Mit Wahlversprechen ist das so eine Sache. Was sich aber nach der Abwahl der Ampel vollzieht, ist an Chuzpe nicht zu übertreffen. Die CDU/CSU hält an der Option Kernenergie nun doch nicht fest – Hubert Aiwanger sucht derweil den Rat des Autors dieses Beitrages.
Von Manfred Haferburg
Man kann offenbar selbst redlich erscheinenden und sich konservativ gebenden Politikern wie Herrn Merz oder Herrn Söder und ihren Mitstreitern Dobrindt, Spahn und Linnemann vor der Wahl kein einziges Wort glauben. Wahrscheinlich auch nach der Wahl nicht. Weil Redlichkeit wohl eine Eigenschaft ist, die es nicht in die höheren Etagen der Politik schafft.
In ihr Wahlprogramm schrieben CDU/CSU vor der Wahl im Januar 2025 Folgendes zur Kernenergie:
„Wir halten an der Option Kernenergie fest. Dabei setzen wir auf die Forschung zu Kernenergie der vierten und fünften Generation, Small Modular Reactors und Fusionskraftwerken. Die Wiederaufnahme des Betriebs der zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke prüfen wir.“
Kanzlerkandidat Friedrich Merz kritisierte vor der Wahl die Stilllegung der letzten AKWs zuletzt als „schweren strategischen Fehler„. Mit sachlichen Entscheidungen habe das nichts zu tun gehabt. „Auf dem Höhepunkt einer Energiekrise drei funktionierende, vollkommen störungsfrei laufende Kernkraftwerke stillzulegen, das ist blanke Ideologie.“ Ich hätte hinzugefügt: „Das ist blanke Idiotie“.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann prüfen sie noch immer. Sie nehmen sich alle Zeit der Welt, wohl wissend, dass der Rückbau der Kernkraftwerke zügig voranschreitet. Mit jedem Tag, der vergeht, wird ihre vollständige Zerstörung schlimmer. Im Sondierungspapier der Koalitionsvorbereitung kommt das Wort Kernenergie gar nicht mehr vor. Offenbar ist die Prüfung der Wiederinbetriebnahme nicht nur auf die lange Bank geschoben, sondern in Vergessenheit geraten.
Dafür steht jetzt im Positionspapier „Ergebnisse der Sondierungen von CDU, CSU und SPD“ (Zeile 160): „Wir wollen die Fusionsforschung stärker fördern. Unser Ziel ist: Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen“. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Die Fusionstechnologie ist Jahrzehnte von ihrer Industriereife entfernt. Wissen das die Politiker von CDU/CSU nicht? Oder ist der Satz nur eine weitere Nebelkerze? Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich schief lachen.
Ein Anruf vom stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten
Dass es auch anders geht, zeigt ein Anruf vom Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger, der mich letzte Woche erreichte. Etwa vor einem Jahr hatte ich im Rahmen einer Initiative von bayerischen Mittelständlern zur Rettung des abgeschalteten Kernkraftwerks ISAR 2 erstmalig Gelegenheit, mit Herrn Aiwanger über Energiefragen zu sprechen. Meinem damaligen Ratschlag, ein sofortiges Rückbaumoratorium durchzusetzen, konnte oder wollte er nicht entsprechen. Aber immerhin ist Herr Aiwanger ein Politiker, der sich wenigstens für die Meinung unabhängiger Fachleute interessiert.
Diesmal wollte er wissen, ob Chancen für eine Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks ISAR 2 bestünden. Meine Antwort: Ja, mit immer größer werdendem Aufwand – finanziell und personell. Vor einem Jahr hätte es ein paar Millionen gekostet, und die Wiederinbetriebnahme hätte ein Jahr gedauert. Dazu hätte man allerdings das Einverständnis der Energieversorgungsunternehmen durch volle Finanzierung des Rückbaustopps bezahlen müssen. Kommt das Rückbaumoratorium demnächst, kostet die Wiederinbetriebnahme eine bis drei Milliarden und dauert zwei bis drei Jahre. Wenn noch ein Jahr ohne Rückbaustopp gewartet wird, kostet der dann notwendige Neubau eben acht Milliarden und dauert mindestens sechs bis acht Jahre. Aber ganz wichtig ist, die derzeitigen KKW-Standorte müssen unbedingt erhalten werden, um in Zukunft überhaupt wieder ein Kernkraftwerk bauen zu können.
Das Märchen vom teuren Atom- und vom billigen erneuerbaren Strom
Dann ging die Diskussion in Richtung Stromkosten. Können Kernkraftwerke überhaupt Strom zu niedrigen Preisen von 3 bis 6 Cent/kWh erzeugen? Da geistern ja viele Märchen durch den medialen Äther, in denen die Erneuerbaren durch Vernachlässigung der immensen Integrationskosten schöngerechnet werden, während den Kernkraftwerken schiere Mondzahlen an Kosten zugeschrieben werden. Fakt ist, dass ein abgeschriebenes Kernkraftwerk Betriebsvollkosten von 3 bis 6 Cent/kWh inklusive Brennstoff, Rückbau-Rückstellungen und Endlager-Rückstellungen hat. Die deutschen Kernkraftwerke waren bei ihrer Stilllegung im Durchschnitt 33 Jahre alt. Ein KKW kann 60 und mehr Jahre mit ständiger Modernisierung sicher betrieben werden. Kernkraftwerke haben eine Verfügbarkeit von 95 Prozent, das heißt, es ist fast immer unabhängig vom Wetter fähig, Strom zu liefern. Längere Laufzeiten machen Strom aus Kernkraftwerken immer billiger.
Zum Vergleich: Kosten von Windstrom. Derzeit werden meist 7-MW-Windanlagen (Onshore) zum Preis von etwa sieben Millionen Euro gebaut. Es entstehen in 20 Jahren etwa drei Millionen Betriebs-/Unterhaltskosten, macht in Summe etwa 10 Millionen Euro. Diese Anlage bekommt über die EEG-Umlage in 20 Jahren unfassbare 40 Millionen Euro garantierte Vergütung ausbezahlt. Aufgrund dieser unglaublichen Rendite beträgt die Pacht für den Standort einer Anlage bis zu 500.000 Euro pro Jahr – das ist etwa das 5- bis 10-fache des Grundstückswerts, erreicht also in 20 Jahren das 100-fache des Grundstückswertes.
Für den Ersatz von ISAR 2 mit einer Leistung von 1.500 MW und einer Verfügbarkeit von 95 Prozent werden 1.000 dieser Windanlagen von sieben MW benötigt, da sie nur eine Verfügbarkeit von 20 Prozent haben, im windarmen Bayern eher weniger. Diese 1.000 Windanlagen kosten den Stromkunden/Steuerzahler über 20 Jahre ca. 40 Milliarden Euro. Das sind nach meiner Ansicht sittenwidrige Gewinnmargen, die über Subventionen vom Bürger bezahlt werden müssen. Da sind die Integration der Erneuerbaren ins Netz und die Backup-Kraftwerke/Speicher noch nicht mitgerechnet. Für dieses Geld könnte man fünf neu Kernkraftwerke bauen.
Verstopfen Kernkraftwerke die Netze?
Es ging in der Diskussion auch noch um die Regelbarkeit von Kernkraftwerken. Die Frage war: Können Kernkraftwerke den Ausgleich der Volatilität der Erneuerbaren regeln? Ein Konvoi-Kernkraftwerk wie ISAR 2 kann seine Leistung zwischen 700 MW und 1.400 MW mit einer Rampe von 40 MW/Minute regeln und hat dies in der Vergangenheit auch getan – sogar direkt ferngesteuert vom lokalen Netzbetreiber. Das ist regelfähiger als eine Gasturbine. Ein Kernkraftwerk erzeugt also „regelbare Grundlast“, auch bei den ungünstigsten Witterungsbedingungen, und trägt mit seinen riesigen rotierenden Massen des Turbogenerators zur Netzstabilität mit der Sekundenreserve bei. Das Fazit: Kernkraftwerke und Erneuerbare vertragen sich prächtig.
Dann wollte Herr Aiwanger noch wissen, ob und welche Nachbarländer derzeit ihre Kernkraftkapazität ausbauen. Die Antwort: Deutschland ist mit dem Kernenergieausstieg ziemlich alleine. Frankreich erzeugt 70 Prozent seines Stroms mit Kernenergie und hat umfangreiche Ausbaupläne. Frankreich plant zu den 57 existierenden KKW den Neubau von sechs europäischen Druckwasserreaktoren (EPR). Belgien hat kürzlich die Laufzeit von Doel 4 und Tihange 3 um 10 Jahre verlängert und plant Neubauten. Die Niederlande planen zwei neue Kernkraftwerke am Standort Borssele und zusätzliche Reaktoren der Generation IV (SMR). Polen plant den Bau von sechs importierten Kernkraftwerken. Die Slowakei betreibt derzeit fünf Druckwasserreaktoren und erzeugt damit 60 Prozent des Strombedarfs. Das slowakische KKW Mochovce 4 befindet sich gerade in der Inbetriebnahmephase, und am Standort Jaslowske Bohounice wird ein 1.200-MW-Block geplant. Spanien betreibt sieben KKW und arbeitet an deren Laufzeitverlängerung. Italien hat gerade ein Gesetz zum Wiedereinstieg in die Kernkraft verabschiedet. Auch Schweden hat das Moratorium gekippt und plant vier neue Kernkraftwerke. Selbst das Wasserkraftland Norwegen hat begonnen, Schritte in Richtung Kernkraft zu unternehmen – das Unternehmen Norsk Kjernekraft hat den Prozess für den Bau eines ersten kommerziellen Kernkraftwerks in der Region Finnmark eingeleitet. Weltweit sind zur Zeit 57 Kernkraftwerke im Bau und mehr als 100 in der Planungsphase.
Der Staatsminister beendete das Telefonat mit der Mitteilung, dass er jetzt noch den Professor Fritz Vahrenholt anrufen würde, um auch dessen Meinung zu erfahren. Seither habe ich nichts wieder davon gehört.
Was wird nun aus der Kernenergie in Deutschland?
Ich fürchte, dass Herr Aiwanger ein recht einsamer Rufer in der politischen Wüste sein wird, sollte er sich für die Kernenergie engagieren. Die gegenwärtig an der Macht befindliche deutsche Politikerkaste ist in Sachen Energiewende völlig grün festgefahren und absolut beratungsresistent. Auf gelegentliche Äußerungen der Herren Merz – „Kernenergieausstieg schwerer strategischer Fehler“ – und Söder – „ohne Kernenergie geht es nicht“ – kann man wohl nicht allzu viel geben. Ihre Sonntagsreden haben keinen Einfluss auf ihre Vernunft, sie steigen, nur um die Brandmauer zu sichern, mit deutscher Gründlichkeit aus der Kernenergie aus.
Die SPD und die Linken sind voll auf Energiewendekurs, die Grünen sowieso. Und auch die CDU/CSU ist nun dank des süßen Duftes der Macht wieder zu den Energiewendern übergelaufen, bei so manchem ganz offensichtlich gegen die eigene Überzeugung. Es tut weh, zu sehen, wie diese Partei bereit ist, das Land in den Abgrund zu reiten, um an die Regierung zu kommen. Lediglich die AfD ist pro Kernenergie, kann aber hinter der Brandmauer ohne die CDU/CSU nichts bewirken.
Tatarenmeldungen zu erneuerbaren Energieträgern
Die neuesten Zahlen zur Stromversorgung 2024 von Statista sprechen Bände, auch wenn sie wie Jubelmeldungen klingen. Deutschland erzeugte „im Jahresdurchschnitt“ 59,4 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren. Ist das nicht wunderbar? Das ist genauso wunderbar wie das Beispiel unserer Kuh: Die ist in einem durchschnittlich 50 cm tiefen Teich ertrunken. Stromerzeugung wird nämlich nicht „im Durchschnitt“ gebraucht, sondern genau dann, wenn der Strom aus dem Netz benötigt wird. Leider wissen Sonne und Wind nicht, wann immer das ist und machen, was sie wollen. So entsteht jede Menge Schrottstrom, der verschenkt werden muss und Strommangel, der über Importe ausgeglichen werden muss.
Insgesamt wurden 3,6 Prozent weniger Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahr.
Der weltweite Stromverbrauch stieg 2024 um vier Prozent. Dies entspricht einem Anstieg des globalen Stromverbrauchs um etwa 3.500 Terawattstunden (TWh), was in etwa der jährlichen Stromnachfrage eines Landes wie Japan entspricht. Der Anstieg wurde maßgeblich durch die steigende Industrieproduktion, den zunehmenden Einsatz von Klimaanlagen, die beschleunigte Elektrifizierung und den weltweiten Ausbau von Rechenzentren getrieben. Der in Deutschland sinkende Stromverbrauch deutet auf fortschreitende Deindustrialisierung und den Mangel an Digitalisierung hin.
Es wurden 17,9 Prozent mehr Strom importiert als im Vorjahr, der Importüberschuss verdreifacht. Seit der Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke wurde Deutschland zum Stromimportland. Im Jahr 2024 stieg der Stromimport Deutschlands um 17,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte 81,7 Milliarden Kilowattstunden. Gleichzeitig sank die exportierte Strommenge um 7,8 Prozent auf 55,4 Milliarden Kilowattstunden. Dadurch hat sich der Importüberschuss nahezu verdreifacht, von 9,2 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2023 auf 26,3 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024.
Das bedeutet, dass im Jahr 2024 durchschnittlich im Stundendurchschnitt etwa 9,25 GWh importiert wurden. Das wiederum heißt, dass meist mehrere Kernkraftwerke im Ausland für Deutschland arbeiten. Im Resultat zahlten die deutschen Stromkunden im Jahr 2024 etwa 2,06 Milliarden Euro mehr für den Stromimport, als durch den Export eingenommen werden konnte. Jede weitere Kraftwerksstilllegung vergrößert das Problem. Demnächst wird das „Kohleverstromungsbeendigungsgesetz“ – das heißt wirklich so – beerdigt und Deutschland wird zum CO2-Ausstoß-Europameister.
Die Kernenergie Deutschlands wird wohl an der Brandmauer stranden, und das Land wird mit Merz in der Dritten Welt enden. Die sprichwörtliche deutsche Gründlichkeit sorgt vor allem dafür, dass auch gerade die falsche Sache um ihrer selbst willen mit aller Gründlichkeit gemacht wird.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
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Das mit dem Glauben der Wahlversprechen ist so eine Sache. Letztmalig hat sich Kanzler Schröder zu Beginn seiner 2. Legislatur (ja, der vorzeitig beendeten) von Juraprofessoren bestätigen lassen, daß das keine justiziable Größe ist. Die Frage ist, warum.
Seither, und stark zunehmend, bestimmt dieser Fakt das politische Handeln im Lande. Aber was bedeutet das? Jeder Politiker hat damit die Legitimation bekommen, vor der Wahl wohlfeil zu labern, hinterher aber ´was völlig Anderes zu tun. Er darf das!
Schlechterdings kennzeichnet das das Ende jeglicher demokratischer Mitbestimmung des Dumm-^WWahlvolkes, dessen Mitwirkung ohnehin durch wohlwollendes (oder zähneknirschendes) Kreuzchenmachen alle 4 oder 5 Jahre limitiert war. Hören Sie auf, an Demokratie im Lande auch nur zu denken, geschweige denn, davon zu sprechen und realisieren Sie bitte den Fakt, daß wir die Diktatur längst haben!
Unser Manfred Haferburg ist doch sonst ein kluger Kopf. Aber hier fällt er auf die grüne Propaganda rein, gleich mehrfach. „Für den Ersatz von ISAR 2 mit einer Leistung von 1.500 MW und einer Verfügbarkeit von 95 Prozent werden 1.000 dieser Windanlagen von sieben MW benötigt,“ Das ist doch völlig falsch ! Auch 10.000 WKA können ein KKW nicht ersetzen. Es bleibt die Dunkelflaute, und es bleibt der Überschussstrom, den niemand verwerten kann und der weitere Kosten bringt. Auch sonst, wenn es um die Kosten geht, werden Äpfel mit Birnen (und mit Eiern, mit Katzenfutter ) verglichen ohne Hemmung. Es gibt in Deutschland nicht eine einzige VEE_-Anlage, die bedarfsgerecht Strom liefert. Wann wird das endlich begriffen ?
Frankreich plant zu den 57 existierenden KKW den Neubau von sechs europäischen Druckwasserreaktoren (EPR)
Und das werden dann die ersten EPR-2. In der atw 1/2025 zeigen Skizzen von diesem Reaktor, daß jetzt endlich die zweite ca. ein Meter dicke Kuppel aus Stahlbeton nicht mehr da ist. Das wurde auch Zeit, denn zwei ca. ein Meter dicke Stahlbetonkuppeln übereinander ist nun wirklich totaler Unsinn. Es wird Zeit, daß Überflüssiges bei den Reaktoren fort gelassen wird.
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Ach,
Frankreich plant mal wieder.
Wie realistisch sind eigentlich die AKW-Planungen in Frankreich?
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Bereits am 28.09.2010 wurde das von Herrn Dr. Lutz Niemann bei EIKE veröffentlicht.
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Selbst nach ca. 15 Jahren Planung ist vom zweiten AKW-Neubau in Frankreich nichts zu sehen.
Herrn Dr. Lutz Niemann,
haben Sie die vergangen 15 Jahre die Augen vor der Realität verschlossen, um 2025 wieder so einen Quatsch bei EIKE zu veröffentlichen?
Ab Mai 1945 glaubten die meisten Deutschen dass der Führer nicht gewusst habe was in den KZ passierte, er war zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, sonst hätte er das bestimmt unterbunden. Und heute wählen deren Enkel weiter die CDU weil sie glauben was Merz vor der Wahl sagt und akzeptieren was er nach der Wahl tut…. Es hat sich nichts geändert.
gut gesagt ! Ich habe ja die Zeit vor Mai 1945 auch erlebt, kann ich so bestügigen.
Die Fragen zeigen schon die Unwissenheit der Politiker auf. Bildungsnotstand in Politik und Regierung. Die denken man kann mit Geld Energie erzeugen.
Mit den nun vorgesehenen Mega-Schulden soll u.a. die Herstellung von Kriegsgerät finanziert werden. Da muss dann aber viel Energie durch Grünen Strom für die Stahlverarbeitung bereitgestellt werden! Ob Wind und Sonne es schaffen werden, genügend Panzer, Munition usw. zum alsbaldigen Verbrauch zu produzieren?
„Die Kernenergie Deutschlands wird wohl an der Brandmauer stranden, und das Land wird mit Merz in der Dritten Welt enden.“
Alles palletti, der grüne Merkel-Ruin läuft nach Plan – große Transformation genannt! Der große Merkel-Ruin, den uns heute Friedrich Merzel garantiert! Mit Rot, Grün, Schwarz haben wir ruinöse und unfähige Lügenbolde – sonst nichts. Andere Länder mögen Politiker haben, wir hingegen Rohrkrepierer.
Klima-„Weltretter“ und Traumtänzer, die das Land ruinieren. Ein Land ohne Zukunft, vom rot-grünen, woken Ungeist verseucht, soll dann auch noch verteidigt werden – von wem? Von toxischen weißen Männer, den ewig Schuldigen, den schon länger hier Lebenden ohne Doppelpass? Volk und Nation so gut wie abgeschafft? Ihr könnt mich mal, wird es heißen.
Luisa schikaniert uns wegen dem CO2 bis aufs Blut – mit Hilfe der BVG-Richter von Merkels Gnaden. Warum nicht Verweigerung des Kriegsdienstes wegen „Giftgas“-Freisetzung? Und komme mir ja keiner von wegen unbedeutend im Weltmaßstab! Das hat noch nie einen deutschen Politiker und Richter interessiert! Das Land bekommt, was es verdient!
Ich würde hier stark für Nebelkerze plädieren. Das ist doch der Markenkern der links-grünen Blockparteien: Luftschlösser zu bauen, die in möglichst weiter Ferne liegen, um den Bürger in der Gegenwart maximal auszunehmen. Das fängt schon mit dem utopischen Ziel von CO2-Neutralität an und hört mit der Wasserstofftechnologie nicht auf.
Es ist doch absurd, eine funktionierende und bewährte Infrastruktur (AKWs) abzureißen und etwas, das sich als extrem schwer handhabbar erwiesen hat und sich noch kaum in Umrissen abzeichnet, als Lösung hinzustellen!
Russland baut schnelle Brüter welche selbst Atomabfall benutzen um Energie zu generieren.
„Der weltweit leistungsstärkste schnelle Brutreaktor hat vor wenigen Tagen seine Spitzenleistung von 800 Megawatt erreicht. Im Dezember hatte der BN-800 im russischen Beloyarsk erstmals Strom erzeugt. Insgesamt sind es bisher 1,3 Milliarden Kilowattstunden. Bis Jahresende sollen es 3,5 Milliarden werden.“
Schnelle Brüter zerteilen Plutonium, um Strom zu erzeugen. Gleichzeitig erbrüten sie neues Plutonium aus nicht angereichertem, natürlichen Uran. Steckt man davon genug in den Reaktor, produziert er mehr Plutonium, als er verbraucht. Bisher gab es weltweit bloß Testanlagen mit der Brütertechnologie.
https://www.nuklearforum.ch/de/news/russland-belojarsk-4-vollstaendig-mit-mox-brennelementen-beladen/
https://nuklearia.de/2016/12/09/strom-aus-atommuell-schneller-reaktor-bn-800-im-kommerziellen-leistungsbetrieb/
Mit der Kernfusion oder anderen neuen Energiequellen ist das wie in der Wissenschaft grundsätzlich: Voraussagen sind faktisch nicht möglich. Eine grundlegende Entdeckung/Erfindung kann alles ändern.
Ich sehe wieder einmal eine maßlose Arroganz, wenn man glaubt, wir wissen alles. Man wird mit absoluter Sicherheit neue Energiequellen (ja, Energie wird nur umgewandelt) finden, die wir uns heute nicht einmal vorstellen können. Es ist immer engstirnig, die Entwicklung aus der begrenzten Sicht der Vergangenheit und Gegenwart vorherzusagen. Es hat auch noch nie funktioniert. Darum kann ich auch nur lachen, wenn Klimamodelle die Entwicklung bis 2300 und sogar im Einzelfall bis 2500 vorhersagen.
So dass selbst das IPCC sagt:
The climate system is a coupled non-linear chaotic system, and therefore the long-term prediction of future climate states is not possible.
Der Nettostromimport lag beim Strom bei gerade mal ca. 6% im Jahr 2024.
Bei Gas, Öl und Steinkohle lag der Nettoimport zwischen ca. 95% bis ca. 100%
Das bedeutet, dass im Jahr 2024 durchschnittlich im Stundendurchschnitt etwa 2,8 GWh Netto importiert wurden.
Frau Fröhlich, was passiert, wenn die Länder selbst Probleme haben und keinen Strom exportieren können. Gemäß der Aussage eines bekannten österreichischen Krisenexperten, ist Deutschland nicht in der Lage, nach einem Blackout aus eigener Kraft hochzufahren.
Es kommt zudem darauf, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die benötigte Leistung bereitgestellt werden muss. Aus dieser Sicht sagen die Stromimporte nicht so viel aus und der Vergleich mit Erdgas, Erdöl, Kohle ist schon deshalb Unsinn, weil diese in großen Mengen gelagert werden können und zudem ihre Bereitstellung nicht „statistisch“ ist.
Ich gehe mal davon aus, dass Sie vorgesorgt haben und mit privaten Stromspeichern eine Zeitraum von ca. einer Woche abdecken können. Werden Ihre Wechselrichter mit Strom vom Netz betrieben (notstromfähig)?
Bei der Endenergie sind wir bei 20% EE. Bei sinkender Energieerzeugung im Land. Viel Spaß dabei die fehlenden 80% bis 2045 grün zu machen.
Bei der Endenergie sind wir bei um die 0,5% beim eigenen Erdöl aus Deutschland.
Das mit dem Durchschnitt haben sie nicht begriffen. Haben sie den Artikel nicht verstanden? Bitte verschonen sie uns.
Der EIKE- Admin hat doch das mit dem Durchschnitt als erster in die Diskussion geworfen.
Hat das der EIKE-Admin auch nicht begriffen?
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Politics werden nur von Eigeninteressen gelenkt, bei Wahlen kann man nur das kleinste Übel wählen, welches sich diesmal für viele als ziemlich groß herausstellt, oder?