Brandenburg ist laut dem EU-Erdbeochtungsprogramm „Copernicus“ stärker durch Hitzewellen gefährdet als Italien und Spanien. Es handelt sich um reine Gefälligkeitswissenschaft, die politisch gewünschte Ergebnisse produziert.
Martina Binnig, Gastautorin /
Kopernikus würde sich im Grab umdrehen! Vertrat er doch seinerzeit entgegen der gängigen Lehrmeinung die Ansicht, dass die Erde um die Sonne kreist und nicht umgekehrt. Was dazu führte, dass sein Werk 1559 auf dem Index der verbotenen Bücher der katholischen Kirche landete. Auch Luther und Melanchthon lehnten Kopernikus ab. Ausgerechnet Kopernikus muss nun als Namensgeber für das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus herhalten. Perfide daran ist: Vorgeblich liefert Copernicus rein wissenschaftliche Daten, die über Erdbeobachtungssatelliten, Flugzeuge sowie boden- oder seegestützten Beobachtungsinfrastrukturen erhoben werden. In Wahrheit wird Copernicus derzeit aber vor allem dafür benutzt, um der EU-Klima-Politik einen wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen. Reine Gefälligkeitswissenschaft also und das genaue Gegenteil des historischen Kopernikus, der, wenn er heute leben würde, das omnipräsente Narrativ des menschengemachten Klimawandels hinterfragen würde.

Bild vom Juli 1957. Alles schon mal dagesessen.
Gemeinsam mit der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) der Vereinten Nationen hat Copernicus soeben seinen Jahresbericht über den Zustand des europäischen Klimas 2024 veröffentlicht. Genauer gesagt: Als einer der beiden Herausgeber ist „ECMWF Communication Section-Copernicus Team“ mit Sitz in Bonn aufgeführt. ECMWF steht für „European Centre for Medium‑Range Weather Forecasts“ (zu deutsch: Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage). Aus dem Jahresbericht geht nun hervor, dass 2024 angeblich nicht nur das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war, sondern Europa auch derjenige Kontinent ist, der sich am schnellsten erwärmt hat.
Dabei habe es mindestens 335 Todesopfern gegeben. Insgesamt seien schätzungsweise 413.000 Menschen von der europäischen Klima-Erwärmung betroffen gewesen. Der Bericht bestätige den anhaltenden Trend zu steigenden Temperaturen und zum Klimawandel in ganz Europa. Damit unterstreicht er laut EU-Kommission die Notwendigkeit, dass Europa klimaneutral werden und die Umstellung auf saubere Energie beschleunigen muss. Darum geht es also wirklich: Die EU-Kommission versucht, ihre fatale Wirtschaftspolitik durch die vermeintlich wissenschaftlich erhobenen Copernicus-Daten zu rechtfertigen.
Schließlich hat die EU sich verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden und bereits bis 2030 durch das Gesetzespakt „Fit for 55“ die Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent zu reduzieren. Darauf ist die gesamte noch vorhandene europäische Industrie eingenordet worden. Fast hat es den Anschein, als wollte die EU-Kommission mit dem Copernicus-Bericht den Investoren, die auf klimaneutrale Technologien gesetzt haben, die Garantie dafür geben, dass die EU weiterhin auf Spur bleiben wird. Und gleichzeitig zementiert die Kommission mit den „wissenschaftlichen“ Daten die Alternativlosigkeit ihres Kurses.
Lediglich heftige Regenfälle in Sizilien und Norditalien
Was allerdings von dieser Wissenschaftlichkeit zu halten ist, wird bereits klar, wenn man einen Blick auf die Landkarte mit „Klimaereignissen“ wirft, die Copernicus bereitstellt: Darauf ist zum Beispiel eingetragen, dass es 2024 sowohl in Skandinavien als auch im rund 8.000 Einwohner zählenden brandenburgischen Doberlug-Kirchhain zu Hitzewellen kam, während Italien und Spanien komplett davon verschont blieben. Da kann man den Doberlug-Kirchhainern nur raten, möglichst bald nach Italien umzusiedeln, um der Hitze zu entkommen! Überhaupt scheint es in Italien auffällig selten „Klimaereignisse“ zu geben: Hier sind lediglich heftige Regenfälle in Sizilien und Norditalien verzeichnet. Oder sollten für dieses Ergebnis womöglich die Messmethoden verantwortlich sein?
Bereits im April 2024 hatte die Kommission eine Mitteilung darüber veröffentlicht, wie sich die EU wirksam auf Klimarisiken vorzubereiten gedenkt. Darin fordert sie, dass politische Entscheidungsträger, Unternehmen und Investoren die Zusammenhänge zwischen Klimarisiken, Investitionen und langfristigen Finanzierungsstrategien besser verstehen müssten. Deswegen will die EU-Kommission zusammen mit der Europäischen Umweltagentur (EUA) vor allem einen besseren Zugang zu Daten ermöglichen – zum Beispiel über die einschlägige Datenplattformen von Copernicus.
Noch in diesem Jahr soll zudem der Galileo-Notfallwarnsatellitendienst (EWSS) der EU zur Verfügung stehen. Außerdem wird hervorgehoben, dass vor allem die Koordinierung auf EU-Ebene „ein wirksames Instrument zur Stärkung der Resilienz“ sei. Die Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen der EU und der nationalen Ebene beruhe dabei auf dem Grundsatz der Subsidiarität: Die EU-Institutionen einigen sich auf einen gemeinsamen allgemeinen Rahmen auf EU-Ebene, der dann von den Mitgliedstaaten gegebenfalls noch ausgearbeitet und auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene umgesetzt werden.
Bekämpfung von „Desinformation“
Mit anderen Worten: Die EU gibt vor, was Kleinkleckersdorf zu tun hat. Generell soll nach dem Willen der EU-Kommission bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, die laut Kommission immerhin 14 Prozent des BIP der EU ausmacht, den Klimarisiken mehr Rechnung getragen werden – insbesondere im Zusammenhang mit Infrastrukturentscheidungen. Hinsichtlich der Finanzierung von Maßnahmen könne sich die EU auf das Wissen der Europäischen Investitionsbank und der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung verlassen. Auch die Mobilisierung privater Investitionen sei von grundlegender Bedeutung, um Klimaresilienz aufzubauen. Im kommenden Jahr will die EU-Kommission dann einen „Europäischen Klimaanpassungsplan“ vorlegen.
Außerdem verschreibt sich die Kommission der Bekämpfung von „Desinformation“. Wörtlich heißt es in der Mitteilung:
„Die Kommission wird zu den Bemühungen beitragen, die Verbreitung von Desinformation im öffentlichen Raum und ihren Einfluss auf Meinung und Verhalten zu beobachten und zu analysieren. Sie wird den Einsatz einschlägiger politischer Instrumente, digitaler Lösungen und Kommunikationskonzepte zur Bekämpfung von Desinformation auf dem Gebiet der Klimapolitik verbessern. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass die Einhaltung des Gesetzes über digitale Dienste auch im Hinblick auf Desinformation ordnungsgemäß gewährleistet und dass die Klimawissenschaft bei der Einhaltung des Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation durch Social-Media-Unternehmen angemessen berücksichtigt wird.“
Wer es also wagt, zum Beispiel auf Facebook zu hinterfragen, ob Brandenburg tatsächlich mehr durch „Hitzewellen“ gefährdet ist als ganz Italien und Spanien zusammen, muss mindestens damit rechnen, dass sein Beitrag gelöscht wird. Oder dass er sogar im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (Digital Services Act, kurz: DSA) sanktioniert wird.
Die Lebensmittelversorgung ist zunehmend Klimarisiken ausgesetzt?
Ein großes Thema sind für die EU-Kommission auch die mutmaßlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit. Allein in Europa seien zwischen 60.000 und 70.000 vorzeitige Todesfälle auf die Hitzewelle 2022 zurückzuführen. Prognosen zufolge werde die temperaturbedingte Sterblichkeit bereits bis Mitte des Jahrhunderts einen starken Nettoanstieg aufweisen. (Siehe dazu auch diese Achse-Berichte: „Von Hitze- und Kältetoten – Journalismus im Klimafieber“ und „Zu wenig Hitzetote für die Klima-Alarmisten?“ und „Der unterschätzte Kältetod„). Daher setzt die Kommission auf den Ausbau des Europäischen Klima- und Gesundheitsobservatoriums, das dazu beitragen soll, die Gesundheitssysteme auf den Klimawandel vorzubereiten, Überwachungs- und Frühwarnsysteme zu stärken, das Personal im Gesundheitswesen auszubilden sowie Anpassungslösungen und Gesundheitsmaßnahmen zu fördern. Auch durch die Umsetzung der Verordnung zu schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren sollen die Reaktionsmechanismen für klimabedingte Gesundheitsgefahren gestärkt werden. Und nicht zuletzt unterstützt die Kommission natürlich die Entwicklung von neuen Impfstoffen und Therapeutika.
Nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Lebensmittelversorgung in der EU ist laut Kommissionsmitteilung zunehmend Klimarisiken ausgesetzt. Sie sei insbesondere durch Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren, vermehrte Belastungen wegen Schädlingen und Krankheiten sowie durch den Verlust an biologischer Vielfalt, Bodendegradation und Veränderungen der Fischmigration bedroht.
Dass in erster Linie die EU-Gesetzgebung selbst etwa durch das Renaturierungsgesetz die Lebensmittelversorgung aufs Spiel setzt (achgut berichtete), wird vornehm verschwiegen. Darüber hinaus könnten Klimarisiken in Lieferketten die wirtschaftliche Sicherheit der EU vor allem in Bezug auf Arzneimittel und Halbleitern gefährdet. Daher will die EU-Kommission Datenlücken schließen – unter anderem bei der Schätzung des nationalen Investitionsbedarfs für die Anpassung an die Klimarisiken. Das hören die entsprechenden Investoren gerne.
Eine Mischung aus Eigenlob und demonstrativer Dankbarkeit
Es fällt auf, dass das erste Vorwort des aktuellen Jahresberichts über den Zustand des europäischen Klimas von Andrius Kubilius, dem EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, stammt. Kubilius betont:
„Die alarmierenden Ergebnisse des Europäischen Klimaberichts zeigen uns, wie wichtig ein unabhängiges, erstklassiges Erdbeobachtungssystem ist. Damit leistet Copernicus einen entscheidenden Beitrag zur Widerstandsfähigkeit und Vorsorge in der EU. Dies unterstützt sowohl die Bemühungen Europas, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen, als auch seine Führungsrolle in der sich abzeichnenden neuen Wirtschaft.“
Nun ja, ein „erstklassiges Erdbeobachtungssystem“ ist natürlich nicht nur im Kampf gegen den „Klimawandel“ nützlich, sondern auch im Fall von kriegerischen Auseinandersetzungen.
Die Generaldirektorin des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF), Florence Rabier, wird zitiert mit den Worten:
„Wir bei ECMWF sind dankbar für die anhaltende Unterstützung der Europäischen Kommission für die Copernicus-Programme für Klimawandel- und Atmosphärenüberwachungsdienste sowie für ihre Unterstützung unseres Beitrags zum Copernicus-Katastrophen- und Krisenmanagementdienst. Der ESOTC-Bericht 2024 ist ein Beweis für das Engagement unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner, deren hervorragende Arbeit die Erstellung einer so hochwertigen und angesehenen Veröffentlichung ermöglicht.“
Das ist eine Mischung aus Eigenlob und demonstrativer Dankbarkeit dafür, dass die EU den eigenen hochdotierten Arbeitsplatz finanziert. Immerhin wird Copernicus in den Jahren 2021 bis 2027 mit EU-Geldern in Höhe 5,42 Milliarden Euro finanziert. Das dritte Vorwort wird Celeste Saulo, der Generalsekretärin der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO), in den Mund gelegt. Sie hebt hervor, dass die Frühwarnsysteme noch weiter und schneller ausgebaut werden müssten.
Die Datenabdeckung ist in Europa äußerst inhomogen
Danach wird ein wahres Katastrophen-Szenario ausgebreitet: Europa erwärme sich seit den 1980er Jahren nicht nur doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt, wodurch es der sich am schnellsten erwärmende Kontinent der Erde sei, sondern noch dazu ist Europa laut dem sogenannten Weltklimarat (IPCC) eine der „Regionen mit dem größten prognostizierten Anstieg des Hochwasserrisikos“. Wer genau da wie und warum „prognostiziert“, bleibt offen. Eins muss man dem Jahresbericht allerdings lassen: Optisch ist er ansprechend gestaltet. So werden die einzelnen Klimakatastrophen aus dem Jahr 2024 mit farbigen Abblidungen und Grafiken eindrücklich illustriert.
Hier kann man auch schön sehen, dass die Anomalien in der Anzahl von Schneetagen an Ländergrenzen Halt machen, ganz so, als wüssten die Schneeflocken, dass sie zum Beispiel in Frankreich völlig normal sind, aber gleich hinter der Grenze in Deutschland anormal. Darunter leidet die Glaubwürdigkeit des gesamten Jahresberichts erheblich. Denn auch wenn die Daten korrekt erhoben worden sind, wovon durchaus auszugehen ist, fragt sich, wer die Anzahl und die räumliche Verteilung der Messpunkte festgelegt hat.
Tatsächlich wird auf einer Unterwebseite dieses Problem offen eingeräumt: Die Datenabdeckung ist in Europa faktisch äußerst inhomogen. Zudem basiert der Bericht nicht nur auf real gemessenen Daten, wie zunächst suggeriert wird, sondern auch auf Computermodellierungen. Auf Basis dieser eher zufällig und hypothetisch wirkenden Datenlage politische Entscheidungen treffen zu wollen, ist anmaßend. Die EU-Kommission versucht es trotzdem.
Hinweis zum Eingangs-Foto oben: Es zeigt eine Bild-Schlagzeile aus dem Jahr 1957, es gibt nicht viel neues unter der Sonne!
Martina Binnig lebt in Köln und arbeitet u.a. als Musikwissenschaftlerin (Historische Musikwissenschaft). Außerdem ist sie als freie Journalistin tätig.
Quellen:
Pressemitteilung der EU-Kommission
Informationen zur Datenerhebung
Mitteilung der EU-Kommission zur Bewältigung von Klimarisiken
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Martina Binnig, Gastautorin Liebe Frau Binnig, nochmals meine Bitte: Uns interessiert isnbesondere, was diese europäische Klimamärchentruppe uns monatlich kostet!! Könnten Sie ihre Ohren aufhalten, so allmählich sickern irgendwann Infos durch. Vor allem wie hoch die Spitzenverdienste sind. z.B von:…..
Nur zum Vergleich. Der katholische Vorstizende der deutschen Bischofskonferenz, Dr. Georg Bätzing, dürfte es monatlich für seine besondere Art der Glaubensauslegung gegenüber AFD-Wählern auf 12 000 Euro bringen, ohne Zulagen. Natürlich bezahlt von unseren Steuern, also auch von den Steuern der islamischen Arbeitskräfte und der Konfessionslosen.
Als ich anfing, hier bei EIKE mit zu diskutieren, wollte ich wissen, wie der Mechanismus der Erderwärmung funktioniert. Das ist mittlerweile geklärt. (in ganz kurz: Die Tropopausenhöhe steigt bei Anstieg der Treibhausgas-Konzentration)
Danach interessierte mich die Frage, wie hoch denn die Erderwärmung werden kann. Auch das ist jetzt geklärt: Ein ESS von ca. 5,5 Grad wird sich bei CO2-Verdopplung (und proportionalem Anstieg der anderen Treibhausgase) ergeben. Mir bleibt hier noch die Hoffnung, dass der Mensch nicht an alle vorhandene Kohle herankommt, so dass er die Verdopplung nicht schafft. Aber er wird alles in CO2 umwandeln, an dass er heran kommt.
Jetzt bleibt die letzte Frage: Wie gefährlich ist diese Erwärmung ? Ein Mittel von 10,9 Grad klingt alles andere als gefährlich. Aber das Mittel ist ja nicht gefährlich, sondern die Maximaltemperaturen. Und da ist mir heute bewußt geworden: Temperaturen über 42 Grad sind tödlich. Man kann sie zwar kurzfristig aushalten, wenn man genügend Wasser zum Trinken hat. Und sich nicht bewegt, weil sonst die eigene Abwärme zum Killer wird.
Nürnberg hatte vor zwei Jahren 38,4 Grad als Maximaltemperatur, kann also in wenigen Jahren die 42 Grad erreichen. Nürnberg kann also saugefährlich werden.
Andere Bereiche der Welt sind noch viel gefährlicher.
Moin Bastian, ich kann Dir versichern, es gibt diesen von Menschen verursachten Klimawandel NICHT.
Das ist – auch wenn nur „in ganz kurz“ – nur eine Vermutung. Durch Messdaten belegt ist lediglich (siehe meteoschweiz), dass eine Erwärmung zu einem Anstieg der Tropopausenhöhe führt. Oder glauben Sie, dass die CO2-Konzentration im Sommer höher ist als im Winter? Zumindest zeigen die Messdaten, dass die Tropopausenhöhe im Sommer deutlich höher liegt als im Winter. Dass die Konzentrationsänderung von CO2 die Ursache dafür wäre, ist keinesfalls belegt sondern nur reine Vermutung und aus meiner Sicht noch nicht einmal plausibel.
Herr Cohnen glaubt: Ein ESS von ca. 5,5 Grad wird sich bei CO2-Verdopplung (und proportionalem Anstieg der anderen Treibhausgase) ergeben.
Herr Cohnen, Das ist 11 mal höher als Herr Dietze mit seiner Methode errechnet!!!
Für diesen/Ihren persönlichen Glauben einer sehr hohen ESS gibt es 1) keinerlei Versuchsbeweise“. 2) Es gibt auch keinerlei technische Anwendungen, wo wir uns diese sehr hohe Klimasensitivität zunutze hätte machen können. Und
3) die Temperaturreihen Deutschlands zeigen, dass keinerlei CO2-Erwärmungssignal in den Reihen erkennbar ist.
Deswegen kann die wissenschaftliche Schlußfolgerung nur lauten. Der Treibhauseffekt wirkt allerhöchstens in homöopathischen Dosen irgendwo versteckt mit.
Sei vertreten hier bei EIKE als Außenseiter ein Glaubensmodell. Seien Sie sich auch bewußt, dass Sie mit ihrem Glauben reichlich Wasser auf die Mühlen der Treibhauskirche schütten, um deren Glauben mit dem CO2-als einzigen Temperaturregelknkopf zu bestärken. Und sie unterstützen die Ideologie, dass CO2 ein gefährlicher Klimakiller wäre, eine schlimme Meinung, die gegen das Leben auf diesem Planeten gerichtet ist.
Mit Herrn Dietze habe ich diskutiert, und ihm gesagt, wo Fehler in seiner Rechnung sind. Hat er nicht verstanden.
Es gibt keine „Versuche“, das ESS von 5,5 Grad ergibt sich aus der Extrapolation der bisherigen Erderwärmung, wie sie in den HADCRUT5-Daten dokumentiert ist.
Falls sie es noch nicht mit bekommen haben: Der Vertreter eines Glaubensmodells sind Sie, sie sind der Außenseiter. Hier bei EIKE gibt es kein anderes Modell, das die HADCRUT5-Daten erklärt, es gibt nur verschiedene Ideen, weshalb die Erwärmung nicht an den Treibhausgasen liegen soll.
Cohnen, es gibt nur sehr wenige Situationen, wo man in Naturwisssenschaften aus fachlicher Sicht extrapolieren darf! Haben Sie da in Ihrer „Ausbildung“ etwas verpasst???
In der Thermometrie wird zur „Kostenersprarnis“ aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen mit guten Platin-Präzisionsthermometern vor einer Nachkalibrierung nur der Gallium-Punkt, der relativ einfach darstellbar ist, nachgemessen. Stimmt der noch mit vorherigen Kalibrierungen überein, kann man auf das „Durchschleppen“ durch die Fixpunkte bis zum Alu verzichten, ohne Einbuße an Messsicherheit.
DAS hat mit Ihren willkürlichen „Modellen“ wissenschaftlich überhaupt nix zu tun! Wenn Sie einen Funken wissenschaftlichen Verstand hätten, würden Sie sich nicht irgendwelchen „Modellen“ ausliefern bis hin zur Lächerlichkeit. 😉
Herr Tengler, ich gratuliere. Das erste Mal in den zwei Monaten, in denen ich ihre Beiträge beobachte, dass sie versuchen, sachlich zu argumentieren.
Haben sie schon mal von Wissenschaftstheorie gehört (z.Bsp. Feynman) ?
Eine wissenschaftliche Theorie kann man nicht beweisen, nur falsifizieren. Wenn die Voraussagen der Theorie falsch sind, ist die Theorie widerlegt.
Sie sind der irrigen Meinung, Wissenschaft darf keine Theorien aufstellen. Das bedeutet letztendlich, dass sie jeden Unsinn als richtig akzeptieren, da man aufgrund nicht vorhandener Vorhersagen ihn prinzipiell nicht widerlegen kann.
Cohnen, mich brauchen Sie nicht belehren. Von mir aus kann Wissenschaft Theorien aufstellen soviel sie will. (Klima)wissenschaft ist leider zur Hure korrupter Politik geworden, um Abzocktatbestände zu konstruieren und Freiheiten einzuschränken.
Zu solchen Einsichten sind SIE leider nicht fähig, oder aber partizipieren von dem Klimaschwachsinn ….
Herr Cregor antwortet Herrn Cohnen: Durch Messdaten belegt ist lediglich (siehe meteoschweiz), dass eine Erwärmung zu einem Anstieg der Tropopausenhöhe führt.
Vollkommen richtig, damit ist nur bewiesen, dass es in den letzten Jahrzehnten wärmer wurde!!, was ja eh niemand bestreitet. Es ist aber nicht bewiesen, dass CO2 zu dieser Erwärmung geführt hat. Die möglichen Gründe der angenehmen Erwärmung geben wir in jedem Artikel an. Und wir fordern die Leser auf, noch weitere Gründe in den Kommentaren zu nennen.
Herr Cohnen, Sie sind ein kräftiger Unterstützer des Geschäftsmodells „Klimaangst schüren“, um uns abkassieren zu können. Und, wieso gehen Sie an heißen Sommertagen überhaupt in die Stadt, um dann hier darüber zu jammern.
Ich gehe an heißen Sommertagen nicht mehr in die Stadt, ich hänge am Leben.
Zur Info: Der letzte Winter 2024/2025 war der erste Winter, an dem hier nie Schnee gelegen hat. An einigen Tagen hat es geschneit, aber es blieb nicht länger als ein paar Stunden liegen.
Noe, hier nicht, er blieb liegen und es schneite im April.
Früher schneite es im April immer an mindestens einem Tag.
Hatten wir! ;-), lag aber nicht sehr lange ….
Aber nicht hier!
Und es ist fast Mai und immer noch nachts Null Grad.
Es ist ganz einfach pausibel: Strahlung von 15 um kann nur dann den Weltraum erreichen, wenn sie nicht von CO2-Molekülen absorbiert wird. Die Dichte von CO2-Molekülen muss dafür unter einem Grenzwert liegen. Das passiert in der Höhe der Tropopause. Wenn die Konzentration der CO2-Moleküle steigt, ist der Grenzwert erst in größerer Höhe gegeben.
Gute Fragen!
Ich befuerchte das sie keine Antwort bekommen.
Abschätzung der Grenzwerthöhe:

Sie nehmen das IR-Abstrahlspektrum der Erde.
Die 15 um Abstrahlung erfolgt bei 215 K.
Sie bestimmen die Höhe H1, bei der die Atmosphäre 215 K hat.
H1 ist die Grenzwerthöhe vor CO2-Verdopplung.
Sie schreiben sich ein Excel-Programm, dass die CO2-Moleküle pro qm oberhalb von H1 zählt.
Dann verdoppeln sie die Dichte der CO2-Moleküle im Programm.
Dann bestimmen sie die Höhe H2, bei der genau so viele Moleküle vorhanden sind wie im ersten Fall.
Der Unterschied liegt bei ca. 5000m.
Dann machen sie eine intelligente Wichtung, die den Anteil der CO2-Abstrahlung zur Gesamtabstrahlung setzt. Entsprechend dieser Wichtung reduzieren sie die 5000m auf einen Wert x, der der Realität entspricht.
x können sie mit dem adiabatischen Temperaturgradient 1 K/ 100 m auf eine Temperaturerhöhung umrechnen.
Danach nehmen sie die HADCRUT5-Werte und vergleichen die berechnete Temperaturerhöhung mit der wirklichen.
Das wars.
Da.
Das Spektrum das sie da zeigen, wurde fuer welche Lokation gemacht?
Noch einmal: Wie groß ist denn dieser „Grenzwert“?
Alle Ihre Ausführungen gehen hypothetisch davon aus, dass dieser „Grenzwert“ in der „Höhe der Tropopause“ erreicht wird. Stellt sich sich mir an dieser Stelle die Frage, in welcher Höhe befindet sich denn Ihrer Meinung nach die Tropopause?
Außerdem: Wenn das CO2 die Höhe der Tropopause bestimmt, warum ist dann diese Höhe am Äquator anders als an den Polen? Geht man nicht allgemein davon aus, dass das CO2 weltweit etwa gleichverteilt ist?
Auf meteoschweiz findet man zur Tropopause Folgendes:
Die Wärme gelangt also über „turbulenten Austausch und Konvektion“ in die Höhe. Von einer wie auch immer gearteten CO2-Wirkung lese ich hier nichts.
Und weiter:
Und zuletzt:
Nirgendwo auch nur der kleinste Hinweis auf einen Einfluss des CO2-Gehaltes.
Herr Gregor, gegen Schluss haben sie die wichtigste Eigenschaft der Tropopause erwähnt. Sie hat eine Temperatur von rund -56 Grad. Damit die Co2-Moleküle oberhalb der Tropopause keine 15 um-Strahlung mehr absorbieren können, müssen 2 Bedingungen erfüllt sein: Die Menge der CO2-Moleküle oberhalb der Tropopause muss klein genug sein und die Temperatur muss rund -56 Grad oder darunter sein. In Wahrheit gilt ein komplizierter Zusammenhang für diese zwei Bedingungen, aber man kann sie so vereinfachen.
Und für die Dichte kann ich ihnen sogar eine Zahl nennen:
Die Grenzwert ist erreicht, wenn oberhalb nur noch etwa 1,1 kg CO2 pro Quadratmeter sind und die Temperatur etwa -56 Grad ist.
Herr Cohnen, mit diesen formulierten Bedingungen kann ich mich tatsächlich „anfreunden“. Nur: Hiermit begründen Sie die Abstrahlhöhe, ab der das CO2 im 15-µm-Bereich ungehindert in das Weltall abstrahlen kann. Dadurch wird doch aber keineswegs die Höhe der Tropopause bestimmt. Wenn dann die Temperaturen der Troposphäre steigen, wird also auch automatisch die Abstrahlhöhe steigen. Wenn Sie nun aber behaupten, dass die Temperaturen steigen weil die Abstrahlhöhe steigt, verkehren Sie die Ursache-Wirkungs-Beziehung ins Gegenteil. Sowohl die Tages- als auch die Jahresgänge der Tropopausenhöhe sollten doch aber auch Ihnen zeigen, dass hier die Temperatur der treibende Faktor ist und nicht irgendeine CO2-Konzentration.
Eine Frage hätte ich aber doch noch: Wie kommen Sie auf die formulierten 1,1 kg?
Das letzte zuerst: Im Excel-Programm sind Tabellen, in denen die Luftdichte, die Temperatur und die CO2-Konzentration in 100 m Stufen sind. Damit kann man Summen bilden.
Dann: Wenn die Schicht mit -56 Grad weiter oben liegt, und der adiabatische Temperaturgradient 1 Grad /100 m ist, muss die Temperatur der untersten Schicht (=Erdoberfläche) steigen.
Und zuletzt: Warum -56 Grad ? 1. Je kälter die Umgebung ist, desto schmaler werden die Absorbtionslinien des CO2, desto besser wird die Transmission. 2. Bei -56,6 Grad liegt der Tripelpunkt von CO2. Ich habe, den Verdacht, dass bei dieser Temperatur die CO2-Moleküle nicht mehr als reine Einzelmoleküle existieren, sondern nach einem Zusammenstoß „verklumpen“, d.h. „Nebel“ bilden. Ein Klumpen ist wie ein Festkörper und kann nicht mehr bei 15 um absorbieren. Dadurch steigt die Transmission noch mal deutlich an.
Genau das ist der Punkt, den ich an Ihrer „Kausalkette“ kritisiere: Sie vertauschen einfach Ursache und Wirkung. Sie behaupten, dass zunächst die Schicht mit den -56 °C nach oben steigt und deshalb die Bodentemperatur ansteigt. Wie man aber doch an den Messdaten sehen kann, ist es genau umgekehrt: Die bodennahen steigenden Temperaturen erzeugen einen Anstieg der Tropopausenhöhe und damit auch der „-56 °C-Schicht“ und damit eben auch einen Anstieg der Abstrahlhöhe!
Der Prozess, der zu einer Erhöhung dieser Temperaturschicht führt, ist durch Konvektion dominiert (siehe zitierte Beschreibung auf meteoschweiz).
Was die Temperaturabhängigkeit der Abstrahlhöhe angeht, kann ich Ihren Ausführungen durchaus folgen, würde aber aus diesen Gründen auch davon ausgehen, dass die Konzentrationsänderungen keinerlei Auswirkungen auf die Abstrahlhöhe haben.
Ich rede nicht von einer Kausalkette, sondern von einem logischen Zusammenhang. Deshalb ist das kein Widerspruch, sondern eine Bestätigung meiner Ausführungen: „Die bodennahen steigenden Temperaturen erzeugen einen Anstieg der Tropopausenhöhe und damit auch der „-56 °C-Schicht“ und damit eben auch einen Anstieg der Abstrahlhöhe!“
Wenn die CO2-Konzentration verdoppelt wird, sind oberhalb der ursprünglichen Tropopausenhöhe statt 1,1 kg CO2 dann 2,2 kg CO2. Die Strahlung aus der ursprünglichen Tropopausenhöhe kann dann nicht den Weltraum erreichen, die Temperatur dort kann nicht auf -55 Grad abkühlen. Erklären sie bitte, wieso das keinen Einfluß haben soll.
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus: Sie sollten versuchen, mir zu erklären, warum bei genau 1,1 kg CO2 über der Abstrahlhöhe die ungehinderte Abstrahlung in den Weltraum erfolgt. Ab welcher „Dichte“ können denn die Photonen die CO2-Schicht nicht mehr durchdringen und wegen welchen physikalischen Prinzips nicht? Wie hoch darf denn die Wahrscheinlichkeit sein, dass ein 15-µm-Photon auf ein nicht angeregtes CO2-Molekül trifft, so dass man von einer ungestörten Abstrahlung ausgehen kann?
Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, dass für mich allein die Temperatur den entscheidenden Faktor darstellt – auch aus denen von Ihnen genannten Gründen.
Ich verstehe, die Molekülphysik ist ihnen unbekannt.
Ein Beispiel:
Ein einzelnes CO2-Molekül, das sich nicht bewegt, hat eine Spektrallinie für Absorbtion und Emission, die ziemlich schmal ist.
Das Molekül kann Photonen nur dann absorbieren, wenn das Photon genau die Linie trifft, also genau 15 um Wellenlänge hat.
Viele Moleküle eines kalten Gases zusammen können zusammenstoßen, Dadurch hat die Gesamtheit durch Druckverbreiterung breitere Spektrallinien als das Einzelmolekül.
Die Linie muss nicht mehr genau getroffen werden, nur ungefähr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Linienverbreiterung
Wenn das Gas wärmer wird, bewegen sich die Moleküle hin und her, und eine Dopplerverbreiterung kommt hinzu. Auch die Druckverbreiterung wird stärker. Alle Photonen zwischen ~13,5 um und ~16,5 um können jetzt absorbiert werden.
Das hat zur Folge, dass 15 um Photonen bei Normaldruck und ca. 273 K nur wenige Meter fliegen, bis sie von einem CO2-Molekül absorbiert werden. Die Einfangwahrscheinlichkeit ist wegen der breiten Spektrallinien sehr hoch.
Wird es kälter und nimmt die Molekülzahl pro Volumeneinheit ab, so wird die freie Wegstrecke immer länger, weil die Einfangwahrscheinlichkeit sinkt, und die Spektrallinien schmaler werden.
In der Höhe der Tropopause ist die freie Wegstrecke so groß, dass die Photonen die Erde verlassen können. Jedes Photon kühlt dabei die Atmosphäre ein bisschen ab. Das sieht man am IR-Spektrum der Erde. Dann ist die CO2-Dichte niedrig genug (0,0001 kg/m³) und die Temperatur niedrig (-56 C) genug. Und dann sind noch 1,1 kg CO2 pro qm oberhalb der Tropopause.
Wird jetzt die CO2-Konzentration in der Tropopause höher, können die Photonen aus ihr nicht mehr in den Weltraum. Die Temperatur der Tropopause steigt, da die Photonen sie nicht mehr kühlen.
Ein neues Gleichgewicht stellt sich ein, bei dem die „neue“ Tropopause in größerer Höhe liegt, CO2-Dichte und Temperatur sind ähnlich wie vorher, aber nicht genau gleich.
Man sollte anderen Leuten nicht immer gleich Unwissen unterstellen, wenn man dann gleichzeitig so etwas formuliert:
Dopplerverbreiterung ist ein Emissions- und kein Absorptionseffekt.
Auch die mittlere freie Weglänge beschreibt letztlich nur die Absorptionswahrscheinlichkeit eines Photons. Selbstverständlich ist diese auch von der Dichte des untersuchten Mediums abhängig. Daher ja meine Frage: Wie kommen Sie auf diesen „Grenzwert“ von 0,0001 kg/m³?
Und schließlich noch ein allerletztes Mal: Die Messwerte von meteoschweiz zeigen eindeutig, dass die Höhe der Tropopause von der Temperatur abhängt – was auch völlig logisch ist, da sie ja durch Konvektionsprozesse bedingt ist – und nicht von irgendwelchen CO2-Dichten.
Dopplerverbreiterung gilt für Absorbtion und Emission.
Die Tropopause ist da, wo die Temperatur etwa -56 Grad beträgt. https://www.meteoschweiz.admin.ch/klima/klima-der-schweiz/jahresverlauf-temperatur-sonnenschein-und-niederschlag/jahresverlauf-der-tropopausenhoehe.html
-56 Grad ist die Temperatur der Luftschicht, aus der die 15 um Strahlung des CO2 den Weltraum erreicht (siehe IR-Spektrum)
Es muss in der Tropopause einen Kühlmechanismus geben, da oberhalb und unterhalb die Atmosphäre wärmer ist.
Nur CO2 kann die Tropopause abkühlen, da sonst nichts Strahlendes vorhanden ist.
Das sind nicht zufällig übereinstimmende Tatsachen, sondern es existiert ein physikalischer Zusammenhang.
So langsam hege ich doch Zweifel ob Ihrer physikalischen Grundbildung. Hierzu einfach mal auf die Schnelle ein Zitat von Chemie.de:
Weiter aus Ihrem nächsten Post:
Wo finden Sie hier auch nur ansatzweise irgendwo das „Schlüsselwort“ CO2? Es steht genau das da, was ich Ihnen schon in etlichen Posts zu vermitteln versuche: Die Temperaturen steigen und damit auch die Tropopausenhöhe!
Das Absorbtions-/Emissionsspektrum von CO2 ist bei 15 um ziemlich kompliziert. Das ist weil das Molekül Rotationsschwingungen und Vibrationsschwingungen ausführt.

Druck, Isotope und Temperatur bestimmen das Spektrum. Wird es kälter, werden die äußeren Linien schwächer. Die Dopplerverbreiterung gilt auch, ist aber nicht der stärkste Effekt.
Ich habe versucht, Absorbtionsspektren für verschiedene Drücke und Temperaturen zu finden, ist mir nicht gelungen. Aber dafür fand ich das: https://clivebest.com/blog/?p=4597
Clive Best hat umgekehrt gerechnet: Er hat die Höhe bestimmt, bei der CO2-Strahlung, die aus dem Weltraum kommt, von der Atmosphäre für verschiedene CO2-Konzentrationen absorbiert wird. Und bei größerer CO2-Konzentration erfolgt die Absorbtion in größerer Höhe. Er definiert diese Höhe als den Übergang zwischen opak und transparent. Dies ist die Höhe, in der thermische Photonen innerhalb der CO2-Absorptionsbanden

frei in den Weltraum entweichen können. – die effektive Strahlungshöhe.
Seine Berechnung zeigt ganz klar, dass der Anstieg der Tropopause durch CO2 verursacht wird.
Zu seiner Figur 4: Es muss in der Tropopause einen Kühlmechanismus geben, da oberhalb und unterhalb die Atmosphäre wärmer ist. Nur CO2 kann die Tropopause abkühlen, da sonst nichts Strahlendes vorhanden ist.
Schauen sie auch Figur 6 und 7 an. CO2-Erhöhung bewirkt eine Abnahme der 15 um Strahlung.
Welche „CO2-Strahlung“ kommt aus dem „Weltraum“???
Welches Modell liegt seiner Berechnung zugrunde? Die Messdaten von Meteoschweiz zeigen doch ganz deutlich die Temperaturabhängigkeit der Tropopausenhöhe. Hat der Herr Best diese Abhängigkeit ebenfalls in seinem Modell berücksichtigt?
Mir sind leider nur 2 Emissionsspektren für die Erde bekannt, eins aufgenommen in Höhe der Sahara, das andere über der Antarktis – beide dargestellt in einem Beitrag von Herrn Limburg. Beide zeigen eine Abstrahltemperatur der 15-µm-Bande bei etwa 215 K. Auch das ist für mich ein Beleg für die Temperaturabhängigkeit der Abstrahlhöhe.
Nachtrag: Selbst wenn Ihre These von der Wirkung des Dopplereffektes auf die Absorption zuträfe – was ich für falsch halte – würde eine Verringerung der 15-µm-Absorptionslinie auf 13,5 µm eine Relativgeschwindigkeit der CO2-Moleküle von etwa einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit erfordern. Bei Zimmertemperatur beträgt diese jedoch nur ca. 1 mm/s! Spätestens jetzt sollten Sie Ihre These mal überdenken.
Ich kann erst in ein paar Tagen antworten, dafür brauche ich mehr als ein Handy.
Wegen der komplizierten Linienstruktur sind andere Effekte dominant, auch wenn es die Dopplerverschiebung gibt.
Die Dopplerverschiebung gäbe es nur bei der Beobachtung des Emissionsspektrums, aber wie schon ausgeführt, hätte dieser Effekt selbst hier in diesem Wellenlängenbereich keine signifikanten Auswirkungen.
Haben Sie doch einfach mal die Größe und gestehen Ihren Fehler ein. Bei Druck und Temperatur gehe ich ja mit Ihnen konform.
Durch Zufall habe ich eine Messung der Tropopausenhöhe gefunden. Genau im letzten Link:
https://www.meteoschweiz.admin.ch/klima/klima-der-schweiz/jahresverlauf-temperatur-sonnenschein-und-niederschlag/jahresverlauf-der-tropopausenhoehe.html
„Ähnlich wie die Temperatur steigt auch die Höhe der Tropopause über der Schweiz infolge des Klimawandels stark an. Zwischen 1960 und 2020 ist die Tropopause im Jahresmittel etwa um 380 m geklettert.“
Genau das, was ich erwarte. Vorher habe ich so eine Messreihe noch nicht gesehen. Eine hervorragende Bestätigung dessen, was mir bisher theoretisch klar war.
Und als Grund wird angegeben das die Temperatur steigt. Genau wie es schon erklärt worden ist.
Alle Moleküle bewegen sich.
Festkoerper haben Festkoerperspektren. Ich dachte immer die sind naeher am Schwarzkoerperspektrum dran als Gasspektren.
Stimmt ihre Theory?
Es gibt noch eine Wechselwirkung zwischen Strahlung und Festkörper: Streuung.
Wenn die Wellenlänge der Strahlung (15 um) deutlich größer ist als der Festkörper (~10 nm) wird ein Teil der Strahlung gestreut (Rayleigh-Streuung).
https://de.wikipedia.org/wiki/Rayleigh-Streuung
Kann man vernachlässigen.
Dann nennen sie Rayleigh-Streuung.
und witzig genau diese kommt in der Atmosphäre vor. Und welche Moleküle sind dafür verantwortlich?
Wo kommt die blaue Farbe am Himmel her?
Wenn die Atmosphaere expandiert dann kuehlt sie adiabat.
In Deutschland war noch nie seit Messbeginn 1881 ein Jahr so warm wie 2024.
Damit muss der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach 2023 erneut ein „Rekordjahr“ melden.
Das Temperaturmittel lag im Jahr 2024 mit 10,9 Grad Celsius (°C) um 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (8,2 °C).
Liebe Frau Frölich, Ihre Vergleichsjahre liegen in einer Kältedelle, und zwar alle 12 Monate des Jahres, 30 Jahre lang. Richtig ist, dass es seit 1988 wieder wärmer wurde und wir die Kältedelle verlassen haben. Gott sei Dank oder wem auch immer zu danken ist.
Und Gott sei Dank hält die angenehme Erwärmung aller Monate bis heute an. Darüber freuen wir uns alle in Deutschland. Der Hauptgrund der Temperaturzunahme ist die Zunahme der Sonnenstunden. Die Erwärmung fand deshalb auch nur tagsüber statt.
Das zeigen wir in jedem Artikel.
Ansonsten sind ihre Fakten jedoch richtig im Kommentar, ich hab diese hier nur näher erläutert.
Herr Kowatsch, so einfach kann man das nicht sagen. Ich lebe in einer Wintersportregion (Schwarzwald) und da freuen sich nicht alle über die ewige Wärme, ich auch nicht. Die 60er Jahre waren super, 2,40 m Schnee auf der Hornisgrinde noch im April. Und im Sommer reichen auch 25°C, müssen keine 35°C sein, auch nicht alle mögen Hitze. Bitte verallgemeinern Sie nicht. Aber ich kann sagen: Alle Borkenkäfer freuen sich, die vermehren sich wie die Karnickel.
Sie schreiben auf Eike mit, sie leben nicht!
Typischer Fake, indem man die „international gültige Referenzperiode“ mal eben um einen Zyklus zurückversetzt. Aktuell gültig ist die Periode 1991 bis 2020 als Referenz und das sollten Sie wissen, so als „Kenner“ der Fakten. 🙁
30zig Jahre sind eine Klimaschwankung, kein Klimawandel.
Ich kann es wirklich nicht mehr lesen…
Wir anderen auch nicht! Aber wir wollen doch alle wissen wie wir uns gegen diesen von uns zwangsbezahlten Klimablödsinn wehren sollen. Und an Ratschlägen und Ideen dazu fehlt es leider in den meisten Artikeln.
Der arme Kopernikus muss aus dem Jenseits mit Augenverdrehen verfolgen, wie dieser nach ihm benannte EU-Klimadienst die sogenannten „Fakten“ der Klimakirche präsentiert. Kürzlich musste ich sogar Professor Harald Lesch in einem Zdf-Beitrag – nach meiner Erinnerung terra-x – stirnrunzelnd begleiten, wie ausgerechnet er mit aller Inbrunst verkündete, Kopernikus wäre sich immer in seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen treu geblieben und hätte sich nicht dem mainstream hingegeben. In dieser heutigen Zeit hätte er sich bestimmt auch kein ideologisches Mäntelchen umgehängt. Es ist wirklich ein jämmerliches Unterfangen die statistischen medizinischen Befunde (lt. Lancet) „copernicussisch“ so umzumodeln, damit das globale Verhältnis von Kälte- und Hitzetoten von global 8-10fach höher, endlich in das Gegenteil zu verklären. Wenn in meinem persönlichen Umfeld des öfteren die bei uns ca. 7% höheren Sonnenstunden der letzten Jahre genutzt werden, um über „schönes Wetter“ zu philosophieren, habe ich mir angewöhnt anzumerken, wir müssten alle diese Klimakrise jetzt tapfer hinnehmen. Irgendwann könnten wir in naher Zukunft dank der CO2-Zertifikate auch wieder schlechteres und kühles (Eiszeit-)Wetter beim Wetter-Terli bestellen. Die Begeisterung meiner Gegenüber und der besseren Hälfte ist dann meistens begrenzt. Meine Häme, wenn es jetzt nach Ostern dem Dürremonitor wieder an den Kragen geht, will ich aber doch nicht verhehlen. Schiere Verzweifelung mangels Dürre ist den bekannten Klimaaktivisten und Attributionsforschern der Bildschirme regelrecht anzumerken. Von mir ein freundlicher Gruß an Kopernikus im Jenseits.
Mit Fakten kommt man diesen Machenschaften nicht bei. Nur ein Mann wie D. Trump, der diesen „Wissenschaftlern“ den Geldhahn zudreht, kann in D und/oder EU eine grundsätzliche Kurskorrektur bewirken.
Die 57°C wurden angeblich im Inneren einer Bahnhofsuhr gemessen, welche deshalb den Geist aufgab und stehen blieb.
Daß es aber mit Temperaturen bis 39°C schon ziemlich warm war, ist dokumentiert. Wobei einzelne Tage natürlich kein Klima sind.
Das was früher Wetter war ist heute ein „Klimaereignis“ und jede Abweichung vom willkürlich gewählten 30-jährigen „Normal“ ist ein Extremereignis das es so ohne den Klimawandel und die Klimakrise nicht gegeben hätte (Friederike Otto’s Attributions“wissenschaft“).
Eben erst in den ZDF-Nachrichten: Es hat geregnet und irgendein Kaff im Harz hat etwas mehr Regen abbekommen, kleinere Gewässer sind über die Ufer getreten, Opa Erich sein Haus steht unter Wasser – das muss der Klimawandel verursacht haben!
Die tägliche Wetterpropaganda über schlechtes Wetter irgendwo auf der Welt. Wobei gutes Wetter auch schlecht ist, sodaß ein Özden Terli nicht mehr darüber reden mag.
Klimawandel: ZDF-Wetterfrosch nennt Sonnenschein nicht mehr „schönes Wetter“
Natürlich sind es immer die Anderen die eine Agenda verfolgen und den armen Wetterfrosch mit Hass und Hetze überschütten.
„Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben.“ – Josef Goebbels
…Natürlich sind es immer die Anderen die eine Agenda verfolgen und den armen Wetterfrosch mit Hass und Hetze überschütten…
Nicht nur das, der arme Wetterterli lebt von seiner falschen Überzeugung, für seine erfundenen CO2-Hitzemärchen wird er bezahlt. Und sein Vorwurf mit der Agenda der anderen greift nicht. Denn diese angeblichen Agenda-Leute verdienen nichts, sie arbeiten der Wahrheitsfindung zu.
Auch hier gilt die Aussage von Peter Hahne: Was Linksgrüne den anderen vorwerfen, sind sie selbst.
Aktueller Wetterbericht nach Pferdeschwanz an der Wand:
Ist er Trocken ist schönes Wetter.
Wackelt er windet es.
Ist er nass regnet es.
Ist er gefrohren friert es.
Vielen Dank an Martina Binnig für diesen tollen Artikel.
Genauso ist es. Copernicus ist wie das PIK die bezahlte wissenschaftliche Grundlage für den CO2-Ablaßhandel. Genauso wie im Mittelalter die Wissenschaft das Geschäftsmodell des kirchlichen Sünden-Ablaßhandels bestätigen mußte.
In einem Folgeartikel würde ich gerne die Anzahl der bezahlten Wissenschaftler wissen und wieviel Geld dieses Institut jährlich von uns erhält, um den ganzen gekauften Klima-Irrsinn voranzutreiben. Kurzum: Welche Person bei Copernicus ist der Spitzenverdiener und wie hoch ist sein monatliches Gehalt?
…In Wahrheit wird Copernicus derzeit aber vor allem dafür benutzt, um der EU-Klima-Politik einen wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen. Reine Gefälligkeitswissenschaft also und das genaue Gegenteil des historischen Kopernikus, der, wenn er heute leben würde, das omnipräsente Narrativ des menschengemachten Klimawandels hinterfragen würde….
Hundertprozent richtig!!!
Wir sind schon gespannt, welcher Kipppunkt im April überschritten wurde und vor allem wo sich irgendetwas wieder schneller erwärmt als sonstwo auf der Welt. Copernicus hat die bestellte und bezahlte Aufgabe, irgendein Wetterereignis ganz im Sinne der Klimaangst zu präsentieren.
Und das Schlimme: Wir müssen diesen veröffentlichten Klimastuss auch noch bezahlen.
Skandinavien mit einen brandenburgischen Marktflecken zu vergleichen ist. Wie eine mit Dampf angetriebene Walze mit einem Sportwagen zu vergleichen. Denn rein flächenmässig ist Skandinavien etwa dreimal so gross wie ganz Deutschland. Wie das Land Brandenburg nicht einmal zehn Prozent der Fläche Deutschlands einnimmt.
Der zweite Webfehler eines jeden Vergleich mit Skandinavien besteht darin. Dass es natürlich schon immer weit jenseits des Polarkreises sogenannte Hitzewellen gab. Die noch nie darüber hinweg täuschen konnten. Dass eine Schwalbe keinen Sommer macht. Wie einige Tage Temperaturen um die 30 Grad in Narvik keine wie auch immer geartete Veränderung machen.
Hinzu kommt, dass es bspw. Narvik betreffend so ist. Dass es dort immer auf Grund Lage direkt am Golf wärmer als in Rovaniemi in Finnland ist. Was sogar weit südlich Narvik wie im Inland liegt.
So ist diese Art „Wissenschaft“ von der hier berichtet wird, nichts anderes als Spökenkiekerei. Im Winter ist es übrigens kälter als draussen.
Sorry, bei Ihrer Interpunktion bekommt man ja Augenkrebs! Geht es auch nach nach wie vor üblicher deutscher Schreibweise???
Wärmere Meereströmungen gen Norden
Das Golfstromsystem leitet seit der Jahrtausendwende deutlich größere Wärmemengen in die Arktis und trägt so zu deren Erwärmung bei.
https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/nachrichten/2020/waermere-meerestroemungen-gen-norden/
Aber andersfall soll ja der Golfstrom versiegen.
Lol
Sie sollten wohl nie europäisches Wetter mit dem Rest der Welt vergleichen.
Wir haben den GolfdtromDie Alpen (einzigartig ost-west ausgerichtet) sind eine natürliche Grenze welche Nord-Süd Luftströme zum Teil aufhält.Europa hat weitgehend ein temperiertes Meeresklima und kein Kontinentalklima, ausser weiter östlich..Amerika und Asien haben nur Bergketten von Nord nach Süd.