Einführung des Übersetzers: Kaum tritt die Nordhalbkugel der Erde in die neue Wintersaison ein, gibt es auch hier schon wieder Meldungen, wenngleich auch noch nicht viele. Eingefügt ist diesmal aber auch ein entsprechender Aspekt von mir selbst.
Sehr interessant dürfte es werden, weil es wieder stark nach einem „Al-Gore-Effekt“ aussieht: Pünktlich zum COP26-Theater in Schottland simulieren sämtliche Modelle dort gerade dann einen Kaltlufteinbruch von Norden, der zumindest im schottischen Hochland auch verbreitet Schnee bringen dürfte. Mehr dazu im nächsten Kältereport.
Im Mittelteil findet sich – wie schon im vorigen Kältereport angemerkt – ein Einschub von mir selbst zur Schneelage in Nordeuropa.
Meldungen von 18. Oktober:
Peking: niedrigste Oktobertemperatur seit einem halben Jahrhundert – 20 Tage früher als im Mittel
18. Oktober: Eine intensive Kältewelle hat die Temperaturen in ganz China auf ein für den Monat Oktober noch nie dagewesenes Niveau sinken lassen und damit den Heizbedarf des ohnehin schon angespannten Energiesektors weiter erhöht.
Nach Angaben der lokalen meteorologischen Behörde wurde am Sonntagmorgen um 6:44 Uhr in Chinas Hauptstadt Peking ein Tiefstwert von -0,2 °C registriert – die niedrigste Oktobertemperatur, die von einem städtischen Observatorium seit 1969 gemessen wurde, berichtet die Nachrichtenagentur xinhua.
Außerdem kam der erste Frost der Saison in Peking ganze 20 Tage früher als im Durchschnitt (am 8. November). Infolgedessen haben lokale Meteorologen die Befürchtung geäußert, dass die frühe Abkühlung in Zentral- und Ostchina ein Vorbote eines bevorstehenden brutalen Winters sein könnte. Ein solches Ereignis würde die erschöpften Kohle- und Gasreserven zusätzlich belasten und die globale Energiekrise verschärfen.
…
———————————-
Seltener Frühjahrs-Blizzard in Argentinien
18.Oktober: Heftige Schneefälle haben am Wochenende Ushuaia und andere Gebiete Feuerlands heimgesucht, und es wird vorhergesagt, dass die verantwortliche antarktische Luftmasse bis Dienstag bis nach Brasilien vordringen wird.
Schwere Schneestürme haben seit Samstag, dem 16. Oktober, weite Teile Südargentiniens heimgesucht. Die Flocken haben sich als hartnäckig erwiesen und fallen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts (Montag, 18. Oktober) immer noch.
…
———————————-
Meldungen vom 19. Oktober:
Ungewöhnlich frühe und starke Schneefälle in Skandinavien
Der Winter hält in Skandinavien schon früh Einzug, mit Minusgraden und starkem Schneefall in der Region.
In Lappland, Finnland, wurden am Wochenende rund 20 cm Schnee registriert. In anderen Orten waren die Schneemengen mehr als doppelt so hoch: In Kittilä zum Beispiel wurden enorme 48 cm gemessen.
…
Ab Mittwoch wird die nächste kräftige Tiefdruckfront von der Arktis herabziehen und über weiten Teilen Finnlands einen weiteren Fuß der Erderwärmung abladen und die nächtlichen Temperaturen sogar im Süden unter den Gefrierpunkt treiben.
…
Auch in Schweden fiel am Wochenende ein Meter Schnee – ein Ereignis, das den schwedischen Wetterdienst dazu veranlasste, für den Norden des Landes eine Warnung der Stufe 1 herauszugeben. Und wie in Finnland werden bis weit in die nächste Woche hinein weitere, rekordverdächtige Schneefälle vorhergesagt.
Außerdem haben sowohl Finnland als auch Schweden heute Morgen (Di, 19. Okt.) außergewöhnliche Oktoberkälte registriert:
– 18.0°C in Latnivaara, Schweden
–16.0°C am Flughafen von Enontekiö , Finnland
…
Link: https://electroverse.net/scandinavia-receives-feet-of-snow-flurries-hit-south-korea-global-collapse/
Einschub des Übersetzers hierzu:
Tatsächlich zeigt auch die aktuelle Graphik (25. Oktober) eine ausgedehnte Schneedecke über Skandinavien, wo nur der Süden noch schneefrei erscheint. Die in obiger Meldung erwähnten Schneefälle sind also tatsächlich eingetreten.
Kämpfe et al. haben schon darauf hingewiesen, dass es ohne eine „Einwinterung“ in Nord- und Nordosteuropa keine extreme Winterkälte bei uns geben kann. Im vorigen Kältereport wurde noch beschrieben, dass sich keine Anzeichen einer solchen zeigen. Das hat sich geändert. Es muss natürlich aber abgewartet werden, ob sich Schnee und Kälte dort halten.
Interessant dürfte aber ein Vergleich mit dem vorigen Jahr sein. Der Winter 2020/21 war ja wieder relativ mild. Wie sah es eigentlich im vorigen Jahr um diese Zeit aus?
Über Nord- und Osteuropa sind die Unterschiede der Geopotential-Verteilung gar nicht so unterschiedlich. Das Temperaturniveau in der 850-hPa-Fläche erscheint dort in diesem Jahr etwas niedriger als im vorigen Jahr. Daraus lassen sich natürlich keine Schlüsse ziehen.
Ganz anders sieht es über Kanada aus. Dort hatte sich im vorigen Jahr um diese Zeit bereits ein beachtlicher Kältepol entwickelt ohne Entsprechung im europäisch-asiatischen Sektor der Arktis. In diesem Jahr ist dort dagegen so etwas nicht einmal rudimentär vorhanden.
Nun weiß jeder Synoptiker, dass ausgeprägte winterliche Kältezentren über Kanada und Grönland auf dem Atlantik die Bildung gewaltiger Orkanwirbel begünstigt, die mit ihrer vorderseitigen südwestlichen Strömung eher mildes Wetter in West- und Mitteleuropa bringen. Sollte sich das Fehlen eines solchen Gebildes im Winter fortsetzen, fehlt dieser Aspekt einer starken westlichen Strömung.
Es sei aber betont, dass dieser statistische Aspekt nur einer von sehr vielen ist. Die Untersuchungen von Kämpfe et al. hierzu sind da wesentlich umfassender.
Eine Karte mit der Schneebedeckung in Nord- und Osteuropa von vor einem Jahr zum Vergleich war leider nicht zu finden. Hat vielleicht ein Kommentator einen Link, wo man diese Information finden kann?
Ende Einschub
Weitere Meldungen vom 19. Oktober:
Vorzeitiger Schneefall in Südkorea
Der erste Schnee der Saison fiel am Dienstag, dem 19. Oktober, auf dem südkoreanischen Berg Seorak – früher als der klimatologische Durchschnitt und ganze 15 Tage früher als im letzten Jahr, berichtet yna.co.kr.
Die Flocken begannen um 10 Uhr morgens in der Nähe der Jungcheong-Schutzhütte zu fallen, die auf einer Höhe von 1676 m über dem Meeresspiegel liegt, so die Parkverwaltung,
Wie yna.co.kr weiter berichtet, wurde das Land am Wochenende von einem ungewöhnlichen Kälteeinbruch heimgesucht. In vielen Teilen des Landes wurden am Sonntag und Montagmorgen für Mitte Oktober rekordtiefe Temperaturen gemessen.
…
Link: https://electroverse.net/scandinavia-receives-feet-of-snow-flurries-hit-south-korea-global-collapse/
———————————-
Meldungen vom 22. Oktober:
Über 13 Todesopfer durch starke Schneefälle in Indien
Mindestens 13 Menschen sind im indischen Bundesstaat Uttarakhand ums Leben gekommen, nachdem heftige Schneefälle zu Beginn der Saison die Bergregion heimgesucht hatten, wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten.
…
Auch im benachbarten Nepal wurde eine Gruppe von Trekkern auf dem Gipfel des Mera Peak von starkem Schneefall überrascht.
…
———————————-
Schneeschippen in Schottland
Fotos zeigen Schotten beim Schneeschaufeln, als das Vereinigte Königreich den ersten Temperatursturz und den ersten Schneefall der Saison erlebte – gerade rechtzeitig für den „Klimakongress“, der nächste Woche beginnen soll.
Die Schotten in Aberdeenshire und Moray litten diese Woche unter anomaler arktischer Kälte und ungewöhnlich frühem Schneefall.
…
Da die Temperaturen weiter sinken, wird für Halloween Schneefall im Westen Schottlands erwartet – ein seltenes Phänomen, das zuletzt vor 13 Jahren, im Jahr 2008 (Sonnenminimum des Zyklus 24), beobachtet wurde.
Betrachtet man den neuesten GFS-Lauf, so wird zum Monatswechsel sogar Schnee bis nach Süden in Mittelengland erwartet.
…
———————————-
„Auf dem Mount Washington sieht es aus wie am Nordpol“
Der Winter kam früh auf dem Mount Washington.
My NBC 5 berichtet, dass der Berg in der Nacht zum Mittwoch von Orkanböen heimgesucht wurde und mehr als fünf Zentimeter Schnee gefallen sind – so steht es in dem Artikel: „Mount Washington sieht jetzt wie der Nordpol aus, mit atemberaubendem Schneefall und eisigen Temperaturen.“
…
———————————-
wird fortgesetzt … (mit 30)
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hallo, Chris,
zur Schneebedeckung in Europa im Oktober 2020 ein Link aus meinem Blog:?w=720&h=320
Einen Link nicht, aber einen kompetenten Namen, Kai Zorn, der einzige Wetterprophet auf Youtube und überhaupt, der das Hochwasser an der Ahr dieses Jahr exakt 1 Tag vorhergesehen und eindringlich gewarnt hat!
Kai Zorn Wetterdienste
http://kaizorn.info/
Email: kontakt@kaizorn.info
„Eine Karte mit der Schneebedeckung in Nord- und Osteuropa von vor einem Jahr zum Vergleich war leider nicht zu finden. Hat vielleicht ein Kommentator einen Link, wo man diese Information finden kann?“
Die tägliche Bedeckung von Schnee und Eis weltweit findet man bei CERES. Pfad: Syn1deg-Level 3 -> order data -> surface data -> snow/ice percent coverage -> daily -> time range -> visualize data. In der 2.Oktoberhälfte 2020 gab es in Skandinavien Tage mit Schneedecke.Der Schnee blieb aber nicht liegen.
Addendum: noch einfacher und aktueller geht’s mit
https://climate.rutgers.edu/snowcover/chart_daily.php?ui_year=2021&ui_day=300&ui_set=0
Beeindruckend, was das Wetter so treibt. Und in den Medien keine Hitzealarm-Meldungen? Da muss es wirklich kalt sein. Dass der letzte Winter zu warm war, das habe ich wohl verschlafen. Doch egal, wie kalt oder warm es in Schottland wird, für Alarm- und Panikforscher und das Staatsfernsehen ist und bleibt es der menschengemachte Klimawandel, der an jedem Wetter schuld ist!
Nach der Rekord CO2 Meldung der UN, muß das nunmehr zuviele CO2, einen regional Globalen Kältekipppunkt haben. Was sagt die subventionsfreie Realwissenschaft dazu ?
Hallo,
diesen Artikel habe ich schon mal bei FB gepostet:
Selbst wenn heute der CO2- Anteil in der Atmosphäre höher wäre als 1890, so ist das nur ein Indikator für eine bereits erfolgte Erd- Ozean-Erwärmung und nicht die Ursache!! , Hier wird vorsätzlich Ursache und Wirkung vertauscht! Wenn die Ozeane erwärmt werden,- z.B. durch eine stärkere Sonnenaktivität oder durch immer wieder vorkommende leichte Veränderungen der Erdumlaufbahn,- geben die Ozeane (Wassermassen!!!!) CO2 ab!! Wohin wohl??? Rrrrichtig,- in die Atmosphäre,- wohin denn sonst?? CO2 für die Erwärmung verantwortlich zu machen, ist hanebüchener Unsinn,- oder eine vorsätzliche Lüge!! Letztere ist mit Sicherheit der Fall,- denn man kann eigentlich nicht annehmen, dass diese (wenn auch politikabhängige) „Wissenschaftler“ wirklich so bescheuert sind und den Mist selbst glauben, den sie uns im TV etc. einzureden versuchen!!! Einfach mal nachrechnen: Vermische 4 Kubikmeter transparentes Gas (CO2) in 10.000 = zehntausend Kubikmeter und erkläre dann, dass diese,- eigentlich gar nicht mehr vorhandenen 4 Kubikmeter einen Treibhauseffekt verursachen!! Früher gab es für solche Idiotien in der Schule noch Ohrfeigen….heute..von der korrupten Politik Euros ohne Ende!! Noch schlimmer ist die Verarsche mit dem bösen Methan!! In unserer Atmosphäre befinden sich 0,0003% Methan!! Zur Veranschaulichung sind das 30 Liter transparentes Methangas verteilt in 10 Millionen Litern!! Das ist eigentlich schon weniger als „Nichts“,- soll aber ein Treibhausgas sein,- kommt von Kuh- Rülpsern und Furzen! Darum sollen wir auch kein Rindfleisch mehr konsumieren!! Diese gekauften, korrupten Staatswissenschaftler halten die Bevölkerung offensichtlich für Strunzdämlich,- so auf Kindergarten- Niveau!! Aber wenn man sich so umhört,- scheinen sie damit Recht zu haben!
Hier unten am Bodensee ist es auch zu kühl und jetzt sind die Frühtemperaturen bereits unter 4°C. Die Himbeeren hier haben es nicht geschafft. Alles noch etwas grün.
Ihre Himbeeren müssen mit den berühmten „97% Wissenschaftler“ verwandt sein, die werden auch nicht rot, beim Lügen! 😉