Meldungen vom 13. August 2025:
Flächenbrände: sinkender Trend
Waldbrände sind eindeutig das vereinbarte „Klima-Schreckgespenst“ der Woche:
Mein persönlicher Favorit:
Aber 1) Spanien, wo derzeit die meisten Brände in Europa auftreten, befindet sich erst in einer „Vor-Notfallphase“, 2) die Brandfläche war vor einem Jahr auf einem historischen Tiefstand (unberichtet) und 3) Waldbrände in Europa sind laut offiziellen Daten tatsächlich rückläufig:
Auch weltweit sind sie rückläufig (MODIS-Satellitendaten bis 2003):
Wir haben Daten, die viel weiter zurückreichen, und alle zeigen den gleichen Trend:
Kurz zurück zum Wetter: Selbst The Guardian und die BBC werden Schwierigkeiten haben, von der kontinentweiten Abkühlung abzulenken, die um den 17. August herum beginnen und am 22. August ihren Höhepunkt erreichen soll und die von Spanien bis Russland zu weit verbreiteten unterdurchschnittlichen Temperaturen führen wird.
…
—————————————————-
Verzerrungen durch Wärmeinseln
Der städtische Wärmeinseleffekt ist unbestritten – selbst der dümmste Klimawissenschaftler stimmt zu, dass Städte wärmer sind als ihre ländliche Umgebung. Alarmisten bestehen jedoch darauf, dass es sich um ein gelöstes Problem handelt, das nachträglich durch Klimamodelle „behoben” wurde. Das sehe ich ganz anders.
Zunächst einmal ist das GHCN der NOAA – der zentrale Datensatz für die NASA, HadCRUT und andere offizielle Datensätze – zunehmend urbaner geworden.
In den 1920er Jahren befanden sich etwa 20 % der Stationen an Flughäfen. Ende der 1970er Jahre verschob sich das Verhältnis durch Kürzungen im US-Netzwerk, sodass etwa ein Drittel der US-Standorte auf Start- und Landebahnen verblieb. Bis 2009 machten Flughäfen 49 % der GHCN-Stationen weltweit aus (46 % NH, 59 % SH).
Auch städtische Standorte – Kleinstädte und Großstädte – sind überrepräsentiert.
Berkeley Earth stellte fest, dass 27 % der GHCN-M-Stationen in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern liegen, obwohl städtische Flächen weniger als 1 % der Erdoberfläche ausmachen.
Städte sind regelmäßig weitaus wärmer als die umliegenden ländlichen Gebiete, mit Extremwerten von +8 bis +10 °C.

Atlantas städtische Wärmeinsel: Satellitenbild (links) vs. Wärmebild (rechts) – Beton, Asphalt und Dächer treiben die lokalen Temperaturen weit über die der umliegenden ländlichen Gebiete.
Flughäfen mit ihren riesigen Flächen aus Wärme absorbierendem Asphalt und den ständigen Triebwerksabgasen gehören zu den wärmsten Mikroklimata überhaupt. Es gibt zwar Anpassungen, aber diese sind dürftig und basieren auf dem gleichen voreingenommenen Netzwerk.
Fast die Hälfte aller GHCN-Stationen befinden sich auf Start- und Landebahnen, und mehr als ein Viertel in Städten (Kategorien, die sich überschneiden können).
Im Basiszeitraum 1961–1990, der für die Berechnung der globalen Temperatur herangezogen wurde, erfüllten etwa 27 % der Standorte die Kriterien für ländliche Gebiete. Viele Stationen aus der Basisperiode, sowohl „ländliche” als auch städtische, haben seitdem ein Wachstum der Städte, eine Erweiterung der Flughäfen und/oder eine Ausbreitung der Vororte erlebt. Dennoch bleibt die Klassifizierung oft unverändert, was bedeutet, dass Stationen, die 1961 beispielsweise ländlich waren, im Jahr 2025 möglicherweise von Asphalt umgeben sind.
Es ist ein komplettes Durcheinander. Aber dem Klimaille gefällt es so. Es ist schwierig, den Einfluss des UHI auf den globalen Temperaturtrend zu quantifizieren. Wir wissen, dass er existiert und wahrscheinlich signifikant ist, aber es gibt keinerlei Interesse (Finanzierung) daran, die erforderlichen objektiven Studien durchzuführen.
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE





















Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Über Uns->Kontakt"@Josef Kowatsch.
„Heizplatten in freier Landschaft“ – ha ha, der ist gut. Zu den ‚Heizplatten‘ gesellen sich die zahllosen ‚Kochplatten‘ á la PV-Module über horizontweite Flächen in freien Landschaften und auf den Dächern der urbanisierten Landschaften. Bei guten solaren Einstrahlungen können sie gemäß ihren Datenblättern Temperaturen bis zu 85 °C erreichen, bevor sie aus Sicherheitsgründen ihre Leistung runter regeln oder abschalten. Am besten funktioniert die Aufheizung bei den dem Sonnenlauf nachgeführten Systemen. Wobei der ungeordnete Abschaltvorgang wohl die massenhaft angewandte Methode ist. Und mit 85 °C kann man sich bereits ein Eier-Omelett mit empfindlichen Pilzen in der Pfanne backen. Weiter so Herr Kowatsch!
Spanien: 30 Festnahmen im Zusammenhang mit den mörderischen Bränden
Die spanische Guardia Civil gab am Donnerstag die Festnahme von mindestens vier neuen Personen bekannt, die verdächtigt werden, für Waldbrände verantwortlich zu sein.
Berkeley Earth stellte fest, dass 27 % der GHCN-M-Stationen in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern liegen, obwohl städtische Flächen weniger als 1 % der Erdoberfläche ausmachen….
Ist doch logisch weshalb, Wetterstationen stehen dort, wo die Menschen leben wohnen und arbeiten.
Für mich sind die landwirtschaftlichen Ernteerträge immer gute Indikatoren um das Ausmaß der CO2-induzierten „Klimakatastrophe“ einzuordnen. In diesem Sommer ist bezüglich der Getreideernte die „ganz schlimme“ Situation ausgeblieben, wie dpa heute berichtet. Denn mit 43,5 Mill. t hat die Erntemenge Getreide mit „schlimm“ überhaupt nichts zu tun. Das hat zwar nicht direkt mit den hier vorgestellten Themen zu tun, aber der Gesamttenor von Klimawandel und „News“ ist bei dem Klimawandelmotto „zu heiß, zu trocken, zu kalt, zu nass“ immer perfekt getroffen. «Auch wenn die Erntemenge endlich einmal wieder im durchschnittlichen Bereich liegt, macht sie doch erneut die spürbaren Folgen des Klimawandels deutlich», sagte Joachim Rukwied, seines Zeichens Präsident des Deutschen Bauernverbands. Wenn ich oberste Funktionäre höre, die sich nicht zu schade sind, schwachmatische verbale Ergüsse zu tätigen, sollten wir uns nicht wundern, wenn Deutschland ökonomisch nur mehr eine Richtung kennt: nach unten! Und das Wahlvolk merkt es allmählich.
..Flughäfen mit ihren riesigen Flächen aus Wärme absorbierendem Asphalt und den ständigen Triebwerksabgasen gehören zu den wärmsten Mikroklimata überhaupt…
Mal wieder was vergessen bei der Argumentation, man bräuchte doch nur unsere Artikel lesen. Bevor der Flughafen gebaut wird, wird eine große Fläche ringsum trockengelegt. Die Drainagen verlaufen unter den Landebahnen und im Gebiet außenrum. Aus Sicherheitsgründen muss das auch so sein, die Landebahn muss auch nach einem Starkregen in kurzer Zeit wieder trocken sein.
Aber für die Temperaturzunahme ist das fatal, alle Flughäfen sind im Sommer wie Heizplatten in freier Landschaft, genauso wie alle Straßen und PV-Anlagen. Und die Thermometer der Wetterstationen messen die menschenerezugte Zusatzwärme mit. Und ein weiterer Vorteil bei Wetterstationen an Landebahnen: die Thermometer sind in der Tat ganztägig sonnenbeschienen wie die neuen DWD-Messvorschriften dies verlangen.