16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.
John Francis Clauser erhielt 2022 den Physik-Nobelpreis. Im folgenden Jahr hielt er in Korea eine Rede zum Thema Klimaalarmismus. Er ist Experimentalphysiker und war lange Professor an der Universität von Kalifornien in Berkeley.
Im Video analysiert er die Tricks von Weltklimarat und US-Behörden bei der Konstruktion eines „Energie-Ungleichgewichtes“ auf der Erde, weswegen es angeblich eine atmosphärische Erwärmung geben solle. Dazu werde die Rückstrahlkraft der Erde, die Albedo, falsch berechnet.
John Clauser reiht sich die Kette derjenigen ein, die auf ihrem Fachgebiet Großes geleistet haben, dafür ausgezeichnet wurden und anschließend der Meinung waren, über den Dingen zu stehen und.
https://www.derstandard.de/story/3000000195249/nobelpreistraeger-auf-holzwegen
„Schuster, bleib bei deinen Leisten“ heißt ein deutsches Sprichwort. Wahrscheinlich gibt es etwas Vergleichbares in den USA.
Und bei Mitschreiberlingeninnen!
Koennen sie das beurteilen? Haben sie ueberhaupt gelesen was er schreibt oder gehoert was er sagt?
Sie sagen ja, sie geben sich damit nicht ab, sie lesen es nicht.
Aber sie haben immer eine Meinung. Wie kommt das?
Komme mir nicht mit Fakten, meine Meinung steht.
Auch hier. Ich glaube Sie haben weder die Ausbildung noch Qualifikation, um sich da ein Urteil erlauben zu können?
Ganz einfach Herr Schulz: mit der Zeit weiss man wessen Prognosen sich regelmässig bestätigen, und welche regelmässig lügen. Dies kann man als Indikator heranziehen. Das mache ich genauso. Sie nicht?
Stimmt das? Donnerwetter!
Ich denke schon. Einen Versuch ist’s wert.
Ich wuesste gerne wie das Avatar Kwass es schafft Prognosen, die es nicht liest, zu bewerten.
Müsst ich auch gerne.
Heissen sie Kosch?
Mischen sie sich immer in Konversationen von anderen Menschen ein?
Herr Kwass schreibt: „… mit der Zeit weiss man wessen Prognosen sich regelmässig bestätigen, und welche regelmässig lügen…“
Genauso ist es, aber man muss die Prognosen lesen und vergleichen. Das tut man in der Regel nicht, wenn man vom Treibhausglauben lebt und sein Geld damit verdient. Deshalb zu IHnen: Wenn Sie unseren Sommerartikel gelesen hätten, dann wüßten Sie, dass 1) die Erwärmung in Mitteleuropa erst 1988 begann, 2) die Erwärmung nur tagsüber stattfand. 3) Die Sommererwärung tagsüber hauptsächlich der Zunahme der Sonnenstunden geschuldet ist. 4) Die Erärmung nach 37 Sommern nun augereizt ist. Es gab diesen und letzten Sommer keine neuen Temperaturrekorde mehr, und die Zukunft?
Lesen Sie unseren neuen Artikel, erscheint heute oder morgen über Grönland. Dort begann die Sommererwärmung bereits vor 1988 und die Sommererwärmung ist jetzt wieder rückläufig. Zwischen 2012 und 2016 lagen die wärmsten Sommer. Die Sommer werden seitdem wieder kälter auf Grönland.
Ich glaube Sie haben weder die Ausbildung noch Qualifikation, um sich da ein Urteil erlauben zu können?
Die Änderung der (planetaren) sphärischen Albedo der Erde hat einen rund 2,5 mal so großen Einfluss, als die Änderung der TSI (Solarkonstante) auf den Energieeintrag von der Sonne – So weit, so gut. Die (planetare) sphärische Albedo der Erde hängt nur zu rund 22% von der Atmosphäre (Wolken+Gase+Partikel) ab, und nicht zu 80%.
Ich kann es nicht verstehen, weshalb solche „Geistesgrößen“ das nicht mittels den Messwerten und der physikalischen Basis zur Ermittlung der (planetaren) sphärischen Albedo der Erde verifizieren. Das was der Herr Clauser schreibt, ist nach meiner Meinung grober physikalischer Unsinn. Er hätte mal die sphärische Albedo einer rotierenden optisch-glatten Kugel (Idealfall der sphärischen Albedo, also der Maximalwert) ermitteln sollen, dann wäre Ihm der Unsinn mit den 80% gleich aufgefallen.
Im Rahmen einer Betrachtung eines Himmelskörpers sind drei Albedo-Typen relevant:
+ lokale Albedo (flächenbezogen) – Standort-bezogene lokal-zeitliche Betrachtung der Albedo
+ effektive Albedo (breitengradbezogen) – Gemittelte Betrachtung der lokalen Albedo unter Einbeziehung der Rotation und der spezifischen Faktoren vom Himmelskörper
+ sphärische Albedo (sphärenbezogen) – Gemittelte Betrachtung auf Basis der effektiven Albedo
Laut den Satelliten-Messungen der (planetaren) sphärischen Albedo hat sich der Wert in den Jahren 1980 bis 2014 von 0,3 auf 0,29 reduziert (siehe: STEPHENS ET AL., The albedo of Earth, American Geophysical Union, 2015). Damit hat sich der Energieeintrag von der Sonne auf die Erde erhöht, somit muss sich auch die Energieabfuhr vom Planet Erde erhöht haben, damit der Erhaltungssatz der Energie für das energetisch fast passive Erdsystem erfüllt wird.
Siehe dazu:
+ Decadal Changes of Earth’s Outgoing Longwave Radiation
https://www.mdpi.com/2072-4292/10/10/1539/pdf
+ Decadal Changes of the Reflected Solar Radiation and the Earth Energy Imbalance
https://www.mdpi.com/2072-4292/11/6/663/pdf
Das „Energieungleichgeicht“ hat mit den dynamisch-dissipativen Änderungen im Erdsystem zu tun, dazu zählt der radioaktive Zerfall, die geothermalen Ströme, die Gezeitenkräfte, die Energieänderung durch Massenänderung, die Photosynthese und der von den Lebewesen auf der Erde umgewandelten Energie, das ergibt im Durchschnitt eine Energiestromdichte von 0,5 – 0,7 W/m². Aus diesem Grund wird die Energiebilanz am TOA nie exakt Energie-Zufuhr = Energie-Abgabe über einen relativ kurzen Zeitraum (Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte) entsprechen.
Zum Clauser Vortrag: ein stabil kontinuierliches energetisches Ungleichgewicht, wie IPCC es behauptet, ist physikalische Unmöglichkeit! Sowas gibt es für einzelne Orte temporär natürlich, schon durch den täglichen Tag-Nacht-Wechsel. Aber über alles im Integral ist es unmöglich! Das ist grundlegendste Grundlagenphysik!
Zu IPCC: IPCC wird meistens genannt, wenn es um die Frage geht, ob CO2 das „Klima“ erwärmt. Es heißt dann sinngemäß, hunderte Wissenschaftler stimmen diesbezüglich überein und das wird als Beleg gewertet. Was aber ist die Wirklichkeit? Die Wirklichkeit ist, daß IPCC nichts beweist, sondern Studien auswertet.
Was aber sind Studien? Studien behandeln Theorien der jeweiligen Autoren, welche Zusammenhänge es aus deren Sicht geben könnte. Zum sog. Wert ECS (equilibrum climate sensitivity) gibt es Studien, deren Ergebnisse zwischen gar keine Erwärmung bis ca. +8°C Erwärmung bei Verdopplung der CO2-Konzentration schwanken, also z. B. von 300 ppm auf 600 ppm. Schon diese Spannweite zeigt, daß bestenfalls eine einzige Studie richtig sein könnte und alle anderen, also die Mehrheit, falsch sein muß.
Was macht aber IPCC daraus? IPCC greift aus diesen vielen Studien willkürlich jene heraus, die zwischen +1,5° und +4,5°C ergeben und deklariert sie als wissenschaftliche Tatsachen. Allerdings ohne dafür einen einzigen nachvollziehbar konkreten und wissenschaftlich vorgerechneten Beleg vorzulegen, der auch meßtechnisch in der Wirklichkeit überprüfbar wäre.
Und weil für die Politik auch so eine Bandbreite noch zu komplex ist, „mittelt“ man auf +3°C und mit diesem Wert berechnet man dann die „Szenarien“ der Erderwärmung, abhängig vom erwarteten CO2-Ausstoß. Das sind dann die berühmten RCP 8.5 usw. Schaubilder, die in Zeitschriften als Wissenschaft verkauft werden. In Wirklichkeit sind es unwissenschaftlich zusammengekürzte Theorien aus Studien, für die es keine konkreten Belege gibt. Es handelt sich also um reinrassigen Schwindel, wenn man sowas als wissenschaftlichen Beweis deklariert!
Und daß offenbar kein einziger Journalist all das bemerkt, belegt deren Unfähigkeit im eigenen Beruf!
„…Und was ist mit Klaus Hasselmann?..“ fragt Herr Gouder. Antwort: dazu müssen Sie Herrn Hasselmann selbst fragen und ihn bitten, sich mal ein Jahr lang mit dem Treibhauseffekt zu beschäftigen und auch mit unseren Gegenargumenten.
Als Naturschützer hab ich 10 Jahr lang einfach geglaubt, dass CO2 die Erde wärmer macht, schließlich konnte ich das auch noch an der Natur beobachten. Vor allem die Sommer wurden heißer. Also zunächst mal Beweis genug.
Fünf Jahre lang brauchte ich zur Bestandaufnahme und zum Abwägen und seit 15 Jahren bin ich anderer Meinung. Und seitdem Herr Baritz in unserer Gruppe mitwirkt, weiß ich, dass es nur tagsüber wärmer wurde, hauptsächlich im Sommer und im Herbst und diese beiden Jahreszeiten tagsüber heben den DWD-Gesamt-Deutschlandschnitt an. Lesen Sie unseren Sommerartikel.
Warum erst seit 1988? Weil auch die Sonnenstunden bis 1987 abnehmend waren, ab 1988 sind sie zunehmend, haben aber ihr oberes Ende erreicht. Mehr geht nicht mehr an Sonnenstunden in Mitteleuropa. Und deshalb gibts auch keine neuen Temperaturrekorde mehr, trotz CO2-Zunahme. Kein einziger heuriger Sommermonat war der jemals wärmste gemessene und der September 2024 wird es auch nicht sein. Außer der Sonne gibt es noch viele andere bestimmende Parameter, natürliche und anthropogene, wir beschreiben diese in all unseren Artikeln und fordern die Leser auf, uns noch weitere zu nennen. Also schreiben Sie Herrn Hasselmann und fragen Sie ihn, vielleicht ist das sein Einstieg.
Lieber Herr Kowatsch,
möglicherweise gibt es nicht nur eine Ursache für die gegenwärtig beobachtete Erwärmung. Die veränderte Anzahl der Sonnenstunden zähle ich auf jeden Fall dazu. Auch das CO2 wird einen – wenn meiner Ansicht nach auch kleinen – Anteil an der Erwärmung der unteren Troposphäre haben. Da bin ich voll und ganz bei Happer et. al.
Meiner Ansicht nach wird aber allgemein der Effekt der Ausdünnung der Ozonschicht vernachlässigt. Auf der Seite des BA für Strahlenschutz findet man folgende Aussage:
„Der menschgemachte Ozonabbau ist nicht nur Ursache für das Ozonloch über der Antarktis. Er führte weltweit zu einer mehr oder minder ausgeprägten Erhöhung des UV-B-Anteils – in den mittleren Breitengraden der nördlichen Hemisphäre und damit auch über Deutschland um ca. 7 % im Winter/Frühling und um ca. 4 % im Sommer/Herbst.“
Unabhängig davon, dass hier auch sofort wieder der Mensch verantwortlich gemacht wird, was nach meiner Kenntnis ebenfalls umstritten ist, korrelieren doch diese Angaben mit Ihren Beobachtungen: Deutlich mildere Winter (+ 7 %), moderat wärmere Sommer (+ 4 %) und stärkere Erwärmung tagsüber statt nachts.
Phänomenologisch ließe sich das leicht erklären: Höherfrequente Strahlungsanteile gelangen nun bis in die untere Troposphäre und vergrößern damit die auf die Erdoberfläche auftreffende Energie. Messtechnisch hat man dies scheinbar (s. ob.) nachgewiesen.
Leider fehlen mir die Daten und auch die Zeit, um das mal quantitativ zu beschreiben.
„Auf der Seite des BA für Strahlenschutz findet man folgende Aussage:
„Der menschgemachte Ozonabbau ist nicht nur Ursache für das Ozonloch über der Antarktis. Er führte weltweit zu einer mehr oder minder ausgeprägten Erhöhung des UV-B-Anteils – in den mittleren Breitengraden der nördlichen Hemisphäre und damit auch über Deutschland um ca. 7 % im Winter/Frühling und um ca. 4 % im Sommer/Herbst.“ “
Vergessen Sie es!
Sehr geehrter Besso Keks,
warum sollte ich dieses Argument „vergessen“? Ich bitte um eine Begründung, ich lerne gern dazu.
Weil die BA-Aussagen Quatsch sind.
Es gibt keinen „menschengemachten“ Ozonabbau, es gibt überhaupt keinen Ozonabbau, lediglich die üblichen Schwankungen
Ich schrieb ja schon, dass ich das „menschengemacht“ bei der Abnahme der Dichte der Ozonschicht auch für zumindest umstritten halte. Hier sind wir uns also mehr oder weniger einig. Die Schwankungen sind nun allerdings belegt und auch momentan weist die Ozonschicht eine geringe Dichte auf, die dann zu den o. g. Folgen führt. Diese Folgen sind doch nun aber offenkundig belegt oder etwa nicht?
Herr Kowatsch, ich bin sicher, dass Herr Hasselmann sich mehr als ein Jahr lang mit dem Treibhauseffekt beschäftigt hat. Und als Meteorologe, Ozeanologe und Klimaforscher mit Nobelpreis kann und weiß er mehr als ein Hobby-Naturforscher vom EIKE.
Ich glaube auch nicht, dass er seine Meinung ändert, wenn er Ihre Gegenargumente der selbsternannten „Klimarealisten“ lesen würde.
„…Ich glaube auch nicht, dass er (Hasselmann) seine Meinung ändert, wenn er Ihre Gegenargumente…“ Glauben zählt nicht, Herr Gouder. Fragen Sie Ihn, weshalb
1) Die Erwärmung erst 1988 begann und 2) die Erwärmung haupsächlich tagsüber im Sommer und Herbst stattfindet und 3) Weshalb es nachts keine Treibhauserwärmung gibt, wo doch der RTL Treibhausexperte Häckl von der Theorie aus genau das Gegenteil behautet.
Herr Gouder, auch bei EIKE schreiben THE-Überzeugte mit besten physikalischen Kenntnissen, Cohnen, Heinemann, ect. aber keiner konnte diese vom Deutschen Wetterdienst gemessenen Realitäten bisher über die Treibhaustheorie erklären. Glauben Sie, dass könnte Hasselmann?
Die Erwärmung begann vor 1988, nämlich seit der Mensch große Mengen CO2 in die Atmosphäre emittiert hat. Die globale Temperaturentwicklung verlief nicht immer linear, weil auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Aber der Hauptantrieb ist erwiesenermaßen die CO2 Erhöhung.
Warum quasselst du immer nur den gleichen, unbewiesenen Müll?
Wirst du dafür bezahlt?
Oder willst du dein offensichtliches Intelligenzdefizit öffentlich machen?
Und weshalb sollte die Temp.-Erhöhung zu Beginn des Industriellen Zeitalters „erwiesenermaßen“ (wie wurde dies überhaupt erwiesen?) in der Hauptsache einer CO2-Erhöhung geschuldet sein und nicht eines natürlichen zyklischen Ursprungs?
„…Die Erwärmung begann vor 1988, nämlich seit der Mensch große Mengen CO2 in die Atmosphäre emittiert hat..“ schreibt Herr Gouder.
Lieber Herr Gouder, zweifeln Sie etwa die Daten des Deutschen Wetterdienstes an? Ehrlich?. Auch Privatstationen zeigen, dass 1) die Erwärmung in Deutschland erst 1988 begann, und 2) zwar tagsüber. 3) Und das auch nur hauptsächlich im Sommer und Herbst.
Wie wollen Sie diese Fakten der Temperaturentwicklung mit CO2 erklären? Meine Anwort: Das können Sie nicht, aber auch Herr Hasselmann kann das nicht, sondern sie können beide nur einfach im Brustton eines Gläubigen ihren Glaubensmustersatz widergeben: „Die Erwärmung begann vor 1988, nämlich seit der Mensch große Mengen CO2 in die Atmosphäre emittiert hat“
Meine Bitte: Lesen Sie unseren Sommerartikel, wo wir CO2 und Temperaturentwickllung gegenübergestellt haben. Herr Keks fragt Sie, ob Sie bezahlt werden?
Herr Kowatsch, Sie reden immer von Deutschland, aber das globale Klima ist doch entscheidend. Die mittelalterliche Warmzeit war auch ein lokales Ereignis und kein globales.
@ Besso keks
Ja, Sie haben recht: mein Intelligenzdefizit ist krankhaft.
Herr Gouder, Stimmt ich rede immer von Deutschland, bzw. von Mittel- und Westeuropa. Grund: Weil wir aus diesem Teil eingermaßen zuverlässige Vergleichsdaten mit früher haben. Globale Daten sind überhaupt nicht glaubhaft, da es kein weltweites genormtes Messnetz gibt, das zuverlässig Temperaturen über die letzten 100 Jahre vergleichen läßt.
Und zu Deutschland, wäre CO2 der Haupttemperaturtreiber, dann kann sich Deutschland nicht anders entwickeln als der Rest der Welt. Das tut es aber. Die Stationen auf der Antarktis zeigen seit 1988 eine Abkühlung!!! CO2 kann doch bei uns nicht erwärmend und bei der deutschen Südpolstation Neumayer abkühlend wirken. Also muss es andere Ursachen geben. Und die suchen wir und fordern die Leser auf, uns weitere zu nennen. Deshalb vielen Dank an diejenigen, die das in den Kommentaren tun. Leider sind Sie nie dabei.
https://www.spektrum.de/news/warum-wird-die-antarktis-kaelter/1381639
Herr Kowatsch, das könnte eine für Sie zufriedenstellende Erklärung sein.
Und was ist mit Klaus Hasselmann?
Er hat doch auch den Nobelpreis bekommen.
Der riecht schon sehr nach politischem Nobelpreis. Hasselmann glaubte mit seinem Ansatz die offizielle Klimasicht theoretisch zu bestätigen, was heute den Nobelpreis einbringt. Mir ist sein Ansatz als nicht unbedingt nachvollziehbar und überzeugend in Erinnerung. EIKE hatte darüber berichtet.
Man kann es auch so sehen: Liefert jemand endlich eine (verschwurbelte) Begründung, dass die anthropogene CO2-Erwärmung nicht nur eine Luftnummer ist, dann ist die Erleichterung groß und es gibt den Nobelpreis. Ähnlich, wie heute die fragwürdige Attributionsforschung gefeiert wird. Die unter Missbrauch der Statistik etwas “ beweist“, was es nicht gibt.
Was heute auf dem Klimagebiet und in der Politik offiziell bejubelt und dekoriert wird, hat m.E. größte Skepsis verdient. Klar, der deutsche Untertan, heute grün, sieht es genau anders herum. Die besten Antworten erhält man aus der Beobachtung der Natur. Und da sucht man die zwingend notwendige CO2-Korrelation meist vergeblich. Andere Einflüsse dominieren.
Herr Ullrich, lassen Sie doch bitte mal die Politik aus dem Spiel. Immer, wenn Ihnen ein Argument nicht passt, bezeichnen Sie es gleich als politisch gesteuert. Das ist absurd.
Und Sie bezeichnen die Arbeit von Hasselmann als „verschwurbelte Begründung“?
Als Schwurbler würde ich Herr Clauser bezeichnen, der übrigens von seriösen Wissenschaftlern belächelt wird.
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Wasi ist mit Herrn Hasselmann?
Denn es war Hasselmann selber der 1999 im “Bulletin of the American Meteorological Society” erklärte, dass sie sich leider außer Stande sähe, den Menschen allein verantwortlich zu machen:
„Kurz gesagt, wir können die beobachteten Veränderungen des globalen und großräumigen regionalen Klimas derzeit nicht mit einem hohen Maß an statistischer Signifikanz allein auf anthropogene Einflüsse zurückführen. Dieses Ergebnis sollte keine große Überraschung sein.”
Sehr gut, dass dieses Video, jetzt mit deutschen Untertiteln, nochmals gezeigt wird. Clauser ist ein Spitzenphysiker und weiß, was er sagt und behauptet. Ich habe hohes Vertrauen in seine Schlussfolgerungen. Da gibt oder gab es einen Wissenschaftlerstreit, wie groß das Energieungleichgewicht ist, das die Erde erwärmt oder auch nicht. Von Clauser exzellent nachgerechnet, offensichtlich mit korrekter Fehlerrechnung, und ad absurdum geführt. Die Fehler sind größer als die Differenz zwischen ein- und ausgehender Energie.
Doch was folgt daraus? Auch die Klimamodelle setzen ein relativ geringes Ungleichgewicht voraus, das sich bei CO2-Verdoppelung zu etwa 3 W/m2 „Antrieb“ aufsummiert, was mindestens 100 Jahre braucht. Wäre dann nicht die korrekte Schlussfolgerung: Die global gemessene Klimaerwärmung, egal welcher Ursache, lässt sich mit der Messung des Energieungleichgewichts nicht nachweisen. Die Fehler sind größer als das zu erwartende Ergebnis. Was habe ich übersehen?
Nochmal, das grundlegende Problem ist, dass Clauser den in der Literatur genannten Bewölkungsgrad wörtlich nimmt. 2/3 der Erde sind irgendwie bewölkt, oft nur marginal. Das ist nicht das gleiche als wären 2/3 vollständig bedeckt. Effektiv liegt der Bewölkungsgrad unter 1/3.
Den selben Fehler findet man allerdings auch in der Konsensliteratur, recht prominent etwa bei Kiehl, Trenberth. Die nehmen keine Strahlung könnte durch das atmosphärische Fenster entweichen wenn Wolken vorhanden sind..
Nach der selben Logik könnte die Sonne nur scheinen wenn der Himmel 100%ig wolkenfrei ist. Ja..
Lustig daran ist, dass nun viele den Fehler bei Clauser sofort erkennen, den selben Fehler bei Kiehl/Trenberth jedoch nie sehen konnten. Was sagt uns das wohl über die „Konsenswissenschaft“??
https://greenhousedefect.com/the-holy-grail-of-ecs/seeing-through-the-atmospheric-window
„Diese Video ist privat“
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