Teil 2: Die Tricksereien des DWD und Co. beim Temperaturvergleich heute zu früher
Raimund Leistenschneider

Abb.9, Quelle, zeigt die Waldausdehnung und Wiederbewaldung in der EU und der Schweiz 1950-2010 aus Fuchs et al. 2013.
Die bösen Industrienationen und deren Bevölkerung ruinieren also nicht die Umwelt, sondern lassen diese ergrünen… Eine solche Tatsache eignet sich aber nicht für all jene, die daran prächtig verdienen und ihre Machtposition(en) mit der Klimahype ausbauen.
Die ursprüngliche Abb.9, die den unmittelbaren Vergleich zeigt, kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden, daher nur der Link dazu: „Die Welt wird grüner“.
Der Leser möge bitte die beiden dortigen Charts von Europa Year 1900 und Year 2010 vergleichen. Der Vergleich zwischen früher (1900) und heute (2010) zeigt, dass die Städte in diesen 110 Jahren deutlich zugenommen haben, was sicherlich jeder erwartet hat. Sie zeigt aber auch, dass Europa wesentlich grüner geworden ist. Von einer Katastrophe, mit einhergehenden Dürren, die Europa (und die Welt) heimsuchen und unbewohnbar werden lassen, kann also keine Rede sein! Die Katastrophen entstehen nämlich einzig und allein in Datenmanipulationen, die für statistische Zwecke herangezogen werden.
Gleiches Bild wie Abb.9 zeigen die Untersuchungsergebnisse der NASA aus Satellitendaten (Abb.10).

Abb.10 zeigt das Ergebnis aus folgender Studie und belegt, dass die Erde ergrünt. Graphik von: Boston University/ R. Myneni.
Aber, sind wir nicht so streng und reden vom „tricksen“. Bei DWD und Co. wird folgende Vorgehensweise sicherlich mit „wissenschaftlicher Freiheit“ beschrieben. Verwenden wir also im Folgenden den Begriff „wissenschaftliche Freiheit“.
Schauen wir uns also die wissenschaftlichen Freiheiten von DWD und Co, die zur sog. Klimakatastrohe führen, genauer an. Dabei ist das bekannteste Schurkenstück, Climategate gar nicht damit gemeint – EIKE berichtete mehrfach darüber hier oder hier – sondern das (statistische) „Tricksen“ mit Temperaturmittelwerten oder einfach „nur“ – Herr Fuchs berichtete weiter oben darüber – das lautstarke Vortragen vermeintlicher Katastrophen, die gar keine sind. Ganz groß im „tricksen“, Entschuldigung, muss natürlich wissenschaftliche Freiheit heißen, ist der Deutsche Wetterdienst (DWD*). Eine politische Behörde, die dem Bundesverkehrsministerium untersteht und damit von der Politik weisungsgebunden ist. Will heißen, dass er das zu machen hat, was die Politik ihm vorgibt.
*) Der Autor weist ausdrücklich daraufhin, wenn er vom DWD schreibt, dann meint er nicht die vielen dortigen Meteorologen und Wissenschaftler, die jeden Tag akribisch ihrer Tätigkeit nachgehen, um verwertbare Ergebnisse zu liefern, sondern die dortige(n) Führungsmannschaft(en), die nicht müde werden, sich und damit ihre Behörde und natürlich den Bundesverkehrsminister – der DWD ist eine Behörde im Bundesverkehrsministerium – mit unsoliden und unwissenschaftlichen Aussagen lächerlich zu machen, siehe hier oder hier.
Die wissenschaftliche Freiheit des DWD besteht z.B. darin, heutige mittlere Temperaturen mit denen von früher zu vergleichen. Mittlere Temperaturen sind statistisch ermittelte Temperaturen, die aus einer bestimmten Anzahl von Einzelwerten, die gemessen wurden, math. ermittelt werden, um einen Durchschnitt zu erhalten. Dies sind z.B. die Jahrestemperaturen für Deutschland oder dessen Monatstemperaturen. Diese werden dann mit früheren Temperaturen verglichen und daraus abgeleitet, dass es (wieder einmal) deutlich wärmer geworden ist.
Jetzt werden einige einwenden, dies sei doch nicht verwerflich. Im Prinzip ist dies richtig, nicht jedoch, wenn bei diesem Vergleich die sog. Äpfel mit Birnen verglichen werden, die „wissenschaftliche Freiheit“ sehr kreativ eingesetzt wird. Also Werte miteinander verglichen werden, die weder einen physikalischen, noch einen math. Bezug zueinander haben. Wie dass?

Abb.11, Quelle: R. Leistenschneider, nach Daten des DWD, zeigt die ermittelte Anzahl aller DWD-Messstandorte, die der DWD auf seiner Homepage angibt und die er in seinem Messnetz hat, aufgeschlüsselt nach Messzeiträumen.
Nur 142 seiner Stationen sind, zumindest dem Namen nach (siehe Abb.12 als Beispiel), seit dem 19. Jahrhundert und damit seit Beginn seiner kontinuierlichen Messungen, in seinem Messnetz und können für Temperaturvergleichsbetrachtungen von heute zu früher heran gezogen werden. Dies sind nur etwa 5%! Wenn der DWD also z.B. sagt, es sei seit Beginn seiner Aufzeichnungen um +1,8°C wärmer geworden, so ist dies nichts anderes als blanker Unsinn, weil der DWD gar nicht die Datenbasis zum Vergleich hat. Die Basis muss nämlich identisch zueinander sein, sonst ist jeder statistische Vergleich Nonsens.
Beispiel zur Behauptung, die älteren DWD-Stationen seien nur vom Namen her identisch:
DWD-Wetterobservatorium Hohenpeißenberg: Seit 01.01.1781 bis heute in Betrieb

Abb.12, Quelle, zeigt nach Angaben des DWD sein Wetterobservatorium Hohenpeißenberg mit den vom DWD gekennzeichneten Einrichtungen.
Heute steht das Messfeld auf freier Fläche, am Gipfel einer abgeholzten Anhöhe, die sich bei erhöhter Sonnenscheindauer, die wir in Deutschland der letzten Jahre zu verzeichnen haben (siehe hier), erwärmt und deren thermische Aufwinde die Messstation dahingehend beeinflussen, dass höhere Temperaturen als früher gemessen werden. Denn bis 1934 war die Messstation an der Nordwand der Klosterkirche in 7 m Höhe, vor dem Studierzimmerfenster befestigt (ganz rechts im Bild, wo etwa der Pfeil „Infopavillon“ ist), von lichten Bäumen umgeben, fernab von thermischen Aufwinden, und die Temperaturen wurden dabei von Mönchen abgelesen.
Vergleichbar mit den heutigen automatischen Minutenmessungen – bis 2001 wurde manuell nach der sog. Mannheimer-Methode gemessen – mit einem gänzlich anderen Messstandort – ist dies keinesfalls!
Es ist schon auffällig, wie der DWD seine Messstationen, bei Beibehaltung ihres Namens und der langen Messzeit, von kälteren, nach wärmeren Orten verlegt. Da kann schon der Gedanke eines menschengemachten Klimawandels aufkommen, aber einer, der sich einzig auf die Verlagerung der Temperaturmessstationen, hin zu wärmeren Orten, bewegt. So etwas liegt im Bereich einer groß angelegte Manipulation! Wer mag diese nur angeordnet haben? Sicherlich alles nur Zufall und von einer Manipulation kann keinesfalls geredet werden.
Doch mit der gezeigten gewaltigen Veränderung seines Messnetzes, welches der DWD bei heutigen Messungen und deren statistischer Vergleiche mit Jahr oder Monat benutzt, nicht genug. Die Struktur seines Messnetzes ist heute eine ganz andere wir noch vor wenigen Jahrzehnten.

Abb.13, Quelle R. Leistenschneider, Datenquelle: Deutscher Wetterdienst (DWD), zeigt, wie sehr der DWD sein Messnetz in den Jahren kurz vor Beginn der Klimahype zu Heute drastisch verändert hat und dadurch nichts mehr mit dem von früher zu tun hat: Irgendwelche Klima-Vergleiche oder Temperaturvergleiche also unwissenschaftlich sind.
Vor dem Klimahype (Abb.13 oben) hatte der DWD noch ein ausgeglichenes Messnetz von „alten“ und „neuen“ Messstationen. Heute trifft dies nicht mehr zu. Es findet eine starke Veränderung hin zu neu aufgenommenen und wärmeren Messstandorten statt (Abb.16 und 17). Auch die Stationsanzahl wurde drastisch reduziert, was statistisch zur Folge hat, dass neuere und damit wärmere Stationen in der Gesamtheit ein größeres Gewicht bekommen. Wie lautet doch noch die „Binsenweisheit“: „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“.
Auch damit noch nicht genug. Der DWD legt zunehmend bewährte Langzeitstationen still und führt neue Stationen ein.

Abb.14, Quelle R. Leistenschneider, Datenquelle DWD, zeigt, dass just zum Zeitpunkt der Klimahype des IPCC in 1990 (First Assessment Report) der DWD sein Messnetz drastisch verändert und Messstationen stilllegt. Allein in den 1990er-Jahren fast so viele wie in 100 Jahren zuvor, um dann in den 2000er-Jahren, als der „Langzeit“-DWD- und WMO-Präsident (seit 2019), das dazu im DWD führende Amt übernimmt, nochmals galoppierend zunimmt. Da der DWD eine politische Behörde ist, darf geraten werden, wer den DWD-Präsidenten beruft. Zur Ergänzung: 2023 trat dieser in den (verdienten) Ruhestand.
Dabei werden Messstationen in wärmere Gegenden verlegt und Stationen, die sich in kälteren Gebieten*) befinden, stillgelegt, so dass die verbliebenen, wärmeren Messstationen statistisch ein höheres Gewicht erhalten. Bei der Mittelwertbildung steigen dadurch die Temperaturen, obwohl sich an der gemessenen Werten überhaupt nichts geändert hat!
*) „Wärmere“ und „kältere“ beziehen sich auf den Mittelwert. „Kältere Stationen“ liegen also unter dem bisherigen Mittelwert und „wärmere“ darüber.
Halten wir fest:
Bis 1990 wurden in 100 Jahren (!) etwa so viele Standorte stillgelegt wie in den 1990er-Jahren. Also in lediglich 10 Jahren.
Aber dann legt der DWD so richtig los. In den 2000er-Jahren wurden vom DWD sage und schreibe mehr als sein halbes Messnetz stillgelegt und dann in den letzten 20 Jahren durch neue Standorte tlw. ersetzt. 2.168 Messstandorte wurden vom DWD im 1. Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts stillgelegt. Darunter 1.350 Standorte mit mehr als 50 Jahren kontinuierlicher Messungen. Sogar 154 Messstandorte mit mehr als 100 Jahren von Messungen.
Beim statistischen Vergleich ist weiter interessant, wie groß denn die Datenbasis von heute zu früher war.

Abb.15, Quelle R. Leistenschneider, nach Daten des DWD, zeigt alle vom DWD, nach dessen eigenen Angaben, zum 31.01.1980 betriebenen Messstandorte. Auch hierfür wurden alle Messstandorte ausgewertet, die der DWD nach eigenen Angaben jemals betrieben hat. Deutlich ist zu sehen, dass seinerzeit das Messnetz des DWD weit größer und damit feinmaschiger und damit genauer war als heute. Was bedeutet dies nun bei statistisch ermittelten Jahres- oder Monatsmittelwerten?
Da der DWD sein Messnetz nicht 1:1 gewichtet hat, sondern mehr „wärmere“ Stationen betreibt, bedeutet eine Verringerung, der DWD hat mehr „kältere“ Stationen stillgelegt, dass sich bei Verringerung des Messnetzes (Halbierung!) der Mittelwert nach oben bewegt, da die statistische Gewichtung der „wärmeren“ Stationen größer wird. Will heißen, der Mittelwert wird größer – es wird (in Deutschland) wärmer – obwohl sich an den gemessenen Temperaturen gar nichts geändert hat.
Beim DWD-Ausbau seines Messnetzes ist auffällig, dass gerade die neu hinzugenommen Messstationen solche sind, die Allzeitrekorde bei den Deutschlandtemperaturen messen, wie die Station in Duisburg-Baerl (ab 01.06.2007 im DWD-Messnetz) oder in Lingen (ab dem 25.09.2008 im DWD-Messnetz). Diese Manipulation, Entschuldigung wissenschaftliche Freiheit hin zu scheinbar höheren Temperaturen hat übrigens Methode und wird nicht nur vom DWD, sondern auch in anderen Ländern wie den USA angewendet, siehe Bericht des Heartland Instituts.

Abb.16 links, zeigt, wie sich mit der v.g. Stationsreduzierung-/Gewichtung die globale Temperatur sprunghaft erhöht hat. Jetzt wird auch verständlich, warum! Die Abbildung stammt ursprünglich ausdiesem PDF, ist dort aber nicht mehr zu finden und heute im Netz hier wie Abb.15 rechts zu finden.
Wie sagte doch Winston Churchill: „Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“

Abb.17, Quelle, zeigt recht deutlich, dass der DWD nahezu alle kalten Stationen aus seinem Messnetz in diesem Gebiet (unteres Bild) entfernt hat. Ein Schelm, der Böses dabei denkt! Man schaue sich dazu die Jahrestemperaturen der einzelnen Stationen an: Die warmen liegen bei gut 11° und die kalten bei gut 8°C. Jeder halbwegs mathematisch gebildete weiß sofort, was dann mit dem gemeinsamen Mittelwert passiert: Der Mittelwert steigt an, obwohl sich an den Temperaturen selbst überhaupt nichts geändert hat.
Im Bild darüber ist die Situation für Deutschland dargestellt.
Anmerkung: Das Video ist auf youtube nicht mehr verfügbar. Wurde aber vorher gesichert.
Doch damit immer noch nicht genug!
Teil 3 in Kürze
Raimund Leistenschneider – EIKE















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Der Artikel spricht von globalen Temperaturanstieg und der ist nicht ansatzweise mit dem Verschieben von deutschen Messstationen zu erklären.
Warum hat man, als die Mönche ausgestorben sind, nicht an der selben Stelle nebenher eine automatische Anlage installiert?
Seit 600 Millionen Jahren kein Zusammnehang zwischen Temperatur und CO2. CO2 ist kritisch niedrig!
Global warming and carbon dioxide through sciences
Georgios A. Florides Paul Christodoulides
2008_05_28
https://doi.org/10.1016/j.envint.2008.07.007
CO2 erwärmt 0,01-0,03 Grad und folgt der Temperatur (ABST / Fig. 6)
CO2 heats 0.01-0.03 degrees and follows temperature (ABST / Fig. 6)
The Strange Case of Global Warming (02/07/2012)
Ivar Giaever (Nobel Price for Physics)
CO2 folgt der Temperatur
CO2 follows temperature
https://www.mediatheque.lindau-nobel.org/recordings/31259
CO2 folgt der Temperatur
ZDF
https://x.com/SHomburg/status/1926561981273719172
Kleine Zwischenfrage zur Abb. 17 an Herrn Leistenschneider als Denkhilfe:
Wie werden die Gebietsmittel Monatsmittel, Jahresmittelwerte) beim DWD berechnet?
MfG Ketterer
Herr Leistenschneider sie schreiben:
Hier einige Beispiele:
in der folgenden Aufzählung (einfach aus dem Gedächtnis) einige der Stationen die in den vergangenen Jahren Bie EIKE diskutiert wurden: Verlegung an kühleren Standort
Alle diese Stationen wurden an den kälteren Standort verlegt.
Bei den vorangegangenen Diskussionen mit den Herren Kowatsch und Baritz hatte ich schon erwähnt, dass eine Stichprobe der Klimastationen (Stationslexikon DWD Kennnung „KL“) zeigt, dass bei Stationsverlegung die Verlegung zu einem ‚WI-ärmeren‘ Standort überwiegt.
Worauf begründen Sie Ihre Vermutung?
Mittelwald sollte Mittenwald (Buckelwiesen) sein,
Nürberg-Netzstall sollte Nürnberg-Netzstall sein.
Und genau das hatte ich zurückgewiesen, die angelegten Kritierien von Ketterer für WI-arm sind Laienkriterien, indem er auf die Land-Karte schaut und dann pauschal schlussfolgert, dass bei Stationsverlegung die Verlegung zu einem ‚WI-ärmeren‘ Standort überwiegt.
Unten schildert Herr Nöhren sehr treffend den neuen vermeintlich „WI-armeren“ Standort von Trier-Petrisberg. Durch den neuen Standort fehlt die Juli-Abkühlung seit 20 Jahren
Natürlich hat Herr Ketterer bei Einzelfällen auch Recht, Freiburg und Netzstall sind nach kälter verlegt worden.
Und noch eine angebliche nach WI-arm verlegte Station, Heinersreuth wurde im Jahre 2006 laut Ketterer von Bayreuth (Außenbezirk) ins ländliche Heinersreuth verlegt. Seitdem erwärmt sie sich stärker und holt auf, siehe auch Kommentar unten von Herrn Schwerdt.
Gießen, Wolfach und Buchen haben wir bereits in früheren Artikeln behandelt und Ketteres Aussage widersprochen.
Richtig ist, alle DWD Stationen wurden verlegt in den letzten 25 Jahren und seien es auch nur wenige Meter, damit man die neuen DWD-Bedingungen einhalten konnte, u.a. ganztägig in der Sonne.
Bei uns ist WI-arm, wenn die Steigungsgerade einer Wetterstation unter dem DWD-Schnitt liegt.
Der DWD behauptet übrigens felsenfest, dass er durch Homogenisierungen die Temperaturerfassung durch die Versetzungen elimenieren würde. Das ist offensichtlich falsch, denn sonst würde ja Ketterer nicht widersprechen. Und bei Freiburg und Netzstall geben wir ihm recht, da wurde nach kälter versetzt.
Heinersreuth Juli- Mitteltemperatur Auswertung 2006 bis 2025:
0,21°C Anstieg pro Dekade
DWD- Bayern Juli- Mitteltemperatur Auswertung 2006 bis 2025:
0,21°C Anstieg pro Dekade
Mit Bezug auf die DWD- Bayern Juli- Mitteltemperaturen ist Heinersreuth keine Wärmeinsel.
Wohlgemerkt: Wir reden hier über Bruchteile von °C die aus stark streuenden Temperatur- Zeitreihen gewonnen werden. Unter absolut 0,5°C Differenz zwischen Station- Anstieg und der DWD- Deutschland/Bundesland Referenz ist gar keine statistisch signifikante Aussage zu „bei uns ist wärmeinselarm“ möglich.
Warum Herr P. schwerdt stiften Sie wieder Verwirrung? ….Bei uns ist WI-arm, wenn die Steigungsgerade einer Wetterstation unter dem DWD-Schnitt liegt. Sie kommen jetzt mit DWD Bayern.
Wir haben Ihnen in einem der letzten Artikel eine weiteren Punkt 9 angeführt, der eine Temperaturänderung erklärt: Bayern hat sich stärker erwärmt als Deutschland gesamt. Wir haben einen Zusammenhang mit der durchschnittlichen Stationshöhe gezeigt. Unten sehen Sie eine Grafik, die die Abhängigkeit der Temperaturänderung von der Höhe zeigt. ΔT für Bayern; 1,6 Grad, Deutschland nur 1,2 Grad.
Nach unserer Definition ist Heinersreuth WI-arm.
Nach Ihrer Definition nicht ….Zitat: Sie machen Ihr Ding und gut ist. Zitat Ende
Herr Baritz auch sie schreiben:
Ich hatte gestern schon auf diese Diskussion in ihren Juli-Artikel hingewiesen:
Mit Ihrem „WI-Ansatz“ einer reiten Sie ein totes Pferd.
Der Temperaturtrend in Deutschland ist en Mittelwert von
Da macht es keinen Sinn eine Station im Süden nach dem Mittelwert von Deutschland zu beurteilen. Die werte in meinem Beitrag sind der 15-Jahres Trend 2011-2025. Dieser betrachtet den Trend nach auch hier den viel diskutierten DWD-Umstellungen.
Mfg
Ketterer
P.S. Dieser WI-Ansatz wird nur hier bei EIKE seit ca, 15 Jahren vertreten, und wurde von keiner Wissenschaftlergruppe aufgegriffen. Was sagt uns das? Alles Ignoranten oder ‚gekauft‘?
Ist das ein neues Zeichen, es wird kaelter weil er waermer wird?
Also in dem Fall, wenn es woanders waermer wird, kann oder muss es woanders kaelter werden?
Wie erklaert man den leichten Abfall im Norden? Sicher nicht mit dem Treibhauseffekt.
Ist das regionale Klimavariation?
Auf EIKE wurde letztens eine Studie von Ryu und Kang (2025) gepostet, die zeigt, dass der Nordatlantik abkühlt. Das würde den leichten Abfall in N-Dtl. erklären.
In der Studie (von EIKE gepostet) wird die Abkühlung mit dem Verlangsamen des Nordatlantikstroms begründet. Dies passiert durch das Abschmelzen des Grönlandeises und damit (laut Autoren) aufgrund des anthropogenen Treibhauseffektes.
Kurzbeiträge zu neuen Forschungs-Ergebnissen aus Klima und Energie – Ausgabe 26 / 2025 – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Oh, das ist eine lange Kausalkette!
Aber ei Zeichen, es wird kälter weil es wärmer wird.
Wissen die Norddeutschen schon, das sie sich keine Sorgen um den Klimawandel machen müssen?
Vergleich der DWD- Deutschland- Daten (Juli) mit den Daten der Station Heinersreuth von 2006 bis 2025. Linearregression und Auswertung des Konfidenzintervalls.
DWD Juli- Mitteltemperaturen: Datenmitte ( 2016 ; 18,71 °C ). Temperatur- Streubreite in der Datenmitte: 0,54 °C
Also DWD: 18,71 °C plusminus 0,54 °C
——————————————–
Heinersreuth Juli- Mitteltemperaturen: Datenmitte ( 2016 ; 18,54 °C ). Temperatur- Streubreite in der Datenmitte: 0,47 °C
Also Heinersreuth: 18,54 °C plusminus 0,47 °C
——————————————–
Schlussfolgerung: Heinersreuth lässt sich innerhalb der statistischen Streuungen im Zeitraum von 2006 bis 2025 auch gegenüber den DWD- Deutschlanddaten nicht als Wärmeinsel erkennen.
Anlage. Graphiken
Nuss natürlich heißen: …Nach unserer Definition ist Heinersreuth nicht WI-arm. Also eine Wärmeinsel!
Naja, da stellt sich die bercichtigte Frage: Ist Ihre Definition nach Feynman nicht zu verwerfen?
Hatten Sie doch slebst noch vor knapp 2 Wochen in ihrem Artikel geschrieben:
Ich behaupte das Gegenteil und hab es belegt.
Sie sollten sich mal über Ihre Definition von „Wärmeinsel“ Gedanken machen.
Hauptsache eine Trendlinie durch eine Zeitreihe legen und Steigungsmaß bestimmen reicht meines Erachtens nicht. Das habe ich bewiesen.
Das zeigt auch die Abbildung in meinem Beitrag vom 11.08.2025 16:03
Und auch die Anfangs- und Endpunkte (2006 und 2025) der Regression Juli- DWD und Juli- Heinersreuth sind sich nach Temperaturwert und Streuung so ähnlich dass sie sich nicht signifikant unterscheiden.
Und obwohl die DWD- Werte fallen und Heinersreuth steigt lässt sich nachweisen dass die Trendlinie von Heinersreuth ausnahmslos im Konfidenzband der DWD- Werte läuft. Und umgekehrt. Das würde sich erst ändern wenn die Irrtumswahrscheinlichkeit (bei meinem Test 5%) auf unpraktikable Werte erhöht wird.
Überarbeiten Sie Ihre Testkriterien sonst bleiben Sie unglaubwürdig.
Ich schrieb:
Und obwohl die DWD- Werte fallen und Heinersreuth steigt lässt sich nachweisen dass die Trendlinie von Heinersreuth ausnahmslos im Konfidenzband der DWD- Werte läuft. Und umgekehrt. Das würde sich erst ändern wenn die Irrtumswahrscheinlichkeit (bei meinem Test 5%) auf unpraktikable Werte erhöht wird.
zur Veranschaulichung dazu noch die Graphik im Anhang
Herr Kowatsch,
wenn bei der WI-Abschätzung jemand laienhaftes Verhalten an den Tag legt, dann sind sie das:
Sie vergleichen die Temperaturänderung eines Standortes mit dem Trend des Deutschlandmittels und leiten daraus dann einen WI-Status ab. Hier hatte ich Ihnen gezeigt, dass dies keinen Sinn macht:
Was haben Sie daran nicht verstanden?
Jeder der einmal in seiner Ausbildung oder in seinem Berufsleben (Nicht-Laie) mit dem WI/UHI zu tun hatte weiß, dass der erste Blick nicht auf Temperaturtrends, sondern auf die Lage im Gelände zu richten ist.
Bei keiner der von mir aufgezählten Stationen können Sie das Argument des WI-Abnahme (aufgrund der Lageänderung) entkräften.
Sie sagen bei Nürnberg-Netzstall hätte ich recht. Sie erzählen aber den werten Mitlesern nicht, wieviel Überzeugungsarbeit ich in diesem Fall in Ihre (laienhaft) späte Einsicht stecken musste.
MfG
Ketterer
Sehr geehrter Herr Ketterer,
mein Kompliment für Ihre Auftraggeber vom DWD, Sie als Forentroll ausgewählt zu haben, denn wieder einmal haben Sie geschickt versucht, vom Thema abzulenken und mit herausgepickten, scheinbaren Details, die Tatsache zu verschleiern, dass der DWD bei seinen statistischen Mittelwerten, eine Vielzahl von Tricks anwendet, die mittleren Jahrestemperaturen in Deutschland so hoch aussehen zu lassen, wie die Politik dies vom DWD verlangt.
An der Tatsache, dass die statistischen mittleren Vergleichsjahrestemperaturen in Deutschland zu früher (1881 = Beginn DWD-Vergleichsdatenreihe) um +1,4°C zu hoch sind, ändern auch Ihre geschickten Ablenkungsversuche nichts!
Ich darf Ihnen versichern, dass Ihr Auftraggeber, genauer gesagt, die Führungsmannschaft im DWD genau weis – Information eines früheren DWD-Direktors (jetzt im Ruhestand) – dass diese (und damit auch Sie) in Klimafragen vollkommener Unsinn an die Bevölkerung verbreitet. Dies aber tun muss, weil die Politik (ist weisungsbefugt) dies verlangt. Spurt der DWD nicht, sind in der Führungsmannschaft die Personen ihren Job los. Wie gering deren Standfestigkeit ist, zeigt schon, dass der DWD-Chef nicht einmal direkten Anlauf zu seinem Minister hat, sonder lediglich zum Referenten. Der DWD hat (für die Politik) zu funktionieren und sonst nichts.
Eine Politik, die unser Land, unsere Industrie, unsere Wirtschaft und nicht zuletzt – da jeder halbwegs gebildete Physiker weis, ohne Energie ist rein gar nichts – unsere Energiewirtschaft ruiniert. Einfach mal die Wirtschaftsnachrichten ansehen, was mit Deutschland los ist: Im Sinkflug! Und da sind nicht die Zölle daran schuld…. Mit steigenden Belastungen für die Bevölkerung, die immer mehr und mehr bezahlen muss, für den ganzen Unsinn, der mit der Klimahype zusammen hängt.
Der eigentliche Skandal ist, dass gegen die gewaltigste Umverteilung von unten nach oben („…das Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere.“) Dummköpfe, die nicht wissen, um was es eigentlich geht, die Bevölkerung verblödet werden soll und der Abzocke damit „Tür und Tor geöffnet wird“. Und der ganze Klimaunsinn, den die Politik in Auftrag gibt, am Laufenden zu halten – man will die Melkkuh ja weiter melken – ist unmittelbar mit den Verträgen/Protokollen zur Deutschen Einheit (neue Weltordnung = Wegfall Warschauer Pakt…) verknüpft. Woher ich das weiß? Von Michail Gorbatschow. Von ihm persönlich. Wenn auch „nur“ indirekt.
Viele Grüße R.L.
Herr Leistenschneider, meine Antwort auf Ihre ’sachbezogene‘ Kritik sehen Sie etwas weiter unten.
Diskussionen zur Sache können wir gerne führen, doch möchte ich zuerst wissen bie Sie heute zu Ihrer von Ihnen hier häufig wiederholten Aussage stehen:
(je nach zitierte Stelle ist für ‚heute‘ 2010 oder gar 2018 einzusetzen).
An ihrer Haltung zu dieser Aussage würde ich ermessen, ob eine Sach-Diskussion mit Ihnen Sinn macht.
Grüße Ketterer
Herr Leistenschneider
Sie werfen mir vor
Meine Erfahrung in den Diskussionen mit der Gruppe Kowatsch, Baritz und Leistenschneider hat mich gelehrt, in der Diskussion Punkt für Punkt vorzugehen.
Der Punkt hier war, dass Her Leistenschneider behauptet, dass der DWD seit 2000 bei der Verlegung von Standorten der Wetterstationen diese zu wärmeren, also WI-reicheren Standorten verlegt.
Es ist einfach mit einer Stichprobe der DWD Klima-Stationen aus dem Stationslexikon des DWD (Kennung KL) zu belegen, dass bei Verlegungen seit 2000 diese Stationen überwiegend zu WI(UHI)-ärmeren Standorten hin erfolgte. Herr Kowatsch bestreitet dies, leider ohne (stichhaltige) Argumente.
In Ihrer Antwort auf meinen Beitrag vermisse ich jegliches Argument zur Sache (Verlegung zu wärmeren Standorten), dafür finde ich ad hominems und reichlich abschweifendes Gedöns.
Aber das kennt man ja bei Ihnen
MfG
Ketterer
Sehr geehrter Herr Ketterer,
zu Ihren Versuchen, etwas verstehen zu wollen, sehen Sie bitte meinen Kommentar etwas weiter oben.
Da Sie von der Thematik nichts verstanden haben, versuchen Sie durch Ihre Wortwahl, in primitiver Art und Weise, die Ergebnisse zu diskreditieren.
Dass sind keine Behauptungen von mir, sondern Berechnungen, die das gesamte DWD-Messnetz (keine Stichprobe), nach dessen eigenen Angaben (!) ausgewertet haben. Auch wenn dies dem DWD nicht gefallen kann, weil dann sein, von der Politik beauftragter Schwindel, auffliegt.
Da ich mit Herrn Kowatsch schon mehrere Artikel geschrieben habe, weiß ich, dass er bezgl. der Auswertung nichts bestreitet, sondern diese (durch seine Unterschrift in den Artikeln) bestätigt.
Sie sind entweder ein dreister Lügner – wovon ich nicht ausgehe oder aber (davon gehe ich aus, da Sie dies fortwährend durch Ihre Kommentare bestätigen) haben wieder einmal nichts und auch rein gar nichts verstanden.
Wie sagte ich weiter oben zu der Klimahypefraktion: Von nichts eine Ahnung, dafür umso mehr Blablabla.
Viele Grüße R.L.
Na Herr Leistenschneider,
dann versuche ich doch noch einemal „in primitiver Art und Weise, die [Leistenschneiders] Ergebnisse zu diskreditieren.“
Aber zuerst zur Eklärung: Die Frage an Sie Herr Leistenschneider, wie sie zu Ihrem Statement stehen:
soll nicht ablenken. Dies ist nur ein Lackmustest ob sich der Aufwand für eine Diskussion mit Ihnen überhaupt lohnt. Im damaligen Artikel waren noch mindestes zwei weitere dicke ‚Klöpse‘, die ich aber hier nicht nochmals aufrollen möchte.
Zur hiesigen Diskussion:
Hier stellt ein Herr R. Leistenschneider über die DWD-Stationen fest:
Durch die Verringerung der mittleren Gesamtstationshöhe, steigen die statistischen Deutschlandmitteltemperaturen, im Vergleich zu früheren Jahresmittelwerten.
Dort stellt ein Herr R. Leistenschneider vor etwas über einem Jahr fest:
„Wir wollen nicht verschweigen, dass der DWD in einer Kategorie heute weniger warm misst als früher. Dies ist der mittlere Höhenunterschied seiner Messstandorte. Dieser betrug:
Sie sollten nun einmal mit Ihren ‚Namensvetter‘ klären welche Version der Geschichte die richtige ist.
MfG Ketterer
Und mit besonderen Grüßen an Herrn Peter Georgiev
Sehr geehrter Herr Ketterer,
zu Ihrer Einlage weiter oben: Seit wann verstehen Sie etwas von Denken: Ist schon erstaunlich, dass Sie dieses Wort überhaupt kennen!
Wieder haben Sie einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, dass Sie weder den Artikel verstanden, noch begriffen haben, um was es eigentlich geht. Aber dies ist man ja von der Klimahysterikafraktion gewöhnt: Von nichts eine Ahnung haben, dafür um so mehr Blablabla.
Sie „reiten“ auf den Darlegungen der Herren Kowatsch und Baritz herum, obwohl diese mit den beiden Berechnungen nichts, aber auch rein gar nichts zu tun haben. Beide sind rein mathem. Natur.
Die erste Berechnung nimmt die DWD-Jahrestemperaturreihe des HPB von 1881 – 2023 und die zweite, ebenfalls eine DWD-Datenreihe, die der Jahrestemperaturen für Deutschland für den selben Zeitraum. Jeweils die mittleren Jahrestemperaturen. Diese werden in Relation zueinander gesetzt.
Anhand der Strahlungsgesetze nach Planck – für Sie natürlich Böhmische Dörfer – müssen beide kontinuierlich zueinander verlaufen. Dies tun sie aber nicht, sondern erzeugen „Sprunge“. Aus den Steigungsdifferenzen nach den Sprüngen wird der Fehler ermittelt. Über den Gesamtzeitraum ergeben sich +1,42°C.
Die zweite Berechnung nimmt die Diplomarbeit beim DWD, unter Leitung des DWD, für die Differenz der Tageshöchstwerte der Pt100-Messung zur Quecksilbermessung über einen Zeitraum von 8 1/2 Jahren. Aus den Höchstwerten werden die mittleren Werte errechnet. Der Fehler liegt bei 2,5%. Also eine Genauigkeit von 97,5%, gerundet 98%. Bei dieser Berechnung kommt +1,4°C heraus.
Da Ihr „Auftraggeber“, die Führungsmannschaft des DWD, offensichtlich in Physik und Mathematik genauso blind unterwegs sind, wie Sie, verstehen diese natürlich nicht die Ansätze und Ergebnisse. Dürfen und können diese auch nicht verstehen, denn dann ist für die Politik die Hype und damit das Geld weg und in Folge sind diese ihren Job los.
Dass, was die Herren Kowatsch und Baritz und auch ich in Sachen WI darlegen, ist „lediglich“ die Erklärung für die Abweichung. Eine ist die niedriger Gesamthöhenlage der Messstantionen, was nach der barometrischen Höhenformel (wieder ein physikalisches Gesetz, das Sie offensichtlich nicht verstehen) autom. eine Temperaturerhöhung ergebt, obwohl sich an den Temperaturen in Deutschland gar nichts geändert hat.
Ein weiterer Drick ist die Anwendung von statistischen Winkelzügen, indem der DWD sein Messnetz zu vor 40 Jahren halbiert hat. Da der DWD mehr „wärmere“ Stationen als „kältere“ betreibt und zumal erschwerend mehr „kältere“ Stationen aus seinem Messnetz nimmt, weis jeder halbwegs in Mathematik bewanderte, dass dadurch die Temperatur ebenfalls steigt, obwohl sich an den Deutschlandtemperaturen gar nichts geändert hat.
Und hören Sie bitte auf, mit Ihrer Dummenfängerei, wieder mit etwas Neuem ablenken zu wollen. Diesmal mit den Alpen. Damit können Sie lediglich geistig minderbemittelte, wie diese beim SPIEGEL (siehe Teil 1) zu finden sind, ablenken/beeindrucken, aber nicht gebildete Menschen….
Viele Grüße R.L.
Herr Kowatsch, sie schreiben:
OMG: Diese Station steht dort seit 1937. Wieso neuer Standort? Das ist laienhafte Besserwisserei….
Herr Ketterer
Die Station hat am Petrisberg im Laufe ihres Bestehens einige Male ihren Standort gewechselt, zuletzt nach unseren Unterlagen vor 10 Jahren. Und seitdem steht sie genau an jenem Ort, der von Herrn Nöhren als warm geschildert wird. Das zeigt sich auch in den Grafiken, ab 2016 gehen die 3 Juli-Trendlinien T-max, T-min und der Schnitt nach oben und zwar im Vergleich zum DWD-Deutschlandschnitt.
Fazit: Für Sie ist Petrisberg ein WI-armer Standort, weil ländlich.
Für uns ein WI-starker Standort, weil alle drei Trendlinien, über dem DWD-Julitrendlinienschnitt liegen. Insbesondere die nächtliche T-min Trendlinie ist steigend, während beim DWD-Deutschlandschnitt die Juli-Nächte seit 1988 gleich geblieben sind.
Somit hat Herr Nöhren den Standort Trier Petrisberg richtig geschildert. Er war auch als einziger von uns dreien auch dort.
Und was sagt der DWD zu solchen warmen ländlichen Standorten? Wahrscheinlich dasselbe wie mir mal beim Hohenpeißenberg erklärt wurde: der neue Standort sei weitweg von allen Wärmeinseln
Herr Kowatsch, wie soll ich Sie noch ernst nehmen:
Sie schreiben:
Nach welchen Unterlagen denn? Bitte etwas mehr Substanz, damit ich Ihren Fehler schneller lokalisieren kann. Bei Weiden/Heinersreuth ging mir Ihr Hin-und-Her-Gezerre bis sie Ihren Fehler erkannten einfach zu lange. Das was Sie da veranstalten ist ‚laienhaft‘ – wie Sie es so gerne nennen.
Von 1937 bis 2001 war die Wetterwarte am selben Standort, nur das Messfeld war ca. 50 m weiter nordöstlich gelegen.
Weitre schreiben Sie:
„Fazit: Für Sie [Ketterer] ist Petrisberg ein WI-armer Standort, weil ländlich.“
Unterstellen sie mir doch nichts: wo soll ich das geschrieben haben?
Für mich ist das eine Station in den Weinbergen der Mosel an einem sicherlich ziemlaich warmen Ort,. Die Station hatte ja auch schon mehrmals den jeweiligen Höchstwert in Deutschland.
Weitre schreiben Sie:
Naja wenn sie das glauben, dann glauben Sie das halt weiter. Glauben heißt ’nicht wissen‘. Der DWD jedenfalls berichtet diese Station als von der Wärmeinsel der Agglomeration Trier beeinflusst.
Bei allem gesagten: Sie haben der werten Mitleserschaft noch nicht erklärt weswegen an der dortigen Position der Wetterstation der WI weiter zunehmen sollte?
Ich nehme an die Weinberge dort sind in der Regel sehr alt (Römerzeit?). Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort in den vergangenen 30 Jahren Trockenlegungsmaßnahmen stattgefunden haben.
Mfg
Ketterer
Ceterum censeo: Ihre WI-Definition / Herleitung ist nicht haltbar
Die laut K.u.B. „wärmeinselarme“ Station Heinersreuth hat sich seit 2006 auf 2025 um 0.21°C pro Dekade erwärmt.
Die Station Hoher Peißenberg hat sich seit 2006 auf 2025 um 0,33 °C pro Dekade erwärmt.
Soll jetzt aus einer durch die statistische Verwackelung ohnehin nicht aussagefähigen Differenz von 0,12 °C geschlossen werden dass die Station Hoher Peißenberg nicht „wärmeinselarm“ ist?
Die Station HPB war früher an der Nordwand der Klosterkirche, siehe diesen Artikel. Heute an der Südwestecke des Berges mit leichter Neigung und den warmen SW-Aufwinden. Außerdem ganztägig in der Sonne, wenn die Sonne scheint.
Und da die Sonnenstunden seit 1988 stark zugenommen haben und außerdem seit 1988 die Großwetterlagen sich geändert haben – mehr südliche Anteile- haben die Temperaturen vor allem seit 1987/88 bis heute stark zugenommen.
Herr Schwerdt, kein Mensch bezweifelt, dass es seit 1988 wärmer wurde, und das vor allem tagsüber und in den Sommermonaten. Wir wollen aber immer betonen, dass diese Erwärmung in der Realität nicht so stark ist wie die Trendlinien der DWD-Wetterstationen dies anzeigen. Der DWD hat seine Wetterstationen aufgrund des politischen Druckes in den letzten 20/30 Jahren einfach wärmer gemacht, er hat sich viele Tricks ausgedacht. Die Stationsversetzungen sind nur ein Punkt von vielen.
Und deswegen sind die drei Teile dieser Leistenschneider-Serie so gut, sie zeigen wie man gutgläubige Leute wie Sie, Herrn Ketterer und die Koschgläubigen täuschen konnte. Wer sein Geld mit der CO2-Erwärmungslüge verdient, der ist eh beteiligt an den Täuschungen und verteidigt diese bis zuletzt.
Bei einer Wanderung rund um Trier kam ich gestern auf einer Anhöhe auf dem Petrisberg hoch über Trier an einer Wetterstation des DWD vorbei. Ich war doch ziemlich überrascht über den Standort dieser Station.
Die Wetterstation Trier-Petrisberg liegt direkt an der oberen Kante eines rd. 100m hohen großen und steilen Süd-Weinberghanges.
An dem Steilhang erwärmt sich durch die Sonneneinstrahlung die darüber liegende Luft und lässt diese aufsteigen. Diese Luft strömt dann zielgerecht und unmittelbar zu der dort platzierten DWD-Wetterstation.
Die Luft, die den Hang hinauf strömt, kühlt sich nicht so stark ab wie in der freien Atmosphäre, da sie ständig Wärme vom Hang aufnimmt.
Verstärkt dadurch, dass der Hang optimal nach Süden ausgerichtet ist, erwärmt er sich besonders stark, was zu einer zusätzlichen Erwärmung der aufsteigenden Luft führt.
Am Fuße des Steilhanges liegen Stadtteile von Trier, was sicher auch noch zusätzlich für warme Luft sorgt, die sicherlich durch eine stärke Bebauung und in den letzten Jahrzehnten auch noch zugenommen hat.
Ich hatte bei meinen Auswertungen von DWD Daten eine Station gefunden, die siebenmal den Standort gewechselt hatte aber den Namen immer beibehielt. Was nützt es also, wenn auch stündlich gemessen wird, aber die Aussagen entweder Käse sind oder irgendwas vorgaukeln sollen.
Ja, aber die Station ist nicht vom DWD dort aufgestellt worden, sie befindet sich schon seit 1937 an diesem Standort.Sie soll wohl die Weinlagen an der Mosel repräsentieren.
MfG
Ketterer
Vergleich der Juli- Mitteltemperaturen von Trier- Petrisberg mit den Juli- Mitteltemperaturen von Rheinland-Pfalz von 1980 bis 2025
Trier- Petrisberg: 0,38°C pro Dekade
RP: 0,41°C pro Dekade
Derselbe Vergleich von 2006 bis 2025
Trier- Petrisberg: 0,01°C pro Dekade
RP: 0,1°C pro Dekade
Trier- Petrisberg gibt zumindest keinen Temperatur- Effekt über das Juli- Temperaturmittel von Rheinland-Pfalz hinaus.
Hallo P.Schwerdt,
da die Station dort schon seit über 80 Jahren steht, wundert es mich nicht, dass der Trend in ähnlichem Maße wie im übrigen Land RLP liegt.
Ich bin wie Sie der Meinung, dass die Vergleiche Trend Wetterstation gegenüber Trend Deutschland wenig zielführend sind, um lokale WI/UHI-Effekte zu beurteilen. IMHO ein typischer Fall von Maslow’s hammer
Die Station Trier-Petrisberg soll wahrscheinlich den Weinbau an der Mosel et al. repräsentieren.
MfG
Ketterer
Das Problem der Mittelwerte von Temperaturen, die nicht gebildet werden dürfen.
Genau da beginnt die Täuschung, jede Station mag repräsentativ für ihren (Mikro)Standort sein, aber niemals automatisch repräsentativ für größere Bereiche, dazu kommt das Dilemma der unzulässigen Mittelwertbildung, oder?
Ja, natürlich. Aber machen Sie mal das der Allgemeinheit klar.
Es wird kein Mittelwert von Temperaturen gebildet.
Es wird eine mittlere Temperatur berechnet.
Sie können ja mal üben anhand einer Textaufgabe für Klasse 7.
Drei Gläser sind mit Wasser gefüllt.
Ein Glas hat einen Inhalt von 0,5 Liter und eine Wassertemperatur von 15°C.
Ein Glas hat einen Inhalt von 0,3 Liter und eine Temperatur von 20°C.
Ein Glas hat einen Inhalt von 0,7 Liter und eine Temperatur von 40°C.
Berechne die mittlere Temperatur des Wassers, die sich ergibt, wenn alle Gläser in einen Behälter gegossen werden.
„Es wird kein Mittelwert von Temperaturen gebildet.
Es wird eine mittlere Temperatur berechnet.“
Das ist falsch, Frau Kosch. Grundfalsch. Sie könnten es an Ihrer Aufgabe selbst erkennen: Da ist ein Volumen (eine Masse) enthalten. Nur damit ermitteln Sie die mittlere Temperatur, die die Gesamtmasse annimmt bei Mischung. 27,7°C.
Wo ist bei reinen Temperaturmessungen die physikalische Größe „Masse“?
Irgendwelche *Luftpakete*, die Sie messen oder was?
Schreiben Sie jetzt 50 mal: „Temperaturmittelwerte sind keine mittleren Temperaturen!“
Die Fläche, Herr Müller.
Ehrlich? Nichtmal klitzekleine Zweifel?
Danke! Keine weiteren Fragen!
Bitte, gern geschehen Herr Müller,
und damit Sie das auch behalten, hier noch eine Textaufgabe für eine mittlere Lufttemperatur.
Für ein Bundesland gibt es 5 Messstellen zur Temperaturmessung. Die Temperaturen werden 2 Mal am Tag gemessen und mit diesen Messwerten durch einfache Mittelung die nachfolgend aufgelisteten Durchschnittstemperaturen berechnet. Die Messstellen werden als repräsentativ für unterschiedliche Flächen angesehen.
Fläche 1:
10.000 km², 7°C
Fläche 2:
15.000 km², 8,5°C
Fläche 3:
8.000 km, 6°C
Fläche 4:
12.500 km², 5 °C
Fläche 5:
2.000 km², 10,0 °C
Berechne die durchschnittliche Temperatur des Bundeslandes.
Auf gehts, Sie schaffen das.
Nenee, Frau Oberlehrer. Oben schrieben Sie noch: …es wird kein Mittelwert der Temperatur gebildet. (Durchschnitt).
Was Sie hier berechnen (wollen), ist eine „flächengewichtete Mitteltemperatur„.
(Warum gewichten Sie nicht nach der Bewohnerzahl der Fläche?)
Kein Durchschnitt, keine mittlere Temperatur.
Wie sinnvoll verwendbar diese ist, ist noch eine andere Frage.
Die Aussagekraft ist umso geringer, je unterschiedlicher die Flächen und je größer sie im gesamten sind.
In Modellen geht man anders vor: Rastereinteilung der Gesamtfläche,
interpolation der Meßwerte in den nicht meßtechnisch erfassten Rastern, dabei Berücksichtigung der Höhenstufen. Das sich ergebende Bild kommt der Realität näher.
Hier aber eliminiert sich dann die Fläche durch die gleiche Rastergröße. erste Ableitung einer Konstanten=0.
Herr Müller,
welchen meteorologischen Sinn sehen Sie darin, die gemessenen Temperaturen im Hochgebirge, in einer Großstadt, in der Norddeutschen Tiefebene, auf dem Brocken und auf Helgoland zusammen zu zählen und durch fünf zu teilen? Sicher keinen. Also warum sollen Fachleute so etwas machen und das Ergebnis als mittlere Temperatur Deutschlands verkaufen?
Den Vorgang der Rasterung, den Sie andeuten, ist im Kern genau der Vorgang, den man geht, um Temperaturmessungen in unterschiedlichen Höhen und in unterschiedlichen Abständen voreinander Flächen zuzuordnen und dann damit einen Mittelwert zu bilden.
Also kennen Sie doch die Lösung. Wo ist Ihr Problem?
Nur eine Frage, warum spielt die Höhe eine Rolle?
Sehr geehrte Frau Kosch,
wenn es Sie nicht gäbe, müsste man Sie erfinden. Selten so einen Quatsch gelesen, der mit dem Artikel nichts zu tun hat. Mir schon klar, dass Sie ablenken wollen, durch solche Einlagen, um in eine Richtung zu lenken, die vorgeben soll, der Artikelschreiber wisse nicht einmal, wie Mittelwerte gebildet werden.
Frau Kosch, der DWD berechnet diese nicht, sondern misst Minutenwerte (bis 04/2001 wurde nur dreimal am Tag gemessen), die er dann zueinander mittelt. Da wird in der Tat noch gemessen. Die Messungen sind auch gar nicht zu beanstanden, sondern deren Umfeld.
Sofern ich mich noch richtig erinnere, schrieben Sie vor Jahren, Sie wären in der Wirtschaft Führungskraft. Nun, die deutsche Wirtschaft ist im Sinkflug. Angesichts Ihrer fulminanten Einlagen, darf dies niemanden verwundern.
Viele Grüße R.L.
Hallo Frau Kosch,
Herr Leidtenschneider weiß nicht alles, aber er weiß alles besser.
er weiß schon,
„wie Mittelwerte gebildet werden.“
Aber dann fängt der Unsinn an.
Leistenschneider:
Man ganz davon abgesehene, dass Mittelwertsbildung schon eine Berechnung ist, weiß Herr Leistenschnider nicht wie die Gebietsmittel beim DWD berechnet werden.
Wenn man seine Einlassungen über die ‚Tricks des DWD‘ liest könnte man meinen der DWD berechnet die Gebietsmittel einfach als Mittelwert aller Staionen (siehe den Schmonzes mit der Stationsreduktion im Südschwarzwald am Ende des Artikles Teil2).
Wer (unvoreingenommen) sich ein wenig mit der Theamtik befasst weiß, dass dies so nicht ist: das wird gebietsgewichtet und unter berücksichtigung der (Gebiets-) Höhenlage berechnet. Schon aus diesem Grund: Pech für Herrn Leistenschnieder, dessen Kritik in diesen drei Artiklen hier (und in gefühlten 10-12 Artikeln zuvor) darauf basiert, dass der DWD das Deutschlandmittel (und andere Gebietsmittel) stumpf den Mittelwerten der Staionen im jeweiligen Gebiet ermittelt.
Aber dies ist nicht de einzige Punkt bei dem Herr Leistenschneider eine veritable kognitive Resistenz pflegt.
MfG
Ketterer
Fragen sie den DWD, ich glaube die kennen ihre Methode schon!
Aber gut das sie das offenlegen.
Hust….