Bild rechts: Die New York Times zeigt die Parteigrenze bzgl. Klima.
Man stelle diese interessante Statistik in eine Reihe mit einer anderen interessanten Statistik: die Zunahme der CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe. Im Jahre 1988 emittierte die Welt 22 Milliarden Tonnen CO2. 1988 war das Jahr, in dem das IPeCaC ins Leben gerufen worden war und James Hansen sich zum ersten mal über die vermeintliche Bedrohung der „globalen Erwärmung“ vor dem US-Kongress ausgelassen hat, nachdem Tim Wirth die Air Condition im Anhörungsraum ausgeschaltet hatte.
Im Jahre 2013, nur 25 Jahre später, wurden 35 Milliarden Tonnen CO2 emittiert. Trotz all des Geredes um die Notwendigkeit der Kürzung von CO2-Emissionen, trotz all der Steuern und Abgaben und Subventionen und Profiteure, trotz all der pompösen Auftritte bei internationalen Bühnenshows, von Manchem Konferenzen genannt, trotz der ganzen globalen Plauderstunden – ist nichts weiter passiert, als dass die jährlichen CO2-Emissionen um rund 50% zugenommen haben.
Falls die Welt wirklich glauben würde, dass die globale Erwärmung ein ernstes Problem ist, dann ist es unwahrscheinlich, dass man eine so starke Zunahme der Emissionen des vermeintlich gefährlichen (aber in Wirklichkeit harmlosen und nützlichen) Spurengases CO2 zugelassen hätte.
Ist also irgendjemand besorgt? Aus den Daten geht die Antwort Nein hervor. Seit Oktober 1996 hat es keinerlei globale Erwärmung mehr gegeben (Abbildung 2). Der RSS-Temperaturplot dieses Monats kommt mit einem haarfeinen Sprung daher, verlängert sich doch der Zeitraum ohne jede globale Erwärmung von 18 Jahren und 1 Monat auf 18 Jahre und 2 Monate: Allerdings verbleiben bei strikter Interpretation des Zeitraumes ohne Erwärmung 18 Jahre und 1 Monat. Innerhalb eines Monats oder deren zwei könnte der gegenwärtige schwächelnde El Nino anfangen, die globalen Temperaturen zu beeinflussen, was den Großen Stillstand verkürzen würde. Sollte jedoch der El Nino von einer La Nina gefolgt werden, könnte sich der Stillstand Ende nächsten Jahres wieder verlängern – vielleicht sogar pünktlich zum Klimagipfel in Paris im Dezember. Dabei soll der nächste große Versuch unternommen werden, eine globale „Regierung“ einzuführen, und zwar auf der Grundlage der Angst vor der globalen Erwärmung.
Abbildung 2: Die lineare Regression kleinster Quadrate des Trends im globalen RSS-Satelliten-Datensatz der monatlichen mittleren globalen Temperaturanomalien zeigt seit Oktober 1996, also seit 18 Jahren und 1 Monat, keinerlei Erwärmung.
Die Stillstandsperiode von 18 Jahren und 1 Monat, also 217 Monate ist der am weitesten zurück reichende Zeitraum mit Satelliten-Temperaturmessungen und zeigt immer noch keinen von Null unterscheidbaren Trend.
Abbildung 3: Kurzfrist-Projektionen von Erwärmung mit einer Rate äquivalent zu 2,8 (1,9; 4,2) K pro Jahrhundert, erstellt mit „substantiellem Vertrauen“ im IPCC-Bericht 1990 von 1990 bis Oktober 2014 (orangefarbene Zone und rote Trendlinie) im Vergleich zu beobachteten Anomalien (dunkelblau) und Trend (hellblau) äquivalent zu weniger als 1,4 K pro Jahrhundert. Gemittelt aus den monatlichen mittleren Temperaturanomalien der unteren Troposphäre von RSS und UAH.
Ein Vierteljahrhundert nach 1990 beträgt der globale Erwärmungstrend bis jetzt 0,34°C – ausgedrückt als der lineare Regressionstrend kleinster Quadrate der mittleren globalen Temperaturanomalien nach RSS und UAH –, das ist äquivalent zu gerade mal 1,4°C pro Jahrhundert oder etwas unterhalb der Hälfte der zentralen Schätzung in IPCC 1990 und deutlich unterhalb selbst der geringsten Schätzung (Abbildung 3).
Der Große Stillstand stürzt jene immer mehr in Verlegenheit, die uns mit „substantiellem Vertrauen“ weisgemacht hatten, dass die Wissenschaft settled und die Debatte beendet ist. Die Natur war anderer Ansicht. Obwohl nunmehr über 50 mehr oder weniger plausible Entschuldigungen in nervösen begutachteten Journalen erschienen und von missionierenden Wissenschaftlern verkündet worden sind, kann die Möglichkeit, dass der Stillstand einfach den Computermodellen geschuldet sind, weil die Modelle schlicht und ergreifend falsch waren hinsichtlich der Sensitivität der Temperatur bzgl. anthropogener Treibhausgase, nicht länger beiseite geschoben werden.
Bemerkenswerterweise sind selbst die jüngsten und erheblich reduzierten kurzfristigen Projektionen der globalen Erwärmung ebenfalls exzessiv (Abbildung 4).
Abbildung 4: Vorhergesagte Temperaturänderung von Januar 2005 bis Oktober 2014 mit einer Rate äquivalent zu 1,7 (1,0; 2,3)°C (orangefarbener Bereich mit dicker roter Trendlinie des Best Estimate) im Vergleich zu den beobachteten Anomalien (dunkelblau) und der realweltlichen Null-Trendlinie (hellblau), gezeigt als das Mittel der Temperaturanomalien der unteren Troposphäre nach RSS und UAH.
Im Jahre 1990 lag die zentrale Schätzung des IPCC hinsichtlich der Erwärmung im Kurzfristzeitraum um zwei Drittel höher als heute. Damals war es ein Äquivalent zu 2,8°C pro Jahrhundert. Jetzt ist es ein 1,7°C-Äquivalent – und, wie Abbildung 4 zeigt – selbst das erweist sich als eine substantielle Übertreibung.
In den RSS-Satellitendaten findet sich keine von Null unterscheidbare globale Erwärmung mehr seit über 26 Jahren. Keines der Modelle hat vorhergesagt, dass es ein Vierteljahrhundert lang keine globale Erwärmung geben würde.
Der Große Stillstand könnte diesen Winter zu Ende gehen. Ein El Nino-Ereignis kündigt sich an, welches üblicherweise im Nordwinter seinen Höhepunkt erreicht. Es gibt jedoch zu wenig Informationen, um sagen zu können, wie viel vorübergehende Erwärmung dadurch auftreten wird. Die Temperaturspitzen der Jahre 1998, 2007 und 2010 durch jeweils ein El Nino sind in den Abbildungen 1 bis 4 offensichtlich.
Zu einem El Nino kommt es etwa alle drei bis vier Jahre, obwohl niemand so genau weiß, was der Auslöser ist. Sie bringen eine vorübergehende Temperaturspitze, dem oftmals ein scharfer Rückgang in der nachfolgenden La Nina-Phase folgt, wie man in den Jahren 1999, 2008 und 2011-2012 erkennen kann. Dabei gab es zuletzt eine La Nina mit einer „Doppelspitze“, was eine der Entschuldigungen für den Stillstand ist.
Das Verhältnis zwischen El Ninos und La Ninas tendiert dazu, während der 30-jährigen negativen oder Abkühlungs-Phase der Pazifischen Dekadischen Oszillation zu fallen. Die jüngste negative Periode begann Ende 2001. Obwohl also der Stillstand unterbrochen werden könnte, dürfte er spätestens Ende 2015 weitergehen. Wie auch immer, es wird immer klarer, dass die globale Erwärmung nicht einmal ansatzweise in die Nähe der von den Klimamodellen vorhergesagten Erwärmungsraten gekommen ist, und sie wird sich auch nicht der jetzt erheblich reduzierten vorhergesagten Rate nähern. Vielleicht gibt es in diesem Jahrhundert eine Erwärmung um höchstens 1°C, aber bestimmt nicht die vom IPCC vorhergesagten 3 bis 4°C.
Grundlegende Fakten bzgl. der globalen Temperatur:
Ø Der RSS-Satelliten-Datensatz zeigt keinerlei globale Erwärmung während der 217 Monate von Oktober 1996 bis Oktober 2014. Das ist über die Hälfte der 429 Monate langen Satelliten-Aufzeichnung.
Ø Der Trend der globalen Erwärmung seit 1900 ist äquivalent zu 0,8°C pro Jahrhundert. Dies liegt deutlich innerhalb der natürlichen Variabilität und muss mit uns nicht viel zu tun haben.
Ø Zum rasantesten gemessenen Erwärmungstrend über 10 Jahre oder mehr war es während der 40 Jahre von 1694 bis 1733 in Mittelengland gekommen. Die Erwärmung war äquivalent zu einer Rate von 4,3°C pro Jahrhundert.
Ø Seit 1950, als ein potentieller menschlicher Einfluss erstmals theoretisch möglich war, lag der globale Erwärmungstrend bei einer Rate äquivalent zu 1,2°C pro Jahrhundert.
Ø Zur stärksten Erwärmungsrate über zehn Jahre oder mehr seit 1950 war es während der 33 Jahre von 1974 bis 2006 gekommen. Sie war äquivalent zu 2,0°C pro Jahrhundert.
Ø Im Jahre 1990 lag die mittelfristige Vorhersage einer kurzfristigen Erwärmung bei einer Rate äquivalent zu 2,8°C pro Jahrhundert, das ein um zwei Drittel höherer Wert als die jüngste Vorhersage von 1,7°C pro Jahrhundert.
Ø Der Trend der globalen Erwärmung seit 1990, also zum Zeitpunkt des ersten IPCC-Berichtes, liegt bei einer Rate äquivalent zu 1,4°C pro Jahrhundert – also halb so hoch wie vom IPCC damals vorhergesagt.
Ø Obwohl das IPCC mit seiner Vorhersage einer Kurzfrist-Erwärmung zurückgerudert ist, ist es nicht von seiner Erwärmungsvorhersage bei Business as usual abgerückt, d. h. von einer Erwärmung um 4,8°C bis zum Jahr 2100.
Ø Die vom IPCC vorhergesagte Erwärmung um 4,8°C bis zum Jahr 2100 ist mehr als doppelt so hoch wie die größte Erwärmungsrate über mehr als zehn Jahre, die seit 1950 gemessen worden ist.
Ø Diese IPCC-Erwärmung liegt fast viermal so hoch wie der beobachtete Erwärmungstrend in der realen Welt, seit wir theoretisch einen Einfluss auf das Klima hätten ausüben können (seit 1950).
Ø Von September 2001 bis September 2014 liegt der Erwärmungstrend im Mittel der 5 globalen Temperatur-Datensätze bei Null. Keine Erwärmung seit 13 Jahren und 1 Monat.
Ø Jüngste Extremwetterereignisse können nicht der globalen Erwärmung zugeordnet werden, weil es keine globale Erwärmung gegeben hat. So einfach ist das.
[Man erkläre das mal der „Süddeutschen Zeitung“! Anm. d. Übers.]
Technische Bemerkung
Unsere letzte Graphik zu diesem Thema zeigt den linearen Regressionstrend nach der Methode kleinster Quadrate aus dem monatlichen RSS-Datensatz der globalen mittleren Temperatur der unteren Troposphäre, der so weit wie möglich zurückreicht und immer noch einen Null-Trend zeigt. Der Startzeitpunkt ist nicht willkürlich ausgewählt, um nicht zufällig zusammenzufallen mit der Temperaturspitze des El Nino des Jahres 1998. Stattdessen wurde er berechnet, um die längste Periode mit einem Null-Trend zu finden.
Terrestrische Temperaturen werden mit Thermometern gemessen. Thermometer, die korrekt in ländlichen Gebieten abseits anthropogener Heizquellen aufgestellt sind, zeigen Erwärmungsraten, die deutlich unter den veröffentlichten Trendwerten liegen. Die Satellitendatensätze basieren auf Messungen der genauesten, derzeit verfügbaren Thermometer – Platin-Widerstands-Thermometer, die eine unabhängige Verifikation der Temperaturmessungen erlauben, indem mit in den Weltraum gerichteten Spiegeln die bekannte Temperatur der kosmischen Hintergrundstrahlung untersucht wird, welche 1% des Gefrierpunktes von Wasser ausmacht oder nur 2,73 Grad über dem absoluten Nullpunkt liegt. Aus diesen Messungen kleinster Variationen der kosmischen Hintergrundstrahlung hat die NASA das Alter des Universums berechnet: 13,82 Milliarden Jahre.
Die Graphik ist genau. Die Daten wurden monatlich direkt von der RSS-Website abgegriffen. Ein Computer-Algorithmus liest sie aus dem File heraus, bildet deren Mittelwert und plottet sie automatisch mitttels einer ausgereiften Routine, die automatisch das Bildformat des Datenfensters an beide Achsen anpasst, um die Daten mit der maximal möglichen Auflösung zu zeigen.
Der jüngste monatliche Datenpunkt wird visuell untersucht, um sicherzustellen, dass er korrekt positioniert ist. Die hellblaue Trendlinie, geplottet durch die dunkelblaue Zackenkurve [spline-curve] zeigt, dass die tatsächlichen Daten bestimmt werden durch das Verfahren der Regression kleinster Quadrate. Dabei wird der Schnittpunkt mit der Y-Achse und die Neigung der Linie mittels zwei altbekannter und funktional identischen Gleichungen berechnet, die miteinander verglichen werden um sicherzustellen, dass es zwischen beiden keine Diskrepanz gibt. Das IPCC und die meisten anderen Agenturen verwenden lineare Regression, um globale Temperaturtrends zu bestimmen. Prof. Phil Jones von der University of East Anglia fordert dies in einer der Klimagate-E-Mails. Das Verfahren ist angebracht, weil globale Temperaturaufzeichnungen nur geringe Auto-Regression zeigen.
Dr. Stephen Farish, Professor für epidemiologische Statistik [?] an der University of Melbourne, hat freundlicherweise die Zuverlässigkeit des Algorithmus‘ verifiziert, mit dem der Trend der Graphik bestimmt wird sowie den Korrelationskoeffizienten. Der ist sehr klein, weil der Trend trotz der hoch variablen Daten flach verläuft.
RSS selbst hat inzwischen ernsthaft Interesse an der Länge des Großen Stillstands. Dr. Carl Mears, leitender Forschungswissenschaftler bei RSS, behandelt dies hier.
Dessen Ergebnisse werden in Abbildung T1 zusammengefasst:
Abbildung T1: Ergebnisse von 33 IPCC-Modellen (türkis) im Vergleich zur von RSS gemessenen globalen Temperaturänderung (schwarz) 1979 bis 2014. Die vorübergehenden Abkühlungsphasen infolge vulkanischer Eruptionen von El Chichon (1983) und Pinatubo (1991) treten ebenso hervor wie die Temperatur-Wärmespitze durch den gewaltigen El Nino 1998.
Dr. Mears schreibt:
„Die Leugner mögen die Annahme, dass der Grund für die Diskrepanz zwischen Modell und Beobachtung in einem irgendwie gearteten Problem mit der fundamentalen Modellphysik zu finden ist, und sie machen sich über jede andere Erklärung lustig. Dies verleitet sie zu der Schlussfolgerung, sehr wahrscheinlich fälschlich, dass die langfristige Sensitivität des Klimas viel geringer ist als ursprünglich gedacht“.
Dr. Mears räumt die wachsende Diskrepanz zwischen den RSS-Daten und den Modellen ein, nimmt aber „Rosinenpickerei“ hinsichtlich des Startzeitpunktes des globalen Temperaturgraphen an:
„In letzter Zeit wurde in einer Anzahl von Artikeln in den Main Stream Medien darauf hingewiesen, dass es während der letzten beiden Jahrzehnte nur eine sehr geringe oder gar keine Änderung der global gemittelten Temperatur gegeben habe. Aus diesem Grunde stellt man uns viele Fragen des Inhalts ,ich habe diesen Plot auf einer Leugner-Website gesehen. Sind es wirklich Ihre Daten?‘ Während einige dieser Berichte Gegenstand von ,Rosinenpickerei‘ hinsichtlich ihrer Start- und Endpunkte waren, um die Beweisführung dieser Leute noch deutlicher zu machen, gibt es kaum noch Zweifel daran, dass die Erwärmungsrate seit Ende der neunziger Jahre geringer ist als von den meisten IPCC-Simulationen im letzten Zustandsbericht (AR 5) angenommen. … Die Leugner lieben es, Trends mit dem Startzeitpunkt 1997 beginnen zu lassen, so dass der gewaltige El Nino von 1998 am Beginn ihrer Zeitreihe liegt, was zu einer linearen Anpassung mit der geringstmöglichen Neigung führt“.
Tatsächlich ist die Temperaturspitze des großen El Nino von 1998 weitgehend in der Berechnung des linearen Trends kompensiert, und zwar durch zwei Faktoren: der nicht unähnlichen Spitze des El Nino 2010 und der schieren Länge des Stillstands selbst.
Ersetzt man alle monatlichen RSS-Anomalien aus dem Jahr 1998 mit dem mittleren Anomaliewert von 0,55 K….
[Ich bitte um Verständnis, dass ich den folgenden Absatz nicht weiter übersetzt habe. Er beschreibt, warum hier eben keine Rosinenpickerei betrieben wurde. Er lautet: Replacing all the monthly RSS anomalies for 1998 with the mean anomaly value of 0.55 K that obtained during the 2010 el Niño and recalculating the trend from September 1996 [not Dr Mears’ “1997”] to September 2014 showed that the trend values “–0.00 C° (–0.00 C°/century)” in the unaltered data (Fig. 1) became “+0.00 C° (+0.00 C°/century)” in the recalculated graph. No cherry-picking, then.]
Die Länge der Großen Pause bei der globalen Erwärmung, so signifikant diese inzwischen auch ist, ist weniger bedeutsam als die immer größer werdende Diskrepanz zwischen den von den Modellen vorhergesagten Temperaturtrends und der in der realen Welt gemessenen weit geringeren Temperaturänderung.
Im Ersten Zustandsbericht des IPCC wurde vorhergesagt, dass die globale Temperatur bis zum Jahr 2025 um 1,0 (0,7; 1,5)°C steigen würde, das entspricht einem Äquivalent von 2,8 (1,9;4,2)°C pro Jahrhundert. In der Executive Summary wurde gefragt: „wie viel Vertrauen haben wir in unsere Vorhersagen?“ Das IPCC hat auf einige Unsicherheiten hingewiesen (Wolken, Ozeane usw.), kam aber dennoch zu der Schlussfolgerung:
„Nichtsdestotrotz haben wir substantielles Vertrauen, dass die Modelle die Ereignisse der Klimaänderung zumindest in groben Umrissen vorhersagen können … Es gibt Ähnlichkeiten zwischen den Ergebnissen der gekoppelten Modelle, die einfache Repräsentationen des Ozeans verwenden, und solchen, die kompliziertere Beschreibungen enthalten, und unser Verständnis solcher Differenzen, wie sie auftreten, verleiht uns einiges Vertrauen in die Ergebnisse“.
Dieses „substantielle Vertrauen“ war substantiell übermäßiges Vertrauen. Für die Rate der globalen Erwärmung seit 1990 gilt, dass sie nur halb so groß ist wie vom IPCC damals behauptet.
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/11/07/on-climate-the-right-is-right-global-temperature-update-the-pause-is-still-18-years-1-month/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
41 Kommentare
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Lieber Herr Allmendinger, #40
„To a first approximation, GCM simulations indeed maintain a roughly unchanged distribution of RH under greenhouse gas forcing.“
Ja, in der ersten Näherung zeigen die Modellergebnisse das Resultat, daß sich die Verteilung der relativen Luftfeuchtigkeit wenig verändert, die absolute Luftfeuchtigkeit (und damit die Stärke des Wasserdampf-Treibhauseffekts) ist also quasi nur von der Temperatur abhängig.
„ Also die Modelle nehmen eine unveraenderte relative Luftfeuchtigkeit der Atmosphaere an.“
Nein, die nehmen gar nichts an. Es kommt aus den GCMs heraus, daß die RH Verteilung relativ robust bleibt. Das ist aber nichts neues und auch nicht überraschend.
„Water vapour is the most important greenhouse gas in the atmosphere.“
Trivial.
„In contrast to cloud feedback, a strong positive water vapour feedback is a robust feature of GCMs (Stocker et al., 2001), being found across models with many different schemes for advection, convection and condensation of water vapour.“
Ja, das ist von der Physik her nicht grundsätzlich überraschend. Wasserdampf-feedback funktioniert ja physikalisch simpler als Wolken-feedback.
„Also Ch. 8.6 AR4 bestaetigt meine Aussage fuer die Annahmen in den GCMs.“
Offensichtlich eben nicht…
„Eine konstante relative Luftfeuchtigkeit bedeutet aber dass bei zunehmender Temperatur (durch Greenhaus gas forcing) die absolute Luftfeuchtigkeit zunehmen MUESSTE (Clausius-Clapeyron Gesetz), und diese Zunahme fuehrt zur positiven Rueckkopplung.“
Ja, richtig. Wenn man gemäß den obigen Ergebnissen aus den Klimamodellen also die RH konstant annimmt (was ja mit den Ergebnissen in „first approximation“ übereinstimmt), steigt mit der Temperatur die absolute Luftfeuchtigkeit. Das ist Basis für das positive feedback. Positives feedback bedeutet jedoch nicht automatisch runaway, logischerweise. Runaway ist ein Spezialfall davon. Wenn das Kapitel gelesen haben, sehen Sie das ja auch.
@ #39
Her Baecker:
In Ch. 8.6 im AR4:
„To a first approximation, GCM simulations indeed maintain a roughly unchanged distribution of RH under greenhouse gas forcing.“
Also die Modelle nehmen eine unveraenderte relative Luftfeuchtigkeit der Atmosphaere an.
Ebenfalls in Ch. 8.6, AR4:
„Water vapour is the most important greenhouse gas in the atmosphere.“
Und:
„In contrast to cloud feedback, a strong positive water vapour feedback is a robust feature of GCMs (Stocker et al., 2001), being found across models with many different schemes for advection, convection and condensation of water vapour.“
Also Ch. 8.6 AR4 bestaetigt meine Aussage fuer die Annahmen in den GCMs.
Eine konstante relative Luftfeuchtigkeit bedeutet aber dass by zunehmender Temperatur (durch Greenhaus gas forcing) die absolute Luftfeuchtigkeit zunehmen MUESSTE (Clausius-Clapeyron Gesetz), und diese Zunahme fuehrt zur positiven Rueckkopplung.
Im Gegensatz dazu wird eine ABNAHME der absoluten Luftfeuchtigkeit seit 1998 gemessen.
D.h. die Grundannahme der konstanten RH wird nicht durch Messungen bestaetigt.
Lieber Herr Landvoigt,#37
ich habe nachgeschlagen: zu den Feedbacks siehe z.B. Ch. 8.6 im AR4: „climate sensitivity and Feedbacks“.
zu Ihrer Frage „Die Modelle, die das IPCC akzeptiert, liefern werte für die CO2-Klimasensitivität von 1,5 K bis 4,5 K. Wie erklären sie sich diese Unterschiede?“
die Spannweite 1,5 bis 4,5 ist nicht der Bereich der GCM-Modelle, der ist enger. Die Ergebnisse, die diesem weiten Bereich zugrunde liegen umfassen zusätzlich noch verschiedene Analysen der Beobachtungsdaten. Die unterschiedlichen Ergebnisse dabei sind methodisch bedingt.
Lieber Herr Landvoigt,#37
„ Ich halte es für haarspaltereisch, wenn Sie an der Formulierung von Herrn Allmendinger herummäkeln. Natürlich führt es zu einem Effekt, wenn sich der Strahlungshauhalt ändert! Ich halte die Formulierung von Herrn Allmendinger besser als ihre verwirrende Darstellung.“
Wenn Sie von meiner Darstellung verwirrt sind, so müssen Sie noch lernen, bis Sie die Zusammenhänge so kapieren, wie sie sich physikalisch darstellen. Herr Allmendinger hat implizit behauptet, daß die Klimamodellierer voraussetzen, daß der Wasserdampf direkt zum CO2 korreliert ist. Das ist aus meinen genannten Gründen falsch. Wieso eine Widerlegung einer von Klimaskeptikern glorifizierte Spinnerei Haarspalterei sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn, Sie mögen es nicht, wenn sich Ihnen liebgewonnene Argumente mittels der wissenschaftlicher Tatsachen auflösen.
„Jetzt reden sie aber wirklichen Unsinn. Denn wenn ein Wirkzusammenhang von den Komponenten nicht untersctellt wird, kann auch keine CO2-Wirkung nach Ihrer Darstellung quantifiziert werden und die Modelle stellen nur einen intransparentes Sammelsorium von Formelzusammenhängen dar, die nicht mehr überprüfbar sind. Warum sollten diese die Wirklichkeit abbilden?“
Nicht so vorlaut, erst mal verstehen. Man unterstellt ja gar keinen Wirkzusammenhang zwischen CO2 und Klima, sondern er ergibt sich automatisch aus der gewonnenen Erkenntnis, daß x mehr CO2 y W/m2 imbalance liefern und dieses y im Klimasystem zu Buche schlägt. Diese y W/m2 Leistungsdichte werden im Klimasystem genauso „vernudelt“ wie jede andere Leistungsdichte, die durch andere Vorgänge umgewandelt und transportiert wird. Wenn Ihnen das zu kompliziert ist, so ist das ihr Pech. Aber der mathematisch-physikalische Weg es ist nun mal der beste Weg, ein komplexen Geschehen zu verstehen.
„Sie wollen also ein beliebiges Modell mit der Physik gleich setzen?“
Was soll an den Modelle „ beliebig“ sein?
„ Tatsächlich liefern die Modelle aber abweichende Ergebnisse … welches davon repräsentiert für Sie ‚die Physik‘?“
Die Modelle unterscheiden sich natürlich in Feinheiten der Modellphysik, häufig sind aber die Unkenntnisse in den Anfangsbedingungen (die aus den Beobachtungen empirisch als input eingehen die Ursache für die Abweichungen untereinander) . Aber jedes reproduziert aus gegebenen Anfangsbedingungen das beobachtbare Klima genauer als es stochastische Modelle könnten.
„ Aber auch theoretisch ist ihre Aussage inkonsistent. Denn die konsistente aber unvollständige Beschreibung eines komplexen Systems kann gar nicht die Physik als objektiven Anspruch haben.“
Natürlich doch, denn die Physik besteht ja an sich nur aus Modellen. Wenn die Physik vollständig wäre und es ein „Universalmodell der Physik“ gäbe, gäbe es ja nichts mehr in der Physik zu forschen.
„Die Modelle, die das IPCC akzeptiert, liefern werte für die CO2-Klimasensitivität von 1,5 K bis 4,5 K. Wie erklären sie sich diese Unterschiede?“
Durch die unterschiedliche Modellphysik und Anfangsbedingungen.
„Und ferner: Wie erklären Sie die Unterschiede zu den Ergebnissen von Lindzen und Choi, bzw. Harde ?“
Lindzen und Choi haben kein Modell, sondern arbeiten mit ERBE-Messdaten, also kein Vergleich möglich. Hardes Modell ist so einfach, daß es nur von pädagogischem Wert ist, so wie die Energiebilanzmodelle (Beispiel Budyko/Sellers). Es werden dort so wesentliche Wetter- und Klimaelemente weggelassen, daß diese Modelle nicht mal das Ist-Klima grob geographisch aufgelöst reproduziert bekommen.
„Ich zweifele nicht nur, dass Sie Aussagen über alle oder niemand machen können, sondern ob sich Ihre Aussagen logisch konsistent darstellen lassen. Denn wenn das CO2 und H2O Forcing sich nun doch quantifizieren lassen, diese aber nur schwach korrelieren, gibt es keinen Grund, eine Netto-Klimasensitivität zu bestimmen. Das aber ist der Angelpunkt der AGW-Hysterie.“
Die Klimasensibilität (inkl. aller feedbacks) wird wie gesagt aus dem Gesamtresultat bestimmt, ist also ein reiner output.
Wie schon oben erklärt: das Wasserdampfforcing läuft nicht direkt übers CO2, sondern über die Temperatur. Auch diese ergibt sich nicht direkt übers CO2, sondern nur via Zirkulationsmodell. Selbst wenn die Zirkulationsmodelle (GCMs) die interne Klimavariabilität besser als heute modellieren könnten, so würde man auch keine bessere Korrelation zwischen Temperatur und CO2 auf dekadischer Skala finden, weil diese Parameter auf dieser Zeitskala gar nicht so hoch korreliert sind, denn die Temperatur ist ja per se verrauscht (das ist allerdings auch eine Eigenschaft des Klimasystems, welches das Modell auf modell-physikalischer Basis reproduzieren will, aber hier spielen die nicht-linearen Effekte eben besonders rein).
„ Nennen sie lieber Ross und Reiter. Welche Feedbacks sollen in welcher Größe existieren?“
Gucken Sie in den AR4 oder die Arbeiten von z.B. Soden/Held an.
#34: NicoBaecker sagt:
Irrtum, die Strahlungphysik alleine gibt überhaupt keine Auskunft darüber wie die Wirkung des CO2 auf den Strahlungstransport aufs Klima wirkt.
Man kann lediglich ausrechnen, wie sich der Strahlungshaushalt durch CO2 ändert.
——————-
Sehr geeherter Herr Bäcker,
Ich halte es für haarspaltereisch, wenn Sie an der Formulierung von Herrn Allmendinger herummäkeln.
Natürlich führt es zu einem Effekt, wenn sich der Strahlungshauhalt ändert! Ich halte die Formulierung von Herrn Allmendinger besser als ihre verwirrende Darstellung.
——————– #34: NicoBaecker sagt:
Somit ist es völlig egal, ob eine imbalance in der Energiebilanz von einigen 1 W/m2 durch CO2 oder Aerosole bedingt ist. Die feedback-Wirkung
im Zirkulationsmodell kann nicht zwischen den Verursachern unterscheiden.
——————–
Jetzt reden sie aber wirklichen Unsinn. Denn wenn ein Wirkzusammenhang von den Komponenten nicht untersctellt wird, kann auch keine CO2-Wirkung nach Ihrer Darstellung quantifiziert werden und die Modelle stellen nur einen intransparentes Sammelsorium von Formelzusammenhängen dar, die nicht mehr überprüfbar sind. Warum sollten diese die Wirklichkeit abbilden?
——————– #34: NicoBaecker sagt:
„Das Problem ist, dass die IPCC Modelle eine positive Rueckkopplung annehmen“
Das ist kein Problem und auch keine Annahme, sondern ein Resultat der Physik.
——————–
Sie wollen also ein beliebiges Modell mit der Physik gleich setzen? Tatsächlich liefern die Modelle aber abweichende Ergebnisse … welches davon repräsentiert für Sie ‚die Physik‘?
Aber auch theoretisch ist ihre Aussage inkonsistent. Denn die konsistente aber unvollständige Beschreibung eines komplexen Systems kann gar nicht die Physik als objektiven Anspruch haben.
——————– #34: NicoBaecker sagt:
Man hat gar keine Entscheidungsmöglichkeit, das Vorzeichen oder die Größe der feedbacks zu wählen. Es ist Resultat des Zusammenwirkung der gesamte Modellphysik des Zirkulationsmodells.
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Die Modelle, die das IPCC akzeptiert, liefern werte für die CO2-Klimasensitivität von 1,5 K bis 4,5 K. Wie erklären sie sich diese Unterschiede? Und ferner: Wie erklären Sie die Unterschiede zu den Ergebnissen von Lindzen und Choi, bzw. Harde ?
Nicht alle gegensätzlichen Aussagen können korrekt sein. Also müssen hier viele Fehler vorliegen. Herr Allmendinger hat dies hinreichend korrekt formuliert und bringt es auf den Punkt. Sie scheinen hier eine Nebelkerze anzünden zu wollen.
——————– #35: NicoBaecker sagt:
Da diese aber auf der betrachteten Zeitskala -wie man ja weiß und zig mal erklärt- noch von anderen Klimafaktoren in der gleichen Größen wie durch den CO2-Anstieg in diesem Zeitraum beeinflußt wird, erwartet niemand eine gute Korrelation zwischen CO2 und Wasserdampf.
——————–
Ich zweifele nicht nur, dass Sie Aussagen über alle oder niemand machen können, sondern ob sich Ihre Aussagen logisch konsistent darstellen lassen. Denn wenn das CO2 und H2O Forcing sich nun doch quantifizieren lassen, diese aber nur schwach korrelieren, gibt es keinen Grund, eine Netto-Klimasensitivität zu bestimmen. Das aber ist der Angelpunkt der AGW-Hysterie.
——————– #35: NicoBaecker sagt:
Im übrigen: es gibt neben dem Wasserdampffeedback noch weitere positive feedbacks derselben Größenordnung, wie man in der Fachlieratur und zusammengefaßt in den IPCC reports nachprüfen kann.
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Nennen sie lieber Ross und Reiter. Welche Feedbacks sollen in welcher Größe existieren?
Lieber Herr Allmendinger, #33 Ergänzung
„Nach den Ergebnissen dieser Messungen stieg der Wasserdampfgehalt von 1989 bis 1998 an, und faellt seitdem.
Und das steht nun mal im voelligen Gegensatz zu der Rueckkopplungs-Hypothese der Modelle.“
Wohl kaum. Wie Sie selber ja korrekt wiedergegeben haben, ist der Wasserdampf nur mittelbar ans CO2, nämlich über die Temperatur gekoppelt. Da diese aber auf der betrachteten Zeitskala -wie man ja weiß und zig mal erklärt- noch von anderen Klimafaktoren in der gleichen Größen wie durch den CO2-Anstieg in diesem Zeitraum beeinflußt wird, erwartet niemand eine gute Korrelation zwischen CO2 und Wasserdampf. Denken Sie nochmal nach…
Im übrigen: es gibt neben dem Wasserdampffeedback noch weitere positive feedbacks derselben Größenordnung, wie man in der Fachlieratur und zusammengefaßt in den IPCC reports nachprüfen kann.
zu #24 Allwissenheitsnullsatz
„Die Modelle berücksichtigen alle Effekte, deren Physik man kennt und die einen relevanten Beitrag liefern.“
Lieber Herr Allmendinger, #33
„Niemand, der sich mit Strahlungsphysik auskennt, bestreitet dass CO2 einen leichten Erwaermungseffekt hat.“
Irrtum, die Strahlungphysik alleine gibt überhaupt keine Auskunft darüber wie die Wirkung des CO2 auf den Strahlungstransport aufs Klima wirkt.
Man kann lediglich ausrechnen, wie sich der Strahlungshaushalt durch CO2 ändert. Diese Änderung in der Energiebilanz ist wieder input ins Zirkulationsmodell. so verfährt man mit allen anderen Klimafaktoran auch, der wichtigste „Kopplungsparameter“ zwischen Zirkulationsmodell und Klimafaktor ist die Auswirkung auf die Energiebilanz. Somit ist es völlig egal, ob eine imbalance in der Energiebilanz von einigen 1 W/m2 durch CO2 oder Aerosole bedingt ist. Die feedback-Wirkung
im Zirkulationsmodell kann nicht zwischen den Verursachern unterscheiden.
„Das Problem ist, dass die IPCC Modelle eine positive Rueckkopplung annehmen“
Das ist kein Problem und auch keine Annahme, sondern ein Resultat der Physik.
Man hat gar keine Entscheidungsmöglichkeit, das Vorzeichen oder die Größe der feedbacks zu wählen. Es ist Resultat des Zusammenwirkung der gesamte Modellphysik des Zirkulationsmodells.
@ #24:
Herr Baecker,
Niemand, der sich mit Strahlungsphysik auskennt, bestreitet dass CO2 einen leichten Erwaermungseffekt hat.
Das Problem ist, dass die IPCC Modelle eine positive Rueckkopplung annehmen um mehr als nur eine leichte Erwaermung durch CO2 vorherzusagen.
Diese Rueckkopplung geschieht durch die angenommene Erhoehung des Wasserdampfgehalts der Atmosphaere durch die CO2 verursachte Erwaermung (mehr Verdunstung). Und damit erhoeht sich die Klimasensitivitaet der Modelle, da Wasserdampf ja nun mal wesentlich mehr langwellige Strahlung als CO2 selbst absorbiert. Wasserdampf ist halt das Haupt-Klimagas.
Ob diese Rueckkopplung existiert ist der Streitpunkt.
Abgesehen davon, dass ein System mit positiver Rueckkopplung unstabil waere, kann man aber den Wasserdampfgehalt der Atmosphaere mit Satelliten und Sonden messen.
Wuerde diese Rueckkopplung existieren, muesste der Wasserdampfgehalt der Atmosphaere synchron mit zunehmendem CO2 Gehalt ansteigen. Darauf basieren eben die Modelle.
Die Zeitreihe des gemessenen globalen Wasserdampfgehalts von 1989 bis 2010 koennen Sie in der Graphik am Ende dieses Papiers sehen:
http://tinyurl.com/ltngq8v
Die Masseinheit ist in ‚total precipitable water column (TWC)‘, also die Hoehe der Wassersaeule, wenn all dieses wasser in der Atmposphaere kondensieren wuerde.
Nach den Ergebnissen dieser Messungen stieg der Wasserdampfgehalt von 1989 bis 1998 an, und faellt seitdem.
Und das steht nun mal im voelligen Gegensatz zu der Rueckkopplungs-Hypothese der Modelle.
Lieber Herr Urbahn,
„Auch der Anstieg seit 1850 ist nur statistisch signifikant, wenn man ein völlig ungeeignetes Statistikmodell zugrundelegt“
Falsch, der Anstieg ist signifikant, das sieht ein „Blinder“. Man kann freilich den Kurvenverlauf durch einen analytischen Fit oder durch ein stochastisches Modell mit geeignet vielen Parametern genähert beschreiben. Aber das ist ja nichts gegen ein GCM, welches nicht fittet, sondern den Verlauf anhand der Klimaphysik berechnet und damit erklärt.
Lieber Herr Urbahn, #29
„Die Aussage von K. Trenberth ist eindeutig und nicht misszuverstehen“
Um dies zu beweisen, müßten Sie sie erstmal zeigen. Ich zeige Ihnen, dann was an Ihrer Interpretation falsch ist und warum die Aussage widerspruchfrei zu den übrigen Aussagen der Wissenschaft ist.
#27: Marcel Schwalbach sagt:
So habe ich es auch gelernt. Daher erscheint mir dieser Artikel wirklich nicht sehr sinnvoll, da 18 Jahre keine 30 Jahre sind.
—————-
Sehr geehrter Herr Schwalbach,
Ich gehe davon aus, dass man in Warschau (1935) und Washington, D.C. (1957) noch nichts von AMO und PDO und deren Zyklusdauer wissen konnte. Aber welche Bedeutung hat dann noch diese Periode?
Und was heißt das ganz praktisch? Klima wurde bilang auch getrennt nach klimazonen betrachtet. Weltklima gab es bis vor Kurzem eigentlich garnicht.
Besonders irrelevant erscheint eine Referenpeiode von 1964 – 1994. Wenn man eine 30-Jahres Zeitraum betrachtet. müsste dieser gleitend sein, oder was sonst?
Wie sinnlos diese willkürliche Periode ist, zeigt auch diese Grafik bereits bei GISS-Daten:
http://www.woodfortrees.org/plot/gistemp/from:1984/plot/gistemp/from:1984/trend/plot/gistemp/from:1984/to:2002/trend/plot/gistemp/from:2002/trend
Noch absurder ist es bei RSS:
http://www.woodfortrees.org/plot/rss/from:1984/plot/rss/from:1984/trend/plot/rss/from:1984/to:2002/trend/plot/rss/from:2002/trend
Ein linearer Trend ist da offensichtlicher Unsinn.
Werter Herr Bäcker,
Die Aussage von K. Trenberth ist eindeutig und nicht misszuverstehen aber Sie leugnen das ganz einfach frei nach dem Motto was nicht paßt wird passend gemacht (siehe Datenmanipulationen) oder ignoriert. Auch der Anstieg seit 1850 ist nur statistisch signifikant, wenn man ein völlig ungeeignetes Statistikmodell zugrundelegt. Bisher sind Sie nur aus welchem Grunde auch immer nur ein Wirklichkeitsverweigerer. Ich vermute mal, weil Sie damit Ihr Geld verdienen.
mfG
Das man das Klima überhaupt in irgendwelche Zeitabschnitte einschränken will, ist schon ein Stück außer der Wissenschaft Muppetshow.
Es gibt weder ein Globalklima sondern nur Klimazonen und genauso wenig gibt es ein Klima, dass sich an menschlichen Maßstäbe festhält. Das Klima war schon lange Zeit vor dem Mensch auf dieser Erde und das Klima wird die Menschen noch einige Millarden Jahre mehr überleben. Der Menschen (das Lebewesen in seiner heutigen Evolutionären Gestalt) ist auf dieser Erde nur einen Wimpernschlag zuhause. Das Klima ist mit Beginn des Planeten entstanden und wird damit enden. Somit hat das Klima eine ganz andere – weitreichernde Zeitskala als es der Mensch jemals vermag zu erlangen.
Das Klima ist weder ein Durschschnittwert, noch ist das Klima zu heiß oder zu kalt. Für den Menschen zählt nur das jeweilig Wetter und die richtige Anpassung daran. Alles andere sind Angstgeschichten und Phantasien einiger Ideologen, die meinen wir Menschen könnten die Welt aus den Angeln heben. Die Überschätzung der Angstpropheten ist es, was uns Menschen dann wieder mal vor Augen führt, wie klein wir sind, wenn die Natur/Wetter wirklich mal zuschlägt. Aber dann kommen wieder die Angstpropheten und werden dem Angsthasen Volk (nicht aufgeklärtes Volk und von Glauben besessen) zurufen….Ihr seid Böse Menschen gewesen, ihr habt zuviel CO2 verbraucht…tut Buße und kauf Ablaßbriefe (Energieeinsparbriefe und CO2 Zertifikate). Amen!
Man kommt sich mit diesem CO2-Gedönse und der Energiewende Propaganda vor wie im dunkelsten Mittelalter von Buße und Ablass – Macht und Gier!
Aufklärung = NULL!
#25: gkramm sagt:
„Nach den internationalen meteorologischen Kongressen von Warschau (1935) und Washington, D.C. (1957) betraegt eine Klimaperiode mindestens 30 Jahre.“
So habe ich es auch gelernt. Daher erscheint mir dieser Artikel wirklich nicht sehr sinnvoll, da 18 Jahre keine 30 Jahre sind.
#25: gkramm sagt:
Nach den internationalen meteorologischen Kongressen von Warschau (1935) und Washington, D.C. (1957) betraegt eine Klimaperiode mindestens 30 Jahre. Das ist eine Forderung, die sich aus der Statistik ergibt. Lennart Bengtsson zweifelt allerdings an, dass das ausreichend ist. Er brachte 100 Jahre in die Diskussion ein. Aus meiner Sicht kann ich dem nur zustimmen.
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Sehr geehrter Prof. Kramm
Hier kann ich auch nur zustimmen und dies mit einem Sachargument bekräftigen:
Nachgewiesener Weise beeinflussen PDO und AMO die Temperaturen spürbar. Diese haben aber eine Zykluslänge von rund 60 Jahren. Andere periodische Schwankungen haben ggf wesentlich weiter Zykluslängen.
Es liegt auf der Hand, das ohne präzise Erkenntnis der zyklischen Schwankungen und einer Eliminierung dieser ein Trend nicht sicher zu bestimmen ist. Nun sind aber auch diese Zyklen keineswegs eng regelmäßig, sondern weisen ebenso Störungen auf, die eine zuverlässige Kalkulation verunmöglichen.
Es erscheint darum äußerst unpraktikabel, Klimaaussagen an 30-jahreszyklen fest zu machen, vor allem wenn diese mit den natürlichen Zyklen nicht bereinigt werden (können).
Da aber eine ‚Klimapolitik‘ auch bei 30-Jahreszyklen methodisch gar nicht über das Instrumentarium verfügt, zustände sicher zu erkennen und die Wirkung von Maßnahmen zu initiieren, bleibt man letztlich auf sehr wackligen Abschätzungen beschränkt. Folglich muss es Aufgabe sein, diese Abschätzungen genauer auf Plausibilität hin zu untersuchen und gegen alternative Abschätzungen zu verproben.
Da aber kein verlässliches Wissen über Tends und Zyklizität vorliegt, kann man auch kürzerfristige Trendfunktionen heranziehen … unter der Einschränkung, dass diese nur für eine nahe Zukunft Erwartungswerte liefert.
#20: Ben Harris sagt:
nur sinnloses Zeug. Sie sollten erst einmal lernen, welche Bedeutung eine Zeitreihe der global gemittelten oberflaechennahen Lufttemperatur hat. Einfach zu behaupten, dass das der Effekt von irgend welchen sog. Treibhausgasen sei, ist barer Unsinn.
Drei Dinge sollten Sie zuerst einmal lernen:
1) Nach der Definition der WMO von 1992 ist Klima die „„Synthesis of weather conditons in a given area, characterized by long-term statistics (mean values, variances, probabilities of extreme values, etc.) of the meteorological elements in that area“. Nach den internationalen meteorologischen Kongressen von Warschau (1935) und Washington, D.C. (1957) betraegt eine Klimaperiode mindestens 30 Jahre. Das ist eine Forderung, die sich aus der Statistik ergibt. Lennart Bengtsson zweifelt allerdings an, dass das ausreichend ist. Er brachte 100 Jahre in die Diskussion ein. Aus meiner Sicht kann ich dem nur zustimmen.
2) Diese Definition unterstreicht, dass ein globales Klima ein Widerspruch in sich darstellt.
Das Wort Klima stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Neigung oder Inklination. Damit ist der minimale Wert des lokalen Zenitwinkels S_w der Sonne gemeint, der sich gemaess der sphaerischen Trigonometrie folgendermassen berechnet werden kann:
cos (S_w) = sin (L_w) sin (D_w) + cos (L_w) cos(D_w) cos(H_w)
worin L_w der Breitenkreis, D_w die Deklination der Sonne und H_w der Stundenwinkel bezogen auf den lokalen Meridian sind. Dass die Deklination der Sonne von der wahren Anomalie abhaengt,also der Position des Erde-Mond-Baryzentrum mit Bezug auf das Perihel, sollten Sie wissen.
3) Auf Grund dieser Zusammenhaenge hat Hipparchos von Nicäa (190-120 v.Chr.), von dem auch die Bezeichnung Klima stammt, bereits die damals duenn besiedelte Erde in fuenf Klimazonen eingeteilt. Alexander von Humboldt hat dieses im 19. Jahrhundert erweitert. Als beste Klimaklassifikation gilt heute wohl die Koeppen-Geiger-Klimaklassifikation, die sofort widerspiegelt, dass der Begriff globales Klima Humbug ist.
Lieber Herr Urbahn, #17
„die Modelle können weder die Vergangenheit richtig beschreiben“
Träumen Sie weiter…
„Also ist es nichts mit dem CO2 als einzig möglicher Erklärung.“
Und nochmal: behauptet ja auch keiner, denn die Modelle berücksichtigen alle Effekte, deren Physik man kennt und die einen relevanten Beitrag liefern.
Ohne die CO2 Wirkung ist es nur mit hypothetischen Ansätzen möglich, und Trenberth haben Sie -denke ich- falsch verstanden.
Der Punkt ist doch ganz einfach, wenn man mal auf die Ergebnisse guckt: er langfristige Trend wird von den Modellen abgebildet, der kurzfristige nicht, und es ist klar, warum es so ist.
Erkenntnishit der Woche:
„bekanntlich können die GCMs komplexe Physik wie die der internen Klimaschwankungen (PDO, AMO, ENSO, NAO, …) in der Phase langfristig nicht richtig modellieren, da aufgrund der chaotischen Prozesse das Klimasystem empfindlich reagiert und damit nach ein paar Jahren „außer Takt“ gerät.“
Autor: NicoNaecker
#20: Guten Abend Ben Harris, was ich noch sagen wollte, die höheren Windgeschwindigkeiten drohen tatsächlich, wenn es kälter wird, das wurde hier doch schon erklärt,
haben Sie da geschlafen?
mfG
#20:Guten Abend Ben Harris, da Ihr Name englisch klingt, hoffe ich dass Sie die internationale Primitivsprache beherrschen,
damit Physik für „Treibhausvorstellungen“ verständlich sein kann.
http://tinyurl.com/q4k7phn
p.s.
Meine Frau sagt mir, dass ihr auch ohne physikalische Kenntnisse bekannt sei,
dass Wolken kühlen, weil Sie diese erwähnten,
Ihnen nicht?
mfG
Guten Abend,
die Trends für die letzten 18 Jahre kann man sich auf Grundlage der verschiedenen Datensätze hier selbst anzeigen lassen.
http://www.ysbl.york.ac.uk/~cowtan/applets/trend/trend.html
Alle Trendlinien im Zeitraum von 1996 bis 2014 zeigen eine negative Entwicklung (steigende Temperaturen) von 0,021°/Dekade bis 0,224°/Dekade. Auf 30 Jahre gesehen ist der Anstieg 0,148°/Dekade bis 0,291°/Dekade. Die Beruhigungspille des Autors ist ja lieb gemeint aber auf solche Spielereien werden die physikalischen Eigenschaften des CO2 keine Rücksicht nehmen. Es wird in Verbindung mit Methan und in deren Folge vor allem Wasserdampf weiter die Erdatmosphäre und die Ozeane aufheizen. Es wird nicht spaßig, wenn wir weiter den Kopf in den Sand stecken und im Wesentlichen nur passiv durch höhere Deiche und Auslegung der Bauwerke für höher Wasserstände und höhere Windgeschwindigkeiten reagieren.
Schönen Abend
Ben Harris
Lieber Herr Landvoigt, #15
bekanntlich können die GCMs komplexe Physik wie die der internen Klimaschwankungen (PDO, AMO, ENSO, NAO, …) in der Phase langfristig nicht richtig modellieren, da aufgrund der chaotischen Prozesse das Klimasystem empfindlich reagiert und damit nach ein paar Jahren „außer Takt“ gerät. Die Amplituden bekommt man jedoch weitgehend hin.
Anderes ist es bei „einfacherer“ Physik wie die Aerosolwirkung von Vulkanen (natürlich muß man die Aerosoleinträge und den Ausbruchsverlauf extern dem Modell vorgeben – als Input Parameter, Sie wissen schon…). Noch einfacher ist die Physik der Wirkung des CO2 auf den Strahlungstransport. Da letzerer Effekt langfristig mit steigendem CO2 gegenüber dem internen Rauschen dominiert, ist das Klima langfristig und geglättet wieder einfach zu berechnen. Man muß die internen Schwankungen einfach glattbügeln und auf den langfristigen Verlauf achten. Jahresfein genaue Klimaprognose ist noch nicht möglich, aber die groben Effekte sind ja physikalisch wieder einfach.
als Ergänzung zu meinem vorigen Kommentar gefunden auf WUWT folgende Aussagen von K. Trenberth:
…none of the climate states in the models correspond even remotely to the current observed climate.
In particular, the state of the oceans, sea ice, and soil moisture has no relationship to the observed state at any recent time in any of the IPCC models.
Moreover, the starting climate state in several of the models may depart significantly from the real climate owing to model errors.
… if the current state is one of drought then it is unlikely to get drier, but unrealistic model states and model biases can easily violate such constraints and project drier conditions.
However, the science is not done because we do not have reliable or regional predictions of climate.
So the science is just beginning.
We will adapt to climate change. The question is whether it will be planned or not?
None of the models used by IPCC are initialized to the observed state and none of the climate states in the models correspond even remotely to the current observed climate.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und bitte nichte erzählen die Modelle wären besser geworden siehe di seit 18 jahren andauernde „Pause“
MfG
Werter Herr Bäcker,
die Modelle können weder die Vergangenheit richtig beschreiben noch die Gegenwart. Führende AGW-Wissenschaftler (Modellierer) haben, ich glaubees war in einem Jahresbericht der NOAA 2009, gesagt, 10 Jahre keine Temperaturerhöhung können wir mit unseren Modellen erklären, darüber hinaus nicht. Inzwischen ist der Stillstand in allen Temperaturdatenreihen größer als die 10 Jahre. Ihre Reaktion: Ja die Modelle sind nicht so gut im dekadischen Bereich.
Der IPCC behauptet der Temperaturanstieg seit 1950 ließe sich nur durch den CO2-Anstieg erklären. Selbst ein so ausgewiesener AGWler wie K. Trenberth sagt: genauso gut können wir die Temperaturänderung durch die pazifische Änderung 76 und die El Nino-Ereignissse 86-89 bzw. 97/98 erklären. Inzwischen ist kürzlich eine Arbeit veröffentlicht worden, die diese Erwärmung auf ganz natürliche Ereignisse wie die genannten El Ninos zurückführt. Also ist es nichts mit dem CO2 als einzig möglicher Erklärung. Ich fürchte allerdings, Sie sind aber eher ein Wissenschaftler wie Prof. Chris Holland vom Hadley Centre, der gesagt hat: The data does’nt matter. We are not basing our recommendations on the data. We are basing them on the climate models.
MfG
zu # 14
Und weiter gehts mit den Nullsatzhits des heutigen Tages:
Neueste Kreation: „Es erwärmt sich ja auch, aber diesem langfristigen Erwärmungstrend sind kürzerfristige Schwankungen überlagert.“ Autor Avatar NicoBaecker
„Diese Betrachtung ist aufgrund ihrer Komplexität und Wechselwirkungen quantitativ freilich nur mit den GCMs möglich.“
Autor: Avatar NicoBaecker
Und hier der nächste. “ Dämlich wäre natürlich eine Argumentation, die sich einen Zeitraum raussucht, wo der Erwärmungstrend durch Ursache A durch einen Abkühlungstrend durch Effekt B aufhebt und daraus folgern würde, daß Effekt A nicht existieren würde.“ Autor: s.o.
Und hier noch einer: „Das wäre wissenschaftliche Schlamperei, zumal diese These ja in anderen Zeiträumen nicht zutrifft.“
Autor: s.o.
Eine Anmerkung zu Abbildung T1:
Im Text ist diese nicht detailliert diskutiert, aber es ist erkennbar, dass die 33 GCMs sehr stark die Variation durch die Vukanausbrüche einmodelliert. Im Fall des Pinatubo wurde ein zu scharkes Klimasignal angenommen. Und im Fall von El Chichon (1983) zeigen die realen Daten gegenläufige Ergebnisse. Dagegen sind die ozeanischen Einflüsse (PDO, AMO, ENSO …) in den GCMs nicht erkennbar.
Ich kann nicht verstehen, warum man dennoch ein so großes Vertrauen in die GCMs haben kann.
Lieber Herr Müller, #10
„#3: Es geht aber um die nahe Vergangenheit, sprich die letzten Jahre, da behauptet wird, dass sich das „Klima“ erwärmt, Herr Baecker! Und dies ist nicht der Fall! „
Na, Sie lassen sich aber durch so eine Graphik leicht reinlegen.
Es erwärmt sich ja auch, aber diesem langfristigen Erwärmungstrend sind kürzerfristige Schwankungen überlagert. Die Erwärmung findet ja schließlich nicht in Form einer streng monoton steigenden Funktion statt. So brav ist das Klimasystem nicht. Unter „Klimaerwärmung“ wird wissenschaftlich nicht erwartet und behauptet, daß die Temperatur zu einem späteren Zeitpunkt immer höher ist als zu allen vorher (=streng monoton steigend), daher kann man dies auch nicht als Laie einfach behaupten.
Verkaufen sie Ihre Aktien auch gleich, wenn sie mal absinken?
„sondern der Zeitraum der letzten 18 Jahre ist hier relevant, Ihre Aussage daher irrelevant.“
Der Zeitraum der letzten 18 Jahre ist nicht irrelevant (im Gegenteil: wissenschaftlich höchst interessant) aber alleinig relevant nun auch nicht, denn die anthropogene Klimaerwärmung geht ja schon länger voran.
Wie gesagt, da der erwartete anthropogene Klimaerwärmungstrend von Schwankungen durch interne Klimaschwankungen sowie andere zeitabhängige Effekte überlagert wird, ist es einfach nur schlampig, wenn man diese Effekte nicht mit betrachtet. Diese Betrachtung ist aufgrund ihrer Komplexität und Wechselwirkungen quantitativ freilich nur mit den GCMs möglich. Dämlich wäre natürlich eine Argumentation, die sich einen Zeitraum raussucht, wo der Erwärmungstrend durch Ursache A durch einen Abkühlungstrend durch Effekt B aufhebt und daraus folgern würde, daß Effekt A nicht existieren würde. Das wäre wissenschaftliche Schlamperei, zumal diese These ja in anderen Zeiträumen nicht zutrifft.
Scheinbar eine Erklärung für den Unsinn, den unsere Trollos absondern, gefunden.
Unsere Forentrolle sind von einem Virus befallen 😉 :
Jeder Zweite ist möglicherweise mit einem mysteriösen Virus infiziert, das Menschen dumm macht
Wissenschaftler der Johns Hopkins Medical School in Baltimore haben ein mysteriöses Virus identifiziert, das Menschen buchstäblich dumm macht. Es wurde bei rund 45 Prozent der getesteten Personen nachgewiesen.
…
Die neu gewonnene, schockierende Erkenntnis aus dieser Studie lautet: Das Virus verändert die Gen-Expression von Gehirnzellen, sodass Betroffene bei kognitiven Tests, visueller Verarbeitung und räumlicher Wahrnehmung schlechtere Leistungen erbringen.
…
http://tinyurl.com/puwjf4t
😉
@ # bessokeks
Stiftung eines Chamäleonpreises
Widerspruch Euer Ehren!
Nr. 1 ist leider ein Satz, der leider viel zu häufig genutzt werden kann, in Blödland. Denken Sie an Biermann und den Bundestag. Da ist es auch keiner gewesen, obwohl jedermann die mutmaßlichen Täter kennt. Der Obertäter bekam sein Gnadenbrot in Chile … . Und in Sachen Pädophilie war von den „Grünenen“ auch keiner dabei … . Bei den immensen Kosten für den kubischen Quatsch mit ökonomisch hochgiftiger Ökosoße wird es dann auch wieder heißen: „Ihr wolltet das doch, doch nicht wir …“ oder „was schert uns unser Geschwätz von gestern“ … .
Man denke hinsichtlich Vorschlag 2 an die Geschichte des „Nachweises einer beschleunigten Erwärmung“ im AR4 Summery zurück, wo mittels variabler linearer Regression eine wissenschaftlich völlig unsinnige Graphik und Aussage getätigt wurde.
Deshalb schlage ich die virtuelle Stiftung eines Chamäleonpreises vor. 1. Kandidat: Avatar NicoBaecker.
Zum el niño, in Lima ist davon noch nichts zu spüren. Sie haben wie immer um diese Zeit ihr übliches Frühlingswetter und keinen Mangel an See- fisch auf dem Markt.
#3: Es geht aber um die nahe Vergangenheit, sprich die letzten Jahre, da behauptet wird, dass sich das „Klima“ erwärmt, Herr Baecker! Und dies ist nicht der Fall! Unabhängig von der Entwicklung vor den 18 Jahren. Und als Wissenschaftler betrachtet man jene Dinge, um welche man Wissen schaffen möchte. Nicht willkürliche Gesamtbilder oder Modell, sondern der Zeitraum der letzten 18 Jahre ist hier relevant, Ihre Aussage daher irrelevant.
Die BILD, Deutschlands (almost) open access Wissenschafts-Journal Nr. 1 mit dem höchsten aller impact-factors, hat die Diskussion gestern doch beendet und vom „Warmsinn“ berichtet, oder angloamerikanisch ausgedrückt: „Don’t bother me with facts, we have already established the mind!“
Der El Ninjo scheint sich doch noch spitz(er) zu entwickeln, und nach einem erneuten warmen Winter geht der CO2-Schwachsinn in die nächste Runde. Es ist in diesem Punkt nirgendwo mehr schlimmer als in Deutschland. Und da war wieder meine Scham, Deutscher zu sein. Tja, Deutschland wird eben tiefgrün und saudoof – ich muss mich an den intellektuellen Verfall in der Idiokratie aber noch gewöhnen.
#6: T.Heinzow sagt:
„Klassik-Hitparade zutreffender Aussagen
Vorschlag Nr. 1:
„Irgendwann werden Sie leugnen, sich jemals mit denen gemein gemacht zu haben.“ Zitierender: Ben Goldberg über Ben Harris“
Lieber Herr Heinzow,
ich wähle die Nr.1, der Satz wird in Blödland so alle 50-100 Jahre hochaktuell und dann wieder gerne genommen.
Die Baecker-Orgie halte ich für einen Manipulationsversuch. Damit kennt er sich ja aus. Er wollte wohl ganz sicher gehen, daß er diesmal den Hauptpreis mitnehmen kann.
Wobei: seine Nr.5 hat schon was: Melancholisch, ein Hauch von Resignation, trotzdem irgendwie visionär auf der Basis von 10 Jahren Lotto mit Spiel 77…
mit besten Grüßen
Niemand bezweifelt ja, dass es seit der kleinen Eiszeit wärmer geworden ist.
Und da war bis Mitte des 20. Jahrhunderts garantiert nicht das böse CO2 die Ursache.
Deshalb ist es jetzt auch kein Beweis für die Nichtursache von CO2, wenn die Temperaturen stagnieren. Die könnten ja auch weiter aus den gleichen Gründen ansteigen, wie es seit der kleinen Eiszeit der Fall ist. Tun sie halt nicht.
Nach diesen Gründen warum das so ist, sollte man vielleicht weiter intensiv suchen!
Klassik-Hitparade zutreffender Aussagen
Vorschlag Nr. 1:
„Irgendwann werden Sie leugnen, sich jemals mit denen gemein gemacht zu haben.“ Zitierender: Ben Goldberg über Ben Harris
Vorschlag Nr. 2:
„Wer nur den passenden Ausschnitt zeigt, kann ein Bild suggerieren, welches insgesamt nicht zutrifft.“ Autor: Avatar NicoBaecker
Vorschlag Nr. 3:
„Als Wissenschaftler muß man das Gesamtbild angucken.“ Autor: NicoBaecker
Vorschlag Nr. 4:
„Da die Modelle bekanntlich aus physikalisch nachvollziehbaren Gründen die dekadische Klimavariation nicht genau genug hinbekommen.“ Autor: NicoBaecker
Vorschlag Nr. 5:
„Die Modelltemperaturen liegen momentan eher zu hoch, in anderen Zeiten liegen sie zu niedrig.“ Autor: NicoBaecker
Kleiner Fehler: nicht 22 Millionen, sondern 22 Milliarden Tonnen CO2 jährlich!
„Kleiner“ Fehler: nicht 22 Millionen, sondern 22 Milliarden Tonnen CO2 jährlich!
Lieber Herr Jeschke, #1
„Daher frage ich mich, was dazu ein Herr Rahmsdorf/Schellenhuber ect.zu sagen hätte.Ich meine, wie kann man diese Informastionen noch zerpflücken und daraus einen „Klimaalarm“ zaubern?“
Die Graphiken zeigen ja nur die letzten 18 Jahre. Als Wissenschaftler muß man das Gesamtbild angucken. Da die Modelle bekanntlich aus physikalisch nachvollziehbaren Gründen die dekadische Klimavariation nicht genau genug hinbekommen. Die Modelltemperaturen liegen momentan eher zu hoch, in anderen Zeiten liegen sie zu niedrig. Wer nur den passenden Ausschnitt zeigt, kann ein Bild suggerieren, welches insgesamt nicht zutrifft.
Sehr geehrter Herr Frey,
gute Übersetzung. leider hatte Lord Monckton schon den selben Fehler im englichen Orginal auf WUWT. Er hat ihn wohl nicht korrigiert. Es muß 35 Milliarden t heißen und nicht 35 Millionen. bitte korrigieren.
MfG
Der Inhalt des Artikels sowie die Graphiken sind ja an Eindeutigkeit kaum zu überbieten.Daher frage ich mich, was dazu ein Herr Rahmsdorf/Schellenhuber ect.zu sagen hätte.Ich meine, wie kann man diese Informastionen noch zerpflücken und daraus einen „Klimaalarm“ zaubern?