Uli Weber
Wir Klimaketzer stehen auch in diesem neuen Jahr 2025 als David mitten im Kampf mit dem Goliat der CO2-Klimakirche. Goliat hat alles, politische Glaubens- und Gesetzgebungsmacht, das Geld malthusianischer Menschenfreunde, die sich freiwillig übergebenden Medien und die von Sugar-Daddy finanziell ausgehaltene Wissenschaft – und wir Ketzer haben nichts, nur uns selbst (?) und das Internet. Vielleicht erinnern Sie Sich noch dunkel, in den 1970-Jahren gingen die lokalen Tageszeiten reihenweise unter und erschienen bestenfalls als Wiedergänger im Lokalteil der regionalen Presse. In den 1980-ger Jahren fand dann unmerklich eine Konzentration dieser regionalen Medien statt, von der man lange Zeit nur aus dem Impressum erfuhr. Und in den 1990-ger Jahren, als ganz plötzlich der religiöse CO2-Klimaalarm anfing, hatten wir es bereits mit eng vernetzten Medienkonzentraten zu tun. Damals machten immerhin noch nicht alle Medienorgane den aufkommenden Klimaalarm mit; der Autor glaubte damals sogar noch an den Spiegel, das Verfassungsgericht und die FDP. Einige Zeitungsverlage und Fernsehsender hielten ihre Neutralität sogar bis in die Mitte des ersten 2000-der Jahrzehntes durch. Aber dann wäre durch das Meinungsmonopol einer globalen Club-of-Rome-Elite eigentlich schon Schluss mit unabhängigen Informationswegen für kritische Bürger gewesen.
Jaja, ich weiß, was Sie sagen wollen: Das ist eindeutig eine Verschwörungstheorie!
Nun, Sie haben insofern Recht, als ich die handelnden Personen und Hintergründe gar nicht kenne, sondern nur die Konzentration unserer medialen Informationsbasis in den letzten fünfzig Jahren einigermaßen rekapitulieren kann. Dass aber Zukunftsplanungen und deren langwierige brotlose Umsetzung über mehr als ein Jahrhundert stringent umgesetzt werden können, dafür gibt es historische Beispiele. Nehmen Sie den Bergbau im Harz. Der Bergbau hat ein inverses Problem zur Seefahrt, die Seeleute haben Angst vor zu wenig Wasser, die Bergleute vor zu viel desselben. Um nun im Mittelalter mit dem Harzbergbau in größere Tiefen vordringen zu können, musste man irgendwie das Grubenwasser loswerden. Es war für die Verantwortlichen ab einem gewissen Zeitpunkt also abzusehen, dass die aktuell eingesetzte Technik zwar noch einige Zeit helfen konnte, aber irgendwann die Teufe dafür zu groß werden würde. Und jetzt kommt eine Entscheidung, die diese mittelalterlichen Bergleute weit über unsere blockparteiliche Politikerkaste erhebt: Sie sagten nicht einfach „weiter so“ und hofften auf „neue Technologien“, sondern fingen einfach an, Entwässerungsstollen für den zukünftigen Abbau von tiefer liegenden Lagerstätten aufzufahren. So wurde beispielsweise der „tiefe Julius-Fortunatus-Stolln“ im Jahre 1585 nach über 100-jahriger Bauzeit fertiggestellt. Also, wenn es um ein gutes und gesichertes Auskommen geht, dann ist der Mensch durchaus zur Verfolgung von sehr langfristigen Projekten und großen Anstrengungen in der Lage.
Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends wäre nach der oben dargestellten Entwicklung also eigentlich Schluss mit einem unabhängigen Informationsnetz gewesen, wie wir es noch aus der Bonner Republik in Erinnerung haben. Aber von den 1990-er Jahren an entwickelte sich das digitale Internet völlig unvorhersehbar und unerwartet explosiv in seinen Möglichkeiten. Mit den reichlich verteilten Maulkörben der Mediengeflechte entschlossen sich immer wieder überzeugte Journalisten zur Selbstausbeutung und dem Aufbau eines unabhängigen Informationsmediums. Und so wurde es bis heute nichts mit dem Meinungsmonopol einer globalen Club-of-Rome-Elite, aber man arbeitet natürlich weiter daran. Unabhängige Medien und unabhängige Fachleute sind ein Riesenproblem für verlogene Ideologen, denn sie stellen praktisch eine ständige Infektionsgefahr für die öffentliche Meinung dar. Da brauchte es intellektuelle Quarantänemaßnahmen, einerseits zum Schutz der „Bevölkerung“ vor dieser frevelhaften Meinung, andererseits aber auch zum Schutz von inkompetenten Quotenmensch:innen und Kompromißlösung:innen, die als Staubsaugervertreter des religiösen Klimawahns die Öffentlichkeit belästigen. Denn eine ungeschnittene mediale Live-Konfrontation mit fachkompetenten Klimaketzern würden auf Zuruf denkende Klimaschergen, verängstigte KKK&O (=Kinderklimakreuzzügler:innen plus Omas) und tiefreligiöse Science-is-Settled-Wissenschaftsjudasse niemals heil überstehen.
Sogenannte „Brandmauern“ sind doch gar keine Erfindung unserer Gegenwart!
Schon seit Jahrtausenden haben sich „Brandmauern“, die Kennzeichnung von „Fake-News“ sowie die persönliche Kontaktschuld als probates Mittel gegen unerwünschte Erkenntnisse erwiesen. Sicherlich sind diese Brandmauern früher noch sehr viel mehr Brand gewesen als heute die Mauersteine unserer Cancel-Kultur, die Worthälften dieses Begriffes dürften sich aber von jeher zu 100% ergänzt haben. Und könnten Sie Alexander den Großen, Nero oder Karl den Großen fragen – sie alle würden Ihnen gerne bestätigen, dass jegliche von ihrer maßgeblichen Meinung abweichende Aussage ganz eindeutig den sogenannten „Fake-News“ zugerechnet werden müsse. Die Cancel-Kultur und die Kennzeichnung von unerwünschten Fakten als „Fake-News“ stellen zusammen mit der voreilenden Kontaktschuld also schon einmal die erforderliche Immunisierung des denkalimentierten Teils der Öffentlichkeit sicher, denn bei diesen dringen die wohlgezielten Mainstream-Informationen ohne intellektuellen Bildungsfilter auf direktem Wege ins Hirn ein. Was passiert nun aber, wenn echte Zweifler, nicht Ketzer, freiwillig zu den Informationen gehen, und zwar ausgerechnet zu den falschen? – Dann könnte die Zahl der Klimaketzer unkontrolliert weiterwachsen und schließlich zu einer öffentlichen Erkenntniskatastrophe zulasten der einträglichen CO2-Besteuerung führen. Naja, dagegen ist seit Heiko-mit-der-Honnibrille zum Schutze „unserer Demokratie“ vor „Hass-Postings“ immerhin schon einiges geschehen. Nein, eben nicht zur Einschränkung der Meinungsfreiheit, denn das dürfen Sie ja immer noch denken – aber es reicht halt noch immer nicht aus. Und deshalb entsendet man seine Schutztruppen direkt an die Quelle solcher „Fake-News-Postings unterhalb der Strafbarkeitsschwelle“. Dabei geht es gar nicht darum, die Inhalte solcher Fake-News wissenschaftlich zu widerlegen, sondern vielmehr im Kommentarteil zu den jeweiligen Artikeln plausible Sackgassenargumente abzusondern, um den erkenntnissuchenden Lesern ein tieferes Verständnis der Inhalte zu erschweren oder gar zu verunmöglichen.
Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Herr:innen Kosch, Frölich, Gouder, Kraus, Heinemann oder Petersen, Sahla, Burger, Marvin und Deutering für die nachfolgenden Erkenntnisse über das Troll-Schema, die ich aus deren EIKE-Kommentaren abgeleitet habe:
- Trolle tauchen in der Kommentarfunktion auf und nicht in der Autorenschaft.
- Trolle bespielen die Palette der Sophismen und Scheinargumente.
- Trolle wollen zerstören, sie vertreten meist gar kein eigenes Gesamtmodell, nicht mal unbedingt den Katechismus der Klimareligion.
- Trolle greifen auch niemals das Gesamtbild an, sondern beschränken sich auf Details, um abzulenken oder ein Gesamtverständnis zu verhindern.
- Trolle berufen sich zum Beweis ihrer Klimaverleumdungen üblicherweise auf längst widerlegte Aussagen von irgendwelchen Klimagurus oder plausiblen Falschbehauptungen.
- Trolle sind absolut erkenntnisresistent, sie käuen selbst im Angesicht nachprüfbarer Fakten / Zusammenhänge / Widerlegungen weiterhin paternosterartig mit ihrem Unfug wider.
- Trolle leugnen selbst nachprüfbare Fakten von EEG-nahen Bundesbehörden vehement, wenn sie dem gerade von ihnen vertretenen Argumentationsschema widersprechen.
- Trolle vermeiden es wie der Teufel das Weihwasser, sich über Sachargumente in ein gemeinsames Ergebnis hineindrängen zu lassen.
- Trolle setzen weinerliche Emotionen genauso als Stilmittel ein wie Frechheit oder Unverfrorenheit, wenn sie beim Trollen erwischt werden.
- Trolle haben keinen dauerhaften Standpunkt, sie können jederzeit ihre Position wechseln und mit dem Gegenteil des andernorts gesagten weiterargumentieren.
- Trollen ist überhaupt nichts peinlich, sie sind absolut schmerzfrei gegenüber ihren eigenen aufgedeckten Unwahrheiten und machen einfach klimaprofessionell weiter.
- Und bei einem dieser Trolle habe ich den Eindruck, er sei ein hinterhältiger CORREKTIV-ling.
Mein Dank geht aber auch an die nachfolgend ungenannt gebliebenen Personen, die ebenfalls zu den dargestellten Erkenntnissen beigetragen haben, ohne dass ich sie deswegen gleich als Volltrolle bezeichnen würde: Einer von ihnen leidet am Heller‘schen Leugnersyndrom, ein anderer ist durch altersbedinge Klimaerweichung gehandikapt, einem weiteren ist die bisher beste Insiderbeschreibung des Dieter-Bohlen-Problems gelungen und der letzte hat immerhin ganz gesittete Klimanieren.
Am Ende spielen diese Feinheiten für das Publikum auf den Rängen allerdings keinerlei Rolle, denn es geht ja allein um deren tieferes Verständnis. Und vor welchem Hintergrund dieses Verständnis nun gestört wird, ist im Ergebnis völlig egal.
So, und da ist dann noch ein ganz besonderer Problemfall weit oberhalb des gemeinen Klimatrolls, der die oben aufgezeigte Troll-Klaviatur wie kein Zweiter beherrscht, und bei dem ich mich ausdrücklich nicht bedanke. Obwohl dieser Saboteur an der Sache der Klimaketzer von vielen Kommentatoren als Wissenschaftsguru verehrt wird, hatte dieser niemals versucht, seine Kenntnisse den Wissenssuchenden konstruktiv mit eigenen populärwissenschaftlichen Artikeln zu vermitteln. Vielmehr setzt er seine physikalischen Kenntnisse und sein historisches Wissen in den Naturwissenschaften grundsätzlich nur ein, um die Öffentlichkeit zu blenden, fremde Artikel und deren Autoren zu diskreditieren sowie EIKE dauerhaft mit abgrundtiefem Hass zu überziehen. Wie diese Person überhaupt in den Ruf kommen konnte, auf Seiten der Klimaketzer zu stehen, ist mir völlig schleierhaft, insbesondere vor dem Hintergrund seiner nachfolgend abgebildeten E-Mail vom 22. März 2020:
Abbildung: E-Mail von Dr. Gerhard Kramm, gesendet: Sonntag, 22. März 2020 19:16 an einen seiner üblichen Haßmail-Verteiler
Betreff: EIKE und die Gemeinnuetzigkeit, Anlagen: eike_gemeinnuetzigkeit.pdf
Anmerkung: Bei hysterischem Krammgezeter beachten Sie bitte dessen „Confidentiality Warning“
Die Artenvielfalt bei Internet-Trollen reicht also von Hobby-Trollen, die sich vom Frust ihrer Mitmenschen ernähren, über Profi-Trolle, die gezielt unerwünschte Erkenntnisse angreifen, bis hin zu Hass-Trollen, die unliebsame Personen und Institutionen existenziell verfolgen. Kowatsch und Döhler (t) hatten die Klimaketzer vor geraumer Zeit aufgefordert, sich auf ihren ganz persönlichen Wegen (sprich: mit ihren eigenen Erkenntnissen) zum gemeinsamen Ziel (nach Rom) aufzumachen und sich nicht durch Plänkeleien untereinander davon abbringen zu lassen; und nicht nur Klimatrolle hatten sich über diese Aufforderung eher amüsiert.
Aber wenn Du Dich, o Klimaketzer, im Jahre des Herrn 2025 trotzdem auf Deinen einsamen Weg nach Rom begeben willst, dann solltest Du vielleicht noch einmal rechtzeitig über das bekannte afrikanische Sprichwort, „Wenn Du Deinen Feind nicht finden kannst, dann suche im Schatten Deiner Hütte“, nachdenken – und auf Deinem Weg nach Rom Deinen Feind dann im Schatten Deines Zeltes, Deiner Herberge oder Deines Hotels suchen…
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich bin gerührt, dass mein Name sogar in einem Blog-Beitrag genannt wird.
Das ist zu viel der Ehre. Herr Weber nimmt mich zu wichtig.
@ silke kosch 17. Januar 2025 12:40
Und ich hatte sogar Ihren Namen richtig geschrieben, Frau Gosch…
@ ALL
Mein Dank geht an Herrn Dipl.-Ing. Michael Limburg für die Veröffentlichung meines Troll-Artikels; immerhin gab es ja eine recht trollige Diskussion. Dem neuen Admin sei an dieser Stelle für sein Engagement und die Verbesserung der Kommentarfunktion gedankt. Was mir auf der Kommentarfunktion zunehmend auffällt ist ein Diskussionsverlauf nach dem Vorbild des Lanz’schen Kesseltreibens, was mich zu einer weiteren Troll-Taktik führt:
Trolle greifen ihre Gegner gemeinsam von unterschiedlichen Seiten an.
Aber was soll’s, da kann man drauf eingehen, muss es aber nicht. Offenbar können einige Kommentatoren mit der Anonymität der Kommentarfunktion nicht so gut umgehen und benötigen eine direkte soziale Kontrolle. Auf der Habenseite wünsche ich mir daher mehr Kommentatoren vom Typ Georgiev, der seine Position immer mit offenem Visier vertritt, aber auch schon mal an Stellen dazwischenflakt, wo’s ihm zu unsachlich wird.
Danke. Als Admin hat man naturgemäß immer einen schweren Stand.
Nachtrag @ ALL
Dieser Artikel hat nichts mit meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell zu tun und stellt dazu bestenfalls einen Sekundärbezug über die dort thematisierten Troll-Schemata her. Trotzdem ist dieses Modell zum tragenden Thema auf der Kommentarfunktion geworden. Ich habe gerade mal spaßeshalber die Kommentare von Anfang 2017 zu meinen ersten EIKE-Artikeln über den damals ganz neuen hemisphärischen Ansatz durchgesehen. Im Ergebnis muss ich feststellen, dass viele meiner damaligen Kritiker intellektuell auf ihrem dort dokumentierten Kenntnisstand stehengeblieben sind. Dabei hatte ich nach etwa einem halben Hundert Beiträgen hier auf EIKE bereits mehrere zusammenfassende Artikel veröffentlicht; den aktuellen Stand meines hemisphärischen S-B-Modells finden Sie hier.
Im Ergebnis stelle ich fest, dass die Existenz meines Hemisphärenmodells, am eigentlichen Thema dieses Artikels vorbei, bei den üblichen Verdächtigen allein schon durch das Lesen meines Namens einen Pawlow’schen Beißreflex ausgelöst hatte.
PS: Dass hasserfüllte Klimatrolle nicht über den notwendigen menschlichen Anstand verfügen, um eine ernsthafte bilaterale Kommunikation in der Kommentarfunktion zu respektieren, dürfte keinen vernünftigen Menschen in größeres Erstaunen versetzt haben.
Weber(le), hasserfüllte Klimatrolle (bei denen schon durch das Lesen Ihres Namens ein Pawlow’scher Beißreflex ausgelöst wird) verfügen nicht (wie Sie) über den notwendigen menschlichen Anstand um eine ernsthafte bilaterale Kommunikation in der Kommentarfunktion zu respektieren. Ich sei z.B. durch „altersbedinge Klimaerweichung“ gehandikapt – und vorher war ich inkompetent und litt am Dunning-Kruger-Effekt.
Jetzt behaupten Sie auch noch dass viele Kommentar-Trolle lernunfähig sind und intellektuell auf dem alten Entwicklungsstand Ihres Modells stehen geblieben sind. Klar, die haben verschlafen dass Sie es schon mehrfach verschlimmbessert haben. Deshalb sind ja auch die ursprünglichen Aussagen von Herrn Schau wegen seiner anderen Ergebnisse teilweise außer Kraft zu setzen.
Ich warte nur darauf dass Sie auch meinen solaren Äquator-Mittelwert von -3 Grad ohne Gegenstrahlung durch etwa +30 Grad außer Kraft setzen weil Sie doch einen globalen Mittelwert von +15 Grad (trotz der korrekten -129 Grad von Prof. Gerlich) für richtig halten. Dass Ihre Erde damit doppelt soviel abstrahlt wie die Sonne liefert, kümmert Sie wohl nicht. Ihre Unverfrorenheit ist rekordverdächtig, und man sollte Sie dafür ins Guinness-Buch aufnehmen.
Wie viele Artikel wird es bei EIKE noch geben, in denen der Autor mit unliebsamen Kritikern des Hemisphären-Modells abrechnet, gerne unter der Gürtellinie? Herr Dietze, zählen Sie mit? Wer die inhaltlichen Argumente mitverfolgte, hat immerhin seine Ganglien trainiert. Und was fällt einem nicht alles ein, um Recht zu behalten? Stete Wiederholung der Anwürfe bei EIKE, bis die letzten Zweifler resignieren?
Wie wäre es stattdessen mit der Sonneneinstrahlung, die das Klima erwärmt? Gesteuert durch Wolken und nicht oder kaum durch CO2? Um der eigentlichen Frage näher zu kommen, wie uns die Alarm-„Forschung“ behumst? Freilich, die Politik ruiniert uns trotzdem. Der Hemisphären-Ansatz wird es jedenfalls nicht bringen. Offenbar verlockend, eigene Thesen und Theorien zu entwickeln, um sich ein „ewiges Denkmal“ zu setzen.
Danke an die Kommentatoren, die bei der Unterscheidung in halbe, ganze und kompetente Trolle weiterhelfen, soweit nicht bereits bekannt. Und nicht vergessen: Die Klima-Alarm-„Wissenschaft“ ist keine Wissenschaft, weil sie dogmatisch, korrumpiert und nicht falsifizierbar ist. Die Konsequenz sieht man an Rahmstorf: Seine Klima-Expertise besteht in Alarm, Panik und Diffamieren – mit Lesch als Alarm-Trompete.
@ Dr. Roland Ullrich 15. Januar 2025 13:39
Soweit ich weiß, sind die Artikel hier auf EIKE ein kostenloses Aufklärungs- und Informationsangebot an die geneigten Leser dieser Plattform. Bei uns im Norden gibt es dazu den passenden Spruch, Zitat:
Wenn Sie also schon über die kostenlosen Artikel auf dieser Plattform meckern, dann hoffe ich wenigstens, Sie spenden sehr reichlich für EIKE!
Liegt das Geheimnis in der Spendierfreudigkeit? Jetzt zerbreche ich mir den Kopf, ob vielleicht Kraus, kosch und Kwass samt Grün-Verwandte mich bei der Unterstützung von EIKE übertreffen.
@ Dr. Roland Ullrich 16. Januar 2025 1:48
Vergessen Sie’s einfach; ich wusste ja nicht, dass Sie Sich der genannten Gruppe zugehörig fühlen…
ach, was soll das?
@ Josef Kowatsch 16. Januar 2025 17:21
Lieber Herr Kowatsch, wenn Sie mich schon direkt fragen, erkläre ich Ihnen das gerne. Herr Dr. Roland Ullrich kommentierte am 15. Januar 2025 13:39, Zitat:
Ich hatte den Herrn Doktor dann höflich darauf hingewiesen, dass er hier auf der EIKE-Plattform kostenlose Artikel konsumiert. Das wollte der Herr Doktor nun wieder nicht auf sich sitzen lassen und hat mir eine Steilvorlage geliefert, an der ich beim besten Willen nicht vorbei gekommen bin.
Die Eigenschaftsliste bezüglich Trolle trifft aber zu 100% auf die hier einschlägig bekannten „Kommentierer“ zu. Ist ja auch ganz logisch. Trolle benehmen sich halt nun mal wie Trolle.
Nur eine Frage hätte ich denen gegenüber: Bezahlt oder unbezahlt?
Ich erwarte und will auch keine Antwort darauf!
Bezahlt oder unbezahlt, keiner der namentlich genannten Trolle hat geantwortet.
Es gibt die Form der direkten Bezahlung, aber auch der indirekten. Weil man beruflich in einem Betrieb arbeitet, der von der CO2-Steuer oder sonstigen angeblichen Klimaschutzgeldern bezuschusst wird, und die Trolle sehen ihre Anstellung und ihr Gehalt in Gefahr: Klimaschützer bei Gemeinden, im Land, in einer Behörde zur Vergabe von Fördermitteln, Arbeit in den Ministerien oder vom Klimageschwafel abhängigen Behörden und Institue, Zentren für Klimaberatung und sonstiger unnötiger Stuss. Es könnten auch Leute vom DWD dabei sein oder direkt vom PIK.
Uli Weber hat Recht dass wir „Klimaketzer“ mit David im Kampf gegen Goliath vergleichbar sind. Mich wundert jedoch dass er mich als „Troll“ garnicht erwähnt obwohl ich doch sein Hemisphärenmodell (wie er es ausdrücklich verlangte) widerlegt habe. Seine +15 Grad Mittelwert entstehen – korrekt wie z.B. bei Prof. Gerlich – durch Inversion von S-B (mit Albedo und ohne Gegenstrahlung) doch nur auf der Tagseite mit Geometriefaktor 2 wenn die Erde nicht rotiert, also wo dauernd Tag und Nacht die Sonne scheint. Bei Temperaturen zwischen +87 und -273 Grad wird da sämtliche Solarenergie wieder abgestrahlt, so dass nichts für die Nachtseite übrig bleibt und diese 0 K annimmt. Deshalb hat er die Nachtdauer ja auch auf Null gesetzt weil er meint dass S-B nur dort eine Temperaturgenese liefert wo die Sonne scheint. Da aber wegen der Erdrotation auch die Nachtseite im Mittel (fast) 288 K hat, fehlt eine ZWEITE SONNE im Weber-Modell. Diese entfällt im Strahlungsmodell nur dann wenn es global eine Gegenstrahlung von 150 W/m² gibt welche die Bodenabstrahlung auf 390 W/m² erhöht.
@ Dietze 13. Januar 2025 8:41, Dein Zitat:
Also erstens hast Du nix widerlegt, weil Du gar nix verstanden hattest. Und das liegt wiederum daran, dass Du „durch altersbedinge Klimaerweichung gehandikapt“ bist, und genau so hatte ich Dich dort als „ein anderer“ auch beschrieben.
PS: „Gar nicht“ wird übrigens gar nicht zusammengeschrieben, aber mache Kenntnisse gehen im Alter halt wieder verloren – q.e.d.
Weber(le), dass Sie meine physikalisch valide Widerlegung zu altersbedingtem NixVerstehen umdeuten, ist das Allerletzte. Damit machen Sie es nur noch schlimmer weil Sie offenbaren dass Sie seit 9 Jahren weder S-B und die globale Strahlungsbilanz noch Ihr eigenes Modell richtig verstehen (wo die Erde ja etwa doppelt soviel abstrahlt wie sie von der Sonne absorbiert). Oder Sie sind nur gezwungen, eine Notlüge in der Hoffnung zu verbreiten, sich wenigstens bei Strahlungslaien nicht zu blamieren.
Und wenn sie nicht gestorben sind, rechnen sie sich noch in alle Ewigkeit die gegenseitigen Fehler, wenn nicht gar Unfähigkeit, vor.
John Kerry sagte bei einem Vortrag bei „The Signet Library“, daß seiner maßgeblichen Meinung nach die Menschheit die größte Gefahr für die Menschheit darstellt. Und wenn sie so weiter macht mit ihrer Klimaerwärmung, wird alles verloren sein.
Also muß „man“ eben was gegen die Menschheit unternehmen. Das ist das Große Ziel der Kerrys und Konsorten. Alles dient diesem Ziel. Und es ist schon lange im Gange. Es geht mitnichten um ein paar Grad hin oder her. Es geht um’s Ganze! The Great Reset und Build Back Better sind ernst gemeint.
„Es geht um’s Ganze! The Great Reset und Build Back Better sind ernst gemeint.“
Kann Ihnen nur Recht geben.
Wobei man sich natürlich die Frage stellen muß was denn wirklich „BETTER“ wäre.
Das was die Kabale anstrebt ist es sicherlich nicht.
Z.T. versuchen gewisse Kreise ja die Karten neu zu mischen.
Dabei kann der Eindruck entstehen, daß die deutsche Einheitspartei in den falschen Hintern gekrochen ist.
Wird spannend…
Ich möchte bitten, die Diskussion sachlich zu führen und persönliche Angriffen (z. B. Alter) zu unterlassen. Wenn eine Theorie nicht verstanden wird, liegt dies meist nicht an dem Leser (entsprechende Qualifikation mal angenommen) sondern an dem Verfasser. Stellen sie die Grundlagen/Annahmen ihrer Theorie in wenigen Zeilen und am besten mit Formeln dar. Sie wie ich ihren Ansatz verstanden habe, werden sie keinen Physiker finden, der ihrer Interpretation des S-B-Gesetzes zustimmt. Ich habe selbst Berechnungen mit Lösung der Wärmeleitungsgleichung (FE- oder FD-Methode) durchgeführt und kann auch aus dieser Sicht ihre Ergebnisse nicht bestätigen.
@ Henry Schau 13. Januar 2025 10:50
Zunächst einmal vielen Dank für Ihre Forderung nach einer sachlichen Diskussion, die ich gerne unterstütze. Denn obwohl ich mein hemisphärisches Stefan-Boltzmann-Modell in dutzenden von EIKE-Artikeln ausführlich und mit den zugehörigen Formeln dargestellt habe, hat sich eine solche sachliche Diskussion bisher noch nicht ergeben. Ich freue mich daher sehr, dass Sie mit einem Artikel über Ihre eigenen Arbeiten, Zitat,
jetzt endlich eine solche sachliche Diskussion einleiten werden.
Die Rechnungen habe ich vor längerer Zeit als Reaktion auf die Paper von Nikolov & Zeller durchgeführt. Nachdem die ersten Ergebnisse vorlagen und nichts Neues gebracht haben, habe ich die Untersuchungen eingestellt. Die verständliche Darstellung der Ergebnisse und des physikalischen Hintergrundes einschließlich des Vergleichs zu ihren Modell/Berechnungen (zuzüglich gegebenenfalls weiterer Rechnungen) ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Da dies grundsätzlich nichts Neues bringt und hinsichtlich des Modells und der Berechnungen mit Vasavada (2012) und Hu (2015) vergleichbar ist, würde ich lieber darauf verzichten. Zumal die Unterschiede eher in der grundsätzlichen Physik als in der konkreten Durchführung der Berechnungen bestehen. Zudem müsste man vorab mit EIKE klären, ob da überhaupt Interesse besteht. Falls ja, würde ich dies vielleicht doch machen. Trotzdem ein paar Bemerkungen zu den von mir durchgeführten Berechnungen:
Ich habe die eindimensionale Wärmeleitungsgleichung mit Hilfe von numerischen Verfahren (Finite Element Method, Finite Difference Method) für Oberflächen mit verschiedenen thermischen Eigenschaften gelöst (Schichtdicke 2 m). Wegen der nichtlinearen Randbedingungen ist diese Gleichung nicht analytisch lösbar. Das Modell berücksichtigt nur die Wärmeleitung in die Tiefe. Um die Wärmeleitung in Umfangs- und Breitenrichtung zu berücksichtigen, wäre ein aufwändiges 3d-Modell notwendig. Da es mir in den Beispielrechnungen nur um Einfluss der thermischen Eigenschaften der Oberfläche (Speichereffekt) ging, habe ich die Neigung der Erdachse nicht betrachtet, so das die Sonne immer senkrecht über den Äquator steht. Da es sich um eine partielle DGL handelt, sind die Randbedingungen an der Oberfläche von entscheidender Bedeutung. Sowohl die solare Einstrahlung (über 12 h) als auch die Abstrahlung entsprechend der aktuellen Temperatur der Oberfläche (über die gesamte Zeit) gehen nur über die Randbedingen ein (Wärmefluss an der Oberfläche). Es wird der Temperaturverlauf an einem Punkt berechnet. Aus dieser Sicht gibt es keine Tag- und Nachtseite, sondern nur die zeitliche Änderung der Sonneneinstrahlung (und Abstrahlung) an dem betrachteten Punkt. Die zeitliche Abhängigkeit der Solarstrahlung geht über den folgenden Term in die Randbedingungen an der Oberfläche ein:
sin(ω∙t+φ)
ω – Winkelgeschwindigkeit der Erdrotation (2∙π/24h)
φ – Umfangswinkel von 0 bis 360° (im Unterschied zur geographische Länge -180° bis 180°)
Nach einer gewissen Zeit erhält man eine eingeschwungene Lösung. Es ist offensichtlich, dass der Tagesverlauf der Temperatur über 24 h wegen sin(ω∙t+φ) an jedem Umfangspunkt (Anfangspunkt zeitverschoben wegen φ) identisch ist. Mit den thermischen Eigenschaften von Sand erhalte ich am Äquator eine mittlere Temperatur von 263 K, mit einer um den Faktor 10 größere Wärmeleitfähigkeit 271 K. Zum Vergleich führt einen gleichmäßige Verteilung der Solarenergie (ohne Zeitabhängigkeit) über den Umfang auf 273 K. Ähnliches ergibt sich, wenn formal die Rotationsgeschwindigkeit der Erde erhöht wird. Die gleichmäßige Verteilung ist aus dieser Sicht der Grenzfall einer höheren Rotationsgeschwindigkeit oder einer sehr hoher Wärmeleitung. Dies erscheint auch einleuchtend.
PS: Als Kommentar ist der Text etwas schwierig zu übersehen, ich bitte daher evtl. Fehler zu entschuldigen.
Herr Schau, auch ich habe mal den Temperaturverlauf mit Wärmespeicherung über Tag/Nacht am (rotierenden) Äquator berechnet, und zwar im Viertelstundenraster bei eingeschwungenem Zustand für eine Schwarzkörperplatte mit ideal wärmeleitendem Speicher (350 Wh pro m² und Grad), nur mit Sonnenstrahlung und Albedo. Der Mittelwert lag bei nur etwa -3 Grad (!). Und da der Äquator die wärmste Region der Erde ist, wird deutlich wie grottenfalsch die Berechnung des Weber-Modells von global-solaren +15 Grad ohne THE, also ohne Gegenstrahlung ist.
Herr Schau,
wenn ich ihr Model richtig verstehe, dann vernachlaessigt es wichtige Faktoren, die auf der Erde vorhanden sind, wie Waermeleitung in Umfangs- und Breitenrichtung. Demnach ist die weitere Verteilung durch zum Beispiel Meeresstroemungen aber nicht berucksichtigt.
Des weiteren besteht die Oberflaeche zu ~ 70 % aus Wasser. Dieses hat spezifische Waermespeicher und -leitungseigenschaften.
Was kommt bei ihrem Model raus, wenn sie diese einsetzen?
Ist es richtig anzunehmen, das sie gar keine Atmosphaere beruckschtigen?
Dann stimme ich mit Herrn Weber ueberein, wenn er sagt:
Vielleicht das wichtigsten was man weiss, am Aequator sind die Temperaturen hoeher als 3K.
Die Heizung ist immer noch die Sonne. Also muss man rausfinden wie der Atmosphaerische Effekt entsteht.
Wenn sie verneinen, das man allein mit der solaren Einstrahlung eine Tempertur festlegen koennen, und das auch noch beweisen, indem sie unterschiedliche Temperaturen bekommen, wenn sie die Waermeleiteigenschaften in ihrem Model manipulieren, dann stehen auch die = 18 Grad C auf wackligen Fuessen. Und auch die -3 Grad C von Herrn Dietze.
Fuer welche thermischen Eigenschaften gelten dann diese Zahlen?
Fuer welche Rotationsgeschwindigkeit gilt sie?
Herr Schulz, wenn Sie glauben dass es unterschiedliche T-Mittelwerte gibt wenn man die Waermeleiteigenschaften (und Speicherkapazitãt) im Modell ändert und deshalb die -18 Grad sowie auch die -3 Grad C von mir auf wackligen Füßen stehen, haben Sie die Physik der Berechnungen ohne Gegenstrahlung überhaupt nicht verstanden.
Die über Tag und Nacht schwankende solare Einstrahlung wird durch die Wärmespeicherung geglättet, wodurch sich der Mittelwert wenig, die Temperaturschwankung aber stark ändert. Und die Bodenparameter, die überall anders sind, legt man eben irgendwie sinnvoll fest. Der T-Mittelwert wird bei großen Schwankungen wegen der Abstrahlung mit T⁴ niedriger.
Ihre Kritik an den -18 Grad sowie am Vergleich mit und ohne Atmosphäre macht keinen Sinn. Die -18 Grad werden stark vereinfacht für ein solar-isothermes Erdmodell und nicht ohne Atmosphäre und Wolken berechnet, sondern ohne Gegenstrahlung. Der THE von +33 Grad entsteht ja durch Gegenstrahlung und dazu muss man ohne und mit vergleichen. Allerdings sind die -18 Grad zu hoch, denn die genauere Rechnung über alle Breitenkteise ergibt -21 Grad.
Die 33 oder 36 Grad dienen nur zur Erklärung des THE, die genauere Berechnung (soweit die Gegenstrahlung nicht gemessen wird) erfolgt u.a. durch Integration von HITRAN oder einfach mit ln(C/Co) und ECS, was z.B. mit MODTRAN berechnet wurde.
Es ging gar nicht um Gegenstrahlung.
Es ging allein um die Arbeit die Herr Schau vorgestellt hat.
Der Mittelwert aendert sich um 4K allein durch thermische Eigenschaften. Wenn das wenig ist, hat die Welt keine Probleme.
Meine Kritik macht Sinn, weil es um genau diese -18 Grad C geht.
Sie vermischen verschiedene Sachen. Wenn sie in ihrer Rechnung die Gegenstrahlung weglassen, versuchen sie lokal das nachzubilden, was die – 3 Grad C am Aequator sein sollen.
Sie meinen es ist egal wie hoch die Zahl ist? Warum bevorzugen sie ihre, die nicht mal messbar ist?
Beantworten sie bitte die Fragen, die ich gestellt habe.
@ Henry Schau 14. Januar 2025 15:38
Ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung. Zur Arbeit von Nikolov & Zeller vermag ich inhaltlich keinen Zusammenhang herzustellen, während sich Vasavada (2012) und m.W. auch Hu (2015) mit dem Mond beschäftigt hatten. In Ihrem Kommentar vom 13. Januar 2025 10:50 hatten Sie darüber hinaus noch festgestellt, Zitat:
Diese Aussage vermag ich Ihrem aktuellen Kommentar nun aber gar nicht zu entnehmen. Ich laß‘ dieses Trolling jetzt für den Moment einfach mal so stehen, bitte aber ernsthaft darum, nicht haltbare Aussagen im weiteren Disput zu unterlassen. Und um jetzt nicht in ergebnislose Diskussionen über die unterschiedlichen Entwicklungsstufen meines hemisphärischen S-B-Modells verwickelt zu werden, beziehe ich mich ganz konkret auf dessen letzten hier auf EIKE veröffentlichten Stand.
Fangen wir also an: Gegen eine Betrachtung im Äquinoktium ist m.E. nichts einzuwenden, sie vereinfacht lediglich die Berechnung, ohne das Ergebnis grob zu verfälschen. Den wesentlichen Unterschied sehe ich zwischen Ihrem 2m-Ansatz für die Wärmespeicherung und meinem hemisphärischen S-B-Modell, in dem die Ozeane als nächtliche Wärmespeicher fungieren. Der boreale Hasstroll hatte in einem anderen Thread eine schöne Grafik der Meerestemperaturen eingestellt, die ich nochmals ans Ende meines Kommentars setze.
Meine Frage an Sie: Über welche physikalischen Einheiten leiten Sie in Ihrem Modell die Temperatur rechnerisch aus der Solarkonstanten her?
Die Aussage betrifft Gespräche mit bekannten Physikern (Trolling sehe ich nicht als sachlich an). Um ein eventuelles Missverständnis auszuschließen, würde ich sie bitten, die Temperaturabstrahlung über Nacht und die Berechnung der mittleren Temperatur kurz zu beschreiben. Hier irritiert mich ihre steady-state Aussage.
Das mathematische/physikalische Modell ist in der Anlage beschrieben. Die numerische Umsetzung in einem FE-Modell sieht etwas anders aus. Hier erzeugt man ein diskretes Netz und gibt die thermischen Eigenschaften und Randbedingungen ein. Die Eingabe der Solarleistung erfolgt quasi als Tabelle über diskrete Daten (konstanter Zeitabstand von 360 s). Zwischen den Datenpunkten interpoliert das Programm. Für die Abstrahlung gibt man im einfachsten Fall die Fläche, die Hintergrundtemperatur und das Emissionsvermögen ein. Der Einfluss der Speicherwirkung lässt sich über eine Modifikation der thermischen Eigenschaften studieren. Da die Solarkonstante S0 die Strahlungsleistung pro m² bezogen auf eine Empfängerfläche senkrecht zur einfallenden Strahlung am „oberen Rand“ der Atmosphäre ist (z. B. DWD) ist, kann man meines Erachtens nicht mehr Energie als (1-A) x S0 auf eine Einheitsfläche einleiten. Die mittlere Temperatur wurde zur Vergleichbarkeit mit der GMST als arithmetisches Mittel über den gesamten Verlauf (also 24 h) berechnet. Die erhaltene Verläufe sind in der Anlage angegeben. Das Modell „mod 1“ ist Sand mit einer 10 mal höheren Wärmeleitfähigkeit.
Ein sehr schoenes Beispiel, wie die thermischen Eigenschaften der Erde den Treibhauseffekt beeinflussen.
Man muss also die genauen Eigenschafte, also zum Beispiel den Einfluss der Ozeane kennen, bevor man ueberhaupt einen Ruckschluss auf atm. IR Strahlung machen kann?
Was man sehr gut sieht, das es im Falle der hoeheren Temperatur am Tag zu niederen Temperaturen in der Nacht kommt, mit einem Einfluss auf die gemittelte Temperatur.
Ist es jetzt so, das mehr Waermespeicherung die Temperaturen maessigt?
Die mittlere Temperatur geht hoch?
Mehr Kontrast in den Farben in der Grafik waere wuenschenswert.
Herr Schulz, Sie als Halblaie meinen, Ihre Kritik macht Sinn, weil es um genau diese -18 Grad C geht (die aber bei Modellrechnungen nicht benutzt werden). Dabei haben Sie sich offenbar kaum mit den Berechnungsmethoden für den solaren Mittelwert bei 30% Albedo und ohne Gegenstrahlung befasst:
a) Mainstream: stationär ohne Speicher, einfach isotherm, Eps=1, -18 Grad (255 K) global
b) Dietze: am Äquator, dynamisch über Tag/Nacht, Eps=1, mit ideal leitendem Speicher von 350 Wh pro m² und °C, -3 Grad (271 K)
c) Schau: am Äquator, dynamisch über Tag/Nacht, Eps=0,97, mit zwei Bodenspeicher-Leitwerten für 2m Sand (~262 K) und 10x (~271 K)
d) Weber: nicht rotierende Tagseite, stationär ohne Speicher, Eps=1, +15 Grad (288 K) global
Zu Ihren Fragen: Bessere Wärmespeicherung verringert die Temperaturschwankung und erhöht den Mittelwert (wegen T⁴). Dasselbe würde (ausser bei a und d) auch durch eine schnellere Erdrotation erreicht (das Gegenteil sehen wir beim Mond).
Hinweis: Da der Äquator die wärmste Region der Erde ist, muss der globale Wert deutlich geringer sein.
Weber(le), Ihrem letzten hier auf EIKE veröffentlichten Stand und sonstigen Aussagen entnehme ich dass Ihr hemisphärischer Mittelwert der solaren Einstrahlung auf der Tagseite einer nicht rotierenden (!) Erde über eine Summation von 1°-Kugelsegmenten eine Durchschnittstemperatur von 14°C ergibt und auch die hemisphärisch korrigierte Integrallösung [10] von Gerlich und Tscheuschner (2009) bei einer Temperatur von 15°C kumuliert [d.h. nach Ihrer Korrektur um den Faktor 2 von 144 auf 288 K] welche der gemessenen global gemittelten NST entspricht und in der weiteren Betrachtung verwendet wird.
In Ihrem hemisphärischen S-B-Modell fungieren die Ozeane als nächtliche Wärmespeicher. Dass sie riesige Wärmespeicher sind, bestreitet niemand, aber ich bestreite dass sie die fehlende Energie für die Abstrahlung der Nachtseite erzeugen. In Ihrem Modell welches fälschlich ohne THE auskommt, stecken also zwei gravierende Fehler und auf diese sowie auf die Rechenergebnisse von Herrn Schau und mir für die erstaunlich niedrige solare mittlere Temperatur am Äquator über Tag und Nacht gehen Sie gar nicht ein.
Herr Dietze,
nur eine Anmerkung. Energie kann nicht erzeugt werden.
Weder in der Atmosphaere noch in der Ozeanen. Sie wird gespeichert und wie sie der Arbeit von Herrn Schau entnehmen koennen, ist die gemittelte Temperatur eine Funktion der thermischen Eigenschaften oder genauer, der Groesse des thermischen Reservoirs.
Sie sagen:
Das waere dann also eine zulaessige Annahme?
Herr Schulz, Sie haben meine Aussage falsch verstanden. Uli Weber nimmt fälschlich die riesige in den Ozeanen gespeicherte Wärme für die Abstrahlung auf der Nachtseite. Er ignoriert aber dass bei seinem S-B-Ansatz auf der (nicht rotierenden) Tagseite bei +15 Grad all die solare Einstrahlung auch wieder abgestrahlt wird. Seine Ozeane speichern also keine Wärme ein, und werden langsam immer weiter abgekühlt – es sei denn, sie würden Wärme erzeugen.
Danke fuer die Erlaeuterung. Sie erkennen also an, das die Energie der Abstrahlung aus dem Waermespeicher der Ozeane kommen kann?
Herr Schulz, Energie der Abstrahlung kann aus dem Wãrmespeicher der Ozeane kommen wenn die Erde rotiert UND die über Nacht abgestrahlte Energie am Tag überschüssig vorhanden ist und eingespeichert wird. BEIDES IST ABER BEI ULI WEBER NICHT DER FALL.
Bei dieser Gelegenheit noch eine Korrektur und Ergänzung meines vorigen Kommentars:
b) Dietze: am Äquator, dynamisch über Tag/Nacht, Eps=1, mit ideal leitendem Speicher von 350 Wh pro m² und °C, -3 Grad (270 K)
e) Gerlich und Tscheuschner: wie d) Weber, aber nur 144 K globaler Mittelwert statt 288 K
Leider hält Herr Georgiev die Berechnung des Temperaturmittelwerts ohne Gegenstrahlung für Schwachsinn und möchte die Strahlungsphysik nebst S-B (!) in den Papierkorb werfen. Offenbar hat er das ganze Prozedere nicht verstanden und ist grundsätzlich gegen Modellrechnungen. Klar dass wegen der Komplexität und Heterogenität beim System Erde Vereinfachungen erforderlich sind – welche aber all inclusive die Geophysik in etwa richtig nachvollziehen.
Werner Schulz schrieb am 18. Januar 2025 17:07
Das ist eine kuriose Frage. Die Energie der Abstrahlung stammt immer aus der inneren Energie des abstrahlenden Körpers. Und wenn der gerade die Oberfläche der Ozeane ist, dann stammt die Energie natürlich aus der inneren Energie des Wassers, das da abstrahlt.
Das Problem bei den Weberschen Wärmespeichern ist aber, dass die unendlich Energie liefern und die abgestrahlte Energie nicht wieder von der Sonne aufgefüllt wird. Er macht dann so lustige Rechnungen wie „Tagsüber strahlt die Oberfläche im Mittel X W/m^2 ab, nachts Y W/m^2, dann muss die Sonne tagsüber nur (X-Y) W/m^2 einstrahlen, um die Bilanz auszugleichen“.
In seinem aktuellen Modell „geht“ es auf, aber da hat er ja auch eine Art Treibhauseffekt eingebaut mit Abstrahlung aus höheren, kälteren Schichten und „Gegenstrahlung“ in Bodennähe (der Minuend in seiner Stefan-Boltzmann-Umgebungsgleichung)
Herr Müller, mit der lustigen Rechnung zur falschen Energiebilanz der Erde treffen Sie den Nagel auf den Kopf. Ich ergänze noch etwas: „Tagsüber strahlt die Oberfläche im Mittel X W/m^2 ab, nachts Y W/m^2, dann muss die Sonne tagsüber nur (X-Y) [anstatt (X+Y)] W/m^2 einstrahlen, um die Bilanz auszugleichen“. Dieser Fehler ist ja der Grund weshalb Herr Weber bei etwa +15 Grad global eigentlich ZWEI SONNEN braucht.
So ein Schwachsinn Dietze, das bereitet körperliche Schmerzen beim Lesen! Sie sollten anstatt in Ihrem Strahlengewirr sich verlaufen, lieber barfuß am Strand rumlaufen. Kleine Kinder, die am Meer aufwachsen wissen, die Temperatur am Land erhöht sich um 30-40 Grad, das Meer nur um 1. Nachts die Abkühlung in der gleichen Größe. Da Wasser eine wesentlich höhere Wärmekapazität hat, und vielleicht noch wichtiger, es bewegt sich, also die Strahlen erwärmen nicht nur die unmittelbare Oberfläche, sondern in gewisse Tiefe. Diese Energiemenge wird nicht in 24 Stunden, schon gar nicht wenn die Sonne scheint, wieder abgegeben. Wenn man minimale Kenntnisse hat, weiß man den Unterschied zwischen Kontinetalklima mitten in Asien und andererseits das milde an der Atlantikküste. Alles gespeicherte Wärme, die nicht berechenbar ist, aber maßgeblich die Temperatur auf Erden bestimmt.
Ihre 3 Formeln und SB werfen Sie in den Paperkorb, würfeln Sie lieber Temperaturen!
@ Henry Schau 15. Januar 2025 13:18
Danke für die Rückmeldung. Ich stimme mit Ihnen überein, dass die üblichen zwischenmenschlichen Nickligkeiten individuell sehr unterschiedlich bewertet werden. Durch die Reduzierung Ihrer zunächst allgemeinen Aussage auf Ihr persönliches Erleben fühle ich mich allerdings nicht genötigt, meine ursprüngliche Einschätzung zu revidieren. Kommen wir jetzt mal zu den Modellen. Gegen Ihre Formeln ist auf den ersten Blick nichts einzuwenden. Den Kurvenverläufen zufolge wird dort die eingeschwungene Situation dargestellt; dabei werden die folgenden Punkte unmittelbar auffällig:
o Die Minimalwerte liegen bei ca. 215K (sand) und 245K (mod1), was deutlich über den bekannten Regolith-Modellen für den Mond liegt, welcher zudem noch eine geringere Albedo besitzt – das sollten Sie Sich vielleicht noch mal ansehen.
o Der Anstieg der Temperatur beginnt bei 0 Uhr (=Sonnenaufgang) und die Kurvenmaxima liegen wiederum zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr – was die Erkenntnisse aus meinen beiden Artikeln über „Die spektrale Problematik einer terrestrischen Stefan-Boltzmann-Inversion“ [Teil 1] und [Teil 2] bestätigt. Ich hatte dieses Phänomen allerdings auf eine konvektive Ursache zurückgeführt, die bei Ihren Modellen ohne Atmosphäre unmöglich ist. Die Verschiebung und Reduzierung des Kurvenverlaufs zwischen „sand“ und „mod1“ deuten vielmehr auf die unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit als Ursache hin. In Bezug auf die Regolith-Modelle könnte man verkürzt sagen, Sie simulieren mit der Wahl der Wärmeleitfähigkeit einen Beitrag der Konvektion in den Modellen ohne Atmosphäre.
o Beide Maxima Ihrer Modelle erreichen das maximale Temperaturäquivalent der solaren Nettostrahlungsleistung nach S-B von ca. 360K nicht – da gibt es für mich noch Klärungsbedarf. Denn ich hatte in meinem Mond-Artikel nachgewiesen, dass das rechnerische S-B-Temperaturäquivalent den gemessenen Temperaturverlauf auf der Tagseite des Mondes erstaunlich genau nachzuzeichnen vermag.
Zu meinen Berechnungen: Ich hatte einstmals nachgewiesen, dass der Durchschnitt des rechnerischen S-B-Temperaturäquivalents aus der augenblicklichen solaren Einstrahlung auf der Tagseite unserer Erde bei einem äquatorialen Sonnenstand eine hemisphärische Durchschnittstemperatur von 14°C ergibt und der Grenzwert dieser Approximation 15°C beträgt. Was die globale Abstrahlung und deren Energieersatz angeht, so verweise ich gerne nochmals auf den letzten hier auf EIKE veröffentlichten Stand meines hemisphärischen S-B-Modells (dort etwa ab Fußnote [12]).
U. Weber schrieb am 15. Januar 2025 19:54
Die dann aufgeführten Punkte erwecken den Eindruck, dass Sie immer noch davon ausgehen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen eingestrahlter Sonnenenergie und Temperatur gibt. Die bewirkt aber nur eine Temperaturänderung und diese hängt nicht nur von der Sonnenstrahlung ab, sondern von der Summe aus Einstrahlung, temperaturabhängiger Abstrahlung und temperaturabhängiger Wärmeleitung in den Boden, spezifischer Wärmekapazität und Masse.
Die Oberfläche des Mondes kühlt sich über einen längeren Zeitraum ab, als die Erdoberfläche. Daher fallen die Temperaturen der Mondoberfläche stärker als die der Erdoberfläche.
Die Energieflussbilanz ist einfach auch nach dem Maximum der Sonnenstrahlung immer noch positiv und daher ist die Temperaturänderung immer noch positiv und die Temperatur steigt.
Der Mondtag ist einfach länger, damit hat die Oberfläche mehr Zeit sich zu erwärmen und nähert sich daher der Temperatur, bei der sie genausoviel Energie abstrahlt, wie von der Sonne eingestrahlt wird. Dafür reicht die Zeit auf der Erde nicht.
Sie haben nie den tatsächlichen Erwärmungs-/Abkühlungsvorgang der Erdoberfläche berechnet. Sie hatten in einem Artikel mal dazu angesetzt und die Erde aus dem Tiefkühlfach geholt. Statt dann aber die tatsächliche Erwärmung und die dabei erreichbaren temperaturen zu berechnen, haben Sie einfach postuliert, dass sich bei diesem Vorgang die von uns beobachteten Temperaturen einstellen würden. Hier sehen Sie mal eine tatsächliche Rechnung, wie Sie sie auch bei Spencer und Kramm sehen können.
Ich habe nicht die thermischen Eigenschaften von Regolith sondern von trockenem Sand (0,25 W/m/K) verwendet. Hintergrund dafür war, dass es mir um eine möglichst hohe (aber noch reale) Wärmespeicherung ging. Das Modell „mod 1“ hat, wie ich geschrieben habe, eine 10fach höhere Wärmeleitung (2.5 W/m/K). Insofern ist ihre Vermutung richtig. Für Regolith ergeben sich wegen der um 2 Größenordnungen kleineren Wärmeleitung (< 0.002 W/m/K nach Woods-Robinson, 2019) natürlich deutlich höhere Temperaturschwankungen. Durch die hohe Wärmeleitung dringt die Wärme tiefer in den Untergrund ein, die Speicherung wird größer und die Temperaturextreme sinken. Um dies zu zeigen, hatte ich die Kurve mit der 10fachen Wärmeleitung angegeben. Sieht man sich die Unterschiede zwischen den beiden Verläufen 214 – 333 K (Sand) und 245 k – 306 K (x10) an, sieht man, wohin die Reise geht. Wenn keine Speicherung erfolgt, wäre die Temperatur ohne Einstrahlung faktisch nahe 3 K. Aus dieser Sicht passen die Verläufe schon. Die Rotation der Erde bewirkt in Abhängigkeit von der Speicherung eine Verteilung der eingestrahlten Energie über den gesamten Umfang.
Weber(le), da Sie vermutlich die korrekte Anwendung von S-B bei Erdrotation und Wärmespeicherung über Tag/Nacht immer noch nicht verstanden haben und vielleicht schon über einen 53. EIKE-Beitrag zur Wiederauffrischung der Kontroverse um Ihr Hemisphärenmodell nachdenken, empfehle ich Ihnen, bei meiner Äquator-Excelgrafik mal die Viertelstundenwerte auf Plausibilität zu prüfen.
Bei 1364 W/m² Sonnenstrahlung, 30% Wolkenalbedo und ansonsten transparenter Atmosphäre ist die mittlere Einstrahlung ohne Gegenstrahlung über Tag/Nacht 1364•0,7/π=303,9 W/m². Bei idealer Speicherung würden sich mit dieser Abstrahlung (76 Wh pro Viertelstunde) nach S-B -2,6 Grad ergeben. Bedingt durch die Temperaturschwankung um ~11 Grad liegt der Mittelwert real bei etwa -3 Grad. Bei +150 W/m² Gegenstrahlung wäre nach S-B übrigens der Mittelwert +25,9 Grad.
Definieren sie idealer Speicherung
Was passiert wenn sie gar keine Speicherung annehmen, also nur Oberflaechenabsorption und strahlung, also ein staendiges Gleichgewicht mit der Strahlung?
Wie Herr Schau zeigt, spielten die themodynamischen Eigenschaften eine wichtige Rolle, da sie die gemittelte Temperatur beeinflussen. Wenn sie mit realistischen Werten rechnen, welchen Einfluss hat das auf ihr Model und das Resultat?
Werner Schulz schrieb am 17. Januar 2025 14:41
Dann erhalten Sie die Temperaturverteilung von Gehrlich und Tscheuschner mit einer mittleren Temperatur von 144K.
Darauf weist Herr Dietze auch regelmässig hin. Wenn Sie eine sehr gute Wärmespeicherung annehmen, die dazu führt, dass sich die Temperaturen über Tag/Nacht kaum verändern, dann können Sie die Temperaturen auf den einzelnen Breitengraden aus der mittleren Einstrahlung ableiten und daraus die mittlere Temperatur bestimmen. Die wird kleiner als 255K sein …
Herr Mueller sie sagten 17. Januar 2025 15:38:
Die erhaelt man auch wenn man keine Rotation annimmt. Siehe Beispiel https://wattsupwiththat.com/
Sie wissen sicherlich welcher Beitrag gemeint ist.
Ich verstehe das Beispiel von Herrn Schau so, das es darum geht wie gross der Waermespeicher ist, und das erschliesst sich daraus, wie gut die Waermeleitung ist. Es geht also scheinbar um die thermale Masse.
Demnach sollte es schon alleine einen Unterschied machen ob wir einen Wasserplaneten haben oder einen Felsenplaneten.
Demnach sollte es einen Unterschied machen, das das Sonnenlicht nicht nur an der Ozeanoberflaeche absorbiert wird.
Muss man deshalb nicht auch bei Herrn Dietze anfragen, welche genauen Bedingungen er nimmt und wie weit die Streuung fuer unterschiedlich Annahmen ist?
Die – 3 Grad C duerften dann nur fuer gans bestimmte Annahmen gelten. Welche sind das? Sind sie realistisch?
Was kommt bei realistischen Angaben raus?
Werner Schulz schrieb am 17. Januar 2025 17:29
Dafür haben Gerlich und Tscheuschner sie berechnet. Insofern ist Ihre Anmerkung irgendwie redundant.
Warum machen Sie die Betrachtung nicht einfach selbst? Sie haben doch eigentlich in ihrem eigenen Text alles drin. Es geht um betrachtete Masse und Wärmeleitung. Sie haben die Kurven für zwei verschiendene Wärmeleitwerte gegeben und sehen, dass bei größerer Wärmeleitung die Temperaturschwankungen kleiner werden. Das können Sie doch eigentlich entweder rechnen oder extrapolieren. Die Randfälle sind
Alle anderen Werte liegen irgendwo dazwischen, auch die von Ihnen als realistisch bezeichneten.
Zwei Fragen:
Werner Schulz schrieb am 17. Januar 2025 22:33
Die Temperaturen sind gleichmäßiger verteilt, wodurch sich eine höhere Mitteltemperatur ergibt. Diese wird am höchsten bei einer einheitlichen Temperatur – die -18°C aus der allgemeinen Beschreibung des Treibhauseffektes.
(Es ist interessant, dass Sie hier von einem „wärmenden Effekt“ reden, den Sie beim Treibhauseffekt immer vehement verneinen.)
Für einen Körper, der ungehindert ins All abstrahlen kann.
Herr Müller, die Temperaturverteilung von Gerlich und Tscheuschner mit einer mittleren Temperatur von 144 K ist NICHT dadurch bedingt dass keine Speicherung angenommen wird, sondern dadurch dass die Erde nicht rotiert! Dann bleiben nämlich die Strahlungen konstant und man kann sich die Betrachtung der schwankenden Bodenwärmeflüsse und der gespeicherten Wãrme sparen. Das Ergebnis ist dasselbe als wenn annimmt dass die Wärme überhaupt nicht gespeichert wird und daher S-B direkt anwendet. Das ergibt natürlich die riesige Temperaturdifferenz zwischen max. +87 und -273 Grad auf der Nachtseite. Dass Uli Weber einfach global den Mittelwert der ruhenden Tagseite von +15 Grad nimmt, und damit den THE aus der Welt schaffen will, ist grotesk.
Peter Dietze schrieb am 17. Januar 2025 20:27
Das weiß ich, wie sie sie im Kommentar vom 17. Januar 2025 18:38 lesen können.
Herr Müller, bei ständigem Gleichgewicht mit der Strahlung erhalten wir die Temperaturverteilung von Gerlich und Tscheuschner mit einer mittleren Temperatur von 144K? Das gilt nur wenn die Erde nicht rotiert! Rotiert sie, so entsteht ohne Speicherung diese Temperaturverteilung kurzzeitig nur am Mittag wenn die Sonne senkrecht steht.
Peter Dietze schrieb am 18. Januar 2025 7:36
Ja. Wenn ständig lokal ein Gleichgewicht zwischen eingestrahlter and abgestrahlter Energie herrscht, dann geht das nur, wenn sich eine Temperaturverteilung einstellt, wie bei G&T`s nicht rotierender Erde. So hatte ich die Frage von Herrn Schulz verstanden und entsprechend geantwortet.
Wenn die Erde nicht rotiert, stellt sich genau dieses Gleichgewicht ein.
Das war aber nicht die Frage, auf die ich geantwortet habe. Dass es schwer ist, bei einer rotierenden Erde diese Gleichgewicht zu erreichen – da gebe ich Ihnen vom Gefühl her recht. Die Oberfläche muss sich in Folge der steigenden Intensität ja immer erst erwärmen, um wieder genausoviel abzustrahlen, dann ist die Einstrahlung aber schon wieder angestiegen.
Da würden Sie sich selber widersprechen.
@ Henry Schau 16. Januar 2025 17:18
Hallo Herr Schau, ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung. Nachdem ich einigen Einblick in Ihr Modell gewonnen habe, schlage ich Ihnen eine Hornberg-Lösung vor:
Mit einem Modell OHNE Atmosphäre kann man systembedingt ein Modell MIT Atmosphäre weder bestätigen noch widerlegen.
Die Untersuchungen hatten damals das Ziel, den Unterschied zwischen den beiden Zuständen – die immer wieder genannten 33 K – genauer zu betrachten. Sie haben auch Rechnungen für den Mond durchgeführt. Hier zeigen die Berechnungen z. B. Jaeger (1952), Cremers (1971), Bauch (2009), Vasavada (2012), Zhen (2014) und Hu (2016), die grundsätzlich die gleichen Beziehung verwenden, über die gesamten Zeit eine sehr gute Übereinstimmung mit den Messwerten. Alle diese Arbeiten lösen die Wärmeleitungsgleichung mit faktisch den gleichen Randbedingungen (natürlich angepasst für den Mond). Sie basieren letztlich auf einfacher Physik (Einstrahlung nach Sonnenstand, Abstrahlung während der gesamten Zeit nach S-B, thermische Eigenschaften der Oberfläche).
In ihren Schriften sprechen sie immer wieder den stationären Zustand an. Ich gehe davon aus, das sie das thermodynamische Gleichgewicht meinen. Dies wird ja bei Ableitung von Boltzmann und Planck angesetzt. Thermodynamische Gleichgewicht bedeutet, dass die Temperatur im betrachtete Volumen konstant ist und dass es in dem System keinen makroskopischen Wärmefluss gibt. Dies ist bei der Ableitung erforderlich, da nur dann die Energie im System konstant ist. Wenn ihm keine Wärme zugeführt wird, wird sich ein erhitzter Körper immer entsprechend dem S-B-Gesetz abkühlen und er braucht dazu nicht im thermodynamischen GG zu einer Einstrahlung zu stehen. Übrigens befinden sich weder die Atmosphäre noch die Oberfläche zu irgendeinem Zeitpunkt im GG.
Herr Schau, bitte bedenken Sie, auf dem Mond ohne Atmosphäre erfolgt die Abkühlung der Mondoberfläche ausschließlich durch Abstrahlung ins Weltall. Auf der Erde erfolgt die Wärmeübertragung vom Erboden zur Luft weitgehend durch Wärmeleitung und Wärmemitführung, also Thermik und Konvektion über den direkten Kontakt der Luftmoleküle der untersten Luftschicht, die auf den Boden drückt und dort aufliegt. Die Wärmestrahlung ist fast unbedeutend.
Außerdem wäre die Erde ohne Sonne nicht weltraumkalt, sondern aufgrund der radiogenen Eigenwärme dürfte ihre Oberflächentemperatur auch in einem kalten Weltall ohne Sonne bei 30 bis 40 Kelvin liegen. A. Agerius hat dies schön in seinem neuen Buch beschrieben und begründet.
Herr Kowatsch, bei Ihnen ist die Wärmestrahlung fast unbedeutend?? Die Feuchtkonvektion ab Boden beträgt etwa 100 W/m² und die IR-Abstrahlung 390 W/m². Und auch bei Herrn Agerius (Stock), der die +33 Grad des THE auf den Erdwärmestrom (~60 mW) zurückführt, liegen Sie falsch. Mit ∆T=∆S/S/4•T ergibt sich der Erdwärmeeffekt nur zu 0,011 Grad.
Ich hatte am inneren/unteren Rand einen kleinen Energiefluss 0,09 W/m² angesetzt. Dieser war aber bei den von mir betrachteten höheren Temperaturen nicht relevant. Daher habe ich auch nicht als RB genannt.
Fuer welche Temperaturen haben sie diesen Waermestrom angesetzt?
Ein solcher Waermestrom kann ja fuer jede Temperaturdifferenz exitieren.
Oder haben sie einfach noch ein bisschen mehr Energie hinzugefuegt?
Dieser Energiefluss ist staendig, waehrend die Sonne periodisch ist?
Man kann den Wärmestrom am Rand angeben und er ist unabhängig von der Temperatur. Auf den Temperaturverlauf hat er keinen merklichen Einfluss, wie Vergleichsrechnungen zeigen.
Dem kann man vollumfaenglich zustimmen.
Unabhängig von den konkreten Zahlen einige Anmerkungen zur grundlegenden Physik:
– Jede Ableitung einer Energiebilanz muss den ersten Hauptsatz der Thermodynamik erfüllen U=Q+W. Die Änderung der inneren Energie dU ist danach gleich der Summe aus der Änderung der Wärme dQ und die verrichteten Arbeit dW, also dU=dQ+dW.
– Für dW=0 folgt sofort dU=dQ=m*c*dT.
– Für ein offenes System ergibt sich mit dE_in und dE_out die Bilanzgleichung m*c*dT=dE_in-E_out. Dividiert man die Gleichung durch dt ergibt sich eine Gleichung für die entsprechende Raten/Energieflüsse.
Ich möchte besonders auf dem Term m*c*dT/dt hinweisen. Insbesondere folgt aus der Gleichung, dass für dE_in=E_out keine Änderung der Temperatur erfolgt dT/dt=0. Dies ist aber genau die Bedingung für einen stationären Zustand bzw. für das thermodynamische Gleichgewicht T=konstant. Wenn sich die Temperatur ändert, befindet sich das System zeitweise nicht im thermodynamischen Gleichgewicht. Man könnte von einem dynamischen Gleichgewicht sprechen (man denke an den Trägheitsterm in der Mechanik). Anders ausgedrückt, solange es keinen resultierenden Energiefluss gibt, kann sich die innere Energie eines System und damit auch die Temperatur nicht ändern. Für über einen Tag gemittelte Flüsse sieht es etwas anders aus.
PS: Für eine genauere bzw. ausführliche Ableitung der DGL für den vorliegenden Fall und eine Darstellung ist das Kommentarformat nicht geeignet. Da sind eine Anzahl längerer Formeln notwendig, die sich nicht vernünftig darstellen lassen. Außerdem dürfte diese Formeln nur wenige Leute interessieren. Ich könnte sie aber als pdf zur Verfügung stellen.
Hallo Herr Schau, schicken Sie doch die PDF-Datei an:
info(at)eike-klima-energie.eu
Kann ich machen. Damit es für andere verständlich ist, muss ich aber noch Text ergänzen. Da brauche ich noch etwas Zeit. Momentan sind es fast nur Formeln. Also harte Kost.
ok
Heisst das, das sie die Volumenarbeit, die in der Atmosphaere geleistet wird mit einbezogen haben?
dW = 0, also nein. Es ist halt ein sehr einfaches Modell und betrachtet nur das Strahlungsgleichgewicht an der Oberflächenschicht, berücksichtigt aber deren Speicherwirkung.
Auf einen Punkt möchte ich noch hinweisen: Die in das Weltall abgegebene Strahlungsleistung hängt in dem betrachteten Temperaturbereich linear von der Oberflächentemperatur ab (nicht T^4). Die ist das Ergebnis von Satellitenmessungen.
North (2015), Zhang (2020), Cai (2023), Sun (2024)
@ Henry Schau 16. Januar 2025 22:04
Ich hatte Ihnen ja bereits mitgeteilt, dass unsere Modelle im Ergebnisbereich keine gemeinsamen Schnittpunkte besitzen, was Ihre ursprünglichen Aussagen teilweise außer Kraft setzt. In Ihrem Kommentar konkretisieren Sie noch einmal die beiden kontroversen Modelle, bleiben damit aber auf dem Weg zu einer gemeinsamen Lösung stehen. Den zweiten Teil Ihrer Antwort kann ich gar nicht richtig einordnen, weil ich in Ihren Aussagen den aktuellen Stand meines hemisphärischen S-B-Modells nicht wiederfinden kann.
Referenzieren Sie dort vielleicht auf einen frühen Zwischenstand meines S-B-Ansatzes?
Wo suchen Sie jetzt also eine Lösung? Denn konkurrierende physikalische Modelle können sich untereinander weder bestätigen noch widerlegen – das geht nur über deren gemeinsame Grundlagen.
Weber(le), konkurrierende physikalische Modelle (mit drastisch verschiedenen Ergebnissen) können sich natürlich untereinander weder bestätigen noch widerlegen. Sie können aber Herrn Schau und mir nichts vormachen und uns mit Ihrem grottenfalschen S-B-Hemisphärenmodell, wo die abgestrahlte Energie der Nachtseite bei 288 K Mittelwert aus dem Nichts gezaubert wird und zwecks Scheinwiderlegung des THE Ihre Sonne Tag und Nacht senkrecht über der ruhenden Tagseite steht, nicht immer wieder hinter die Fichte führen. Dass Sie meine validen solaren -3 Grad am rotierenden und speichernden Äquator (ohne Gegenstrahlung) hartnäckig ignorieren und Herrn Schau eine gemeinsame Lösung (!!) vorschlagen, ist grotesk und offenbart ihren Drang zur Durchsetzung von Scheinphysik.
Herr Dietze,
sie widersprechen sich im Laufe von zwei Tagen selber.
Darauf wollte ich mal hinweisen.
Peter Dietze
Reply to U. Weber
17. Januar 2025 11:55
Peter Dietze
Reply to U. Weber
15. Januar 2025 13:28
Herr Schulz, da ist kein Widerspruch. Ich verweise auf meinen Kommentar vom 18. Januar 2025 7:18
@ Henry Schau 18. Januar 2025 16:23
Inzwischen ist es ja kaum noch möglich, in der Kommentarfunktion einem nachvollziehbaren gemeinsamen Faden zu folgen. Ihre Ausführungen kann ich durchaus nachvollziehen, sie treffen sogar implizit auf mein hemisphärisches S-B-Modell zu, das ich allerdings nur rein verbal beschrieben hatte, Zitat:
Und schon diese Beschreibung hatte die meisten der größtenteils hoch geschätzten Kommentatoren deutlich überfordert. Bevor wir jetzt aber ganz den Faden verlieren, halte ich abschließend noch einmal fest:
In meiner Antwort vom 15. Januar 2025 19:54 hatte ich nachgewiesen, dass Ihre Berechnungen einem Modell OHNE Atmosphäre folgen, das systembedingt ein Modell MIT Atmosphäre gar nicht bestätigen (oder widerlegen) kann.
Ihre übrigen Behauptungen aus den drei letzten Sätzen Ihres ursächlichen Kommentars vom 13. Januar 2025 10:50 hatten sich im weiteren Verlauf nahezu von selbst erledigt. Was jetzt nur noch fehlt, ist eine klärende Aussage über meine von Ihnen kritisierte „Interpretation des S-B-Gesetzes“, also:
Das Stefan-Boltzmann-Gesetz ist ein physikalisches Just-in-Time-Gesetz, das streng die Temperatur eines Schwarzkörpers mit dessen augenblicklicher Abstrahlungsleistung verknüpft.
Und von daher muss eine S-B-Inversion physikalisch streng aus einer konkreten augenblicklichen Einstrahlungsleistung berechnet werden, auch wenn man dort rein mathematisch beliebige Durchschnittswerte einsetzen könnte – denn letzteres ist halt reine Mathematik und keine Physik mehr. Insofern stellt der landläufig übliche Gebrauch des S-B-Gesetzes bzw. seiner Inversion einen mathematischen Missbrauch der Physik dar.
Damit ist unser Disput abgeschlossen; sollte Ihrerseits noch Bedarf für die übrigen Nachweise bestehen, dann melden Sie Sich gerne. Ich bedanke mich bei Ihnen für die seriöse fachliche Auseinandersetzung und werde der weiteren Diskussion über Ihr Modell mit Interesse folgen.
„Dieser theoretische Wert [der S-B-Inversion aus der Einstrahlung] wird aber nirgendwo auf der Erde erreicht, weil während der gesamten Sonnenscheindauer Energie in die globalen Energiespeicher von Atmosphäre und Ozeanen abfließt“.
Weber(le), das ist wieder Desinformation vom Feinsten. Bei Ihren +15 Grad Mittelwert auf der ruhenden Sonnenseite wird nach S-B doch die solare Einstrahlung vollständig wieder abgestrahlt, so dass KEINE Aufladung der Speicher erfolgt. Damit ist unser Disput NICHT abgeschlossen – und dass Sie der weiteren Diskussion über das korrekte (!) Schau-Modell mit Interesse folgen wollen, ist ein Witz, denn es ist doch Ihr Hemisphärenmodell (!) welches hier heftig diskutiert wird und wo Sie sich weigern, zu essentiellen Fehlern Stellung zu nehmen.
U. Weber schrieb am 19. Januar 2025 10:19
Der beschriebene Sachverhalt war die Grundlage der Kritik an Ihrem initialen Modell. Die von Ihnen berechneten 15°C stellten sich in Ihrem initialen Modell nur genau dann ein, wenn sich die örtlich maximal mögliche Temperatur einstellt. Dann blieb aber keine Energie mehr übrig, die in die „globalen Energiespeicher“ fliesst und auf der Nachtseite konnte nichts mehr abgestrahlt werden, was bedeutete, die müßte 0K haben. Aber diese Kritik haben Sie damals abgelehnt, es waren alles nur Trolle, die darauf hinwiesen. Wenn da also jemand überfordert war, dann Sie.
Wer immer noch nicht den Unterschied zwischen Wetter und Klima begreift, sollte nochmals zur Schule gehen. Das Klima der Erde ändert sich seit deren Bestehen, die mittlerweile bekannten Daten werden von den Klima-Priestern aber verheimlicht.
Ist deshalb nachvollziehbar, weil mittlerweile eine ganze Industrie davon lebt, respektive schmarotzt, und eine Garde von sonst arbeitslosen Klima-„Wissenschaftler“ ernährt.
Arthur Schopenhauer Die Kunst, Recht zu behalten – The Art Of Controversy
SCHOPENHAUER’S 38 STRATAGEMS, OR 38 WAYS TO WIN AN ARGUMENT
Taubenschach, Sealioning, Gishgalloping und andere Troll-Werkzeuge
Witzig 🙂
Danke
Keks
Trolle?
Eine sehr niedliche Bezeichnung für diese 5. Kolonne der Klimahysteriker:
„Unter fünfter Kolonne versteht man seither subversive, in einem Land oder einer Kriegspartei aktiv für die Gegenseite kämpfende Kräfte. Laut der Encyclopædia Britannica gehören dazu auch Versuche, Entscheidungspositionen der Verteidigerseite zu besetzen und „von solchen Schlüsselposten aus“ unter anderem „Spionage und Sabotage“ zu betreiben.“
Diese 5. Kolonne zerredet jeden kritischen Artikel, der sich gegen diesen Klimawahn wendet, und sorgt für sinnlose Debatten!
Für EIKE wäre es dicherlich zielführender alle diese Artikel durch entsprechende Provokationen , in die Massenmedien zu transportieren! Siehe, wie die AfD es immer wieder schafft, die Schlagzeilen zu dominieren!
Diese 5. Kolonne zerredet jeden kritischen Artikel, der sich gegen diesen Klimawahn wendet, und sorgt für sinnlose Debatten!
Treffend. Es soll Verwirrung in den Gehirnen der Leser, insbesondere der neu dazukommenden gestiftet werden.
@Weber
Es ist übrigens so, dass die Klimaschützer in Medien, an Unis, in Kunst und Politik es so sehen, dass wir in einem Staat leben, der von Rechten und weißen, altern Männern und bösen Konzern und Neoliberalen und Neokolonialisten bedroht wird und das die bisher den Systemwandel und die große Transformation verhindert haben. Die registrieren nicht, das Medien, Unis und Politik grün dominiert werden.
So ist es, bei uns sind linksgrüne Meinungschaoten am Werk und die bestimmen über die Medien die Wissenschaft und die Wahrheiten, ihre Traumwahrheiten.
Wir waren zu tolerant und haben immer nur zugesehen. Der Klügere gab nach, jetzt ist er der Dumme. Und das muss sich wieder ändern.
Aufgrund unserer Erkenntnisse kommen wir zu dem Schluss, dass 1) der so genannte atmosphärische Treibhauseffekt nicht durch die statistische Beschreibung zufälliger Wetterereignisse in vergangenen Klimaperioden nachgewiesen werden kann, 2) die Beschreibung durch AMS und WMO aus physikalischen Gründen verworfen werden muss und 3) die Energieflussbilanzen für das Erd-Atmosphären-System keine greifbaren Beweise dafür liefern, dass der atmosphärische Treibhauseffekt tatsächlich existiert. Aufgrund dieses Mangels an greifbaren Beweisen ist es an der Zeit, anzuerkennen, dass der atmosphärische Treibhauseffekt und insbesondere seine klimatischen Auswirkungen auf unbegründeten Vermutungen beruhen.
Kramm, G. and Dlugi, R. (2011) Scrutinizing the atmospheric greenhouse effect and its climatic impact. Natural Science, 3, 971-998. doi: 10.4236/ns.2011.312124
Aus dieser Sicht bin ich etwas ratlos. Mir kommt es aber eher wie eine persönliche Geschichte vor.
@ Henry Schau 12. Januar 2025 18:46
Ich verstehe auch nicht, warum Kramm den THE dann so vehement verteidigt, vielleicht sollten Sie ihn einfach mal fragen?
Ich kann an Hand der zitierten Veröffentlichung nicht erkennen, dass er das tut „dass der atmosphärische Treibhauseffekt und insbesondere seine klimatischen Auswirkungen auf unbegründeten Vermutungen beruhen“. Aus meiner Sicht eine deutliche Aussage.
@ Henry Schau 13. Januar 2025 11:08
Tatsächlich handelt es sich bei Kramm&Dlugi um eine vorsichtige Aussage aus dem Jahre 2011, der THE beruhe auf unbegründeten Vermutungen. Mit meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell hatte ich dagegen nachgewiesen, dass ein solcher THE gar nicht existiert.
Wo aber positioniert sich nun Kramm, wenn er mein Modell u.a. mit einer bewiesenen Zitatverfälschung angreift:
„Mit meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell hatte ich dagegen nachgewiesen, dass ein solcher THE gar nicht existiert“. Weber(le), das bringen Sie hier in nicht mehr zu übertreffender Unverfrorenheit zu Ihrem 52. EIKE-Beitrag nachdem ich gerade wieder nachgewiesen habe dass Ihr Modell wegen Falschanwendung von S-B grottenfalsch ist und Ihre Modellerde ohne Gegenstrahlung für globale +15 Grad ZWEI SONNEN benötigt, wie ja die von Prof. Kramm angefertigte Grafk zeigt. Dass EIKE sowas toleriert und Sie noch nicht aus dem Verkehr gezogen hat, ist mir ein Rätsel.
@ Peter Dietze 13. Januar 2025 14:16
Hallo Dietzele, warum beweist Du das denn nicht einfach noch ein paarmal, am Ende wird’s die Summe aller Deiner Nachweise dann schon nachweisen – nämlich dass Du nix verstanden hast.
Hallo Weber(le), 9 Jahre lang haben Sie die Berechnung von Prof. Gerlich nix verstanden, der für denselben Fall – einer nicht rotierenden Erde (mit Albedo und lediglich dauernder Sonnenstrahlung) – mit S-B über 2×2πR² einen korrekten globalen Temperaturmittelwert von -129 Grad (!!) statt Ihrer grob falschen +15 Grad berechnet hat. Wie lange glauben Sie, uns noch zum Narren halten zu können?
@ Dietze 14. Januar 2025 9:35
Solange es HS2-Komiker gibt, werden Stäbe in Eiswasser erwärmt – und Wintermäntel erzeugen Hitze…
Weber(le), da der 2.HS nicht verbietet dass Gegenstrahlung an den wärmeren Boden zusätzliche (gemessene!) Strahlungsenergie liefert, sind Sie der HS2-Komiker. Und ich habe weder einen Metallstab in Eiswasser erwärmt noch behauptet dass Wintermäntel, welche ja nur als Wärmedämmung wirken, Hitze erzeugen. Sie (als „Diplom-Geophysiker“) dokumentieren immer wieder Ihr NixVerstehen von Physik, wodurch Sie bekanntlich durch Falschanwendung von S-B auf der nicht rotierenden Tagseite der Erde dauernd Temperaturen bis max. 87 Grad und auf der gesamten Nachtseite -273 Grad erzeugen, was längst zum Aussterben aller dort lebenden Menschen geführt hätte.
So weit, so gut, auch die Namen sind OK – mit einer Ausnahme. Ich möchte Herrn Marvin Müller nicht den Trollen zuordnen. Im Gegensatz zu diesen hat er eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung. Wenn man so mächtige Feinde hat wie das EIKE ist es doch gut, wenn einer mit dieser Ausbildung den Finger auf wunde Punkte legt, bevor uns irgendjemand einen Strick daraus dreht. Sind diese Punkte nicht wund, kann man das mit Argumenten be- und widerlegen. Anders als bei Kraus & Co. habe ich nicht den Eindruck, dass Herr Müller fakten- oder Argumente-resistent ist.
MfG
Tatsächlich ist Marvin erst sehr spät aus der 2. Gruppe in die 1. Gruppe aufgestiegen…
@Weber
Den Blogbeitrag halte ich für überflüssig. Bringt nichts.
Die Klimatrolle kann man nicht in einen Topf werfen. Bei den Klimaschützern gibt es Vernüftige wie Marvin (obwohl er sagt er wäre kein Klimaschützer) und Heinemann und Chaoten, wie Kwass, Kraus, kosch. Und Cohnen, Ali und Gouda irgendwie dazwischen.
Auf der Seite der Spektiker ist es genauso. Und Heller würde ich nicht zu den Leugnern zöhlen. Ihre Auseinandersetzung mit Kramm kann ich auch nicht nachvollziehen.
Herr Weber Sie waren doch bei den 68ern dabei und sollten seit der Zeit wissen, dass die Leute den totalen Systemwandel und die große Transformation wollen und die mit allen Mitteln durchsetzen wollen. Auch mit Gewalt. Nach das Wahl wird sich das zuspitzen und eskalieren. Nach meiner Einschätzung.
Michael Krüger schrieb am 12. Januar 2025 16:00
Wenn ich immer sehe/lese, was Klimaschützer Ihrer Meinung nach so tun oder tun werden, dann muss ich mich einfach davon distanzieren.
Es gibt aber bei Herrn Weber nur zwei Kategorien – die, die ihm zustimmen und die, die Kritik üben. Letztere sind alle Trolle, denn mit Kritik von Trollen muss man sich nicht auseinandersetzen.
Konnte man in der Diskussion der letzten Tage gut sehen. Herr Weber bringt wieder seine (absurde) Beweisforderung, ignoriert dann aber jede Antwort, die darauf sachlich reagiert. Eskaliert wird dann alles andere, um von der sachlichen Diskussion abzulenken. Käme es ihm auf eine sachliche Diskussion an, könnte er den ganzen unsachlichen Teil ignorieren und würde als der an Wissenschaft interessierte dastehen, während alle anderen in einem schlechten Licht dastehen würden. Kann man gut an der Reaktion von Herrn Georgiew sehen …
@ Marvin Müller 12. Januar 2025 22:13, Dein Zitat:
Mecker‘ bloß nicht ‘rum, Marvin, erst als Du bei Kramm den Brownie gemacht hast, bist Du in die Troll-Oberliga aufgestiegen.
U. Weber schrieb am 13. Januar 2025 9:11
Ich mecker nicht rum, ich beschreibe nur, wie es die letzten Jahre und auch in den letzten Tagen wieder lief. Die ignorierte sachliche Antwort war am 4. Januar 2025 23:24, mein „Aufstieg in Troll-Oberliga“ erst 4 Tage später. 4 Tage, die Sie mit einer Eskalation des Streites mit Herrn Kramm verbracht haben. Dass ich Herrn Kramm bezüglich seines Plagiats-/Betrugs-/…vorwurfs widersprochen habe, ignorieren Sie dabei. Alles wie gehabt …
Marvin Müller 13. Januar 2025 11:47
Marvin, es ist offenbar mein Schicksal, immer über irgendwelche unschuldigen Opfer zu stolpern. Und jetzt soll ich mich also bei Dir bedanken, dass Du „Herrn Kramm bezüglich seines Plagiats-/Betrugs-/…vorwurfs widersprochen“ hast, indem Du dort bestätigt, „dass man die genialste Entdeckung nicht mehr als die eigene verkaufen kann, wenn sie vorher schon von jemand anderem publiziert wurde“? (Marvin Müller Reply to Gerhard Kramm 8. Januar 2025 12:08)
Mannomann Marvin, ich hatte Dich immerhin für intelligent gehalten…
U. Weber schrieb am 13. Januar 2025 12:23:
Ich würde das nicht als Schicksal sondern eher als Problem bezeichnen, da Sie etwas dagegen tun könnten. Das Problem habe ich in dem von Ihnen verlinkten Kommentar beschrieben. Und Sie müssen sich dafür auch nicht bedanken. Mir würde es reichen, wenn Sie an dem Problem arbeiten würden.
Und wenn Sie sich mit den sachlichen Kritiken an Ihrem Ansatz auseinandersetzen und wenn Sie die durch Änderungen an Ihrem Ansatz addressieren diese auch anerkennen.
@ Marvin Müller 13. Januar 2025 12:52
Diesen Punkt hatte ich in meinem Beitrag tatsächlich vergessen:
Trolle wechseln sofort das Thema, wenn sie erwischt worden sind.
Vielen Dank an Marvin für dieses schöne Beispiel!
U. Weber schrieb am 13. Januar 2025 13:45
Das schöne Beispiel haben Sie selbst gebracht. Gestern schrieb ich:
Damit beschrieb ich das Verhalten der Vergangenheit. Was passierte dann? Sie versuchten davon abzulenken, indem Sie mir brownnosing unterstellten. Als das nicht half und ich beim Thema blieb, verwiesen Sie auch einen anderen Kommentar. Als ich dann bezogen auf den referenzierten Kommentar antwortete, werfen Sie mir vor, vom Thema abzulenken. Ich bin mir sicher, einige wenige Leser fallen darauf rein.
Aber es ändert alles nichts an der Tatsache, dass Sie jeglicher Sachdiskussion aus dem Weg gehen …
@ Marvin Müller 13. Januar 2025 14:16
Marvin, Du entwickelst Dich von meinem intelligentesten Troll so langsam zu einer Muse, denn diesen Punkt hatte ich noch gar nicht auf dem Zettel:
Marvin, Du weißt das ja selbst, aber für’s Auditorium sei erklärt, dass Marvin in seiner sogenannten „ignorierte[n] sachliche[n] Antwort“ vom 4. Januar 2025 23:24 lediglich die historische Entwicklung meines hemisphärischen S-B-Modells seit Anfang 2017 darstellt und mit einer Feststellung endet, die auf alle gleichartigen Modelle ebenfalls zutrifft. Zu dieser historischen Entwicklung meines S-B-Modells gibt es von mir einen zusammenfassenden Artikel hier auf EIKE.
Wieder ganz großes Kino. Ich möchte anmerken, ihr nehmt Kommentare immer viel zu persönlich.
U. Weber schrieb am 13. Januar 2025 15:44
Dem Auditorium würde ich nahelegen, den Text vom 4. Januar 2025 23:24 selbst zu lesen, da die Zusammenfassung durch Herrn Weber den Inhalt nicht korrekt wiedergibt. Der Text startet mit dem Hinweis, dass die von Herrn Weber postulierte strenge thermische Gleichgewichtsforderung nur eine Erfindung von ihm ist und dass das Stefan-Boltzmann Gesetz den Zusammenhang von Temperatur und Abstrahlung beschreibt – was Herr Weber anscheinend bis heute noch nicht verstanden hat.
Dann zeigt der Text mit ein wenig Geschichte, dass Herr Weber die Gleichgewichtzsforderung selbst nicht einhält und am Ende selbst bei einem treibhausartigen Modell landet. Sich also quasi selbst widerlegt.
Genau so geht Herr Weber vor!!!
Seit 2015 verfolge ich sehr intensiv die Beiträge und Kommentare auf der Webseite von EIKE.
Mir erschließt sich immer weniger,welchen sittlichen Mehrwert diese Beiträge von Herr Weber haben sollen.Zur Aufklärung interessierter Leser tragen diese Beiträge mit naturwissenschaftlicher Sicherheit nicht bei.Zum Auswendiglernen der Argumente taugen diese Beiträge auch nicht.
Man kann sich selbstverständlich mit den passenden Statistiken und den Erkenntnissen der Theoretischen Physik,wunderbare Modelle entwickeln.Aber spätestens in der praktischen Erprobung stellt man sehr schnell fest:Das ist wie Backen ohne Mehl!!
Für diejenigen,die mit Backrezepten nichts anfangen können sei gesagt:wenn man bei physikalischen Phänomenen die Masse außen vor lässt,gibt es keinen gut schmeckenden Kuchen.
Selbst Physikern scheint das egal zu sein!!
@ Ferdinand Peters 14. Januar 2025 8:38, Ihr Zitat:
Es ist ja schon sehr lange her, aber einstmals hatten Sie meinen hemisphärischen Ansatz mit Ihrem Spaghetti-Modell noch intellektuell nachvollziehen können, Zitat:
ERGO: Ihr Verständnis funktioniert mit Spaghetti, mit Kuchen nicht! – Bleiben Sie also lieber bei Spaghetti…
Herr Marvin Müller, wir haben zu den Eike Themen gegensätzliche Positionen. Ich muss Ihnen aber Intelligenz und Geschmeidigkeit bescheinigen. Wenn es hart auf hart kam, haben Sie das Thema von der andern Seite angepackt oder gewechselt. Das Gleiche habe ich mit Kramm gemacht, die Physik verlassen und zu Themen gelockt, wo er nicht mithalten kann. Das ist übliche Vorgehensweise, wenn man mehr überblickt, ob nun Sie oder Weber. Sie kann ich nicht so locker uneingespitzt in den Boden rammen wie Kramm.
Als üblichen Troll würde ich Sie nicht bezeichnen, diese denken nicht, sondern galuben bzw. erfüllen Aufträge. Sie denken schon…
So sehe ich M.Müller auch, aber ich frage mich immer, was will er hier bei EIKE. Soll er seine Überlegungen doch auf der homepage bei Rahmstorf vortragen. M.Müller arbeitet auf der falschen Seite. Warum?
Weber(le), ich vermute, Sie meinen dass es Ihre genialste Entdeckung ist dass es gar keinen THE gibt weil aufgrund Ihrer hemisphärischen Fehlanwendung von S-B allein schon die Sonne einen globalen Mittelwert von +15 Grad erzeugt. Es ist nicht zufassen.
Und nun, worum geht es eigentlich in diesem Beitrag? Um berechtigte Kritik an der verbreiteten Gleichschaltung der Medien, geschenkt weil das die allermeisten denen eigenständiges Denken gegeben ist längst verinnerlicht haben und Meldungen entsprechend werten. Geht es um die Trolle hier, einwenig gelegentliche Aufheiterung der Diskussionen scheint der Ernsthaftigkeit vieler Dispute keinen Abbruch getan zu haben. Um namentlich nicht genannte, vermutlich kritische Beitragsschreiber, deren Einsichten nicht immer klar hervortreten auch im Zusammenhang mit gewissen „Modellen“. Oder geht es letztendlich und hauptsächlich um einen erneuten Seitenhieb auf die Hassliebe des Verfassers zu einem zumindest wissenschaftlich nicht unbeschlagenen Autoren und seine Sichtweise auf die nicht evaluierten Thesen des Beitragsverfassers? 🙁
Ich denke darum gehts.
Mag schon sein, dass dies der Anlass war, aber ich halte den Artikel für angebracht. So ein Zwischendurch mußte mal sein. Natürlich empfindet man unterschiedlich, ob man nur Kommentator ist oder selbst Artikel verfaßt, aber ich sehe den Beitrag eher durch die Brille eines Autors, der bei EIKE den Artikel ohne Bezahlung verfasst, auch das sollte mal deutlich hervorgehoben sein. Wer Lügipedia liest, kommt mit ganz anderen Vorstellungen.
Deshalb ist die Charakterisierungsaufzählung gut, mir fehlt noch, dass „Trolle“ niemals persönliches bekanntgeben, wobei Herr Kramm tatsächlich in allem eine Ausnahme ist. Er negiert eine Erwärmung duch den CO2-Treibhauseffekt, greift aber alle massiv an, die einen anderen Negationsweg gehen als seiner. Auch aus dieser persönlicher Erfahrung ist unser Artikel „Viele Weg führen nach Rom“ entstanden.
Ich verfolge EIKE schon sehr lange, aber habe erst als Rentner angefangen, Kommentare zu schreiben. Die Ausdrucksweise von Herr Kramm kann ich grundsätzlich nicht teilen, da sie zumindest teilweise in persönliche Beleidigungen enden. Was den physikalischen Hintergrund betrifft, teile ich aber als Physiker viele seiner Aussagen. Ich habe auch nicht den Eindruck, aber da kann ich mich täuschen, dass er alle alternativen Theorien angreift. Er ist in Google Scholar mit 146 Artikeln gelistet. Er greift zumindest in diesen Artikeln eigentlich nur Aussagen an, die seiner Meinung nach falsch sind. Dies ist normales wissenschaftliches Vorgehen, was ich mir grundsätzlich stärker in der Klimatologie wünschen würde. Da gibt es meiner Meinung nach zu wenig konträre/kritische Meinungen.
Herr Weber scheint freilich sein besonderer Freund zu sein. Allerdings halte ich die Schriften von Herrn Weber für schwer verständlich (zu viele Zahlen, zu wenig Formeln und physikalische Ableitungen) und kann seiner Interpretation des Stefan-Boltzmann-Gesetz – höflich gesagt – nicht folgen. Zumindest so, wie ich seinen Ansatz verstanden habe.
Die Ausdrucksweise von Herrn Kramm kann ich im Falle dieser Beider Privatfehde nachvollziehen, wenn man die Anfänge dieses ewigen Disputes kennt. Und auch dabei lässt Herr Weber keine Gelegenheit aus seiner Verachtung hier Ausdruck zu verleihen. Es wäre angezeigt wenn Beide auf Diskussionen unter Bezugnahme auf Ihre Gegenseitige Abneigung konsequent verzichten würden, wie auch auf die provokativen Spitzen von denen Herr Weber so gerne bei jeder passenden wie unpassenden Gelegenheit gebrauch macht. Das würde die Diskussionen über das für und wider diverser Thesen um überflüssige Bemerkungen stark entlasten.
@ Thomas Grun 12. Januar 2025 23:31, Ihr Zitat:
Denn man ganz schnell Butter bei die Fische, Herr Grun, damit’s alle verstehen können!
….wenn man die Anfänge dieses ewigen Disputes kennt..
Herr Grun, die Anfänge kennt keiner von uns, denn bei EIKE erscheint nur ein geringer Bruchteil dessen, was Herr Kramm über einen großen mailverteiler laufen läßt, die ich fast immer weglösche und nie lese. Die Bitte vieler Adressaten, man möge vom Verteiler genommen werden, sind wirkungslos bei Kramm. Und ein Bruchteil bei EIKE heißt, nur die „bereinigten“ mails erscheinen. Das Thema sollte jetzt keine Fortsetzung finden, wir können nichts dazu sagen.
@ Josef Kowatsch 13. Januar 2025 18:36
Lieber Herr Kowatsch, ich empfinde die Bereitschaft von Herrn Thomas Grun als sehr positiv, um endlich mal zu erfahren, was da im Hintergrund bei den sogenannten Klimarealisten eigentlich abläuft.
Hintergrund: Ich bin erst Ende 2016 in den DGG-Mitteilungen mit meiner Kritik an KT97 gestartet, die sich ebenfalls noch auf Durchschnittswerte bezog. Von G&T sowie Kramm hatte ich als Quereinsteiger bis dahin noch gar keine Ahnung. Mein erster populärwissenschaftlicher Artikel erschien dann Anfang 2017 auf Tichys Einblick, wurde aber sofort durch das Pamphlet eines Peter Heller ersetzt, der sogar die äußeren Merkmale meines Artikels abgekupfert hatte. Herr Limburg hat meinen Artikel dann dankenswerter Weise auf EIKE eingestellt, wo nachfolgend auch alle weiteren Entwicklungsschritte dieses Ansatzes bis hin zu meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Modell veröffentlicht worden sind. Auf einen von Kramms Haßmail-Verteilern bin ich erst durch Dietze geraten, der sich meine Email-Adresse ganz offen erschlichen hatte.
@ Thomas Grun, 12. Januar 2025 23:31: Also Herr Grun, Ihr Hintergrundwissen würde es wirklich sehr erleichtern, die konfrontative Situation unter den deutschen Klimarealisten zu verstehen und möglicherweise Abhilfe zu schaffen – vielen Dank!
Herr Grun, Sie haben auch mich kritisiert für meine Bemerkungen über Kramm, im vorliegendem Falle sicher zurecht.
Ich kritisiere ausdrücklich nicht den Physiker Kramm, sondern die Persönlichkeit Kramm. Er erwartet, dass jede seine Bemerkung beklatscht wird und seine Leistungen anerkannt werden, ansonsten gibt es Schläge. Das macht man nicht! Wenn man Leistung erbracht hat, wird man automatisch anerkannt, da hat man es nicht nötig Anerkennung erzwingen zu wollen. Daher habe ich es Ihm wiederholt emotionslos gegeben, bis er aufgegeben hat bzw. gelöscht wurde und beleidigt Eike verlassen hat. Das wird wahrscheinlich nun wieder passieren, nachdem er hier und dort gelöscht wurde, und das ist gut so!
Wer von beiden SB besser interpretiert ist mir herzlich egal, die Temperatur auf Erden bestimmt nicht die Strahlung, sondern überwiegend die thermodynamische Energieumwandlungsprozesse auf Erden, Meere und Luft.