Die Energiewende schreitet voran, als ob es keine Sackgasse gäbe, aber weiterhin zu langsam für die politische Führung und vor allem für die NGOs. Trotzdem soll der Green Deal der EU der erfolgreiche Weg in die neue, bessere und vor allem CO2-freie Zukunft werden. Auch die Wirtschaft soll davon profitieren, wenn sie „voranschreitet“. Wohlstand soll es nicht kosten.
Theoretisch machbar ist vieles, aber ist es unter ökonomischen und ökologischen Aspekten auch realisierbar? Der Artikel stellt die notwendigen quantitativen Fragen.
Von Klaus Maier und Dr. Andreas Geisenheiner
Wir kommen aus einer preisgünstigen Energieversorgung
Blicken wir zurück, in die Zeit, in der die Energie problemlos und günstig zur Verfügung stand: Noch zur Jahrtausendwende erzeugten wir in Deutschland aus den speicherbaren Primärenergieträgern Rohöl, Erdgas, Kohle, Wasserkraft und Uran unsere gesicherten Endenergien für Industrie, Mobilität und Wohnen.
Abb. 1 zeigt die bekannte Abfolge der Verarbeitungsschritte und deren unvermeidlichen Verluste. Abb. 1.
Mit der Höhe der Verluste, die aus den Wirkungsgraden der Energiewandlungen resultieren, sind Kostenkomponenten verbunden, die in die Endpreise eingehen. Je geringer die Verluste, d.h. desto besser die Wirkungsgradkette ist, umso effektiver wird die Primärenergie genutzt und umso kostengünstiger ist die Endenergie vor deren Nutzung. Eine zentrale Voraussetzung für eine effizient funktionierende Marktwirtschaft ist die orts-, mengen- und zeitgenaue, also bedarfsgerechte Bereitstellung von Endenergie. Dazu sind geeignete Speicher- und Transportkonzepte nötig. So wird z.B. der Strom genau in der gewünschten Menge zur gewünschten Zeit über das Stromnetz dorthin geliefert, wo er gebraucht wird. Oder der Motor im PKW bekommt aus dem Energiespeicher Kraftstofftank (für bis zu 800 km) jederzeit so viel (End-)Energie, wie er benötigt, um sie in die aktuell gewünschte Nutzenergie (Traktion) zu wandeln.
Die Ukraine-Krise hat offengelegt, wie verletzbar die Energieversorgung eines Landes ist, wenn große Abhängigkeiten bei zu geringen Speicherkapazitäten bestehen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass in kalten Winterperioden, wenn z.B. in Frankreich viel direkt mit Strom aus seinen Kernkraftwerken geheizt wird und der Strom in der EU knapp wird, Deutschland chancenlos dasteht, wenn es sich nicht autark mit Strom versorgen kann. Schließlich wird Frankreich seine Bevölkerung nicht frieren lassen, damit in Deutschland die Lichter nicht ausgehen.
Wenn wir unseren vormals abgesicherten Wohlstand nicht aufgeben wollen, gehören zu der verkündeten CO2-freien Zukunft, der „sauberen“ All-Electric-Society, drei zentrale Forderungen:
- Strom muss nachfrageorientiert zur Verfügung gestellt werden, d.h. es muss eine flächendeckend gesicherte Stromversorgung geben.
- In der Stromversorgung soll Deutschland – abgesehen von temporären Ausgleichslieferungen zur Aufrechterhaltung der Stabilität des europäischen Stromnetzes – bilanziell autark sein. Eine Energiemangelwirtschaft darf es nicht geben, wie es die Degrowth-Ideologie provozieren würde.
- Die Energiekosten für Strom und Energieträger dürfen die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie und Wirtschaft nicht gefährden. Für allgemeinen Wohlstand muss nicht nur die Industrie, sondern auch der Bürger seinen Energiebedarf problemlos bezahlen können.
Zu weiteren Anforderungen an eine akzeptable Energiewirtschaft gehören deren Umweltverträglichkeit – und zunehmend diskutiert – auch deren Ressourcenverbrauch. Volatile Umweltenergien (VE) sind aufgrund ihrer niedrigen Energiedichten ganz erheblich flächen- und materialintensiver als konventionelle Kraftwerke. Die Komplexität einer technischen Gesamtlösung, zu der natürlich die Transport- und Speichereinrichtungen gehören, geht auch mit der Handhabbarkeit und der Zuverlässigkeit des Systems, sowie mit den Kosten Hand in Hand. Zum Aspekt der Komplexität und dessen Konsequenzen sei auf [1] verwiesen.
Die Idee der All-Electric-Society
Die „All-Electric-Society“ verspricht uns, dass mit sogenannten Erneuerbaren Energien alle Anwendungssektoren (Strom, Wärme und Mobilität) preisgünstig („Sonne und Wind stellen keine Rechnung“) direkt oder indirekt abgedeckt werden können.
Der Sektor Strom entspricht den üblichen Anwendungen, wie z.B. Beleuchtung und Betrieb von Maschinen in Industrie und Haushalt.
Wärme hat zwei Anwendungsbereiche:
1. Die Niedertemperaturwärme bis 100 °C (z.B. für Raumheizung, Warmwasser), die künftig vorwiegend mit Wärmepumpen erzeugt werden soll.
2. Die industrielle Prozesswärme über 100° C (bis 2000 °C), die künftig etwa aus der Verbrennung elektrolytisch erzeugten Wasserstoffs kommen soll. Hier findet bisher vorwiegend Erdgas und Kohle/Koks Anwendung.
Zum Sektor Mobilität gehören neben dem privaten und öffentlichen Transportwesen auch die industriellen Großgeräte in Bergbau, Bau- und Landwirtschaft. Sind Nischenlösungen bei E-Mobilität durchaus sinnvoll, so sind E-Antriebe für den großen Rest nicht praktikabel. Die All-Electric-Verfechter schwenken deshalb bereits auf synthetisch erzeugte Kraftstoffe um, zumal sich deren Import, wie es heißt, aus VE-affinen Klimazonen anbietet. In jedem Fall werden diese Kraftstoffe um ein Vielfaches teurer [2] als die heutigen Kraftstoffe, was für Deutschland ein weiterer Wettbewerbsnachteil wäre.
Gesicherte Stromversorgung und Überschussenergie
Die Energieversorgung einer Gesellschaft und Wirtschaft, die den Wohlstand erhält, basiert auf:
- einer gesicherten Stromversorgung
- und Energieträgern in Form von Kraftstoffen.
Abb.2 zeigt, wie das in Zukunft prinzipiell funktionieren soll.
Abb. 2
Wenn die Stromversorgung vorwiegend aus wetterabhängigen, d.h. volatilen Erzeugern gespeist wird (abgesehen von Biomasse, Biogas und Wasserkraft von 60 bis maximal 90 TWh/a), sind nicht nur Kurzzeit-Speicher im Stromversorgungssystem nötig. Unabdingbar für eine gesicherte Stromversorgung ist die saisonale Langzeitspeicherung, die nur über Power-to-Gas-to-Power (P2G2P) machbar ist. Diese Speichertechnik hat aber hohe Verluste, weil der Gesamtwirkungsgrad nur rund 25% beträgt. Die VE gehen daher mit erster Priorität direkt in das Netz (grün in Abb. 2). Das, was diesen Bedarf übersteigt, wird in die Speicher geleitet (rosa). Der gespeicherte Strom kann dann die Versorgungslücken der VE füllen (rot).
Wenn zeitweise darüber hinaus noch Strom erzeugt wird, kann diese Überschussenergie (blau) für Wasserstofferzeugung genutzt werden. Auf diese Weise müsste (theoretisch gesehen) keine Abregelung der VE-Anlagen erfolgen.
Der Energieträger Wasserstoff (H2) ist die stoffliche Basis für synthetische Gase (z.B. CH4, d.h. Methan), Kraftstoffe (Benzin, Diesel, Kerosin) und für die Grundstoffe der Industrie, wie z.B. Ammoniak.
Der Wasserstoffbedarf ist mit 36 Mill. Tonnen pro Jahr [2] realistisch ermittelt worden. Das ist deutlich mehr, als dies durch die Bundesregierung kommuniziert wird. Trotzdem gibt es kaum noch einen Wissenschaftler, der bezweifelt, dass grüner Wasserstoff zu großen Teilen importiert werden muss. Die außenpolitischen Aktivitäten unserer Regierung bestätigen das. Auf die Kosten und technischen Probleme mit Wasserstoff kann hier nicht näher eingegangen werden (siehe [2]).
In einem Zukunftsszenario, Abb. 3 (vereinfachte Darstellung), werden notwendige Quantitäten einer deutschen All-Electric-Energiezukunft abgeschätzt.
Abb. 3
Wie Abb. 3 zeigt, werden die in 2019 bestehenden Nutzenergiemengen der vier Anwendungsfelder durch etwa die gleichen Nutzenergiemengen in der Zukunft ersetzt, diese aber meist auf andere Weise bereitgestellt (Details siehe [3]). Beispielsweise wird in diesem Szenario die Solarthermie von heute 10 TWh/a ausgebaut auf 50 TWh/a und die Technik der Wärmepumpe geht von 17,5 auf angenommene 300 TWh/a. Beides macht viel Wärme aus wenig Strom. Ziel ist, dass die Summe aller Wärmeerzeugungsarten wieder die gleiche Nutzenergie ergibt. Das Prinzip des Erhalts der Nutzenergie sichert den gesellschaftlichen Wohlstand und damit auch einen funktionierenden Sozialstaat.
Unüberwindliche Probleme
In diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass lediglich ein Drittel des Wasserstoffbedarfs in Deutschland erzeugt wird bzw. erzeugt werden kann. Der Rest muss importiert werden, sodass dafür keine heimische Überschussenergie benötigt wird.
Die entscheidende Frage lautet nun: Wie viel VE ist für dieses Szenario in durchschnittlichen Ertragsjahren bereitzustellen? Die Tabelle weist hierzu einen Wert von rund 2.200 TWh/a aus. Das verlangt den Ausbau der Windenergie- als auch der PV-Anlagen auf mindestens das 10-Fache von heute. Das ist weit mehr als das 2- bis 3-Fache, das angeblich reichen soll.
Aufgrund der geringen Energiedichte der VE sind sehr hohe spezifische Aufwendungen für die Anlagen zur Gewinnung, Speicherung und Verteilung nötig und das bei VE-Spitzenleistungen von bis zu 800 GW, dem 9-fachen der bisherigen Netzkapazität. Dabei benötigen die Verbraucher 2050 im Netz nur etwa die doppelte Leistung (als Spitzenwert) im Vergleich zu heute (85 GW). Auch der spezifische Flächenverbrauch des neuen Gesamtsystems ist um ein Vielfaches höher als der von konventionellen Kraftwerken. Der Ressourcenverbrauch an neuen, wie auch an alten Werkstoffen wird ebenfalls um ein Vielfaches steigen, und deren Recycling ist noch zu großen Teilen ungeklärt.
Welchen Flächenverbrauch das bedeuten würde, kann man [4] entnehmen. So kommen die Problembereiche des Recyclings, des Vogelschutzes – 10-fach mehr Windräder bedeuten 10-fach mehr getötete Vögel –, der Speicherkosten, der Netzausbaukosten etc. hinzu (zu den Kosten siehe [5]). Hier bauen sich praktisch unüberwindliche Problemfelder auf. Dabei stehen wir erst am Anfang! Die All-Electric-Society ist für Deutschland kein realisierbares Modell und kein Vorbild für den energiehungrigen Rest der Welt! Die aufstrebenden Länder brauchen vor allem preisgünstige Energie, und die ist nur aus fossilen Energieträgern zu bekommen. Nur so werden sie Wohlstand erreichen, den man ihnen schwerlich verwehren kann. Wir aber werden durch Verlust an Konkurrenz unsern Wohlstand verlieren.
Wer gebietet Halt?
Auf der einen Seite wird uns noch versprochen, dass mit der Energiewende unser Lebensstandard erhalten bleibt (Wahlplakat 2021: Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder), auf der anderen Seite spricht man schon offen von „Degrowth“, also einem gewollten Rückgang der Wirtschaftsleistungen und Einschränkungen der Bürger (Stichwort: Suffizienz). So sehr man verschiedene Effekte der Wachstumsverfechter des „mehr, höher, weiter, schneller“ kritisch hinterfragen kann, so muss man doch anerkennen, dass das Prinzip, das Robert Bosch schon kannte: „das Bessere ist des Guten Feind“, die Grundlage für die erfolgreiche und damit unverzichtbare Weiterentwicklung in allen Gesellschaftsbereichen bleibt. Daher kann man zwar über neue Lösungen zur Energiebereitstellung und effizienteren Energiewandlungen nachdenken, aber eine willkürliche oder gar mutwillige Reduktion der Nutzenergie widerspräche dem fundamental.
Mit dem Begriff Degrowth soll uns nahegelegt werden, den Verzicht als Tugend zu üben. Wie: „You will own nothing and you will be happy!“ (Sie werden nichts besitzen und Sie werden glücklich sein! – von Ida Auken, 2016 Essay für das World Economic Forum).
Angesichts der bestehenden Widerstände durch die bereits jetzt aktiven 1000 Bürgerinitiativen, ist es schwerlich vorstellbar, wie man die Abschaltung der sicheren Kernkraftwerke, den 10-fachen Ausbau der Wind- und PV-Anlagen, bei gleichzeitigem Verlust des Wohlstandes, auf den es hinausläuft, den Menschen vermitteln will. Wenn man dann noch hinzunimmt, dass die Selbstkasteiung Deutschlands – selbst wenn man den „Green Deal“ der EU hinzunimmt – keine nennenswerte Reduktion des weltweiten CO2-Anstiegs bewirken wird, treibt das die Energiewende-Agenda ins Absurde.
Letztlich kann nur die Macht des Faktischen Einhalt gebieten, aber fragt nicht, was bis dahin alles auf lange Zeit „nachhaltig“ zerstört wurde.
Quellen, Verweise:
[1] Klaus Maier, Dr. Andreas Geisenheiner, Wie komplex ist unsere Energieversorgung?, https://magentacloud.de/s/5M6q8QkecQtskTE
[2] Klaus Maier, Gutachterliche Stellungnahme zum Hessischen Wasserstoffzukunftsgesetz, https://magentacloud.de/s/mz8ogDtxLPzX7Gb
[3] Klaus Maier, Substitutionen der energetischen Nutzung für eine CO2-freie Zukunft, https://magentacloud.de/s/CAC36SxEWE3LyeP
[4] Klaus Maier, Flächenverbrauch von Wind- und PV-Anlagen in Deutschland, https://magentacloud.de/s/5dYL9HESRpbQndx
[5] Klaus Maier, Die Abrechnung mit der Energiewende, ISBN 978-3-347-06790-5
(Werbeflyer: https://magentacloud.de/s/CxWrqgoMCM2gQzK)
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eine schöne Übersichtsarbeit. Spontan fallen mir dazu noch folgender Aspekt ein:
Bei der notwendigen H2 oder Power2Gas Speicherung und dem Wirkungsgrad 25..30% ist der EROI der primären (volatilen) Energiequelle von entscheidender Bedeutung.
Im Falle der PV (in Deutschland) liegt der EROI zwischen 2 und 3 (eine nachvollziehbare, breit akzeptierte EROI-Bestimmung ist hier wichtig). Unter diesen Umständen ergibt sich für die Rückverstromung von PV-Strom ein effektiver EROI, der kleiner als 1 ist. Das bedeutet, dass in diesen Prozess mehr Energie hineingesteckt werden muss als man am Ende rausbekommt.
„10-fach mehr Windräder bedeuten 10-fach mehr getötete Vögel“
Stimmt nicht, Einspruch, Rechenfehler! Die Vögel werden immer weniger dank exzessivem Windmühlenausbau. Deshalb gibt es auch immer weniger getötete Vögel! Wenn es am Ende gar keine Vögel mehr gibt, werden Null Vögel getötet, das ist die Wahrheit! Also, die Windmühlen sind ein Segen für alle grünen Vögel, weiter so! (Frau Kosch glaubt es auch!)
Wenn ich mir die verwendeten Begriffe ansehe – Renewables, Volatile Umweltenergien (VE), Erneuerbare Energien, VE-affine Klimazonen, volatile Erzeuger – habe ich Zweifel, ob alle verstehen, was die Verfasser mit VE ausdrücken wollen. Warum können wir nicht Ausdrücke verwenden, die jeder auf Anhienb versteht? Oder müssen wir das grüne Kauderwelsch nachplappeern, damit auch uns niemand mehr versteht?
Man muss nicht bis ins Jahr 2050 blicken. Schon im Jahr 2030 werden wir, dank Solaranlagen, bei der Stromerzeugung an ca. 100 Tagen für jeweils ca 6 Stunden eine Stromüberproduktion von ca 50 GW bekommen. Das sind 300 GWh, eine ganze Menge! Diesen Strom zu speichern, sei es in Batterien oder in Wasserstoff, lohnt sich aber nicht, da eine Batterie nur 100 Ladezyklen pro Jahr und ein Elektrolyser nur 600 Betrebsstunden pro Jahr erreichen würde. Die Lebensdauer einer Batterie ist nach nach 15 Jahren erreicht, Garantie gibts meist nur für 8 Jahre. Ein Elektolyseur sollte auch mindestens 2000 Betriebsstunden pro Jahr erreichen um rentabel arbeiten zu können. Bei diesen geringen Zyklenzahlen oder Betriebsstunden wird das Speichern von 1 kWh mindestens 20 €cent kosten.
In USA kostet die kWh Strom incl. Steuern und Netzgebühren unter 10 €cent. Wie sollen wir da in Zukunft wettbewerbsfähig werden?
Dazu kommt ja dass dieser „Überschussstrom“ praktisch wertlos ist. Erdgas kostet aktuell 90 €/MWh, die Umwandlungsverluste bei der Wasserstoffelektrolyse liegen bei einem Faktor 3, d.h. schon dadurch darf der Einkaufspreis vom „Überschussstrom“ nur 1/3 des Gaspreises betragen, also 30 €/MWh. Dazu kommen aber noch Kapital- und Anlagekosten sowie der Gewinn des Betreibers. Also zahlt der nicht mehr als 20 €/MWh = 20 ct/kWh. Der PV-Betreiber kassiert also, bei aktuellem Erdgaspreis, max. 20 – 25 ct/kWh wenn er diesen Strom an einen „Wasserstofferzeuger“ verkauft. Die „Energiewende“ ist eine wirtschaftliche Katastrophe, angetrieben von Sprüchen wie „die Sonne schickt keine Rechnung“ bis „kostenloser Überschussstrom“ wird hier von grünen Schulversagern die Wirtschaft ruiniert….
Ich denke, dieser Beitrag veranschaulicht wie gegen jede Logik eine Heerschar von Laien Sturm läuft. Indem sie immer mehr Anlagekapital vernichtet einzig um einen „Hirnfurz“ als oberstes Ziel für alle wahrnehmbar werden zu lassen, denen das Denken nie gelingt.
Manfred Haferburg, hat als Schichtleiter eines DDR-Kernkraftwerks, die Mangel-Wirtschaft einer von Ideologie berauschten Planwirtschaft der sozialistischen politischen Elite, in ihrer Arroganz, hinreichend beschrieben. In Greifswald verhinderte er und sein Team, dass in Ostberlin das Licht nicht die politische Nomenklatura in die dunkle Dummheit versetzte. Was ihm natürlich bösartige Reaktionen einbrachte.
Durch eine SED-Funktio-Närrin ist Deutschland exakt wieder in Konfrontation zu jeder Intelligenz geführt worden, erleben wir die Konsequenzen wie schlimm sich jeder Verzicht auf Logik in seinen Folgen auswirkt. Da die Mehrheit der Bevölkerung einerseits viel zu sehr mit ihrer Alltags-Bewältigung beschäftigt ist und viel zu spät bemerkt, wie sie betrogen und ausgeplündert wird, haben es die Werbeagenturen sehr bequem. Sie können zig Millionen dafür verwenden „erneuerbare Visionen“ auf allen öffentlichen Kanälen anzupreisen, um Provisionen zu privatisieren.
Konkret bedeutet das, einen elitären Luxus zu erhalten, gegen den Pöbel der CO2-Stinker, denen man Bußgelder aufbrummt, weil sie autonom eigene Wünsche und Interessen haben, statt sich alles detailliert vorschreiben zu lassen, wie in einer Kommando-Gesellschaft.
Allein das Musterbeispiel, eines Schiffes, was zu jeder Zeit eine sichere Stromversorgung hat, sollte zu denken geben, welcher Idiotismus an Land, von wem inszeniert wird.
Es wird in Armut, Diktatur und Unfreiheit in Deutschland enden. Sie bestechen die Dummen, Unproduktiven und die Beamten, machen sie von Staatsmitteln abhängig. Sie holen sich in Massen weitere Staatsabhängige ins Land. Sie erstellen Verbote für die Fleißigen, Wohlhabenden, Produktiven und Kreativen. Wer noch jung genug ist, wird Deutschland verlassen. Sie beginnen mit allseitigen Angriffen auf das Eigentum, sie enteignen. Es ist ein Putsch. Beteiligt sind alle Blockparteien. Falsche Narrative wie: Öl und Gas sind fossil und knapp, CO2-Ausstoß bestimmt die Temperatur der Atmosphäre, wärmeres Klima ist eine Katastrophe, der Mensch kann mit CO2-Ausstoßverringerung das Klima beeinflussen, Deutschland kann ohne Kohle, Öl, Atomkraft und Erdgas Energiesicherheit herstellen, Sicherheit geht vor Freiheit, etc., wurden ins Volk gedrückt. Deutschland ist sturmreif geschossen. Mit der nächsten Bundestagswahl will Habeck und Kumpane übernehmen. Wenn sich nicht bald was tut, dann schaffen die das, oder?
Klaus Maier verweist 5-mal auf Klaus Maier. Was soll denn dabei herauskommen, wenn jemand ständig bei sich selber abschreibt? Richtig, nichts.
Das lese ich nicht.
Silke Kosch
Kosch: Das lese ich nicht.
Wo steht geschrieben, dass dazu eine Pflicht besteht? Und selbst wenn Sie das lesen würden, es wär´ für die Katz. Das haben Sie doch nicht nur einmal bewiesen.
Und wenn ein Autor auf eigene Veröffentlichungen mit Fußnoten hinweist, was übrigens gang und gäbe ist, so dienen diese Fußnoten ja dazu, Teilaspekte des Themas näher zu beleuchten.
Aber warum versuche ich dummer alter weißer Mann, Ihnen irgend etwas zu erklären……
*seufz* …und da hatte ich gedacht, daß die „Bot-Bediener“ der K4F+-Kommentare ihre „Outputs“ allmählich doch vielleicht etwas besser hinkriegen. Hier hat man offenbar den Drehregler von „scheinbar Echauffiert erscheinen“ wohl etwas zu arg überdreht…
Werner Eisenkopf
Man muss sich nur die Gradienten und das Integral dieser „Überschusskurven“ ansehen um sofort zu verstehen dass das nie funktionieren wird. Stochastischer „Überschussstrom“, weder zeitlich noch mengenmässig planbar, soll „verstetigt“ werden um damit regelbare Kraftwerke zu ersetzen… 🤦♂️🥳 Umwandlungsverluste, Anlage- und Betriebskosten, Verfügbarkeit nach Jahreszeiten…. alles kein Problem in den Öko-Märchenwelten unserer grünen „Energieexperten“. Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird sehenden Auges an die Wand gefahren….
#Gerald Pesch am 31. Oktober 2023 um 13:38
In einem Versorgungsnetz, welches die Wechselspannung 230V~ oder 400V~ einprägt, arbeiten elektrische Generatoren mit Konstantspannungscharakteristik, also einem Innenwiderstand nahe 0 (gilt auch für Generatoren für 50 Hz Wechselspannung). Solche Generatoren bieten immer nur eine Spannung an und können keinen Überschussstrom erzeugen. In unserem Netz diktieren einzig und allein die Verbraucher den sich ergebenden Strom. Wenn es also einen „Überschussstrom“ geben soll, dann muss dieser von Verbrauchern mit einer „Überschusslast“ erzeugt werden.
Spannungsgeneratoren, bei denen Verbraucher keinen Strom für ihre Lasten erzeugen, fühlen sich auch dann wohl, wenn ihre Stromabgabe 0 ist. Sie kennen nicht den Fall, dass sie nicht wissen wohin mit dem Strom, wenn ihn kein Verbraucher durch eingeschaltete Lasten erzeugt und haben will. Die Generatoren fühlen sich trotzdem wohl, sie sind darauf eingerichtet, eine Spannung anzubieten, egal ob Verbraucher für ihre Lasten Strom brauchen oder nicht.
Das kann natürlich kein Habeck oder Trittin oder eine Baerbock verstehen – Konstantspannungscharakteristik (Fragezeichen), Innenwiderstand 0 (Fragezeichen),….. kann man das nicht in Kugeln Eis oder Kobolden ausdrücken???