von Silvio Borner (Red. WELTWOCHE)*
Dem Klimarat der Uno ist es gelungen, die Öffentlichkeit in aller Welt, vor allem aber in Europa und in der Schweiz, in eine neureligiöse Höllenangst zu versetzen und zu wahnwitzigen Massnahmen zu verleiten.
Der Historiker Yuval Harari hat in seinem Bestseller «Homo Deus» den Unterschied zwischen Menschenaffen und Menschen so beschrieben, dass ein Schimpanse niemals gegen das Versprechen eines künftigen Bananenhimmels auf den sofortigen Genuss einer Banane verzichten würde. Diesen Gedanken kann man so weiterspinnen, dass offenbar gerade hochgebildete und hochbezahlte Experten Mühe haben mit dem Abwägen zwischen heutigen und künftigen Nutzen und Kosten und besonders anfällig sind für einen moralisierenden Weltrettungsglauben. Wir gewöhnlichen Leute überlegen uns viel rationaler und konsequenter die realen und finanziellen Auswirkungen solchen Irrglaubens.
Klimaflüchtlinge
Halten wir uns an die Tatsachen:
Die Welttemperatur ist in den letzten anderthalb Jahrhunderten um etwa ein Grad Celsius gestiegen. In dieser Phase sind Einkommen und Wohlstand global so rasch gewachsen wie nie zuvor. Gerade in den letzten Jahrzehnten hat sich die absolute Armut der Menschen weltweit drastisch verringert. Nebst dem technischen Fortschritt trug die wachsende und billige Verfügbarkeit fossiler Energieträger wesentlich zu diesem Aufschwung bei. Diese Energieträger werden eines Tages, aber sicher erst in einem späteren Jahrhundert, ausgehen – nicht weil sie bis zum letzten Tropfen ausgeplündert sein werden, sondern weil wirklich revolutionäre neue Technologien sie überholt haben werden.
Fossile Energieträger haben viele Nachteile wie etwa Luftverschmutzung und sollten auf effiziente Weise gebremst werden, etwa gemäss Vorschlag von Wirtschaftsnobelpreisträger William Nordhaus in Form einer globalen Lenkungsabgabe. Aber was jetzt vorgeschlagen wird, ist ein Verbrennungsverbot für Kohle, Öl und Gas – und umsetzen soll man dies innerhalb einer Generation.
Das kann man nur als Wahnsinn bezeichnen. Bis 2035 soll die Welt jährlich 2400 Milliarden Dollar investieren oder eben verschleudern.
Dahinter stehen die Modelle der Klimawissenschaftler, die zum Einhalten der Klimaziele bis 2050 eine Reduktion der Emissionen auf null verlangen – nach dem Motto: Die bisherige Klimaerwärmung um ein Grad ging mit einem gewaltigen wirtschaftlichen Fortschritt einher, aber das nächste Grad Steigerung führt in den Weltuntergang.
Diese Modelle haben den menschengemachten Erwärmungseffekt systematisch überschätzt. Jüngste Zweifel von Forschern gelten daher nicht ihren Modellen, sondern den gemessenen Werten.
Ein absolutes Verbrennungsverbot bis 2050 würde die Welt wirtschaftlich um mehr als ein Jahrhundert zurückwerfen und einen Untergang der modernen Zivilisation einleiten. Man stelle sich Afrika, Asien oder Lateinamerika ohne Entwicklungschancen vor. Nicht nur die Amerikaner oder Australier sind sich bewusst, was ein sofortiger Verzicht auf fossile Energieträger für die Mobilität bedeuten würde, auch für die Chinesen oder Inder, die beim Thema CO2 immer mehr den Ton angeben. Wir Schweizer wollen durch einen Totalverzicht auf fossile Energieträger ein halbes Promille der globalen Emission einsparen und uns dabei weltrekordverdächtige Kosten aufladen. Klar, es wäre wünschenswert, wenn wir weltweit von der Kohle wegkommen und für die nächsten Generationen auf Gas und Nukleartechnologien setzen könnten. Was danach kommt, können wir nicht wissen, aber unseren Urenkeln überlassen.
Die Panikreaktion auf den Klimawandel ist um ein Vielfaches gefährlicher als die langsame Erwärmung, an die wir uns anpassen sollen und können.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich :
Klimawandel ohne Hysterie | Die Weltwoche, Nummer 42 (2018) | 18.10.2018, http://www.weltwoche.ch/
EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Silvio Borner für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks. Silvio Borner ist Mitglied im Carnot-Cournot-Netzwerk, einem Interdisziplinären Think Tank für Politikberatung in Technik und Wirtschaft [http://www.c-c-netzwerk.ch/].
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Bernhard Bühner
27. OKTOBER 2018 UM 1:04
Meine Nerven liegen nicht blank. Aber Sie (und etliche andere) stellen staendig falsche Behauptungen auf. Man hat den Eindruck, dass Sie nur daran interessiert sind, jegliche Diskussion von Fakten im Keim zu ersticken.
Sie schrieben z.B.:
Wo habe ich mich denn verrechnet? Offensichtlich wissen Sie gar nicht, wie die effektive Strahlungstemperatur berechnet wird. Hier ist die Formel
T_eff = { (1 – a_B) S/(4 eps sigma)}^0.25
Hierin sind a_b die Bond-Albedo, S = 1361 W/m^2 die Solarkonstante, eps das planetate Emssionsvermoegen, und sigma die Stefansche Konstante. Mit a_B = 0,178 und eps = 0,98 ergibt sich
T_eff = 266,4 K
Wenn Sie nicht in der Lage sind, das zu berechnen, dann werfen Sie Fachleuten nicht vor, Sie haette sich verrechnet.
Bevor Sie Kritik an Fachleuten ueben, sollten Sie das Fachgebiet studieren. Einem Studenten Ihrer Guete haette ich geraten, kein naturwissenschaftliches Fachgebiet zu studieren.
@ Kramm
Du meine Güte!
Ich hatte einfach, wie irgendwo in Wikipedia beschrieben, eine Prozentzahl für die Rückstrahlung genommen. Ich hatte eher gefragt als behauptet.
Dann hatten Sie mich, zu Unrecht, angegriffen. Ich will Ihnen doch gar nichts. Sie könnten etwas behutsamer mit mir umgehen!
Eigentlich interessieren mich die Ergebnisse und nicht die Berechnungen. Das wäre mal gut.
Sie sehen doch auch täglich, wie Menschen Ihres Schlages, vielleicht (eigentlich offensichtlich) skrupellose Menschen, immer wieder andere Argumente präsentieren. Sie müssen sich nirgendwo rechtfertigen.
Jetzt ist es gut, Spielchen will ich keine treiben.
Gruß
Bernhard Bühner
@Buehner
Alle Ihre Behauptungen sind aus fachlicher Sicht falsch. So wie Sie sich verhalten, verhalten sich ueblicherweise diejenigen, die im Auftrage irgend welcher Lobbyisten Konfusion stiften wollen. Das belegt auch Ihre Aussage:
Die effektive Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphaere von 255 K ist z.B. hinsichtlich der Zahlenrechnung korrekt, allerdings hinsichtlich der physikalischen Gesetzmaessigkeiten voellig falsch. Und da eine voellig falsch Physik im allgemeinen kein richtiges Ergebnis liefern kann, frage ich mich also, was Sie mit Ihren staendigen falschen Behauptungen erreichen wollen?
@ Buehner
Wie kommen Sie eigentlich dazu, zu behaupten, mit einer Bond-Albedo von 0,178 ergaebe sich ein Wert von 221 K?
Was ich schrieb, lautete:
Nur die detaillierte numerische Simulation, die auf einer lokalen Energiebilanz beruhte, ergab eine global gemittelte Oberflaechentemperatur von 221 K.
Lesen Sie eigentlich nicht, was die Leute schreiben? Oder gehoert es zu Ihren Aufgaben, Verwirrung zu stiften?
Dann habe ich Sie vielleicht missverstanden oder Sie haben sich nicht verständlich ausgedrückt.
Für mich kein Beinbruch.
Offensichtlich wissen Sie nicht, wie die effektive Strahlungstemperatur berechnet wird. Lernen Sie erst einmal die Grundlagen.
@ Kramm
Die effektive Strahlungstemperatur beruht auf einer Gleichverteilung der Oberflaechentemperatur, die weder im Falle einer Erde ohne Atmosphaere noch im Falle einer Erde mit Atmosphaere existiert. Die effektive Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphaere zur Quantifizierung des sog. atmosphaerischen Treibhauseffekts heranzuziehen, ist also beliebig falsch.
Der bekannte Klimatologie Budyko erwaehnte in seinem Buch „Climatic Change“ von 1977 eine Bond-Albedo von 0,07 fuer eine Erde ohne Atmosphaere an. Zieht man noch das von Schack (1972), „Der Einfluss des Kohlendioxid-Gehaltes der Luft auf das Klima dar Welt“ (Physikalische Blaetter, 28, 26 -28), erwaehnte globale Emissionsvermoegen von 0,8 heran, dann ergibt sich fuer die effektive Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphaere von 289 K, also mindestens 1 K hoeher als die global gemittelte oberflaechennahe Lufttemperatur.
Es ist an der Zeit, dass auch in Deutschland physikalische Gesetzmaessigkeiten wieder beachtet werden.
„Quantifizierung des sog. atmosphaerischen Treibhauseffekts“
„den Treibhauseffekt“ gibt es nicht.
Daher gibt es in diesem Zusammenhang auch nichts zu quantifizieren.
Was es gibt ist ein atmosphärischer Effekt, der in Abhängigkeit von Druck (Menge der Atmosphäre, jeweilige Schwerkraft) und Gaskonstanter die Bodentemperatur erhöht.
Wie oft muß man das noch sagen???
Fest steht, dass so, wie ich es beschrieben habe, der sog. atmosphaerische Treibhauseffekt quantifiziert wird. Lesen Sie bitte meinen Beitrag
vom
25. OKTOBER 2018 UM 0:12
In der Glossary der AMS heisst es dazu (http://glossary.ametsoc.org/wiki/Greenhouse_effect):
Sie koennen Sie es sogar in Lehrbuechern finden. Dass ich vom sog. atmosphaerischen Treibhauseffekt schrieb, scheinen Sie uebersehen zu haben.
Im uebrigen reicht es nicht aus, im EIKE-Blog zu behaupten, dass dieser sog. atmosphaerische Treibhauseffekt nicht existiert, egal wie oft Sie es wiederholen, Die Methode der blossen Behauptung ist im Rahmen der wissenschaftlichen Beweisfuehrung nicht anerkannt.
Im uebrigen schrieben Kramm & Dlugi (2011), „Scrutinizing the atmospheric greenhouse effect and its climatic impact“:
Weder Herr Dr. Dr. habil. Dlugi noch ich brauchen die Nachhilfe von Amateuren.
„Weder Herr Dr. Dr. habil. Dlugi noch ich brauchen die Nachhilfe von Amateuren.“
Die „Nachhilfe“ bezieht sich nicht auf das Zitieren von Lehrbüchern sondern auf Ihre Formulierung. Wenn Sie schreiben:
„Die effektive Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphaere zur Quantifizierung des sog. atmosphaerischen Treibhauseffekts heranzuziehen, ist also beliebig falsch.“
So formuliert impliziert das es gäbe einen, wie auch immer gearteten (->sog.), „Treibhauseffekt“. Nur sei die Methode ihn mittels der „effektiven Strahlungstemperatur“ zu berechnen falsch.
Selbstverständlich weiß ich (wie alle hier), daß Sie (wie alle hier) mit dem Begriff „Treibhauseffekt“ nicht ein die Konvektion unterbindendes Gärtnertreibhaus verbinden.
„Im uebrigen reicht es nicht aus, im EIKE-Blog zu behaupten, dass dieser sog. atmosphaerische Treibhauseffekt nicht existiert, egal wie oft Sie es wiederholen, Die Methode der blossen Behauptung ist im Rahmen der wissenschaftlichen Beweisfuehrung nicht anerkannt.“
Richtig! Deshalb gilt auch umgekehrt: Die Behauptung, es gäbe einen „Treibhauseffekt“ reicht nicht aus. Es fehlt ein Beweis. Da dieser Beweis fehlt, behaupte ich es gibt den „Treibhauseffekt“ nicht. Diese Behauptung wird dadurch gestützt, daß dieser Beweis seit 100 Jahren nicht erbracht wurde, obwohl er rel. einfach (Sensor auf 0°K gekühlt…) zu erbringen wäre.
Im Übrigen ist auch das Zitieren von Lehrbüchern und das Nachrechnen dort zu findender mathematischer Formeln kein Beweis für oder gegen eine Hypothese bzw. Theorie.
Ein Beweis konnte, kann und wird auch in Zukunft nur durch einen Versuch erbracht werden.
Ein Beispiel für die „Qualität“ von Leerbüchern:
Die Astronomen haben jahrzehntelang behauptet Asteroiden seien „schmutzige“ Schneebälle. So stand es in allen Leerbüchern. Nachdem nun drei Asteroiden aus der Nähe betrachtet wurden stellt sich heraus daß von Wasser keine Spur zu finden ist. Leerbücher also falsch. Grottenfalsch!
Mit noch gar nicht thematisierten Folgen: es wird ja auch behauptet das Wasser auf der Erde stamme von auf die Erde gestürzten Asteroiden. Leerbücher also wieder falsch! Grottenfalsch!
Und: woher stammt nun das Wasser???
Also: ein sog. Lehrbuch oder einen Fachartikel als Beweis anzuführen taugt nicht.
Der VERSUCH, das EXPERIMENT macht es!
@ Keks
Sie gehen mir im wahrsten Sinne des Wortes auf den Keks. Es gehoert zu einer Diskussion von Falschdarstellungen, dass man diese Falschdarstellungen beschreibt und dann darlegt, warum es falsch ist. Wenn Sie damit nicht vertraut sind, dann ist das Ihre Sache.
Ihr Verhalten, jede Diskussion in eine Endlosschleife einmuenden zu lassen, gehoert nicht zu einem wissenschaftlichen Diskussionsstil.
Sie schrieben:
Interessant. Dann versuchen Sie doch, im Falle eines Gedankenexperiments wie der effektiven Strahlungstemperatur einer Erde 0hne Atmosphaere, die zur Quantifizierung des sog. atmosphaerischen Treibhauseffekts herangezogen wird, den experimentellen Beweis zu liefern.
Offensichtlich geht es Ihnen nur darum, Konfusion zu stiften.
„Sie gehen mir im wahrsten Sinne des Wortes auf den Keks.“
Ich komme drüber ganz sicher hinweg…
„Es gehoert zu einer Diskussion von Falschdarstellungen, dass man diese Falschdarstellungen beschreibt und dann darlegt, warum es falsch ist.“
Wir reden da aneinander vorbei. In einem ehrlichen, akademischen Ringen um die richtige Lösung stimme ich Ihnen natürlich voll und ganz zu. In Bezug auf einen angeblichen Treibhauseffekt haben wir es aber nicht mit an richtiger und richtig angewandter Wissenschaft interessierten „Wissenschaftlern“ zu tun, sondern mit „Betrügern“. Jeder, der sich von dieser Bande in eine Detaildiskussion verstricken läßt, geht diesen Betrügern auf den Leim, da der Kern des Betruges, der angebliche „Treibhauseffekt“ damit als quasi-existent anerkannt wird und es nur noch um die Höhe geht.
„Dann versuchen Sie doch, im Falle eines Gedankenexperiments wie der effektiven Strahlungstemperatur einer Erde 0hne Atmosphaere, die zur Quantifizierung des sog. atmosphaerischen Treibhauseffekts herangezogen wird, den experimentellen Beweis zu liefern.“
Dazu brauche ich kein Experiment. Ein Treibhauseffekt ist nicht quantifizierbar, da er nicht existiert. Damit brauche ich auch kein Experiment für die effektive Strahlungstemperatur ohne Atmosphäre.
Das ist ja die Falle: mit Ihrer Berechnung können Sie die Grenzen des Luftschlosses verändern/korrigieren, aber das Luftschloß „Treibhauseffekt“ als solches bleibt unangetastet, wird sogar als existent aufgewertet. Letztendlich landen Sie damit bei dieser albernen Sensitivitätsrechnerei. Daß die Ursache der Differenz nicht ein erfundener Treibhauseffekt, sondern ein von Schwerkraft, Gasart und Gasmengen abhängiger Atmospäreneffekt ist, geht dabei völlig unter!
Letztendlich muß folgender Grundsatz gelten:
Wer eine Behauptung aufstellt u n d auf Basis dieser Behauptung Forderungen erhebt, m u ß seine Behauptung beweisen.
Wer von diesem Grundsatz abweicht bzw. sich durch den Aufbau von Nebenkriegsschauplätzen davon ablenken läßt, begeht einen schweren Fehler, denn wer mit Betrügern eine Fachdiskussion führt wertet diese als Diskussionspartner auf und gibt ihnen damit in der Öffentlichkeit Gewicht.
(N.B.: mittels Versuch beweisen, daß CO2 bodennah strahlt, wäre einfach. Der „Versuch“ den ich kenne (IR-angestrahlte Glaszylinder mit CO2 gefüllt) zeigt aber m.E. das Gegenteil)
Dieser Fehler, nämlich wie wir uns in D mit falschen Argumenten auseinandersetzen, kostet uns Deutsche dutzende Milliarden im Jahr.
„Offensichtlich geht es Ihnen nur darum, Konfusion zu stiften.“
Nein, mir geht es darum zum Kern der Sache zu kommen und sich nicht in irgendwelchen geschickt ausgelegten Diskussions- und Rechenfallen fangen zu lassen.
MfG
„Halten wir uns an die Tatsachen:
Die Welttemperatur ist in den letzten anderthalb Jahrhunderten um etwa ein Grad Celsius gestiegen.“
Wie bitte?
Diese ominöse Welttemperatur, die kein Mensch oder Tier je gefühlt hat, lag laut regierungsamtlichen Dokumenten in den 1990er Jahren bei 15,3 bis 15,5 Grad C. Heute klar unter 15, also unter der angeblichen idealen Temperatur.
Von welchen Tatsachen ist hier die Rede?
„Diese Modelle haben den menschengemachten Erwärmungseffekt systematisch überschätzt.“
Welcher menschengemachter Erwärmungseffekt?
Durch CO2 und anderer sogen. „Treibhausgase“?
Ich warte bis heute auf einen wissenschaftlichen Nachweis,
dass der Mensch durch „Treibhausgas“-Emissionen
Verursacher oder Verstärker bzw. Beschleuniger
einer globalen Erwärmung ist.
Der Herr Borner ist ein Schlaumeier und will jetzt nichts mehr anbrennen lassen, auf beiden Seiten.
Sicher ist sicher. 🙂
„Welcher menschengemachter Erwärmungseffekt?Durch CO2 und anderer sogen. „Treibhausgase“?Ich warte bis heute auf einen wissenschaftlichen Nachweis,dass der Mensch durch „Treibhausgas“-EmissionenVerursacher oder Verstärker bzw. Beschleunigereiner globalen Erwärmung ist.“
Darauf warten alle mit Verstand zwischen den Ohren; wohl wissend, daß der Beweis nie erbracht werden wird. Am albernsten ist ja diese Sensitivitätsrechnerei: Es gibt zwar keinen Beweis für irgendwas, rechnen kann man aber trotzdem mal. Alle, die rum rechnen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen und jeder hat exakt gerechnet und ist im Besitz der allumfassenden Wahrheit.
Ein Haus voller Narren und verlogener A…..cher!
Immer wieder erbaulich, bei den Herren Keks und Co. zu lesen, dass es keinen BEWEIS für die globale Erwärmung bzw. den möglichen menschlichen Anteil daran gibt. Und Sie wollen sich allen Ernstes an naturwissenschaftlichen Diskussionen beteiligen? Beweise gibt es vor Gericht, in der Philosophie und in der Mathematik, wo ich unschwer mit entsprechenden Definitionen beweisen kann: 2 + 2 = 7. In der Naturwissenschaft aber haben wir es IMMER mit Theorien zu tun. Die THEORIE ist Wissenschaft, keine Spinnerei, kein Glaubenssatz. Auch Sie, werter Herr Keks, GLAUBEN sicher an Einsteins RelativitätsTHEORIE, Sie glauben vermutlich auch an die Evolution des Lebens auf der Erde, und Sie glauben, dass sich die Erde auf einer annähernd kreisförmigen Bahn um die Sonne bewegt und eine Kugel und keine Scheibe ist. Es gibt aber auch andere Theorien. Also, rücken Sie mal ihr ganzes Wissen und Können heraus und BEWEISEN Sie mir bizte hier und jetzt, dass die Erde KEINE Scheibe ist. Wenn Sie das schaffen, im besten Fall in einem Beitrag dieser Länge, dann dürfen sie von der versammelten Wissenschaft der Welt auch DEN Beweis für den Treibhauseffekt fordern. Und dann folge ich auch Ihrem Lieblingssatz und werde zumindest einmal die AfD wählen, die einzige deutsche Wissenschaftspartei. 2 + 2 = 7
@Heineke
Offensichtlich glauben Sie den Unsinn, der staendig durch die deutschen Medien verbreitet wird. Es existiert in der Tat kein Beweis dafuer, dass die global gemittelte oeberflaechennahe Lufttemperatur durch die CO2-Konzentration in irgend einer Weise beeinflusst wird.
Seit 90 Jahren ist bekannt, dass die Darstellungen zur Rolle des CO2 in der Atmosphaere, wie sie heute im Rahmen der CO2-Treibhausbloedelei verbreitet wird, falsch ist. (Der Ausdruck CO2-Treibhausbloedelei stammt von Professor fuer Theoretsiche Physik, Dr. habil. Gerhard Gerlich, der leider im Jahr 2014 verstarb.) Wer den ‘warming’-Mechanismus des CO2 physikalisch begruenden will, der muss zuerst die Arbeiten von
– Einstein (1917), “Zur Quantentheorie der Strahlung”,
– Einstein & Ehrenfest (1923), “Zur Quantentheorie des Strahlungsgleichgewichts”,
– Dirac (1927), “The quantum theory of the emission and absorption of radiation”,
– Milne (1928), “The effect of collisions on monochromatic radiative equilibrium”,
– von Neuman (1932), „Mathematische Grundlagen der Quantenmechanik“ (Lehrbuch),
– Chandrasekhar (1960), “Radiative transfer” (Lehrbuch),
– Gerlich & Tscheuschner (2009), „Falsification of the atmospheric CO2 greenhouse effects within the frame of physics“,
als falsch nachweisen. Ausserdem muss er die Kommentare von
– Fowler & Milne (1925; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1086035/)
– Tolman (1925; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1086044/)
zu Einsteins Artikel von 1917 als unsinnig darlegen. Dirac wurde 1933 fuer seine Arbeiten zur Quantenmechanik zusammen mit Schroedinger mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet. Einstein in 1921 und Chandrasekhar in 1983 wurden ebenfalls mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet. Milne starb zu frueh, um als Nobelpreis-Kandidat infragezukommen. Aber er wurde ebenfalls hochrangig fuer seine Arbeiten ausgezeichnet. Ehrenfest, Fowler, Tolman und von Neumann sind ebenfalls in der einschlaegigen Fachliteratur sehr bekannt.
Schellnhuber schrieb in seinem Buch „Selbstverbrennung“ von 2015:
„Der vermutlich kluegste Mensch des 20. Jahrhunderts war – trotz der geringeren Wirkmaechtigkeit im Vergleich zu Albert Einstein – der Mathematiker John von Neumann“.
In diesem Falle stimme ich ausnahmsweise Schellnhuber zu. Er zitiert auch das Lehrbuch von John von Neumann (die ins Englische uebertragene Ausgabe). Allerdings vergass Schellnhuber auf das Unterkapitel 3.6 Lichttheorie zu verweisen, in dem die Ergebnisse von Einstein (1917) und Dirac (1927) bestaetigt wurden.
Einsteins Arbeit von 1917 ist im uebrigen die Grundlage fuer eine der wichtigsten Entwicklungen des 20. Jahrhunderts, naemlich des Laser, denn Laser steht fuer
„light amplification by stimulated emission of radiation“
In seiner Arbeit leitete Einstein das Plancksche Strahlungsgesetz im Falle von Molekuelen her. Dazu war es notwendig, neben der spontanen Emission auch die vom Strahlungsfeld selbst stimulierte Emission einzufuehren.
Folglich ist Ihr Hinweis auf 2 + 2 = 7 vollkommen deplatziert.
@ Kramm, 26. Oktober 2018 um 16:21
Warum liegen bei Ihnen die Nerven so blank?
Warum sind Sie so aggressiv?
Ich habe weder auf Ihren Beitrag (25. Oktober 2018 um 16:31) geantwortet, noch bin ich in irgendeiner Weise anmaßend.
Wenn Sie sich verrechnen, ist das Ihre Angelegenheit und die Kritik sollten Sie ertragen können (Bernhard Bühner, 25. Oktober 2018 um 23:41). Wenn ich falsch liegen sollte, dürfen Sie mich auch verbessern. Ich lerne gerne dazu.
Auch wenn es Ihnen völlig gleichgültig ist, dass ich mit Ihren Ausführungen konform bin, was Sie nicht bemerken, sollten Sie in vernünftiger Weise mit mir sprechen können.
Ich habe Sie für einen anständigen Menschen gehalten.
Ich habe schon viel Unfug gelesen.
Sie schießen den Vogel ab, spitze!
@ Buehner
Im Gegensatz zu Ihnen bin ich mit der Materie bestens vertraut. Wenn Sie die Fachliteratur nicht kennen, dann ist das Ihr Problem.
Die Herleitung des Planckschen Strahlungsgesetzes durch Einstein (1917) koennen Sie im uebrigen auch in dem Lehrbuch von Walter Greiner (1979), „Theoretische Physik“, Band 4: Quantenmechanik, nachlesen.
Es ist unfassbar, wie Leute wie Sie ohne jegliche Fachkenntnisse hier sich aufspielen.
@Heinrich Heineke (25. OKTOBER 2018 UM 12:30)
„In der Naturwissenschaft aber haben wir es IMMER mit Theorien zu tun.“
Jo, und mit Hypothesen. Der Treibhausquatsch ist übrigens eine Hypothese und keine Theorie!
Auf Basis dieser Hypothese werden ohne Beweis Billionen von €/USD aus den Taschen vieler in die Taschen weniger umgeleitet. Ohne den geringsten Beweis einer Sinnhaftigkeit dieser Hypothese.
„…BEWEISEN Sie mir bizte hier und jetzt, dass die Erde KEINE Scheibe ist. Wenn Sie das schaffen, im besten Fall in einem Beitrag dieser Länge, dann dürfen sie von der versammelten Wissenschaft der Welt auch DEN Beweis für den Treibhauseffekt fordern.“
Geht’s noch???
X Billionen umverteilen ohne den geringsten Beweis? Wir alle haben den Quatsch einfach zu „glauben“???
Ich habe ja von der Treibhausfraktion schon viel Mist gehört (und gelesen), aber Sie schießen den Vogel ab!
Damit wird es Zeit eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen:
Ich ernenne Sie hiermit zum Treibhaustrollo der Woche.
Sie erwerben damit das Recht, einen Gegenstrahlungshähnchengrill bei mir zu erwerben. Gegen 8000€ Aufpreis lege ich noch eine Mondlichtkugel bei.
Mag Ihnen teuer erscheinen, aber die Welt zu retten kostet halt.
Das Motto kennen Sie ja…
Bravo, auf diesem Niveau lässt es sich trefflichn debattieren. Ich bin auf den Verein Eike gestoßen, weil mich das mediale Einerlei in der Berichterstattung über Klima anödet, und ich hoffte, hier tatsächlich ein Forum gefunden zu haben, in dem man wissenschaftlich diskutieren kann. Flasch gedacht. Man vertritt einen Gegenmeinung und wird beschimpft. Auf Nimmerwiedersehen, Eike!
Nur eins noch Herr Keks: Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen wissenschatlicher Arbeit, deren Darstellung ind en medien und, jetzt der ganz große Sprung, die Vereinnahmung wissenschaftlicher Thesen, Theorien, meinetwegen auch Hypothesen für politische Zwecke.
Meint ein Trollo.
„…ich hoffte, hier tatsächlich ein Forum gefunden zu haben, in dem man wissenschaftlich diskutieren kann.“
Haben Sie. Nur Ihre Aussage „…BEWEISEN Sie mir bizte hier und jetzt, dass die Erde KEINE Scheibe ist. Wenn Sie das schaffen, im besten Fall in einem Beitrag dieser Länge, dann dürfen sie von der versammelten Wissenschaft der Welt auch DEN Beweis für den Treibhauseffekt fordern.“ hat nun ganz und gar nichts mit wissenschaftlicher Diskussion zu tun.
Lesen Sie dazu auch:
https://www.eike-klima-energie.eu/2018/10/23/klimawandel-ohne-hysterie/#comment-202382
und meinen unten angefügten Kommentar
Lenkungsabgabe/Planwirtschaft, ich lache mich schräg!
Es ist weder Gefahr in Verzug, noch besteht ein Grund diesen „Energiewandel“ durchzuführen.
Unsere Luft wird immer sauberer und das bei effizienter Stromerzeugung mittels Verbrennung.
Wer solche Forderungen ausspricht, kann nicht ganz richtig funktionieren oder will unsinnige Maßnahmen, durch verlogene Darstellung, legitimieren.
Umwelt ist in der heutigen Zeit kein Argument.
Wetter/Klima als Argument ist Lüge.
Ausschlaggebend ist der Preis.
Nur aus diesem Grunde wird wohl die Energieerzeugung mit sogenannten „fossilen Brennstoffen“ nicht bis zur Neige durchgeführt.
Stromerzeugung mittels Kernenergie wird, in naher Zukunft, die Preise für den Strom purzeln lassen.
Auf dem Papier gibt es viele Ideen die nach und nach umgesetzt werden, nur nicht in DUMM-DEUTSCHLAND.
Hier will man die Welt, mittels Glauben an eine Lüge, retten.
Höchstwahrscheinlich wird der Klimawandel der Menschheit geringere Probleme bereiten als die Maßnahmen, die sie zu dessen Verhinderung ergreift!
Eine Erwärmung könnte sogar sehr positive Folgen haben.Schließlich herrschten in vergangenen erdgeschichtlichen Perioden mit sehr langen Zeiträumen Temperaturen ,die mehrere Grade über den heutigen lagen mit einer üppigen Fauna und Flora und nix mit Selbstverbrennung.Wir leben im Pleistozän ,einem Eiszeitalter das besonders lebensfeindlich ist.Nur in vergleichsweise kurzen Zeiträumen ,den sog. Zwischeneiszeiten konnte sich das Leben wieder erholen.
Wann die nächste Eiszeit beginnt ,wissen wir nicht,aber daß wir sie nicht aufhalten können ,das ist sicher.Und das wird die wahre Katastrophe sein.
„Machen wir uns nichts vor: Der ganze EEG-Quatsch dient der Unterdrückung der Menschen und dem Entzug ihrer Freiheitsrechte.“
Und der Bereicherung gewisser „Eliten“, Herr Heinzow! Vergessen Sie das nicht:
Es geht um Kohle
und zwar um Ihre…
Das mit der Bereicherung der sog. „Eliten“ habe ich nicht vergessen, nur je länger ein Beitrag hier wird, desto weniger Leute lesen den.
Fakt ist…eine Kernenergie- und CO2 FREIE Gesellschaft wird eine Mangel- und Armutsgesellschaft sein…eine Mangel- und Armutsgesellschaft die noch schlimmer dran ist wie die im Mittelalter….die konnten wenigstens noch Feuer machen!
Welttemperatur? Die gibt es nicht! Es gibt, je nach Messpunkt eine eben nur punktuelle Temperatur an unzähligen möglichen Mess-Stellen. In zwei Metern Höhe über dem Erdboden, also in den unterschiedlichsten Höhen ggü. NN „genormt“ in den englischen Hütten oder sonstwo. Statistik, und um die geht es bei der „Welttemperatur“, sagt nichts, aber auch gar nichts über örtlich herrschende Temperaturen aus. Diesen, und nur diesen sind Lebewesen und die gesamte Natur ausgesetzt. Verbrennungsverbot fossiler Energieträger? Warum nicht gleich Nahrungsverbot. Mir scheint, daß die Sekte der „Klimaretter“ die Weltbevölkerung dezimieren oder begrenzen möchte. Anders kann ich mir den Wahnsinn, die Pflanzenernährung stoppen zu wollen indem CO2 verhindert werden soll, nicht mehr erklären. Ich frage mich, was wollen all die „Rettersektierer“ eigentlich zukünftig essen? Argumente helfen nicht mehr, Briefe aus lauter Liebe wie der an das IPCC sind der Weg, jenen den Spiegel vorzuhalten, welche von all dem gallopierenden Wahnsinn profitieren. Aus lauter Menschenliebe heraus tun sie es nicht; es ist Gier!
sondern weil wirklich revolutionäre neue Technologien sie überholt haben werden.“
Das ist schlichtweg Bullshit. Physik und Chemie sind zu 99,9% vollständig bekannt.
Was passieren wird, wenn die Menschheit weiterhin explodiert auch. Man braucht nur in den deutschen und europäischen Großstädten sich die vielen ungebildeten Farbigen anzuschauen, die kriminell sind und sich mästen lassen. Eine kommunistische CDU-Vorsitzende hat die ins Land geholt um ihrem Auftrag von Honnecker nachzukommen die BRD zu vernichten.
Machen wir uns nichts vor: Der ganze EEG-Quatsch dient der Unterdrückung der Menschen und dem Entzug ihrer Freiheitsrechte. Man kann das jetzt an den Dieselautobeschränkungen direkt erkennen. Erst werden die Menschen animiert diese lauten und (früher) stinkenden Autos (die LKW stinken immer noch!) zu kaufen und dann wird ihnen verboten in bestimmten Straßen zu fahren, weil da die Menschen vergiftet werden.
Fakt ist, daß da gar keine Fußgänger rumlaufen.
sehr geehrter Herr Heinzow,
„…sind zu 99,9% vollständig bekannt“
Hmm, das hört sich an wie „The science is settled“. …
Herr Demmig,
wenn Sie anderer Ansicht sind können Sie ja sicher sagen, was in der Experimentalphysik an Neuem entdeckt wurde. Und dann noch gleich, wo was Neues in der chemischen Energieumwandlung (Verbrennung etc.) entdeckt wurde.
Die Physikbücher in den Unibibliotheken sind alt, sehr alt, was den Inhalt betrifft.
Ich bin promovierter Chemiker und weiß, daß die Regeln und Gesetze bezüglich chemischer Reaktionen überwiegend bekannt sind, aber was man damit anstellen kann, ist weit mehr, als sich Normalbürger vorstellen kann. Eine Prozentzahl anzugeben ist einfach nicht möglich.
Sehr geehrter Herr Dr. Hauptreif,
es geht um Energieumwandlung, Energiespeicherung und Energietransport. Es geht nicht um chemische Reaktionen von komplexen Molekülen und deren Energieumwandlung, Nutzung und Speicherung.
Daß die Folgen pflanzlicher Energienutzung und -speicherung nicht vernachlässigbar ist, ist bekannt. Segelflieger wissen zum Beispiel, daß es über Wäldern keine Thermik gibt.
Was es so im Winter dann für Autofahrer an Problemen gibt, werden Sie sicher auch wissen.
Lieber Herr Heinzow, ich bin sicher, daß Sie keinen tieferen Einblick in Chemie haben, müssen Sie ja auch nicht. Nur die Wissenschaft als mehr oder weniger abgeschlossen zu deklarieren ist einfach Unsinn. Es gibt Firmen, die geben allein für Batterieforschung jährlich über 100 Mio € aus. Flüssige Batterien, Feststoffbatterien, Kathodenmaterial, Anodenmaterial, Sicherheitsaspekte, Langlebigkeit, Cyclenzahl, Kapazität, Entladungsstabillität, Spannungsstabillität, Elektrolytzusammensetzung, Rohstoffbedarf, Batteriegewicht, Skalierbarkeit etc. etc. sind nur ein paar Aspekte der Batterieforschung. Noch Fragen?
Dies zu einem winzigen Aspekt der Industrieforschung, Hochschulforschung, darüber hinaus, geht weit über das hinaus, was sich Normalbürger vorstellen können. Jedes Jahr promovieren allein in Deutschland in Chemie Hunderte bis Tausende Absolventen und mit jeder Doktorarbeit wird etwas grundlegend neues erforscht. Wenn alles schon erforscht wäre, würde dies alles keinen Sinn machen.
Es wäre schön, wenn die Kenntnis über Chemie in der Bevölkerung über den Spruch „Chemie ist, wenn es stinkt und kracht“ hinaus ginge. Dem ist leider nicht so.
@ Hauptreif
Die Chemie der Atmosphaere beschaeftigt sich im wesentlichen mit chemischen Reaktionen, die zwischen Spurengasen einerseits und zwischen Sprengasen und Aerosolpartikeln andererseits verlaufen, wobei die „gas-to-particle“-Konversion nicht zu vergessen ist. Der Begriff des Spurengases beinhaltet, dass es aus energetischer Sicht unbedeutend ist. Wasserdampf koennte man mit Bezug auf die geringe Partialdichte ebenfalls als Spurengas bezeichnen. Die Waermemengen, die zur Verdunstung des Wassers sowie zur Sublimation von Eis erforderlich sind bzw. bei der Kondensation bzw. Sublimation von Wasserdampf freigesetzt werden, sind so gewaltig, dass man Wasserdampf eben nicht als Spurengas bezeichnet.
Kein Widerspruch!
Dann erbringen Sie mal den Beweis für diese kühne Aussage, denn wer behauptet, muss beweisen oder hat sich die Wissenschaftstheorie in den letzten 35 Jahren geändert?. Wo vermuten Sie die 0,1%?
Diese 99,9 % sind aus der Luft gegriffen, weisen aber, was der Sinn dieser Aussage ist, darauf hin, dass es an den Grundlagen nicht mehr viel zu forschen gibt.
Was Sie sich an dieser Zahl erquicken ist allerdings ein Rätsel.
Sie verlangen Hellseherei mit Ihrer Forderung, zum Ausdruck zu bringen, was es noch nicht gibt (Ihre 0,1 %, oder auch mehr).
Auf diesem Gebiet würde ich Ihnen allerdings Kompetenz zusprechen.
@ Bühner
In der „Stellungnahme der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft zu den Grundlagen des Treibhauseffektes“ von 1999, die von Prof. Dr. H. Fischer (Karlsruhe) unter Mitwirkung anderer Strahlungsfachleute (insbesondere Prof. Dr. H. Graßl, Genf; Prof. Dr. H. Quenzel und Dr. P. Köpke, München) der DMG erarbeitet wurde, heisst es:
In der Fussnote 1 heisst es dann:
Bereits im Jahr 1948 wurde von Wesselink in seinem Artikel „Heat Conductivity and Nature of the Lunar Surface Material“ (Bulletin of the Astronomical Institutes of the Netherlands , 10, 351-363) dargelegt, wie die Oberflaechentemperatur des Mondes zu berechnen ist. Der Mond enspricht in nahezu perfekter Art und Weise dem Gedankenexperiment einer Erde ohne Atmosphaere, auch wenn die Schraegstellung seiner Rotationsachse mit Bezug auf die Ekliptikebene und die Rotationsdauer sich drastisch von denen Werten der Erde unterscheiden. Diese Unterschiede lassen sich bei numerischen Simulationen zur Verteilung der Oberflaechentemperatur einer Erde ohne Atmosphaere beruecksichtigen. Im Falle des Mondes ergab sich eine global gemittelte Oberflaechentemepratur von etwa 198 K und im Falle der Erde ohne Atmosphaere eine global gemittelte Oberflaechentemperatur von etwa 221 K. (siehe Kramm et al., 2017, „Using Earth’s Moon as a Testbed for Quantifying the Effect of the Terrestrial Atmosphere“). In der Arbeit von Kramm et al. (2017) sind weitere der frueheren Arbeiten zur Oberflaechentemperatur des Mondes aufgelistet. Dazu zaehlen
Jaeger, J.C. (1953) The Surface Temperature of the Moon. Australian Journal of Physics A, 6, 10-21.
Cremers, C.J., Birkebak, R.C. and White, J.E. (1971) Lunar Surface Temperature at Tranquility Base. AIAA Journal , 9, 1899-1903.
Die Arbeiten aus den 1990er Jahren zu diesem Thema waren den Experten der DMG vielleicht nicht bekannt.
Da sich in beiden Faellen eine Bond-Albedo von 0.178 ergab, betrug die effektive Strahlungstemperatur an Stelle von 255 K (-18 °C) etwa 264,4 K (-6,8 °C) . Das bedeute, dass die Grundlage zur Quantifizierung des sog. atmosphaerischen Treibhauseffektes, so wie sie in der DMG-Stellungnahme beschrieben wurde, falsch ist. Warum wurde nicht schon fruehzeitig solche numerischen Simulationen durchgefuehrt? Das Ruestzeug wie z.B. Hochleistungsrechner war doch zu Beginn der 1980er Jahre vorhanden.
Danke!
@ Kramm
Nochmals vielen Dank!
Die Problematik habe ich verstanden.
Ist es nicht so, dass es bei einer Strahlungstemperatur von, nicht 264,4 K (- 6,8 C),
sondern
von 268,86 K (- 4,29 C) und bei einem Bond Albedo von 47,86 K (Faktor 0,178) zu einer Oberflächentemperatur von 221 K (- 52,15 C) käme?
Bitte keine heiße Diskussion!
Sehr geehrter Herr Schubert,
dass Sie sich entrüsten über die Konsequenz der Aussage des Herrn Heinzow bezüglich der 99,9 %
kann ich nachvollziehen.
Hier haben Sie ein Beispiel, unverfänglicher Weise mal aus Australien.Wir forschen auf Teufel komm raus
Alle Beteiligten an diesem Beitrag zeigen eindeutig Defizite mit immenser Außenwirkung .Nur weil man Sie gewähren lässt.Wer als Wissenschaftler solche Studien macht,dem müsste man sofort Berufsverbot erteilen.Wer diese Studien dann unter deutscher Flagge in die Welt posaunt,handelt genauso fahrlässig.Und nur mit der Begründung,wie soll ich sonst meinen Lebensunterhalt verdienen,kann man diesem Treiben nicht tatenlos zusehen.
Hintergrund zu diesem Beispiel war eine Debatte im Deutschen Bundestag über die finanzielle Ausstattung dieses Senders,und die Anmahnung einer gewissen Kontrolle über den Nachweis der sinnvollen Verbreitung deutschen Kulturgutes.
Mit herzlichem Glückauf
Hallo, Herr Peters! Was ist die „Konsequenz der Aussage des Herrn Heinzow“?
Sehr geehrter Herr Bühner,
da gäbe es viel zu schreiben.Und für jeden Bundesbürger wird es ernüchernd.
Mein Vater,der in 2 Weltkriegen unterwegs war hat mir mit auf den Lebensweg gegeben:
Wehret den Anfängen.Wer nicht hören will muss fühlen.
Die heutige Entwicklung begann spätestens 1970.Damals war ich noch zu Jung und mit anderen Dingen beschäftigt.
Meine Kinder sind darauf vorbereitet.Ob es was nutzt wird die Zukunft zeigen.
Mit herzlichem Glückauf
@Ferdinand Peters 25. OKTOBER 2018 UM 18:56
„Die heutige Entwicklung begann spätestens 1970.“
Richtig!
Hallo Herr Keks,
vor lauter Aufregung nach meiner Reise zum Erdmantel habe ich doch vergessen,mich bei Ihnen wieder anzumelden.Meine Kameraden haben mich davon überzeugt,dass es völlig ausreichend ist,bei 2000 Meter unter NN aufzuhören zu graben.Weiter unten gibt es Schichten,die sind radioaktiv und erzeugen Entropie.Das ist eine Welt,vor der uns die Physikalische Gesellschaft unbedingt schützen muss.Das macht Sie Gott sei Dank,seitdem Albert Einstein den Nobelpreis für seine Erkenntnisse um die Energie zu Papier gebracht hat.Ich sag Ihnen, spannend war das alle mal.Aber 40 Jahre zu spät für mich.Die zu leistende Arbeit blieb auf meinen Streuobstwiesen liegen.Über 20 Tonnen wunderschöne Äpfel,aber leider nicht europatauglich.
Zwei Andenken hab ich trotzdem mitgebracht,und möchte Sie Ihnen nicht vorenthalten.
Das eine ist die Energiestromdichte.Sie beträgt 0,065 Watt/m2 .Der 7. Zwerg aus dem Märchen von Schneewittchen hat mir das so erklärt:
Das ist ein ungefähres Maß für die Wärmemenge,die durch die Erdkruste an die Oberfläche kommt und dann entsorgt wird wie die Strahlung vom Kohlendioxid.Verstanden hab ich das nicht ganz.Wird aber wohl stimmen.
Mich würde freuen,wenn Sie nochmal über die Berechnungen der Luftkühlung Ihres Zweitaktmotors nachdenken.Ihre persönliche Werbekampagne können Sie jetzt auslaufen lassen.Den Rest schaffen die Medienexperte im eigenen Haus selbst.
Mit herzlichem Glückauf