H. Sterling Burnett
Ich und andere Wissenschaftler am Heartland Institute haben bereits über die Vögel, Fledermäuse und Meeressäugetiere geschrieben, die durch die industrielle Windkraft weltweit getötet werden. Das Heartland Institute hat auch über die Bedrohung von Wüstenspezies, einschließlich der gefährdeten Wüstenschildkröte, und von Vögeln durch industrielle Solarenergie geschrieben.
Dabei handelt es sich um Tierarten, die direkt durch die Technologien getötet werden, wenn sie in Betrieb sind. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die indirekten schädlichen Auswirkungen der „grünen Energie“ auf Tierarten sogar noch größer sein könnten als der direkte Tod durch die Technologien während ihres Betriebs.
Eine in der Fachzeitschrift Current Biology veröffentlichte Studie eines Forscherteams der Universität Sheffield und der Universität Cambridge kommt zu dem Schluss, dass das Streben der Welt nach einem Netto-Null-Ausstoß von Kohlendioxid, das größtenteils durch den Ausbau der industriellen Wind-, Solar- und Batteriestromerzeugung (letztere für den Transport und die Notstromversorgung) erfolgt, Tausende von Tierarten indirekt bedroht, und zwar durch den Abbau und die Infrastruktur, die für den Bau, die Installation und den Betrieb grüner Technologien erforderlich sind.
Der Studie zufolge sind durch den Mineralienabbau und die Energieinfrastruktur 4642 Wirbeltierarten gefährdet, und die Umstellung auf Technologien für erneuerbare Energien, die sehr stark von kritischen Mineralien abhängig sind und in Ländern mit wenig oder gar keinen Umweltschutzmaßnahmen produziert werden, hat das Problem massiv verschärft. Auch der Sandabbau zur Gewinnung von Rohstoffen für Solarzellen ist ein Problem. In einem Artikel in Newsbreak wird die Untersuchung beschrieben:
Dies ist die umfassendste globale Bewertung der Bedrohung der biologischen Vielfalt durch den Abbau von Mineralien, die jemals vorgenommen wurde. …
Bergbauaktivitäten fallen mit einigen der wertvollsten Brennpunkte der biologischen Vielfalt in der Welt zusammen, die eine große Vielfalt an Arten und einzigartigen Lebensräumen beherbergen, die nirgendwo sonst auf der Erde zu finden sind.
Der Übergang zu „sauberer“ Energie stellt eine erhebliche Bedrohung für die Arten dar, da wichtige Materialien wie Lithium und Kobalt abgebaut werden, also wichtige Bestandteile von Solarzellen, Windturbinen und Elektroautos.
Die Bedrohung der Natur ist nicht auf die Standorte der Minen beschränkt. So können beispielsweise auch Arten, die in großer Entfernung leben, durch verschmutzte Wasserläufe oder die Abholzung von Wäldern für neue Zugangsstraßen und Infrastrukturen beeinträchtigt werden.
Mit 2053 Arten, die durch Bergbau, Raffinerien und die Entwicklung von Energieinfrastrukturen negativ beeinflusst oder gefährdet werden, sind Fische und Schalentiere besonders stark durch den Bergbau gefährdet, mit den damit verbundenen Abflüssen, Ablagerungen und Verschmutzungen durch nahegelegene Minen oder die Wasserverschmutzung, die bei der Raffination entsteht, um die kritischen Metalle und Mineralien von den riesigen Mengen an abgebautem Schmutz und Gestein zu trennen, dem so genannten Abraum. Reptilien, Amphibien, Vögel und Säugetiere vervollständigen die restliche Liste der Arten, die durch die Entwicklung von grüner Energie, gefährdet sind.
„Wir werden einfach nicht in der Lage sein, die saubere Energie zu liefern, die wir brauchen, um unsere Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren, ohne die benötigten Materialien abzubauen, und das schafft ein Problem, weil wir an Orten abbauen, die oft eine sehr hohe biologische Vielfalt aufweisen“, sagte Dr. David Edwards, ein Mitautor der Studie, gegenüber Newsbreak. „Viele Arten, insbesondere Fische, sind durch die vom Bergbau verursachte Verschmutzung gefährdet“.
Die weltweite Nachfrage nach kritischen Metallen und Mineralien steigt dramatisch an, da die Regierungen im Zuge der CO₂-Reduzierung die Nachfrage nach grüner Energie forcieren. Studien zeigen, dass grüne Energietechnologien viel stärker auf diese Metalle und Mineralien angewiesen sind als traditionelle Energiequellen und Transportmittel. So heißt es in einer Studie der Internationalen Energieagentur: „Seit 2010 ist die durchschnittliche Menge an Mineralien, die für eine neue Einheit der Stromerzeugungskapazität benötigt wird, um 50 Prozent gestiegen, da der Anteil der erneuerbaren Energien an den Neuinvestitionen zugenommen hat.“
Die Auswirkungen des Bergbaus auf die Arten können weit vom eigentlichen Standort der Bergwerke und Raffinerieanlagen entfernt sein. So werden beispielsweise Wälder häufig für Straßen gerodet, und Tiere werden durch die Schwarzmarktjagd (sowohl für den Markt als auch für die Ernährung der Arbeiter) dezimiert, da ehemals abgelegene Gebiete leichter zugänglich gemacht werden. Zu diesem Punkt heißt es in der neuen Studie:
Die Landfläche, die durch indirekte Bedrohungen durch den Abbau von Mineralien beeinträchtigt wird, könnte die Fläche, die durch den direkten globalen Fußabdruck von Bergwerken auf dem Land beeinträchtigt wird, in den Schatten stellen. Der direkte globale Fußabdruck von Bergwerken ist relativ klein (101.583 km²), doch kann der Bergbau die Entwaldung in einer Entfernung von bis zu 70 km von den Abbaustätten im Amazonasgebiet verstärken, und die Verschmutzung durch den Abbau von Metallmineralien betrifft weltweit 479.200 km Flüsse und 164.000 km² Überschwemmungsgebiete.
Offenbar haben die Autoren nicht untersucht, welche Pflanzen- und Insektenarten möglicherweise durch die grüne Energieversorgungskette geschädigt werden, aber angesichts des Ausmaßes der Landzerstörung dürfte es sich auch hier um eine große Zahl handeln.
Diese Studie liefert weitere Beweise dafür, dass grüne Energie eben nicht grün oder sauber ist, wenn man darunter versteht, dass sie nur minimale, negative Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Quellen: Newsbreak; Current Biology; International Energy Agency
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Hinzu kommt die Verseuchung der Böden um die Windmühlen durch den Abrieb der Windmühlenflügel. Ganze Landstriche werden durch Mikropartikel kontaminiert.
Wer bezahlt die Dekontamination?
Hierzu habe ich für den Bereich MITTELHESSEN eine förmliche MLDUNG PER FAX an den Herrn Regierungspräsident in Gießen abgeschickt und von dessen Stellvertreter auchg bereits bestätigt bekommen (Eingang).
Darin köndige ich eine PFAS-Schadensersatzklage gegen das Regierungspräsidium Gießen (Mittelhessen) an, wenn die einen geplanbten Windpark im Runkeler Wald genehmigen würden, wo ich selbst persönlich seit 25 Jahren mein Brennholz „erbe“ also mit Kettensäge und Spaltaxt erzeuge. Damit dann dort persönlich und körperlich betroffen bin.
Aus US-Anwaltskreisen wurde kürzlich bekannt, dass ein immenser Umfang der in den USA gerade erst anlaufenden PFAS-Klagen zu erwarten sei. Angeblich „noch umfangreicher, als damals bei den ASBEST-Klagen“ geschehen. Dies werden die genehmigungsbehörden nicht einfach mehr so ignorieren können, ganz besonders, wenn auch Trinkwasser-Schutzgebiete betroffen sind wie auch hier in der Region bei Limburg/Lahn (Hessen) aber etwas weiter nördlich (Hauser Wald, Gemeinde Waldbrunn/Ww.).
Hier ein Fund zu der PFAS-Problematik:
https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/pfas-verschmutzung-koennte-hersteller-hunderte-milliarden-kosten/
Ohne PFAS ist KEIN WINDRAD und KEIN ELEKTROAUTO möglich! Klingt fast unglaublich aber ist allgemein nicht bekannte Realität. Nach schlimmer: OHNE PFAS und zwar aus einem Chemiewerk in Bayern, ist auch KEIN INTEL-Chip-Werrk in Magdeburg wirtschaftlich. Das Werk in gendorf/Bayern soll aber wegen Klagen geschlossen werden, wogegen sich die Bayerische Staatsregierung positioniert:
https://www.stmwi.bayern.de/presse/pressemeldungen/pressemeldung/467-2023/
WEN diese Thematik und das konkrete Schreiben nach Gießen, als Windkraftgegner interessiert, kann gern direkten Kontakt mit mir aufnehmen via
fswemedien@aol.com
Werner Eisenkopf
Auch sucht man sich Energien mit den niedrigsten Energiedichten aus. Noch niedriger sind sie nur beim Maisanbau für die Biogaserzeugung. Entsprechend hoch der Landschafts- und Ressourcenverbrauch. Klar, dass die Umwelt und unsere Zukunft geschädigt werden wie nie zuvor – im Kampf gegen ein lebenswichtiges Spurengas, das bereits zu knapp werden drohte. So setzen sich Politiker ein Denkmal, wenn auch ganz anders als gedacht.
Wer als Landschaftsökologe sein berufliches Dasein im Natur- und Umweltschutz verbracht hat, der ist sicher zu der Erkenntnis gekommen, es gibt in Mitteleuropa keinen einzigen Quadratmeter Land oder Wasser, den der Mensch nicht gewandelt hat. Ein Wandel des Klimas wird auch akzeptiert, weil real, sowohl gestern wie auch heute. Was wir schützen wollen, müssen wir definieren, auch wenn wir bekanntlich eigentlich alles schützen wollen, bis auf das Unvernünftige. Arten gehören auf jeden Fall dazu, wobei es selten gelingt, zu definieren, ob wir Individuen, lokale Populationen oder den Gesamtbestand und die gesamte genetische Vielfalt der Art meinen. Es ist aber auf jeden Fall falsch formuliert, wenn Windräder Arten töten, sorry, daß passiert nicht. Einsichtig sollte auch die Tatsache sein, die Evolution ist nicht beendet, sondern diese findet weiterhin täglich statt, mit oder ohne grüne Technologien. Der Mensch verschleppt absichtlich oder nicht beabsichtigt Arten und Gene weltweit von A nach B und wundert sich, wenn er zusammenbringt, was nicht zusammengehört. Denn unbeabsichtigt Gott zu spielen, kommt bei den Mitmenschen nicht gut an. Man denke nur an Sars-Covidviren und weitere „Unwesen“ die im Untergrund ggf. auch in Biolaboren auf uns lauern. Ob der Mensch mehr ausrottet, als er neu schafft, muss breit und wissenschaftlich gewürdigt werden. Der Dodo, die amerikanische Wandertaube, der tasmanische Beutelwolf alles ist nicht mehr da, dafür tausende Sorten Weizen, Mais, Tomaten und Rassehunde, die artspezifische natürliche Handlungen an sich gar nicht mehr vornehmen können. Ich möchte hier nicht Beweise begründen müssen, ob Homo sapiens nur Arten ausmerzen kann. Bei keiner Gattung ist das nachweislich gelungen. Dennoch bin ich überzeugt vom Schutz möglichst naturnaher Lebensräume global und ihrer Bewohner, habe selbst erfolgreiche Artenhilfsprogramme durchgeführt und bin überzeugt davon, dass unter bestimmten Voraussetzungen Koexistenzen von gefährdeten Arten sogar im urbanen Lebensraum des Menschen möglich sind. Wir können ja mal Wanderfalken und bestimmte Insekten befragen. Ansonsten spielt sich der Artenschutz in den Kulturlandschaften im ökologischen Spannungsfeld zwischen dynamischer Kontinuität (vorwiegend Pflanzenarten) und kontinuierlicher Dynamik (vorwiegend Tierarten) der Lebensräume ab. Grüne Technologien haben in diesem Spannungsfeld nichts mit einer Heilslehre zu tun.
Alle Eingriffen des Menschen in die Natur, verändern diese Natur zu der der Mensch auch selbst gehört. Letztendlich macht Naturschutz für den Menschen nur Sinn, wenn er aus dem Primat des Menschenschutzes abgeleitet ist, oder?