Vijay Jayaraj
In den letzten Jahrzehnten hat Indonesien, ein Inselstaat mit über 17.000 Inseln, einen erstaunlichen wirtschaftlichen Fortschritt zu verzeichnen. Die strategische Nutzung fossiler Brennstoffe ist ein Schlüsselfaktor im Zentrum dieses Wachstums.
Indonesien ist ein bedeutender Nutzer von Kohle und der weltweit drittgrößte Produzent dieses Minerals.
Aber genau wie andere Länder steht das Land unter dem immensen Druck von Organisationen wie den Vereinten Nationen und den Gegnern fossiler Brennstoffe im Westen, die Kohlendioxidemissionen der Industrie zu reduzieren.
Reiche Länder unter der Führung der USA und Japans boten Indonesien 2022 ein 20-Milliarden-Dollar-Paket an, um das von Kohle abhängige Land zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu bewegen. Im November 2022 unterzeichnete die Führung des Landes das als „Just Energy Transition Partnership“ bekannte Abkommen, mit dem die Abkehr des Landes von der Kohle formell ratifiziert werden sollte.
Doch fast ein Jahr später scheint der Inselstaat den umgekehrten Weg einzuschlagen und setzt auf fossile Brennstoffe, um seine Energieversorgung zu sichern. Im Jahr 2022 verbrauchte Indonesien mehr Kohle als je zuvor und will in diesem Jahr noch mehr produzieren.
Der Kohleverbrauch Indonesiens wird bis 2029 aufgrund des Baus neuer Kohlekraftwerke stetig steigen. Laut Global Energy Monitor befanden sich Ende 2022 fast 19 Gigawatt an Kohlekraftwerken im Bau. Wenn der Status quo anhält, wird das Land voraussichtlich seinen Rang als sechstgrößter CO₂-Emittent der Welt behalten.
Kohle, Nickel und die Energiesicherheit Asiens
Die reichliche Versorgung mit Kohle, Erdöl und Erdgas hat die wirtschaftliche Entwicklung Indonesiens maßgeblich beeinflusst und ist heute entscheidend für die Ankurbelung der Wirtschaft und die Verringerung der Armut.
Aus diesem Grund baut das Land die installierte Kapazität der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Technologien weiter aus. Seit 2015 entfällt der größte Teil des Zuwachses an Stromerzeugungskapazität auf fossile Brennstoffe, nicht auf erneuerbare Energien. Im Jahr 2022 stammten fast 90 Prozent der Primärenergie des Landes aus Kohle, Öl und Gas.
Von diesen Energieträgern liefern Öl und Kohle den größten Teil der Primärenergie des Landes, wobei der Anteil von Kohle 45 Prozent beträgt. Die Kohleproduktion Indonesiens ist nicht nur für die Energiesicherheit des Landes, sondern auch für die Asiens von entscheidender Bedeutung. Das Land ist auf dem besten Weg, im Jahr 2023 695 Millionen Tonnen zu produzieren, von denen 518 Millionen Tonnen exportiert werden sollen. Zu den größten Abnehmern der indonesischen Kohle gehören China, Indien, Japan, die Philippinen und Südkorea.
China und Indien, zwei der größten Volkswirtschaften der Welt, die hauptsächlich auf Kohlekraftwerke angewiesen sind, profitieren am meisten von Indonesiens Kohleexporten. Mit einem Anstieg seines Anteils auf zwei Drittel im Jahr 2022 festigte Indonesien seine Position als Indiens wichtigster ausländischer Lieferant von Kraftwerkskohle. Auf absehbare Zeit will Indonesien seine Reserven weiter ausbeuten, da weder China noch Indien Anzeichen dafür zeigen, ihre Abhängigkeit von Kohle zu verringern.
Man darf auch nicht vergessen, dass Indonesien der größte Erzeuger von Nickel ist, einem wesentlichen Bestandteil von Batterien, die weltweit Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme antreiben. Im Jahr 2022 kam die Hälfte der weltweiten Nickelproduktion aus Indonesien.
Die Nickelproduktion in Indonesien hängt weitgehend von Schmelzöfen ab, die mit Kohleenergie betrieben werden, was die Abhängigkeit des Landes von diesem Brennstoff noch erhöht. Die Einführung von Elektrofahrzeugen und Batterien in Europa und Nordamerika deutet darauf hin, dass die Nachfrage nach kohlebetriebener Nickelproduktion in Indonesien anhalten wird.
Die beträchtlichen Exporteinnahmen Indonesiens wurden durch den weltweiten Bedarf an Kohle und Nickel ermöglicht. Dieser Reichtum war für die Finanzierung von Entwicklungsinitiativen, die Aufrechterhaltung der indonesischen Handelsbilanz und die Aufstockung der Devisenreserven des Landes von wesentlicher Bedeutung.
,Indonesien wird sich auf keinen Fall dafür entscheiden, eine boomende Wirtschaft für 20 Milliarden Dollar zur Finanzierung der so genannten Energiewende zu zerstören.
This commentary was first published at Real Clear Energy, October 30, 2023, and can be accessed here.
Vijay Jayaraj is a Research Associate at the CO₂ Coalition, Arlington, Virginia. He holds a master’s degree in environmental sciences from the University of East Anglia, UK.
Link: https://cornwallalliance.org/2023/12/indonesia-shelves-decarbonization-for-prosperity-and-security/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Einwohnerzahl
275,5 Millionen (4.) (2022; Schätzung)[2]
Bevölkerungsdichte
148 Einwohner pro km²
Bevölkerungsentwicklung
+ 1,1 % (Schätzung für das Jahr 2020)[3]
Bruttoinlandsprodukt
2022[4]
Selber schuld. Gucksdu wiki.
Dem Klima wird’s nicht schaden. Was Alarm- und Panik-„Forscher“, die UN, westliche Politiker und die Vorreiter von sich geben, stimmt noch lange nicht. Auch wenn Guterres von der UN der Irrste von allen ist. Oder Biden… Dann gibt es noch die Vorreiter mit der langen Leitung, ziemlich allein gegen die Welt. Unbeirrt auf dem Weg zum „Endsieg“ im Kampf gegen das lebenswichtige Spurengas CO2…
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In Indonesien ist im September 2023 der drittgrößte schwimmende Solarpark der Welt in Betrieb genommen worden und nicht erst 2029.
Die PV-Anlage schwimmt im Stausee der Cirata-Talsperre, 130 Kilometer westlich von Jakarta auf der Insel Java.
Der schwimmende Solarpark wird voraussichtlich ca. 245 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen.
Das 192-Megawatt-Peak-Kraftwerk (MWp) ist ein Projekt, das von Indonesiens staatlichem Energieversorger Perusahaan Listrik Negara (PLN) und dem in Abu Dhabi ansässigen Unternehmen für erneuerbare Energien Masdar geleitet wird.
Das Projekt kostete schätzungsweise rund 143 Millionen US-Dollar (745 US-Dolar/kWp) und ist Teil der Bemühungen der Regierung, das enorme Potenzial Indonesiens für erneuerbare Energien zu nutzen und bis 2060 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Also hört auf mit dem Kinderkram „erneuerbare Energie“ (was für ein Schwachsinnsausdruck) und laßt Erwachsene in Ruhe arbeiten.
Nach einer erfolgreichen Versuchsphase zwischen März und August 2021, eröffnet der Staat nun ein verpflichtendes Emissionshandelssystem.
Und zwar für 99 Kohlekraftwerke in Indonesien mit einer Gesamtleistung von 33,6 Gigawatt.
Im Mai 2021 erklärte die indonesische Regierung, dass zumindest den Planungen weiterer Kohlekraftwerke ein Riegel vorgeschoben werde.
Doch bereits ausgeschriebene Projekte mit einer Gesamtleistung von 13 Gigawatt (Stand November 2022) sollen weiter gebaut werden.
Immerhin werden die meisten der bestehenden Kohlekraftwerke und auch die neuen künftig zur Kasse gebeten.
Indonesiens größte Insel Sumatra wurde doch erst auch ein Laufwasserkraftwerk am oberen Flusslauf des Musi River in der Nähe der Hafenstadt Bengkulu errichtet, das jährlich ca. 765.000 MWh in das Stromnetz einspeist.
2022 entschied sich Indonesien dafür, bis 2030 einen Anteil von 34 Prozent an erneuerbaren Energien zu erreichen und die Emissionen des Energiesektors bis 2060 auf null zu senken.
Versprechungen und Veträge sind das eine, doch was die Indonesier (wie auch Chinese, Inder, Vietnamesen..) aber dann real tatsächlich machen, ist das andere. Da geht es nachher real nur noch hin zur Praxis al la „Climate-shit? Fuck off!“
Weder China, Indien, Indisesien oder Andere Asiaten, scheren sich nachher auch nur eine Deut um „Paris“! Dazu wissen die auch gut, daß der von „Kraus“ so lieb gemeinte Solarpark auch nachts nll Strom liefert. Doch wenn man Ihnen diese Anlagen galt so gern bezahlt und damit schenkt. Why not?
Auch China bekommt von Deutschland „Entwicklungshilfe“! Indonesien ja auch.
Genauso mit deutschen Entwicklungshilfegeldern nach Afrika. 4 Milliarden Euro für GRÜNE Energie dort aber DAZU (additiv!) lassen sich viele Afrikaner von China auch noch Kohlekraftwerke dazu bauen und srschließen neue Ölfelder. Wir schenken denen (oder besser den Reichen+Korrupten dort im Jahr) das Geld, was hier im eigenen Land überall fehlt.
Werner Eisenkopf