Die Frage nach der Zukunft des globalen Klimas gehört inzwischen zu den Dauerbrennern der öffentlichen Debatte. Während manche Zeitgenossen ein Zweigradziel propagieren und den Hitzetod der Erde bei einer globalen Erwärmung über die 2°C-Marke befürchten, sehen andere bedrängendere Probleme für die Zukunft der Menschheit. Das überragende Interesse an der Klimaentwicklung liegt allerdings auf der Hand. Trotz aller technischer Fortschritte ist auch unsere moderne Zivilisation maßgeblich vom Klima abhängig – ja sogar vielleicht noch mehr als früher. Bevölkerungszunahme, Urbanisation, Arbeitsteiligkeit und verbunden Abhängigkeit von globalen Lieferketten, Umweltprobleme u.a. verschärfen unsere Klimaabhängigkeit eher noch. Doch was uns in Zukunft erwartet, ist keineswegs so sicher wie der Grundtenor der aktuellen Diskussion. Die kennt offensichtlich nur die Entwicklung in Richtung warm, während ein kaltes Szenario derzeit kaum zur Debatte steht.
Als Geologe schaut man verwundert auf die Horrorszenarien für eine globale Erwärmung jenseits der 2°C – Marke, denn damit wären wir erdgeschichtlich immer noch im kalten Bereich. Allein in der Heißzeit des tieferen bis mittleren Eozäns (rund 55 – 40 Mill. Jahre vor heute) lagen die globalen Temperaturen weit über dem jetzt befürchteten Niveau. Eisfreie Pole sorgten für hohe Meeresspiegel. Warme Flachmeere bedeckt weite Teile Europas. Im verbliebenen festländischen Bereich entfalteten sich die Säugetiere geradezu explosionsartig (berühmte Fundstellen in Deutschland: Geiseltal und Messel). Die Wärme war also ein Segen für die Biosphäre und befeuerte eine ungeheure Entfaltung zahlreicher Organismengruppen. Mit dem Einzug der Kälte in der jüngeren Erdneuzeit (Pliozän/Quartär) ging es dann wieder rückwärts mit der Biodiversität.
Warum uns Klimaänderungen heute so bedrohlich erscheinen, liegt vermutlich am globalen Bevölkerungswachstum mit allen zvilisatorischen Folgen. Die Welt ist aufgeteilt, austariert und politisch festgezurrt. Wir sind mit unserer Zivilisation einfach immer verletzlicher anstatt robuster geworden. Rapide Klimaänderungen würden uns heute vor kaum lösbare Probleme stellen. Die Klimageschichte zeigt jedoch die Unausweichlichkeit des Wandels und sowohl ein kaltes als auch ein warmes Szenario liegen im Bereich der zukünftigen Möglichkeiten.
Bild-Quelle: Prof. Arnold Müller u. GESCHICHTE 1/2021
Eishaus Erde
Klimaänderungen erfolgen oft abrupt und mit einer erstaunlichen Amplitude, wie die scharfen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten im Pleistozän zeigen. Nach diesem Muster würde eine erneute Abkühlung schnell und rapide stattfinden. Die Folgen würden sich aber aufgrund der Trägheit des Klimasystem erst über einen längeren Zeitraum gestaffelt einstellen und vom Ausmaß der Abkühlung abhängen. Zuerst wäre die Biosphäre von der einsetzenden Kälte betroffen. Die Vegetation würde sich rasch ändern und weitere Abkühlung würden subarktische Verhältnissen mit Dauerfrostboden und Tundra-Vegetation führen. Das bedeutete für Mitteleuropa das Ende jeder auskömmlichen Landwirtschaft. Sollten die kalten Verhältnisse tatsächlich in ein echtes Glazial münden und in Skandinavien eine ausreichende Eisbildung ermöglichen, würde das nördliche Europa unter vorrückenden Eismassen begraben. Zusätzlich würden die Gebirgsgletscher der Alpen weit ins Vorland vorstoßen und alle menschlichen Bauten unter sich begraben und zerstören. Die betroffenen Regionen würden unbewohnbar. An das Vereisungsgebiet würde sich ein breiter Periglazialraum mit Permafrostböden und Tundra ohne landwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit anschließen. Gemäßigtes Klima mit landwirtschaftlichen Möglichkeiten wäre in Europa erst im Mittelmeerraum anzutreffen. Andererseits hätten wir Treibeis bis in die Biskaya. Die Häfen würden weltweit wegen des stark fallenden Meeresspiegels schnell trocken laufen.
Nord- und Mitteleuropa, aber auch große Teile Nordamerikas sowie Nord- und Zentralasiens würden bei einer richtigen Eiszeit also komplett unbewohnbar. Durch Schrumpfung der tropischen bis gemäßigten Klimazonen verringerte sich die landwirtschaftliche Nutzfläche zusätzlich ganz erheblich und die Nahrungsmittelproduktion für Milliarden Menschen bräche zusammen. Ungeheure Menschenmassen müssten zudem noch in erträgliche Klimabereiche umgesiedelt werden. Die Kälte führte zudem noch zu einer kräftigen Steigerung des Energiebedarfs zur Herstellung annehmbarer Lebensverhältnisse. Alles in allem stellte das die Menschheit sicher vor unlösbare Probleme.
Treibhaus Erde
In den vergleichsweise recht kurzen Warmzeiten (Interglazialen) des Pleistozäns lagen die Temperaturen oft deutlich über dem aktuellen Level, im nördlichen Mitteleuropa manchmal bis zu 5°C. Das Ausmaß der Temperaturschwankungen ist breitenabhängig und nach den Eisbohrkernanalysen an den Polen besonders hoch, in den Tropen dagegen vergleichsweise gering. Bei Erwärmung würden sich die warmen Klimazonen deutlich ausdehnen und natürlich die zugehörigen Vegetationsgürtel. Ausmaß und Dauer der Erwärmung bestimmen auch hier die weiteren Folgen. Eine längere und intensivere Warmphase führte zu einem rapiden Eisabbau an den Polen. Das Nordpolarmeer würde ziemlich schnell eisfrei werden und der globale Meeresspiegel stiege stark an. Auf den Festländern tauen die Permafrostböden auf und verwandeln sich übergangsweise zu einem wassergesättigten Matsch, auf dem sich kein Bauwerk halten könnte. Im Auftauprozess wird viel im Frostboden gebundenes Methan freigesetzt, ebenso durch Erwärmung des Meereswassers aus Gashydraten in marinen Sedimenten. Die Freisetzung großer Methanmengen treibt die Erwärmungstendenzen dann noch weiter an. Der ansteigende Meeresspiegel setzt küstennahe Tiefländer unter Wasser und Menschen werden diese Räume aufgeben müssen.
Nach der instabilen Auftauphase der Frostböden würden Nordamerika und Sibirien von der Entwicklung allerdings profitieren, denn die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen würden erheblich anwachsen und den Landverlust durch Meeresspiegelanstieg mehr als nur kompensieren. Andererseits würden Teile Südeuropas (insbesondere Spanien) in den ariden, subtropischen Klimabereich geraten und austrocknen, mit gravierenden Folgen für die Landwirtschaft. Südlich davon würde die Sahelzone allerdings wieder feuchter und in größeren Flächen als heute wäre Landwirtschaft möglich.
F a z i t :
Aus dem kurzen Vergleich des kalten und des warmen Szenarios kann man unschwer entnehmen, dass beide Richtungen einer globalen Klimaentwicklung gravierende Auswirkungen auf die Menschheit hätten und ihr erhebliche Anpassungsleistungen abverlangen würden. Ein Absturz in eine Kaltzeit würde sich aber ungleich katastrophaler auswirken als eine deutliche Erwärmung. Ob das aktuelle Holozän (oder auch Anthropozän) ein Interglazial darstellt und in absehbarer Zeit von einer weiteren Kaltzeit (Glazial) abgelöst wird, können wir derzeit nicht sicher voraussagen. Das Gesetz der Serie in den vergangenen etwa 1 Millionen Jahren spräche allerdings dafür. Es könnte aber auch ein erneuter Anlauf zu einer Warmzeit eozänen Ausmaßes folgen. Weil diese Frage bis heute nicht sicher beantwortet werden kann, sollte man sowohl das kalte als auch das warme Zukunftsszenario gleichermaßen im Auge behalten.
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)* A n m e r k u n g der EIKE-Redaktion : Dieses Original-Manuskript wurde uns von Prof. Dr. Arnold Müller zur Publikation übermittelt. Dieser Aufsatz ist – in dort etwas redigierter Form – zuerst erschienen in der Zeitschrift „G – GESCHICHTE“, H.1 (2021), S.62-63 ; Die EIKE-Redaktion dankt Prof. Müller und der Redaktion G-GESCHICHTE für die Gestattung der Übernahme. Markierungen u. Hervorhebungen im Text v.d. EIKE-Redaktion.
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Das Original aus G-Geschichte h i e r :
Natürlich wandelt sich das Klima. Aber es war bisher immer so langsam, dass wir Menschen mittels der grauen Masse zwischen den beiden Ohren uns darauf einstellen konnten. Die Idee, dass es nur ein richtiges Klima gibt und wir Menschen auf Teufel komm raus alles tun müssten, das anzustreben oder zu halten ist schlichtweg größenwahnsinnig.
„Klimaänderungen erfolgen oft abrupt und mit einer erstaunlichen Amplitude, wie die scharfen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten im Pleistozän zeigen.“ Aus diesem Grund kommt als Ursache nur die Sonne in Frage.
mich würde mal die Meinung des Geologen zu den sogenannten „Eiszeit-Findlingen“ interessieren. Da die Vergrößerung des nordischen Eisschildes in der Eiszeit ja nichts mit Gletschern zu tun hat. Ein Eisschild welches größer wird durch den Schneezuwachs und fehlendes Abtauen und dann durch sein Gewicht die Erdkuste so eindrückte, das es jetzt noch messbare Hebungen gibt, schiebt sich ja nicht durch die Gegend.,, Die Höhe der skandinavischen Gletscher übertrifft nicht den Mount Everest und selbst dann schiebt ein Gletscherausläufer nicht 100-e km übers flache Land und verteilt sich nicht über die Breite der Ebenen… Geht beides nicht. Ich musste immer die Mär in der Schule nachbeten, die Findlinge kamen mit dem Eis. Dies ist aber physikalisch gar nicht möglich. Das letzte Ereignis mit Riesentsunamis war die Sintflut, also scheinen sie dadurch hier gelandet zu sein. Vllt. hat der Autor den Mut , auch dazu einmal etwas zu schreiben ?zum Artikel- also Astronomen gehen davon aus, das die nächste Kaltzeit in 1000 bis 9000 Jahren kommen dürfte, diese Warmzeit hat nur ein ausserordentliches kosmisches Fenster, wodurch einige 1000 Jahre länger Zwischeneiszeitliche Bedingungen herrschen dürften. Da aber hier auf die falsche These der Milankovichzyklen abgestellt wird, die ja nur ungefähr mit den letzten 400.000 Jahren übereinstimmen (davor dann nicht mehr ), muss hier noch einmal grundsätzlich mit anderen Ansätzen herangegangen werden…
Wahrscheinlich hat Ihr Lehrer nicht erwähnt, dass während der Eiszeit die Dicke des arktischen Eisschildes teilweise bis zu 4.500 m betrug. Der Schnee wurde zu Eis, das unter seinem eigenen Gewicht von höheren in tiefere Lagen floss und dabei Gesteinsbrocken mit sich führte. Diese von Norden kommenden Gletscher reichten bis in den Düsseldorf-Krefelder Raum (Hülserberg, Egelsberg).
Herr Olzem. Herr Mager hinterfragt durchaus berechtigt. Die Alpen waren gleichfalls vereist mit Gletschern bis an die heutige Donau, ebenso nach Süden bis in die Po-ebene. Aber nirgendwo gibts nördlich und südlich der Alpen derartige Findlinge.
Herr Kowatsch, während im Norden die Gesteine ganz überwiegend aus sehr harten und festen kambrischen und präkambrischen magmatischen und metamorphen Gesteinen bestehen, die der Verwitterung und Erosion widerstanden, gibt es im Alpenraum überwiegend lockere Sedimentgesteine, z. B. Kalke und Sandsteine, die weitaus weniger resistent sind und beim Transport „zerbröseln“. Dennoch gibt es im Süden durch Gletscher transportierte Findlinge, bekannt ist z. B. der Pierre des Marmettes, der aus Granit des Mont Blanc besteht.
Hallo Herr Kowatsch,
bevor man so etwas sagt (oder gar den Schülern erzählt?): „Aber nirgendwo gibts nördlich und südlich der Alpen derartige Findlinge“ , solte man doch google oder wenigstens Wikipedia bemühen.
Wiki Findlinge Deutschland
oder weniger ‚verdächtig‘
https://www.lfu.bayern.de/suchen/index.htm?q=findlinge
MfG
Ketterer
Herr Mager,
haben sie einen oder mehrere Links zur falsche These der Milankovichzyklen?
Danke
mfg Werner
Herr Mager, was nicht geht ist einfach Dinge behaupten:
„ein Gletscherausläufer nicht 100-e km übers flache Land und verteilt sich nicht über die Breite der Ebenen… Geht beides nicht. Ich musste immer die Mär in der Schule nachbeten, die Findlinge kamen mit dem Eis. Dies ist aber physikalisch gar nicht möglich. “
Lesen Sie doch erst einmal etwas zur Phyik des Eises. Zu Ihrer Behauptung: diese ist falsch, denn beides geht.
https://www.elsevier.com/books/the-physics-of-glaciers/cuffey/978-0-12-369461-4
„Astronomen gehen davon aus, das die nächste Kaltzeit in 1000 bis 9000 Jahren kommen dürfte, diese Warmzeit hat nur ein ausserordentliches kosmisches Fenster, wodurch einige 1000 Jahre länger Zwischeneiszeitliche Bedingungen herrschen dürften.“
Herr Mager, woher stammt diese Information und welcher Mechanismus ist demnach ursächlich für die Warm-/Kalt-Zyklen auf der Erde?
Könnten Sie das erklären oder hierzu eine Quelle nennen? Danke schön!
Sehr geehrter Herr Orlean,
die Quelle ist mir soweit bekannt, es ist die Geschichte der Erde.
Die „Standardtemperatur“ der Erde, also, die in der Regel vorherrschende ist 5-6 Grad wärmer als heute. Diese „normale“ temperatur wird aller 200-250 Mio Jahre durch eine Eiszeit unterbrochen, wie es auch heute der Fall ist. So eine Eiszeiz dauert 5 bis 35 Mio Jahre, die heutige glaube ich seit 10 Mio aus dem Hinterkopf, kann man googeln.
Innerhalb einer Eiszeit gibt es relativ zügige wechsel zwischen Vereisungen (Glaciale) und Warmzeiten (Interglaciale). Die letzte Vereisung war vor 12.000 Jahre zu Ende und wir sind in einer Zwischenwarmzeit innerhalb einer Eiszeit.
Es kann wieder eine Vereisung kommen, also ein Gletscher vom Nordpol bis zu de Alpen, und irgendwann ist die Eiszeit komplett zu Ende und es wird 6 Grad wärmer.
Die Ursachen für diese extreme natürlichen Klimaschwankungen kennt niemand. Es ist sicher, dass CO2 nichts damit zu tun hat, den die Rekordvereisung bis zum Äquator fand beim viel viel höheren Konzentration statt. im Zuge der Klimapanik versucht man zwar das ganze mit CO2 in Verbindung zu bringen, ist aber Quatsch.
Danke für die ausführliche Erläuterung, Herr Georgiev! Ihre Ausführung entspricht ziemlich genau meinem bisherigen Kenntnisstand. Da die Interglaciale gemäß der Erkenntnisse aus den Eiskernbohrungen immer zwischen 5000 bis 8000 Jahre lang waren, bin ich bis jetzt davon ausgegangen, dass wir uns wohl in der Endphase des gegenwärtigen Interglacials befänden. Und ebenfalls war ich der Meinung, die Ursache für diese Zyklen sei bislang weitgehend unerforscht.
Daher war ich umso erstaunter, dass offenbar wissenschaftliche Erkenntnisse existieren, wonach unser Interglacial signifikant länger dauern soll als die Interglaciale der vergangenen 800.000 Jahre. Diese Erkenntnis würde wiederum voraussetzen, dass man die Ursachen der Temperaturschwankungen ja kennt!
So war meine Frage gemeint.
Ich muss zugeben, ich weiß es nicht Herr Orlean. Ich habe vor Jahren, bevor die Klimaspiele am Computer die ernste Wissenschaft über die Klimaschwankungen verdrängt hat, versucht aus Neugier nach Erklärungen in der entsprechenden Literatur zu finden. Keine klare Ursache für die Schwankungen wissenschaftlich anerkannt, nicht einmal andiskutiert! Nur die Feststellung, dass es in etwa so gewesen sein soll.
Ich glaube, ein Forschungs-Durchbruch zum diesem Thema wäre mir aufgefallen, mir sind aber nur staatlich finanzierte Untersuchungen zum Thema bedrohlichen Klimawandel aufgefallen, für andere Forschungen gibt es kein Geld, also wird etwas anderes nicht geforscht.
Das ist das Problem.
Sehr geehrter Herr Georgiev,
Sie sagen: „Es kann wieder eine Vereisung kommen, also ein Gletscher vom Nordpol bis zu de[n] Alpen, “
Im Pleistozän gab es eine solche Vereisung vom Nordpol bis zu den Alpen nicht. Und beim Snowball Earth gab es die Alpen nicht. Insofern hlate ich Ihre These für ziemlcih gewagt.
MfG
Ketterer
Interessanter Artikel. Allerdings wurde die oftmals kolportierte Freisetzung von Methan bei höheren Temperaturen nicht bestätigt. Das haben Bohrungen in Tundraböden gezeigt. Die Ergebnisse wurden von einem vielköpfigen Autorenteam veröffentlicht – ich müsste erst länger danach suchen.
Kälte ist die größere Gefahr, wir werden hier erfrieren, oder auswandern müssen. denn Windmühlen und Sonnenpaneele, ohne Kohle oder KK, werden uns nicht überleben lassen. De Winter in Norddeutschland, wird manche zum Nachdenken bringen.
Kälte ist die größere Gefahr, wir werden hier erfrieren, oder auswandern müssen. denn Windmühlen und Sonnenpaneele, ohne Kohle oder KK, werden uns nicht überleben lassen. De Winter in Norddeutschland, wir manche zum Nachdenken bringen.
Danke für diesen Artikel. Es verwundert nicht, dass Prof. Müller eremitiert ist, so was wollen die Apokalyptiker natürlich nicht lesen.Das so Texte überhaupt noch erscheinen (dürfen) gemahnt an ein Wunder im Zeitalter der Cancel Culture