Stellen Sie sich Folgendes vor: Die COP29, der jährliche Klimazirkus, bei dem die Staats- und Regierungschefs der Welt zusammenkommen, um mit den Fingern zu wedeln und die Hände ob der Kohlenstoff-Emissionen zu ringen, findet in keinem anderen Land als Aserbaidschan statt – einem Land, dessen Wirtschaft auf fossile Brennstoffe angewiesen ist wie ein Muscle Car auf Superbenzin. Und dann kommt der Clou des Ganzen: Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew tritt ans Mikrofon und erklärt, dass Öl und Gas ein „Geschenk Gottes“ für sein Land sind.
Das kann man sich nicht ausdenken. Es ist, als würde man ein veganes Fest veranstalten und der Ehrengast käme mit einem Tablett voller Rinderfilet.
Die „Klima“-Konferenz in einer Öl-Nation
Beginnen wir mit der kuriosen Wahl des Veranstaltungsortes. Aserbaidschan ist eines der Länder, in denen Erdöl nicht nur eine Ware ist, sondern praktisch ein Nationalthema. Die COP29 in Baku zu veranstalten ist so, als würde man ein Weight Watchers-Treffen in einer Konditorei abhalten. Und doch hat die globale Klima-Elite ihre Koffer gepackt und ist in das Land der Kohlenwasserstoffe geflogen, um sich Reden darüber anzuhören, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, wenn wir nicht genau das verbieten, was Aserbaidschan über Wasser hält.
Die Ironie war niemandem entgangen, außer offenbar den Organisatoren der COP29.
Aliyevs Predigt auf dem See des Rohöls
Als Alijew die Bühne betrat, tauchte er nicht nur seine Zehen in den Pool der Heuchelei, er stürzte sich mit voller Wucht hinein. Indem er erklärte, dass Öl und Gas ein Geschenk Gottes seien, sagte er den Klimakriegern im Saal: „Danke, dass ihr gekommen seid, aber wir werden weiter bohren, pumpen und exportieren, also findet euch damit ab
Das wäre so, als würde Jeff Bezos auf einer Konferenz für Arbeitnehmerrechte auftauchen, um mit den Rekordgewinnen von Amazon zu prahlen. Der Raum hat wahrscheinlich nach verbrannter Heuchelei gerochen.
Alijew schaffte es sogar, Europa ein wenig in den Schatten zu stellen, indem er darauf hinwies, dass deren „Energiesicherheit“ bequemerweise ihre grünen Ambitionen überlagert. Aserbaidschan, so argumentierte er, decke Europas unersättliche Nachfrage nach Erdgas nur, weil irgendjemand dort das Licht anlassen müsse. Heißt zwischen den Worten? „Wir bewahren euch vor dem Erfrieren, also haltet euch gefälligst mit der Klimaschelte zurück“.
Die Abwesenheit der Großen
Auffallend war, dass die wichtigsten Staats- und Regierungschefs der Welt nicht an der Konferenz teilnahmen – eine Brüskierung, die darauf schließen lässt, dass selbst sie die Ironie nicht ertragen konnten. Oder vielleicht waren sie zu sehr damit beschäftigt herauszufinden, wie sie ihre Net Zero-Zusagen mit ihrer wachsenden Abhängigkeit von ölreichen Ländern wie Aserbaidschan vereinbaren können. Wie auch immer, die Heuchelei geht in beide Richtungen.
Als Europa mit Aserbaidschan ein Abkommen über Erdgaslieferungen schloss, war das nicht gerade ein geheimer Handschlag im Hinterzimmer – es war ein öffentliches Eingeständnis, dass ihre Klimaziele bestenfalls ein Wunschtraum sind. Alijew hat sie einfach zur Rede gestellt, und ehrlich gesagt, das ist gut für ihn. Wenn man das Spiel schon mitspielt, sollte man es wenigstens zugeben.
Heuchelei verkleidet als Diplomatie
Wir sollten nicht so tun, als sei dies eine einseitige Farce gewesen. Die westlichen Delegierten, die in Privatjets nach Baku geflogen sind, um mit dem Finger auf die Emissionen zu zeigen, sind nicht weniger heuchlerisch. Sie saßen da und nickten höflich, als Alijew fossile Brennstoffe verteidigte, während sie im Stillen hofften, dass er weiterhin das süße, süße Erdgas in ihre Richtung liefert. Was ist schon eine kleine kognitive Dissonanz, wenn es Energiekrisen zu lösen gibt?
Eine Lektion über Widersprüche
Die gesamte Veranstaltung war ein Denkmal für die Widersprüche der modernen Klimapolitik. Man sagt uns, fossile Brennstoffe seien böse – es sei denn, sie kommen von einem strategisch wichtigen Verbündeten, dann sind sie plötzlich ein notwendiges Übel. Wir sollen Elektroautos fahren und Solarzellen installieren, während die Leute, die diese Regeln aufstellen, weiterhin um den Globus jetten, um Geschäfte mit Erdöl exportierenden Ländern zu machen.
Aliyevs Rede auf der COP29 hat nicht nur die Ironie hervorgehoben, sondern sie mit Rohöl übergossen und angezündet. Und dafür sollten wir ihm danken. Seine unverblümte Umarmung der Realität – selbst einer eigennützigen – war eine erfrischende Abwechslung zum üblichen moralisierenden Gefasel.
Unter dem Strich
Aserbaidschan als Gastgeber der COP29 ist die perfekte Verkörperung dessen, warum niemand mehr diese Klimakonferenzen ernst nimmt. Es geht nicht um die Rettung des Planeten, sondern darum, Politik zu machen, Geldgeber zu beschwichtigen und auf einer globalen Bühne Tugendhaftigkeit zu demonstrieren. Alijews Rede erinnerte daran, dass hinter all der hochtrabenden Rhetorik ein dampfender Haufen von Widersprüchen steckt.
Ein Hoch auf Aserbaidschan und sein „gottgegebenes“ Öl und Gas. Wenigstens sind sie ehrlich, wenn es um die Frage geht, wo ihr Brot gebuttert wird – oder in diesem Fall, wo ihre Pipelines verlegt sind. COP29? Eine Meisterklasse in Ironie, Inkompetenz und einer Heuchelei, die einen zum Lachen und Weinen zugleich bringt. Bravo!
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Danke, dass ihr gekommen seid, aber wir werden weiter bohren, pumpen und exportieren, also findet euch damit ab.“
Und es gibt ein verkorkstes Land, in dem grüne und rote Wahngeplagte die eigene Bevölkerung schikanieren, mit dem Klima-Wahn. Baerbock, Habeck und Scholz – die peinlichste Nummer aller Zeiten, im absurden Klima- und Energiewendezirkus. Ein Trio Infernale, das auf unser aller Kosten die Welt „rettet(e)“, mit vielen Billionen für nichts und wieder nichts. Nur unser Ruin ist sicher.
So, wie die absurde Energiewende die dümmste weltweit ist (WSJ), so auch unsere rotgrünen Politiker. Warum? Heute werden Politiker dank grüner Klima-Alarm-Verdummung und grüner Hirninsuffizienz gewählt – in Absurdistan. Eine einstmals freie Presse sorgt dafür – heute grünes Alarm-, Partei- und Regierungs-Blasorchester. Absurde Politiker geben nicht auf, bis der Ruin vollbracht ist. Dafür wählen wir sie. Dem „Weltklima“ ist es wurscht.
Aus dem Inhalt: „…Die westlichen Delegierten, die in Privatjets nach Baku geflogen sind, um mit dem Finger auf die Emissionen zu zeigen, sind nicht weniger heuchlerisch…“
Treffend ausgedrückt und damit ist auch gleichzeitig der große Unterschied zwischen Natur-/Umweltschützer und Klimaschützer offenkundig. Naturschützer fangen immer erst bei sich selbst an und wollen das was sie verlangen auch vorbildlich leben. Anders die Klimaschützer, die verlangen die CO2-Einsparung immer bei anderen. Sie wollen von den CO2-Ablaßhandelsgeldern profitieren, weil sie selbst davon leben wollen.
Ich als bibelgläubiger Christ sehe das genauso wie der Präsident von Ascherbaidschan: Erdgas, Erdöl und Kohle sind ein Geschenk
des SchöpferGottes der Bibel an seine Geschöpfe, um ein angenehmes, gutes und dankbares (!) Leben hier auf der Erde, die ER auch geschaffen hat, zu haben.
Und CO2 ist eine grandiose Idee unseres SchöpferGottes als Lebenselixier für alles Leben. Die Photosynthese, einfach großartig!
Ich bin meinem Gott sehr dankbar.
Wir brauchen uns wirklich keine Sorge um zu viel CO2 oder um eine Erderwärmung zu machen.
Das Klima ist auch die Schöpfung dieses Gottes und der Mensch sollte seine Finger davon lassen.
GOTT hat alles im Griff.
Hallo und Guten Tag Herr Becker, dann sind wir wenigstens schon zu zweit. Genau so wie sie schreigen ist es. Woher auch sonst sollte ALLES kommen, wenn nicht von JEMANDEM gemacht. Das sollte eigentlich jedem klar sein. Man muß schon studiert haben um den modernen Quark zu glauben. Aber das würde hier zu weit führen, das auch nur rudimentär anzusprechen. Gottes Segen für den Tag und die Zukunft!
Solange manche karnickeln wie verrückt ist alles „Klima“ Makulatur. Halten wir sie fern, damit sie uns nicht belästigen können. Tun wir das nicht, dann überrennen sie uns und überreichen uns den Darwinpreis. Wie’s beliebt.
die COP29 ist in einem islamischen Land.
Ich würde noch hinzufügen, wer anderen Kohle-Gas-Erdöl verbietet, es aber selber viel gebraucht, ist das gleiche, als wenn ein führender Muslim der Öffentlichkeit das Schweinefleisch und den Alkohol verbieten würde, es aber selber konsumiert, und jede Kritik daran verbieten würde.
Als Bibel-kennender Mensch würde ich sagen: Genau so sind diese Öko-Pharisäer!
Matthäus 7,1-5: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden; und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen. Jedoch in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du den Splitter aus dem Auge deines Bruders herausziehen!“
Noch etwas aus der Kategorie „Realsatire“…
https://www.achgut.com/artikel/schlicht_schlichter_gruen
Dabei darf der natürlich nicht fehlen:
…. An diesen Feststellungen ändert auch das geradezu hymnische Geleitwort des ZDF-Wissenschaftserklärbärs Prof. Harald Lesch absolut nichts.
Was würden wir nur ohne die ÖRR Klimaexperten machen, wir wären alle am Ar*** 😁
Ihr Klimaleugner habt den Mann bewusst falsch verstanden „gift of god“ heisst doch richtig übersetzt „Gift von Gott“ . So muss man das politisch korrekt übersetzen – lt. Annalena Baerbock, und die muss es wissen die hat Englisch studiert, oder so… 😎
„Das kann man sich nicht ausdenken. Es ist, als würde man ein veganes Fest veranstalten und der Ehrengast käme mit einem Tablett voller Rinderfilet.“
Ganz feine Formulierung!
Eine tolle Party, von Steuergeldern finanziert.
Danke für diesen Beitrag, es bestätigt meine Meinung, unter dem anderen Artikel zu COP29 veröffentlicht, dass der Klimawandel sich seinem Ende zuneigt.
Dem bin ich mir nicht so sicher, ist gibt genügend Seilschaften, bezahlte Schauspieler, die das zu verhindern wissen. Achten Sie mal auf die Kommentarschreiber, ständig kommen neue Fantasienamen dazu, die von uns bezahlten Sand ins Getriebe streuen müssen und wollen.
Werter Herr Kowatsch, es ist morgen nicht zu Ende, aber die Totenglocken beginnen zu läuten. Aus dem finanziellen Hintergrund ist es voraussehbar. Das ganze basiert auf den Streben der Börse, in unbekannten Technologien zu investieren, um Gewinne zu machen, die mit traditionellen nicht möglich sind. Also deckt man sich mit unsinnige wie Windmühlen und E Autos ein, und steuert mit den eigenen Medien den Klimaunsinn, damit die steigen. Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und man muss das Pferd wechseln.
Bei n-tv werden ständig Schlagzeilen aus den Weltmedien veröffentlicht, COP findet dort nicht statt, erstmalig. Sonst 3 Meldungen pro Tag. Wäre eine neue Greta da, die Welt würde es nicht mitbekommen.
Natürlich, die Weltrettung ist so tief in den Köpfen verankert, da finden sich immer reiche Weltretter. Und die ganzen COP Touristen werden nicht morgen arbeiten gehen. Aber die unzählige vom big Kapital gesponserte NGOs werden langsam eine andere Agenda verfolgen, gemäß dem Brötchengeber.
Es wird sich ziehen, aber kommt.