Vorbemerkung der EIKE-Redaktion: Hier beschreibt jemand, der sich selbst als „kein Naturwissenschaftler, also kein Experte und keine Autorität in Sachen Klima“ bezeichnet, aber über viel gesunden Menschenverstand verfügt, die zunehmende Diskrepanz bzgl. Klima und Energie zwischen der allgemeinen Propaganda und der Realität. Diese Diskrepanz wird immer größer, und weil wir von EIKE hoffen, dass baldmöglichst noch mehr Menschen darauf aufmerksam werden, ehe der durch diese Propaganda bereits angerichtete Schaden noch schlimmer wird als ohnehin schon, wird dieser Beitrag hier veröffentlicht.
Hans Rudolph Tscheulin
1. Die Frage oder das Problem
Müssen und können wir Menschen das Klima der Erde überhaupt retten?
Dazu müssten wir wissen, in welchem, womöglich schlimmen Zustand es sich befindet oder auf welche Katastrophen es sich zubewegt, aber auch, wie man das bewerkstelligen könnte. Als Laie kann man allerdings nur beobachten, aber nicht beurteilen. Zum Beispiel kann auch ein Nicht-Fachmann feststellen, dass ein Zug entgleist oder ein Flugzeug abgestürzt ist. Aber nur ein Fachmann kann feststellen, triviale Gründe einmal ausgenommen, weshalb der Zug entgleist oder das Flugzeug abgestürzt ist.
Auch für die Beurteilung eines möglichen, vielleicht sogar katastrophalen Wandels des Klimas und der korrigierenden Massnahmen sind Fachleute zuständig. Es gibt sie; also muss man sich ihre Meinungen anschauen.
Beim Thema „Klimakatastrophe“ bieten sich einem Laien allerdings gleich drei Probleme.
– Er kann keine Klimakatastrophe beobachten.[20]
– Er ist daher auch nicht in der Lage zu beurteilen, wie man ihr begegnen könnte.
– Er kann den angeblichen Einfluss des Kohlenstoffdioxids auf das Klima nicht beurteilen.
Kurz: Wie kann man den Einfluss des CO2 auf das Klima beschreiben und bewerten statt von subjektiven Eindrücken auszugehen?
2. Autoritäten und Experten
Naturwissenschaftler und Universitäten geniessen Autorität. Zu Recht, sie haben sich diese errungen. Sie sind imstande zu beschreiben, vielleicht nicht gerade das, „was die Welt im Innersten“, aber sonst zusammenhält, wie sie funktioniert und wie der Mensch die Kräfte der Natur benutzen kann. Sie müssen nicht einmal beweisen, dass sie recht haben, denn die Wirklichkeit bestätigt es, falls es stimmt, was sie annehmen und behaupten.
Regierungen und Parlamente verfügen auch darüber; man hat sie ihnen verliehen, und sie benötigen sie auch, damit sie die Aufgaben, die man ihnen übertragen hat, erfüllen können. Auch hier stellt sich immer die Frage, ob das, was sie tun, richtig und nötig ist. Die Antwort darauf ist manchmal ziemlich schwierig, etwa deshalb, weil hier die Politik hinein spielt. Politik ist, wie man weiss, manchmal auch der Versuch, aus Behauptungen und Vorstellungen eine Wirklichkeit zu machen.
3. Laien
Laien sind keine Fachleute und haben deshalb keine Autorität. Sie können nur entgegen nehmen, was ihnen die Experten vortragen, nicht selbst beurteilen, ob es stimmt und nur versuchen zu verstehen, worum es sich handelt und ob sich die Fachleute einigermassen einig sind in dem, was sie behaupten.
Falls man als Laie bei den Experten Widersprüche findet, kann man sich entweder einer Gruppe anschliessen und glauben, was diese behauptet, oder man kann auf diese Widersprüche aufmerksam machen und zeigen, dass ein Thema nicht abschliessend erledigt ist, wenn es sie gibt.
Ich bin kein Naturwissenschaftler, also kein Experte und keine Autorität in Sachen Klima. Mir sind aber solche Widersprüche oder Sonderbarkeiten aufgefallen. Statt mich einer Gruppe anzuschliessen, etwa jener, die von einer Klimasensitivität (ich komme gleich darauf zurück) von 0.6°C ausgeht, und das zu glauben, ziehe ich es vor, auf all das hin zu weisen, was mir nicht recht zusammen zu passen scheint.
4. Der Weltklimarat
Die meisten Menschen, also auch die sich für zuständig haltenden Politiker, sind Laien in Sachen Klima. Sie benötigen Informationen von Seiten der Experten, also der Naturwissenschaft. Diese sind sich, wie man noch sehen wird, allerdings nicht einig, so dass eine Einrichtung auf die Beine gestellt wurde, die das, was die Autoritäten herausfinden, zusammenfasst und begutachtet. Sie nennt sich „IPCC“, „Intergovernmental Panel on Climate Change“, auf Deutsch auch „Weltklimarat“ genannt. Sie sammelt in dicken Berichten das, was die Fachleute anbieten und fasst es auf ein paar wenigen Seiten für die politischen Entscheidungsträger zusammen. Seine Informationen bilden die Grundlagen, auf denen in den so genannten Klimakonferenzen, die das UNFCCC[26] durchführt, diskutiert wird.
5. Die Klimakatastrophe
Naturwissenschaftler, Politiker und andere massgebende Leute behaupten, das Klima der Erde sei im Begriffe, katastrophale Formen anzunehmen. Es müsse quasi gerettet und die dafür notwendigen Massnahmen ergriffen werden. Dafür gebe es wissenschaftlich erhärtete, unwiderlegbare Beweise. Oft wird auch von einem Konsens gesprochen, also davon, dass sich fast alle Wissenschaftler auf der Erde darüber einig seien, dass es eine Klimakatastrophe gebe oder geben könnte und man sie vermeiden müsse.
6. Der angebliche Konsens
Dieser Konsens existiert allerdings nicht. Das behaupte nicht ich, sondern zum Beispiel Prof. Mike Hulme vom Tyndall Centre for Climate Change Research an der University of East Anglia in Norwich, UK. Er schrieb:
„Das UN-Intergovernmental Panel on Climate Change führt die Presse und Öffentlichkeit mit der Behauptung in die Irre, dass Tausende von Wissenschaftlern seine Ansprüche auf die vom Menschen verursachte globale Erwärmung unterstützten. Die tatsächliche Zahl der Wissenschaftler, die diese Behauptung unterstützen, sind nur ein paar Dutzend Experten. Behauptungen wie ‚2500 der weltweit führenden Wissenschaftler seien im Konsens darüber, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Einfluss auf das Klima haben‘, sind unaufrichtig. Das macht das IPCC anfällig für Kritik von aussen.“ [1]
Diese „unaufrichtige Behauptung“ hört man aber nicht nur aus dem Munde des IPCC. Vor allem die Medien, oder doch ein beträchtlicher Teil von ihnen, behaupten ständig, fast 100% der Wissenschaftler hielten den Klimawandel für vom Menschen verursacht.
7. Der Klimawandel
Seit gut 150 Jahren ist es auf der Erde wärmer geworden. Das IPCC geht von etwa 0.85°C aus [3]. Das Observatorium Hohenpeissenberg hat einmal zirka 1.5°C ausgewiesen. Andere Stationen melden andere Anstiege. Die genauen Werte, wenn es sie überhaupt gibt, sind nur wichtig bei der Bestimmung der sogenannten Klimasensitivität des CO2. Uns Laien interessieren sie nicht oder nur insofern, als es eben spürbar wärmer geworden und die Kleine Eiszeit vorüber ist.
Der Ausdruck „Klimawandel“ scheint mir diesen Anstieg der Temperatur allerdings zu übertreiben. Für einen richtigen Wandel sind um die 10°C nötig. Das kann man an den Klimazonen der Erde feststellen. [2] Vielleicht hat man ihn deshalb gewählt, um das bisschen Erwärmung zu einer Art Katastrophe machen zu können.
Mir würde eine „Klimaschwankung“ genügen und dem Geschehen angemessen sein.
8. Eine Katastrophe
Ich habe das Wort „Katastrophe“ in keinem Texte des IPCC gefunden, allerdings auch nicht gründlich danach gesucht, wahrscheinlich deshalb, weil es sich dabei um ein plötzlich auftretendes, schlimmes Ereignis handelt, dem man zuschauen kann. Ein Klima dagegen benötigt mindestens 30 Jahre Wettergeschehen oder ist das, was sich in 30 Jahren aus dem Wettergeschehen ergibt.
Es müsste sich also um eine schleichend daher kommende Katastrophe handeln. Vielleicht gibt es so etwas.
Diese angebliche Katastrophe soll als schlimme Erwärmung auftreten und alles Mögliche verursachen, etwa einen gefährlichen Anstieg des Meeresspiegels, Dürren oder Überschwemmungen oder was man sich sonst noch einfallen lassen kann.
9. Der angebliche Grund für diese Erwärmung
Regierungen, Parlamente, Industrie-Unternehmen und eine Menge anderer Leute nehmen an, daran sei das CO2 schuld, das die Menschheit seit diesen etwa 150 Jahren in die Atmosphäre brachte, indem sie Erdöl, Erdgas und Kohle verbrennt. Selbst das IPCC geht davon aus und schreibt etwa, es sei „extrem wahrscheinlich, dass diese menschlichen Aktivitäten mehr als die Hälfte des beobachteten Anstiegs der Temperaturen zwischen 1951 und 2010 bewirkten“ [3]. Andere gehen von 100% aus.
Die Annahme ist nicht aus der Luft gegriffen. Das CO2 in der Atmosphäre kann vom Erdboden abgestrahltes langwelliges Infrarot absorbieren und erwärmt sich dabei. Ich habe mich allerdings gefragt, ob, laienhaft formuliert, die Wärme dort sitzen bleiben muss und nicht wieder verschwindet. Mehr dazu unter „OLR“.
10. Der Treibhauseffekt
Dieser soll hinter der festgestellten Erwärmung stecken. Das IPCC schreibt dazu:
„The Greenhouse Effect – Some of the infrared radiation passes through the atmosphere but most is absorbed and re-emitted in all directions by greenhouse gas molecules and clouds. The effect of this is to warm the Earth’s surface and the lower atmosphere.” [7] Allerdings scheint der Einfluss dieser „clouds“ noch zu wenig genau bekannt zu sein. [14]
11. Die mittlere Erdtemperatur
Dadurch steigt natürlich (oder angeblich) die mittlere Erdtemperatur ständig. Wie hoch ist sie oder war sie überhaupt?
Dazu findet man eine Menge Informationen. Man hat sie mithilfe eines „idealisierten Modells der Erde“ berechnet und kommt auf einen Wert von -18°C ohne diesen Treibhauseffekt. In den Berichten des IPCC fand ich allerdings nur noch Angaben zu Abweichungen von einer solchen Temperatur, aber nichts zu ihrem effektiven Werte. [24] Dem Weltklimarat scheinen auch die -18°C nicht zu gefallen. Er schrieb: „Without the natural greenhouse effect, the average temperature at Earth’s surface would be below the freezing point of water.” [7]
Zum absoluten Werte schwirren eine Menge Angaben herum. Ich habe von 14°C bis 17°C mehrere gefunden. [9]
12. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
In letzter Zeit kann man in den Medien immer wieder lesen, das gerade abgelaufene oder sich zu Ende neigende Jahr sei das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Ich werde darüber noch nachdenken müssen…
13. Das Klima-Abkommen von Paris 2015
Die angeblich katastrophale Erwärmung der Erde soll nun gestoppt werden. „Das Übereinkommen wurde am 12. Dezember 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris (COP 21) von allen Vertragsparteien der UNFCCC, seinerzeit 195 Staaten und die Europäische Union, verabschiedet und sieht die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten vor.“ [10]
Das Mittel, mit dem dieses Ziel erreicht werden soll, ist, diesen Ausstoss von CO2 durch den Menschen auf null zu senken. Mit anderen Worten: Die Menschheit soll auf Erdöl, Erdgas und Kohle verzichten, denn es wird angenommen, dass das Kohlenstoffdioxid für die Erwärmung verantwortlich sei.
Diese Forderung hat einen sehr grossen Einfluss auf unsere Energie-Wirtschaft, denn auch unser Parlament hat das Abkommen ratifiziert. Das Stimmvolk wurde allerdings nicht gefragt. Es hätte wahrscheinlich zugestimmt, denn es ist der Meinung: Wenn etwas getan werden muss, dann muss man es tun und nicht nur schwatzen. (Auf der anderen Seite gehört es auch zu unseren Eigenschaften, etwas, was unnötig ist, aufzugeben.)
Ist es überhaupt nötig zu versuchen, die Erwärmung der Erde aufzuhalten, abgesehen davon, ob es auch möglich ist?
Dazu gibt es eine bemerkenswerte Aussage von Jim Skea, dem Chef des renommierten Weltklimarats IPCC. Er verkündete: „Die Welt wird nicht untergehen, wenn es um mehr als 1,5 Grad wärmer wird.“ Die Menschheit werde „auch bei 1,5 Grad Erwärmung nicht aussterben“.[22] Allerdings ist er der Ansicht, jede Maßnahme, die wir ergreifen, um den Klimawandel abzuschwächen, helfe – wogegen, sagte er allerdings nicht.
14. Netto Null
Dieser Begriff ist zu einem Schlagwort geworden. Die Klimaschützer wollen damit ein Ziel erreichen. Was bedeutet es?
„Netto-Null bedeutet, dass alle durch Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen durch Reduktions-Massnahmen wieder aus der Atmosphäre entfernt werden müssen und somit die Klimabilanz der Erde netto, also nach den Abzügen durch natürliche und künstliche Senken … Null beträgt. Damit wäre die Menschheit klimaneutral und die globale Temperatur würde sich stabilisieren.“ [16]
Also:
1. Der Mensch darf kein CO2 mehr in die Atmosphäre bringen, also aufhören, Kohle, Erdgas und Erdöl zu verbrennen.
2. Der Mensch muss das CO2, das er bisher in die Atmosphäre gebracht hat, wieder daraus entfernen.
3. Die durch den Menschen produzierte Erwärmung soll deutlich unter 2°C gehalten werden.
Zu Punkt 1: Emissionen von Treibhausgasen stoppen
Das ist in der aktuellen Wirtschaft sehr schwierig. Es gibt aber einen hilfreichen Mechanismus: Die Klimazertifikate.
„Das Prinzip von Klimazertifikaten und der sogenannten Kompensation ist es, den Ausstoß einer bestimmten Menge an Treibhausgasemissionen, der hierzulande nicht vermieden wird, an einem anderen Ort der Welt zu verhindern.“ [17]
Das Prinzip ist einfach. Jeder darf eine gewisse Menge CO2 in die Atmosphäre bringen. Wenn er weniger ausstösst, als er darf, bekommt er quasi einen Gutschein und darf ihn einem verkaufen, der mehr ausstösst, als er darf.
Fazit: Der Ausstoss des CO2 wird nicht gestoppt, sondern nur verlagert. Seine Konzentration ist seit der Einführung des Handels mit Zertifikaten auch weiter gestiegen. [18] Man kann es auch so formulieren: Wer sein Klimaziel angeblich erreicht hat, hat nicht weniger CO2 ausgestossen, sondern nur von seinem Rechte, es zu tun, Gebrauch gemacht.
Zu Punkt 2: Erwärmung deutlich unter 2°C halten
Mit diesem sinnreichen Mechanismus aus gleitbarer Erd-Mitteltemperatur, gleitbarem Einfluss des CO2 (ECS) und den Klima-Zertifikaten kann die Politik wahrscheinlich immer beweisen, dass ihre Massnahmen Früchte tragen, auch wenn das Kohlenstoffdioxid in der Luft zunimmt.
Was haben diese Massnahmen gebracht? In der Grafik kann man bemerken: Trotz der angeblich grossen Anstrengungen der Länder steigt die CO2-Konzentration, in den vergangenen 30 Jahren sogar noch stärker als vorher.
15. Könnten wir den Klimawandel überhaupt stoppen?
Unter dem Titel „Vermeidung von Emissionen“ schreibt das IPCC:
„E.8 Klimastabilisierung, unabwendbarer Klimawandel und Irreversibilität
Die kumulativen CO2-Emissionen bestimmen weitgehend die mittlere globale Erwärmung der Erdoberfläche bis ins späte 21. Jahrhundert und darüber hinaus (siehe Abbildung SPM.10). Die meisten Aspekte des Klimawandels werden für viele Jahrhunderte bestehen bleiben, auch wenn die Emissionen von Treibhausgasen gestoppt werden. Dies bedeutet einen unabwendbaren Klimawandel von beträchtlichem Ausmaß über mehrere Jahrhunderte hinweg, der durch vergangene, gegenwärtige und zukünftige Emissionen von CO2 verursacht wird.“ [4]
Also: Der Klimawandel ist anscheinend nicht mehr aufzuhalten, so dass man sich fragen kann, weshalb wir das tun oder zu tun versuchen sollten.
16. Das IPCC und die Klimasensitivität von CO2
Wenn man ein solches Projekt, das unsere Wirtschaft und Lebensweise radikal umkrempeln wird, realisieren will, muss man sich natürlich betrachten, wie gross der Einfluss der CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf das Klima, speziell auf die Temperatur ist oder sein soll. Das IPCC bietet zu diesem Zwecke die sogenannte Klimasensitivität des CO2 an. „Die Gleichgewichts-Klimasensitivität quantifiziert die Reaktion des Klimasystems auf einen konstanten Strahlungs-Antrieb auf der Zeitskala von mehreren Jahrhunderten. Sie wird definiert als die Veränderung der globalen mittleren Erdoberflächentemperatur im Gleichgewicht, das durch eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration bewirkt wird.“ [4]
Kurz: Um wieviel Grad wird es auf der Erde wärmer, wenn das CO2 in der Atmosphäre von jetzt etwa 413 ppm, das sind 0,0413%, auf etwa 826 ppm, also 0.0826% ansteigt?
17. Endlich ein sauberes Kriterium
Zuerst einmal finde ich es gut, dass wir nun ein Kriterium haben, mit dem wir das Problem „Klimakatastrophe“ beurteilen können. Bisher waren wir auf Angaben zu Ereignissen angewiesen, zu denen man subjektive Ansichten haben kann: Anstieg des Meeresspiegels, Schwinden des Eises, Aussterben von Tier- oder Pflanzenarten und dergleichen mehr. Ich weiss allerdings nicht, ob es diese Klimasensitivität als naturwissenschaftliche Tatsache überhaupt gibt, denn ich bin kein Fachmann. Ich nehme einmal an, sie existiere wirklich, muss mich dann aber fragen, ob das für jede Verdoppelung zutrifft. Diese Frage mag sonderbar klingen, doch sie ist berechtigt, denn es gibt Hinweise darauf, dass der Einfluss des CO2 auf das Klima, wenn es ihn denn tatsächlich gibt, nicht linear verläuft. Lindzen und Choi zeigten in einer Grafik, dass er mit zunehmender Konzentration dieses Gases in der Atmosphäre immer schwächer wird. [23]
Im zugehörigen Texte steht: „Here’s why it’s possible that doubling CO2 won’t make much difference. The carbon that’s already up in the atmosphere absorbs most of the light it can. CO2 only “soaks up” its favorite wavelengths of light, and it’s close to saturation point. It manages to grab a bit more light from wavelengths that are close to its favorite bands, but it can’t do much more, because there are not many left-over photons at the right wavelengths.“
Auf Deutsch heisst das ungefähr: „Deshalb ist es möglich, dass eine Verdoppelung des CO2-Ausstoßes keinen großen Unterschied machen wird. Der Kohlenstoff, der bereits in der Atmosphäre vorhanden ist, absorbiert den größten Teil des Lichts, das er kann. CO2 „saugt“ nur seine bevorzugten Lichtwellenlängen auf und befindet sich nahe am Sättigungspunkt. Es gelingt ihm, etwas mehr Licht aus Wellenlängen einzufangen, die nahe an seinen Lieblingsbändern liegen, aber viel mehr kann es nicht, weil bei den richtigen Wellenlängen nicht mehr viele Photonen übrig bleiben.“
18. Präzise Daten
Wir möchten eigentlich auch in diesem Falle, wie in anderen Belangen des Lebens, so genau wie möglich wissen, was auf uns zukommen könnte. Wir sind gewohnt an möglichst präzise Angaben zu Preisen, zu Strecken, zu Inhalten und zu Temperaturen. Beim Thema Klima möchten wir das auch, also wissen, wie dieser angebliche Einfluss des CO2 auf Wetter und Klima beschrieben und bemessen wird und wie gross und gegebenenfalls katastrophal er sein könnte.
Manchmal ist diese Angabe ziemlich einfach oder leichter durchzuführen. Man nimmt einen Massstab und misst oder eine Waage und wiegt.
Beim Klima ist es womöglich ein bisschen komplizierter. Trotzdem staune ich, wenn uns das IPCC Klimasensitivitäten zwischen 0.6°C und 9°C anbietet. [3] Das heisst: Aus dem gleichen Geschehen, nämlich der Erwärmung der Erde seit etwa 150 Jahren, kommen verschiedene Forschergruppen zu solch weit auseinander liegenden Ergebnissen. Ein paar glauben, sein Einfluss sei gering, andere meinen, er sei gewaltig.
Das IPCC hat versucht, das zu erklären. „ECS is likely in the range 1.5°C to 4.5°C with high confidence.“ Auf Deutsch heisst das etwa so: “ECS liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich von 1,5°C bis 4,5°C.“ In der Zusammenfassung für die politischen Entscheidungsträger tönt es ein bisschen resignierter: „Aufgrund fehlender Übereinstimmung der Werte aus den beurteilten Anhaltspunkten und Studien kann kein bester Schätzwert für die Gleichgewichts-Klimasensitivität angegeben werden.“ [4]
Man kann die ECS also nur schätzen, und das nicht einmal gut.
Im neusten Bericht des IPCC steht nun: „Die Gleichgewichtsklimasensitivität ist eine wichtige Größe, um abzuschätzen, wie das Klima auf Strahlungsantrieb reagiert. Auf der Grundlage von Belegen aus mehreren unterschiedlichen Untersuchungsansätzen … liegt die sehr wahrscheinliche Bandbreite der Gleichgewichtsklimasensitivität zwischen 2 °C (hohes Vertrauen) und 5 °C (mittleres Vertrauen). Der im AR6 ermittelte beste Schätzwert beträgt 3 °C mit einer wahrscheinlichen Bandbreite von 2,5 °C bis 4 °C (hohes Vertrauen) gegenüber 1,5 °C bis 4,5 °C im AR5, der keinen besten Schätzwert angegeben hat.“ [5]
19. 0°C fehlt
Das IPCC bietet uns Klimasensitivitäten zwischen 0.6°C und 9°C an. Das ist ein weiter Bereich und bedeutet, dass sie 0.6°C, aber auch 9°C sein kann. Oder 0°C. Es gibt nämlich Fachleute, die das behaupten [11], also davon ausgehen, dass das CO2 in der Atmosphäre keinen nennenswerten Einfluss auf die Temperatur hat. Das IPCC darf diese Fachleute allerdings nicht zitieren, denn es hat die Aufgabe, den Einfluss der „greenhouse gas emissions“ [6] zu belegen.
Ich finde, der viel gerühmte Konsens sei auch hier nicht erwiesen.
20. CO2 und Erderwärmung
Das IPCC stellt eine Erhöhung der Temperatur seit 1850-1900 bis heute von rund 1,1°C fest. [25] Welcher ECS (Klimasensitivität) würde das entsprechen?
1850-1900 2020 Anstieg Faktor
– CO2-Konzentration: 285[ppm] 425[ppm] 140[ppm] 0,5 entspricht nur einer halben Verdoppelung
– Temperaturanstieg: – 1,1°C
Anscheinend geht das IPCC von einer ECS von etwa 2,2°C aus. Das ist eine willkürliche Auswahl!
Man kann sich auch fragen, um wieviel Grad es hätte wärmer werden müssen, wenn man von den Extremwerten ausgeht. Bei einer ECS von 0,6°C könnten es 0.3°C, bei einer von 9°C 4,5°C sein. Die 2,2°C sind also bloss eine der vielen Möglichkeiten und nur deshalb wahrscheinlich, weil sie zufälligerweise zur angenommenen Erwärmung der Erde passen.
Man kann es auch anders formulieren: Die angenommene Erwärmung bestimmt die Klimasensitivität; uns gegenüber wird aber das Gegenteil behauptet.
21. Die Klimamodelle
Die gewünschten oder angekündigten Katastrophen sind in diesen vergangenen 150 Jahren jedoch nicht aufgetreten. Die zurück gewichenen Gletscher waren schon früher mindestens einmal so klein oder noch kleiner. Das belegen die Funde von Baumstämmen dort, wo vor wenigen Jahrzehnten noch Eis war und heute nur noch Schutt liegt. Die angeblich neuartigen katastrophalen Wetterereignisse findet man vor allem in den Medien und nicht draussen in der Natur. Soviel ich weiss, ist keine Insel wegen des Anstiegs des Meeresspiegels verschwunden.
Das sind natürlich nur meine Eindrücke.
Aber die Zukunft soll katastrophal werden, wenn wir das Klima nicht retten, oder, genauer, sie ist es ohnehin, wenn stimmt, was das IPCC unter „E.8“ schrieb. Da man nicht weiss, wie das aussehen wird, werden Modelle gemacht. Sie sollen die Temperaturen vorhersagen oder vorhersagen können. Den Leuten, die sich damit beschäftigen, gefallen die Ausdrücke „Vorhersage“ oder „Prophezeiung“ allerdings nicht und sie sprechen lieber von „Projektionen“. Nun sind Aussagen über Zukünftiges immer Vorhersagen, auch wenn sie behaupten, sie seien es nicht.
Das IPCC zeigt uns, wie diese „Projektionen“ aussehen. Unter dem Titel „Global mean temperature near−term projections relative to 1986−2005” [3] zeigt es uns, welche Temperaturanstiege es bis ins Jahr 2050 erwartet. Von 0.5°C bis 2.5°C ist alles möglich. Also auch hier herrscht kein Konsens.
Die Abbildung enthält auch die bis heute (also 2013) tatsächlich gemessenen Temperaturen, und man bemerkt mit Staunen, dass sie sich nicht mehr im Bereich der prognostizierten befinden. Fazit: Die Klimamodelle stimmen schon jetzt mit der Wirklichkeit nicht mehr überein, und sie sind anscheinend inzwischen auch nicht wesentlich besser geworden. [12]
22. Das IPCC und die Klima-Modelle
Die Passage im dritten IPCC-Sachstandsbericht von 2001 (S.771 des pdf) lautet im Original: „The climate system is a coupled non-linear chaotic system, and therefore the long-term prediction of future climate states is not possible.” Auf Deutsch heisst das etwa: „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes nichtlineares chaotisches System, und daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich.“
Nun könnte man natürlich einwenden, seit dieser Feststellung seien 20 Jahre vergangen und die Naturwissenschaftler besser im Bilde. Das kann sein. Die Naturwissenschaft hat die Eigenschaft, sich laufend zu verbessern – falls man sie dabei nicht stört und zwingt, Resultate zu liefern, die zwar nicht stimmen, aber zum Beispiel den Politikern passen. Es stellt sich allerdings eine ganz andere Frage, nämlich diese: Ist das Klima – oder zumindest das Wetter – heute linear und nicht mehr chaotisch? Unter „linear“ kann man sich wahrscheinlich „leicht extrapolierbar“ vorstellen.
Ich bin, wie gesagt, Laie und kann das nicht entscheiden, nehme allerdings an, die Unberechenbarkeit von Wetter und Klima sei immer noch vorhanden und eine Vorhersage auf lange Frist nach wie vor nicht möglich.
Deshalb drängt sich sogleich eine andere Frage auf: Weshalb veröffentlicht das IPCC heute diese Modelle, wenn es sie selbst, allerdings nicht offen formuliert, für Unsinn hält? Ich kann es nur vermuten: Es wird von seinen Auftraggebern gezwungen, das zu tun. Sie wollen eine Klimakatastrophe haben, und weil es diese bis jetzt nicht gibt, sie erst in Zukunft erscheinen wird, muss diese Zukunft vorhergesagt werden.
23. Die Aussagen des IPCC von 2023
„Beobachtete Erwärmung und ihre Ursachen A.1 Menschliche Aktivitäten haben eindeutig die globale Erwärmung verursacht, vor allem durch die Emission von Treibhausgasen“[19]
Das IPCC behauptet, die globale Erwärmung, wahrscheinlich seit etwa 150 Jahren, sei eindeutig unsere Schuld oder unser Verdienst oder unseren Aktivitäten zuzuschreiben. Unter diesen Treibhausgasen versteht es vor allem das CO2.
Wie „eindeutig“ ist das nun?
1. Der angebliche Einfluss des CO2 auf das Klima ist ihm nicht bekannt, auch wenn es das behauptet. Es gibt womöglich Leute, denen dieser weite Bereich zwischen 0.6°C und 9°C gefällt. Sie nehmen an, es sei dem IPCC eben gelungen. alle möglichen Klimasensitivitäten zu finden. Ich dagegen bin der Meinung, dass gerade dies ein Zeichen dafür ist, dass es ihm nicht gelungen ist, die wirkliche Klimasensitivität zu finden.
2. Die Modelle, die die Temperaturen der Zukunft vorhersagen können wollen und höchst wahrscheinlich auf diesen Klimasensitivitäten beruhen, stimmen schon jetzt nicht mehr.
3. Die Verläufe von Temperatur und CO2-Konzentration seit etwa 1960 korrelieren nicht eindeutig.
4. Die Temperaturen sind seit 2000 nicht mehr gestiegen.[3]
Fazit: Die Behauptung des IPCC wird von den Daten, die es selbst liefert, nicht unterstützt. Es kann sein, dass menschliche Aktivitäten die globale Erwärmung verursachen, aber es ist nicht eindeutig.
24. Der angebliche Gleichlauf von Temperatur und CO2-Konzentration
Wenn das Kohlenstoffdioxid imstande sein soll, die Erde zu erwärmen, dann erwartet man auch zu sehen, dass diese Werte gleich verlaufen, also positiv korrelieren. Beim Betrachten der Zeit zwischen 1958 und 2013 kann man feststellen:
Die CO2-Konzentration ist ziemlich gleichmässig von etwa 320 ppm auf etwa 400 ppm gestiegen, aber nie gesunken. Die Temperatur dagegen zeigt einen anderen Verlauf. [18] Bis in die 1970er-Jahre sank sie, und man warnte uns sogar vor einer neuen Eiszeit. Sie stieg wieder bis etwa ins Jahr 1998, worauf sie auf dem Niveau verharrte, was das IPCC dazu brachte, 2013 den folgenden Kommentar abzugeben: „“Fifteen-year-long hiatus periods are common in both the observed and CMIP5 historical GMST time series.” [3] Auf Deutsch etwa: Es wurde 15 Jahre lang nicht wärmer.
Die Temperatur kann demnach bei steigender CO2-Konzentration sowohl sinken als auch gleich bleiben.
25. OLR
Auch ein blutiger Laie in Sachen Klima, also zum Beispiel ich, kann sich fragen, ob nicht nur gemessen oder berechnet wird, welche Wärme die Erde von der Sonne erhält, sondern auch, wie viel sie wieder abgibt. Das muss sie tun; sonst wäre sie längst verbrannt.
Es wird tatsächlich gemacht. Seit 1978 umkreisen Satelliten die Erde und messen die „Outgoing Longwave Radiation“, mit OLR abgekürzt. Es ist die von der Erde abgestrahlte Energie. Man kann versuchen zu bestimmen, wie gross ihr Wert ist und kommt zum Beispiel auf Leistungsdichten zwischen 224 W/m2 und 233 W/m2. [13]
Das IPCC liefert in seiner Abbildung, die den angeblichen Treibhauseffekt darstellt, nur einen Pfeil in Richtung Weltall, aber keinen Wert. [7] Den findet man zum Beispiel in einer Publikation der ETH Zürich. [8] Unter „Strahlungsbilanz der Erde“ steht, dass 239.9 W/m2 die Erde verlassen. Das stimmt zwar nicht mit meiner gefundenen OLR überein, liegt aber in ihrer Nähe.
26. Versuch eines Meinungsaustauschs mit der Naturwissenschaft
Die eben zitierte Abbildung der ETH Zürich enthält auch eine Angabe zur Einstrahlung der Sonne auf den Ort der Erde. Er wird mit 340.4 W/m2 angegeben. Das kann nicht stimmen. Die sogenannte Solarkonstante beträgt etwa 1‘360 W/m2.
Also begab ich mich quasi in die Höhle des Löwen und fragte bei der Universität nach. Das sei so zu verstehen, wurde mir geschrieben: Die Solarkonstante müsse durch vier geteilt werden, weil der Querschnitt der Erde einen Viertel ihrer Oberfläche ausmacht. Das sei richtig, lenkte ich ein; aber sie dürfe nicht rechnerisch manipuliert werden, denn sie sei eine intensive Grösse. Ein anderes Beispiel eines solchen Wertes: Die Regenmenge. Wenn es in der Gemeinde einmal einen Liter pro Quadratmeter regne, dann auch in meinem Garten, obwohl der viel kleiner ist.
Auf diesen Einwand wurde mir mitgeteilt, dass man unsere Korrespondenz beende, wenn ich es nicht begreife, was dann auch geschah. Ich konnte und kann es nicht begreifen, einfach deshalb, weil es falsch ist.
Ein Hinweis darauf, dass ich richtig liege, liefert anscheinend das IPCC selbst. Ich kann mich noch erinnern, dass es Ende der 1990er-Jahre eine solche Darstellung der Strahlungsbilanz der Erde lieferte, die Quelle aber nicht mehr finden, es unterdessen aber auf die Nennung von Werten verzichtet. Anscheinend ist ihm selbst aufgefallen, dass sie nicht stimmen können.
Das heisst: Als Laie findet man bei den Fachleuten kein Gehör – auch wenn man womöglich recht hat.
27. Klimaaktivisten
Sie schwänzen die Schule, demonstrieren gegen die Politiker, die in ihren Augen nicht genügend tun, um unsere Erde zu retten. Neuerdings kleben sie sich mit schnell aushärtendem Beton auf Strassen und Plätzen fest.
Ich habe mich früher auch ein bisschen oder sogar ein bisschen mehr über sie aufgeregt. Heute kann ich sie verstehen, obwohl es mich nicht gelüstet, mit ihnen zu ziehen. Sie reagieren einfach auf die wilden Drohungen mit einer Klima-Katastrophe. Sie können ihre Besorgnis nicht zurückhalten. Es drängt sich ein Vergleich mit der Kernenergie auf. Schon kurz nach ihrer Entdeckung wurde die Menschheit mit Bomben in Angst und Schrecken versetzt. Kein Wunder also, wenn sie sich dieser Technik, die man, wenn man klug und nicht mit Machogehabe vorgeht, zu friedlichen Zwecken nutzen kann, widersetzt und gegen den Bau von AKWs protestiert oder Transporte mit „Atommüll“ behindert.
Es gehört zur Tragik des Menschen, dass er das, was er erfindet, nicht nur zu seinem Wohle, sondern auch zu seinem Verderben benutzt.
28. Meine Schlussfolgerungen
IPCC macht unterschiedliche Äusserungen
Man kann feststellen, dass zwischen dem, was das IPCC in seinen Berichten, manchmal mit „grossem“ oder auch „mittleren Vertrauen“ schreibt und dem, was es der Politik nebenbei auch noch empfiehlt, Unterschiede gibt. Ich nehme an, dass sich das deshalb so verhält, weil es selbst ein Geschöpf dieser Politik ist und ihr daher gehorchen muss. Prof. Thomas Stocker, ein leitendes Mitglied des Weltklimarats, hat das einmal so formuliert: „Grundsätzlich ist es im IPCC Sache der Politik zu entscheiden, was sie von der Wissenschaft will.“ [15]
Man kann auch feststellen, dass die Fachleute zu unterschiedlichen Meinungen gelangen, auch wenn sie angeblich das gleiche Thema bearbeiten. Man müsste diese Widersprüche eigentlich beseitigen, tut es aber nicht; vielleicht benötigt man sie und die damit einhergehende Verwirrung, um eine unsichere Klimapolitik zu betreiben.
Was wäre eigentlich zu tun?
Es wird verlangt, die Menschheit müsse die katastrophale Erderwärmung stoppen. Was könnte sie machen? Aus den Vorgaben des IPCC lassen sich keine klaren Vorgehensweisen ermitteln.
– Wenn sich die Erde nur um 0.26°C erwärmt, dann tun wir schon jetzt viel zu viel.
– Wenn es 9°C sind, dann tun wir viel zu wenig.
– Wenn es 0°C sind, dann ist ohnehin alles unnötig.
Fazit: Wenn man nicht genau weiss, was man machen muss, dann macht man nichts.
29. Der Klimawandel ist angeblich nur schlimm
Es ist mir auch aufgefallen, dass diejenigen, die sich zu diesem von mir „Klimaschwankung“ bezeichneten Vorgang äussern, immer nur davon ausgehen, dass sie katastrophal sei oder es sein werde. Es gibt allerdings auch positive Aspekte, etwa die Tatsache, dass die Erde grüner geworden ist. [17] Das versteht sich von selbst. Die grünen Pflanzen benötigen das CO2 für ihr Gedeihen. Je mehr es davon hat, umso besser für sie, wobei sie sich aber nicht überfressen. Sie benötigen nicht zu viel des Guten; aber eine Verdreifachung der Konzentration dieses Gases tut ihnen gut.
30. Politische Entscheidungsträger
Das IPCC fasst seine dicken Berichte für die so genannten „politischen Entscheidungsträger“ auf 30 bis 40 Seiten zusammen. Das ist vernünftig, denn diejenigen, die handeln müssen, benötigen nur seine Schlussfolgerungen. In der Schweiz gehören jede Stimmbürgerin und jeder Stimmbürger dazu. Das heisst: Das Stimmvolk in der Schweiz muss diese Zusammenfassung lesen.
Quellen
Der Text ist in Englisch. Ich habe ihn sinngemäss ins Deutsche übersetzt.
[2] http://www.wetter-eggerszell.de/wetterinfos/wetter-und-klima/klimazonen/index.html
Als Beispiel: Polar -23°C, subpolar -7°C, gemässigt 5°C, subtropisch 22°C, tropisch 26°C
[3] WG1AR5_TS_FINAL.PDF; Seite 37, TS.2.2 Changes in Temperature;
Seite 83, TFE.6 Figure 1;
Seite 87, Figure TS.14;
Seite 61, Box TS.3 Man kann feststellen, dass die Modelle bereits jetzt neben der Wirklichkeit liegen.
[4] WG1AR5_SPM_brochure_1[de].PDF; Seite 26, E.8; Seite 14, D.2; Seite 14, Fussnote 16;
[5] https://www.de-ipcc.de/media/content/AR6-WGI-SPM_deutsch_barrierefrei.pdf
[6] https://www.ipcc.ch/about/
[7] http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/faq-1-3.html
Die Beschreibung ist heute nicht mehr unter dieser URL zu finden. Der folgende Link bietet das Gleiche an:
[9] Rainer Hoffmann hat das aufgedeckt. https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/
[10] Wikipedia zu „Pariser Klimaabkommen“
[11] Falsifizierung der atmosphärischen CO2 – Treibhauseffekte im Rahmen der Physik, Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner
[13] Meine zugegebenermassen laienhafte Versuche, aus Informationen von NASA, NOAA, CERES, CAWCR, UAH- MSU und IPCC einen Wert zu eruieren.
[15] https://climatehomes.unibe.ch/~stocker/papers/stocker13unipress.pdf
[16] https://www.myclimate.org/de/informieren/faq/faq-detail/was-bedeutet-netto-null-emissionen/
[18] https://www.deutsches-klima-konsortium.de/co2konzentration
[20] https://vademecum.brandenberger.eu/grafiken/klima/tempco22008.gif
[21] https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-SYR.pdf
[22] Es wird etwa behauptet, die ideale Erd-Mitteltemperatur, falls es so etwas überhaupt gibt, sei +15°C. Andere Quellen melden, sie liege im Moment bei +14.7°C. Das würde bedeuten, dass die angeblich vorhandene Klima-Katastrophe noch nicht einmal begonnen hat.
[23] https://uncutnews.ch/nasa-globale-erwaermung-existiert-nicht/
[25] https://joannenova.com.au/2010/02/4-carbon-dioxide-is-already-absorbing-almost-all-it-can/
[26] Beobachtete globale mittlere kombinierte Land- und Ozean-Oberflächentemperaturabweichung von 1850 bis 2012
WG1AR5_TS_FINAL.PDF; Seite 4
[27] AR6-WGI-SMP_deutsch_barrierefrei.PDF
[28] Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) wurde 1992 in Rio de Janeiro von 154 Staaten unterzeichnet und trat 1994 in Kraft.






















Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Über Uns->Kontakt"Mit AEE lässt sich die vielfach beschriebene oder erlebte Erwärmung in Bodennähe durch die Technologiefortschritte benennen und vom Phantom-CO2-Effekt unterscheiden.
Petra Vooth <petravooth@gmail.com> schrieb am Fr., 14. Nov. 2025, 18:39:
Onshore gab und gibt es Seit Beginn der technologischen Revolution mehr Verbrennungs-/ Oxidationsprozesse .
Deren Produkt ist u.a. CO2 .
Vergleich : nimmt man 999.998 farbige Legosteine und 2 farblose Steine , dann fallen die farblosen Steine im Gemenge nicht weiter auf. Auch wenn man deren Anzahl auf 4 erhöht , ist das Mischungsverhältnis eigentlich konstant.
So ist es auch bei dem Luft-CO2 : selbst 400 ppm Anteil an der Luft sind ziemlich wenig . Sollte der wesentliche Energietransport für die festgestellte Temperaturerhöhung seit Beginn der technologischen Revolution primär via IR-Photonen-Absorbtion in CO2-Molekülen stattfinden , ist dies mangels Masse kaum möglich.
Die Hauptmenge an Erwärmungsenergie wird aus der Reaktion von Brennstoffen und Sauerstoff erzeugt.
Vom Autofahren sind km/ Std bekannt. Liest man 300 ppm – 400 ppm , danm denkt man ähnlich : 300 ppm bis 400 ppm müssen eine wirklich grosse Anzahl an CO2-Teilchen sein. Dem ist aber nicht so. 300 ppm – 400 ppm sind genau betrachtet eigentlich „NÜSCHT“ , sprich wirklich wirklich wenig bis so eben noch messtechnisch feststellbar.
Ein „NÜSCHT“ kann genauso wenig bewirkrn : „NÜSCHT“ . Ein megamässiger Energietransport um die T-Erhöhung dank technologischer Revolution zu bewerkstellen funktioniert nicht.
Uuups : es sind 9.998 farbige Steinchen und 2 farblose Steinchen.
Uuups : da ist mir ein Fehler unterlaufen : es sind 99.998 farbige Steine zu 2 farblosen Steinen. Immer noch eine riesige Anzahl von farbigen Steinen im Verhältnis zu den farblosen Steinen.
In der ZDF terra X Sendung vom 20.10.2020 zeigt Prof. Lesch ein „Experiment“bei Minute 39 .
Die in der Dose enthaltene Luft enthält ziemlich genau den „normalen“ Anteil an CO2 . Trotzdem erzeugt Prof. Lesch noch weiteres CO2 durch die Reaktion von Zitronensäure mit Wasser.
Laut google
l
öst sich die Zitronensäure durch Zugabe von Wasser. Es bilden sich H3O+-Ionen und eine Reaktion beginnt, bei der das gasförmige Kohlendioxid CO2 entsteht. Da die Zitronensäure 3 COOH-Gruppen hat, bilden sich 3 H3O+-Ionen: C6H8O7 + 3 H2O ↔ C6H5O7 3 – + 3 H3O+.
Prof. Lesch scheint somit zusätzliches CO2 in das „Experiment“ hinein zu mogeln.
Um einen Temperaturanstieg durch IR-Strahlung in das Luftgemenge hinein zu zeigen , ist damit der „Experiment“-Aufbau eigentlich perfekt.
Zusätzliches CO2 wird m.W. nach nicht benötigt. Durch die zusätzliches CO2-Moleküle wird aber deren Eigenenergie gemäß E = m x c² ( Prof. Einstein ) in die „Versuchs“-Dose hineingeführt. Und oh Wunder : die Temperatur steigt an.
Vielleicht kommt seitens des Redaktionsteams bzw seitens Prof. Lesch eine Begründung für die CO2-Mogelei. Allerdings müsste diese Erklärung über die Standartantwort
“ zur filmischen Darstellung unerlässlich “
hinaus gehen. Wenn Luft-CO2 ( 300 ppm – 400 ppm ) wirklich einen Temperaturanstieg bedingt durch die IR-Photonen erzeugen könnte , dann lässt sich das eigentlich auch ohne zusätzliches CO2 filmisch vermitteln.
Folgt man der Logik der Reaktionsgleichung macht es keinen Sinn das Produkt CO2 der Luft zu entziehen , weil dadurch weder die Menge an Reaktions-Wärme noch an Reaktions-Licht verändert wird.
Wärme und Licht bleiben mengenmässig konstant entsprechend der eingesetzten Eduktmemgen und werden weder erhöht noch verringert.
Sollen die Auswirkungen der erzeugten Wärme und des Lichtes verringert werden , muss entweder die Menge des Brennstoffes verringert werden bis gegf. zum völligen Verzicht oder es müssen Wärme- und Lichtauswirkungen vor Ort kompensiert werden. CO2 ist kein Akteur in der Wärme- und Lichtentstehung. CO2 ist nur ein unvermeidbares Produkt.
In der Fischerei oder bei Anglern würde CO2 zum BEIFANG gezählt.
Es nützt überhaupt nichts CO2 mittels CCS zu speichern. Zwar kann der Gehalt an CO2 in der Luft verringert werden , aber es gibt keinen Wärme-Verringerungseffekt. CO2 ist ein Produkt. Verringert werden müsste aber das Edukt ( Brennstoff ) wie bei KI am Bsp Ethanol dargestellt :
Vollständige Verbrennung von Ethanol
und Sauerstoff
und Wasser
Wärme wird nur dann verringert , wenn auf die Reaktion des Brennstoffes Ethanol verzichtet wird. Ohne Reaktion mit O2 keine Wärme und kein Licht. CO2 ist halt nur ein Reaktions-Produkt , aber kein Emittent von Wärme oder Licht.
Fragen an die Herren Kowatsch und Tscheulin : wenn sich konstant 800 ppm CO2 im Luftbereich nachweisen ließen , bedeutet dies dann auch eine Verdoppelung der fossilen Verbrennungsvorgänge durchschnittlich auf der Erde ?? Welche Kompensationsmaßnahmen müssten deshalb jeweils vor Ort getroffen werden ? Wäre eine weitere Erhöhung der Anzahl der Wärmeinseln gegenüber dem heutigen Stand möglicherweise problematisch ?
WÄRMEINSELN ( J. Kowatsch ) werden teilweise durch urbane Häuser“meere“ , PKW LKW Züge , Fabriken etc erzeugt. Sie werden nicht durch CO2 ( Strahlung ) erzeugt , sondern durch Abwärme ( u.a..fossile Verbrennungsreaktionen ). Lokal vor Ort müssen daher Kompensationsmöglichkeiten gefunden werden , falls notwendig wegen schädlicher Auswirkungen.Es sind Wärmeeffekte , die sich durch die technologische Entwicklungen ( ind. Revolution ) ergeben.
Einen Erwärmungseffekt durch Sonnen-Photonen in Wechselwirkung mit CO2 gibt es nicht. Eine Darstellung für Laien kann daher kurz und knackig ausfallen: festellbare Temperatureffekte haben eine lokale Ursache .Um ein Stahlwerk herum ist es wärmer durch dessen ABWÄRME als in der freien Natur in der Umgebung.
Die Erde ist inclusive der Atmosphäre ei EINZIGES thermodynamisches System. Die Aufteilung in Atmosphäre und „Rest“-Erde“ ist unzulässig, weil dadurch quasi zwei thermodynamische Systeme / Zonen behauptet werden.Dies ist ein Kartentrick zur Schaffung des angeblichen THE. Beschränkt man sich auf den Energietransport , dann erkennt man , dass Fourier eine Hypothese aufgestellt hat, die durch die Erkenntnisse von Prof. Einstein et al für absurdum erklärt werden müssen ( E= m x c² ) . Die Hauptmenge der Energie wird von Teilchen zu Teilchen durch direkten Kontakt “ bewegt“. Die Strahlungsenergie von Photonen ist geradezu erschreckend gering
Wenn wir mit einer halben Verdopplung des CO2 1,1°C mehr haben, kann die Klimasensitivität höchstens mit 1,65°C berechnet werden. Ansonsten guter Artikel.
Herr Tscheulin,
Zum Pariser Klimaabkommen.
In welchem Artikel, in welchem § des Abkommens ist eine Begrenzung der Erhöhung Durchschnittstemperatur der Erde unter 2 °C verbindlich vorgeschrieben?
IN KEINEM.
Das Abkommen trennt scharf zwischen Entwickelten Staaten und Entwicklungsländern. Letztere sind auf der sonnigen Seite, müssen nicht einmal versprechen, dass sie etwas unternehmen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, um die . Allerdings gibt es nirgends eine Aufzählung, welches Land in welche Kategorie gehört.
Wikipedia hat schon richtig formuliert: Sieht vor.
Das Pariser Klimaabkommen ist ein rechtliches Flickwerk, ohne verbindliche Zusagen, ohne Fristen und ohne rechtliche Konsequenzen bei der Nichteihnaltung.
Der Text ist hier:
Übereinkommen von Paris
Hallo, Herr Balint
https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Klimakonferenz_in_Paris_2015
„Ursprünglich sollte die Konferenz nur bis zum 11. Dezember abgehalten werden; aufgrund mehrerer strittiger Punkte beschloss die Konferenzleitung, die Verhandlungen um einen Tag zu verlängern.[4] Am Abend des 12. Dezember wurde von der Versammlung ein Klimaabkommen beschlossen, das die Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C im Vergleich zu vorindustriellen Levels vorsieht[5] und das Übereinkommen von Paris genannt wird.“
Anscheinend gibt es konkrete Beschlüsse zur Begrenzung der Erderwärmung.
Ohne Klimawandel und stetige Anpassung gäbe es wohl keine „modernen“ Menschen.
https://www.climate.gov/news-features/climate-and/climate-and-human-evolution
Eine gute Zusammenfassung die zeigt wo das eigentliche Problem liegt: Bei den sog. Qualitäts-Medien die sich weigern (seit den 1980ern) sich mit den Mängeln der sog. „Klimawissenschaft“ auseinander zu setzen; es droht der Jobverlust und/oder es fehlt schlicht an Kompetenz, Fleiss und Berufsethos, man honoriert und glaubt nur den präferierten „Experten“ und ignoriert die offensichtlichen Schwächen. Alles im Dienste des Narrativs, etwas was sich in den letzten Jahren noch stärker wie ein Geschwür ausgebreitet hat, man erzählt gerne alarmistische Geschichten und verbreitet angeblich alleingültige Meinungen und Visionen (z.B. C. Kemfert et al).
Wenn man bedenkt dass es bis heute keine einheitliche, detaillierte, technische Beschreibung des Effekts gibt ist es schon erstaunlich dass sich die Theorie so stark in den Köpfen festgesetzt hat, kein Wunder werden Schüler offenbar schon seit Jahrzehnten mit Halbwissen und -wahrheiten gefüttert, kritisches Denken und Nachfragen als etwas negatives (Leugner) dargestellt. Man muss anerkennen dass die Propaganda hervorragend funktioniert (hat) – es ist, das kann man anerkennen, wirklich eine brillante Idee gewesen den Menschen Angst vor sich selber und einen globalen Schuldkomplex anzuerziehen.
„1. Die Frage oder das ProblemMüssen und können wir Menschen das Klima der Erde überhaupt retten?“
Das erste Problem ist schon mal, welches „Klima“?
Wer in der Schule aufgepasst hat, weiß, es gibt eine ganze Reihe von Klimazonen, die vermtl. auch bei einer Erwärmung ganz unterschiedlich reagieren und kein „Weltklima“.
Auf Big Island (Hawaii) herrschen fast alle Klimazonen der Welt (20 von 23 Klimazonen). Auf einem Besuch hier erleben Sie unterschiedlichste Lebensräume – von üppigen Regenwäldern, über vulkanische Wüstenlandschaften und schneebedeckte Gipfel bis hin zu wunderschönen schwarzen Stränden.
Und das zweite Problem ist, Klima errechnet sich aus den lokalen Wetterdaten einer Region über mindestens (bessser mehr) als 30 Jahren.
Wie will man also die Vergangenheit „schützen“?
Und auch die nächsten 30 Jahre kannman nicht shcützen, bzw. kann auchnicht sagen, was man für das Wetter tun kann, weil man gar nicht weiß, wie das Wetter sich verändert.
Klimaschutz ist also unmöglich, eine Anpassung an klimatische Veränderungen schon, was unsere Vofahren seit zig Tausend Jahren beweisen.
Wir haben in Europa ein prima Klima, nur mittels gegenteiliger Erzählungen läßt sich in diesem Thema Profit abschöpfen, oder?
Hallo, Herr Gajewi
Eigentlich will (oder möchte) man mit dem Klimaabkommen von Paris verhindern, dass sich die Erde noch mehr erwärmt. Das klingt nicht sehr spektakulär; „Klimarettung“ und „Klimakatastrophe“ dagegen schon.
Entspricht dem Versuch per internationalem Abkommen die Auferstehung der Toten zu beschließen. Der Versuch das „Klima zu steuern“ ist Ausdruck von anthropozentrischem Größenwahn.
Sehr geehrter Herr Tschechin,
sie werfen sehr viele bedenkenswerte Fragen auf.
Finde ich sehr wichtig, sollte jeder tun. allerdings sollte auch jedes Land für seine Bürger ein kritisches Review machen und veröffentlichen von kritischen Wissenschaftlern die nicht mit den Politikern am Summary gearbeitet haben, wie Donald Trump es in den USA angewiesen hat.
Allerdings bin ich beim Folgenden anderer Meinung:
Die Klima-Entwicklung ist ein komplexes Thema und es ist kein Wunder, dass die Fachleute zu unterschiedlichen Meinungen bzw. Interpretationen kommen.
Warum sollten Fachleute bzw. Naturwissenschaftler das tun oder wer sollte das tun?
Widersprüche sind doch gerade von Interesse, wenn man die Natur verstehen will.
Im Gegenteil, man hört doch häufig „Follow the Science“ aus der Politik und von Aktivisten das soll doch gerade Widersprüche und Zweifel beseitigen.
Ihr Artikel scheint mir mit diesem Anspruch auch „Follow the Science“ zu propagieren, nur eben eine andere „Science“ zu wählen, als die die von Klimaaktivisten gewählt wird.
Der Klimawandel wird in heutiger Zeit dominierend politisch diskutiert. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind dabei nebensächlich. Diese Problematik läßt sich demgemäß auch nur politisch lösen, siehe gerade USA versus EU, echte Klimawissenschaft ist nicht einmal mehr sekundär, sie ist tertiär, oder?
Aber nicht so:
Wenn Widersprüche da sind, müssen sie in einer Demokratie auch bleiben und auf den Tisch gelegt werden. Trump hat uns gezeigt wie das geht. Wenn es politische „Wissenschaftsgutachten“ (Summary for Policymakers) von Wissenschaftlern und Politikern gibt, dann braucht es ein Gutachten von kritischen Politikern und Wissenschaftlern damit die Widersprüche und die unterschiedlichen Interpretationen deutlich werden.
Hallo, Herr Hess
Sie haben recht. Wetter und Klima sind komplexe Vorgänge. Wenn Fachleute aber zu solch weit auseinander liegenden Ergebnissen kommen, bedeutet das, dass sie noch nicht verstanden worden sind. In einem solchen Falle darf man allerdings keine schwer wiegenden und tief in unser Leben einschneidenden Massnahmen ergreifen.
Hallo Herr Tscheulin,
da haben Sie Recht. Ich halte aber die Vorgehensweise, dass beide Seiten der Diskussion die Wissenschaft für sich reklamieren nicht für zielführend, denn dann wird es ein politischer Grabenkrieg. Die Idee von Judith Curry von Donald Trump aufgegriffen ein „Rotes“ und ein „Blaues“ Team zu beauftragen jeweils Pro und Contra zu vertreten finde ich eben besser, denn dann hat man die Argumente auf dem Tisch und kann abwägen und politisch entscheiden.
Vielleicht noch ein Hinweis. Dieses reklamieren der Wissenschaft haben gerade die Sozialisten in der DDR perfektioniert, Liberale Menschen im Sinne freier Bürger können dabei nur verlieren.
Zitat aus dem Text:
„Das IPCC behauptet, die globale Erwärmung, wahrscheinlich seit etwa 150 Jahren, sei eindeutig unsere Schuld oder unser Verdienst oder unseren Aktivitäten zuzuschreiben. Unter diesen Treibhausgasen versteht es vor allem das CO2″
„Alles was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch„Das Zitat stammt von dem französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler René Descartes. Allgemein verstehen wir unter der Wahrscheinlichkeit eine Einstufung von Aussagen und Urteilen nach dem Grad der Gewissheit (Sicherheit). Dieses Urteil über die Wahrscheinlichkeit ist ein Konstrukt, da die Realität permanent durch unsere höchst subjektiven Wahrnehmungen erschaffen wird. Unsere Risikowahrnehmung wiederum ist davon abhängig, was unsere Sinne zu einem Gesamtbild verdichten. Unser Wissen, unsere Emotionen, Moralvorstellungen, Moden, Urteile und Meinungen bestimmen dieses Konstrukt. Was der eine als Risiko wahrnimmt, muss für den anderen noch lange kein Risiko sein.
https://www.risknet.de/themen/risknews/alles-was-lediglich-wahrscheinlich-ist-ist-wahrscheinlich-falsch/
Was wir wissen:

Nur die Sonne ist klimawirksam!
Ohne Sonne, kein Klima!
„Klimawandel: Saubere Luft, ein Klimakiller?Waldsterben durch sauren Regen – das hat Europa hinter sich. Schwefeldioxid verpestet die Luft kaum noch. Blöd nur, dass genau dieser Dreck die globale Erwärmung bremst.
Von Dagny Lüdemann
16. März 2016
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-03/klimawandel-saurer-regen-schwefeldioxid-arktis-gletscherschmelze
und
„Studie: Saubere Luft hat den Planeten erwärmtEine Verordnung zu Schiffskraftstoffen sollte die Luft sauberer machen – mit Erfolg. Nach Berechnungen US-amerikanischer Forscher hatte das aber offenbar Nebenwirkungen.
30. Mai 2024, 17:00 Uhr“
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2024-05/modell-studie-schiffahrt-luftverschmutzung-erderwaermung
Und
“ Klimaforschung paradox? 22. Sep. 2022 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 2 Minuten
Saubere Luft beschleunigt ErderwärmungDie Konzentration von Schadstoffpartikeln in der Luft ist seit dem Jahr 2000 deutlich zurückgegangen. Klingt gut – denn diese Aerosole sind für Menschen schädlich. Zugleich hat sich damit allerdings auch die kühlende Wirkung dieser Partikel auf das Klima vermindert“
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/umwelt/saubere-luft-beschleunigt-erderwaermung/
Und an alle Zahlenakrobaten, wie Herrn Dietze, die uns weismachen wollen, ohne THE wäre es sehr kalt auf der Erde!
Schon die Tatsache, dass bei uns in Mitteleuropa, PV Anlagen Strom produzieren, zeigt, dass Mathematik sehr oft mit der psyikalischen Realität nichts zu tun hat. Nach Dietzes berechnungen sind pV Anlagen in Deutschland sinnlos, da es keine entsprechend starke Sonnenstrahlung geben kann! ha, ha, ha!
So bleibe ich dabei:
Ohne CO2 stirbt der Wald, dann der Mensch!
Mit viel CO2 kann der Welthunger bekämpft werden!
Es sterben jährlich ca 9 Millionen Menschen an Hunger auf der Erde – also täglich ca 25.000!
Ein Skandal!!!!!!!!!!!!!!!!
Und der Wasserstoff wird unsere Städte vernichten!
Also
kein THE („Treibhauseffekt, wurde erfunden, niemals entdeckt und bewiesen!!)
und mehr CO2, denn CO2 wärmt nicht , sondern düngt und kühlt die Erde!!!!!!!!!!!!!
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com
https://www.gerhard-stehlik.de/CO2/2014/131001%20Stehlik%20Hopp%20Wagner.pdf
Wir brauchen einen Paradigmenwechsel, wie der Herr Stehlik immer schreibt:
Warum CO 2 die Erdoberfläche kühlt
Dummheit regiert die Welt!!!
Hallo Herr Tscheulin
wenn sie ein Lehrbuch Klimatologie aufschlagen, dann finden sie immer ein Kapitel zum Treibhauseffekt. Allerdings scheint dieses mit dem Rest der Lehre zum Klima nichts zu tun zu haben. Das mag wohl daran liegen, dass der THE ein physikalischer Effekt sein soll. Ich schreibe „sein soll“, weil noch nie jemand den THE beobachtet oder gar gemessen hat. Es gibt auch keinen Laborversuch, mit dem wir ihn messen könnten. In einem Treibhaus sollte er auftreten. Allerdings ist der Effekt der IR Falle durch die Glasabdeckung so klein, dass er gar nicht messbar ist. Es handelt sich schlicht um eine Modellvorstellung. Da die Erklärungen des THEs so kurz, einfach und prägnant sind, denken auch gelehrte Professoren oftmals nicht weiter darüber nach, ob das überhaupt stimmt. Gerlich und Tscheuschner, die sie hier auch anführen, haben das einmal sehr ausführlich getan und sich dafür böse Kritik eingehandelt. Viele Menschen meinen ja, dass das, was sie nicht verstehen, einfach falsch sein muss. Nur kurz zwei Dinge. Die Solarkonstante S, die gar nicht so konstant ist, bezieht sich nur auf eine Fläche senkrecht zur Sonneneinstrahlung. Die Leistung, die auf einer Scheibe mit dem Erdradius frei wird, ist dann gleich der Leistung, die auf einer Kugel mit gleichem Radius frei wird. Allerdings verteilt sich diese Leistung L vom Äquator zu den Polen sehr ungleichmäßig. Das führt zu drastischen Temperaturunterschieden. Dividiert man L durch die Kugelfläche, so bildet man mathematisch nur das Flächenmittel. Daher rührt der Faktor 4. Wenn auf ihren Garten 10l/qm Regen gefallen sind und auf dem Nachbargarten gleicher Fläche nichts, dann sind im Mittel 5l/qm auf jede Gartenfläche gefallen. Die Rechnung liefert dann weiter die berüchtigten -18°C, was mathematisch einfach falsch ist. Gerlich und Tscheuschner haben das sehr klar gezeigt und veröffentlicht. Die Erkenntnis ist allerdings noch nicht so richtig durchgedrungen. Man findet den Unsinn eigentlich überall. Die Strahlung wird als Intensität in W/qm beschrieben, also Leistung pro qm. Das ist dummerweise kein Fluß oder Strom. Mathematisch auch kein Vektor mit Richtung und Betrag. Ein Fluß hat die Einheit Durchfluß pro qm und Zeiteinheit sec. Eine Leistung in Watt ist ja Arbeit und damit Wirkung. Sie kann ja gar nicht „fließen“. Also „Watt/(qm*sec)“ ist Unsinn. Man meint so leicht, was da in den Energiehaushalt der Erde hineinfließt muss im Gleichgewicht auch wieder hinausfließen. Dummerweise sind die Intensitäten in Watt/qm dafür völlig ungeeignet. Gerlich und Tscheuschner schreiben dann auch sehr richtig, die beliebten Strahlungsbilanzdiagramme der Klimatologie sind einfach Unsinn. Ein Das ist zwar richtig, aber irgendwie doch sehr „unpassend“ formuliert und irgendwie gegen unsere Anschauung. Für ihre Mühe mit dem sehr schönen Artikel vielen Dank.
Dr. rer. nat. W Kohl 8. September 2025 10:20
Gerlich und Tscheuschner haben gezeigt, dass sich unter der Annahme eines lokalen Strahlungsgleichgewichtes (bei einer sich nicht drehenden Erde) eine Mitteltemperatur von 144K statt 255K einstellt. Die kommen also auf einen noch größere Differenz aufgrund der anderen Annahmen. Bei einer gleichverteilten Temperatur ergeben sich die -18°C, beobachten tun wir aber etwa +15°C (GSAT).
Warum ist Joule pro Sekunde pro Quadratmeter kein Energiefluss? Das ist die Einheit eines Wärmestroms auch bei Wärmeleitung. Wollen Sie sagen, bei Wärmeleitung fliesst keine Wärmeenergie und die Sonne liefert uns keinen kontinuierlichen Strom von Energie?
Und doch haben Gerlich und Tscheuschner genau diese Annahme bei der Berechnung ihrer 144K gemacht. Die nahmen an, dass lokal genausoviel abgestrahlt wird, wie von der Sonne eingestrahlt wird.
Eine Erwärmung erfolgt durch die Zuführung von Wärmeenergie, ausschließlich. Wärmeenergie ist Masse x spez. Wärmekapazität x Temperaturdifferenz. Da Photonen keine Masse haben, hat Strahlung exakt NULL Wärmeenergie.
Für eine Erwärmung ist die Umwandlung von Strahlungsenergie in Wärmeenergie maßgebend, und die ist nicht berechenbar.
Das was hier hoch und runter diskutiert wird ist Strahlenkasperei ohne wirkliche Bedeutung.
Zitat: Gerlich und Tscheuschner haben gezeigt, dass sich unter der Annahme eines lokalen Strahlungsgleichgewichtes (bei einer sich nicht drehenden Erde) eine Mitteltemperatur von 144K statt 255K einstellt.
Nein, wenn man die Physik außen vorlässt, dann kommt solch ein mathematisch-physikalischer Unsinn raus.
Watt ist eine Leistung. Joule eine Energie. Watt mal sek ergibt eine Energie 1Ws=1J. Zitat G und T “ Ausgehend von der physikalisch falschen Annahme der Gültigkeit einer Strahlungsbilanz…. usw“.
Dr. rer. nat. W Kohl 8. September 2025 17:41
Sollte das eine Anwort auf meine Frage sein? Wenn
gilt, dann ist natürlich
. Was hat das damit zu tun, dass uns die Sonne pro Sekunde und Quadratmeter 1365J liefert (Solarkonstante, Albedo, Geometrie, … müssen noch berücksichtigt werden)
Und trotzdem rechnen sie in „3.7.4 Die Durchschnittstemperatur eines bestrahlten Globus“ den von mir erwähnten Wert aus, siehe Formel (83) und Tabelle 12 …
Zitat: Und trotzdem rechnen sie in „3.7.4 Die Durchschnittstemperatur eines bestrahlten Globus“ den von mir erwähnten Wert aus, siehe Formel (83) und Tabelle 12 …
Bereits die Gleichung (78) und alle weiteren im Kapitel sind physikalisch nicht korrekt.
Entschuldigung Herr Tscheulin, war Autokorrektur.
Ich frage mich schon sehr lange, ob der übliche „Faktor 4“ überhaupt eine auch nur annähernd zulässige Annahme ist, denn er ist ein rein Geometrischer Faktor der mit den irdischen Realitäten nicht im entferntesten etwas gemein hat. Insbesondere das sich 3/4, also 3(unter Einbeziehung der Polkappen) von 4/4 den damit „berechneten“ physikalischen Annahmen weitgehend entziehen, bzw. ihärent eine große Langzeitstabilität aufweisen..
(Nordhemisphäre ca. 45% Landfläche)
(Südhemisphäre ca 20% Landfläche)
Dieses hier sind die „physikalischen Annahmen“ welche sich jedoch überwiegend auf das 1/3, Festland, der Erdoberfläche beziehen und im wesentlichen auch in den Betrachtungen, bzw. Datenerhebungen dominieren.
1. Mittelwert vs. Realität
2. Land vs. Ozean
3. Atmosphärische Strahlung richtig einordnen
Landflächen:
Tag–Nacht-Oszillationen:
Am Tag:
In der Nacht:
Man können den „Boden“-Teil also so gliedern:
Tagesbilanz
Nachtbilanz
Übergänge (Morgen/Abend)
Sonderfälle
Ozean:
Tag–Nacht-Oszillationen:
Polare Flächen:
Gute Gliederung, man darf wenn man unbedingt rechnen will, nicht zu viel vereinfachen (weglassen, vermitteln), dann schwindet mit der Komplexität auch die Realität, oder?
Bevor man überhaupt zu irgendwelchen Rechnungen, also quantitativen Betrachtungen schreitet, bedarf es erst einmal grundlegender qualitativer Betrachtungen und so weit möglich einer Zuordnung.
Wie wahr wie wahr!
So ist es wohl!
Völlig richtig was sie da beschreiben.
In der einfachsten Darstellung (Kiehl/Trenberth, Schulbücher, Energiebilanz-Grafiken) taucht oft der /4-Faktor auf. Das ist aber nur ein geometrischer Mittelwert – als Einstieg sinnvoll, physikalisch, aber stark vereinfacht.
In der Klimaforschung wird die Einstrahlung deshalb längst realistisch verteilt:
Globale Klimamodelle rechnen zeit- und ortsaufgelöst (Länge, Breite, Jahreszeit, Tag/Nacht, Wolken, Land/Ozean).
Energiebilanzmodelle seit Budyko/Sellers (1969/70) berücksichtigen Geographie und Jahreszeiten, sonst bekommt man schon das Eis-Albedo-Feedback nicht korrekt.
Satellitenmessungen (CERES, ERBE) liefern die Strahlungsbilanz real getrennt nach Land, Ozean, Wolken und Polargebieten.
Der „Faktor 4“ ist in der Tat nur Buchhaltung, keine Prozessbeschreibung. Da haben sie völlig Recht. In der Klimaforschung wird deshalb mit den realen, differenzierten Einstrahlungen gearbeitet.
Wolken? Sind die nicht noch immer die „Wildcard“?
Da lohnt sich auch ein differenzierter Blick.
Globale Klimamodelle können nach meinem Wissensstand viele Wolkenaspekte inzwischen gut erfassen, großskalige Muster (ITCZ, Sturmzüge), mittlere Bedeckung, Strahlungsbilanz im Abgleich mit Satelliten.
Schwieriger jedoch bleiben die Mikroprozesse: Tropfenbildung, Eisphasen, Niederschlagsentstehung. Diese laufen unterhalb der Modellauflösung und müssen parametrisiert werden.
Und genau dort liegt die Unsicherheit für die Klimasensitivität (ECS). Die Klimasensitivität ist kein frei eingestellter Modellparameter, sondern ein Ergebnis der zugrunde liegenden Parametrisierungen, insbesondere der Wolkenprozesse.
Weil diese Mikroprozesse aber unsicher sind und beim Tuning an historische Daten mitschwingen, bestimmt die Parametrisierung die Spannbreite der ECS wesentlich mit.
Dadurch besteht die Gefahr eines Zirkelschlusses, wenn Modelle am historischen Erwärmungspfad „geeicht“ und anschließend zur Bestimmung der Klimasensitivität herangezogen werden.
Besonders kritisch ist das bei der Attribution von Extremereignissen, da die zugrunde liegenden Feedbacks und Parametrisierungen (z. B. Wolken- und Konvektionsprozesse) direkt bestimmen, wie stark ein Ereignis dem anthropogenen Signal zugeschrieben wird.
Die Modelle sind stark als Labore der Atmosphärenphysik, aber schwach als Kristallkugel für konkrete Klimafolgen, so denke ich.
Hallo, Herr Hess
In der Grafik auf Seite 83, TFE.6 Figure 1 wird die ECS als *row model range“ aufgeführt. Ich vermute, es handelt sich exakt um diesen „Zirkelschluss“: Man macht Modelle, die auf den Schätzungen („estimates“) der Fachleute basieren und benutzt sie dann dazu, um diese Schätzungen zu beweisen. Ich weiss natürlich nicht, ob so vorgegangen wurde; allerdings würde es mich nicht wundern.
Hallo Herr Tscheulin,
Ich habe extra geschrieben es besteht die Gefahr eines Zirkelschlusses.
Die ECS wird in Klimamodellen nicht direkt eingestellt, sondern ergibt sich aus Physik und Parametrisierungen, weshalb die Werte zwischen den Modellen variieren. Um Zirkelschlüsse zu vermeiden, werden die Ergebnisse glaube ich mit unabhängigen Beobachtungen und Prozessstudien abgeglichen, die als externe Plausibilitätsprüfung dienen.
Hallo, Herr Hess
Man kann noch lange diskutieren. Zur Zeit steht nur fest, dass die Klimasensitivität von CO2 nicht bekannt ist. Also sollte man den USA folgen und das CO2 vom Vorwurf, ein Schadstoff zu sein, freisprechen.
Hallo Herr Steinmetz.
Eine hilfreiche und gute Auflistung.
Allerdings fehlt mir dabei etwas.
“ Wie werden die riesigen Meere und Ozeane ( ca. 71 % ) auf unserem Planeten erwärmt bzw. aufgeheizt.
Welche Rolle spielen dabei die Co2 Moleküle in unserer Atmosphäre von zur Zeit ca. 0,042 Prozent ? Spielen sie dabei überhaupt eine Rolle ?
Ich glaube nein, nur die energiestarke kurzwellige Sonnenstrahlung im sichtbaren Bereich, also bei ca. 0,5 Mikrometer ist in der Laage, tief in die Ozeane einzudringen und so die Wassermoleküle zu Erwärmen.
Co2 Moleküle können das eben nicht.
Hallo, Herr Kohl
Als Laie nehme ich einfach entgegen, was die Fachleute schreiben, bin allerdings nicht in der Lage zu beurteilen, ob es stimmt, was sie sagen. Das ist weiter nicht schlimm, denn ich habe ein anderes Problem. Von Zeit zu Zeit muss ich mich als Schweizer Stimmbürger zu Klimafragen äussern, bin also ein solch „politischer Entscheidungsträger“ (nach IPCC), allerdings mit einer Gewichtigkeit nahe null. Oder ich muss für jeden Liter Heizöl 30 Rappen in die Bundeskasse zahlen, ohne eigentlich davon überzeugt zu sein, dass dadurch das Klima gerettet wird, sondern annehmen muss, dass damit irgendwelche Technologien künstlich am Leben erhalten werden.
Ihre Ausführungen richten sich also an andere Experten. Das ist gut. Dadurch kommt die nötige Diskussion auf, die vielleicht einmal Klarheit schafft, Klarheit über die Situation, in der wir in Sachen Klima wirklich stehen.
Mein Computer zeigt mir an dass in Brüssel die Temperatur auf den absoluten Nullpunkt gefallen ist. Jetzt wir die Hauptstadt Europas durch die kosmische Hintergrundstrahlung (2,7 K) erwärmt…. 😁😎
Dat is ohne Treibhauseffekt!
Oda da negativ!
Die Wohlfühltemperatur der Klimatisten, da lohnt dann auch der Dämmwahn, oder?
Wer weniger Waerme in sein Haus laesst, von aussen, traegt zur Klimaerwaermung bei….
ir- angeregte Spurengase können unter den Bedingungen der Troposphäre nicht „re-emitted“ da die Anregungsenergie durch Stossdeaktivierung vorher abgeführt wird. Schon hier kann man das Kapitel „CO2 Klimaerwärmung“ schließen. Hinzu kommt dass der IPCC damit ein Perpetuum mobile der 2. Art beschreibt, ein sich selbst erwärmendes System. Es ist ein Geschäftsmodell in welches auch die „Wissenschaft“ eingebunden ist.
eine Grafik reicht… 😉
Er führt elegant durch den Dschungel des Klimatismus und breitet gekonnt dessen Glaubenssätze in ihrer umfassenden Widersprüchlichkeit aus. Dem Volk ein X für ein U vormachen.
Gelungen, amüsant, aufhebenswert!
Erinnert an das vollständig gescheiterte Glaubenssystem des Historizismus, an all die sozialistischen verbürgten Gesetzmäßigkeiten, die nur noch umgesetzt werden mussten, teils dennoch mit aufopfernden und erpresserischen Zwang erprügelt, bis endlich Manna vom Himmel regne, leider kamen immer irgendwelche Umstände dazwischen.
Nun schon wieder, oder?
Hallo, Herr Lange
Danke für Ihren Kommentar. Ich musste beim Verfassen übrigens auch mal schmunzeln, etwa dann, als mir auffiel, dass das IPCC Ursache und Wirkung, also Klimasensitivität des CO2 und Anstieg der Temperatur, einfach auswechselte und es anscheinend niemand ausser mir bemerkte.
Die Sozialökolisten/ Klimasekte glauben das alles. Auch das wir jetzt schon eine Klimakrise haben und auch dieser Sommer in Deutschland deutlich die Klimakrise zeigt. Ich rede regelmäßig mit solchen Leuten. Da sind Argumente völlig nebensächlich, der Glaube zählt dort alleine.