Der Branchenverband der Atomwirtschaft fordert eine Verlängerung der Laufzeiten. Doch in Deutschland mangelt es an politischem Willen, und die Betreiber profitieren vom Geschäft mit der Energiewende. Den Schaden zahlt der Bürger. –
Von Holger Douglas
Ein besseres Symbolbild kann es nicht geben: die Sprengung des Kernkraftwerkes Philippsburg. Kaum war der letzte Block des voll funktionstüchtigen Kraftwerkes stillgelegt, ließ der rot-grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, die Kühltürme sprengen, damit rasch Tatsachen geschaffen werden. Es konnte ihm mit dem Ausstieg offenbar gar nicht schnell genug gehen.
Ein sichtbares Zeichen einer Ideologie, bei der Milliardenwerte vernichtet werden, ohne dass es jemand Verantwortlichen sonderlich gestört hat. Kretschmann ist dafür verantwortlich, dass aus dem ehemaligen Stromexportland Baden-Württemberg ein Land geworden ist, das heute ein Drittel seines Stromes importieren muss.
Bei den Anhängern der Energiewende macht sich Panik breit
Mit dem Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich bei Koblenz zerstörte Rheinland-Pfalz ein weiteres fast neues Kernkraftwerk – das keine nennenswerte Leistung geliefert hat. Grün-rote Ideologie in einem Bundesland, das nicht in der Lage ist, seine Menschen zuverlässig vor Naturkatastrophen zu warnen. Genauso verantwortungslos wurde die Energieversorgung eines ganzen Landes in Schutt und Asche gelegt. Ein bisher einmaliges Experiment.
Doch überholt jetzt die Realität grün-rotes Wunschdenken? Energie wird knapp und immer teurer, Unternehmen schließen und wandern ab. Energiekosten spielen eine zentrale Rolle in der Kalkulation. Die Energieversorgung hängt jetzt von einer Pipeline aus Russland ab, und das ist durch den Angriffskrieg auf die Ukraine zu einem Lieferanten geworden, mit dem man nicht mehr zusammenarbeiten will. Panik ist bei Rot-Grün zu verspüren.
Habecks Erwachen, seine Verbeugungen und Bitten in Katar helfen nichts – das kleine Land im Persischen Golf ist ausgebucht und kann frühestens ab 2025 mehr flüssiges Erdgas liefern. Schon bizarr anzusehen, seine Verzweiflung zu fordern, bis Herbst müssten die Erdgasspeicher zu 90 Prozent gefüllt sein. Es helfen kein »Mit-dem-Fuß-auf-den-Boden-stampfen«, keine Gesetze: Wenn kein Erdgas da ist und nicht einmal die Frage geklärt ist, wer für die je nach Gaspreis 70 bis 100 Milliarden Euro aufkommt, die »einmal Vollmachen, bitte« kostet, dann gibt es nichts.
Verband richtet Brandbrief an Scholz: längere Laufzeiten für Kernkraftwerke
Der äußere Druck macht immer deutlicher, dass Spielereien an der Energieversorgung lebensgefährlich sind. Bisher attackieren Umwelt-NGOs ohne demokratisches Mandat das, was ein Staat bieten muss: sichere und bezahlbare Energieversorgung, sichere Versorgung mit Lebensmitteln und Schutz – im Gegenzug zu dem Schritt des Bürgers, der seine Waffen niedergelegt hat. Dieser Deal geht immer weniger auf.
Es scheint Bewegung in die Frage nach der Kernkraft zu kommen. Jetzt schickt »Kerntechnik Deutschland e.V.«, der Branchenverband der Atomwirtschaft, Kanzler Scholz einen Brandbrief und fordert ihn auf, die Laufzeiten der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland zu verlängern. Angesichts der aktuellen „Notsituation“, in der schnellstmöglich russische Energielieferungen ersetzt werden müssten, gelte es sofort, Schritte einzuleiten, um die Versorgungssicherheit sicherzustellen, heißt es in dem Schreiben.
»Um in einer weiter eskalierenden Situation als Folge des Krieges um die Ukraine, die zu Lücken in der Stromversorgung durchaus noch dieses Jahr, ungünstigstenfalls im kommenden Winter 2022/2023, führen kann, gewappnet zu sein, müssen alle verfügbaren Energiequellen genutzt werden. Bei der Stromversorgung sind dies auch zweifelsohne deutsche Kernkraftwerke, die mit ihrer Verfügbarkeit rund um die Uhr, zudem dabei auch klimaschonend, nicht nur das Stromnetz im Notfall stabilisieren, sondern auch mit ihrer Erzeugung einen nicht unerheblichen Teil des Grundlastbedarfs decken können.«
Doch der Zug scheint abgefahren. Von ehemals 19 Kernkraftwerken, die Deutschland mit Strom versorgten, sind nur noch drei in Betrieb. Diese liefern noch 11 Prozent des Stroms, kontinuierlich, preiswert und zuverlässig – und sollen gegen Ende des Jahres abgeschaltet werden. Woher die Strommengen dann zuverlässig und preiswert kommen sollen, hat die Ampel bisher nicht beantworten können.
Die Energieversorger haben sich an ihre subventionierten Windparks gewöhnt
Aus den Reihen der Energieversorger hört man, dass es grundsätzlich möglich sei, die drei letzten Atomreaktoren weiterlaufen zu lassen. Zuletzt hat E.ON noch bekundet, dass ein Weiterbetrieb möglich wäre, wenn die Politik dies wolle. Es ist eine Frage des Geldes. Nur der Oberopportunist von der CSU, Markus Söder, scheint so langsam zu merken, dass sich der Wind dreht.
Allzu verständlich der Horror der Energieversorger, das Thema öffentlich anzufassen. Zu viel Geld, Nerven und Zeit haben die Schlachten um die Kernkraftwerke gekostet. Jetzt verdienen sie ihr gutes Geld mit hoch subventionierten Windradparks. Gleich, ob die Strom liefern oder nicht, wie unsinnig der ist – eine sichere Einkommensquelle. Einem betriebswirtschaftlichen Grundsätzen verpflichteten Unternehmen kann es erst einmal egal sein, woher das Geld kommt, das es verdient. Doch entgeht ihnen nicht, dass dieses Geschäftsmodell befristet ist, wenn der Zug mit Volldampf an die Wand gefahren ist. Doch es besteht Gesprächsbereitschaft bei den Energieversorgern.
Auch EnBW in Baden-Württemberg sagt, dass Kernkraftwerke weiterlaufen können. EnBW betreibt mit Neckarwestheim 2 das letzte Kernkraftwerk in Baden-Württemberg. Die technischen Voraussetzungen seien gegeben, betonte Vorstandsvorsitzender Frank Mastiaux. Das Kernkraftwerk sei ein sehr, sehr sicheres Kraftwerk. Das rot-grüne Bundesumweltministerium setzte die Behauptung in die Welt, dass ein Weiterbetrieb aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen sei.
Der politische Wille fehlt
Brennstäbe bekommt man zwar nicht im Supermarkt um die Ecke, sie müssen bestellt werden. Doch das ist grundsätzlich machbar, dauert eine Weile, fehlende Genehmigungen könnten nachgeholt werden. Wobei Kernkraftexperte Manfred Haferburg in seiner Einschätzung recht hat, dass dies lange dauert. Der Realist hat eben schon zahlreiche Aktenordner mit Dokumentationen lesen müssen. Nicht alle sind unsinniger Papierkram, sondern betreffen wesentliche Sicherheitsfragen.
Ein Kernkraftwerk ist keine Kaffeemaschine, die man einfach ein- oder ausschalten kann. Das ist viel komplizierter als in den durchideologisierten Kopf einer Grüne-Jugend-Vorsitzenden dringen will.
Kernkraftwerke könnten zudem, wie Kerntechnik Deutschland hinweist, »mittels eines sogenannten Streckbetriebs sowie gegebenfalls brennstoffsparender Fahrweise in diesem Sommer dann mindestens bis nächstes Frühjahr problemlos weiterbetrieben werden. Falls gewünscht, können sie durch Nachladung mit neuen Brennelementen auch durchaus noch weitere Jahre zur Sicherheit der deutschen sowie europäischen Stromversorgung beitragen und dabei gleichzeitig die Abhängigkeit von Einfuhren fossiler Energieträger reduzieren. Diese Maßnahme könnte sofort beschlossen und kurzfristig umgesetzt werden. Anders als beispielsweise die derzeit angedachten neuen Flüssiggasterminals oder auch Zubauten an Erneuerbaren Energien mit damit verbundenem Netzausbau.«
Doch der politische Wille fehlt eindeutig. Auch Habeck ließ sein Wirtschaftsministerium vor einiger Zeit schon erklären, dass Kernkraftwerke zu unsicher seien – ohne allerdings die Sicherheitsexperten befragt zu haben.
Wer sich auf Windkraft verlässt, ist verlassen
Das Zerstörungswerk der Grünen und Roten (auch der ihnen aktiv Zuarbeitenden in der CDU) ist gründlich gelungen. Ehemals blühende Forschungslandschaften wie die im Kernforschungszentrum Karlsruhe oder Jülich sind zerstört worden. Mit viel Geld hochgepäppelt wurden dagegen »Forschungsinstitute«, die feststellen sollten, wie viel Himmel im Jahrmarkt der »Erneuerbaren« steckt. Die erzählen, dass Wind und Sonne ausreichen, ein Land mit Energie zu versorgen. Sie verdienen viel Geld mit Forschungsaufträgen, die zeigen sollen, wie eine »Wasserstoffwirtschaft« klappt. Man müsse die Anstrengungen nur vervielfachen. Die vergangenen Wochen zeigen es allerdings drastisch: kein Wind – kein Strom aus den Windrädern. Wer sich auf Windkraft und die Energiewendepäpste verlässt, ist verlassen.
Vielleicht muss Habeck demnächst noch eine noch tiefere Verbeugung hinlegen. Allerdings nicht vor seinen Gefolgsleuten, sondern vor der Mehrheit jener Bürger, die die massiven Schäden bezahlen müssen, die bereits in der Infrastruktur und Industrielandschaft angerichtet wurden – durch pure Ideologie.
Bisher hat noch immer am Ende die Realität über den Glauben gesiegt.
Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier
Es ist nun einmal so, daß überall der Chef entscheidet was geschehen soll. Und der Untertan folgt dem Chef.
Wir haben das gesehen, am 15.3.2011 entschied Frau Merkel, 8 KKW’s sofort abzuschalten. Alle haben gehorcht, obwohl Merkel gar nicht die Befugnis dazu hatte. Und nach etwa 3 Monaten hat das Parlament dem zugestimmt, dann war es rechtsgültig.
So könnte auch heute der Chef – und das ist jetzt Olaf Scholz – den Weiterbetrieb der letzten 3 KKW’s befehlen / vorschlagen / verfügen. Mal sehen, ob er seine Chance nutzt.
Ein guter, treffender Artikel!
„Bisher hat noch immer am Ende die Realität über den Glauben gesiegt.“
Doch hier, fürchte ich, irrt der Autor. Es sei denn, man vertagt das „Ende“ auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Im Vorreiterland läuft es nämlich genau umgekehrt, dort siegt der (grüne) Glaube über die Realität. Unsere Ideologie- und Klima-vernagelten Regierungs-Grünen beweisen es. Und Klima-Einfaltspinsel wie Scholz, Merz und Lindner, die der fortgeschrittene Hirnschwund plagt, bringen nicht mehr zustande, als den Allerdümmsten zu folgen: Den Grünen, den grünen Medien und den Klima-Verdummten auf der Straße.
Symptomatisch für die SPD ist ein Klima-Dummkopf namens Lauterbach. Vom Klima keine Ahnung, aber Klima-Verdummung um jeden Preis. Ähnlich Hirnschwund-geplagt wie der Fernseh-Hirschhausen, auch ein Mediziner. Es ist mit Absurdistan immer das gleiche, es geht an seiner infernalischen Dummheit zugrunde und lernt nichts daraus. Und unfähige Politiker helfen nach Kräften mit beim Landesruin und der Klima-Verdummung.
Wieder einmal werden wir einander viel zu vergeben haben. Die Politics haben die Schiffe verbrannt und das deutsche Volk in Haft genommen.
@silke Kosch: natürlich haben Sie Recht – Nieder mit den Kernkraftwerken! Mein Strom kommt aus der Steckdose.
@Herr Lange: bei der grünen Folter und dem Völkermord durch Windräder gibt es nichts zu vergeben – mehrere Millionnen Schallgefolterte und bisher vermutlich mehrere Millionen Tote und die Absenkung der Sterberate im Land von 80 auf 60 Jahre ist unverzeihlich und der Straftatbestand für Hochverrat und Völkermord verjährt nie.
Als wäre das obige grauenhafte Windrad-Geschehen nicht schon schlimm genug, kommt nun ja noch das „Impfgeschehen“ dazu, da hat sich das „Netzwerk kritische Richter und Staatsanwälte“ mit sehr deutlichen Worten gemeldet:
https://tkp.at/2022/03/21/richter-staatsanwaelte-staat-toetet-mit-impfpflicht-vorsaetzlich-menschen/
Dank unermüdlicher Arbeit von vielen Aufklärern gelangt das – allerdings sehr sehr langsam – in die Köpfe der Menschen, dass das „Impfen“ weder ein Akt der Nächstenliebe noch der Solidarität, weder des Eigen- noch des Fremdschutzes ist, sondern einen ganz anderen, sehr dunklen Hintergrund hat. Wenn nun rauskommt, was es mit der Windkraft wirklich auf sich hat, ist es sehr schlecht, ein „Grüner“ zu sein (da bleibt wohl nur noch Eigenentfernung von der Erde, um lebenslänglichem Freiheitsentzug zu entgehen).
Die nächsten Beiträge von den Richtern und Staatsanwälten könnten lauten „Staat tötet Menschen vorsätzlich mit Windrädern“.
Die 3 KKW liefern 11 % des Stroms? Nach Energiecharts komme ich in diesem Jahr bisher auf 6-7 %. Von mir aus können die KKWs noch ein paar Monate weiter laufen, wenn es die Brennstäbe hergeben. Geld sollte man in die Wasserkocher aber nicht mehr investieren. Alles hat seine Zeit und deren Zeit ist (am 31.12.22) abgelaufen.
Silke Kosch
#Silke Kosch am 29. März 2022 um 14:01
Einer Silke Kosch kann man nur empfehlen, mit sofortiger Wirkung auch das Wasserkochen für ihren Kaffee einzustellen. Bei den meisten Menschen hat Kaffee zwar eine aufmunternde Wirkung, hier scheint sie jedoch eher schläfrige Dummheit zu beflügeln. Eine Silke Kosch ist leider im falschen Jahrhundert geboren. Der Zeitraum mit Pest und Colera hätte ihr vermutlich ein zufriedeneres Leben beschieden und sie hätte sich keine Gedanken um Kraftwerke machen müssen, die nur Wasser kochen.
Wenn ich ihre Gedanken richtig verstehe, kommt dabei die Umwandlung in elektrische Energie nur aus Versehen vor. Das Hauptziel ist Wasserkochen. Das ist in etwa so, als ob man sagt, die Menschen die aufs Klo gehen, sollten doch einfach das Essen einstellen. Gelt, Frau (?) Silke Kosch!?
@Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. am 29. März 2022 um 15:35
Die Frau Kosch hat neben der Corona-Paranoia, der Klima-Paranoia, der Kohle-Kraftwerks-Paranoia besonders ausgeprägt die Kerkraft-Paranoia. Argumenten sind solche Leute nicht mehr zugänglich, da können nur noch spezielle Ärzte helfen ……..
Richtig, Prof. Puschner, Silke Koschs grüner Geist trinkt nur kaltes Wasser. Will sie dennoch mal ein warmes Süppchen am 01.01.2023, leiht sie sich von der außenministerialen „Kapazität“ den Kobold*innen*** aus. Der dreht ein paar ´warme Gender-Ründchenˋ im Hamsterrad, – zur Stromerzeugung…Die Transformation braucht Strom. Überwachung und Kontrolle braucht Strom. Clouds brauchen viel Strom. Eine neue „Normalität“ der Daten und Manipulation braucht noch mehr Strom. Grünes Gemüse darf noch ein bißchen zur Zerstörung beitragen, sich künstlich echauffieren. Big Data will zuverlässigen Strom. Atomstrom. Das ist l ä n g s t beschlossene Sache. Einfach abwarten. Windkraft ist heute schon N o s t a l g i e.
Hallo
Wie zu erwarten, wurde gleich auf sie eingeprügelt.
Ich finde es schlimm wie heute mit anderen Ansichten umgegangen wird. Auch wenn diese Leute anscheinend unbelehrbar sein sollten, hat niemand das Recht sie herabzuwürdigen.
Auch ich war früher ein „atomkraft nein danke“ Anhänger.
Nachdem ich mich genauer mit Radioaktivität und seine Wirkung auf biologische Organismen beschäftigt habe, ist mir klar geworden, daß die meisten Aussagen, die täglich auf uns einprasseln mehr als schräg sind.
Im Studium lernte ich noch, daß die radioaktive Wirkung bei niedrigen Dosen, die einem nicht gleich umbringen, sich sozusagen wie in einem Eimer ansammelt, und der irgendwann überläuft. Sprich man erkrankt.
Diese Vorstellung hat sich als falsch erwiesen. Es ist eher ein Eimer mit Loch.
Das heißt, daß es halt doch eine Frage der Dosis ist, die unser Körper auf Dauer kompensieren kann.
Wenn man sich mit gesetzlichen Grenzwerten beschäftigt, hört man sich sehr oft sagen:
“ hä- was erzählen denn die da!“
Da müßte so mancher Ort im Schwarzwald sofort evakuiert werden. Und fliegen,das ging schon garnicht. Da wäre man anschließend total verstrahlt.
Tatsächlich hat sich herausgestellt, das wir erheblich Stahlenmengen unbeschadet überstehen. Es scheint sogar so zu sein, daß eine bestimmte Stahlenmenge unserer Gesundheit eher zuträglich ist.
Zu den Kernkraftwerken:
Die heutigen „alten“ Kkw s sind bisher sehr sicher. Wenn man sie mit anderen Kraftwerken ( Gas, Öl, Kohle, Wind, Photovoltaik , Wasser) vergleicht gab es beim Bau und Betrieb bei den KKW auf die Laufzeit gesehen die weitaus wenigsten Verletzten und Toten.
In der Presse wird das fast immer anders dargestellt. Da sind die Interessenverbände für „Alternativenergien“ offensichtlich sehr erfolgreich zu Gange. ( nur als Beispiel: in Fukushima sind die Leute an den Folgen des Tsunamis gestorben oder an den total überstürzten und panischen Evakuierungsaktionen nicht an den Folgen der ausgetretenen radioaktiven Stoffe. )
Nun was spricht gegen KKWs
1. Die Gefahr eines GAUs
2. Hochaktiver Abfall der tausende von Jahren strahlt und die nicht gelöste Entsorgung.
3. Umweltschäden durch den Abbau von Uran
4. Das radioaktive Material könnte zum Bau von Atombomben verwendet werden
Deshalb sollte diese Technologie nicht weiter verfolgt werden.
Nun gibt es aber eine neue Generation von KKWs ( Dual Salt Reaktoren )
Bei diesen ist Bauartbedingt ein GAU nicht möglich
Das aktive Material wird fast vollständig aufgebraucht. Nicht wie bei der herkömmlichen Technik nur 2%
Man könnte sogar den Abfall in den Zwischen und Endlagern weiter verwenden.
Der nur wenige übrigbleibende radioaktive Abfall wäre mit einer Halbwertzeit von etwa 300 Jahren gut überschaubar und zu bewältigen.
Das Brennmaterial ist nicht Kernwaffenfähig.
Also alle bisherigen Bedenken wären nicht gegeben.
Der Erntefaktor dieser Reaktoren liegt im Verhältnis zu allen heutigen Energieerzeugenden Anlagen
gigantisch höher. (Im Bereich größer 1000 nicht nur bei 1 bis 80 )
Zudem wäre der Bau kleinerer Module möglich, die auch dezentral einsetzbar wären, was im Netzverbund die Versorgungssicherheit erhöhen würde.
Und nicht zuletzt wären die Baukosten erheblich niedriger.
Wer diese Zukunftstechnologie verschläft hat schon verloren.
@H.Becker, Ihr Beitrag in Ehren. Er ist edel, hilfreich und gut. Tatsächlich geht es bei der Energiebeschaffung schon lange nicht mehr um Fakten oder Vernunft, sondern um Ideologie und Gefühle. Darüber kann man nicht diskutieren. Man verläßt b e w u ß t den naturwissenschaftlichen Bereich, um emotionale Entscheidungen zu provozieren. Auch eine Replik d a r a u f muß meines Erachtens nicht sachlich sein. Stört das grüne Narrativ und wird schon JAHRE ignoriert. Politik wird mittlerweile g ä n z l i c h auf irrational- gouvernantenhafter Basis entschieden. Zur Atomkraft : alles birgt irgendwo Gefahren in sich. Jede Industrieanlage, jedes Medikament, jeder Tag, jede Autofahrt. Menschliche Vernunft und Verstand wägen das Nutzen/ Risiko- Verhältnis ab. Wenn man bereit ist Verstand und Vernunft zu gebrauchen. Bei der Impfung, neu und ungetestet, verstummt die sonst so emotionale „grüne“ Stimme. Immerhin ein Produkt aus der sonst so verpönten Gentechnologie. Upps ! Atomkraft wird kommen. Garantiert.
Jetzt schauen wir erstmal bei den Chinesen, ob die das jetzt besser hinbekommen als der Westen in den letzten 60 Jahren. Ein Exportschlager scheinen sie ja nicht zu sein. Van daher: vielleicht in dem nächsten 20 Jahren, dieses Mal in echt!! Hoffentlich… Vielleicht…
Der Schlusssatz: „Bisher hat noch immer am Ende die Realität über den Glauben gesiegt.“
Das stimmt – aber zu welchem Preis und wer zahlt die Zeche? Ein Blick in die jüngere deutsche Geschichte verheißt nichts Gutes! Aber die Deutschen haben ja so gewählt; wer sich 16 Jahre von einer Raute führen lässt, ist selber schuld.