Unsere Partei ist gegen dieses Verfahren. Erstens, weil wir gegen Subventionen allgemein sind, egal für welche Industrie. Aber zweitens, wir glauben außerdem, dass es völlig fehl am Platze ist, Pigovian-Steuern* einzuführen angesichts der schweren ökonomischen und umweltlichen Schäden, die diese Steuern mit sich bringen.

[*Pigovian-Steuern: Eine Pigou-Steuer ist ein bestimmter Fall von Lenkungsabgaben, also von Steuern, die weniger einen Fiskalzweck haben als vielmehr hauptsächlich der gezielten Lenkung des Verhaltens dienen. Sie ist nach Arthur Cecil Pigou benannt. Quelle: Wikipedia]

Solarenergie mag für einige Zwecke geeignet sein. Man kann damit ein Radio anstellen an Orten, die weit entfernt von jeder Netzanbindung liegen. Aber sie kann nicht unser tägliches Leben unterstützen.

Die von der Sonne einfallende Strahlung weist eine extrem geringe Energiedichte auf. Daher müssen riesige Landflächen zu deren Absorption mit Solarpaneelen überzogen werden – auf Kosten von Wäldern und der Biodiversität. Das Solarkraftwerk Kamuthi (648 MW) in Tamil Nadu überzieht zehn Quadratkilometer Landfläche. Ein Zehntel dieser Fläche würde ausreichen, um darauf ein Kernkraftwerk mit viel größerer Kapazität zu errichten.

Ein noch viel größeres Problem ist, dass Solarenergie nur dann zur Verfügung steht, wenn die Sonne scheint. Ich habe im vorigen Jahr eine Solaranlage auf meinem Dach installiert. Wie erwartet fährt das System nachts auf Null herunter. Aber es ist ein einziger Witz, wenn weniger als 10% der Kapazität bis zum Ende des Tages erzeugt werden. Sie ist einfach unbrauchbar.

Während die Vorteile von Solarenergie für die Gesellschaft praktisch nicht existent sind, sind die Kosten gewaltig. Nur aufgrund der Nachrichten-Schlagzeilen würde man das aber nie erfahren. „Netz-Parität“ [?] und „die Sonne schickt keine Rechnung“ wurden zentrale Bestandteile der Propaganda, welche von Solar-Lobbyisten und „Forschern“ raffiniert lanciert worden sind, um die Steuerzahler zu prellen. Das nächste Mal, wenn man etwas von billiger Solarenergie hört, sollte man darauf bestehen, dass die vollen Kosten benannt werden.

Solarpaneele auf Dächern sind massive Geldvernichtungs-Maschinen. Mein Dachsystem ist dafür ein gutes Beispiel. Selbst mit Subventionen seitens der Steuerzahler in Höhe von 3888 Dollar kam es mich mit 10.370 Dollar zu stehen. Und nach einem Jahr hat sie viel weniger Energie erzeugt als mir versprochen worden war. Anstatt der versprochenen Amortisation nach 6 Jahren wird das nun 11 Jahre dauern – aber nur, wenn ich niemals Geld für die Wartung ausgebe, der Umwandler immer funktioniert, das System irgendwie 11 Jahre durchhält und die Einspeisetarife nicht gesenkt werden. Ich kann mir keinen effektiveren Weg vorstellen, Geld zu verbrennen.

Aber was ist mit Solarenergie-Großprojekten, welche angeblich tagsüber Strom zu Kosten erzeugen, die mit fossilen Treibstoffen vergleichbar sind? Derartige Behauptungen sind nichts als Halbwahrheiten, die mehr verschleiern als sie offenbaren.

Der einzige Weg, die Kosten von Solarenergie mit denjenigen konventioneller Energiequellen zu vergleichen ist es, die Gesamtkosten der Solarenergie einschließlich der Kosten der Batteriespeicherung heranzuziehen. Und wenn man das macht, stellt sich heraus, dass Solarenergie einen tödlichen Angriff auf die Ökonomie darstellt.

Batterien speichern fast keine Energie im Vergleich zu normalen Treibstoffen, und daran wird sich vorerst auch nichts ändern. Fortschritte der Batterie-Technologie kommen von Natur aus nicht an physikalischen Gesetzen vorbei. In einem Report vom März 2019 wies Mark P. Mills vom Manhattan Institute nach, dass „man Tesla-Batterien im Wert von 200.000 Dollar brauchen würde, die zusammen über 20.000 Pfund wiegen würden, um Energie äquivalent zu einem Barrel Öl zu speichern“. Und dass „das Energie-Äquivalent von Flugzeugtreibstoff für einen Flug nach Asien Batterien des Tesla-Typs im Wert von 60 Millionen Dollar erfordern würde, die fünf mal so viel wiegen wie das ganze Flugzeug“. Man stelle sich mal die Preise für einen solchen Flug vor, falls das Flugzeug überhaupt in der Lage ist abzuheben.

Die Herstellung der Batterien verbraucht große Mengen Energie, wobei „das Energie-Äquivalent von etwa 100 Barrel Öl“ erforderlich ist, um „eine Anzahl von Batterien herzustellen, welche das Energie-Äquivalent von einem einzigen Barrel Öl speichern können“. Und die zur Herstellung der Batterien erforderlichen Rohstoffe sind extrem knapp. Eine dramatische Zunahme des Bergbaus würde nötig sein, um ein Solar-Netz mit seinen eigenen Batterien zu installieren.

Aber selbst dann würde es noch 1000 Jahre dauern. „Der jährliche Ausstoß der Giga-Fabrik von Tesla, die größte Batterie-Fabrik der Welt, speichert nur für drei Minuten die jährliche Stromnachfrage der USA. Man bräuchte 1000 Jahre der Herstellung, um genug Batterien zu bauen, die zwei Tage lang die Stromnachfrage der USA decken können“.

Der Gedanke an massenhafte Elektro-Fahrzeuge ist eine Halluzination. EV-Batterien können kaum Energie speichern und brauchen sehr lange für das Wiederaufladen. Und Zeit gibt es niemals umsonst. Diese Fahrzeuge sind völlig ungeeignet.

Aber hat Solar nicht gewaltige Vorteile für die Umwelt? Überhaupt nicht! Stattdessen ist Solarenergie einer der schlimmsten Feinde der Umwelt, selbst wenn man dabei die extremen Habitat-Verluste nicht berücksichtigt. Solar-Abfall ist extrem giftig. Michael Shellenberger hat errechnet, dass „Solarpaneele 300 mal so viel giftigen Abfall pro Einheit Energie hinterlassen als Kernkraftwerke“.

National Geographic berichtete im Jahre 2014, das fast alle Solar-PV-Module mindestens ein seltenes oder wertvolles Metall benötigen wie Silber, Tellur oder Iridium. Die meisten dieser Stoffe können die Wildnis schwer schädigen und sogar Menschen töten, wenn sie in das Grundwasser gelangen. Und Elon Musk ist frustriert ob seiner Unfähigkeit, Batterien ohne giftigen Kobalt zu bauen. Man erschauert bei dem Gedanken sich vorzustellen, wie ein Land wie Indien, ohne Kapazität, selbst normalen Müll zu entsorgen, mit Kilometer hohen Bergen tödlichen Solar-Abfalls umgehen kann/soll.

Unsere Partei glaubt, dass man wegen dieser gewaltigen ökonomischen und umweltlichen Kosten die Solarenergie erheblich besteuern sollte.

Und es gibt noch etwas, über das sich unsere Partei große Sorgen macht: Die Umverteilung von Wohlstand von den Armen zu den Reichen mittels der gegenwärtigen Subventionen. Man vergesse die Kosten für ein Solarsystem auf dem Dach – die Armen Indiens – welche immer noch in Lehmhütten leben – können nicht einmal physisch ein Solarsystem auf dem Dach installieren. Genauso kann sich kein einziger armer Inder ein Elektroauto leisten. Nur die Reichen in Indien profitieren von Modis Subventionen. Warum sollten die Armen Indiens, die den Hauptteil der Steuern zahlen, dazu verpflichtet werden, die Reichen zu bezahlen?

Und dann ist da noch der unheilvollste Aspekt von allen: Die Solar-Verrücktheit ist eng verbunden mit der Klima-Hysterie, welche – wie ich separat nachgewiesen habe – von Eugenikern, Rassisten und Malthusianern eingeführt worden war, um die Armen Indiens auszulöschen. Die einzigen Profiteure von Solarenergie sind heute große Unternehmen, welche korrupte Politiker aushalten, um Solar-Subventionen einzusacken. Am 20. August 2019 tönte Goldman Sachs, dass „die Begrenzung der globalen Erwärmung Investitionen in saubere Energie bis zum Jahr 2040 in Höhe von 30 Billionen Dollar erfordert“. Man erwarte niemals von derartigen Unternehmen, dass sie die Wahrheit sagen über die furchtbaren Schäden, welche Solarenergie den Armen zufügt.

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Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/09/02/solar-energy-badly-harms-the-environment-it-must-be-taxed-not-subsidised/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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