Uli Weber
Wir Klimaketzer stehen auch in diesem neuen Jahr 2025 als David mitten im Kampf mit dem Goliat der CO2-Klimakirche. Goliat hat alles, politische Glaubens- und Gesetzgebungsmacht, das Geld malthusianischer Menschenfreunde, die sich freiwillig übergebenden Medien und die von Sugar-Daddy finanziell ausgehaltene Wissenschaft – und wir Ketzer haben nichts, nur uns selbst (?) und das Internet. Vielleicht erinnern Sie Sich noch dunkel, in den 1970-Jahren gingen die lokalen Tageszeiten reihenweise unter und erschienen bestenfalls als Wiedergänger im Lokalteil der regionalen Presse. In den 1980-ger Jahren fand dann unmerklich eine Konzentration dieser regionalen Medien statt, von der man lange Zeit nur aus dem Impressum erfuhr. Und in den 1990-ger Jahren, als ganz plötzlich der religiöse CO2-Klimaalarm anfing, hatten wir es bereits mit eng vernetzten Medienkonzentraten zu tun. Damals machten immerhin noch nicht alle Medienorgane den aufkommenden Klimaalarm mit; der Autor glaubte damals sogar noch an den Spiegel, das Verfassungsgericht und die FDP. Einige Zeitungsverlage und Fernsehsender hielten ihre Neutralität sogar bis in die Mitte des ersten 2000-der Jahrzehntes durch. Aber dann wäre durch das Meinungsmonopol einer globalen Club-of-Rome-Elite eigentlich schon Schluss mit unabhängigen Informationswegen für kritische Bürger gewesen.
Jaja, ich weiß, was Sie sagen wollen: Das ist eindeutig eine Verschwörungstheorie!
Nun, Sie haben insofern Recht, als ich die handelnden Personen und Hintergründe gar nicht kenne, sondern nur die Konzentration unserer medialen Informationsbasis in den letzten fünfzig Jahren einigermaßen rekapitulieren kann. Dass aber Zukunftsplanungen und deren langwierige brotlose Umsetzung über mehr als ein Jahrhundert stringent umgesetzt werden können, dafür gibt es historische Beispiele. Nehmen Sie den Bergbau im Harz. Der Bergbau hat ein inverses Problem zur Seefahrt, die Seeleute haben Angst vor zu wenig Wasser, die Bergleute vor zu viel desselben. Um nun im Mittelalter mit dem Harzbergbau in größere Tiefen vordringen zu können, musste man irgendwie das Grubenwasser loswerden. Es war für die Verantwortlichen ab einem gewissen Zeitpunkt also abzusehen, dass die aktuell eingesetzte Technik zwar noch einige Zeit helfen konnte, aber irgendwann die Teufe dafür zu groß werden würde. Und jetzt kommt eine Entscheidung, die diese mittelalterlichen Bergleute weit über unsere blockparteiliche Politikerkaste erhebt: Sie sagten nicht einfach „weiter so“ und hofften auf „neue Technologien“, sondern fingen einfach an, Entwässerungsstollen für den zukünftigen Abbau von tiefer liegenden Lagerstätten aufzufahren. So wurde beispielsweise der „tiefe Julius-Fortunatus-Stolln“ im Jahre 1585 nach über 100-jahriger Bauzeit fertiggestellt. Also, wenn es um ein gutes und gesichertes Auskommen geht, dann ist der Mensch durchaus zur Verfolgung von sehr langfristigen Projekten und großen Anstrengungen in der Lage.
Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends wäre nach der oben dargestellten Entwicklung also eigentlich Schluss mit einem unabhängigen Informationsnetz gewesen, wie wir es noch aus der Bonner Republik in Erinnerung haben. Aber von den 1990-er Jahren an entwickelte sich das digitale Internet völlig unvorhersehbar und unerwartet explosiv in seinen Möglichkeiten. Mit den reichlich verteilten Maulkörben der Mediengeflechte entschlossen sich immer wieder überzeugte Journalisten zur Selbstausbeutung und dem Aufbau eines unabhängigen Informationsmediums. Und so wurde es bis heute nichts mit dem Meinungsmonopol einer globalen Club-of-Rome-Elite, aber man arbeitet natürlich weiter daran. Unabhängige Medien und unabhängige Fachleute sind ein Riesenproblem für verlogene Ideologen, denn sie stellen praktisch eine ständige Infektionsgefahr für die öffentliche Meinung dar. Da brauchte es intellektuelle Quarantänemaßnahmen, einerseits zum Schutz der „Bevölkerung“ vor dieser frevelhaften Meinung, andererseits aber auch zum Schutz von inkompetenten Quotenmensch:innen und Kompromißlösung:innen, die als Staubsaugervertreter des religiösen Klimawahns die Öffentlichkeit belästigen. Denn eine ungeschnittene mediale Live-Konfrontation mit fachkompetenten Klimaketzern würden auf Zuruf denkende Klimaschergen, verängstigte KKK&O (=Kinderklimakreuzzügler:innen plus Omas) und tiefreligiöse Science-is-Settled-Wissenschaftsjudasse niemals heil überstehen.
Sogenannte „Brandmauern“ sind doch gar keine Erfindung unserer Gegenwart!
Schon seit Jahrtausenden haben sich „Brandmauern“, die Kennzeichnung von „Fake-News“ sowie die persönliche Kontaktschuld als probates Mittel gegen unerwünschte Erkenntnisse erwiesen. Sicherlich sind diese Brandmauern früher noch sehr viel mehr Brand gewesen als heute die Mauersteine unserer Cancel-Kultur, die Worthälften dieses Begriffes dürften sich aber von jeher zu 100% ergänzt haben. Und könnten Sie Alexander den Großen, Nero oder Karl den Großen fragen – sie alle würden Ihnen gerne bestätigen, dass jegliche von ihrer maßgeblichen Meinung abweichende Aussage ganz eindeutig den sogenannten „Fake-News“ zugerechnet werden müsse. Die Cancel-Kultur und die Kennzeichnung von unerwünschten Fakten als „Fake-News“ stellen zusammen mit der voreilenden Kontaktschuld also schon einmal die erforderliche Immunisierung des denkalimentierten Teils der Öffentlichkeit sicher, denn bei diesen dringen die wohlgezielten Mainstream-Informationen ohne intellektuellen Bildungsfilter auf direktem Wege ins Hirn ein. Was passiert nun aber, wenn echte Zweifler, nicht Ketzer, freiwillig zu den Informationen gehen, und zwar ausgerechnet zu den falschen? – Dann könnte die Zahl der Klimaketzer unkontrolliert weiterwachsen und schließlich zu einer öffentlichen Erkenntniskatastrophe zulasten der einträglichen CO2-Besteuerung führen. Naja, dagegen ist seit Heiko-mit-der-Honnibrille zum Schutze „unserer Demokratie“ vor „Hass-Postings“ immerhin schon einiges geschehen. Nein, eben nicht zur Einschränkung der Meinungsfreiheit, denn das dürfen Sie ja immer noch denken – aber es reicht halt noch immer nicht aus. Und deshalb entsendet man seine Schutztruppen direkt an die Quelle solcher „Fake-News-Postings unterhalb der Strafbarkeitsschwelle“. Dabei geht es gar nicht darum, die Inhalte solcher Fake-News wissenschaftlich zu widerlegen, sondern vielmehr im Kommentarteil zu den jeweiligen Artikeln plausible Sackgassenargumente abzusondern, um den erkenntnissuchenden Lesern ein tieferes Verständnis der Inhalte zu erschweren oder gar zu verunmöglichen.
Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Herr:innen Kosch, Frölich, Gouder, Kraus, Heinemann oder Petersen, Sahla, Burger, Marvin und Deutering für die nachfolgenden Erkenntnisse über das Troll-Schema, die ich aus deren EIKE-Kommentaren abgeleitet habe:
- Trolle tauchen in der Kommentarfunktion auf und nicht in der Autorenschaft.
- Trolle bespielen die Palette der Sophismen und Scheinargumente.
- Trolle wollen zerstören, sie vertreten meist gar kein eigenes Gesamtmodell, nicht mal unbedingt den Katechismus der Klimareligion.
- Trolle greifen auch niemals das Gesamtbild an, sondern beschränken sich auf Details, um abzulenken oder ein Gesamtverständnis zu verhindern.
- Trolle berufen sich zum Beweis ihrer Klimaverleumdungen üblicherweise auf längst widerlegte Aussagen von irgendwelchen Klimagurus oder plausiblen Falschbehauptungen.
- Trolle sind absolut erkenntnisresistent, sie käuen selbst im Angesicht nachprüfbarer Fakten / Zusammenhänge / Widerlegungen weiterhin paternosterartig mit ihrem Unfug wider.
- Trolle leugnen selbst nachprüfbare Fakten von EEG-nahen Bundesbehörden vehement, wenn sie dem gerade von ihnen vertretenen Argumentationsschema widersprechen.
- Trolle vermeiden es wie der Teufel das Weihwasser, sich über Sachargumente in ein gemeinsames Ergebnis hineindrängen zu lassen.
- Trolle setzen weinerliche Emotionen genauso als Stilmittel ein wie Frechheit oder Unverfrorenheit, wenn sie beim Trollen erwischt werden.
- Trolle haben keinen dauerhaften Standpunkt, sie können jederzeit ihre Position wechseln und mit dem Gegenteil des andernorts gesagten weiterargumentieren.
- Trollen ist überhaupt nichts peinlich, sie sind absolut schmerzfrei gegenüber ihren eigenen aufgedeckten Unwahrheiten und machen einfach klimaprofessionell weiter.
- Und bei einem dieser Trolle habe ich den Eindruck, er sei ein hinterhältiger CORREKTIV-ling.
Mein Dank geht aber auch an die nachfolgend ungenannt gebliebenen Personen, die ebenfalls zu den dargestellten Erkenntnissen beigetragen haben, ohne dass ich sie deswegen gleich als Volltrolle bezeichnen würde: Einer von ihnen leidet am Heller‘schen Leugnersyndrom, ein anderer ist durch altersbedinge Klimaerweichung gehandikapt, einem weiteren ist die bisher beste Insiderbeschreibung des Dieter-Bohlen-Problems gelungen und der letzte hat immerhin ganz gesittete Klimanieren.
Am Ende spielen diese Feinheiten für das Publikum auf den Rängen allerdings keinerlei Rolle, denn es geht ja allein um deren tieferes Verständnis. Und vor welchem Hintergrund dieses Verständnis nun gestört wird, ist im Ergebnis völlig egal.
So, und da ist dann noch ein ganz besonderer Problemfall weit oberhalb des gemeinen Klimatrolls, der die oben aufgezeigte Troll-Klaviatur wie kein Zweiter beherrscht, und bei dem ich mich ausdrücklich nicht bedanke. Obwohl dieser Saboteur an der Sache der Klimaketzer von vielen Kommentatoren als Wissenschaftsguru verehrt wird, hatte dieser niemals versucht, seine Kenntnisse den Wissenssuchenden konstruktiv mit eigenen populärwissenschaftlichen Artikeln zu vermitteln. Vielmehr setzt er seine physikalischen Kenntnisse und sein historisches Wissen in den Naturwissenschaften grundsätzlich nur ein, um die Öffentlichkeit zu blenden, fremde Artikel und deren Autoren zu diskreditieren sowie EIKE dauerhaft mit abgrundtiefem Hass zu überziehen. Wie diese Person überhaupt in den Ruf kommen konnte, auf Seiten der Klimaketzer zu stehen, ist mir völlig schleierhaft, insbesondere vor dem Hintergrund seiner nachfolgend abgebildeten E-Mail vom 22. März 2020:
Abbildung: E-Mail von Dr. Gerhard Kramm, gesendet: Sonntag, 22. März 2020 19:16 an einen seiner üblichen Haßmail-Verteiler
Betreff: EIKE und die Gemeinnuetzigkeit, Anlagen: eike_gemeinnuetzigkeit.pdf
Anmerkung: Bei hysterischem Krammgezeter beachten Sie bitte dessen „Confidentiality Warning“
Die Artenvielfalt bei Internet-Trollen reicht also von Hobby-Trollen, die sich vom Frust ihrer Mitmenschen ernähren, über Profi-Trolle, die gezielt unerwünschte Erkenntnisse angreifen, bis hin zu Hass-Trollen, die unliebsame Personen und Institutionen existenziell verfolgen. Kowatsch und Döhler (t) hatten die Klimaketzer vor geraumer Zeit aufgefordert, sich auf ihren ganz persönlichen Wegen (sprich: mit ihren eigenen Erkenntnissen) zum gemeinsamen Ziel (nach Rom) aufzumachen und sich nicht durch Plänkeleien untereinander davon abbringen zu lassen; und nicht nur Klimatrolle hatten sich über diese Aufforderung eher amüsiert.
Aber wenn Du Dich, o Klimaketzer, im Jahre des Herrn 2025 trotzdem auf Deinen einsamen Weg nach Rom begeben willst, dann solltest Du vielleicht noch einmal rechtzeitig über das bekannte afrikanische Sprichwort, „Wenn Du Deinen Feind nicht finden kannst, dann suche im Schatten Deiner Hütte“, nachdenken – und auf Deinem Weg nach Rom Deinen Feind dann im Schatten Deines Zeltes, Deiner Herberge oder Deines Hotels suchen…
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Trolle?
Eine sehr niedliche Bezeichnung für diese 5. Kolonne der Klimahysteriker:
„Unter fünfter Kolonne versteht man seither subversive, in einem Land oder einer Kriegspartei aktiv für die Gegenseite kämpfende Kräfte. Laut der Encyclopædia Britannica gehören dazu auch Versuche, Entscheidungspositionen der Verteidigerseite zu besetzen und „von solchen Schlüsselposten aus“ unter anderem „Spionage und Sabotage“ zu betreiben.“
Diese 5. Kolonne zerredet jeden kritischen Artikel, der sich gegen diesen Klimawahn wendet, und sorgt für sinnlose Debatten!
Für EIKE wäre es dicherlich zielführender alle diese Artikel durch entsprechende Provokationen , in die Massenmedien zu transportieren! Siehe, wie die AfD es immer wieder schafft, die Schlagzeilen zu dominieren!
@Weber
Es ist übrigens so, dass die Klimaschützer in Medien, an Unis, in Kunst und Politik es so sehen, dass wir in einem Staat leben, der von Rechten und weißen, altern Männern und bösen Konzern und Neoliberalen und Neokolonialisten bedroht wird und das die bisher den Systemwandel und die große Transformation verhindert haben. Die registrieren nicht, das Medien, Unis und Politik grün dominiert werden.
Aufgrund unserer Erkenntnisse kommen wir zu dem Schluss, dass 1) der so genannte atmosphärische Treibhauseffekt nicht durch die statistische Beschreibung zufälliger Wetterereignisse in vergangenen Klimaperioden nachgewiesen werden kann, 2) die Beschreibung durch AMS und WMO aus physikalischen Gründen verworfen werden muss und 3) die Energieflussbilanzen für das Erd-Atmosphären-System keine greifbaren Beweise dafür liefern, dass der atmosphärische Treibhauseffekt tatsächlich existiert. Aufgrund dieses Mangels an greifbaren Beweisen ist es an der Zeit, anzuerkennen, dass der atmosphärische Treibhauseffekt und insbesondere seine klimatischen Auswirkungen auf unbegründeten Vermutungen beruhen.
Kramm, G. and Dlugi, R. (2011) Scrutinizing the atmospheric greenhouse effect and its climatic impact. Natural Science, 3, 971-998. doi: 10.4236/ns.2011.312124
Aus dieser Sicht bin ich etwas ratlos. Mir kommt es aber eher wie eine persönliche Geschichte vor.
So weit, so gut, auch die Namen sind OK – mit einer Ausnahme. Ich möchte Herrn Marvin Müller nicht den Trollen zuordnen. Im Gegensatz zu diesen hat er eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung. Wenn man so mächtige Feinde hat wie das EIKE ist es doch gut, wenn einer mit dieser Ausbildung den Finger auf wunde Punkte legt, bevor uns irgendjemand einen Strick daraus dreht. Sind diese Punkte nicht wund, kann man das mit Argumenten be- und widerlegen. Anders als bei Kraus & Co. habe ich nicht den Eindruck, dass Herr Müller fakten- oder Argumente-resistent ist.
MfG
Tatsächlich ist Marvin erst sehr spät aus der 2. Gruppe in die 1. Gruppe aufgestiegen…
@Weber
Den Blogbeitrag halte ich für überflüssig. Bringt nichts.
Die Klimatrolle kann man nicht in einen Topf werfen. Bei den Klimaschützern gibt es Vernüftige wie Marvin (obwohl er sagt er wäre kein Klimaschützer) und Heinemann und Chaoten, wie Kwass, Kraus, kosch. Und Cohnen, Ali und Gouda irgendwie dazwischen.
Auf der Seite der Spektiker ist es genauso. Und Heller würde ich nicht zu den Leugnern zöhlen. Ihre Auseinandersetzung mit Kramm kann ich auch nicht nachvollziehen.
Herr Weber Sie waren doch bei den 68ern dabei und sollten seit der Zeit wissen, dass die Leute den totalen Systemwandel und die große Transformation wollen und die mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Auch mit Gewalt. Nach das Wahl wird sich das zuspitzen und eskalieren. Nach meiner Einschätzung.
Michael Krüger schrieb am 12. Januar 2025 16:00
Wenn ich immer sehe/lese, was Klimaschützer Ihrer Meinung nach so tun oder tun werden, dann muss ich mich einfach davon distanzieren.
Es gibt aber bei Herrn Weber nur zwei Kategorien – die, die ihm zustimmen und die, die Kritik üben. Letztere sind alle Trolle, denn mit Kritik von Trollen muss man sich nicht auseinandersetzen.
Konnte man in der Diskussion der letzten Tage gut sehen. Herr Weber bringt wieder seine (absurde) Beweisforderung, ignoriert dann aber jede Antwort, die darauf sachlich reagiert. Eskaliert wird dann alles andere, um von der sachlichen Diskussion abzulenken. Käme es ihm auf eine sachliche Diskussion an, könnte er den ganzen unsachlichen Teil ignorieren und würde als der an Wissenschaft interessierte dastehen, während alle anderen in einem schlechten Licht dastehen würden. Kann man gut an der Reaktion von Herrn Georgiew sehen …
Und nun, worum geht es eigentlich in diesem Beitrag? Um berechtigte Kritik an der verbreiteten Gleichschaltung der Medien, geschenkt weil das die allermeisten denen eigenständiges Denken gegeben ist längst verinnerlicht haben und Meldungen entsprechend werten. Geht es um die Trolle hier, einwenig gelegentliche Aufheiterung der Diskussionen scheint der Ernsthaftigkeit vieler Dispute keinen Abbruch getan zu haben. Um namentlich nicht genannte, vermutlich kritische Beitragsschreiber, deren Einsichten nicht immer klar hervortreten auch im Zusammenhang mit gewissen „Modellen“. Oder geht es letztendlich und hauptsächlich um einen erneuten Seitenhieb auf die Hassliebe des Verfassers zu einem zumindest wissenschaftlich nicht unbeschlagenen Autoren und seine Sichtweise auf die nicht evaluierten Thesen des Beitragsverfassers? 🙁
Ich denke darum gehts.
Mag schon sein, dass dies der Anlass war, aber ich halte den Artikel für angebracht. So ein Zwischendurch mußte mal sein. Natürlich empfindet man unterschiedlich, ob man nur Kommentator ist oder selbst Artikel verfaßt, aber ich sehe den Beitrag eher durch die Brille eines Autors, der bei EIKE den Artikel ohne Bezahlung verfasst, auch das sollte mal deutlich hervorgehoben sein. Wer Lügipedia liest, kommt mit ganz anderen Vorstellungen.
Deshalb ist die Charakterisierungsaufzählung gut, mir fehlt noch, dass „Trolle“ niemals persönliches bekanntgeben, wobei Herr Kramm tatsächlich in allem eine Ausnahme ist. Er negiert eine Erwärmung duch den CO2-Treibhauseffekt, greift aber alle massiv an, die einen anderen Negationsweg gehen als seiner. Auch aus dieser persönlicher Erfahrung ist unser Artikel „Viele Weg führen nach Rom“ entstanden.
Ich verfolge EIKE schon sehr lange, aber habe erst als Rentner angefangen, Kommentare zu schreiben. Die Ausdrucksweise von Herr Kramm kann ich grundsätzlich nicht teilen, da sie zumindest teilweise in persönliche Beleidigungen enden. Was den physikalischen Hintergrund betrifft, teile ich aber als Physiker viele seiner Aussagen. Ich habe auch nicht den Eindruck, aber da kann ich mich täuschen, dass er alle alternativen Theorien angreift. Er ist in Google Scholar mit 146 Artikeln gelistet. Er greift zumindest in diesen Artikeln eigentlich nur Aussagen an, die seiner Meinung nach falsch sind. Dies ist normales wissenschaftliches Vorgehen, was ich mir grundsätzlich stärker in der Klimatologie wünschen würde. Da gibt es meiner Meinung nach zu wenig konträre/kritische Meinungen.
Herr Weber scheint freilich sein besonderer Freund zu sein. Allerdings halte ich die Schriften von Herrn Weber für schwer verständlich (zu viele Zahlen, zu wenig Formeln und physikalische Ableitungen) und kann seiner Interpretation des Stefan-Boltzmann-Gesetz – höflich gesagt – nicht folgen. Zumindest so, wie ich seinen Ansatz verstanden habe.