Viele Wärmeinseleffekte führen zur scheinbaren Klimaerwärmung (hier):
Wie wir in Teil 1 zeigten, fallen seit 17 Jahren nach DWD-Daten die Deutschlandtemperaturen, siehe Abb. 4. und vor 25 Jahren haben die Temperaturen aufgehört zu steigen, siehe Abb. 3. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) zeigt daher gerne Grafiken, die über einen längeren Zeitraum gehen, z. B. hier:
Abb. 8: Werden die Temperaturen Deutschlands über einen langen Zeitraum betrachtet, dann sieht man an den Trendlinien ein allmähliches Ansteigen, also eine allmähliche Temperaturzunahme. Die Befürworter der Treibhausthese führen diese Erwärmung auf den steigenden CO2-gehalt der Luft zurück. Doch das Deutschland von 1900 und das von heute ist nicht mehr dasselbe. Dazu noch zwei widersprüchliche Meldungen vom DWD: „Der langfristige Trend zu steigenden Temperaturen ist in Deutschland und weltweit ungebrochen." (Berlin, 3. Mai 2012, DWD-Presse- Mitt.); aber dann ein Jahr später „Die Erdmitteltemperatur stagniert seit etwa 15 Jahren auf hohem Niveau….." (Berlin, 7. Mai 2013, DWD-Presse- Mitt.). Dass die Deutschland- Temperaturen sogar schon seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr steigen, verschweigt uns der DWD.
Dass rurale Messstationen (unbebaute oder dörfliche bis höchstens kleinstädtische Umgebung) ein etwas niedrigeres Temperaturniveau als Großstadt- Stationen aufweisen, lässt sich anhand von Vergleichen nachweisen. Voraussetzung eines solchen Vergleichs ist, dass die Stationen eine möglichst identische Höhenlage aufweisen (weil die Lufttemperatur stark höhenabhängig ist) und sie derselben geografischen Region angehören. Dann zeigt sich folgendes Bild:
Abb. 9: Zwei annähernd gleich hoch gelegene Stationen der Region Niederrhein. Die Groß- und Landeshauptstadt Düsseldorf ist in allen Monaten wärmer als das ländliche, nahe der holländischen Grenze gelegene Liedern (ein Vorort der Mittelstadt Bocholt). Im Untersuchungszeitraum (1991 bis 2005) betrug die Differenz der Jahresmitteltemperaturen beachtliche 0,61°C! Quelle des Datenmaterials: DWD, 1991 bis 1998 Beilagen zur Wetterkarte des Deutschen Wetterdienstes, 1999 bis 2005 Witterungsreport.
Auch anderswo in der Welt wurde dieser Effekt untersucht, wie folgendes Beispiel von Australien zeigt:
Abb. 10 (Quelle http://www.germanclimateblog.com/de/blogde/blogliste/92-der-urbane-waermeinsel-effekt-verzerrt-die-globalen-temperaturen.html) In Australien hat man das Temperaturmittel der 6 australischen Hauptstädte mit dem von 27 ländlichen Stationen über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren (1880 bis 1990) verglichen. Während in den Großstädten ab etwa 1950 ein deutlicher Temperaturanstieg zu beobachten war (obere Abbildung), zeigt das Mittel der ländlichen Stationen im selben Zeitraum keinen Trend- außerdem war es dort im späten 19. Jahrhundert fast sogar noch etwas wärmer, als im späten 20. Jahrhundert.
Soll also eine realitätsnahe Vergleichsaussage der Temperaturwerte über einen längeren Zeitraum erfolgen, so müssen diese, auf menschliche "Zivilisation" zurückgehenden Einflüsse herausgefiltert werden. Darum ist der zunehmende Wärmeinseleffekt bei Temperaturbetrachtungen so wichtig.
Bekanntlich verändert die Zeit den Raum und mit ihm alle „Eigenschaften“ die diesen Raum bestimmen. Eine dieser (Zustands)-Eigenschaft, wenn wir dies so nennen dürfen, ist dessen Energieinhalt und damit auch dessen Temperatur. Soll nun ein heute gemessener Temperaturwert, mit einem gemessenen Temperaturwert von vor 100 Jahren verglichen werden, muss der Raum von heute, auf den Raum von vor 100 Jahren „angepasst“ werden, weil sonst jede Vergleichsbetrachtung sinnlos ist. Dieser „Raumkorrekturfaktor“ für die Temperatur ist der WI. Ohne seine Berücksichtigung, sind alle Temperaturvergleichsbetrachtungen sinnlos und damit wertlos.
Für die Datenreihe des DWD bedeutet das: Die 9,1°C von 2012 sind in der Vergleichsbetrachtung etwas kälter als die gemessenen 9,1°C von 1998. Warum, weil zusehends Fläche, wir nannten 108 ha pro Tag, der Natur entzogen werden. Auch in den letzten 25 Jahren haben sich die Wärmeinseln in Deutschland weiter ausgebreitet, der die Umwelt wärmende Energieverbrauch ist weiter gestiegen und die Thermometer messen die Zusatzerwärmung aus den größer gewordenen Wärmeinseln der Städte und Bebauungen automatisch mit. Neuerdings wird die Erwärmung mittels der „Energiewende“ weiter verstärkt in der freien Landschaft getragen, denn „Windparks“ bremsen den in Bodennähe kühlenden Wind, und „Solarparks“ wandeln nur etwa 10% der auftreffenden Sonnenenergie in elektrischen Strom um, haben aber wegen der dunklen Oberfläche der Paneele eine geringere Albedo als die freie Landschaft (Rückstrahlungsvermögen, das heißt, sie erwärmen sich deutlich stärker, als gewachsene Böden oder die Vegetation). Vor allem über längere Zeiträume wird es notwendig, einen WI-Korrekturfaktor zu berücksichtigen, denn die Thermometer der Messstationen messen den zunehmenden Wärmeeintrag in die Landschaft einfach mit.
Hinzu kommt, dass vermehrt eine Verlagerung von Messstationen (Leistenschneider/Kowatsch berichteten darüber) in städtische Gebiete und vor allem auf Flughäfen erfolgt. Wegen der wärmenden Abgasschleppen ist dort das Temperaturniveau deutlich angehoben. Wie Leistenschneider/Kowatsch für den Frankfurter Flughafen nachweisen konnten, um bis zu +2,5°C. Gehen solche Stationen in die Mittelwertbetrachtung ein (weltweit kommen die Daten der Temperaturmessungen von über 50% von Flughafenmessstationen), so wird künstlich das Temperaturniveau angehoben.
Um Temperaturen mit früher vergleichen zu können, braucht man eine WI-bereinigte Grafik.
Abb. 11 (Quelle: EIKE, nach Berechnung von Leistenschneider) zeigt den unmittelbaren Vergleich der Deutschlandtemperaturen DWD und der WI-bereinigten von 1891 – 2013. Die blau gestrichelte Linie zeigt den Temperaturmittelwert im Betrachtungszeitraum. Die Temperaturen in Deutschland durchbrechen die Mittellinie nach unten, was bedeutet, dass die heutigen Temperaturen im 120-Jahresvergleich zu kalt sind. Zum berechneten WI wurde, wie dies auch beim IPCC üblich ist, der Fehlertoleranzbereich angegeben (gelb).
Ein Beispiel zum Gebrauch der Grafik: 1891 betrug die Jahrestemperatur 7,5°C und 2013 8,7°C. Der WI-Korrekturfaktor für diesen Zeitraum beträgt etwa 1,2°C. (siehe rote gestrichelte Linie mit Schwankungsbreite). Hätte sich Deutschland in den letzten 123 Jahren nicht verändert und würden die Messstationen auch noch in der gleichen Umgebung stehen wie damals, dann wäre der Jahreswert für 2013 auch im Bereich von 7,5°C (siehe Fehlertoleranzbereich).
Unter Berücksichtigung eines Korrekturfaktors WI kommen wir zum 6. Ergebnis:
Die gemessene Erwärmung in Deutschland seit 120 Jahren ist in erster Linie auf die ständige Zunahme des Wärmeinseleffektes (WI) zurückzuführen, also auf die flächenhafte Ausbreitung der Wärmezonen. Die blaue WI-bereinigte polynome Trendlinie zeigt, dass wir nach einer Phase der Abkühlung wieder bei den Temperaturen um 1900 angekommen sind.
Kürzere Zeiträume
Die letzten 25 Jahre mit Berücksichtigung des WI
Im Teil 1 zeigten wir, dass die Temperaturen nach Daten des DWD seit 25 Jahren nicht weiter gestiegen sind. Abbildung 12 zeigt im Vergleich den Temperaturgang in Deutschland nach DWD-Daten mit und ohne Berücksichtigung des WI.
In ihrem EIKE-Beitrag Klimaerwärmung in Deutschland nicht nachweisbar: Der DWD hantiert mit falschen Daten – Eine Bestandsaufnahme der Deutschlandtemperaturen aus 2010, wiesen die Autoren nach, dass der WI in Deutschland im 20. Jahrhundert die Vergleichstemperaturen in Deutschland um +1,2°C verfälscht (Abb.11 zeigt die aktualisierte Datenreihe bis zum Jahr 2013). Anhand einer Relationsbetrachtung der Deutschlandtemperaturen und der Referenzstation Hohenpeißenberg und einer theoretischen Betrachtung, die auf zwei fundamentalen physikalischen Gesetzen, den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton basiert, ermittelte Leistenschneider anhand der jeweiligen DWD-Daten diesen Wert. Insbesondere seit den 1980er Jahren ist ein verstärkter WI-Einfluss vorhanden. Er beträgt für die letzten 3 Jahrzehnte +0,6°C. Hieraus lässt sich der mittlere Jahres-WI für diesen Zeitraum statistisch ermitteln und die DWD-Temperaturen, die wir in Abb. 3 und 4 (Teil 1) zeigten, entsprechend dem WI bereinigen, so dass wir die realen Vergleichstemperaturen für Deutschland erhalten. In Abb. 12 und 13 haben wir diese jeweils mit den DWD-Daten verglichen, so dass sichtbar wird, dass im Grunde die DWD-Veröffentlichungen zu Vergleichstemperaturbetrachtungen, wie z.B. wärmster Monat, wertlos und falsch sind, da der DWD in seinen Vergleichsbetrachtungen die bekannten "Äpfel" mit "Birnen" bergleicht und so zu einer falschen Schlussfolgerung kommt, die er dann veröffentlicht.
Abb. 12: In den letzten 25 Jahren sind die Temperaturen in Deutschland unter Berücksichtigung des WI sichtlich gefallen. 1988 betrug die Jahrestemperatur 9,1°C und 25 Jahre später 8,6°C. im Jahre 2012. 1989 war sie 9,5 Grad und unter Einberechnung des WI wäre sie 2013 nur 8,1C, deswegen die fallende Tendenz am Schluss. Dazwischen gab es Phasen von leichten Abkühlungen, aber auch Erwärmungen, momentan liegt wieder ein Abkühlungstrend vor. (gezeichnet in rot nach den Originalangaben des DWD und den von Leistenschneider berechneten WI-Werten in blauer Farbe).
Auch auf 25 Jahre betrachtet, macht sich der WI- Effekt bereits leicht bemerkbar, schließlich werden täglich 108 ha in Deutschland überbaut und der kühlenden Vegetation entzogen. Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Wintertemperaturen. KOWATSCH/KÄMPFE hatten in ihrem Aufsatz http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/winter-werden-in-deutschland-seit-einem-vierteljahrhundert-deutlich-kaelter/ nachgewiesen, dass die Winter in Deutschland wieder deutlich kälter geworden sind- der sehr milde Winter 2013/14 ist da nur eine zirkulationsbedingte Ausnahme, denn die in Deutschland fehlende Kälte war dafür umso reichlicher anfangs im Nahen Osten, dann in Nordamerika zu finden, siehe unter anderem „Extremwetter einmal anders:
In Kairo fiel nach 112 Jahren wieder Schnee bei http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/extremwetter-einmal-anders-in-kairo-faellt-nach-112-jahren-wieder-schnee/ . Selbst die Wochenzeitung „DIE ZEIT“, normalerweise immer darauf bedacht, die katastrophale Klimaerwärmung herbeizuschreiben, gab, wenngleich wohl "zähneknirschend" und auf den hinteren Seiten im Wirtschaftsteil platziert, die winterliche Abkühlung in einem Artikel über die Probleme der alpinen Skigebiete zu: http://www.zeit.de/2013/52/ski-luxus-guenther-aigner
Somit erhalten wir Ergebnis 7
Unter Berücksichtigung eines WI-Korrekturfaktors sind in den letzten 25 Jahren die tatsächlichen Vergleichstemperaturen in Deutschland leicht gesunken.
Die letzten 17 Jahre:
Wie sehen nun die letzten 16/17 Jahre aus, die bereits ohne WI fallende Temperaturen zeigen? Und wohin geht der weitere Trend?
Das Jahr 1997 wird beim DWD mit 8,9C und 1998 mit 9,1 Grad in der Statistik geführt, und 2013 war mit 8,7C unwesentlich kälter.
Ob ein Trend nach oben oder nach unten geht, darüber entscheiden die Jahre dazwischen. Ab 1997 stiegen zunächst noch die Temperaturen bis zur Jahrtausendwende. Das Jahr 2000 war laut DWD-Statistik das wärmste Jahr in Deutschland in den letzten 150 Jahren. Das haben ich wir uns vom Deutschen Wetterdienst auch schriftlich bestätigen lassen: „Weltweit war 1998 das wärmste Jahr und in Deutschland ist es das Jahr 2000. Das ist kein Geheimnis und das darf auch jeder wissen.“ (Teil1) Doch seit diesem Temperaturwendepunkt zur Jahrtausendwende waren alle Jahre kälter, und das bedeutet für die Statistik einen abnehmenden Trend.
Abb 13: Die Deutschlandtemperaturen der letzen 17 Jahre. (Quelle: DWD-Werte Offenbach), mit und ohne WI-Betrachtung. Die von Excel errechnete Trendlinie sinkt um 0,7°C in den letzten 17 Jahren. Vorhergesagt war eine Erwärmung um +0,4°C.
Dass wir in Deutschland auf keiner "Insel" leben, dürfte jedem klar sein. So sinken nicht nur in unserem Land seit 17 Jahren die Temperaturen, sondern auch in Zentralengland, Abb.14.
Abb. 14: Ähnlich wie in Deutschland (Teil 1, Abb. 4) sind auch in Zentralengland die Temperaturen in den letzten 17 Jahren deutlich gefallen. Der Rückgang war hier sogar noch etwas deutlicher, und diese CET- Werte sind nicht WI- bereinigt! Datenquelle http://www.metoffice.gov.uk/climatechange/science/monitoring/CR_data/Daily/HadCET_act.txt
Ergebnis 8:
Es ist wieder kälter in Deutschland geworden. Vor allem in der freien Fläche, weitab den Wärmeinseln bestätigen gute Naturbeobachter diese Aussage sofort. In der freien Fläche hat auch 2013 der Mai wieder die Bäume grün gemacht wie schon vor 250 Jahren als unsere Maienlieder entstanden sind und das wird auch 2014 so bleiben. http://www.youtube.com/watch?v=RJzXw-s3rCY
Nach dem deutlichen Absinken der Temperaturen seit der Jahrtausendwende, haben wir in der freien Fläche außerhalb der Wärmeinseln wieder die Temperaturen wie zu Mozarts Zeiten erreicht. Seit 250 Jahren gibt es ein Auf und Ab, es hat sich aber grundlegend am Klimaverlauf Deutschlands nichts geändert. Die gegenwärtige vergleichsweise hohe Schwankungsbreite in den Temperaturen ist dabei typisch für einen Wechsel von einer wärmeren Zeitspanne zu einer kühleren Phase, wie Leistenschneider bereits 2011 in seiner EIKE-Reihe “Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“, Teil 8 gezeigt hat. Abb.15 entstammt dieser.
Abb. 15, Quelle: Prof. Ewert, EIKE, zeigt den Temperaturgang von Kopenhagen. Die rote Linie gibt den Zeitpunkt des Maximums im Hauptsonnenzyklus an. Bis zu einem Zeitraum von 20 – 30 Jahren nach dem Hauptsonnenzyklus schwanken die Temperaturen am stärksten zwischen warm und kalt (rote Fläche). Bis zu dessen Minimum sind immer noch relativ hohe Temperaturausschläge zu verzeichnen, jedoch auf insgesamt niedrigerem Niveau (grüne Fläche). Unmittelbar vor und nach dessen Minimum ist das Klimasystem sozusagen in seinem eingeschwungenen, kalten Zustand und die Ausschläge sind am geringsten. Vor einem Temperaturanstieg fallen die Temperaturen auf ein relatives Minimum und steigen dann kontinuierlich an (schwarze Linien).
“Anhand der solaren Aktivitätsschwankungen, dem derzeitigen und weiteren Rückgang der solaren Aktivität, sowie der Vergleiche der Temperaturentwicklung nach einem Hauptsonnenzyklus, ist für die nächsten 40-50 Jahre mit einem spürbaren Rückgang der Temperaturen zu rechnen. Nach einem Hauptsonnenzyklus fallen die Temperaturen deutlich, dabei unterliegen sie hohen Schwankungen zwischen warm und kalt, wie wir es übrigens auch gegenwärtig wieder erleben, so dass der Temperaturgang für die nächsten 10 Jahre weiter diesen Extrema zwischen warm und kalt unterliegen sollte…
Obwohl die Untersuchungen anhand eines, bzw. 2 Hauptsonnenzyklen sicherlich zu gering sind, um eine abschließende Aussage treffen zu können, zeigt sie, dass starke Temperaturschwankungen zwischen warmen und kalten Jahren in den ersten Jahrzehnten nach einem Hauptsonnenzyklus, insbesondere in Mitteleuropa, nichts ungewöhnliches darstellen. Die heutigen Schwankungen passen somit in sehr guter Weise zu den historischen. (“ EIKE, Teil 8 .“Dynamisches Sonnensystem“)
Raimund Leistenschneider – EIKE
Josef Kowatsch, Hüttlingen
Stefan Kämpfe, Weimar
Bildmaterial zu Kommentar 59
Die folgende Bilderserie zeigt anschaulich, dass es sich bei der DWD-Station auf der Zugspitze um keine naturbelassene Messstation handelt. Im Gegenteil, sie befindet sich in einer vom Menschen stark beeinflussten und umbauten Umgebung. Quelle: http://www.panoramio.com/photo/21499625 und http://www.planet-wissen.de/laender_leute/berg_und_tal/zugspitze/erschliessung.jsp und http://www.top-wetter.de/themen/zugspitze.htm
Schlimmer noch, auch natürliche Einflüsse machen die Station ungeeignet für Vergleichsmessungen. Wie der Name "Zugspitze" es bereits sagt, liegt die Station auf der Spitze eines Berges. Diese topographischen Orte sind jedoch immer Orte, die starken Einflüssen von Thermik ausgesetzt sind. Jeder weiß dies, der schon einmal Großvögel beobachtete, die die Thermik (sie ist nichts anderes als Energie) benutzen, um an Höhe zu gewinnen. Die Station liegt also an der Oberseite eines Kamins, an dem bei Sonnenscheindauer zusätzliche Energie nach oben fließt und die Station mehr beeinflusst, als Stationen ohne Thermik-Einflüsse. Thermik entsteht nur bei Sonnenscheindauer. Nun ist aber in den Alpen (Abb.16) eine stetige Zunahme der Sonnenscheindauer zu verzeichnen, so dass die Station auf der Zugspitze, zu den menschengemachten Veränderungen, auch noch den Fehler beinhaltet, dass sie durch die Zunahme der Sonnenscheindauer vermehrt mit Energie beaufschlagt wird und diese Zusatzenergie (die Station befindet sich, wie gesagt, am Oberrand eines Kamins) als Fehler in ihre Vergleichsmessungen eingeht. Dies alles zeigt, dass die DWD-Station ungeeignet für Vergleichsmessungen und keine Station ohne WI ist. R.L.
Abb.16 zeigt die prozentuale Änderung der mittleren Sonnenscheindauer im Zeitraum von 1884 – 2007, bezogen auf den Mittelwert von 1961 – 1990. Die blaue Kurve zeigt die Jahreswerte, rot ist der dynamische Trend und grün der Anstieg über die gesamte Zeitdauer. Im Zeitraum lag der Tiefstwert der Sonnenscheindauer 1912 und der Höchstwert im Jahre 2003, der interessanterweise mit dem Maximum des Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 208-jährigen de Vries-Suess-Zyklus zusammen fällt.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezüglich der Zugspitze bin ich ganz auf Seiten der Verfasser:
Ich bin studierter Geograf und habe in den letzten zwei Jahre viermal das Salzachtal und die Höhentäler der Tauern südlich des Salzachtales besucht. Das Salzachtal hat in den letzten 100 Jahren augenscheinlich eine starke Flächenversiegelung erfahren (Tourismus/Straßenausbau). Ich habe anhand der Talwolken beobachtet, wie entgegen der Hauptwindrichtung die Luftströme aus Richtung Salzachtal entlang des Höhentales (z.B. Krimmler Achtental) in Richtung des vergletscherten Alpenhauptkammes zieht. Offenbar zieht der kalte Alpenhauptkamm die warmen Luftströme des Salzachtales an. Offenbar erreichen diese wärmeren Luftströme des Salzachtales den vergletscherten Alpenhauptkamm und läßt diesen vermutlich schneller abschmelzen. Sicherlich erst einmal nur eine visuelle Beobachtung, die näher Untersucht werden müßte. Es könnte also sein, daß nicht nur die Bebauung des direkten Umfeldes der Zugspitze einen Einfluss auf die Messtation hat, sondern auch die Flächennutzung im Tal unterhalb der Zugspitze. Das ist erst einmal nur sehr theoretisch von mir, was ich hier schreibe. Aber meine Beobachtungen im Salzachtal haben mich darauf gebracht, dass der Flächennutzungswandel Hauptursache für die gemessene Erderwärmung sein könnte. Daher bin ich dann auf diese Internetseite hier gestoßen, was ich sehr spannend finde. Ich lese aber auch die Kommentare von Hr. Bäcker.
Lieber Herr Leistenschneider, #59
„Wenn in einer Untersuchung, bereits die Ausgangsbasis, also die Anfangsbedingung falsch ist, so kann dass daraus resultierende Ergebnis (leider) ebenfalls nur falsch sein.“
Das ist logisch. Ich habe die beiden Stationen rausgesucht, weil davon auszugehen ist, daß jedweder lokaler Bebauungseffekt dort kleiner ist als für Stationen in einer urbaneren Umgebung. Ich hätte auch andere rurale nehmen können, aber wie gesagt: es obliegt Ihnen, zu belegen, wie groß Ihr postulierter lokaler „WI-Effekt“ für die Stationen im einzelnen ist und damit wie groß die Auswirkung im Summeneffekt aufs Deutschlandmittel dadurch ist. Ich warte, und ich bin dabei nicht der einzige meteorologisch Vorgebildete, der darauf wartet. Bislang sehe ich nur Ihre Kurve mit dem gelben Band herum, die offenbar nur Ihrer Phantasie aber nicht der Wirklichkeit entspringt.
„Auch ist darüber hinaus Ihre Einführung schon falsch, in der Sie (wissentlich??) fälschlicherweise behaupten, unsere Untersuchungsergebnisse seien abgekoppelt vom Rest der Welt.“
Nun, das nehme ich nicht ernsthaft an, aber wie Sie es mit Ihren Kollegen ausdrücken, könnte man den Eindruck bekommen, Sie nähmen dies an. Es obliegt Ihnen, sich dazu hinreichend präzise auszudrücken, und dies ebenfalls natürlich zu belegen.
„Dem ist jedoch nicht so, wie die zahlreichen anglo-amerikanischen Untersuchungen zum WI zeigen.“
Ich kenne wissenschaftliche Untersuchungen zum meteorologischen WI-Effekt (ältere wissenschaftliche Literatur findet sich übrigens auch in dem link zum Prometheft in #55). Diese bestätigt ja auch, warum Ihr Postulat übertrieben ist, denn ich berufe mich ja darauf, lesen sie mein #55 einfach.
„Mehr noch, bestätigt auch das GISS unsere Werte.“
Nein. Eine solche Publikation vom Goddard Institut (GISS) gibt es nicht, die kommen auf eine geringeren globalen/regionalen WI-Effekt.
„So gibt es von ihr Untersuchungen, die die (moderate) Erwärmung im 20. Jahrhundert breitengradabhängig ausweisen. Sie wissen hoffentlich, dass z.B. diese an den Polen am stärksten ausgeprägt sein soll. Die breitengradabhängige Erwärmung für den 50.-Breitengrad liegt laut GISS bei +0,8°C. Setzen Sie diesen Wert in Relation zur ausgewiesenen Erwärmung für Deutschland, laut DWD von +1,8°C, dann gelangen Sie auf einen (WI)Wert von +1°C. Dieser deckt sich nun wahrlich mit unserem Wert. “
Zur Erinnerung: Wir diskutieren hier nicht um den Wert der Erwärmungsraten, sondern um Ihr Postulat, was diese verursacht, nämlich einen entsprechend hohen „WI-Effekt“.
Also, machen Sie sich nochmal den grundlegenden Unterschied zwischen Beobachtung und Interpretation derselben klar. Mir geht es ausschließlich um Ihre m.E. physikalisch unmögliche Interpretation und daß Sie nicht mal eine quantitative physikalische Interpretation haben, sondern einfach einen Effekt postulieren. Wenn Sie nun behaupten wollen, daß GISS aus den DWD-Daten schon so was wie Ihren WI-Effekt rausgerechnet haben müßten, um auf die Erwärmungsrate des 50. Breitengrades von 0,8 °C zu kommen, so ist das nur ein unbewiesene Hypothese und bei Beleg, daß Sie richtig liegen.
Eine viel einfachere Erklärung ist, daß das Breitenmittel in 50 Grad kleiner als das (nicht „WI“/Verbauungs-verseuchte, also regional repräsentative) Mittel über Deutschland ist, weil dies im Rahmen der regionalen Schwankungen im Klima einfach so ist. Beispielsweise sind die Erwärmungsraten ja auch über Land und über Meer auf gleichem Breitengrad auch unterschiedlich, und zwar aufgrund wohlbekannter meteorologischer und nicht-anthropogener Ursachen!
„Die Station Zugspitze liegt in einem Areal, dass vom Menschen geschaffen ist, umgeben von großen reflektierenden und damit erwärmenden Glasflächen, auf dunklem Untergrund (der Faktor Epsilon sagt Ihnen etwas) der die Wärme regelrecht aufnimmt und damit zur weiteren künstlichen Erwärmung beiträgt.“
Ok, und? Wo ist das Ergebnis? Zur Erinnerung: Sie müssen nun beweisen, daß die Änderung dieser Infrastruktur 1 Grad Erwärmung erklären. Stetige Wiederholung von immer gleichen Hypothesen ersetzt den Bewies derselben nicht. Ich habe selber nachgeguckt, wie die Zugspitze heute und damals aussah, und diese Änderungen erklären m.E. nicht 1 Grad Temperaturanstieg. Bekomme ich nicht hin. Tut mir leid, aber das gibt die Physik nicht her! Etwas anderes ist es (wie ich schon erklärt habe), wenn Sie mir erzählen wollen, daß die Wetterhütte heute gegenüber damals die Lufttemperatur falsch und systematisch zu hoch mißt, das wäre der Homogenisierungsfehler. Nur der sollte nicht für ganz Deutschland systematisch gleichsinnig und quantitativ gleich laufen.
“ wie die in Frankfurt als WI-frei und diese haben, nachgewiesenermaßen, einen WI von +2,5°C “
Auch diesen Wert haben Sie bislang nur behauptet. Beweis Pustekuchen.
„und solche Messstationen geben mit ihren Messwerten nichts anderes an, als die Zunahme des Flugverkehrs.“
Können Sie ja von mir aus glauben, nur bewiesen ist es nicht. Und Sie werden es auch nicht beweisen können, weil es m.E. physikalisch nicht möglich ist. Es sei denn, Sie beweisen mir durch Messung und Verifikation durch eine Energiebilanzrechnung o.ä., wie der Zusammenhang zwischen „Zunahme des Flugverkehrs“ und Stationstemperatur ist.
“ Da über 50% aller Messstationen der gemittelten Jahrestemperaturen aus Flughafenstationen stammen, geben diese nichts anderes an, als die Zunahme im internationalen Flugverkehr.“
Irrtum. Meine Regression zeigt doch gerade, daß das Deutschlandmittel zu 93% mit den Temperaturverläufen zweier Stationen erklärt werden kann, die nicht an Flughäfen liegen. Für den „Flughafen-Einfluß“ aufs Deutschlandmiitel bleibt nicht mehr viel übrig!
Es sein denn, Sie behaupten, daß auf Zugsitze und Helgoland auch noch die Zunahme des Flugverkehrs wirksam ist, aber denn wiedersprächen Sie sich ja auch wieder mit dem, was Sie oben als Ursache der Erwärmung an den beiden Stationen ansehen, nämlich die Bebauung unmittelbar dort…
„Wir haben oder genauer gesagt, Leistenschneider hat für seinen Vergleich eine Messstation genommen, die der DWD und die Literatur als Referenz angibt und die für den Betrachtungszeitraum, in einer sich wenig veränderten Umgebung befindet. Zumindest für den Betrachtungszeitraum bis ca. 1980. Aber selbst die Messstation auf dem Hohenpeißenberg hat vorher, wenn auch kleine Veränderungen durchlaufen.“
Wie wollen Sie am Hohenpeißenberg ablesen, welchen Einfluß die Zunahme des Frankfurter Flugverkehrs auf die Temperatur an der Flughafenwetterstation hat???
Und heisst das ausserdem, dass ab 1980 mit MOHp (Hohenpeissenberg) gar keine Station mehr ohne Ihren WI ist? d.h. wenn es seit dem gar keine Station ohne WI mehr in D gibt, wie wollen Sie Ihren Anstieg in der Abbildung erklaeren, wenn dieser aus Gruenden der totalen WI Verseuchung der DWD Stationen ab 1980 nicht gemessen werden kann? Und wieso sollten so unterschiedliche Statioen wie Helgoland, MOHp, Zugspitze und Frankfurt/Flughafen alle den gleichen Wert fuer den WI trotz unterschiedlicher Ursachen haben?
Uebrigens korreliert MOHp zu 89,6 % mit den D-Mittel, und zwar vor und nach 1980. D.h. das Deutschlandmittel haengt mysterioeserweise von den Bebauungvorgaengen an den drei Stationen ab und zwar unabhangig voeinander! Jeder Mathematiker wuerde dann von einer gemeinsamen Kommunalitaet ausgehen, nur Sie nicht, Sie glauben, die Stationswerte sind unabhaengig aber trotzdem gleichmassen WI verseucht, und das auch noch druch verschiedene Ursachen. Sie muessen doch selbst zugegen, dass diese Theorie totaler Muell ist.
„Wir hatten Herrn Prof. Adrian angeboten, dass die Fachleute von EIKE, die Methodik mit den Fachleuten den DWD zu erörtern. Er hat gekniffen. Den Grund, müssen Sie ihn fragen.“
Das brauche ich nicht, der Grund ist offensichtlich. Sie können froh sein, daß zumindest ich mich bequeme, mit Ihnen zu diskutieren.
„PS.: Ihre Formel ist schon Klasse! Sie addieren munter die Temperaturen verschiedener Stationen, die miteinander rein gar nichts zu tun haben (also mathematisch Werte mit unterschiedlichen „Einheiten“ besitzen) und ermitteln dann einen Gesamtwert. In etwa so, 10 Tomaten + 12 Orangen ergeben 22 Tomatenorangen. Tolle Physik und tolle Mathematik. “
Was Ihr Beispiel mit dem Regressionsverfahren zu tun haben soll, weiß ich nicht, durch den kausal-korrelativen Zusammenhang zwischen verschiedenen Meßgrößen entstehen jedenfalls keine neuen physikalischen „Zwittergrößen“, falls Sie das glauben. Der mathematisch Gebildete kennt das Regressionsverfahren aus vielen Anwendungen und zur Information, weil Sie es offensichtlich nicht wissen: Korrelationen gibt es auch zwischen Größen mit verschiedenen Einheiten, z.B. die Korrelation zwischen Strom durch und Spannung an einem ohmschen Widerstand. Weil der Spannungsabfall am ohmschen Widerstand linear zum Strom korreliert ist, wird die Größe Spannung ja nicht zur Größe Strom. Die Korrelation besteht hier aufgrund eines Naturgesetzes.
In Stationsfall ist die gute Korrelation nicht so überraschend und ich hatte dies ja erklärt: unser Wetter ist eben so „großzügig“, daß der Verlauf des Jahrestemperaturmittels an verschiedenen Station ähnlich ist, daß es damit einen hochkorrelierten Zusammenhang zwischen einzelner Station und Deutschlandmittel ist, ist damit nicht erstaunlich.
„Stationen, die miteinander rein gar nichts zu tun haben“
Nun, das ist von Ihnen mal wieder so dahergeredet. Wie jeder leicht überprüfen kann, sind die Jahresmittel der weit entfernten Stationen Helgoland zu Zugspitze sind noch mit einem Bestimmtheitsmaß von % korreliert. Die Stationen haben somit 1- %= % nicht mit einander zu tun. Und da dies nicht Null ist, ist Ihre Behauptung falsch. „Nicht miteinander zu tun“ ließe ja ein Bestimmtheitsmaß, welches kleiner ist als das der gewählten Konfidenzgrenze für Ihre Hypothese „nichts miteinander zu tun“.
“ Ach so, fast hätte ich´s vergessen: Schon erstaunlich, dass Sie abstreiten, die Zeit würde den Raum nicht verändern.“
Hm? Das wird jetzt aber esoterisch? Warum behaupten Sie so ein substanzloses Geschwurbel und legen mir dieses Zeug dann in den Mund? Unterlassen Sie solche Spielchen zur Wahrung eines gewissen notwendigen Respekts bitte. Wollen Sie die Raumzeitkrümmung, oder was immer Sie da andeuten wollen, nun als Ausrede für Ihre fehlenden Beweise heranziehen?
“ Dass Ihnen Planck und Newton nichts sagen“
Ich bin Physiker, die beiden habe ich weit mehr als Sie verstanden!
PS: Bitte verschonen Sie mich und andere mit der ständigen Wiederholung von bloßen Behauptungen, die Ihrer Phantasie entspringen mögen. Liefern Sie endlich wissenschaftliche Beweise oder geben sie einfach zu, daß Sie keine haben. Oder glauben Sie ernsthaft, daß Ihre Artikel irgendwas enthält, was das Prädikat „wissenschaftlich“ verdient hätte? Nochmals, merke: Wissenschaftlich wird etwas nicht dadurch, indem man die gleiche Behauptung nur oft genug wiederholt.
Herr Hader, 60
nein, die Rechnung gibt es ja nicht, wie es aussieht.
Sehr geehrter Herr Leistenschneider, eine kurze Frage, wenn es erlaubt ist. Haben Sie Ihre Berechnungen zum WI-Effekt mal einem Meteorologen oder Physiker gezeigt und sich auch angehört, was die dazu meinen?
Sehr geehrter Herr Bäcker, #46
Sie haben sich große Mühe gemacht und zwei Stationen herausgesucht und anhand dessen eine statistische Betrachtung vorgenommen. Dabei schreiben Sie:
„Und da es an beiden Stationen keinen WI gibt, wäre damit auch bewiesen, daß der WI – wie erwartet – aufs Deutschlandmittel keinen so großen Einfluß haben kann wie die Autoren postulieren.“
Wenn in einer Untersuchung, bereits die Ausgangsbasis, also die Anfangsbedingung falsch ist, so kann dass daraus resultierende Ergebnis (leider) ebenfalls nur falsch sein. Aber, ich möchte Ihre Leistungen nicht schmählern und anerkennen, dass Sie stets bemüht sind. Auch ist darüber hinaus Ihre Einführung schon falsch, in der Sie (wissentlich??) fälschlicherweise behaupten, unsere Untersuchungsergebnisse seien abgekoppelt vom Rest der Welt. Dem ist jedoch nicht so, wie die zahlreichen anglo-amerikanischen Untersuchungen zum WI zeigen. Mehr noch, bestätigt auch das GISS unsere Werte. So gibt es von ihr Untersuchungen, die die (moderate) Erwärmung im 20. Jahrhundert breitengradabhängig ausweisen. Sie wissen hoffentlich, dass z.B. diese an den Polen am stärksten ausgeprägt sein soll. Die breitengradabhängige Erwärmung für den 50.-Breitengrad liegt laut GISS bei +0,8°C. Setzen Sie diesen Wert in Relation zur ausgewiesenen Erwärmung für Deutschland, laut DWD von +1,8°C, dann gelangen Sie auf einen (WI)Wert von +1°C. Dieser deckt sich nun wahrlich mit unserem Wert.
Die Station Zugspitze liegt in einem Areal, dass vom Menschen geschaffen ist, umgeben von großen reflektierenden und damit erwärmenden Glasflächen, auf dunklem Untergrund (der Faktor Epsilon sagt Ihnen etwas) der die Wärme regelrecht aufnimmt und damit zur weiteren künstlichen Erwärmung beiträgt. Nein, die Zugspitzenstation ist kein Beispiel für eine Station ohne WI, sondern ein Paradebeispiel für eine WI-Messstation. Sie glauben mir nicht, dann schauen Sie sich doch mal die Bilder an, die ich dem Admin zusende, der diese dann an Sie weiter leiten kann (Bilder sagen bekanntlicch mehr als Worte). Leider „außer Spesen, nichts gewesen“ mit Ihrer Untersuchung. Aber trösten Sie sich, Sie unterscheiden sich in Ihren Vorstellungen nicht vom DWD, der „verkauft“ den Lesern auch Flughafenstationen, wie die in Frankfurt als WI-frei und diese haben, nachgewiesenermaßen, einen WI von +2,5°C und solche Messstationen geben mit ihren Messwerten nichts anderes an, als die Zunahme des Flugverkehrs. Da über 50% aller Messstationen der gemittelten Jahrestemperaturen aus Flughafenstationen stammen, geben diese nichts anderes an, als die Zunahme im internationalen Flugverkehr. Ob dazu teure Messstationen notwendig sind, darüber darf gestritten werden.
Wir haben oder genauer gesagt, Leistenschneider hat für seinen Vergleich eine Messstation genommen, die der DWD und die Literatur als Referenz angibt und die für den Betrachtungszeitraum, in einer sich wenig veränderten Umgebung befindet. Zumindest für den Betrachtungszeitraum bis ca. 1980. Aber selbst die Messstation auf dem Hohenpeißenberg hat vorher, wenn auch kleine Veränderungen durchlaufen.
Wir hatten Herrn Prof. Adrian angeboten, dass die Fachleute von EIKE, die Methodik mit den Fachleuten den DWD zu erörtern. Er hat gekniffen. Den Grund, müssen Sie ihn fragen. Evtl. liegt dies daran, dass er schon einmal mit seinen Fachleuten in Diskussion mit EIKE, mittels eines offiziellen Schreibens, dass er unterschrieben hat, getreten ist und seine Fachleute und sein DWD dabei nicht gut aussahen.
PS.: Ihre Formel ist schon Klasse! Sie addieren munter die Temperaturen verschiedener Stationen, die miteinander rein gar nichts zu tun haben (also mathematisch Werte mit unterschiedlichen „Einheiten“ besitzen) und ermitteln dann einen Gesamtwert. In etwa so, 10 Tomaten + 12 Orangen ergeben 22 Tomatenorangen. Tolle Physik und tolle Mathematik. Sie erinnert in frappierender Weise an die Vorgehensweise des IPCC und Ihrer Anhänger. Die addieren auch einfach Rückstrahlungstemperaturen zu Oberflächentemperaturen und machen dabei auch noch gleich die Rückstrahlung höher als die vorher abgegebene Strahlung. Kein weiterer Kommentar.
Ach so, fast hätte ich´s vergessen: Schon erstaunlich, dass Sie abstreiten, die Zeit würde den Raum nicht verändern. Aber die Klimaaktivisten leben halt in einer anderen Welt, mit einer anderen Physik. Dass Ihnen Planck und Newton nichts sagen, muss eben hingenommen werden. Viele Grüße R.L.
#53: Norbert Fischer sagt:
am Mittwoch, 12.03.2014, 14:58
Lieber Herr Kowatsch,
leider ist meine Frage in #9 nach ihrer Berechnung des Wärmeinseleffekts unbeantwortet geblieben. Warum?
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Sehr geehrter Herr Fischer,
ich kann da nur mutmaßen:
Hier
http://tinyurl.com/EikeKowatLeist-DWD1
finden Sie meinen Einwand gegen die Abb.9 gemachte Diskretisierung.
Die Antwort von Her Leistenschneider (dort in #30) „Temperaturdaten des DWD ebenfalls in °C angegeben sind, _muss_ demnach auch Abbildung 9 das Verhältnis in °C bilden,“ zeigt, dass hier eklatante Schwächen im naturwissenschaftlichen Rechnen vorliegen. Dort in #29 hatte ich doch Beispielzahlen gebracht, die es offensichtlich verbieten Celsius-Temperaturen zueinander ins Verhältnis zu setzen. Dennoch besteh Herr Leistenschneider darauf, dass er dies so machen MUSS.
Das ganze Unvermögen wird dann auch noch in einer Excel-Datei dokumentiert. Wäre dieses Vorgehen nicht schon vor über zwei Jahren kritisch hinterfragt worden, würde ich einfach sagen: Fehler können passieren. Wenn man aber die Kritik nicht versteht und dann einfach vorgibt: „wiesen die Autoren nach“; dann ist das zumindest dreist. Mein Prof hätte gesagt d..mdreist.
Ich erwarte folglich nicht, dass eine uns „BERECHNUNG des Wärmeinseleffekts“ vorgelegt wird.
@ #55
„Damit sollte klar sein, dass die Aenderungen der Bebauung auf Helgoland kaum einen groesseren Effekt bewirken kann.“
Nun ja, das mit den Moorseen hat der große Theoritiker Baecker offensichtlich nicht kapiert. Aber so ist das halt mit reinen Theoretikern die vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen.
Liebe Herrn Kaempfe & Kowatsch,
Ihr postulierter „WI“ Effekt durch zunehmende Verbauung von der Groessenordnung von 1 Grad in 50 Jahren ist weit ueberschaetzt, wird von keiner physikalischen Ueberlegung quantiativ unterstuetzt und ist daher als reines Phantasiegebilde zu sehen.
In der hier schon in der Vergangenheit verlinkten Publikation http://tinyurl.com/WI-promet gebe ich Ihnen ein Beispiel, wie eine meteorologische Untersuchung zu diesem Phaenomen auszusehen hat. Ohne nicht eine zumindest grobe Abschaetzung (es muss nicht gleich ein aufwaendiges Modell wie dort sein) der Groessenordnung sind Ihre Behauptungen null und nichtig.
Zur Orientierung mal ein paar Zahlen: eine einige km grosse Insel (siehe Abb. 3.4 im link) fuehrt zu einer Modifikation des Temperaturfeldes von einigen Zehntel Grad. Damit sollte klar sein, dass die Aenderungen der Bebauung auf Helgoland kaum einen groesseren Effekt bewirken kann. Um eine Temperaturanhebung von 1 Grad in einem WI- Gebiet von einigen 100 bis 1000 m hinzubekommen, muss ein zusaetzlicher Warmestrom von Groessenordnung 40 bis 200 W/m2 hinzukommen (siehe Beitrag von Krauss in dem link). Die Quelle dieses Waeremstroms bleiben Sie schuldig! Ihre These ist somit unphysikalisch und damit wie schon mehrfach belegt nicht realisiert.
Lieber Herr Kowatsch, #51
„Suchen Sie sich endlich Stationen, in deren Umgebung sich in den letzten 100 Jahren nur wenig verändert hat und schauen Sie sich deren Temperaturverläufe an.“
Das werden Sie selbstverständlich machen, um Ihre Behauptung auch zu beweisen. Sie wollen doch nicht etwa vertreten wollen, daß man alles mögliche behaupten kann und den anderen den Beweis überläßt. So läuft Wissenschaft nicht.
„Mit der Zugspitze und Sylt haben Sie kräftig daneben gegriffen.“
Helgoland ist nicht Sylt, aber egal, Sie können sich den Standort der Station auf Helgoland angucken und selber urteilen, wie sich der Standort mit der Zeit geändert hat. Mehr als ein paar Tausend Quadratmeter Beton kann auf der Düne eh nicht dazugekommen sein und eine Wärmeinsel erzeugen, die es vor 60 Jahren noch nicht gab. Dito Zugspitze: die Station und die Plattform ist noch immer da wie vor 100 Jahren. Nun erklären Sie mir mal bitte, wie es physikalisch funktionieren soll, daß die hochgeschätzt paar tausend Quadratmeter Umgestaltung der Umgebung unterhalb der Station einen meßbaren Effekt auf das Lüftchen haben kann, welches durch die Wetterhütte auf dem Dach des Münchener Hauses bläßt? Kapiere ich nicht. Ist für mich abseits jeder Schulphysik, das muß eine sonderbare Energieübertragung sein.
Wenn Sie (resp. Herr Kämpfe) mit „Ihrem WI“ nun aber keinen WI im meteorologischen Sinne meinen, sondern eigentlich sagen wollen, daß das Thermometer durch den Umgebungswandel in den 60 Jahren „weggedriftet ist“ und dadurch nicht mehr repräsentativ die Lufttemperatur der Umgebungsluft mißt, so müssen Sie statt von WI vom Homogenitätsfehler sprechen! Wenn Sie das meinen, so nennen Sie es auch so, statt den wohldefinierten meteorologischen Begriff „WI-Effekt“ zu mißbrauchen und damit Verwirrung zu stiften! Natuerlich koennen Homogenitaetsfehler durch lokale Aenderungen entstehen, das ist bekannt. Wenn Sie das irrtuemlich meinen, so korrieren Sie dementsprechend Ihre Artikel! Nichtsdestotrotz muessen Sie den physikalischen Beweis liefern, warum Ihr postulierter Effekt (Ihr „WI“ oder Inhomogenitaet) den gezeigten Verlauf haben soll, dazu gehoert auch der Beweis, warum dieser an jeder Station aehnlich hoch ausfaellt (das zeigt ja meine Regression).
„Eine solche wäre vielmehr die Dale Enterprise Station in Virginia.“
M.a.W. von der Umgestaltungswut des Menschen ist weltweit nur eine Station verschont worden?
Dann haben wir ja schon allein dadurch eine globale Klimakatastrophe! Wie soll das nur weitergehen? Wie ist denn die globale Klimasensitivität dieses Effektes in °C pro ha Betonierungsfläche?
Lieber Herr Kowatsch,
leider ist meine Frage in #9 nach ihrer Berechnung des Wärmeinseleffekts unbeantwortet geblieben. Warum?
Lieber Herr Kämpfe, #47
„Leider sind die schönen Regressionsberechnungen des Herrn Baecker wertlos, denn sie gehen von der falschen Annahme aus, dass es an den Stationen Helgoland und Zugspitze keinen WI- Effekt gibt!“
Die Regressionsrechnung geht von gar nichts aus. Die Regression ist einfach das Ergebnis der Formeln.
Wenn Sie nun meinen, daß der WI überall ähnlich groß wirkt und dies der Grund für die gute Regression ist, dann haben Sie sich damit natürlich ein schönes Dilemma konstruiert, aber wann werden Sie Ihre Behauptung auch beweisen?
Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob Ihnen überhaupt klar ist, wieviel Energie für Ihre postulierte Erwärmung zusätzlich notwendig ist und wo diese herkommen soll, man kann schließlich leicht abschätzen, daß die Abwärme unserer Energieerzeugung dafür nicht ausreicht.
Beweisen Sie also quantitativ, daß die Bebauung auf Helgoland die Luft dort um 1 Grad zusätzlich erwärmen kann. Sie werden sich wundern, wieviel Kilogramm Luft an einem Tag über dieses luftige Gebiet hinwegziehen, die müssen Sie um 1 Grad erwärmen und dafür ist eine nicht verschwindend geringe Energiemenge notwendig…so was wie eine Bodenheizung müßte es schon sein, aber wo kommt die Energie dafür her? Die müßte ja dann irgendwo anders ja auch wieder fehlen, gell?
„das „böse Klimagas“ hat nicht gewärmt.“ Doch, denn wie jeder Meteorologe weiß hätten wir ohne dem ewigen Winter. Also, seien Sie als bescheidener meteorologischer Laie froh um dieses Gas, nicht zuviel davon freilich, aber gar nichts wäre noch schlechter.
Lieber Herr Becker,
Suchen Sie sich endlich Stationen, in deren Umgebung sich in den letzten 100 Jahren nur wenig verändert hat und schauen Sie sich deren Temperaturverläufe an. Mit der Zugspitze und Sylt haben Sie kräftig daneben gegriffen. Eine solche wäre vielmehr die Dale Enterprise Station in Virginia. Außer einer vierspurigen Autostraße, die nun an der Farm vorbeiläuft und dem gestiegenen Energieverbrauch der Farm selbt, soll sich wenig in deren Umgebung verändert haben. Von einer Klima-Erwärmung in den letzten 120 Jahren werden Sie -nach der Abkühulung seit 1998, nur wenig vorfinden. Aber auch die Beispiele von Dr.Paul sprechen für sich.
#47: Stefan Kämpfe sagt:
am Mittwoch, 12.03.2014, 07:05
. . . Aber in Deutschland wurden in den letzten ahrzehnten immer mehr Stationen an Flughäfen verlegt, was durch den dort starken WI- Effekt die Messwerte noch mehr verfälscht hat. Noch ein Wort zur angeblichen „Erwärmungswirkung“ des CO2: Wir hatten hier im Thüringer Becken jetzt zwar warme, sonnige Märztage mit 15 bis vereinzelt 20°C, aber die Nächte blieben mit bis zu minus 4°C eisig kalt- das „böse Klimagas“ hat nicht gewärmt.
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Und wie wirken sich bei dieser Wetterlage die Wirbelschleppen aus?
Nachts wird in FRA nicht geflogen (2300h-0500h). Tagsüber sollten die Wirbelschleppen eine Reduzierung der Lufttemperatur (2m) bewirken: Durch die Verwirbelung kühlerer Luft (aus dem Bereiach höher als 50 m über dem Boden) allerdings müsste man da den Energieeintrag durch die Treibwerke quantifizieren.
Sie Schreiben „Wie Leistenschneider/Kowatsch für den Frankfurter Flughafen nachweisen konnten, um bis zu +2,5°C. „ Leider fehlt ein Link zum Kowatsch/Leistenschneider Beitrag, so dass ich das nicht nachvollziehen kann; mir scheint der Betrag überhöht zu sein. Auch sind die hier genannten Fakten von Herrn Leistenschnieder „die Messstation in direkten Einflussbereich der heißen Abgase, ca. 70 m von der Landebahn entfernt“ von der Qualität derart ungenau, dass sich schon daraus eine Angabe nach der Kommastelle eigentlich verbietet.
zu#46,
hier haben Sie endlich mal ländliche Temperaturen ohne WI-Effekt
http://tinyurl.com/byaw8lx
Sie zeigen ein weiteres mal, dass die „offizielle Klimawissenschaft“ in großem Umfang Daten fälscht.
Man sollte langsam zur Wahrheit zurückkehren!
mfG
@ #46
So so, Helgoland hat also keinen ***-Effekt?
Bevor Sie Ihre Klappe so groß aufreißen, sollten Sie erst mal Ihr Gehirn einschalten.
Nur, warum denke ich jetzt gerade ans Baden in Moorseen in der Gegend?
@#46 Nico Baecker
Leider sind die schönen Regressionsberechnungen des Herrn Baecker wertlos, denn sie gehen von der falschen Annahme aus, dass es an den Stationen Helgoland und Zugspitze keinen WI- Effekt gibt! Waren Sie, Herr Baecker, schon mal im Urlaub auf Helgoland oder auf der Zugspitze? Dort nahm der Tourismus in den letzten Jahrzehnten seit Beginn des „Wirtschaftswunders“ extrem zu (sicher um weit mehr als 100%), und es wurde auch gebaut, so dass es an beiden Stationen mit Sicherheit zu deutlichen WI- Effekten kam. Und es gibt in Deutschland auch Stationen, die sich deutlich stärker erwärmten, als das Deutschland- Mittel, beispielsweise Frankfurt/Main (Flughafen). Und bei der Bildung des „Rastermittels“ wird ja der WI- Effekt nicht eliminiert. Man müsste schon auf einem bis heute touristisch nicht erschlossenen Eiland oder Berg messen, um zu WI- freien Daten zu kommen. Aber in Deutschland wurden in den letzten ahrzehnten immer mehr Stationen an Flughäfen verlegt, was durch den dort starken WI- Effekt die Messwerte noch mehr verfälscht hat. Noch ein Wort zur angeblichen „Erwärmungswirkung“ des CO2: Wir hatten hier im Thüringer Becken jetzt zwar warme, sonnige Märztage mit 15 bis vereinzelt 20°C, aber die Nächte blieben mit bis zu minus 4°C eisig kalt- das „böse Klimagas“ hat nicht gewärmt.
Diese fiesen Erwärmungseffekte in Deutschland, die im ganzen Land genau so wirken soll, wie das global warming im Rest der Welt nur eben andere Ursachen haben soll als CO2.
Die Autoren Kämpfe et al. behaupten – wohlgemerkt aus dem Ärmel geschüttelt ohne Beweise – daß WI, Versiegelung, Verbauung, Trockenlegen von Feuchtwiesen etc. unser Land so umgestaltet, daß dadurch doch glatt die Temperatur um knapp 1 Grad in den letzten 50 Jahren gestiegen ist. Blöd nur, daß die Autoren keine Beweise für ihre These haben.
Dabei gibt es einen ganz einfachen Beweis, der ihre These zunichtemacht:
Man vergleiche die Jahrestemperaturverläufe an unterschiedlichen Stationen mit dem des Deutschlandmittels (welches der DWD aus den Stationsdaten mit einem beschriebenen Verfahren ableitet). Da ist ja zweifellos Ähnlichkeit zu erkennen. Man versuche nun, aus zwei (oder mehr) Stationsdatensätzen den Temperaturverlauf Deutschlands zu rekonstruieren, indem man eine simple lineare Regression macht. Ich habe die Stationen Helgoland und Zugspitze genommen und – aha – beide zusammen erklären den Temperaturverlauf Deutschlands von 1953 bis 2012 alleine schon zu 93% (erklärte Varianz)! Alle drei Verläufe zeigen natürlich den langfristigen Anstiegstrend und das dekadische Auf und Ab Klimavariabilität (sonst würde es nicht so gut klappen). Die Residuen (Differenzen) zwischen der Deutschland-Kurve und dem Regressionsfit derselben aus den Stationsdaten Zugspitze und Helgoland sind normalverteilt und ohne Trend.
Nun erklären mir mal bitte die Autoren, wie es sein kann, daß die dürftigen menschengemachten Eingriffe an der Zugspitze und auf Helgoland alleine ausreichen, um in ganz Deutschland einen langfristigen Anstiegstrend zu erzeugen!
Hallo, Erklärung? Nun, ich nehme an Pustekuchen!
Und da es an beiden Stationen keinen WI gibt, wäre damit auch bewiesen, daß der WI – wie erwartet – aufs Deutschlandmittel keinen so großen Einfluß haben kann wie die Autoren postulieren.
PS: Sie können übrigens auch mit andere Stationen (auch mehr als zwei) einen Regressionsfit der Deutschlandtemperatur mit einer erklärten Varianz von über 90% hinbekommen, unser Wetter bei uns ist so großzügig, dies zu ermöglichen!
Die Formel für die beiden Stationen lautet (Z: Jahresmitteltemperatur in °C an der Zugspitze, H: … auf Helgoland, D: … Deutschlands, die Temperaturdaten sind die öffentlich zugänglichen Daten vom DWD, Gebietsmittel Deutschlands bzw. Monatsmittel an ausgewählten Stationen):
D = 3,1487 °C + 0,3000*Z + 0,7185*H (für jedes Jahr aus 1953-2012)
Probieren Sie es aus! Beispiel:
D = 9,4 C DWD Angabe fuers Deutschlandmittel 1992
D = 9,55 C berechnet fuer 1992 aus den Jahresmitteln fuer 1992:
Z = -3,5 C Zugspitze und H = 10,4 C Helgoland nach der angegebenen Regressionsgleichung.
Bevor wieder einer altkluge Kommentare macht: Wie gesagt, das R ist 93%, und dies bestimmt die Genauigkeit der Regression, nicht daß noch einer glaubt, die Zahl der Dezimalstellen der Koeffizienten hätten was mit der Genauigkeit der Regression zu tun. Ich habe sie nur zu lang angegeben, damit man mein Ergebnis durch eigene Rechnung überprüfen kann!
Lieber Herr Paul,43
das widerspricht freilich nicht dem, dass das Flaechenmittel einen langfristig positiven Trend zeigt. Wer glaubt, dass lokal immer nur der globale Trend realisiert sein kann, hat von Mathematik offensichtlich keine Ahnung.
#35: Guido Bauer, die Trauben sind Ihnen zu sauer?
#38: S.Hader
hier werden Sie geholfen:
http://tinyurl.com/byaw8lx
Sie sehen an nicht wenigen Orten in Europa war es um 1940 wärmer als heute.
Lieber Herr Paul,41
ich habe dies nur ueber Herrn Kowatsch erfahren, fragen Sie den, der hat das Telefonat mit dem DWd, aus dem die Aussage laut seiner Aussage fiel, gefuehrt.
#34: NicoBaecker wo quantifiziert der DWD den WI-Effekt?
#37 Herr Zuber
Ich habe mir abgewöhnt, die Phrasen der Klimakirche zu lesen. Zum einen kommt eh nichts Informatives, zum anderen beleidigt es dadurch nicht meinen gesunden Menschenverstand.
mfg
Lieber Herr Zuber, 37
„@17 N.Bäcker: warum glauben Sie unkritisch alles der AGW Klimaforschung?“
Mit Glauben kommt man in der Forschung nicht weit, ich weiss es. Und deshalb weiss ich auch, dass Sie nur glauben, denn wenn Sie Ihre Behauptungen wissenschaftlich ueberprueft haetetten, so wuerden Sie sie nicht behaupten (zumindest so ehrlich sollten Sie sein).
„Es geht nicht darum, etwas zu glauben“
In Ihren Fall doch, denn Ihre Behauptung basiert ja nur auf Glauben, denn es gibt ja keine wissenschaftliche Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass die verwendeten Stationen zu mehr als 50% so von Flughaefen umgeben sind, dass sie unrepraesentativ fuer die restliche Umgebung beeinflusst wuerden und die daten somit nicht repraesentativ fuer die Gesamterde sind.
„Was ist denn „repräsentativ gemessen“, wenn 50% der Messstationen für die Globaltemperatur auf Flughäfen liegen? 50% der Erdoberfläche werden also durch Flughäfen repräsentiert?“
wollen Sie mir jetzt erzaehlen, dass Sie meine Kritik nicht verstanden haben? Nochmal ein refresher: Sie glauben, dass mehr als 50% der fuers Globalmittel verwendeten Stationen an Flughaefen laegen. Das habe ich als unbewiesenen Glauben bezeichet.
„Ausserdem scheinen Sie nicht zu schnallen, was die Autoren den Lesern erklärt haben:“
Doch, aber ich bin Ihnen schon ein paar Gedankengaende voraus, denn in der Wissenschaft zaehlt es nicht, was irgendjemand erzaehlt, sondern, ob dies das Erzaehlte auch bewiesen ist.
“ die gemittelten Temperaturen sind nicht nur wegen des ungenügend berücksichtigten WI Effekts (wenn Sie andere Informationen dazu haben, dann nur heraus mit der Sprache, aber keine sinnentleerten flapsigen Sprüche, sondern Referenzen wissenschaftlicher Publikationen) zu warm, sondern weil im Falle der Flughafentemperaturen diese gleich um mehrere Grad Celsius bodenlos falsch warm sind.“
Jo, das behaupten die Autoren, aber das kann jeder behaupten. So what? Vergessen wir es und werten wir es bis zum wissenschaftlichen Beweis als (nicht mal besonders einfallsreiche, denn die sind ja nicht die ersten, die diese Gedanken haben) Kuriositaet.
#37: „Was ist denn „repräsentativ gemessen“, wenn 50% der Messstationen für die Globaltemperatur auf Flughäfen liegen? 50% der Erdoberfläche werden also durch Flughäfen repräsentiert? Einen so hanebüchenen Unsinn hört man ganz selten.“
Sehr geehrter Herr Zuber, haben Sie eigentlich schon mal kritisch nachgeprüft, ob die Aussage von den 50% Flughafenmessstationen überhaupt korrekt ist?
@17 N.Bäcker: warum glauben Sie unkritisch alles der AGW Klimaforschung?
Sie sagten:
„… Zuber, … weltweit kommen die Daten der Temperaturmessungen von über 50% von Flughafenmessstationen …“
und das glauben Sie so einfach? Sie glauben auch, dass man zu bloed ist, repraesentativ zu messen?“
Es geht nicht darum, etwas zu glauben (das tun Sie, nicht ich, denn Sie glauben Ihren AGW Glaubensbrüdern alles, und Ihren AGW Glaubensfeinden gar nichts, so typisch nach Fussballfanmanier: mein Verein hat recht, dein Verein ist mies und hat unrecht). Was ist denn „repräsentativ gemessen“, wenn 50% der Messstationen für die Globaltemperatur auf Flughäfen liegen? 50% der Erdoberfläche werden also durch Flughäfen repräsentiert? Einen so hanebüchenen Unsinn hört man ganz selten.
Ausserdem scheinen Sie nicht zu schnallen, was die Autoren den Lesern erklärt haben: die gemittelten Temperaturen sind nicht nur wegen des ungenügend berücksichtigten WI Effekts (wenn Sie andere Informationen dazu haben, dann nur heraus mit der Sprache, aber keine sinnentleerten flapsigen Sprüche, sondern Referenzen wissenschaftlicher Publikationen) zu warm, sondern weil im Falle der Flughafentemperaturen diese gleich um mehrere Grad Celsius bodenlos falsch warm sind. Diese Kritik gefällt Ihnn natürlich als einseitig parteiischen AGW Angehörigen überhaupt nicht, und es interessiert Sie ja auch überhaupt nicht, ob die Kritik berechtigt ist. Für Sie MUSS Sie schlichtweg falsch sein, weil Sie den Dogmen Ihrer politisch-propagandistischen AGW Kirche widerspricht.
@Guido Bauer #35
Wir brauchen Sie auch gar nicht zu überzeugen. Die Natur wird sie in den nächsten Jahren eines besseren belehren.
Genießen Sie die wenigen, nicht so kalten, Winter noch….die Kälte ist es, die uns Sorge machen sollte, in diesen unseren Breitengraden….und diese Kälte kommt in den nächsten Jahrzehnten vermehrt auf uns zu!
Danke für all die Antworten!
leider konnte keine die relativ einfachen Fragen beantworten.
Vielleicht liegt es daran, dass hier alle Teilnehmer inkl. des sg. „Admin“ wer auch immer das sein mag, ein nettes Hobby Intersse an Klimadaten und -Forschung entwickelt haben.
Allen sollte klar sein, dass diejenigen Leute, welche sich seit vielen Jahren beruflich mit diesen Sachverhalten beschäftigen, anfangs auch durch banales Interesse Zugang zu diversen Studienrichtungen aufgenommen haben. Dann erst lernt man, worum es wirklich geht.
Wenn heute laienhaft Interessierte ihre Meinugnen anbrigen, ist das völlig in Ordnung, aber wie geschrieben, sollte sich jemand wirklich gescheiter fühlen, als die so genannten Experten dieser Disziplinen, reiche man doch ein einfaches Paper dazu ein und es wird auch berücksichtigt werden, sofern es sich nicht um einen derartigen Quatsch handelt, den man sich irgendwie zusammenreimt, wenn man zwar in guten-, aber eben doch primitiv volkstümlichen -Gedanken dahin träumt.
PS: es gäbe noch einige andere Bergstationen in Mitteleuropa, welche den gleichen Trend zeigen, als die ach so Touri verseuchte Zugspitze. Das ist den „Experten“ hier wohl auch entgangen?
Und noch einmal, es ist wirklich „hausfrauenklar“, dass es urban wärmer ist, als ural, zumindest in unseren Breiten.
Lieber Herr Paul,
der DWd quantifiziert der WI Effekt mit rund 0,1 K und dies ist etwa der Wert, auf den wissenschaftlche Studien uni sono auch kommen.
Lieber Hrr Junkers,
„Ja und Nein, es geht um die Behauptung von NicoBaecker (#12):
„Den WI über ganz Deutschland auszudehnen, ist der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet.“
Das heißt, dass alle Studien die den UHI Effekt auf einen größeren Raum ausdehnen, der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet ist.“
Unsinn, das habe ich nicht behauptet. Die Unfaehigkeit besteht darin, die Wirkung der lokalen WI’s nicht korrekt auf Gesamt D umzurechnen. Die Autoren haben ueberhaupt keine wissenschftliche Analyse durchgefuehrt, wie man aus Messwerten und Modellannahmen fuer die WI den Effekt aufs Deutschlandmittel ableitet. Ausserdem wird hier jede infrastruktuelle anthropogene Veraenderung (Versiegelung, Abgaswaerem,…) als Wi nezeichnet. Das ist ebenfalls falsch. Schliesslich steht WI fuer Waermeinseleffekt und der bedeutet nicht nur einfach eine Temperaturerhoehung in einem Gebiet, sondern hat auch Auswirkungen in anderen meteorologischen Parametern sowie der Schichtung. Wenn die Autoren die Versiegelung an der Zugspitze als WI bezeichnen, so ist dies dummes Zeug. Ausserdem erwartete ich von den Herren einen physikalischen Beweis, wie gross dieser Versiegelungseffekt quantitativ ist. Diese Analyse wird es jedoch nie geben, da die Herren dies nicht koennen. Es bleibt nur bei Wunschbehauptungen.
#30: „Der historisch sich entwickelnde Wärmeinseleffekt, der inzwischen in deutschland ganze Wärmezonen geschaffen hat, ist der Hauptverantwortliche des gleichmäßigen Trendlinienanstieges seit 1850.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch, wieso gelingt es Ihnen nicht, diejenigen von Ihrer Behauptung zu überzeugen, die berufsmäßig die Richtigkeit Ihrer Überlegungen und Berechnungen gut einschätzen könnten: Meteorologen, Physiker, Mathematiker? Statt zu versuchen, Laien von etwas zu überzeugen, wäre es doch angemessener den Kontakt mit den wirklichen Fachleuten zu suchen und deren Feedback sich zu holen. Das ist die Vorgehensweise, die ich bei meiner wissenschaftlichen Arbeit auch befolgt habe und man letztendlich nicht drumherum kommt.
MfG
S.Hader
Sehr geehrter Herr Bauer,
fallen Sie doch nicht auf die Behauptung der AGW-Truppe herein, diese könnte den UHI-Effekt wirklich berechnen. Warum schreibt Prof. Jones in den Climategate -Emails wohl, daß er sich weigert die Daten für seine Berechnung des UHI-Effekts anderen Wissenschaftlern zugänglich zu machen? Er sagt selber, die anderen Wissenschaftler wollen mir doch nur Fehler nachweisen. Warum verschwinden dann auf einmal mehrere tausend Stationen zur Temperaturmessung – hauptsächlich in ländlichen und höher gelegenen Gebieten- ? Sagen sie bitte nicht den Trend des Temperaturanstiegs könnten die „AGW-Wissenschaftler“ trotzdem richtig errechnen. Lesen Sie dazu einfach einmal die kürzlich erschienene arbeit von Zhang et al: Effect of data homogenisation on estimate of temperature trend….. Daraus können sie entnehmen, daß die Anpassung der Daten (also das, was z.B. NCDC macht) mehr Erwärmung zu dem Erwärmungstrend hinzufügt als das globale Erwärmungssignal selber.
MfG
H. Urbahn
Lieber Guido Bauer
Sie fragen: „Wozu? Glauben sie, die Wetterhütten stehen im direkten Einflussbereich der Fluggäste od. der Flugzeuge selbst?“ Da ist unsere Antwort ein klares Ja. Insbesondere haben wir dies in früheren Artikeln beim Frankfurter Flughafen genauestens beschrieben.
Früher eine Wetterstation im Spessart und heute im direkten Einflussbereich der 600 C heißen Abgase und auch noch die achtspurige Autobahn in unmittelbarer Nähe. Zu Beginn des Artikels haben wir für Neulinge wie Sie, die zum ersten Male ungläubig staunen, eine gute Literatur angegeben, in welcher in aller Kürze unsere früheren Artikel zusammengefaßt sind. Der historisch sich entwickelnde Wärmeinseleffekt, der inzwischen in deutschland ganze Wärmezonen geschaffen hat, ist der Hauptverantwortliche des gleichmäßigen Trendlinienanstieges seit 1850. Wir haben aber auch die massiven Veränderungen im Gebirge in den letzten 100 Jahren beschrieben, beschäftigen Sie sich doch mal mit dem Aussehen der Zugspitze vor 100 Jahren und mit dem heutigen Touristenrummelberg. Der Mensch ist für die gemessene Erwärmung mit verantwortlich, aber nicht durch C02, sondern durch die Umgestaltung einstiger Naturlandschaften in Wärmezonen. Zu allem Übel wurden dorthinein auch noch die Wetterstationen verlegt. Von den 1,5Grad Erwärmung seit 1850 gehen in Deutschland etwa 1 Grad (Streubereich) auf diese Landschaftsumgestaltungen, übrigens täglich immer noch 108ha im jetztigen Deutschland.Übrigens ist der größte in Deutschland gemessene Stadt-Landunterschied aus Berlin. Der Alexanderplatz war an einem Sommerabend um 11C wärmer als eine Station am nördlichen Stadtrand bei einem See. Unsere eigenen Überprüfungen mit dem Autothermometer ergaben etwa 5 Grad in verschiedenen Städten Europas. Testen Sie selbst.
#22: Guido Bauer fragt sehr vorsichtig und höflich,
weil er es es wissen möchte:
„Wozu? Glauben sie, die Wetterhütten stehen im direkten Einflussbereich der Fluggäste od. der Flugzeuge selbst?
Was glauben sie eigentlich? Steuern die Fluggastzahlen den T Anstieg?“
Antwort:
Ja. Am bekanntesten ist die Wetterhütte am Frankfurter Flugplatz. Da hat es im letzten Jahr einen Fluggastrekord und einen Temperaturrekord gegeben, p=0,02
Gruß
#22 Sehr geehrter Herr Bauer,
Sie haben es genau erfasst, die Wetterhütten stehen in der Tat im direktem Einflussbereich der Flugzeuge und zwar alle Wetterhütten auf allen Flugplätzen. Sie sollten sich einmal ein wenig mit der Luftfahrt beschäftigen und dort im besonderen mit dem Einfluss der Wirbelschleppen auf den Flugverkehr und die Umwelt. Schlimmer noch, auf Großflughäfen, wie dem Frankfurter Flughafen steht die Messstation in direkten Einflussbereich der heißen Abgase, ca. 70 m von der Landebahn entfernt, von der regelmäßig die Jets starten. Des weiteren können Sie den mittleren Temperatureintrag berechnen, den alle Flugzeuge auf ein Flughafenareal eintragen und somit eine mittlere Temperaturerhöhung berechnen. Diese liegt für den Frankfurter Flughafen bei ca. +0,6°C. Da, wie gesagt, sich die Station in unmittelbarer Nähe zur Startbahn befindet und die Wirbelschleppen der Großraumflugzeuge ihre Abgaswärme weiträumig über das ganze Areal verteilen, beträgt der ermittelte und bewiesene WI auf dem Frankfurter Flughafen +2,5°C. Hierzu haben wir auf EIKE entsprechende Untersuchungen erbracht („Was sind Temperaturmessungen auf Großflughäfen wert oder, wie das ZDF mit (bewusst?) falschen Temperaturaussagen die Öffentlichkeit täuscht und die Abkühlung in Deutschland verschleiert“), die auch der DWD nicht widerlegen kann. Der hohe WI in den Messdaten des DWD macht sämtliche Vergleichsbetrachtungen sinnlos.
Wie Sie sehen, reicht es in einer wissenschaftlichen Diskussion nicht aus, Behauptungen wie „es ist egal, wie viele Stationen…“ aufzustellen. In der Tat ist dies egal, aber anders als von Ihnen gemeint, weil sämtliche Stationen die gleichen Fehler aufweisen – sie liegen in einem Gebiet mit hohem WI. Egal, welche Flughafenstation. Sie können alle zu Vergleichsmessungen vergessen. Viele Grüße R.L.
PS.: Starke Worte ersetzen kein Wissen und sind meist Ausdruck von Unwissen.
#12: NicoBaecker sagt:
„Wie man weiß, kann der WI in Städten mehrer Grad gegenüber der Umgebung ausmachen. Den WI über ganz Deutschland auszudehnen, ist der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet.“
Ausgezeichnet, lieber Herr Becker, dass Sie nun auch den staatlichen DWD kritisieren, der den WI einfach ignoriert.
Ich denke aber das ist weniger Unfähigkeit, sondern mehr die schändliche Verbeugung oder „Anpassung“ an das Abgleiten der Deutschen Regierung/Behörden in einen Ganovenstaat.
Dazu braucht es Bürgeropposition.
Schön dass Sie da nun endlich mitmachen, wenn ich Sie jetzt richtig verstanden habe.
Mit freundlichen Grüßen
#19: Marvin Müller sagt:
„Sie meinen, das haben auch schon andere untersucht, oder?“
Ja und Nein, es geht um die Behauptung von NicoBaecker (#12):
„Den WI über ganz Deutschland auszudehnen, ist der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet.“
Das heißt, dass alle Studien die den UHI Effekt auf einen größeren Raum ausdehnen, der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet ist.
Dass die Ergebnisse zum UHI Effekt vom Berkeley Earth Program auf die gesamte Landfläche bezogen, sogar zum Gegenteil kommt, sei einfach mal zur Kenntnis genommen. Es gibt auch Studien zum UHI Effekt für die Fläche von Deutschland, die auf Trend-Werte im Bereich zwischen +0,25 und +0,28 Grad pro Jahrhundert kommen.
Mit freundlichem Gruß
Otto Junkers
#16: Dr.Paul sagt:
„#10: Norbert Fischer, wenn Sie blind sind können Sie den Wärmeinseleffekt natürlich nicht sehen“
leider falsch, muß heißen „weil“
Sorry, das mußte sein…
@22 Guido Bauer
Für Sie, Herr Bauer, nochmals zum Mitmeißeln: Der Erwärmungseffekt wird bei weitem nicht nur durch die Jets, sondern auch durch Versiegelungen verursacht. Die Flughäfen wachsen auch flächenmäßig- siehe FFM. Dort zeigt sich gegenüber anderen Stationen ein deutlicher Temperaturanstieg.
#7: S.Hader sagt:
„Schade, es hätte daraus ein echter wissenschaftlicher Diskurs mit Erkenntnisgewinn für alle Seiten werden können.“
Dazu müßten Sie aber Ihre Erkenntnisresistenz ablegen…
Kommentar Admin:
„Schauen Sie sich doch nur mal die Veränderungen der Fluggastzahlen in den letzten Jahrzehnten an.“
Wozu? Glauben sie, die Wetterhütten stehen im direkten Einflussbereich der Fluggäste od. der Flugzeuge selbst?
Was glauben sie eigentlich? Steuern die Fluggastzahlen den T Anstieg? Sind diese in den letzten zwei Jahrzehnten gesunken od. gleich geblieben, da ja auch die D Temp. seit ca. 20 Jahren stagniert?
Wie geschrieben, auch die Bergstationen und die uralen Refferenzdaten zeigen die gleichen Trends, sie erzählen also Märchen und wenn es keine Märchen wären, dann reichen sie doch eine Temperatur Studie für Deutschland od. gleich für die ganze Erde ein, welche besser ist, als das, was wir haben. Viel Erfolg.
es ist egal, wenn viele Stationen an Flughäfen stehen, so lange sich das Drumherum nicht relevant verändert.
Die T Messungen in Ballungsräumen zeigen seit jeher eine höhre T an, als im urlalen Umland und die Abweichungen sind gut bekannt. Bei Klimafragen interessiert aber weniger der absolute Wert, sondern der Trend und dieser ist über die letzten Dekaden überall sehr ähnlich, an Bergstationen wie im Flachland, urban oder ural.
Also, nur keine übertriebene Paranoia, die Daten und Trendanalysen sind weitestgehend in Ordnung und wenn jemand zB. für den Raum Deutschland eine bessere Auswertung machen möchte, dann einfach ran ans Werk, wissenschaftlich untermaueren und einreichen. Alles andere ist sinnloser Hausfrauentratsch.
#15: Franz Zuber sagt am Donnerstag, 06.03.2014, 05:31:
=== Zitat ===
9-12 Fischer, Bäcker: irrelevant!
Zur Bemerkung des Autors:
„… weltweit kommen die Daten der Temperaturmessungen von über 50% von Flughafenmessstationen …“
fällt Ihnen natürlich wieder überhaupt nichts ein!
=== Zitat Ende ===
naja, das ist ja erst mal nur einen Bemerkung. Erst wenn der Effekt auch analysiert wurde, kann man über die Auswirkungen reden. Und da könnte man ja mal einen Blick in das Surfacestation-Papier werfen (unter anderem von Antony Watts) Da steht drin, wie sich die Temperaturentwicklung der Stationen unterscheidet …
#13: Otto Junkers sagt am Donnerstag, 06.03.2014, 00:26:
„Das haben auch schon andere gemacht – Im Rahmen von Berkeley Earth zum Beispiel.
Wickham C, Rohde R, Muller RA, Wurtele J, Curry J, Groom D, Jacobsen R, Perlmutter S, Rosenfeld A and Mosher S
Siehe: http://www.scitechnol.com/2327-4581/2327-4581-1-104.pdf“
Sie meinen, das haben auch schon andere untersucht, oder? Das von Ihnen zitierte Papier kommt nicht mal entfernt zu einem Ergebnis wie der hier postulieren deutschlandweit anzuwendenden WI-Korrektur-Kurve… Es ermittelt sowohl für urban als auch rural areas einen signifikanten Erwärmungstrend…
Lieber Herr Junkers, 13
die von „Wickham C, Rohde R, Muller RA, Wurtele J, Curry J, Groom D, Jacobsen R, Perlmutter S, Rosenfeld A and Mosher S“ ermittelten Werte des WI sind konsitent zu anderen Studien und beweisen, dass Kaempfe den Wi weit ueberschaetzt, was wir ja schon wissen.
Lieber Herr Zuber, 15
… weltweit kommen die Daten der Temperaturmessungen von über 50% von Flughafenmessstationen …“
und das glauben Sie so einfach? Sie glauben auch, dass man zu bloed ist, repraesentativ zu messen?
#10: Norbert Fischer, wenn Sie blind sind können Sie den Wärmeinseleffekt natürlich nicht sehen
9-12 Fischer, Bäcker: irrelevant!
Zur Bemerkung des Autors:
„… weltweit kommen die Daten der Temperaturmessungen von über 50% von Flughafenmessstationen …“
fällt Ihnen natürlich wieder überhaupt nichts ein!
Deswegen erkläre ich es Ihnen zum x-ten Mal nochmals: Wenn Sie Temperaturmessungen der erwärmten Luft im Bereich von Düsentriebwerken machen, erhalten Sie höhere Werte als in einem Gebiet weit weg davon als auf dem Land. Daher ist die berechnete globale Mitteltemperatur ein Witz und der angeblich durch CO2 verursachte Anstieg eine regelrechte Verarschung der Bevölkerung und wissenschaftliche Schweinerei erster Ordnung. Mit sauberer Methodik hat die Globaltemperatur-„Errechnung“ nicht das Geringste zu tun. Jeder versteht das, nur Sie nicht.
Irgendwie müssen die Werte aber doch zustande gekommen sein! Meine Vermutung ist:
Da es keine globale Erwärmung ist, ist die wahre Trendlinie eine Horizontale mit Steigung 0. Unter dieser Voraussetzung muss der gemessene Temperaturanstieg andere Ursachen haben, wir nennen ihn mal Wärmeinseleffekt (WIE). WIE = beobachtete Temperaturen – Basiswert der Horizontalen
Und weil das so üblich ist, versehen wir die Kurve dieser berechneten WIE-Werte noch mit einem gelben Band.
Ist nur eine Vermutung, aber das Schweigen der Autoren verstärkt meinen Verdacht.
#12: NicoBaecker sagt:
„Gar nicht. Die Werte sind reines Wunschdenken der Autoren. Wie man weiß, kann der WI in Städten mehrer Grad gegenüber der Umgebung ausmachen. Den WI über ganz Deutschland auszudehnen, ist der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet.“
Das haben auch schon andere gemacht – Im Rahmen von Berkeley Earth zum Beispiel.
Wickham C, Rohde R, Muller RA, Wurtele J, Curry J, Groom D, Jacobsen R, Perlmutter S, Rosenfeld A and Mosher S
Siehe: http://www.scitechnol.com/2327-4581/2327-4581-1-104.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Otto Junkers
Lieber Herr Fischer, #9
„Abbildung 11 mit den Werten zum Wärmeinseleffekt muss man wohl glauben. Wir als Skeptiker sind natürlich nicht an blindem Glauben interessiert, wir wollen uns selbst von der Richtigkeit überzeugen, daher die Frage:
Wie wurden diese Werte berechnet?“
Gar nicht. Die Werte sind reines Wunschdenken der Autoren. Wie man weiß, kann der WI in Städten mehrer Grad gegenüber der Umgebung ausmachen. Den WI über ganz Deutschland auszudehnen, ist der wissenschaftlichen Unfähigkeit der Autoren geschuldet.
Nach den Autoren müßte der WI auch auf den deutschen Bergstationen wirken und damit also mindestens die unteren 2-3 km bodennahe Luftschicht erwärmen. Nun können Sie sich ja mal ausrechnen, wieviel Energie wir erzeugen müßten, um dies zu bewirken bzw. wie die Schichtung modifiziert werden muß, um die Wärmebilanz bodennahe so hinzubiegen, daß dieser „globale Inseleffekt“ (ein Widerspruch) rauskommt…