hier dient ja die Naturzerstörung einem „höheren Zweck“.
Hallo Hr. Guthmann,
auch dann nicht, wenn für einen AUTOBAUER (igitt) gerodet wird.
Gruss D. Sauerwald
Ein guter Bericht zur Lage! – „Natürlich muss es in einer Demokratie erlaubt sein, gegen Gesetze zu protestieren“, schreibt leider auch der Autor, – Wirklich? – Wenn ich nämlich „Herrschaft des Volkes“ als „Herrschaft einer Mehrheit über die jeweilige Minderheit“ verstehe, fehlen mir in einer Demokratie sowohl die Basis als auch der Raum dafür:I
In Deutschland beherrschen de facto etwa 1 Million freiwilliger Parteimitglieder den kleinen Rest der Wahlberechtigten. – Demokratie? (Wahrscheinlich hatten die Schreiber des „Konstruktes Verfassung“ unterstellt, dass alle Wahlberechtigten sich wohlwollend auf Parteien verteilen.)
Fazit: „Unser“ System unterscheidet sich offenbar nur darin vom vorlaufenden Feudalismus, dass sich die „herrschende Klasse“ nicht per Geburt etabliert. Wie es die Geschichte bestätigt, sind daher gegenwärtig Protest, Gewalt und „Barrikaden“ grundsätzlich systemimmanent. Der Bericht des Autors findet so seine logische Erklärung.
Was tun? – Ob es wohl gelingen könnte, gegen den erbitterten Widerstand der „Herrscher“ mit Hilfe direkter Demokratie wenigstens die aus Sicht der Mehrheit gröbsten Fehlentscheidungen auszubremsen? -Ich weiß es nicht.
Sehr sehenswertes Video mit Dr. Markus Krall.
https://www.journalistenwatch.com/2020/02/21/toedlicher-klimasozialismus-dr/
Der Klimasozialismus verurteilt sechs Milliarden Menschen zum Hungertod.
Diese Klimamodelle sind doch nur entwickelt worden, um in Abhängigkeit der Haupteingangsparameter „Treibhausgase“ den gewünschten Output zu generieren: steigt die co2-Konzentration (input), steigt die Temperatur (output).
Ist ja nur logisch, dass die Mittelalterliche Wärmeperiode in den Simulationen nicht reproduziert werden können. Da ist die Temperatur ganz einfach ohne den Einfluss von co2 gestiegen.
Siehe auch EIKE, 8.Juli 2017, „Beweise für die Unwirksamkeit von CO2 bei der Klima-Entwicklung“:
„Wie hier gezeigt wurde, widersprechen die historischen Fakten eindeutig einem nennenswerten Einfluss des CO2-Gehaltes der Atmosphäre auf die Globaltemperatur.
Leider sind aber die Kenntnisse der Politiker und der meisten Journalisten und sogar Klimatologen über die Klima-Vergangenheit unseres Planeten minimal oder gar nicht vorhanden. Sonst hätte es nicht zu der Klima-Hysterie der letzten Jahre kommen können.“
Diese Klimamodelle dienen nur dazu, Katastrophen-Szenarien zu produzieren. Mehr ist nicht dahinter.
Und unsere Altparteien begleitet von den „Qualitätsmedien“ glauben diesen co2-Unfug auch noch.
Ich glaube nicht, dass die Altparteien oder die „Qualitätsmedien“ den Klima-Unsinn wirklich glauben. Jeder nutzt halt die Aufregung so gut er kann, um darauf sein eigenes Süppchen zu Kochen.
Früher galten Bundesgesetze absolut im Bereich der Bundesrepublik. Heute wird relativiert, siehe Hambacher Forst und die Vorgänge beim Weiterbau der A49. Rodung verschoben weil der Klimawandel zu wenig berücksichtigt wurde. Für die TESLA Fabrik darf ohne Baugenehmigung gerodet werden, schließlich möchte Elon so schnell wie möglich anfangen zu produzieren.
Das ganze erinnert schon stark an die Verträge, die Scheuer mit den Mautbetreibern „verfrüht“ abgeschlossen hat. Deswegen soll er gehen. Ich traue mich wetten, daß wenn TESLA, aus welchen Gründen auch immer, nicht bauen wird und vielleicht sich 60 km östlich ansiedelt, kein Schwein (aus Politik und Medien) die ungerechtfertigte Rodung kritisieren wird, fand sie doch zu einem potenziell hehrem Zweck statt. Ja es gibt Vorhaben die sind „gleicher“ als andere und wir leben schon seit Jahren in einer Bananrepublik, nur mit dem Unterschied, daß es bei uns keine Bananen gibt!
„…kein Schwein (aus Politik und Medien) die ungerechtfertigte Rodung kritisieren wird, …“
An sich besteht wenig Grund, gegen die Rodung an sich vorzugehen oder diese aus ökologischen Gesichtspunkten zu kritisieren. Ökologisch gesehen ist so eine Kiefernplantage gleichaltriger Individuen weniger wert als alles andere. Baut tesla, hätten sie sowieso weggemusst. Baut T. nicht (was ich nicht glaube, die FM will Musk haben!), hat man auf dem Kahlschlag alle Möglichkeiten, auch den Waldumbau betreffend.
Es ist sowieso ökologisch fragwürdig, möglichst jede nicht ackerbaulich oder als Weide genutzte Fläche aufzuforsten. Es gibt Offenland- Arten, die Freiflächen ganz einfach benötigen. Das Birkhuhn ist so ein Beispiel. Bei mir in der Gegend ist es auf deutscher Seite des Gebirges so gut wie nicht mehr anzutreffen, jedes Stückchen Wald wurde dicht *aufgeforstet* (mit *rauchharten gehölzen*), schon in DDR- Zeiten als der saure Regen der nahen Kraftwerke die Fichten auf dem Kamm absterben lies und auch jetzt die Windbruchflächen. Die Tschechen habens tws. so gelassen. Dort gibts auch noch Birkhühner…
Hallo Herr Müller
„…An sich besteht wenig Grund, gegen die Rodung an sich vorzugehen oder diese aus ökologischen Gesichtspunkten zu kritisieren…“
Soweit ich informiert bin, haben Sie was den Forst betrifft, durchaus Recht. Aber es gibt einen anderen, wesentlich kritischeren Punkt, der betrifft die Wasserversorgung. Und da bestehen wohl gut begründete Bedenken, ob die ohne enorme (wenn überhaupt) ökologische Schäden realisiert werden kann.
Mal ganz abgesehen davon, dass niemand diese Karren wirklich braucht!
Superst wurde die Tragödie hierzulande auf den Punkt gebracht! Bleibt mir nur ein großes Dankeschön!
Sehr gut! Vor allem der letzte Absatz trifft voll ins „Schwarze“.
Die sozialistische UNO-Weltregierung naht. Erste Anzeichen dafür: Die neue Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) bereitet schon mal den „Green Deal“ vor. Billionen von Euros müssen umverteilt werden. Das ist Sozialismus pur!
Wer das will, wählt SED-2.0 (rot/rot/grün/schwarz (inkl. CSU)).
Herzlichen Dank an Günter Ederer, einem der absolut letzten seriösen Journalisten. Deutschland ist auf einem schlimmen Weg. Ich habe inzwischen keine Hoffnung mehr, dass der Verstand zum Thema Klimawandel oder auch Energiewende wieder Oberhand gewinnt. Ob Politiker, Journalisten, Wirtschaftsbosse oder viele zweifelhafte Klimawissenschaftler, keiner scheint sich für eine sachliche Diskussion zu interessieren, weil sie die auch nicht überstehen würden. Man nennt es Dummheit. Ansteckender als das Coronavirus. Wir werden es alle (auch die vor genannten!!) büßen müssen. Hinzu kommen viele aus diesen Gruppierungen, die es zwar besser wissen, aber kein Rückgrat haben und sich deswegen mitschuldig machen. Fontane sagte schon: „Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf“.
DUMMHEIT und STOLZ wachsen gern auf einem HOLZ – fällt mir als Sprich-Wort dazu ein 😉