von Fritz Vahrenholt
Die seit 2023 ungewöhnlich starke Erwärmung der globalen Temperaturen hält an. Und obwohl der starke El Niño von 23/24 vorüber ist, bleiben die Temperaturen hoch. Ich habe an dieser Stelle auf zwei mögliche Einflüsse der Erwärmung hingewiesen. Zum einen ist der Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga 2022 zu nennen, der eine Wassersäule in die Stratosphäre emporschleuderte und dort die Konzentration an Wasser (dem wichtigsten Treibhausgas) um 15 % erhöhte und dadurch einen Erwärmungseffekt von wenigen Zehntel Grad mit sich brachte. Ein weiterer wichtiger Erwärmungsgrund ist der Rückgang der Sulfatstaubteilchen durch die internationale Begrenzung des Schwefelgehalts der Schiffahrt. NASA-Wissenschaftler kamen zum Ergebnis, dass durch die Luftreinhaltemassnahme die Staubteilchen in der Luft, die zur Wolkenbildung beitragen, zurückgingen und daher die direkte Sonneneinstrahlung auf die Erde zunahm. Sie berechnen, dass die Erwärmung seit 2020 zu 80 % auf diese Massnahme zurückzuführen ist.
Zwar wird die aussergewöhnliche Erwärmung von Teilen der Politik, der Medien und der Klimaaktivisten benutzt, um die Schritte zur CO2-Verminderung zu verschärfen. Doch die Entwicklung der CO2-Gesamtemissionen der letzten 10 Jahre lässt einen Ursachenzusammenhang der aussergewöhnlichen Erwärmung mit dem CO2 kaum zu.
Seit 10 Jahren haben die CO2-Gesamtemissionen nicht mehr zugenommen. Die Emissionen aus fossilen Quellen haben zwar noch leicht zugenommen, aber die verringerten CO2-Emissionen durch Veränderung der Landnutzung (Waldrodung, Waldbrand, Landwirtschaft) haben dies ausgeglichen. Siehe nächste Grafik, Quelle: Global carbon project 2023) (Rot: CO2-Gesamtemission, Schwarz: CO2-Emissionen aus fossilen Quellen, Braun: CO2-Emissionen durch Landnutzung)
Natürlich sind die CO2-Konzentrationen in der Luft auch in den letzten 10 Jahren angestiegen, da ja jedes Jahr etwa die gleiche Menge hinzukam und heute nur etwa 57 % der Emissionen durch Ozeane und Pflanzen aufgenommen werden. Der Rest wird in wenigen Jahrzehnten abgebaut. Der Treibhauseffekt durch CO2 hat also in den letzten 10 Jahren gleichbleibend leicht zugenommen, er erklärt aber nicht die starke Erwärmung der letzten drei Jahre (siehe erste Grafik der UAH Temperaturen ganz oben).
Schon 2021 haben Dr. Hans-Rolf Dübal und ich eine aufsehenerregende Auswertung der NASA-Messungen der eingehenden kurzwelligen Solarstrahlung und der durch Treibhausgase verursachten langwelligen Rückstrahlung vorgenommen. Wir kamen zum Ergebnis, dass rund 80 % der Erwärmung auf eine verstärkte Einstrahlung kurzwelliger Strahlung von der Sonne zurückzuführen ist. Grund hierfür war im wesentlichen der Rückgang der Wolken. Eine höhere Durchlässigkeit für die eingehende Sonnenstrahlung führt zu einer Erwärmung. Natürlich führt eine Erhöhung der Einstrahlung auf die Erde auch zu einer Erhöhung der langwelligen Abstrahlung von der Erde und einer Erhöhung des Treibhauseffektes. Aber das Ergebnis war eindeutig. Der Treibhauseffekt des CO2 hat eine untergeordnete Bedeutung für die Erwärmung der letzten 20 Jahre. Der wesentliche Effekt war die zunehmende Durchlässigkeit der Wolken für die Sonnenstrahlung, was sich ja auch in einer Erhöhung der Sonnenscheinstunden im Jahr niederschlägt. Allein in Europa sind in den letzten 20 Jahren die Sonnenscheinstunden um 250 Stunden im Jahr angestiegen. Andere Forscher bestätigten diese überraschende Entwicklung, etwa der für die Satellitenmessungen zuständige NASA Forscher Dr. Norman Loeb, Prof.Graeme Stephens (Caltech) und Prof. Thorsten Mauritsen (Universität Stockholm) oder auch der finnische Klimawissenschaftler Prof. Antero Ollila.
Aber warum haben sich die Wolken in den letzten 20 Jahren verdünnt. Hauptkandidat für diese Entwicklung sind die Umweltschutzmassnahmen weltweit zur Abscheidung von Staub und Schwefeldioxid (SO2) – zunächst in den USA und Europa ab 1980 und dann verstärkt auch in China und Südostasien ab 2005. Die Schwefeldioxid- Emissionen gingen von 2005 bis 2022 um fast die Hälfte zurück. Hinzu trat ab 2020 die Reduzierung der Schiffahrtsemissionen. Sie entfernten allein 7 Millionen t Schwefeldioxid aus der Luft über den Weltmeeren.
Wohlgemerkt, dass sind Messungen, keine Modellrechnungen.
Es müsste im höchsten Interesse von Politik und Wissenschaft liegen, die Ursachen der zunehmenden Sonneneinstrahlung im einzelnen zu klären. Sicherlich haben die verringerten Wolkenbildner Staub- und Schwefelteilchen eine Rolle gespielt. Inwieweit erwärmte Ozeane mitwirken, ist nicht geklärt. So aber tappen wir im Dunkeln – aber die Politik ist ganz gewiss, dass eine radikale Bekämpfung des CO2 daraus abgeleitet werden kann.
Der neueste Zugriff ist die CO2-Abgabe auf Schiffstransporte. Seit dem 1. Januar 2024 fallen auch Schiffstransporte unter die CO2-Abgabepflicht. Ab 2024 fallen 40 % des CO2-Ausstosses unter die Zahlungsverpflichtung, ab 2025 70 % und ab 2026 100 %. Etwa 6,4 Milliarden fliessen in die Kassen der nationalen Regierungen. Innereuropäischer Verkehr wird zu 100 % belastet Überseeverkehr zu 50 %.
Wenn ein Erzfrachter von Brasilien nach Deutschland fährt, zahlt er in 2026 pro Tonne Erz oder Kohle etwa 2 € CO2-Steuer.(0,06 t CO2 mal 65 €/tCO2 mal 0,5). Fährt der Erzfrachter von Brasilien nach China bezahlt er nichts. ThyssenKrupp importiert etwa 20 Millionen t Erz und Kohle pro Jahr. Macht 16 Millionen in 2024 und 40 Milllionen in 2026 für die Staatskasse.
Warum lässt die Bundesregierung zu, dass die eigenen Unternehmen im Wettbewerb mit China schlechter gestellt werden ?
Was interessiert die Wettbewerbsfähigkeit einer Exportnation wie Deutschland, wenn es um die angebliche Rettung des Klimas geht ?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Prof. Vahrenholt,
Die in Abbildung 4 rgegen die Zeit aufgetragenen Größen sw- In und und UAH korrelieren untereinander nur mäßig.“Prroblemlose Schlüsse“ daraus zu ziehen?
Na ja
Sehr geehrter Prof. Vahrenholt,
Sie sagen:
„Wir kamen zum Ergebnis, dass rund 80% der Erwärmung
auf eine verstärkte Einstrahlung kurzwelliger
Strahlung von der Sonne zurückzuführen ist“.
Das sehe ich genauso, doch was ist die Ursache
für die „verstärkte Einstrahlung“ von der Sonne.
Da gibt es drei Möglichkeiten:
1.) Physikalische Veränderungenen innerhalb der Sonne
2.) Abstands-Änderung Sonne-Erde, wie in
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
beschrieben.
Die Trendwende bei den Klima-Zyklen war im September 2023.
3.) Eine Kombination aus 1+2,
(Polar-Lichter zur Trendwende)
„Wohlgemerkt, das sind Messungen und keine Modellrechnungen“.
Die blaue Gerade in dem Diagramm über dem Zitat sieht mir eher als ein gerechneter Wert als ein Meßwert zu sein. Außerdem lassen die Autoren offen wie die Strahlungsantriebe aus den CERES- Daten gewonnen wurden (Auswertung des CO2 Trichters?).
Noch nie hat eine Frau 1,4 Kinder zur Welt gebracht. Dennoch ist das die durchschnittliche/gemittelte Geburtenrate des globalen Nordens. Im globalen Süden ist dieser Wert deutlich höher. Es sind also Rechengrößen, die von allerhöchster Bedeutung sind.
Die Erwärmung der letzten Jahre ist eine Folge des falschen messens bzw falscher Angaben im Internet !
Gestern bzw heute morgen : 4° Temperaturunterschied von 7 auf 3 auf 100 hohenmetern in 2m über dem Boden bzw heute morgen 0° gemessen zu 4° in der wetterapp
Einen ähnlichen Verdacht hege auch ich. Hierzu passt auch eine andere Beobachtung: Ein vor 20 Jahren gekauftes kleines Innen/Außenthermometer misst zumeist etwa 1,5 bis 2 Grad weniger Außentemper als neuere Geräte ausgeben. Verglichen mit den mehreren „Schätzkeulen“ alter Quecksilberthermometer liegen diese aber immer näher an der Anzeige des 20 Jahre alten digitalen Außenthermometers.
Naja auf null Grad Celsius kalibriert ist mein Thermometer schon. Bei Null zeigt sich gefrieren des Wassers in der regentonne!
„…Die Erwärmung der letzten Jahre ist eine Folge des falschen messens bzw falscher Angaben im Internet !“
Herr Neuler, Herr Rudolph, diese Aussage ist nicht ganz richtig, Sie müssen dazusetzen, Ein Teil der Erwärmung der letzten Jahre. Also nicht alles, es wurde wirklich wärmer.
Den Erwärmungsanteil in den DWD-Reihen seit 1881 durch andere Messmethoden, Abschaffung der Wetterhütte und Austausch von Wetterstationen haben wir (Baritz, Kowatsch, Leistenschneider) auf 1,4 Grad taxiert aufgrund umfangreicher Berechnungen von Herrn Leistenschneider unter Mithilfe von Herrn Hager aus Augsburg.
d. h. 2024 wird laut DWD bei etwa 10,7 Grad enden, davon müssen Sie dann 1,4 Grad abziehen, also 9,3 Grad, um mit den DWD-Jahren 1881 bis 1910 vergleichen zu können. Es kommt immer noch eine Erwärmung raus, es sei denn, unser Korrekturfaktor ist zu klein.
„Kaum jemand hat noch einen Überblick, wo der Staat zugreift und das eingenommene Geld in die Subvention von Windturbinen und Solaranlagen umlenkt.“
Alles wegen der Klima-„Weltrettung“! Deshalb schüren korrumpierte Alarm-„Forscher“, die für Alarm bezahlt werden, unermüdlich Angst und Panik vor dem CO2-Weltuntergang, den es niemals gibt. Damit der gerupfte Michel nicht bei den Billionen streikt, die er an die Klima-Abzocker abdrücken muss. Schon früher hing die Zugehörigkeit zum „einzig wahren Glauben“ vom Landesfürsten ab – bei der Klima-Kirche ist es heute genauso. Die Landesfürsten wussten den Wahn zu nutzen. Die heute Regierenden anscheinend auch.
Der teure, ruinöse Kampf gegen ein lebenswichtiges, weitgehend gesättigtes Spurengas. Dessen immer geringere Klima-Wirksamkeit aberwitzig verstärkt werden muss, bevor sie vollends weg ist. Eine Wirksamkeit, die sich hinter den natürlichen Klima-Schwankungen so gut versteckt, dass nurmehr Alarm-Verdummte an den Klima-Wahn glauben. Ok, sie verdienen mit der Alarm-Verdummung ihren Lebensunterhalt. Da ist Wahrhaftigkeit kontraproduktiv.
Doch am größten ist die grün-geschürte Angst vor der CO2-freien Kernkraft, die bis heute sicherste Energieerzeugung mit dem geringsten Risiko. Wären wir Frankreich, dann könnten sich die CO2-Krieger bereits zur Ruhe setzen. Doch wir wissen, egal was Wetter und Klima machen, das werden sie niemals tun. Davon lebt die grüne Alarm- und Panik-Sekte. Wir werden verar…., oder?
Bericht über die Studie:
https://tkp.at/2024/10/11/experiment-zu-klimasensitivtaet-von-co2-je-hoeher-die-konzentration-desto-geringer-der-einfluss/
Link zur Studie direkt:
https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=136478
Die letzte Abb. zeigt eigentlich alles, was ich auch schon immer gesagt habe. Leute wie Frau kosch verstehen nicht mal diese einfache Abb. mit 2 Linien. Das zeigt mit welchen Klimaschützern man es zu tun hat!
Wo ist Ihr Problem Herr Krüger?
Sind Sie mit dem einverstanden, was auf der verlinkten Seite des Hamburger Bildungsservers steht? Dann sind wir gleicher Meinung.
https://bildungsserver.hamburg.de/aerosole-globale-wirkung-artikel-1-671674
@kosch
Sind Sie mit dem einverstanden was die beiden Linien in der letzten Abb. zeigen und mit den von mir längst zuvor gezeigten Linien vom IPCC Leitautor Martin Wild und dem DWD zur Globalstrahlung? Offensichtlich nicht.
Verehrte Frau Kosch: Die Treibhausgläubigen sollten sich endlich mal begründend überlegen, weshalb der Treibhauseffekt in den DWD-Temperaturreihen nicht nachgewiesen werden kann. Insbesondere in unseren Abbildungen mit den 3 Grafikverläufen, diese sind alle drei unterschiedlich. Weshalb, wenn doch CO2 nachts sogar stärker erwärmend wirken soll als tagsüber. Der Deutsche Wetterdienst zeigt, dass es genau umgekehrt ist.
Das Wetter und Klima wird im Weltall gemacht und nicht durch ein böses CO2.
Aber wie gesagt, wer an diesem Geschäftsmodell mitverdient, der verteidigt sein Gehalt.
Herr Kowatsch, der Treibhauseffekt kann in den DWD-Temperaturreihen nicht nachgewiesen werden, und CO2 soll nachts sogar stärker erwärmend wirken als tagsüber, aber der Deutsche Wetterdienst zeigt, dass es genau umgekehrt ist. Wie soll das denn gehen?? Es wird Zeit dass Sie sich endlich vom praktisch nicht beobachtbaren CO2-Effekt beim DWD distanzieren und auf Berechnungen mit ECS=0,6 Grad setzen.
Wovor will man „das klima“ retten ?
„DAS klima“ gibt es nicht…… es gibt maximal klimazonen und auch die wurden mehr oder weniger „willkürlich“ festgelegt, damit man eine gewisse zonale gleichbetrachtung unter experten bei diskussionen erreichte.
Grob gesagt ist „klima“ der wetterdatenmittelwert über 30 jahre in einem lokalen Bereich der erde in bodennähe.
Also ein mathematisch-statistisches konstrukt aus mehreren komponenten… und was wollen ein paar verblendete fanatiker irgendwie vor irgendwas „schützen“ ?!?
Die wollen vermutlich das Wetter vor sich selbst schützen 😉
Wasserdampf ist kein „Treibhaugas“, sondern das einzige Gas, welches im nahen Infrarot der Sonnenstrahlung zwischen ca. 0,8 und ca. 2,7 µm Wellenlänge fast durchgehend Wärmeenergie direkt aufnehmen kann. Es kann also erhöhte Wasserdampfkonzentration bei Sonnenschein direkt in atmosphärische Wärme umgewandelt werden, das sind angeblich ca. 19% der Wärmeenergie in diesem Wellenlängenbereich. Die fehlen dann aber am Erdboden. Energetisch ändert sich also nur der Ort der Wärme, nicht aber der Betrag. Mit Gegenstrahlung hat das nichts zu tun.
Es kann also durchaus sein, daß vorübergehend die Wärmeaufteilung zwischen Atmosphäre und Erdoberfläche Richtung Atmosphäre verschoben ist (Hunga Tonga). UAH ermittelt Troposphärentemperaturen auf Basis Sauerstoffstrahlung. Die Messungen erfolgen im 50 – 60 GHz-Bereich und es dürfte so sein, daß die gemessene Frequenz zur Höhe proportional ist und die Amplitude zur Temperatur.
Sehr schmale CO2-Banden gibt es zwar bei ca. 2,7 und ca. 4,3 µm, wo aber das direkte Sonnenspektrum de facto keine Leistung mehr hat. Die Hauptbande von CO2 liegt um 15 µm, also zu 100% im Abstrahlbereich der Erde.
Für dieses CO2 kenne ich keine Argumentation, die auf den konkreten Stoffeigenschaften von CO2 beruht und in einem stattfindenden Tag/Nacht-Wechsel eine mengenbezogene bleibende absolute Erwärmung bewirken könnte. Auch die erforschte Erdvergangenheit kennt keine statistisch reproduzierbaren Temperatur-/Mengenproportionen.
Eine absolute Erwärmung bei gleichbleibender Sonnenleistung und gleichbleibend verursachter Strömungsarbeit in Wasser und Luft ist physikalisch doch nur aufgrund sich verändernder Albedo vorstellbar.
Herr Schulz, wann werden Sie endlich verstehen dass bei gleicher Solarstrahlung und Albedo die Bodentemperatur steigt wenn im Gleichgewicht die Strahlungskühlung durch zusātzliche Absorption von ansteigender Gegenstrahlung geringer wird? Es gilt doch nach S-B dass S+∆S=Sigma•(T+∆T)^4 ist.
Sie meinten sicherlich Herrn Strasser, weil ich habe mich hier gar nicht geaeussert.
Aber weil wir schon mal an der Stelle sind, was machen sie denn wenn das bisschen Gegenstrahlung einfach mehr Wasserverdunstung bedeuted, oder konvektiv etwas mehr Waerme abgefuehrt wird?
Es gilt ja auch das man alle Waermeuebertragungsarten betrachten muss, oder nicht?
Herr Schulz, dass nach einer Bodenerwärmung durch CO2 etwas mehr Wasserverdunstung und konvektive Wärmeabfuhr entsteht, bestreite ich nicht. Tatsache ist aber dass Wärme nur durch Strahlung in das Weltall abgeführt werden kann und ein Großteil der Feuchtkonvektion zum Boden zurückkommt. Man kann daher zunächst das Strahlungsmodell (bei konstant angenommener Feuchtkonvektion) rechnen und danach Korrekturen für ∆T am Boden ermitteln, welche ∆T verringern. Das ist ja auch mit ein Grund weshalb ECS (abgesehen von Wolken und realem Feedback) nur etwa 1/5 des IPCC-Werts wird.
„Tatsache ist aber dass Wärme nur durch Strahlung in das Weltall abgeführt werden kann und ein Großteil der Feuchtkonvektion zum Boden zurückkommt.“
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Mehr CO2 und mehr Wolken strahlen mehr. Woher kommt die Waerme dafuer?
Was passiert mit der Verdunstungswaerme?
# Werner Schulz am 11. Oktober 2024 um 15:06
=> „S+∆S=Sigma•(T+∆T)^4“
Und da haben wir sie wieder, die globale und gemittelte Temperatur, für die Stefan und Boltzmann mit der 4. Potenz herhalten müssen.
Herr Dietze weiß immer schnell und ganz genau, warum und wann andere etwas nicht verstehen. Dass man Temperaturen nicht mitteln kann, will er einfach nicht wahr haben. Dabei weiß doch jeder, dass zur Mittelung zunächst eine Summation von Einzelparametern nötig ist, und dann wird die Summe durch die Anzahl der Einzelparameter dividiert.
Das geht bei vielen Mehlsäcken mit unterschiedlichem Gewicht, weil bei der Summenbildung der Massen auch tatsächlich eine existierende Gesamtmasse gebildet wird. Sollte auch Herr Dietze und Herr Heinemann verstehen.
Wendet man das identische Verfahren bei Temperaturen an, sollte jeder verstehen, dass die so gebildete Summentemperatur vor der Division nicht existent ist. Schon nur zwei summierte Temperaturen sind physikalisch nicht existent. Man dividiert dann also etwas, das es gar nicht gibt.
Aber dieser Kardinalfehler wird einfach übergangen, das hat man ja schon immer so gemacht. – Als ob es dadurch richtig wird oder ein Beweis der Richtigkeit erzeugt wird. Das Aufrechterhalten dieses mathematischen Unfugs würde ja bedeuten, dass jahrelang großer Unsinn gerechnet worden ist. Genau, es ist Unsinn gerechnet worden, auch wenn Dietze und Heine-mann jetzt zusammen mit Rahmstorf und Latif im Dreieck springen (müssten).
Nach Heinemann kann man mathematische Vorgehensweisen beliebig definieren und festlegen. Er merkt nur nicht, dass er die Physik dabei mit physikalischen Größen verlässt und einzig mit physikfernen Skalaren hantiert, wobei er danach schnell wieder °C hinter so gemittelte Skalare unterschiedlicher Temperaturen schreibt, schnell, damit keiner diese Täuschung bemerkt.
Es ist erstaunlich, dass auch laute Leute wie Rahmstorf und Latif überhaupt keine Probleme bei derart fehlerhaftem Vorgehen erkennen können. Vielleicht gilt ja einfach: Das damit zur Bereicherung gesteuerte Geld heiligt alle Mittel.
Wer wirklich nachdenkt, kommt nicht umhin, dass Globaltemperaturen und alle Ableitungen daraus Schwachsinn sind und nur zur Panikmache (oder Bilden neuer Steuern) missbraucht werden. Wer sich wirklich für Änderungen des Klimas interessiert, sollte andere Größen, als Globaltemperaturen auswerten. Und wenn man sich von den Globaltemperaturen getrennt hat, kann man sich auch von den damit erzeugten Klimakrisen trennen, die inzwischen wie über eine Schallplattenrille erzeugt in jeden Wetterbericht oder in jedes stochastische Wettergeschehen missbräuchlich eingebaut werden. Vor allen Dingen müsste man sich beim CO2 entschuldigen, dass kann für fehlerhafte physikalische Ansätze nun einmal wirklich nicht dafür.
Das Universum kennt keine Temperaturen, es lebt von Energien! Im Andromeda Nebel gibt es weder Thermometer noch Dietzes oder Heinemänner mit falscher Mathematik. Und dennoch lebt dort einwandfreie Physik!
Herr Prof. Puschner, S+∆S=Sigma•(T+∆T)^4 folgt bei mir aus dem S-B-Gesetz. Wie kommen Sie darauf dass ich (und auch andere vermeintlich blöde Modellierer) dieses auf Temperaturmittelwerte anwende und das T^4-Problem nicht kenne?? Wenn man einfach formelmäßig mit S-B für die Erde rechnet, setzt das voraus dass man ein vereinfachtes isothermes Erdmodell mit Rundumsonne verwendet. Es geht dann doch um das Prinzip dass im Gleichgewicht für jeden m² der Erde zu jedem Zeitpunkt S~T^4 ist. Und wenn auf dem grössten Teil der Erdoberfläche die Kelvintemperatur nur minimal schwankt, kann man da in erster Näherung tatsächlich den Mittelwert nehmen. Ein Test zeigt dass hierbei (also ohne Polar- und Wüstenregionen) nur Fehler im Bereich weniger Promille entstehen.
Herr Prof. Puschner,
es ist wirklich nicht zu fassen, das Sie nach wie vor unbeirrt an Ihrer völlig unhaltbaren Begründung festhalten, warum man Temperaturen nicht sollte mitteln können.
Zum einen, daß die bei zwecks Mittelung vor der Division gebildete Summentemperatur nicht existent ist, die Summe der Mehlsackmassen aber schon.
Ich darf daran erinnern, dass man nicht nur rechnen kann Tmittel = (T1 + T2) / 2, sondern völlig gleichwertig auch Tmittel = T1/2 + T2/2, also zuerst dividieren und dann addieren. Das gleiche natürlich auch bei den Massen zweier Mehlsäcke. Jetzt könnte man den Vorwurf erheben: wenn Sie von jedem Sack nur die halbe Masse addieren, unterschlagen Sie ja die andere Hälfte! Das ist ein genauso unsinniges Argument gegen die Mittelung wie Ihres bei den Temperaturen.
Zum anderen: es ist ein gebräuchliches Verfahren, für bestimmte Zwecke z.B. das mittlere Einkommen einer Bevölkerungsgruppe zu berechnen. Geldmenge ist eine extensive Größe und sollte gemittelt werden dürfen.
Aber: wenn Sie zuerst die Summe der Einzeleinkommen bilden, ist leider festzustellen: kein einzelnes Mitgleid der betrachteten Gruppe hat dieses Einkommen. Es ist also eine völlig virtuelle Größe, die nirgends existiert. Das gilt i.a. sogar noch nach der Division: kein einziges Mitgleid der Gruppe muss ein Einkommen haben, das mit dem Mittelwert identisch ist.
Und trotzdem ist das Verfahren legitim!
Wer nicht verstehen will, wird niemals etwas verstehen.
#Peter Dietze am 11. Oktober 2024 um 19:16
Hat noch jemand gelernt, dass nach Dietze auf dem größten Teil der Erdoberfläche die Kelvintemperatur (vermeintlich Temperatur und nicht Kelvintemperatur, Kelvin ist tot und man kann daher seine Kelvintemperatur nicht mehr bestimmen) nur minimal schwankt? Wo ist dieser größte Teil der Erdoberfläche zu suchen und zu finden?
#Michael Mechtel am 12. Oktober 2024 um 11:40
Seit wann landen denn die Geldsummen verschiedener Personen auf nur einem einzelnen Konto? Darf ich ggf. das Mitglied sein, wo die Summe landet?
– Beide Antworten sind irgendwie witzig und gehen am geschilderten Problem vorbei. Gut, dann wird die eingefahrene falsche Denke nicht gestört! –
Zum Thema Temperaturmittelung:
Angenommen, ein Ort hätte z. B. +36°C. Dann würde er idealisiert nach SB etwa 518 W/m² abstrahlen. Ein anderer Ort hätte z. B. +4°C, er würde idealisiert etwa 334 W/m² abstrahlen. Mittelt man nun die Temperaturen, ergeben sich virtuelle +20°C, was eine virtuelle Abstrahlung von etwa 418 W/m² ergibt. Die Mittelung aus 518 und 334 ergibt ca. 426 W/m², was dann einer Temperatur von mehr als 21°C entspricht und einem Delta von 8 W/m².
Ob es in diesem Beispiel einen physikalischen Ort gibt, der tatsächlich 20°C hat, ist unbestimmt, auch wie groß er ggfs. ist. Es ist auch unbestimmt, ob es nicht zwischen diesen beiden Orten welche gibt, die +40°C oder mehr haben, nur halt nicht gemessen werden.
Es erhebt sich also die Frage, welche Rückschlüsse auf den energetischen Zustand eines Gesamtsystems man ziehen kann, wenn man zwei gemessene Einzeltemperaturen daraus kennt?
Herr Strasser, Sie haben nicht verstanden dass bei nur kleinen Temperaturschwankungen (Kelvin, z.B. ±2%) die Fehler bei Benutzung von Mittelwerten des weitaus größten Teils der Erdoberfläche sehr klein werden und im Fall von Isothermie sogar Null. Die Berechnung des THE für ein isothermes Erdmodell mit dem Mittelwert der Temperatur ist offenbar die beste Näherungslösung. Den Aufwand, für jeden m² der Erdoberfläche für ein Jahr und für jede halbe Stunde möglichst exakt zu rechnen, betreibt doch niemand, denn mangels korrekter Daten kommt da auch nichts besseres heraus. Prof. Puschner müssste z.B. auch die Wettervorhersagen für Unsinn halten, liefern diese doch nur Näherungen für Mittelwerte einer Region.
Auf der Erde, auf der ich lebe, gibt es weder eine permanete Rundumsonne noch eine isotherme Erdtemperatur. Und die Oberfläche läßt sich auch nicht mit 4r²π berechnen, weil es Berge und andere Oberflächenstrukturen gibt.
Und es gibt auch keine „Ersatzstrahlungsschicht“ in einigen km Höhe, die 240 W/m² abstrahlt und die sich anhebt, wenn es darunter wärmer wird (Stichwort Abstrahlhöhe).
Pseudovorstellungen sind und bleiben eben Pseudovorstellungen!
# Michael Mechtel am 12. Oktober 2024 um 11:40
Herr Mechtel, wenn Sie Ihre Temperaturen durch 2 geteilt haben, wo finden Sie dann Ihre halbierten Temperaturen?
Bitte verwechseln Sie nicht die Mittelwertbildung von Skalaren ohne Dimension mit der Mittelwertbildung von physikalischen Größen mit einer Dimension. Wer das ohne Verständnis macht, macht eben leider einen Fehler. Bei einer mathematischen Rechnung muss jeder Schritt und jedes Zwischenergebnis „richtig“ sein. Nur Genies schaffen es, in einer längeren Rechnung einen eingebrachten Fehler durch einen danach eingebrachten weiteren Fehler scheinbar genau zu kompensieren. Die Rechnung ist dann immer noch falsch, hat aber bereits 2 Fehler!
Was halten Sie davon, wenn Sie sich einmal wirklich in das von mir Geschriebene vertiefen, anstatt einen falschen Standpunkt bis aufs Messer zu verteidigen?
@Prof. Puschner am 15. Oktober 2024 um 12:16
Bitte um Nachsicht, dass es mir nicht möglich war, früher zu antworten. Das möchte ich aber jetzt nachholen:
Sie schreiben ganz richtig: „Bei einer mathematischen Rechnung muss jeder Schritt und jedes Zwischenergebnis „richtig“ sein“.
Stimmt. Das bezieht sich aber ausschließlich auf die rein formal-mathematische Korrektheit. Dass irgend ein – oder gar jedes – Zwischenergebnis physikalisch realisierbar sein müsste, ist keine sinnvoll zu erhebende Forderung.
Man verlässt auch bei solchen Rechnungen mit benannten Größen nicht den Bereich der Physik, sonst könnte man in der Physik überhaupt aufhören zu rechnen. Es gibt dort nämlich fast nur benannte (also einheitenbehaftete) Größen, und Zwischenergebnisse sind oft nicht realisierbar.
Die Einheit wird beim Rechnen auch nicht, wie Sie immer wieder behaupten, willlkürlich vom Zahlenwert abgetrennt! Der Zusammmenhang – ich hatte das schonmal geschrieben – ist der eines Produkts: Zahlenwert MAL Einheit.
Beim Addieren zweier Massen passiert z.B. folgendes: 2 mal 1kg plus 5 mal 1K = (2 + 5) mal 1kg = 7 kg.
Haben Sie’s bemerkt? Da wurde nichts abgetrennt, sondern es wurde das Distributivgesetz der Multiplikation über die Addition angewendet, auf Deutsch: die Einheit wurde schlicht ausgeklammert. Mathematisch streng korrekt. Und analog geht das bei allen benannten Größen.
Also, ich bemühe mich immer, nicht stur an etwas festzuhalten, aber hier sehe ich keinen Spielraum, Ihnen entgegenzukommen.
Freundliche Grüße,
Michael Mechtel.
Schreibfehlerteufel:
5 MAL 1 kg muss es in der Formel natürlich heißen, nicht 1K.
@ stefan strasser am 13. Oktober 2024 um 16:55
Herr Strasser, Ihr Rechenbeispiel zur Temperaturmittelung ist recht aufschlussreich. Sie stellen selber fest, dass der Fehler in der berechneten Abstrahlung, den man macht, wenn man mit der Mitteltemperatur rechnet, 8 W/m² beträgt.
Bezogen auf den mittleren absoluten Abstrahlungswert von 426 W/m² sind das gerade mal knapp 1,9 %. Das zeigt doch sehr klar, dass es sich nur um einen kleinen Fehler handelt. Der ist völlig akzeptabel, denn bei Klimadaten muss man i.d.R. von deutlich größeren Unsicherheiten ausgehen.
Herr Mechtel,
sie sagen:
„Bezogen auf den mittleren absoluten Abstrahlungswert von 426 W/m² sind das gerade mal knapp 1,9 %. Das zeigt doch sehr klar, dass es sich nur um einen kleinen Fehler handelt. Der ist völlig akzeptabel, denn bei Klimadaten muss man i.d.R. von deutlich größeren Unsicherheiten ausgehen.“
Die mit 2 K bezifferte Erwaermung, bei der es zu einer Katastrophe kommen soll, ist als Energie angegeben nur eine Erhoehung von 0.6% fuer die Temperatur von rund 15 Grad C.
Oder sollte ich besser den Kelvin Wert angeben, damit sie verstehen, wo die 0.6% Energiezuwachs herkommen?
Kann man die Unsicherheiten von ihnen mit der Angabe des Energiezuwachses vergleichen?
@ Werner Schulz am 23. Oktober 2024 um 21:53
„Oder sollte ich besser den Kelvin Wert angeben, damit sie verstehen, wo die 0.6% Energiezuwachs herkommen?“
Danke, bin nicht ganz so schwer von Begriff.
„Kann man die Unsicherheiten von ihnen mit der Angabe des Energiezuwachses vergleichen?“
Ja und Nein.
Nein, weil die 0.6% eine echte Veränderung beschreiben, während meine 1.9% sich auf den systematischen Fehler einer Berechnung beziehen.
Ja, weil beide Werte klein sind und deshalb der Schluss naheliegt, dass dramatische Konsequenzen nicht zu befürchten sind.
Der Tenor des Artikels ist grundsätzlich falsch. Die Sonneneinstrahlung ist über die letzten Jahrhunderte sehr konstant und die geringfügigen Änderungen können unmöglich den Temperaturanstieg seit Beginn der Industrialisierung verursacht haben:
https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/sonne-und-klima/
Der Hinweis auf ein verändertes Wolkenbild im Zusammenhang mit der wieder sauberer werdenden Luft ist nur ein verzweifelter Versuch, unsere Hände in Unschuld zu waschen. Tatsache ist, dass nach dem 2. Weltkrieg die durch Treibhausgase verursachte Erwärmung durch Luftverschmutzung kaschiert wurde. Diese Luftverschmutzung fällt nun zum Glück immer mehr weg und die durch uns verursachte Erhöhung der Treibhausgaskonzentration entfaltet ihre Wirkung.
Von Tag zu Tag wird immer deutlicher: Die Treibhausgase sind nachweislich die Ursache für die aktuelle globale Erwärmung mit ihren überwiegend negativen Folgen. Wir haben den Schaden angerichtet. Wir können ihn wieder heilen.
Lesen Sie eigentlich selbst die Links, die Sie posten? Im ersten Artikel (… weltderphysik …) steht aber auch:
„Kosmische Strahlung und Wolken
Die Änderung der Sonnenstrahlung ist zu gering, um unmittelbar über die Erwärmung das irdische Klima zu beeinflussen. Eine wichtige Rolle könnte die ultraviolette Strahlung spielen, die im Aktivitätsmaximum stärker anwächst als die Gesamtstrahlung. Die UV-Strahlung führt insbesondere zu einer Aufheizung der Hochatmosphäre und beeinflusst darüber möglicherweise die globalen Windsysteme.
Einige Forscher vermuten aber auch, dass die Wechselwirkung zwischen Sonnenaktivität und kosmischer Strahlung die eigentliche Ursache für Klimaänderungen sein könnte. Die kosmische Strahlung besteht aus hochenergetischen Teilchen, die von außen in das Sonnensystem eindringen. Dringen die Teilchen in die Erdatmosphäre ein, so führen sie zur Bildung von Ionen, die wiederum als Kondensationskeime für Wassertröpfchen dienen können und so die Wolkenproduktion anregen. Die kosmische Strahlung könnte also, so die Überlegung, den Bewölkungsgrad und damit das Klima beeinflussen. Eine starke Sonnenaktivität schwächt nun über den Sonnenwind die auf die Erde auftreffende kosmische Strahlung ab. In der Folge würde es nach diesen Vorstellungen weniger Wolken geben und damit mehr solare Einstrahlung, also eine Erwärmung der Atmosphäre. Versuche, mit Satellitenmessungen eine Korrelation von einfallender kosmischer Strahlung und Wolkenbildung nachzuweisen, lieferten bislang jedoch keine eindeutigen Ergebnisse.“
Sie offenbar erneut auf „Nichtleserin“, oder?
Klar Herr Lange, habe ich gelesen. Ich habe kein Problem damit.
Haben sie auch verstanden was sie lesen? Bei dem was sie sagen, merkt man das nicht!
Beispiel:
Der Artikel beschaeftigt sich mit der Sonnenstrahlung die den Boden erreicht.
Sie anworten mit einer Arbeit, die sich mit den Variationen der Solarkonstante beschaeftigt.
Haben sie wirklich den Artikel gelesen? Sie behautpen ja, sie lesen hier nicht.
Kann man ihnen glauben?
Frau Kosch, zu was für einer Stusserzählung haben Sie uns wieder verlinkt. Just dorthin zu den Leuten, wo auch die CO2-Ablaßhandelssteuern hinfließen, zu Leuten, die von unseren Zwangssteuern ernährt werden. Je dreister deren Lügen, desto höher werden die Zwangssteuern!. Weshalb machen Sie das? Arbeiten Sie auch dort oder ihr Lebenspartner?
Wenn nicht Kohlendioxid und Treibhauseffekt, was hat dann zur angenehmen September-Erwärmung seit 1988 bis heute – und auch nur tagsüber- geführt? Antwort: Es gibt natürliche Gründe und vom Menschen verursachte. Das haben wir in unserem Septemberartikel beschrieben. Darin können Sie erkennen, dass die Zunahme der Sonnenstunden der Hauptverantwortliche der Erwärmung ist. Darüber steht nichts in ihrem link.
Teil 2 kommt demnächst mit den Grafiken von tagsüber und nachts. Denn die Sonne scheint auch im September nur tagsüber.
„Diese Luftverschmutzung fällt nun zum Glück immer mehr weg und die durch uns verursachte Erhöhung der Treibhausgaskonzentration entfaltet ihre Wirkung.“
Nur das die Luftverschmutzung viel bessere Strahlungseigenschaften hat als CO2. Insofern geben sie ja dem Hauptartikel recht, das die hoehere Sonneneinstrahlung der Grund ist. Weil wenn sie klare Luft haben, dann ist die IR Strahlung davon weniger als wenn sie Aerosole, Staeube und andere IR active Substanzen in der Luft haben.
Vollkommen richtig, Herr Schulz. Die DWD-Temperaturreihen zeigen außerdem, dass die Erwärmung nur tagsüber stattfindet, nachts überhaupt nicht – siehe unsere Artikel- Wäre der gestiegene CO2-gehalt für die Erwärmung verantwortlich, dann müßte auch nachts der wärmende Treibhauseffekt wirken, falls es ihn gäbe. Und nach RTL-Treibhausexperten Chr. Häckl würde er nachts sogar stärker wirken. Die Realität ist ganz anders. Somit ist alles falsch, was Frau Kosch behauptet.
Nachts wurde es kälter wegen der Luftreinhaltemaßnahmen und tagsüber wirkt die Sonne dann stärker
Mich wundert immer wieder wie angsichts solch klarer wissenschaftlicher Beweise, Leute wie Kosch, Kwass, Schwerdt, Krause ect. weiter hier ihre Treibhausglaubenssätze verbreiten und irgendeinen Stuss erzählen oder zu ihren bezahlten Märcheninstituten verlinken. Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass die Leute an der Treibhausklimapanikmache mitverdienen. Ihr Auftrag ist, das Thema auf Nebengleise abdriften zu lassen.
„die aktuelle globale Erwärmung mit ihren überwiegend negativen Folgen.“
Die da wären?
Zunahme der globalen grünen Biomasse? Milde Winter, die enorme Heizkosten sparen? 8,3 Mrd. Menschen, die alle satt werden können? Rückgang der Wüsten? Rückgang der Naturkatastrophen?
Wenn das negative Folgen sind, dann weiß ich nicht, was positive Folgen wären.
Bitte um Aufklärung diesbezüglich.
Herr Müller, Sie werden auf diese Fragen von den Vertretern der Treibhauspanikmache keine Antworten bekommen. Deren Aufgabe ist es, die Treibhausangst zu schüren und die Abzocke durch CO2-Steuern weiter zu fördern. Denn von den angeblichen Gegenmaßnahmen gegen die CO2-Treibhaus-Erwärmung, davon leben diese Leute.
Diese Leute kämpfen für ihren Monatsgehalt und wollen ihr Einkommen absichern. Nur deshalb schreiben und behaupten sie halt irgendwas.
„Wir kamen zum Ergebnis, dass rund 80% der Erwärmung auf eine verstärkte Einstrahlung kurzwelliger Strahlung von der Sonne zurückzuführen ist.“
Herr Prof. Vahrenholt, ich gratuliere zu dieser Erkenntnis, die ich schon seit langer Zeit vergeblich versucht habe, bei den Klimanachrichten als Leserpost zu verbreiten und welche Ihr „IPCC/2“ mitsamt Ihrer Tendenz zu Judith Curry ad absurdum führt.
Für ECS aus transienter Beobachtung seit vorindustrieller Zeit hatte ich längst die Formel
1,2/0,7•0,2=ECS•ln(420/280)/ln(2)
angegeben – woraus ECS=0,59 folgt und was ja auch von MODTRAN berechnet wird. Dabei ist CO2 unterhalb von Wolken weitgehend wirkungslos, und der Feedbackfaktor ist etwa um den Faktor 1,4/2,7=0,52 geringer. Dass dies bisher weder von IPCC noch von Ihnen (als wichtiges Argument gegen die Energiewende) beachtet wurde, verstehe ich nicht.
Wenn Sie mit ln den natürlichen Logarithmus zur Basis e = 2,718… meinen, woher kommt diese Überlegung?
stefan strasser am 11. Oktober 2024 um 13:25
– da ist also lediglich der Logarithmus zur Basis 2 angegeben. der bei einer Verdoppelung der CO2-Gehaltes gerade 1 ergibt …
Herr Strasser, wenn an TOA (ohne Wolken und Wasserdampf) der Strahlungsantrieb für CO2-Verdoppelung 3,7 W/m² ist (was sich aus dem Spektrum zu 5,34•ln(C/Co) ergibt), dann entsteht am Boden durch Hin- und Herstrahlung nach einer geometrischen Reihe mit Eps=240/391
deltaT=3,7/391/4•288/Eps=1,11°C
und mit dem fiktiven Feedbackfaktor 2,7 des IPCC werden es +3 Grad. Das ist das 5fache vom realen Wert.
„dann entsteht am Boden durch Hin- und Herstrahlung nach einer geometrischen Reihe mit Eps=240/391
deltaT=3,7/391/4•288/Eps=1,11°C“
Oh jeh. Jetzt muesste Herr Heinemann kommen und sagen, das der THE nicht auf der Gegenstrahlung beruht…..
Obwohl er sagt es kommt durch Absorption. Da es dann wieder strahlt ist es doch Hin- und Herstrahlung????
Herr Dietze,
Sagen wir einfach der Effekt durch Hin-und Herstrahlung ist sehr gering.
Danke für den Artikel. Als Gründe der Erwärmung der letzten 3 Jahrzehnte sind ähnliche genannt, die auch wir in unseren Artikeln über die DWD-Temperaturreihen Deutschlands beschreiben. Aber in einem Punkt unterscheiden wir uns doch: „…Die seit 2023 ungewöhnlich starke Erwärmung der globalen Temperaturen hält an…“ behauptet der Artikel.
Ob diese Aussage stimmt, kann niemand überprüfen. Wir leben nicht weltweit, sondern in Deutschland. Und wir überprüfen Deutschland.
Bei uns gibt es diesen weltweiten September-Temperatur-Ausreißer, siehe Grafik dieses Artikels nicht. Und in Grönland ist die Erwärmung bereits seit 2003 zu einem Stillstand gekommen, bzw. die Sommer haben seit 2003 eine leicht negative Trendlinie.
Fazit: Wir gehen davon aus, dass die weltweite Grafik nach oben manipuliert ist, genauso wie die Septembertemperatur Deutschlands, siehe unser Artikel- um mindestens ein Zehntel nach oben gesetzt wurde. Meine tägliche Wetterbeobachtung duch mindestens 2 Stunden täglich draußen in der Natur und mein Gasverbrauch von 60 Kubikmetern, der höchste in den letzten 7 Jahren – davor hatte ich keine Aufzeichnungen – zeigen mir deutlich, dass der heurige September-DWD-Schnitt von 15,4 C zu warm verkündet wurde.
Zu bedenken ist noch, dass wir uns vor drei Jahren 2 große Schwedenöfen für die beiden Stockwerke zugelegt haben, die im abgelaufenen Monat sehr oft in Betrieb waren, um Gas zu sparen.
Fazit: Das Geschäftsmodell Klimapanik ist voller bewußt ausgedachter hinterhältiger Lügen, warum sollten wir solchen neuen weltweiten Temperaturrekorden, die niemand nachprüfen kann, überhaupt glauben. Diese Lügen sind Bestandteil des Geschäftsmodelles Klimaangst erzeugen, siehe das Geschäftsmodell Ablaßhandel der Kirchen im Mittelalter.