Das tat ich, weil der kanadische Geschäftsmann Steve McIntyre (ein Mann mit professioneller Erfahrung im Hinterfragen von verdächtigen statistischen Behauptungen der Bergbauindustrie und anderer Industrien, der sich einen Namen bei der Aufdeckung der Fehler in der nun berüchtigten “Hockeyschläger-Kurve” gemacht hat) Ungereimtheiten bei den NASA-Behauptungen vom immer wärmer werdenden ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts bemerkte. Die NASA schien die U.S. Temperaturen des beginnenden Jahrhunderts ab 2000 aufgeblasen zu haben. Meine FOIA-Anfrage erbat von der NASA Informationen über die dortigen internen Diskussionen zur Frage, ob und wie der Temperaturfehler zu korrigieren sei, der von McIntyre aufgedeckt worden war.
Die NASA hat auf meine Anfrage mehr als zwei Jahre lang gemauert, bis ich durch Klimagate veranlasst wurde, der NASA eine Klage anzudrohen, falls sie nicht umgehend meine Forderung erfüllte.
An Silvester hat die NASA schließlich dem Competitive Enterprise Institute (CEI) die Dokumente übergeben, die ich im August 2007 angefordert hatte.
Die Emails werfen ein Licht auf die Heuchelei, Unehrlichkeit der NASA und deren zweifelhafte Seriosität beim Umgang mit den Daten. Und wie sich die NASA bei der Verteidigung ihrer Behörde windet. Die Emails belegen, wie die NASA enorme Mengen von Steuergeld veruntreut, indem sie genau das tut, was sie nur einem "Skeptiker" zutraut. Die Emails zeigen, wie die NASA versucht hat, ihre Webseite um ihre eigenen Dokumente zu bereinigen, und wie sie doch tatsächlich klammheimlich viele Presseverlautbarungen tilgte, die sich auf nachweislich falsche Daten berufen hatten. Und sie zeigen eine NASA, die behauptet, ihre eigenen Temperatur-Fehler (bei deren Erzeugung sie erwischt wurde, und die sie in nicht korrigierter Form auch noch aggressiv herausstellte) seien nur trivial, nachdem sie jahrelang schon bei geringeren Erwärmungs-Anomalien herumtrompetet hatte.
Wenn man die folgenden Email-Auszüge zusammen mit denjenigen betrachtet, die ich in den nachfolgenden drei Teilen dieser Reihe besprechen werde, so möge man im Auge behalten, dass diese Emails beabsichtigten, die Sache der Herbeiführung der einschneidendsten Gesetzgebung in der Geschichte zu untermauern: der Verbannung von Kohlenstoff-Emissionen von aller menschlichen Aktivität. Die Aktivisten der NASA lassen keine Zweifel in ihren Emails, dass dies ihr Ziel war. Auch möge man bitte bedenken, dass diese Dokumente eine vor zwei Jahren gestellte diesbezügliche FOIA-Anfrage beantworten. Die jüngsten Entwicklungen lösen zusammen mit den Enthüllungen in diesen Dokumenten weitere Anfragen aus, die bereits abgeschickt wurden, weitere werden folgen.
Darüber hinaus hat das CEI am 29. Januar 2010 die NASA angezeigt wegen deren unrechtmäßiger Zurückhaltung weiterer Dokumente bei der Beantwortung unserer FOIA-Anfragen. In dieser Anzeige haben wir die NASA informiert, dass, falls sie nicht binnen 20 Tagen – wie es rechtlich geboten ist – unsere Forderung erfüllt, wir unsere Rechte vor Gericht ohne Verzug wahrnehmen werden.
Unter der Leitung von Dr. James Hansen, Direktor des NASA-Goddard Institute for Space Studies (GISS) führt die NASA eine fortwährende öffentliche Kampagne mit der Behauptung eines klaren Beweises des anthropogenen Klimawandels (AGW) — eines Klimawandels, der vom Menschen verursacht wäre. Die mittels der FOIA-Anfrage freigegebenen Dokumente jedoch enthalten atemberaubende Geständnisse über die Unverlässlichkeit der Daten. Besonders angesichts der NASA Behauptungen, sie würde die Temperaturen und deren Abweichungen im hundertstel Bereich eines Grades kennen, und angesichts ihres Beitrags zum Alarmschlagen über die behauptete Zunahme von nur einem Grad während mehr als einem Jahrhundert.
Dr. Reto Ruedy, Kollege von Hansen beim GISS, beschwerte sich in seiner Email vom 3. August 2007 bei Gavin Schmidt, einem seiner Mitarbeiter und zugleich RealClimate-Blogger:
Die Daten [des United States Historical Climate Network] werden nicht routinemäßig aktualisiert (derzeit (sic) scheinen sie 2002 zu enden).
Diese Unterlassung hat zu erheblichen Differenzen bei den Daten geführt, die angeblich von den gleichen Bodenmessstationen des US-HCN und des Global Climate Network (GHCN) kommen. Die NASA trompetete später, dass sie nur ganz geringfügige "Justierungen" an diesen Daten (selbstverständlich nach oben) vorgenommen hätte – diese Justierungen, wie sie jetzt zugeben müssen, liegen innerhalb der Fehlerungenauigkeit. Doch dieser Tatsache haben sie weit weniger Gewicht beigemessen in ihrer Medien-Kampagne zur Behauptung einer nicht normalen, menschengemachten Erwärmung.
Ruedy vom GISS schrieb dann:
Die Annahme [der NASA], dass durch die Justierungen die älteren Daten in Übereinstimmung mit zukünftigen Daten gebracht wurden … könnte möglicherweise nicht stimmen. … Bei 490 von 1057 Stationen waren die USHCN-Daten um bis zu 1C kälter als die entsprechenden GHCN-Daten, bei 77 Stationen waren die Daten gleich, und bei den übrigen 490 Stationen waren die USHCN-Daten wärmer als die GHCN-Daten.
Ruedy behauptete, dass dadurch eine geschätzte Erwärmung von etwa 0.1 C in die Datenhistorie gekommen sei. Dann beschrieb er einen alternativen Weg der Manipulation für die Temperaturdaten, man sollte stattdessen eine “eine sorgfältigere Methode” finden.
Der vormalige Umweltreporter Andrew Revkin von der New York Times schrieb privat, dass er sich Sorgen um die Verlässlichkeit der Bodenmessstationen machte, obgleich er öffentlich seinen oberen Platz auf der Hühnerstange der Klima-Alarmisten häufig zum Beschreien des Klimawandels nutzte. Noch bei der Times schrieb er an Hansen am 23. August 2007:
„am heutigen tage habe ich zum ersten Mal bei http://www.surfacestations.org nachgesehen und musste mich doch sehr wundern. wenn unsere stationen derart schlampig sind, wie ist es dann erst in der mongolei.“
Leider hat sich Andy niemals die Zeit genommen, über schlampige bis hin zu verwunderlichen Daten zu schreiben, obgleich er in vielen Artikeln für eine Bedeutung warb, von der wir wissen, dass die NASA sie für statistisch bedeutungslose Temperaturaussagen hält. Das genau ist Parteinahme oft: Nur eine Seite der Geschichte wird dargestellt, noch dazu die am wenigsten überzeugende.
Am 14. August 2007 emailte Makiko Sato vom GISS an Hansen, dass nach seiner Analyse eine Erwärmung von 1 Grad zwischen 1934 und 1998 tatsächlich nur die Hälfte hätte betragen können:
Ich bin mir sicher, dass ich 1998 wenigstens einmal für wärmer als 1934 erkannt hatte, weil ich auf meiner eigenen Temperatur-Webseite (die sich die meisten Leute niemals anschauen), ich habe [hier befindet sich verborgene Image/Information im Dokument]. … die Daten nicht aufgehoben, aber einige davon sind noch da (dann werden einige Daten aufgelistet, in denen 1934 um 0.5 C wärmer als 1998 ist).
Weil die Klima-Aktivisten nur eine Erwärmung von 1 Grad für das vergangene Jahrhundert anführen, ist das Ausmaß von 0,5 C in ihren Berechnungen schrecklich.
Sato fährt fort:
Es tut mir leid, dass ich nicht mehr Daten aufgehoben habe, aber die US-Daten nach 2001 haben mich in meinem Papier nicht interessiert.
Sato bezieht sich auf das Papier von Hansen et al., in welchem die Kollegen von Hansen diesen daran erinnern, dass 1934 als um einen halben Grad wärmer als 1998 in der Liste steht. — Es ergibt sich aus ihren Emails, dass die Daten vom Juli 1999 das so belegten (ihr Papier beschrieb 1924 als nur "geringfügig" wärmer als 1998, S. 8). Dennoch besteht Hansen in allen diesen Emails darauf, dass 1934 und 1998 statistisch unentscheidbar wären, weil sie gerade mal um 0,02 C unterschiedlich wären und sogar darauf, dass ihre Einordnung [in die Rangfolge der wärmsten Jahre] unverändert bliebe. Beispielsweise behauptet Hansen in einer Email an einen Journalisten bei Bloomberg: "Wie Sie aus unserem Papier von 2001 entnehmen können, fanden wir 1934 als etwas wärmer, aber nur um Haaresbreite mehr als 1998, wir kommen immer wieder zu diesem Ergebnis." Die Folgerung daraus ist, dass sich nichts geändert hat, obgleich sich die NASA tatsächlich auf ein Unentschieden hinbewegte mit der Behauptung der statistischen Signifikanz eines wärmeren 1934 anstelle von 1998, was politisch unerwünscht war.
In Bezug auf die U.S.-Temperaturen gestand Ruedy am 23. August 2007 Hansen:
Ich erhielt eine Kopie von einem Journalisten in Brasilien. Wir hier heben die Daten nicht auf.
Die Beziehung von Ruedy zu einem brasilianischen Journalisten führt zum Thema der Inzucht zwischen dem NASA-GISS und ähnlich denkenden Umweltreportern. Man muss sich nur in die Erinnerung zurückrufen, wie jüngst die Behauptung des Weltklimarats (IPPC) vom Gletscherschwund im Himalaya diskreditiert wurde, als entdeckt wurde, dass dies das Werk eines einzelnen spekulierenden Journalisten in einem Unterhaltungsmagazin war und keine streng fachbegutachtete Wissenschaft.
Das kann man auch von der Beziehung der NASA zum IPCC sagen, dessen Alarmschlägerei die NASA ermöglichte. In einer privaten Email wird unter der Hand stillschweigend zugegeben, wenn auch privat, dass die IPCC-Behauptungen von der zunehmenden Erwärmung, wie ja auch IPCC-Chef Rajendra Pachauri oder UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon sagen, fadenscheinig sind. Doch die NASA hat sich niemals gegen diese Alarmschreierei gewandt. Im Gegenteil, die NASA wartete ab und zog ihren Vorteil daraus, weil der Steuerzahler mit stark ansteigender Finanzierung das wachsende, wenn auch unpassende Interesse für das "Klima" bezahlte.
Am 15. August 2007 antwortete Ruedy per Email auf die Frage der brasilianischen Journalistin Letizia Francisco Sorg, ob sich die Erwärmung verstärke:
"Um das feststellen zu können, würde ein längerer Beobachtungszeitraum benötigt als die vergangenen 25 Jahre. Man braucht tatsächlich noch weitere 50 – 100 Jahre."
Das ist ein vernichtendes Eingeständnis der Komplizenschaft der NASA mit dem UNO-Alarmismus. Das ist keine Wissenschaft. Das ist entlarvte Parteigängerei. Die Unschicklichkeit derartiger Parteigängerei ist allein deshalb schon offensichtlich, sieht man mal von unbegründeten wissenschaftlichen Behauptungen ab.
Ende des 1. Teils, wird forgesetzt.
Christopher Horner ist Senior Fellow des Competitive Enterprise Institute (CEI) Autor u.a. des Buches "Red Hot Lies"
Die Originalversion erschien hier
Mit Dank an Helmut Jäger für die Übersetzung.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wuw,wuw…Herr Weber, wo sind diese Schäferhunde ?
Haben die alle einen „Maulkorb“…um?
Ein beißen war bislang also nicht möglich und die
„Herde“ ist leider weit verstreut…folglich, wir
brauchen mehr Hunde ! wuw,wuw…#
„wuw“ Erich Richter
@tjkraemer #82
Ist doch dann nur noch die Frage, was man mit den ganzen Steuereinnahmen anfangen will…Verhütungsmittel kaufen?
Da hätte dann aber die katholische Kirche was dagegen. Oder kommt dann doch die Einsicht bei der Kirche, was die Verhüttung anbelangt zum Wohle der C02 Religion.
Schöner Nebeneffekt..man bekommt die Überbevölkerung auch noch in den Griff.
Sie sehen, mit der C02 Religion kann man fast jedes „Problem“ lösen.;)
Verehrte Vorredner,
Es ist ja allbekannt, daß der Mensch als Lebewesen Luft (ca. 20% Sauerstoff) einatmet und dann CO2 ausatmet.
Der Mensch als solcher ist daher ein erheblicher CO2 Emittent.
Eigentlich müsste jeder Mensch daher eine CO2 Steuer zahlen, welche sich aus Lungenvolumen und Atemfrequenz errechnen ließe.
Bei Säumnis der Zahlung könnte man den jeweiligen Menschen dann doch folgerichtig einfach ersticken ?!??
@Michael Weber #80
Nur das die C02 Religion für eine Gesellschaft weitaus gefährlich ist.
Mit der C02 Thematik kann ich eine ganze Gesellschaft verdammen. Man redet solange auf die Bevölkerung ein, bis diese Schuldgefühle entwickelt. Diese Gefühle führen dazu, dass alles was mit C02 zu tun hat verdammt wird. Er soll kein Fleisch mehr gegessen werden, es soll nicht mehr soviel gegrillt werden, das Lagerfeuer ist auch nicht mehr gewollt, jeder Bürger soll einen C02 Ausweis mit sich tragen usw. usw. Der Lebensstandard, der Fortschritt ja eine ganze Lebenskultur soll auf dem Altar der C02 Religion geopfert werden. Selbst die evangelische und katholische Religion ist der C02 Religion schon hörig. Stichwort „Bewahrung der Schöpfung“.
Der C02 Virus ist für eine Industrie- Wissenschaftliche Gesellschaft tödlich.
Lieber Herr Hofmann
Für den Papst steht die Ehelosigkeit seiner Priester ausserhalb der Diskussion.
Für NB steht die Wirksamkeit des CO2 ausserhalb der Diskussion.Beides eine reine Glaubensfrage.
Auf dieser Grundlage ist NB eher als Schaf im Schafpelz zu identifizieren. Er rennt mit seiner Herde seinen Leithammeln hinterher. Wie gut,dass es auch Schäferhunde gibt!Hier ist ein Lob an EIKE fällig.
MfG
Michael Weber
Sehr geehrte Vorredner,
Die Klimaerwärmungshypothese bedarf mE einer stringenteren, wissenschaftlichen Betrachtung.
Wenn wir davon ausgehen, das über Vermeidung bzw. Reduzierung von CO2 Emissionen eine Erderwärmung von soundsoviel Grad in soundsoviel Jahren erzielen können, stellt sich doch zunächst einmal die Frage, wie hoch denn der prozentuale Anteil des anthropogen verursachten CO2 Ausstosses im Verhältnis zu natürlichen, unvermeidbaren Emissionen (alles was z.B. mit Vulkanismus zu tun hat)überhaupt ist.
Nehmen wir einmal an, die „menschlichen“ Emmissionen beliefen sich auf 50% der Gesamtjahresemissionen und wir könnten in den nächsten 10 Jahren die anthropogenen Emissionen um 10% zurückfahren – wenn alle mitmachen -.
Dann erzielten wir „unter´m Strich“ eine Reduktion der Gesamtemissionen an CO2 von 100% auf 95 %, wie gesagt, wenn sämtliche Staaten (auch China, Indien, die USA u.a.) mitmachten, was ja nicht zu erwarten steht.
Dann stellt sich, sofern wir die CO2 Hypothese als richtig annehmen können die Frage: Ist eine Reduktion von 5% so signifikant, daß hierüber die angenommenen Klimaerwärmung überhaupt aufgehalten werden kann ?
Unter Berücksichtigung exakt naturwissenschaftlicher Kriterien – hier insbesondere das Kriterium „Reproduzierbbarkeit“ -müssten wir im Rahmen der Diskussion doch die Zeit in die Anfänge der technisch industriellen Revolution zurückdrehen und einmal beobachten, wie sich das Klima entwickelt, wenn wir in der Folgezeit z.B. nur die Hälfte der fossilen Energieträger verbrauchen würden. Dies ist aber leider (oder zum Glück) nicht möglich.
Insofern können mich die in den Medien ständig präsenten Horrorszenarien auch nicht sonderlich beeindrucken.
#76: Hofmann,M sagt:
„@NB #75
Sie stellen schon wieder das CO2 in den Mittelpunkt!
Sie gehen wieder davon aus, dass die Erde sich erwärmen wird!“
Den Artikel von Prof Lüdecke (Pressesprecher EIKE) zu diesem Thema kennen Sie? Der geht nämlich auch davon aus, dass sich die Erde bei einem Anstieg des CO2-Gehaltes erwärmen wird. Ist der dann auch ein Wolf im Schafspelz?
Lieber Herr Hofmann,
„Sie stellen schon wieder das CO2 in den Mittelpunkt!“
Das CO2 ist eben ein wichtiger Klimafaktor.
„Sie gehen wieder davon aus, dass die Erde sich erwärmen wird!“
Ja, die nächsten Jahrzehnte 0.2 °C/Dekade im 20 Jahre linearen Trend und global gemittelt.
„Sie verharmlosen die Wirkung von Schlagzeilen für den Durchschnittsbürger!“
Für die Schlagzeilen kann ich doch nichts!
Aber Sie bekommen ja von mir hier geliefert, welcher wissenschaftliche Hintergrund hinter der ein oder anderen Schlagzeile stecken kann.
@NB #75
Sie stellen schon wieder das CO2 in den Mittelpunkt!
Sie gehen wieder davon aus, dass die Erde sich erwärmen wird!
Sie verharmlosen die Wirkung von Schlagzeilen für den Durchschnittsbürger!
Für mich sind Sie ein Wolf im Schafspelz!
Lieber Herr Hofmann,
„Die Medien vereinfach,verfälschen und übertreiben. Und beim Thema CO2-Klimawandel ist das nicht anders. Hier wird CO2 als das „Böse“ in Form von Naturereignissen (Katastrophen) medial und politisch vermarktet (unters Volk gebracht)“
Der Punkt ist, dass die Sache eben nicht so einfach ist. Wer CO2 undifferenziert als generelles Teufelszeug darstellt und nicht in den konkret interessierenden kausalen Zusammenhang (Treibhausgasanstieg-> Klimawirkung) stellt, der läuft Gefahr, Dinge falsch zu verknüpfen und Unsinn hervorzubringen. Wobei natürlich die Absicht dennoch Ihrem Sinn haben kann, z.B. indem man CO2-arme Autos propagiert. Denn die Zusammenhänge zwischen weniger CO2-Emissionen und dem Klima sind ja bekannt, wenn sie auch nicht immer richtig in den Medien dargestellt werden.
„und es ist keine Rede von „der Fülle von Material“ bzw. das jedes Ereignis eine andere Ursache haben kann!“
Das Klima ist komplex und die Ursachen für Klimawandel sind vielfältig. Die Änderung eines Klimaparameters hat selten eine Ursache alleine, da müssen einige Faktoren zusammenkommen. Nehmen wir z.B. den Meerespiegel an einer bestimmten Küstenort in 100 Jahren. Aufgrund des Treibhausgasanstiegs erwärmt sich global gemittelt die Temperatur, regional aber unterschiedlich, die Meeresströme und Windsysteme ändern sich aufgrund dessen mit der Zeit, das Meerwasser dehnt sich thermisch aus, wodurch global gemittelt der Meerspiegel steigt. Aber für den einzelnen Ort gibt es noch viel mehr Einflußfaktoren für den lokalen Meerespiegel, somit könnte in Summe dieser Einflüsse an diesem Ort eben auch erstmal eine Absenkung auftreten. Man muß dies eben ganz konkret betrachten. Mit Schlagwörter wie „Weltuntergang“ wird man der Sache nicht gerecht. Aber eigentlich sollte man als erfahrener Zeitungslseser wissen, dass eine Schlagzeile selten für jeden genauso und gleichmaßen zutrifft.
@NB #70
Danke!
Die Medien vereinfach,verfälschen und übertreiben. Und beim Thema CO2-Klimawandel ist das nicht anders. Hier wird CO2 als das „Böse“ in Form von Naturereignissen (Katastrophen) medial und politisch vermarktet (unters Volk gebracht) und es ist keine Rede von „der Fülle von Material“ bzw. das jedes Ereignis eine andere Ursache haben kann!
Kompliment, liebe/r NB
wie elegant Sie die Politik verschwinden lassen: „….oder eine andere( eventuell unglückliche) Umschreibung des gleichen Sachverhaltes in anderen Worten ist.“ Das ist Politikkauderwelsch vom Feinsten von einem Physiker.Wollen Sie umsatteln? Bleiben Sie lieber Lohnschreiber, der einfache Fragen nicht beantworten kann.
MfG
Michael Weber
Diese Alarmisten ähneln den Fondmanagern, die noch vor zwei Jahren von astronomischen Kursgewinnen erzählten, die gingen auch von Wahrscheinlichkeitsberechnungen/Genauigkeitsschätzung aus, genau wie die Klimavorhersager vom IPCC.
Und das nur, damit einige wenige mit dem Zertifikatehandel bei den Bürgern abgeschöpfen können.
Den Klimawandel gibt es, den wird es immer geben (solange es unsere Erde gibt), genauso wie es schon immer Blender gegeben hat, die mit der Dummheit der Gläubigen gut verdient haben.
Leider läßt sich die Wissenschaft von der Politik zur Zeit als Hure benutzen, wenn die Politik ihr Ziel erreicht hat, werden die korrupten Wissenschaftler schön vollgestopft mit Geld wieder von der Bildfläche verschwinden, und die Politik wird die nächste Hure reiten.
Es geht doch bei dem Thema nur um die Verknüpfung von Politik, Medien und Wissenschaft, leider habe ich die Befürchtung, daß die Wissenschaft dabei auf der Strecke bleibt…………………..
eckhardboor
Lieber Herr Müller,
die Absichten von Herrn Hofmann sind ganz offensichtlich. Ich mache das Spiel halt solange mit, wie es mich amüsiert…mal sehen, vielleicht bekommt Herr Hofmann mich ja mit irgendwas vermeintlich an die Wand genagelt…
Lieber Herr Hofmann,
„Wenn das ganz noch nicht wissenschaftlich belegt ist, warum wird es dann in den Medien und in der Politik als FAKT propagiert?“
Weil die Medien kein Interesse an wissenschaftliche Aussagen wie „auf Irrtumslevel von x%“ oder wie „wenn A und B zum Zeitpunkt C eintreffen, so passiert D in 90% der Fällen“ haben und die Sache vereinfachen, übertrieben oder auch verfälschen.
„Wer irrt jetzt hier…Sie oder die Medien,Politik,Industrie?“
Wenn, dann hängt das bei der Fülle von Material natürlich von Fall zu Fall ab. Und auch dann ist die Frage, ob es ein Irrtum oder eine andere (evtl. unglückliche) Umschreibung des gleichen Sachverhaltes in anderen Worten ist.
(Ich bin gespannt, wie lange das jetzt hier weitergeht. Herr Hofmann stellt ein Statement auf, das man so in der Form von keinem Wissenschaftler hört, worauf NB herausstellt, dass das kein irgendwie wissenschaftlich uninterlegtes Statement ist, worauf Herr Hofmann eine anderes Statement …)
@NB #67
Was sagt das uns, wenn Sie nicht wissen ob der CO2 Ausstoss gravierenden Einfluss auf das Klima hat…?
Wenn das ganz noch nicht wissenschaftlich belegt ist, warum wird es dann in den Medien und in der Politik als FAKT propagiert?
Wer irrt jetzt hier…Sie oder die Medien,Politik,Industrie?
Lieber Herr Hofmann,
„Sie propagieren und infizieren die Bevölkerung mit der Meinung, dass CO2 schädlich für das Klima sei!“
So? Dann zeigen Sie mir mal, wo ich das propagandiert habe – Sie werden nichts finden, denn ich habe nicht behauptet, dass „CO2 schädlich für das Klima sei“, denn dann hätte ich ja diese wissenschaftlich unbeantwortbare Fragen beantwortet:
1. Was heißt „schädlich fürs Klima“?
2. Kann Klima überhaupt Schaden erleiden?
@NB #65
Ich meine gar nichts. Sie propagieren und infizieren die Bevölkerung mit der Meinung, dass CO2 schädlich für das Klima sei!
Aber nachdem Sie hier wieder ausweichen und den Unwissend spielen, wird es nie möglich sein, Sie ernst zu nehmen!
Lieber Herr Hofmann,
stimmen Sie mir zu, dass eine solche Diskussion nur dadurch vernüftig geführt werden kann, wenn man die Sache objektiviert und quantifiziert?
Wenn ja, so bitte ich Sie, dies auch hier anzuwenden. Und spezifizieren Sie, was Sie mit „CO2 Einfluss das Klima radikal (!)manipulieren“ und „Das Klima ist durch das menschengemachte CO2 also steuerbar“ exakt (!) meinen.
@NB #63
Soso…die Menschen können mit dem CO2 Einfluss das Klima radikal manipulieren.
Das Klima ist durch das menschengemachte CO2 also steuerbar.
Dann können Sie mir bestimmt auch vorhersagen, was passiert, wenn der Mensch das natürliche und auch sein selbstgemachtes CO2 reduziert…
gibt es dann zukünfig keine Erwärmunen bzw. Abhühlungen mehr?! Gibt es dann keine Naturkatastrophen mehr?! Gibt es dann evtl. eine neue Eiszeit?!
Kein Mensch kann das Klima vorhersagen. Der Mensch ist noch nicht mal in der Lage die Zusammenhänge zu verstehen! Und Sie wollen es alleine durch den menschengemachten C02 Ausstoss erklären. Reine Spekulation mit dem Ziel die Bürger abzuschöpfen!
Lieber Herr Hofmann,
„Das menschlich freigesetztes CO2 Tod und Zerstörung über diesen Planeten bringt.“
Tod und Zerstörung auf diesem Planeten gehören zu den natürlichen Prozessen, die ständig ablaufen und durch viele Ursachen bedingt ist, z.B. Raubtiere, Nährstoffmangel, Krankheiten, organische Dysfunktionen, genetische Defekte, und eben wie eh und je die Änderungen der natürlichen Umgebung, z.B. durch Klimawandel, Naturkatastrophen, geologische Umwandlungsprozesse wie Gebirgsbildung und -abtragung etc.
Die Änderung des Strahlungshaushaltes hat schon unzählige Male bei Klimawandeln der Vergangenheit mitgewirkt. Dadurch bedingte Änderungen von Ökosystemen (mit „Verlierern“ und „Gewinnern“) ist auch nichts prinzipiell Neues. Dass nun der Mensch die Ursache für die Änderung des Strahlungshaushaltes sowie einer Klimaänderung auf der Zeitskala von 100 bis x Jahren bedingt, ist eben so. Aber in diesem Fall hat dieser natürliche Prozeß immerhin die Besonderheit, dass wir in der Lage sind, ihn zu manipulieren und zu verhindern.
@NB #61
Das menschlich freigesetztes CO2 Tod und Zerstörung über diesen Planeten bringt.
Lieber Herr Hofmann,
„Es ist und bleibt Spekulation.“
Was konkret und warum?
@#57: NB
Warum nehmen wir dann nicht auch die Bibel als Beweis für die Existenz Gottes?
Sie versuchen es immer wieder mit einem Zirkelschluss. Das wird nichts, kapiert?
Non Serviam
Karl Rannseyer
@NB #57
Es ist und bleibt Spekulation. Sie wollen daraus nur eine Wissenschaft machen.
Wie heißt es so schön…alles ist relativ!
Lieber Herr Hofmann,
ich schrieb:
„Nein, das kann natürlich niemand. Die Genauigkeitsschätzungen, die z.B. das IPCC einschätzt, können Sie einsehen.“
Und damit war gemeint, niemand das Klima so genau wie den Siedepunkt reinen Wassers zu kennen/vorherzusagen. Denn der ist so genau reproduzierbar, dass er die Celsiusskala definiert. Dennoch ist es in der Wissenschaft möglich, das Klima im Rahmen von Genauigkeits-und Detailgrenzen für die nächsten 100 Jahren abzuschätzen.
So sieht es nach dem Stand der Wissenschaft aus, und wenn dies stimmt, so ist es hinreichend genau, dass man dies ernst nehmen sollte. Nun kapiert?
@NB
Ihre Kernaussage bei #50.
Niemand kann eine Klimavorhersage machen.
Unter niemand verstehe ich..kein Mensch kann eine 100% Vorhersage treffen. Und das bedeutet, dass alles auf Spekulation aufgebaut ist. Diese CO2 Panikgeschichte und der damit angeblich menschen gemachte Klimawandel erinnert mich sehr stark an den Ablashandel im Mittelalter.
Hauptsache ich habe ein Thema gefunden mit dem sich Panik erzeugen lässt und den Bürgern das Geld aus der Tasche zieht. Alles zum Wohle des Klimas.
Lieber Herr Hofmann,
„Die Klimavorhersage kann der Mensch nicht machen. Das ist ihre Aussage.“
Falsch, das ist nicht meine Aussage in #50. Sie müssen schon richtig lesen.
@NB
Die Klimavorhersage kann der Mensch nicht machen. Das ist ihre Aussage.
Somit kann ein CO2 Einfluss auf das Klima entweder positiv oder negativ sein. Nachdem er so oder so sein kann, werden sich zum Schluss die negativen und positven Eigenschaften wieder ausgleichen. Somit ist das Klima das, was es schon immer war….unberechenbar und in der Summe ausgleichend.
Das böse CO2 ist nur ein Märchen um in der Bevölkerung panik zu verbreiten und damit eine neue Abzockerindustier zu instalieren.
#38: Marvin Müller sagt: „Warum hängen Sie das NF an?“
Weil #24: NF „Sehr empfehlenswert für alle ist auch http://tinyurl.com/ykxe8ea .“
Wenn NF hier etwas einstellt, dann macht er/sie das nicht ohne Grund. Offensichtlich identifiziert NF sich mit dem oben verlinktem Artikel und nimmt sein/ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahr indem er/sie sich unter anderem hier artikuliert.
Ob nun NF den Artikel selbst geschrieben hat oder nicht ist völlig unerheblich siehe oben.
@NF wenn sich hier einer angep… fühlen dürfte, dann wohl Herr Heß, mit dem sie eine sehr angeregte und gute Diskussion führten und den sie mit Ihrer Parteinahme zu obigem Artikel mehr als beleidigt haben und von Respekt kann da wohl kaum die Rede sein, wenn Sie diese Sichtweise nicht teilen können nun ja, jeder hat so seine Ehr und Moralvorstellungen.
„Sie dagegen sind mir bisher nur durch persönliche Schmähungen aufgefallen…“ nun auch da sind Sie offensichtlich auch ein Opfer selektiven Sehens, da ich mich auch bei Ihnen für die Wohltuende und interessante Diskussion mit Herrn Heß bedankte.
Non Serviam
MfG
Karl Rannseyer
Lieber Herr Tobias,
„Die Korrelation zw. Luftdruck und Siedepunkt bei Wasser ist eindeutig und klar zu beweisen! “
So?
Wenn ich Salz ins Wasser schütte ist die weg.
Und so ist es bei der Korrelation für CO² und Lufttemperatur noch schlimmer, denn die Lufttemperatur hängt natürlich nicht alleine vom CO2 ab, gucken Sie mal aus dem Fenster, oder machen Sie Ihre Wettervorhage durch eine CO2-Messung? Viel Erfolg 😉
Kleine Ergänzung, Herr Hofmann, in Richtung MB:
Die Korrelation zw. Luftdruck und Siedepunkt bei Wasser ist eindeutig und klar zu beweisen! Wo ist den Ihre Korrelation für CO² und Lufttemperatur, Herr MB?
Lieber Herr Hofmann,
„Können Sie die Klimavorhersage für die nächsten 100 Jahre genauso sicher wiedergeben wie Sie den Siedepunkt des Wassers mit 100°C bestimmen können?“
Passt zwar nicht zum Thema, aber zur Antwort:
Nein, das kann natürlich niemand. Die Genauigkeitsschätzungen, die z.B. das IPCC einschätzt, können Sie einsehen.
@NB #48
Können Sie die Klimavorhersage für die nächsten 100 Jahre genauso sicher wiedergeben wie Sie den Siedepunkt des Wassers mit 100°C bestimmen können?
Lieber Herr Hofmann,
nochmal zur Klärung: ich diskutiere hier mit den Kollegen nicht über Klimavorhersagen, sondern über die Auswertung von Temperaturmessreihen aus der Vergangenheit.
Unabhängig davon sind Temperaturvorhersagen a priori keine Zufallsprozesse, so kann ich Ihnen z.B. mit Bestimmheit versichern, dass Ihr Kaffeewasser auch in den nächsten 100 Jahren unter Normalbedingungen unverändert bei 100°C sieden wird.
@NB #46
Also für mich ist Klimavorhersage was langfristiges und in die Zukunft gerichtetes.
Eine Temperaturmessung passiert jetzt und ist in die Vergangenheit gerichtet.
Das ist das gleiche, wenn ich mit den Lottozahlen von gestern (sechs richtige mit Zusatzzahl) die Lottozahlen von morgen (sechs richtige mit Zusatzzahl) vorhersagen kann.
Lieber Herr Hofmann,
„Also hat der Temparaturanstieg keine Auswirkung auf das Klima oder können Sie dazu nichts sagen?“
Da Temperatur ein Klimaparameter ist, kann man bei einer Temperaturänderungen auf klimatologischer Skala auch von einer Klimanderung sprechen.
@NB #44
Also hat der Temparaturanstieg keine Auswirkung auf das Klima oder können Sie dazu nichts sagen?
Lieber Herr Hofmann,
in #43
„Sie wollen also auf Grund von Temperaturtrends das Klima für die folgende Jahrzehnte voraussagen. “
Nein, wie kommen Sie auf den Unsinn? Sie vermischen da die Themen gründlich.
@NB
Sie wollen also auf Grund von Temperaturtrends das Klima für die folgende Jahrzehnte voraussagen.
Mit Temperaturmesswerte die gerade einmal 50 bis im Höchstfall 100 Jahre zurückreichen wollen Sie das Klimaverhalten erklären, dass so alt ist wie der Planet Erde selbst.
Lieber Herr Hofmann,
„Stichwort „Trend“. Diesen Begriff, den Sie verwendet haben. Wann spricht man von einem Trend?“
das ist das, was übrigbleibt, wenn Sie die kurzzeitigen Schwankungen aus einer Zeitreihe ausfiltern. Es gibt keine allgemeine Definition. An einfachsten zu berechnen ist der lineare Trend.
„Können wir das Klima überhaupt mit einem Trend erklären?“
Ich bezog mich auf Temperaturen. Es gibt keine Zeitreihe des Klimas.
@NB
Stichwort „Trend“. Diesen Begriff, den Sie verwendet haben. Wann spricht man von einem Trend?
Können wir das Klima überhaupt mit einem Trend erklären?
Lieber Herr Limburg,
Ihr Kommentar in #86:
Sie schreiben da nichts Neues für mich, ich kenne die Praxis. Generell liegen Sie mit Ihren Angaben der Messfehler und praktischen Messumsetzungen richtig (ich nannte ja ähnliche Zahlen). Die zentrale Frage ist natürlich nun, wie sich diese Unzulänglichkeiten auf die Angabe eines globalen Temperaturverlaufs (und ihrer Fehlereinschätzung) auswirken.
So wie ich Sie einschätze, meinen Sie nun, dass sei wegen dieser Unzulänglichkeiten überhaupt nicht möglich. Wenn Sie jedoch die Jahrestemperaturen zweier einige km entfernter ländlicher Orte mit ähnlicher Topographie und Höhenlage über den gleichen Zeitraum betrachten, und die Höhenlage einrechnen, sollten die beiden Werte unter 0.5°C abweichen. Trotzdem können beide Stationen wegen ähnlicher Messanordnung gleichsinnig systematisch von der wahren Lufttemperatur abweichen (offset).
Wenn beide aber den gleichen Trend zeigen und zeitliche Veränderungen des offsets ausgeschlossen werden können (wie synchrone Instrumentendegradation oder Wärmeinseleffekt), so bleibt aber als Fehlerquellen nicht mehr viel übrig als auf einen großräumigenen Trend der Lufttemperatur zu schliessen, der beide Stationen betrifft.
Wenn Sie meinen, die Klimatologen würden damit irren oder absichtlich lügen, bitte. Ich kann dies nicht schlussfolgern und denke, Sie können dies mit wissenschaftlichen Methoden auch nicht!
Herr Rannseyer,
ich genieße die Diskussion mit Leuten wie Herrn Heß und anderen, sowohl inhaltlich als auch wegen des gegenseitigen Respekts.
Sie dagegen sind mir bisher nur durch persönliche Schmähungen aufgefallen, ich schlage vor, wir ignorieren uns in diesem Forum zukünftig gegenseitig.
PS:
Seien Sie beruhigt, ich werde Sie hier nicht mehr allzu lange belästigen…
#37: Karl Rannseyer sagt:
„Hr./Fr. NF
Ich fand bislang den Großteil Ihrer Beiträge recht gelungen, abgesehen von Ihrem „CO2-Glauben“, meistens lesenswert.
Durch dies hier – (zeit blog artikel) – aber sehe ich sie/Sie doch in einem anderen Licht.
Nachzulesen im ganzen hier – http://tinyurl.com/ykxe8ea
Ich bemerkte es schon an anderer Stelle hier, Sie haben keinen Stil !“
Warum hängen Sie das NF an? Wenn Sie den Meeresspiegelanstiegsartikel und die Kommentare lesen, merken Sie doch relativ schnell, unter welchem Pseudonym Keinstein hier gepostet hat …
@ NF
Hr./Fr. NF
Ich kann nicht so ganz nachvollziehen warum Sie sich, derart geschmäht und in Ihren Grundrechten der freien Meinungsäußerung derart beschnitten, hier bei EIKE immer noch zu Wort melden.
Oder haben Sie einfach nur mal woanders etwas sagen wollen? Vielleicht auch einfach mal etwas Gegenliebe erfahren? Sind das NB und M&M nicht genug?
Ich fand bislang den Großteil Ihrer Beiträge recht gelungen, abgesehen von Ihrem „CO2-Glauben“, meistens lesenswert.
Durch dies hier – „…EIKE,ein selbsternanntes „Europäisches Institut für Klima und Energie“. Klingt wissenschaftlich, soll es wohl auch, in Wahrheit besteht EIKE im Wesentlichen nur aus der verlinkten Website, klimawissenschaftliche Kompetenz ist nicht vertreten.
Die laut Satzung vorgeschriebene „Förderung der Wissenschaft“ beschränkt sich darauf, in der linken Spalte der Homepage gegen die Klimaforschung zu polemisieren und in der rechten Spalte regenerative Energien zu verteufeln. Wussten Sie beispielsweise, dass regenerative Energien hunderttausende Menschenleben kosten werden?
Interessant ist bei EIKE ein Forum, in dem Leser ihre Meinung kundtun können. Es war ein interessantes Quellenstudium über innere Befindlichkeiten des normalen Klimaskeptikers, aber das wäre ein neuer Blogbeitrag.
Auch dort begann ich ein wenig zu schreiben, wobei mir schnell deutlich gemacht wurde, unerwünscht zu sein. …“
-aber sehe ich sie/Sie doch in einem anderen Licht.
Nachzulesen im ganzen hier – http://tinyurl.com/ykxe8ea
Ich bemerkte es schon an anderer Stelle hier, Sie haben keinen Stil !
Non Serviam
Karl Rannseyer
PS:
Es war ZEIT-Online: http://tinyurl.com/ykxe8ea
Von der WELT würde ich abraten, da kann ich stattdessen auch Galileo gucken…
Hockeystick und Datenvernichtung
Sehr geehrter Antidote,
ich bin durchaus um Sachlichkeit bemüht, deshalb ärgert mich die Mär um angebliche Datenvernichtung auch so. Es handelt sich hierbei um eine Unterstellung interessierter Kreise, die sich einen Teufel darum scheren, was es eigentlich mit der Wahrheit auf sich hat.
Deshalb ganz sachlich:
Häufig wird behauptet, bei einem Hockeystick (in der Regel wird dann Mann et al (1998) gemeint). Dazu kann ich die Rohdaten liefern. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch unterstellt, dieser sei manipuliert. Auch dazu kann man nachlesen, dass es eine akademische Untersuchung gab, in Verlauf dessen sich die Korrektheit erwiesen hat. Seine Bedeutung erlangte dieser Hockeystick durch den Umstand, dass dieser die ERSTE umfassende Rekonstruktion einer paläoklimatologischen Zeitreihe war und im IPCC-TA3 vorkam.
Heute gibt es viele verbesserte Darstellungen, darunter auch eine verbesserte von Mann et al (2005). Ich verweise nochmals auf das Diagramm
aus dem AR4: http://tinyurl.com/ylhym7u
Betrachten Sie die zusammengefasste Darstellung mit den braunen Fehlerbereichen und Sie werden feststellen, dass das „Museumsstück“ von Mann ’98 sich größtenteils mit moderneren Rekonstruktionen deckt. Wer also „den Hockeystick“ in Frage stellen möchte, muss zugleich auch sämtliche weiteren Rekonstruktionen der Manipulation bezichtigen.
Zu „verlorenen“ Rohdaten:
Am häufigsten hört man diese Unterstellung im Zusammenhang mit dem CRU und Phil Jones. Dazu muss man wissen, dass aktuelle Temperaturdaten vom CRU mit Hilfe von Rohdaten erstellt werden, die Eigentum der nationalen Wetterbehörden sind. Das CRU hat in einigen Fällen nicht die Befugnis, diese Daten herauszugeben und hat auch nicht die Pflicht, diese zu verwalten. Dass diese Daten nicht vollständig beim CRU sind, heißt aber nicht, dass diese nicht existierten. Diese existieren sehr wohl, entweder bei einer amerikanischen zentralen Stelle bzw. bei den nationalen Wetterdienstes.
Näheres dazu in http://tinyurl.com/yffzdqb
Aus der Anzahl der Beiträge, die „Datenvernichtung“ als Fakt betrachten, entnehme ich, dass die Strategie der Verleumdung aufgegangen ist.
@Antidote
Ihnen kann ich nur beipflichten.
Und das mit den abhanden gekommenen Originaldaten ist alles andere als glaubhaft. Man hat mit dieser Behauptung sicher das kleinere Übel gewählt. Aber Übel genug.