Der Rhetorik fällt in der öffentlichen Klimadebatte eine wichtige Rolle zu. Forschungszentren wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), AWI und Geomar beschäftigen Kommunikationsspezialisten, um ihre Ergebnisse möglichst wirksam in den Medien zu platzieren. Im Folgenden wollen wir eine Pressemitteilung des PIK vom 6. August 2018 sprachlich analysieren. Mit welchen rhetorischen Mitteln arbeiten die Postdamer? Lernen von den Experten.
Wir haben den Originaltext der Pressemitteilung in die linke Spalte der untenstehenden Tabelle kopiert. Die Farbkodierung markiert drei wichtige rhetorische Mittel:
1) Konjunktiv: Durch die Verwendung des Konjunktivs und Erwähnung von Unsicherheiten können auch drastische Klimawandelfolgen behauptet werden, die aus wissenschaftlicher Sicht jedoch noch gar nicht gesichert sind. Beispiel: “Morgen könnte die Welt untergehen.” Das kann durchaus passieren, auch wenn es nicht wahrscheinlich ist.
2) Schlagworte und Phrasen (“Buzzwords”): Drastisch gewählte Formulierungen, dramatisierend, überhöhend, bedeutungsschwanger, Wortspiele, Urängste schürend.
3) Politische Forderungen: Aus den wissenschaftlichen Ergebnissen werden politische Forderungen konstruiert, Schuldige benannt, Druck ausgeübt. In vielen Fällen werden hier Grenzen überschritten, bei der Forscher sich die Rolle der Politiker und Entscheider anmaßen.
Linke Spalte: Original PIK-Pressetext. Rechte Spalte: Textanalyse.
Auf dem Weg in die “Heißzeit“? Planet könnte kritische Schwelle überschreiten | Textanalyse: Gleich im Titel greifen die PIK-Schreiber auf altbewährte Werkzeuge der Bibel zurück. Das clever gewählte Wort “Heißzeit” ist eingänig und wohlklingend, da sich die beiden ei-ei-Silben schön reimen. Hiermit wird ganz offensichtlich auf die Hölle angespielt, in die alle Sünder kommen, die sich nicht an die göttlichen (PIK-) Vorgaben halten. Da es sich um Religion handelt, sind die Regeln nicht verhandelbar, müssen als gegeben akzeptiert werden. Im zweiten Teil der Überschrift wird das Wort “Planet” verwendet. Es geht nicht um Deutschland, nicht um Europa, es geht schlicht um alles. Früher benutzte man den Begriff “Weltuntergang”, der aber durch die vielen ausgebliebenen Untergänge mittlerweile eher belächelt wird. Also heißt es heute “Planet, der die kritische Schwelle überschreitet”. Das PIK gefällt sich in der Rolle als Schürer der Klimaangst. Da man sich jedoch vollständig darüber bewusst ist, dass alle Warnungen auf Basis unsicherer Modelle beruhen, baute man zur Sicherheit noch einen Konjunktiv ein (jeweils grün markiert): Die Welt KÖNNTE untergehen, muss aber nicht. So wahrt man bei allem Alarmismus den wissenschaftlichen Schein. |
Die globale Erwärmung auf lange Sicht bei 1,5°C bis 2°C zu stoppen, könnte schwieriger sein als bisher angenommen. Selbst bei Umsetzung der im Pariser Abkommen festgelegten Pläne zur Minderung von Treibhausgasemissionen bleibt ein Risiko, dass der Planet durch verschiedene Rückkopplungsprozesse in einen Zustand gerät, den die Forscher als „Hothouse Earth“ bezeichnen. Dies diskutiert ein internationales Team von Wissenschaftlern in einer neuen Studie im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). Eine solche Heißzeit wäre langfristig durch etwa 4°C bis 5°C höhere Temperaturen charakterisiert sowie durch einen Meeresspiegelanstieg um 10m bis 60m, so die Veröffentlichung. Der Übergang zu einer emissionsfreien Weltwirtschaft müsse deshalb deutlich beschleunigt werden, argumentieren die Autoren. | Der Text beginnt mit einer drastischen Warnung, umgehend entkräftet mit einem Konjunktiv: Es wird ganz schlimm, aber nur vielleicht. Es bestehe ein großes “Risiko” für den “Planeten”. Auch hier wieder keine absolute Aussage. Wer in ein Auto steigt, setzt sich dem Risiko aus, einen Unfall zu haben. Die meisten Fahrten sind jedoch unfallfrei und die Insassen erreichen das Ziel gesund und munter. Etwas später erscheint erneut der Begriff “Heißzeit” (Hölle) aus der Überschrift, gepaart mit einem Konjunktiv. So ganz sicher ist man sich mit der Hölle dann doch nicht. Am Ende des Absatzes folgt eine knallharte politische Forderung: Die Gesellschaft soll noch schneller umgekrempelt werden, die PIK-Forderungen endlich in die Tat umgesetzt werden. Da es sich beim PIK eigentlich “nur” um ein ganz normales Forschungsinstitut handelt, wirkt das Streunen auf der politischen Seite stark befremdlich. |
„Industrielle Treibhausgasemissionen sind nicht der einzige Faktor, der die Temperatur auf der Erde beeinflusst. Unsere Arbeit weist darauf hin, dass eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung von 2°C andere Prozesse des Erdsystems anstoßen könnte (oft als Rückkopplungen bezeichnet). Diese wiederum könnten die Erwärmung weiter vorantreiben – selbst wenn wir aufhörten, Treibhausgase auszustoßen“, sagt Leitautor Will Steffen von der Australian National University (ANU) und dem Stockholm Resilience Centre (SRC). „Um dieses Szenario zu vermeiden, ist es notwendig, das menschliche Handeln in eine neue Richtung zu lenken, von der Ausbeutung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Erdsystem.“ Derzeit liegt die globale Durchschnittstemperatur bereits um gut 1°C über dem vorindustriellen Niveau und steigt etwa 0,17°C pro Jahrzehnt an. | Das PIK suggeriert, dass “andere Prozesse” plötzlich auftreten könnten, die kaum jemand heute auf dem Radar hat. Eine interessante Strategie: Obwohl heute von diesen “anderen Prozessen” noch nichts zu sehen ist, bringt man sie als mysteriöse Unbekannte einfach mal ins Spiel und erhöht so den Druck. Um nicht sofort damit durchzufallen wird schnell noch ein Konjunkiv (“könnte”) nachgeschoben. Im zweiten Teil des Absatzes wird das Geschehen auf die Metaebene gehoben. Philosophisch-ethisch wird fomuliert, das “menschliche Handeln” müsse nun endlich den PIK-Weg einschlagen. Dies wäre die “neue Richtung” ins Licht in eine verheißungsvolle Zukunft. Dies unterscheidet sich kaum von den Slogans religiöser Sekten, die auf Menschenfang gehen. Der Mensch hat gesündigt, er ist schlecht, muss Buße tun. Er schädigt den Planeten durch “Ausbeutung”, agiert nicht verantwortungsvoll. Wieder ein biblisches Muster: “Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern…Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit”. Wer hat nicht schon am Sonntag in der Kirche das Vaterunser gebetet, konnte sich aber an keine eigene Missetat der letzten Woche erinnern, für die er sich dann allsonntäglich entschuldigen sollte. Sind wir wirklich so grundauf schlecht, wie uns immer von Religion und PIK eingeredet wird? |
Die Autoren der Studie betrachten zehn natürliche Rückkopplungsprozesse, von denen einige mit den sogenannten Kippelementen im Erdsystem verknüpft sind. Durch das Überschreiten kritischer Schwellen könnten diese in fundamental andersartige Zustände versetzt werden. Die Rückkopplungen könntenz.B. Kohlenstoffspeicher in Kohlenstoffquellen verwandeln, die in einer entsprechend wärmeren Welt unkontrolliert Emissionen freisetzen würden. Zu den kritischen Prozessen gehören insbesondere tauender Permafrost, der Verlust von Methanhydraten vom Meeresboden, eine Schwächung von Kohlenstoffsenken an Land und in den Ozeanen, eine zunehmende bakterielle Atmung in den Ozeanen, das teilweise Absterben des Amazonas-Regenwaldes sowie der borealen Wälder, eine Verringerung der Schneedecke auf der Nordhalbkugel, der Verlust von arktischem und antarktischem Meereis sowie das Schrumpfen der großen Eisschilde. Die Studie berücksichtigt noch nicht mögliche Rückkopplungen zwischen Emissionen und der planetaren Wolkenbedeckung. | Eine der bekanntesten PIK-Erfindungen betritt die Bühne: Die Kippelemente. Auch wenn die Entwicklung aktuell ganz und gar nicht dramatisch aussieht, hält man den Katastrophenjoker in der Hinterhand: Das System könnte ganz plötzlich und unerwartet kippen. Wie ein Meteoriteneinschlag den niemand vorhersehen und vermeiden kann. Gegen eine solche Argumentation ist man machtlos. Mit den Kippelementen steht das PIK auch ziemlich allein da. Viele Wissenschaftler lehnen das windige Konstrukt ab, vertrauen lieber auf solide Wissenschaft als auf mysteriöse, nicht nachvollziehbare Prozesse. Wieder tauchen die “kritischen Schwellen” aus dem Titel des Pressemiteilung auf. Imaginäre Linien, mysteriöse Prozesse: Science Fiction statt Science. Wieder eine Prise Konjunktiv (“könnten”, “könnten”, “würden”) zur Absicherung gegen berechtigte Zweifler. Der Konjunktiv als imaginäre klimatische Narrenkappe. Mit ihr ist alles erlaubt. Vielleicht sollte man einfach mal dem PIK den Konjunkiv verbieten. Mal sehen, was noch übrigbleibt. Im weiteren Verlauf des Absatzes tauchen ein ganze Reihe von emotionalen Signalwörtern auf. Nach den “kritischen Schwellen” folgen “kritische Prozesse”. Alles ist “kritisch”, kurz vor dem Kollaps, der Weltuntergang ist nah. Der Mensch ist unkontrolliert, tut was er will, hält sich nicht an die göttlichen PIK-Vorgaben. Als Strafe drohen “Verlust”, “Schwächung”, “Absterben”, “Verringerung” und “Verlust”. Ob das PIK eine spezielle Wörterdatenbank für Strafwörter hat? Potsdamer Meister der rhetorischen Verführung. |
Landwirtschaft bringen das Erdsystem aus dem Gleichgewicht „Diese Kippelemente könnten sich wie eine Reihe von Dominosteinen verhalten. Wird einer von ihnen gekippt, schiebt dieses Element die Erde auf einen weiteren Kipppunkt zu. Es könnte sehr schwierig oder sogar unmöglich sein, die ganze Reihe von Dominosteinen davon abzuhalten, umzukippen. Manche Orte auf der Erde könnten unbewohnbar werden, wenn die „Heißzeit“ Realität würde“, ergänzt Johan Rockström, Direktor des Stockholm Resilience Centre und designierter Ko-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. |
Ein weiterer Absatz aus dem rhetorischen PIK-Kochbuch: Es “kippt” an allen Ecken und Enden, “Dominosteine” fallen, der Planet (warum jetzt plötzlich “Erde”?) wird unbewohnbar. “Heißzeit” als Realität. Oder vielleicht doch nicht? Hierauf weisen “könnten”, “könnte”, “könnten” und “würde” hin. Sturm im Wasserglas, aus Spaß am vermeintlichen Ökodrama? Cry Wolf – ein gefährliches Spiel mit hohem gesellschaftlichen Einsatz. |
Kippelemente im planetarischen Getriebe: Treibhausgase aus Industrie und Landwirtschaft bringen das Erdsystem aus dem Gleichgewicht „Die Treibhausgasemissionen aus Industrie und Landwirtschaft bringen unser Klima und letztlich das ganze Erdsystem aus dem Gleichgewicht, das zeigen wir auf. Im Zentrum stehen hier vor allem die Kippelemente in der globalen Umwelt, die sich – sobald ein bestimmtes Belastungsniveau einmal überschritten ist – grundlegend, schnell und möglicherweise irreversibel verändern könnten. Gewisse Kaskaden solcher Ereignisse könnten das gesamte Erdsystem in eine neue Betriebsweise kippen“, sagt Hans Joachim Schellnhuber, amtierender Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. „Was wir derzeit noch nicht wissen, ist, ob das Klimasystem sicher bei etwa 2°C über dem vorindustriellen Niveau ‚geparkt‘ werden kann, wie es das Pariser Abkommen vorsieht. Oder ob es, einmal so weit angestoßen, weiter abrutschen würde in ein dauerhaftes Supertreibhaus-Klima. Die Forschung muss sich daran machen, dieses Risiko schnellstmöglich besser abzuschätzen.“Die Reduktion von Treibhausgasen allein reicht nicht aus. Um die Chancen zur Vermeidung einer „Heißzeit“ zu verbessern, brauche es nicht nur eine entschlossene Minderung von Kohlendioxid- und anderen Treibhausgasemissionen. Auch erweiterte biologische Kohlenstoffspeicher, etwa durch ein verbessertes Wald-, Landwirtschafts- und Bodenmanagement, oder die Erhaltung der biologischen Vielfalt sowie Technologien, um der Atmosphäre Kohlendioxid zu entziehen und unterirdisch zu speichern, können eine wichtige Rolle spielen, so die Autoren. Entscheidend sei jedoch, dass diese Maßnahmen auch durch grundlegende gesellschaftliche Veränderungen gestützt werden. |
Und wieder kippt es überall, gerät der Planet aus dem Gleichgewicht. Es geht um die Grundpfeiler unsere Zivilisation: Industrie und Landwirtschaft. Gibt es wichtigere Bereiche? Das “Risiko” einer “Heißzeit”, “überschrittene Belastungsniveaus”. Das ganze “global”, “grundlegend”, “irreversibel” und “dauerhaft”. Ganz sicher? Nein. “Möglicherweise”, “derzeit noch nicht wissen”, “können”. Die PIK-Lyrik erreicht ihren Höhepunkt: Zeit für politische Forderungen: PIK-Forderungen müssen “schnellstmöglich” und “entschlossen” erfüllt werden, sonst drohe Sodom und Gomorra. Dazu müssen die Menschen auch bereit sein, “grundlegende gesellschaftliche Veränderungen” zu akzeptieren. Revolution unter dem Deckmäntelchen der Konjunktiv-Wissenschaft. |
„Das Klima und andere Veränderungen zeigen uns, dass wir Menschen das Erdsystem bereits auf globaler Ebene beeinflussen. Das bedeutet auch, dass wir als internationale Gemeinschaft an unserer Beziehung zum System arbeiten können, um die zukünftigen planetarischen Bedingungen zu beeinflussen. Diese Studie identifiziert einige der Hebel, die dafür genutzt werden können“, schließt Katherine Richardson von Center for Macroecology, Evolution and Climate an der Universität Kopenhagen. | Wieder die Metaebene: “wir Menschen”, “internationale Gemeinschaft”. Wir sind Schuld, denn wir “beeinflussen” “global”. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Es verwundert kaum, dass der Schlusssatz wieder eine Forderung enthält: Endlich die Hebel in Bewegung setzen, um die PIK-Doktrin umzusetzen. Das alles ist natürlich alternativlos, wie so Vieles in Deutschland… |
Artikel: Will Steffen, Johan Rockström, Katherine Richardson, Timothy M. Lenton, Carl Folke, Diana Liverman, Colin P.Summerhayes, Anthony D. Barnosky, Sarah E. Cornell, Michel Crucifix, Jonathan F. Donges, Ingo Fetzer, Steven J. Lade, Marten Scheffer, Ricarda Winkelmann, Hans Joachim Schellnhuber (2018). Trajectories of the Earth System on the Anthropocene. Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). [DOI: 10.1073/pnas.1810141115] |
Übernommen von Die kalte Sonne hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Warum schreiben Sie am Beginn des Artikels, beim PIK handele es sich bei der von dort getätigter „Klima“-Propaganda um ein Forschungszentrum? Mir fällt in diesem Zusammenhang nur die Hochschule des ZK der SED ein. Von dort kam auch nur Propaganda.
Wenn Herr Schellnhuber von Rückkoplungsprozessen schreibt („dass der Planet durch verschiedene Rückkopplungsprozesse in einen Zustand gerät“) zeigt das in erschreckender Weise, wie weit dieser Pseudo-Wissenschaftler von allgemein anerkannten und täglich genutzten Regelprozessen entfernts ist. Rückkopplung in Regelsystemen bezeichnet nur, dass eine Ausgangsgröße auf die Eingangsseite des Regelsystems zurückgeführt wird und dort wiederum Wirkungen erzeugt.
Solche Rückkopplungen können dämpfend wirken, dann spricht man von Gegenkopplung, oder sie können verstärkend wirken, dann spricht man von Mitkopplung.
Wenn Herr Schellnhuber meint, Rückkopplungen können zu Kipppunkten führen, dann hat er offensichtlich nicht einmal das Wissen oder wenigstens eine Vermutung, von was für einer Rückkopplung er spricht. Sie könnte nämlich als Gegenkopplung (dämpfend) genau das Gegenteil von dem bewirken, was Herr Schellnhuber zu seinen alarmierenden Projektionen annimmt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Herr Schellnhuber nach eigenen Aussagen nie von Prognosen spricht, sondern nur von Projektionen. Es stört dabei, dass Durchschnitts-Politiker diesen gravierenden Untersschied nicht verstehen und Kraftwerke abschalten und Windräder bauen lassen, nur weil sie irrtümlich glauben, damit könne man eine Industrienation sicher mit elektrischer Energie versorgen und die Welt vor dem UNtergang bewahren.
Meine Gratulation zu der Analyse mit „könnten“, „würden“, „könnte kippen“, sie ist vortrefflich und entlarvt den Missbrauch der Sprache durch Herrn Schellnhuber. An seiner Stelle würde ich mich in die finsterste Ecke der Welt verziehen, um nicht noch weiteren Unsinn auf die Menschen los zu lassen. Für den Rest seiner Lebenszeit sollte er sich für die perfekt betriebene Volksverdummung nur noch schämen.
„Eine Schwächung von Kohlenstoffsenken an Land und in den Ozeanen…“
Ich habe die Lösung!
Jeder Erdenbewohner soll ab 2020 jährlich 10 kg Schnecke oder Muscheln (gerechnet als Schalenmasse) züchten. Ob im Garten, Teich, Fluss, Meer, Zuchtfarmen, soll egal sein.
Das würde der Umwelt nämlich jährlich 26 Millionen t CO2 entziehen.
(Der Vorschlag ist ironisch gemeint, aber wenn die linksgrünen Hysteriker das aufgreifen wollen, bitte schön.) Angenehmer Nebeneffekt: die Schalen wären hervorragender Rohstoff für die Zementindustrie.
Man könnte die Sache verfeinern, indem die Zuchtpflicht im Verhältnis mit dem persönlichen CO2-Verbrauch stehen würde. Vielflieger müssten natürlich Hunderte kg Schnecken züchten. Auch sollte möglich sein, Grillkohle herzustellen und sich damit ein CO2-Ausstoßrecht zu sichern.
Der nächste logische Schritt wäre, für jeden ein Kontingent zu bestimmen, wie viel CO2 man ausstoßen kann. Ich sehe schon die Announcen im nächsten Jahrzehnt:
„Tausche Mallorca-Flug Kontingent gegen 2000 km Autobahnkontingent.“
„Verkaufe 100 kg Muschelschalen in guter Qualität an den Meistbietenden.“
„Suche Grillkohle, um meine Abgabepflicht zu erfüllen.“
„Gelernte Schneckenzüchterin möchte Herrn mittleren Alters heiraten. Kennwort: Würde gern deine Kohleanlage ansehen.“
Ein weiterer Trick ist der Bezug auf 97% der Wissenschaft.
Dadurch wird ausgeschlossen, irgend jemanden persönlich zu nennen, der im Zweifel als Auskunftsperson zur Verfügung steht. In der Tat ist mir kein einzelner Wissenschaftler bekannt, der von sich behauptet, er persönlich könne z. B. die Frage, wie der Treibhauseffekt funktioniert, gesamtwissenschaftlich, also so, daß alle anderen damit zweifelsfrei übereinstimmen, erklären und auch belegen. Gäbe es nämlich so jemanden, gäbe es keine Diskussion mehr zu diesem Thema.
Noch ein Aspekt dieser Rhetorik-Tricksereien. Diesmal geht es wieder um statistische Tote. Aus dem Photovoltaik-Institut Berlin AG :
Im Jahr 2015 produzierten die deutschen Kohlekraftwerke 260 TWh. Dabei verursachten sie durch die damit
verbundene Umweltverschmutzung 3.100 Todesopfer (Philipp Preiss, 2013).9 Würden 1,55 TWh/a
Kohlestrom durch Stecker-Solar-Geräte substituiert, würde das jährlich 18,5 Menschen das Leben retten.
(1.756 Todesfälle in 95 Jahren)
Stecker-Solar-Geräte sind damit 1755-mal sicherer als Kohlekraftwerke.
….
Da bin ich aber beruhigt…
Die Vorgehensweise 1) Prophezeiungen der übelsten Sorte im Konjunktiv. 2) Schlagworte und Phrasendrescherei. 3) Politische Forderungen aus pseudowissenschaftlichen Ergebnissen. Gut von admin herausgestellt. Das war auch das Schema der katholischen Kirche im Mittelalter. Und die war mit dieser Vorgehensweise erfolgreich. Aus der Geschichte sollten man lernen. EIKE tut das.
@Josef Kowatsch
Mein lieber Freund,
lass bitte die Katholische Kirche aus dem Spiel. Die Kirche ist der einzige Weg des Heiles, und wurde von unserem Herrn Jesus Christus gestiftet.
Auch wenn es mal Mißstände gab, und auch, wenn der heutige Vatikan von Katholiken (Scheinchristen) okkupiert wird, die dem Fürsten dieser Welt ergeben sind.
Du solltest einige Texte von Bischof Williamson oder Pater Lingen lesen.
Natürlich stimme ich mit dir überein, der Artikel ist hervorragend.
Merkwürdige Alliancen des PIK.
In 2011 hat das PIK ein gemeinsames Unternehmen mit der Mercatorstiftung begründet.
https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/archiv/2011/stiftung-mercator-und-potsdam-institut-fuer-klimafolgenforschung-gruenden-mit-17-mio.-euro-neues-institut-in-berlin-2013-fuer-nachhaltiges-wachstum-in-einer-begrenzten-welt
Wer ist die Mercatorstiftung? Diese wurde begründet von der Handelsfamilie Schmidt, die unter den Namen Metro, Mediamarkt und Saturn handelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Mercator
Wie das PIK jetzt dazu kommt, sich mit Leuten, die Reklame machen wie Geiz ist geil und ich bin doch nicht blöd zu verbünden, versteht kein Mensch. Ach so, – pecunia non olet…
Ausgerechnet Firmen, die nicht dafür bekannt sind, den privaten Stromverbrauch zu vermindern.
jetzt knallen se komplett durch: Mauer um Antarktis
https://www.mmnews.de/vermischtes/93387-im-co2-wahn-forscher-wollen-mauer-um-antarktis-bauen
im Artikel befindet sich der link zum Sturmgeschütz der Deppen, Dümmsten&Bekloppten „spiegel“ Video! WAHNSINN!!
Schutz vor Klimawandel
Forscher schlagen Mauer um Antarktis-Eis vor
01.10.2018 – Um das Abtreiben großer Eisschollen in wärmere Gewässer zu verhindern, haben Forscher die Idee entwickelt, eine Mauer um das Antarktis-Eis zu bauen. Sie könnte den Anstieg des Meeresspiegels mindern. VIDEO
Eine Mauer zu bauen ist eine tolle Idee – allerdings um das PIK. In diesem Gemäuer könnten sie mit ihren Brettern vor den Köpfen fröhlich von Kipppunkt zu Kipppunkt stolpern.
@Hanns Graaf
„könnten sie von Kipppunkt zu Kipppunkt stolpern“
Aber bitte ohne staatliche Finanzierung. Staatlich heißt: durch den Steuerzahler finanziert.
@Ulrich Walther
Daß auf der Antarktis ständig schneit, ist eine Binsenwahrheit. Und daß dieser Schnee vereist, auch. Und wer ein bisschen denken kann, der weiß, daß die Eisberge nicht zum Himmel wachsen, sondern ab einer Dicke von 3 km instabil werden, und sich vom Kontinent lösen, ist auch normal. Aber versuch mal so etwas einem Wahngläubigen zu erklären.
Eine schöne Analyse – doch wen will man damit umpolen oder gar beeindrucken????
Wer sich nur etwas mit moderner Hirnforschung beschäftigt, weiß, was bestimmte Botschaften im Menschenhirn auslösen!
Eine einzige Katastrophen-Prophezeiung wird im Hirn verankert – es gibt kein Entrinnen – nur der Verstand kann das wieder zurückschrauben – nur wer bedient sich Heute noch des „gesunden Menschenverstandes“????
Wobei auch das genetisch angelegt ist. Es gibt Menschen die sind genetisch auf „Glauben“ andere auf „Zweifeln“ programmiert. Die Gläubigen finden immer einen Gegenstand der Anbetung, im 21. jahrhundert eben die Klimakirche. Alleine der Begriff „Klimaschutz“ ist für einen rational denkenden Menschen ein Aprilscherz, für viele (die Mehrheit) aber eine moralische Verpflichtung. Daraus entsteht dann der politische Ökologismus der die „Baumschützer“ im Hambacher Forst auf die Bäume bringt während 30 km weiter im Münsterwald die Bäume für Windräder fallen – das ist aber den „Baumschützern“ egal….
Kraß