Einführung des Übersetzers: Hier folgen zwei Beiträge von Blogger Cap Allon aus seiner werktäglichen Kolumne, in denen es um das gleiche Thema geht: Kohlendioxid. Die Sinnlosigkeit der Politik in dieser Hinsicht beleuchtet der erste Beitrag, und dass der „Kampf“ gegen dieses Lebense3lixier jeder Grundlage entbehrt, zeigt der zweite Beitrag. Alle verlinkten Studien sind ohne Zahlschranke verfügbar.

Die meisten klimapolitischen Maßnahmen tragen nichts zur Verringerung der Emissionen bei

Cap Allon

Die meisten klimapolitischen Maßnahmen führen nicht zu einer Verringerung der Emissionen, was die Befürchtung aufkommen lässt, dass es bei diesen wirtschaftlich belastenden Initiativen eher darum geht, den Wohlstand von arm nach reich zu expedieren als den Planeten zu retten.

Diese beunruhigende Realität wurde in einer Studie unter der Leitung von Nicolas Koch am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change in Berlin aufgezeigt. Koch und sein Team untersuchten die Wirksamkeit von 1500 klimapolitischen Maßnahmen, die zwischen 1998 und 2022 in 41 Ländern auf sechs Kontinenten umgesetzt wurden.

Die Ergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild – auf beiden Seiten der Klimadebatte: Von diesen 1500 Maßnahmen konnten die Forscher nur 63 mit lohnenden Gesamtemissionsreduktionen (zwischen 0,6 und 1,8 Gt CO₂) identifizieren.

Die überwiegende Mehrheit der klimapolitischen Maßnahmen ist ineffektiv, lautet die einzige Schlussfolgerung. Sie sind eine Verschwendung von Zeit, Mühe und Geld. Noch schlimmer ist, dass diese Maßnahmen oft zu wirtschaftlichen Härten für die Öffentlichkeit führen, indem sie den unteren Klassen den Reichtum entziehen und ihn nach oben weitergeben, wodurch sich die ohnehin schon große Kluft zwischen den Besitzenden und den Habenichtsen, zwischen den Mächtigen und den Machtlosen weiter vergrößert.

Der frühere IPCC-Beauftragte und Professor für Klimaökonomie an der Technischen Universität Berlin Ottmar Edenhofer hat den leisen Teil berüchtigt laut ausgesprochen: „Man muss sich von der Illusion befreien, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. In der Klimapolitik geht es darum, wie wir de facto den Reichtum der Welt umverteilen.“

Die vollständige Studie steht hier.

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Dass der Kampf gegen das Lebenselixier CO₂ wie oben schon erwähnt ohnehin sinnlos ist, zeigt auch der folgende Beitrag:

Neue Studie: Wolken und nicht Kohlendioxid beeinflussen das Klima

Cap Allon

Eine neue Studie von Ned Nikolov und Karl F. Zeller, „Roles of Earth’s Albedo Variations and Top-of-the-Atmosphere Energy Imbalance in Recent Warming: New Insights from Satellite and Surface Observations“ (Neue Erkenntnisse aus Satelliten- und Oberflächen-Beobachtungen) befasst sich mit der Rolle der Albedo der Erde und der Energiebilanz des Planeten an der Obergrenze der Atmosphäre (TOA). Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass diese Faktoren für den bescheidenen globalen Temperaturanstieg seit dem Jahr 2000 viel entscheidender sind als CO₂.

Die Albedo bezieht sich auf die Menge an Sonnenlicht, die von der Erdoberfläche und der Atmosphäre reflektiert wird, und eine Abnahme der Albedo bedeutet, dass mehr Sonnenstrahlung absorbiert wird. Daten aus dem Clouds and the Earth’s Radiant Energy System (CERES) der NASA zeigen, dass die Albedo der Erde abgenommen hat, was zu einem erheblichen Anstieg der vom Planeten absorbierten Sonnenenergie führt.

Dieser Anstieg der absorbierten Sonnenstrahlung – etwa 2,7 Watt pro Quadratmeter (W/m²) – ist in seiner Größenordnung auffallend ähnlich dem gesamten anthropogenen Antrieb, den der IPCC für die letzten 270 Jahre berechnet hat.

Für die Autoren ist der Einfluss von Albedo-Veränderungen auf die globalen Temperaturen DER entscheidende Faktor.

Abbildung 1. Aus dem CERES EBAF 4.2-Datensatz abgeleitete monatliche Strahlungsanomalien: (a) Globale Albedo der Erde, berechnet durch Division der reflektierten All-Sky-Kurzwellenanomalie durch den global gemittelten einfallenden Sonnenfluss am TOA (d. h., (b) den absorbierten Sonnenstrom der Erde, der durch Multiplikation der CERES-Anomalie der reflektierten Himmelskurzwellen mit -1 berechnet wird, da die Strahlungsabsorption der Reflexion entgegengesetzt (und ergänzend) ist.

In der Studie wird auch argumentiert, dass die Schwankungen der Gesamtsonneneinstrahlung (TSI) – die Menge an Sonnenenergie, die die Erde erreicht – nur eine geringe Rolle bei der jüngsten Erwärmung gespielt haben. Die TSI blieb relativ stabil, wobei die Schwankungen im Vergleich zum Rückgang der Albedo verblassten.

Abbildung 2. Saisonbereinigte monatliche Anomalien der Gesamtsonneneinstrahlung (TSI), berechnet aus CERES-Beobachtungen durch Multiplikation der gemeldeten TOA-Anomalien der globalen Kurzwellenisolation mit 4,0.

Die Autoren entwickelten ein neues Modell der Klimasensitivität auf der Grundlage von NASA-Planetendaten. Dieses Modell verknüpft ausdrücklich Schwankungen der Erdtemperatur mit Veränderungen der TSI und der Albedo, ohne sich auf traditionelle Treibhausgasmetriken oder Rückkopplungsschleifen zu stützen.

Dem Modell zufolge ist der solare Antrieb, der TSI- und Albedo-Änderungen kombiniert, zu 100 % für den beobachteten globalen Erwärmungstrend seit dem Jahr 2000 verantwortlich. Darüber hinaus erklärte das Modell 83 % der zwischenjährlichen Schwankungen der globalen Lufttemperatur an der Erdoberfläche.

Ein weiterer zentraler Punkt der Studie ist die Überprüfung des Energieungleichgewichts der Erde (EEI), der Differenz zwischen der von der Erde absorbierten Sonnenenergie und der in den Weltraum abgegebenen langwelligen Strahlung. In der Mainstream-Klimawissenschaft wird eine positive EEI in der Regel als Beweis für eine Wärmespeicherung in der Atmosphäre interpretiert, die größtenteils auf Treibhausgase zurückzuführen ist. Die Autoren argumentieren hier jedoch, dass diese Interpretation fehlerhaft ist. Sie schlagen stattdessen vor, dass das beobachtete Energieungleichgewicht nicht das Ergebnis eines Wärmeeinschlusses durch Treibhausgase ist, sondern ein Nebenprodukt des natürlichen Abkühlungsprozesses in der Atmosphäre, wenn die Luft aufsteigt und sich ausdehnt. Dieser quasi-adiabatische Prozess, bei dem die aufsteigende Luft aufgrund des abnehmenden Drucks Energie verliert, erklärt die Diskrepanz zwischen den Energieflüssen an der Oberfläche und denen, die an der TOA gemessen werden. Nach dieser Auffassung ist der EEI kein Zeichen für eine künftige Erwärmung, sondern spiegelt vielmehr einen natürlichen Prozess der Energiedissipation wider, bei dem Sonnenenergie absorbiert und vom Planeten abgestrahlt wird.

Dies hat zur Folge, dass Bemühungen zur Verringerung der CO₂-Emissionen keinen Einfluss auf das Energieungleichgewicht des Planeten haben werden, da der EEI keinen Prozess der Wärmespeicherung, sondern einen Energieverlust im Klimasystem darstellt.

Abbildung 3. Beziehung zwischen dem von CERES gemessenen Energieungleichgewicht der Erde (EEI) und den GSAT-Anomalien auf der Grundlage von sechs globalen Datensätzen: (a) Vergleich von GSAT- und EEI-Zeitreihen, die 13-monatige laufende Mittelwerte darstellen; (b) lineare Korrelation zwischen EEI und GSAT. Die gestrichelte rote Linie ist eine lineare Regression. Der EEI erklärt nur 36% der interannualen Variabilität von GSAT, während der solare Antrieb 83% davon erklärt.

Nikolov und Zeller kommen zu dem Schluss, dass, wenn die gängigen Klimamodelle korrekt wären, die die Auswirkungen steigender Treibhausgaskonzentrationen propagieren, es eine zusätzliche Erwärmung geben müsste, die über das hinausgeht, was allein durch Albedoänderungen und Sonnenabsorption erklärt werden kann. Die Autoren fanden jedoch keine solche zusätzliche Erwärmung in den Daten.

Außerdem ist die Sensitivität der Erde gegenüber der absorbierten Sonnenstrahlung viel geringer als die Klimamodelle derzeit simulieren. Die Autoren schätzen die Sensitivität des Erdklimas auf etwa 0,29 bis 0,30 K pro W/m², verglichen mit den viel höheren Schätzungen, die in vielen Klimamodellen verwendet werden, die von einer erheblichen zukünftigen Erwärmung ausgehen.

Die Beziehung zwischen Wolken-Albedo-Rückkopplungen und möglichen kosmischen Einflüssen auf die Wolkenbildung wird ebenfalls diskutiert. Es wird vermutet, dass externe kosmische Kräfte wie kosmische Strahlung und Sonnenwind wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Wolkenbildung spielen, die wiederum die Albedo der Erde beeinflusst. Die beiden wollen den Fokus weg von den allzu simplen Rückkopplungseffekten der Treibhausgase und hin zu komplexeren Wechselwirkungen lenken, die noch nicht vollständig verstanden sind und weiterer Untersuchungen bedürfen.

Die vollständige, Paradigmen verändernde Studie in voller Länge steht hier.

Erfreulicherweise spricht es sich herum. Die Studie steht derzeit an dritter Stelle bei MDPI, einem Verlag, der 439 von Experten begutachtete Zeitschriften herausgibt und jährlich etwa 285.000 Artikel veröffentlicht.

Link: https://electroverse.substack.com/p/august-snow-has-us-resorts-planning?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE