„Eine aktuelle Umfrage der American Automobile Association (AAA) ergab, dass nur 16 % der potenziellen Käufer als Nächstes „wahrscheinlich” oder „sehr wahrscheinlich” ein vollelektrisches Auto kaufen würden, … ein Rückgang gegenüber 25 % im Jahr 2022 und der niedrigste Wert für das Interesse an Elektroautos, der seit 2019 in den Umfragen der AAA verzeichnet worden ist.
Der Weg zur Einführung emissionsfreier Fahrzeuge (Zero-Emission Vehicles, ZEV) wird immer schwieriger. Seit über zwei Jahrzehnten versuchen die US-Bundesstaaten mit Anreizen und Vorschriften, einen Übergang von Benzinfahrzeugen zu ZEV zu erzwingen. Aber die nachlassende Marktnachfrage, sich ändernde Bundespolitik und schlechte wirtschaftliche Rahmenbedingungen drohen die ZEV-Revolution in den Vereinigten Staaten zum Stillstand zu bringen.
Null-Emissions-Fahrzeuge sind Autos und Lastwagen, die keine Abgase produzieren. Dabei handelt es sich entweder um Elektrofahrzeuge (EVs) oder Wasserstofffahrzeuge. Kalifornien ist der einzige Bundesstaat mit einer bedeutenden Anzahl von Wasserstoffautos, aber deren Zahl nimmt ab, sodass ZEVs in der Praxis EVs bedeuten.
In den 1950er Jahren erreichte die Luftverschmutzung gefährliche Ausmaße. Die wachsende Bevölkerung und der zunehmende Fahrzeugbestand in Los Angeles führten zu wiederkehrenden Smog-Episoden, welche die Sicht beeinträchtigten, Übelkeit verursachten und zu brennenden Augen führten. Ich erinnere mich, dass als Kind die Scheiben unseres Autos während einer Fahrt durch Gary in Indiana mit Schadstoffen aus den Stahlwerken bedeckt waren, sodass wir anhalten mussten, um die Windschutzscheibe zu reinigen.
Um die zunehmende Luftverschmutzung zu bekämpfen, haben alle Bundesstaaten bis 1970 entsprechende Gesetze erlassen. Der Kongress verabschiedete 1963 den Clean Air Act und gründete im Rahmen des Clean Air Act von 1970 die Environmental Protection Agency (EPA).
Die frühen Vorschriften zur Verschmutzung durch Fahrzeuge waren äußerst erfolgreich bei der Beseitigung schädlicher Fahrzeugabgase. Durch bleifreies Benzin, Katalysatoren und Partikelfilter konnten die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen pro Meile von 1970 bis 2023 um 98 Prozent gesenkt werden. Kohlendioxid (CO₂) und Wasserdampf sind nach wie vor die einzigen bedeutenden Gase, die von heutigen Benzinfahrzeugen ausgestoßen werden.
Da gefährliche Emissionen fast vollständig eliminiert worden sind, besteht der Hauptzweck der ZEV-Vorschriften darin, einen Übergang zu Elektrofahrzeugen zu erzwingen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die erste ZEV-Vorschrift wurde 1990 in Kalifornien verabschiedet. Heute haben 22 Bundesstaaten ZEV-Vorschriften, von denen viele verlangen, dass bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, beispielsweise bis 2050, bis zu 100 Prozent der Neuwagenverkäufe auf Elektrofahrzeuge entfallen. Der Übergang zu ZEV in den USA ist jedoch aufgrund von drei Faktoren ins Stocken geraten: schwächelnde Nachfrage, sich ändernde Bundespolitik und schlechte Wirtschaftlichkeit.
Der Marktanteil von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) in den USA betrug im zweiten Quartal 2025 nur 7 Prozent der Autoverkäufe, gegenüber über 8 Prozent im November, Dezember und Januar letzten Jahres. Der BEV-Anteil in den USA ist seit Frühjahr 2023 unverändert geblieben.
Eine aktuelle Umfrage der American Automobile Association (AAA) ergab, dass nur 16 % der potenziellen Käufer „wahrscheinlich” oder „sehr wahrscheinlich” ein vollelektrisches Fahrzeug als ihr nächstes Auto kaufen würden, während 63 % „unwahrscheinlich/sehr unwahrscheinlich” antworteten. Die Kategorie „wahrscheinlich/sehr wahrscheinlich” war gegenüber 25 % im Jahr 2022 zurückgegangen und war der niedrigste Wert für das Interesse an Elektrofahrzeugen, der seit 2019 in Umfragen der AAA verzeichnet worden war.
Unter Präsident Joe Biden gewährte die Bundesregierung eine Vielzahl von Steuergutschriften, Subventionen und Darlehen für Elektrofahrzeuge. Präsident Donald Trump verlagerte die politischen Bemühungen auf die „Abschaffung der Elektrofahrzeugpflicht”, einschließlich der Beendigung von Subventionen und Vorschriften und der Rücknahme staatlicher ZEV-Vorschriften.
Der Kongress hat das Gesetz „One Big Beautiful Bill Act“ verabschiedet, und Präsident Trump hat es diesen Monat unterzeichnet. Das Gesetz streicht Steuergutschriften für den Kauf eines neuen Elektrofahrzeugs (bis zu 7.500 Dollar) und eines gebrauchten Elektrofahrzeugs (bis zu 4.000 Dollar) mit Wirkung zum 30. September dieses Jahres. Der Wegfall der Steuergutschriften wird die Kosten für Elektrofahrzeuge erhöhen und wahrscheinlich dazu führen, dass der Marktanteil von Elektrofahrzeugen in den USA bis Ende dieses Jahres unter 7 % sinken wird.
Der Clean Air Act von 1970 übertrug die Verantwortung für die Luftverschmutzung der EPA, erlaubte dieser jedoch, den Bundesstaaten Ausnahmegenehmigungen für Vorschriften zu erteilen, die strenger als die Bundesgrenzwerte waren. Kalifornien hat im Rahmen des Clean Air Act mehr als 100 Ausnahmegenehmigungen erhalten. Andere Bundesstaaten dürfen die kalifornischen Vorschriften zur Luftverschmutzung übernehmen. Die ZEV-Standards der Bundesstaaten erfordern eine Ausnahmegenehmigung der EPA.
Im Juni unterzeichnete Präsident Trump jedoch drei Resolutionen, mit denen die ZEV-Vorgaben Kaliforniens aufgehoben wurden. Die wichtigste Resolution hob die Ausnahmeregelung zum Clean Air Act für Kalifornien auf, die während der Biden-Regierung gewährt worden war. Diese Ausnahmeregelung hatte die Advanced Clean Cars II-Vorschrift des Bundesstaates ermöglicht, wonach alle in Kalifornien bis 2035 verkauften Leichtfahrzeuge emissionsfrei sein müssen. Die Ausnahmeregelung ermöglichte es auch Colorado, Maryland, Massachusetts, New Jersey, New York, Pennsylvania, Washington und anderen Bundesstaaten, die kalifornischen Vorschriften zu übernehmen.
Eine weitere von Präsident Trump unterzeichnete Resolution hob die Ausnahmeregelung der EPA auf, mit der die kalifornische Vorschrift „Advanced Clean Fleets“ (ACF) genehmigt worden war, die im Januar 2024 in Kraft treten sollte. Die ACF-Vorschrift sah vor, dass neue in Kalifornien zugelassene Schwerlastkraftwagen emissionsfrei sein müssen. Vor der Rücknahme durch Trump hatten Speditionen mit erheblichen Kosten-, Gewichts- und Reichweitenproblemen bei den durch die Vorschrift vorgeschriebenen Elektro-Lkw zu kämpfen.
Kalifornien reichte umgehend Klage gegen die Bundesregierung ein, um die EPA-Ausnahmeregelungen wiederherzustellen und die ZEV-Vorgaben wieder in Kraft zu setzen. Ohne einen juristischen Sieg sind die ZEV-Vorgaben der Bundesstaaten in den USA jedoch hinfällig, zumindest bis eine neue US-Regierung gewählt wird.
Ohne Steuergutschriften des Bundes und staatliche ZEV-Vorgaben müssen Fahrzeugkäufer die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Elektrofahrzeugen voll ausbaden. Zu den Vorteilen von Elektrofahrzeugen zählen die Möglichkeit, zu Hause aufzuladen, und geringere Betriebskosten bei kurzen täglichen Fahrstrecken. Zu den wirtschaftlichen Nachteilen zählen jedoch höhere Anschaffungskosten, ein höheres Fahrzeuggewicht, geringere Reichweite, höhere Wartungs- und Reparaturkosten, höhere Versicherungskosten und steigende Zulassungsgebühren.
Der durchschnittliche Kaufpreis für Elektroautos in den USA lag im Mai bei 57.734 US-Dollar und damit etwa 17 % über dem Durchschnittspreis für Benzinfahrzeuge. Durch die Abschaffung der Steuergutschrift für den Kauf von Elektrofahrzeugen wird sich dieser Unterschied auf über 20 % erhöhen. Elektrische Lkw und Busse sind zwei- bis dreimal so teuer wie ihre Diesel-Alternativen.
Für eine Reichweite, die der von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) nahekommt, sind Elektroauto-Batterien mit einem Gewicht von mehreren Tausend Pfund erforderlich. Infolgedessen sind Elektroautos in der Regel etwa 50 % schwerer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der 2024 Chevy Silverado EV wiegt über 8.000 Pfund, ein vier Tonnen schwerer Pickup-Truck! Höheres Gewicht bedeutet schnelleren Verschleiß von Reifen, was die Wartungskosten erhöht. Die Bundesstaaten erhalten keine Benzinsteuern von Elektroautos, daher erheben sie nun Kfz-Steuern für Elektroautos zur Straßeninstandhaltung. Die Straßengebühren für Elektroautos sollten aufgrund ihres Gewichts höher sein.
Hertz Rental kaufte 60.000 Elektrofahrzeuge, stellte jedoch fest, dass die Wartungs-, Reparatur- und Versicherungskosten höher waren als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, so dass sie einen Großteil ihrer Elektrofahrzeugflotte verkauften. Eine bei einer Kollision beschädigte Elektrofahrzeugbatterie muss ersetzt werden, was Kosten zwischen 5.000 und 20.000 US-Dollar verursacht. Die Versicherungsprämien für Elektrofahrzeuge können in den USA um 70 % höher sein.
Die schwache Marktnachfrage, die Streichung der Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge auf Bundesebene, die Rücknahme der staatlichen Vorschriften für emissionsfreie Fahrzeuge und die höheren wirtschaftlichen Kosten drohen, die Revolution der emissionsfreien Fahrzeuge zum Stillstand zu bringen.
This article originally appeared at Master Resource
Link: https://www.cfact.org/2025/07/26/steeper-road-for-zero-emissions-vehicles/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
















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Wo bekommen wir jetzt die notwendigen Millionen ALTEN PV-Anlagen her?
Herr Lange,
die alte PV-Anlage muss man doch gar nicht bekommen, die liegt bereits seit über 20 Jahren auf unserem Hausdach und Millionen von PV-Modulen bei anderen auch noch.
.
Na Herr Lange,
wie sieht ihre persönliche Alternative im Bereich Energie, Energiekosten aus?
Ziehen Sie ruhig weiter den Bilanzierungskreis der Vorteile um Ihre Ranch.
Für die Allgemeinheit gilt, grüne Energietransformation bedeutet höhere Energiepreise, Deindustriealisierung, Wohlstandabbau, abnehmende innere und äußere Sicherheit und zunehmende soziale Kälte und Verteilungskämpfe, oder?
Was stimmt, wenn man die Mehrkosten für das EV und die langen Fahrzeiten vergisst.
Und Nachts und im Winter hat es halt keinen Strom von der PV-Anlage, so dass man noch eine Batterieanlage benötigt oder auf den Strom aus den Kraftwerken (in Frankreich Atom, in Polen Kohle) zurückgreifen muss.
Fortsetzung zum letzten Kommentar (ganz weit unten):
Für jeden, der WISSEN will,
wie der natürliche Klima-Wandel funktioniert,
und den Märchen-Erzählern keinen Glauben mehr schenkt:
Eine zeitweise, globale und deutlich spürbare Erwärmung
in der nördlichen Hemisphäre (NH), ins besonders in den
Jahren 1988-1999, 2005, 2016, 2019 und zuletzt 2023
gab es wirklich in der Realität. Das ist Fakt.
Mittlerweile (ab 2024) befindet sich die nördliche
Hemisphäre (NH) in einer Phase der globalen Abkühlung,
die bis 2100 andauern wird.
GLEICHZEITIG erwärmt sich die südliche Hemisphäre (SH).
Einzig alleine das gesamte Sonnensystem mit seinen Planeten
und der Sonne sind ursächlich veantwortlich für
den natürlichen Klima-Wandel (Planeten-induziert)
Niemals das co2 oder sonstige Stoffe wie Methan von der Erde.
SUN_SYSTEM_ECC_2023_2100.pdf (https://magentacloud.de/s/bgpFeBNrsQQEsdi)
https://eike-klima-energie.eu/2024/07/07/die-klima-zyklen-sind-planeten-gemacht-vorbestimmt-und-konstant/
Nach einer kurzen Erwärmung um das Oktoberfest-2025 herum,
sollte es bis zum Jahresende-2025 deutlich kühler werden.
Zum Vergleich, die Jahre 2023 bis 2025:
ECC_2023_45_sE_dNS.jpg
Wenn alle Fahrzeuge „Null-Emission-Vehicles“ sind und von unseren „Geldsaugern“ Nichts mehr zu holen ist, dann wette ich, kommt der nächste „Hammer“, und zwar Limitierung des „gefährlichen“ Feinstaubgehaltes durch Reifenabrieb.
Das wird langsam durch lancierte Presse-/Funk-/Fernsehberichte anfangen
„Reifenabrieb ist für den Tod Tausender die Ursache“ oder so ähnlich.
… das kann in sachlicher Hinsicht gut sein – und die Reifenhersteller werden sich etwas Besseres einfallen lassen, dass solche Polemiken nicht mehr entstehen, denn -fein oder grob- 1kg/Fahrzeug/Jahr ist kein Pappenstil. In US sind karkassenverstärkte E-Auto Reifen im Markt, weniger Walken, höherer Gummianteil.
Hier einmal die von KI übernommenen Zahlen und Daten bzgl. der Herstellung von Batterien für die Elektromobilität (von Fahrrädern bis zu Bussen; von mir nicht auf Richtigkeit überprüft!):
1. Rohstoffgewinnung: Lithium, Kobalt, Nickel, Seltene Erden
2. Wasserverbrauch: Gesamt‑Wasserbedarf für Batterien
3. CO₂‑Emissionen
4. Gesundheitliche Risiken & Umweltfolgen
Fazit:
Lithium‑Gewinnung ist extrem wasserintensiv: ca. 1,9 Millionen Liter pro Tonne.
Da kann man doch ruhigen Gewissens (denn von alledem bekommt man ja nix mit) seine E-Auto fahren. Oder?
Und das ist nur der Batterieanteil, darauf sitzt es sich aber ziemlich unbequem und es wird zudem ziemlich heiß am Hintern. 😀
„Die frühen Vorschriften zur Verschmutzung durch Fahrzeuge
waren äußerst erfolgreich bei der Beseitigung schädlicher
Fahrzeugabgase.
Durch bleifreies Benzin, Katalysatoren und Partikelfilter
konnten die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen
pro Meile von 1970 bis 2023 um 98 Prozent gesenkt werden.“
:
Heute gibt es wenig Smog in den Städten,
aber viel Elektro-Smog in den Innenräumen,
was nicht weniger schädlich ist.
Umso wichiger ist ein regelmäßiger Aufenthalt an der frischen Luft.
„Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf sind nach wie vor
die einzigen bedeutenden Gase,
die von heutigen Benzinfahrzeugen
ausgestoßen werden.“
:
Ist ja wirklich super,
und das Problem ist wo?
Ach so!
Die ewig Gestrigen wissen immer noch nicht,
wie der natürliche Klima-Wandel funktioniert,
und glauben (==nicht wissen),
dsss das „Kohlendioxid (CO2),
an der Erderwärmung schuld sei.
Das Problem, das die Gläubigen jetzt im Jahr 2025 haben:
Es wird in der nördlichen Hemisphäre (NH) einfach so kühler!
Noch unverschämter ist, dass auch der Nordpol genauso abkühlt.
Wo ist das wärmende CO2? Auch die die Wärme-Insel
ist nirgends zu finden.
Die Märchen-Erzähler haben doch gesagt,
dass es sie gibt, wo ist sie?