Eine gemeinsame Untersuchung von The Guardian und der gemeinnützigen Klima-Überwachungsgruppe Corporate Accountability hat ergeben, dass die §überwiegende Mehrheit“ der Umweltprojekte, die angeblich darauf abzielen, die Treibhausgasemissionen über den freiwilligen Kohlenstoffmarkt (VCM) auszugleichen, Betrug sind.
Von den 50 am besten bewerteten Emissions-Ausgleichsprojekten mussten 39 von ihnen, also 78 Prozent, als „wahrscheinlich Schrott oder wertlos“ eingestuft werden, da die Forscher einen oder mehrere „grundlegende Mängel“ in ihrer Struktur und ihren Abläufen feststellten.
In der Regel sind „grüne“ Klimaprojekte, die vorgeben, die Treibhausgas-Emissionen zu bekämpfen, nicht das, was sie zu sein scheinen, wie die Untersuchung ergab. Im besten Fall übertreiben die Projekte ihren Nutzen für das Klima stark, während sie den potenziellen Schaden, den sie verursachen, unterschätzen. Im schlimmsten Fall nehmen die Verantwortlichen das gesamte Investitionskapital und geben es für Spielzeug und Vergnügen aus.
Die Daten für die Studie wurden von Allied Offsets gesammelt, der weltweit größten und umfassendsten Datenbank für den Emissionshandel. Allied Offsets sammelt Informationen über im Rahmen des VCM-Ökosystems gehandelte Projekte von Anfang an und liefert Daten, die zeigen, wie effektiv ihre Bemühungen wirklich sind – oder nicht.
Neben den 39 bzw. 78 Prozent der Projekte, die als „wahrscheinlich schrottreif oder wertlos“ eingestuft wurden, wurden weitere acht bzw. 16 Prozent als „problematisch“ eingestuft, da sie mindestens einen grundlegenden Fehler aufweisen, was wahrscheinlich bedeutet, dass sie ebenfalls schrottreif sind.
Damit verbleiben nur drei von 50 emissionsbezogenen Klimaprojekten, die den Test als legitime Operationen vielleicht bestehen. Einfach ausgedrückt: Der gesamte Markt für Emissionsausgleiche ist im Grunde genommen ein Betrug mit sehr wenigen Ausnahmen, wenn überhaupt welchen.
(Zum Thema: Im März wurde der weltweit größte Verkäufer von so genannten Kohlenstoff-„Gutschriften“ als Betrüger entlarvt – die gesamte grüne Industrie ist ein Betrug).
1,16 Milliarden Dollar an bereits gehandelten Projekt-gebundenen Emissionsgutschriften müssen als „wahrscheinlich wertlos“ eingestuft werden
Von den drei Projekten, die nicht sofort als „problematisch“ oder „wahrscheinlich Schrott oder wertlos“ eingestuft wurden, konnte kein einziges richtig bewertet oder klassifiziert werden, da keine öffentlichen Informationen verfügbar waren. Das bedeutet, dass aller Wahrscheinlichkeit nach 100 Prozent oder sogar alle der derzeit führenden Kompensationsprojekte wahrscheinlich Schrott sind.
Und nicht nur das: Die überwiegende Mehrheit der bisher gehandelten Emissionsgutschriften im Wert von etwa 1,16 Milliarden Dollar ist mit Projekten verbunden, die als „wahrscheinlich Schrott oder wertlos“ eingestuft werden. Damit gibt es so gut wie keine Klimaschutzprojekte, die tatsächlich legitim sind.
„Die Kriterien für die Beurteilung, ob ein Projekt wahrscheinlich Schrott ist, basierten darauf, ob es ‚zwingende Beweise‘ oder ein hohes Risiko gab, dass das Projekt keine zusätzlichen Senkungen von Treibhausgas-Emissionen garantieren konnte“, berichtet Annabel Cossins-Smith in der Zeitschrift Power Technology. „In einigen Fällen gab es Anhaltspunkte dafür, dass die Projekte weitere, zusätzliche Emissionen freisetzen oder die Emissionen einfach an andere Stellen verlagern. In anderen Fällen gab es Anhaltspunkte dafür, dass der Klimanutzen eines Projekts übertrieben war.“
Die Untersuchung deckte auch die Tatsache auf, dass der Kohlenstoffmarkt im Großen und Ganzen nichts dazu beiträgt, die globale Erwärmung oder den Klimawandel aufzuhalten. Im Gegenteil, es wurde festgestellt, dass der Kohlenstoffmarkt „den Klimanotstand aktiv verschlimmert“ und ihn nicht weniger gefährlich macht, wie Klimafanatiker behaupten.
„Die Auswirkungen dieser Analyse sind enorm, da sie auf systemische Mängel des freiwilligen Marktes hinweist und zusätzliche Beweise dafür liefert, dass der Markt für Emissionsgutschriften von Schrott durchdrungen ist“, sagte Anuradha Mittal, Direktorin der Denkfabrik Oakland Institute. „Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Zeit auf falsche Lösungen zu verschwenden. Die Probleme sind weitreichend und allgegenwärtig und gehen weit über einzelne Verifizierer hinaus. Der VCM verschärft aktiv die Klimakrise“.
Die neuesten Nachrichten über den CO₂-Kompensationsbetrug und andere Betrügereien im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung finden Sie unter GreenTyranny.news.
Quellen (neben Anderen):
Link: https://climate.news/2023-09-27-climate-corruption-carbon-offset-projects-scams-report.html
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Anmerkung des Übersetzers: In diesem Artikel wird unterschwellig davon ausgegangen, dass der Klimawandel ein Problem ist (ist er nicht). Darum geht es aber nicht! Gegenstand im Beitrag ist vielmehr der Betrug mit dem „Kohlenstoff-Ablasshandel“.
https://www.bueso.de/kriminellen-konsequenzen-eu-klimadiktatur-rumaenien
Auch in Norwegen passieren Dinge um Zertifikate durch Deutsche (u.a. Stadtwerke München), die kaum ein Bundesbürger kennt. Unsere Medien berichten darüber genausowenig wie zur schier unfassbaren Tatsache, daß ganz Norwegen, nur gerade mal 3 (DREI!) Pumpspeicherkraftwerke haben, sonst nur von der Schmeeschmelze gefüllte einfache Stauseen. Von wegen also „Batterie Europas! Dazu kommt noch die Steigerung, daß nur für ein einziges dieser 3 Pumpspeicherkraftwerke, überhaupt eine konkrete Förderleistung angegeben ist, nämlich Ulla-Førre bei Bergen. Bei einem Anderen (Saurdal) steht gar nichts dabei von Stromproduktion und beim Dritten (Tonstad) „noch nicht installiert“ obwohl die Anlage selbst ja von 1968 ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken
Es wäre mal interessant aufzurechnen, wieviele „Zertifikate“ allein schon mit diesen Anlagen verkauft und gehandelt wurden, auch mit den über 1200 einfachen norwegischen Speicherseen ohne Pumpwerk. Das ist eine riesige Goldgrube für Geschäftemacher und alles auf Kosten der kleinen Stromkunden. Dazu ist es die „rein virtuelle Form der CO2-Vermeidung“….
Werner Eisenkopf
Die „Giesemann-Pumpspeicher“ (Gletscher) sind sicherlich „funktionierend“ an sich aber sehr lngsam reagierend und auch NICHT blitzschnell steuerbar als Stromgewinnung durch Menschcn als bedienende Regler und können damit auch keine kurzfristigen Stromschwankungen ausgleichen (das ist ja DIE Hauptaufgabe von Pumpspeichern). Da ist auch kein „Hochpumpen bei Stromüberhang“ möglich. Desweiteren erfordert das (begriffene) Grundprinzip dafür, gar KEINE Gletscher! Denselben Effekt, haben nämlich auch Seen in einem Flusslauf.
So kann ich beim Inn nennen. Silsersee und Silvaplanasee (im Engadin). Beim Rhein, den Bodensee und bei der Rhone den Genfersee. Alles natürliche Wasserspeicher in Fluss-Systemen. Desweiteren auch dann noch funktioinierend, wenn die Gletscher zeitweilig weggeschmolzen sind, wie zur Römerzeit.
Irgendwie also doch nicht so überzeugend…
Aber wenn „dr Giesemann >>>WASSERTÜRME“ demnach schon fast religiöse Verehrung bedeutet, dann ist Alles Andere natürlich völlig unwichtig…
Werner Eisenkopf
* Langfristig bringt die CO2-Halbierung von D (also um etwa 350 MtCO2/a) nur 3/1000 Grad, 37.000 km² Moor würden nur 1/6000 Grad schaffen, 6 Mio Wärmepumpen 0,00009 Grad und ORCA in Island bei 4000 tCO2/a nur 36 Milliardstel (!!) Grad. Bei Konstanthaltung der heutigen globalen Emission entsteht bis 2135 (!) wegen zunehmender Senkenflüsse nur ein Anstieg auf harmlose max. 500 ppm. Wir hätten dann gegen heute nur noch +0,15 Grad im Gleichgewicht und NetZero würde sich ganz von selbst (!!) einstellen. Siehe https://eike-klima-energie.eu/2023/05/09/die-drei-c-modelle-fuer-unsere-dekarbonisierung/