Tobias Hausdorf, ein Journalistenschüler, beschreibt in seinem Artikel, wie er als Handwerkerkind nur durch Glück an ein Stipendium und somit an eine Fachschule gelangen konnte. Trotzdem bekomme er zeitweise kein Geld, da er und seine Kommilitonen Praktika bei öffentlich-rechtlichen Sendern machen müßten, die nichts zahlen. Das erscheint seltsam angesichts des Milliardenbudgets von ARD, ZDF und ihren angeschlossenen Radio- und TV-Sendern. Es geht offenbar derart viel Geld für Pensionen und die Gehälter der aktiven Groß-Journalisten wie Kleber, Will, Maischberger, Slomka, Reschke und Hayali drauf, daß für den Nachwuchs nichts mehr bleibt. Die Geprellten beklagen sich bei Twitter unter #unfÖR über das Verhalten der GEZ-Großkopferten.
Dieses Verhalten der Chefetage in den Massenmedien bleibt nicht ohne Folgen, wie Hausdorf bemerkt: Journalisten werden meist die Kinder wohlhabender Eltern, denen die Ausbildung finanziert wird. Da, wie Karl Marx schon beobachtete, das Sein das Bewußtsein bestimmt, kann es nicht wundern, daß in unseren Qualitätsmedien fast nur noch die Weltsicht und Interessen der verwöhnten Elitenkinder zu finden sind, wie etwa Genderismus, Klimarettung, Massenimmigration, Kampf gegen Rechts und „Klimaleugner“.
Autor Hausdorf benennt die linksextremen und geheuchelten Konzepte der journalistischen Klasse natürlich nicht wörtlich, wird aber mit beeindruckenden Sätzen erstaunlich deutlich:
„Irgendwann bewegt sich Journalismus nur noch in seiner eigenen Blase und seine Repräsentanten tun verwundert, wenn sich Teile der Bevölkerung frustriert von ihnen abwenden, weil sie sich nicht mehr repräsentiert fühlen.“
Dem ist nichts hinzuzufügen. Allerdings ist der Artikel aus Sicht der Spiegel-Chefredaktion ein reines Lippenbekenntnis, dem keine Besserung folgen wird. Wir hören schon seit Ende 2014 von unterschiedlichen Vertretern der Elitenmedien, daß Kritik ernst genommen würde. Geändert hat sich nichts. Ach, Halt, doch: Matthias Matussek wurde aus der Welt-Redaktion geworfen, Jan Fleischhauer vom Spiegel vergrault, und der DFF-Sender MDR hat gerade Uwe Steimle wegen falscher Gesinnung gekündigt.
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Es gibt ganz seltene löbliche Ausnahmen. So kenne ich einen Journalist beim BR, den habe ich noch nie bei etwas anderem als fairer, ausgewogener Berichterstattung erlebt. Ist auch eine Frage von Charakter und Anstand. Ich weiß allerdings nicht, wie sich das auf seine Karriere auswirkt…
Das andere Extrem hingegen die penetrant rotgrünen Scheuklappen-Paranoiker wie bei der Alpenprawda oder dem Tagesspiegel – siehe Berichterstattung zur EIKE-Konferenz.
Ja, das ist mir sehr aufgefallen, bei dem Interview von Herrn Höcke durch den MDR. Der Moderator war absolut feindselig! Man hat ja danach auch versucht, diesen Beitrag zu löschen. Aber, das Internet vergisst nie…