Durch rigorose [aber vergebliche] Versuche, den kosmischen Effekt in bester wissenschaftlicher Manier zu widerlegen, ist dieser Effekt jetzt etabliert.
Herausforderung des IPCC
Abbildung 3: IPCC-Abbildung 7c
Eine wesentliche Objektive des 3. Zustandsberichtes des IPCC (TAR) war es, den Beweisen in Abbildung 7c aus dem 1. Zustandsbericht 1990 zu begegnen. Sie war ärgerlich, zeigte sie doch signifikante Temperaturvariationen während der letzten 1000 Jahre. Dies widersprach der IPCC-Behauptung, dass die Erwärmung im 20. Jahrhundert einmalig und anomal war. Der Schwerpunkt lag auf der Darstellung der Mittelalterlichen Warmzeit MWP von etwa 950 bis 1350. Aber auch die Kaltzeit von 1350 bis 1850, bekannt als die Kleine Eiszeit LIA, war Gegenstand von Gedanken. Lamb hat in einer persönlichen Bemerkung darauf hingewiesen, dass das Einsetzen und die Dauer dieser Perioden regional variiert hat, manchmal um Jahrzehnte.
Künstler-Gemälde der LIA
Wir alle sehen die Welt auf unterschiedliche Weise mit unterschiedlichen Gefühlen und unterschiedlichem Bewusstsein. Klassischerweise ist das meiste davon Natur, besonders mit bestimmten Fähigkeiten wie Mathematik, Musik oder Kunst. Künstler sehen Farben, Licht und Abbildungen der Welt unterschiedlich. Es gibt eine Grundlage für Landschaftsmaler, weil sie malen, was sie vor sich sehen, wenn auch mit artistischer Brillanz je nach Gelegenheit. Ihre Werke liefern Beweise für Bedingungen wie den Schnee und die Kälte der Kleinen Eiszeit von Breughel (Abbildung 4) oder Grifier (Abbildung 5). Eine Ausstellung dieser Werke gab es von Hendrick Avercamp mit dem Titel „the Little Ice Age“ in der National Gallery in Washington von März bis Juli 2010.
Abbildung 4: Pieter Breughel the Elder, Hunters in the Snow*
Diese Künstler betrachteten diese Bedingungen als relativ normal, vor allem, wenn ihre Lebensspanne innerhalb der LIA lag. Als Landschaftsmaler würden sie jedoch sich ändernde atmosphärische Bedingungen vor allen anderen bemerken, was ihre Werke beeinflussen würde.
Abbildung 5: Jan Grifier, The Great Frost 1683 (River Thames)*
[*Diese Untertitel habe ich absichtlich nicht übersetzt! A. d. Übers.]
Sich veränderndes Himmelsbild ist Beweis für ein sich änderndes Klima
Abbildung 6: John Constable, englischer Künstler
Der US-Bundesstaat Montana ist bekannt unter der Bezeichnung „Big Sky Country“, und folglich sind die dominanten Features in Bildern Himmel und Wolken. Dies gilt für jedes Flachland-Gebiet, wie z. B. Saskatchewan oder Norfolk in Ostengland. Künstler malen diese Himmelsbilder natürlich, aber nur wenige mit größerer Aufmerksamkeit als John Constable (Abbildung 6). Er wurde so sehr auf die Wolken aufmerksam, dass er im Jahre 1821 ein ganzes Album fertigte ausschließlich mit Wolken und Wolkenformen (Abbildung 8). Es gibt viele Bücher, die diese Malereien analysieren. Eines davon mit dem Titel John Constables Himmel [skies] trägt den Untertitel A Fusion of Art and Science [etwa: „Fusion von Kunst und Wissenschaft]. Darin wird die Frage gestellt: Und waren seine Himmelsbilder wissenschaftlich korrekt gemalt? Es wurde 1999 veröffentlicht und ging der Bestätigung von Svensmarks Arbeiten über Sonnenflecken und Wolkenbedeckung voraus.
Constables Werke unterstützen nicht aus sich selbst heraus Svensmarks Arbeiten, aber wenn man sie mit einer 1970 erschienenen Studie von Neuberger vergleicht (die als Nachdruck am 30. April 2012 in Weather erschienen war), stellen sie eine unabhängige Bestätigung dar. Die Schönheit von Neubergers Arbeit Climate in Art besteht darin, dass sie 29 Jahre vor dem Beginn der Untersuchung einer Verbindung zwischen Sonnenflecken und Temperatur erschienen war, die Friis-Christensen und Knud Lassen in einem Science-Artikel im Jahre 1991 umrissen haben. Titel: Length of the Solar Cycle: An Indicator of Solar Activity Closely Associated with Climate [etwa: Länge eines solaren Zyklus’: Ein Indikator für eine enge Beziehung zwischen Sonnenaktivität und Klima].
Neubergers Hypothese lautete: …eine statistisch ausreichende Menge von Malereien von vielen Malern, die in einer gegebenen Periode in einer gegebenen Region gelebt haben, sollte meteorologische Features zeigen, die sich signifikant von jenen einer ähnlichen Menge von Malereien unterscheiden, die in der gleichen Epoche in einer klimatisch anderen Region entstanden sind.
Er untersuchte über 12.000 Gemälde in 41 europäischen und amerikanischen Kunstmuseen. Die untersuchte Zeitperiode erstreckte sich von 1400 bis 1967. Verschiedene Definitionen wurden aufgestellt, um die Kategorien zu standardisieren einschließlich des Codes im US-Flugverkehr, der aus vier Kategorien besteht:
clear (weniger als 10% des sichtbaren Himmels ist mit Wolken bedeckt)
scattered (10 bis 50% Wolkenbedeckung)
broken (60 bis 90% Wolkenbedeckung)
overcast (über 90% Wolkenbedeckung)
Er unterteilte den Zeitraum von 1400 bis 1967 in drei Epochen, dargestellt in Abbildung 7 (Abbildung 12 im Originalartikel).
Abbildung 7: Neubergers Bildunterschrift: Epochale Änderungen verschiedener gemalter Features.
Die Epochen definierte er so:
1400 bis 1549: die Periode vor dem Höhepunkt der Kleinen Eiszeit
1550 bis 1849: Die Periode des Höhepunktes der LIA, die „Jahre ohne Sommer“ enthält
1850 bis 1967: Die Periode nach dem Höhepunkt, gekennzeichnet durch Gletscherrückzug und substantieller atmosphärischer Erwärmung.
Als er diese Zeiträume auf 50-Jahres-Epochen herunterbrach, zeigten die Prozentzahlen der mittleren Bewölkung dramatische Unterschiede, die von 29% im Zeitraum 1400 bis 1449 bis zu 77% im Zeitraum 1550 bis 1599 reichten. Dazu schrieb er:
Die Häufigkeit tiefer und konvektiver Wolken zeigt auch eine starke Änderung von der ersten zur zweiten Epoche. Dies spiegelt die Verschlechterung des Wetters in ganz Europa.
Abbildung 8: Aus einer Wolkenstudie von Constable (1821).
J. M. W. Turner, ein Zeitgenosse von Constable, hat ebenfalls Landschaften mit einer extensiven Darstellung der Wolken gemalt. Ihn haben mehr die wechselnden Lichtbedingungen angesprochen, vor allem nach dem Ausbruch des Tambora im Jahre 1815. Deswegen werden seine Werke als früher englischer Impressionismus angesehen.
Schlussfolgerung
Ein kritischer Punkt bei der Rekonstruktion des Klimas ist die Beschaffung bestätigender Informationen aus unabhängigen Quellen. Diese frühe Studie von Neuberger stützt Svensmarks Hypothese, dass die sich ändernde Sonnenaktivität verstärkt die Bildung tiefer Wolken verursacht, die wiederum zu Änderungen der Temperatur führt.
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Gefunden im Blog „Die kalte Sonne“. Die Bestätigung von Svensmarks Theorie?
„Effect of solar variations on particle formation and cloud condensation nuclei“
Quelle: http://tinyurl.com/pfqrmjs
Ich hatte gerade meinen vorherigen Kommentare abgeschickt, dann fand ich das folgende Video auf Twitter „Climate Realists“ @ClimateRealists.
youtu.be/6R26PXRrgds
Ich hatte schon viele Videos von Piers Corbyn gesehen, aber dieses ist „just amazing“. Die fakten sind erstaunlich und es macht so viel Sinn. Er sagt sogar das die kosmische Theorie (@ ~ 9:40), ohne Svensmark zu nennen, Nonsens ist.
P.S. Das captcha „elias“ ist toll.
„The loftiest and most wonderful prophet of the Old Testament“
Ich habe mir die Svensmark kosmische Theorie einmal genauer angeschaut. Als ich die Grafiken genauer anschaute viel mir auf das die „The correlation between cosmic ray flux vs. low altitude cloud cover“ sehr minimalen unterschied der Wolkenbildung bewirkt. Es ist im Bereich von -2% bis +2%.
Da ca. alle 11 Jahre entweder das maximum der Sonnenfleckenzahl oder das minimum der Sonnenfleckenzahl vorhanden ist bedeuted auch das die Wolkenbildung umgekehrten fällt oder steigt.
Da das minimum der Sonnenfleckenzahl alle 11 Jahre existiert, steigt alle 11 Jahre die untere Wolkenbildung (ca. +2%). Da es sich nicht addiert kann die untere Wolkenbildung nicht weiter ansteigen. Sehr gut zu sehen wenn die Sonnenfleckenzahl ansteigt, dann reduziert sich auch die untere Wolkenbildung. http://tinyurl.com/3drgnl4 (Figure 3)
Die Korrelation ist klar zu sehen aber ob das eine kleine Eiszeit bewirkt wird damit nicht besser. Weiter suchen. (Back to the drawingboard)
Übrigens ist eine wirklich klirrende Kälte im Winter nur in einer Wolkenfreien Nacht vorhanden. Sobald Wolken vorhanden sind, ist die Temperatur höher. Das habe ich schon als Kind gelernt und daran hat sich nichts geändert. Es wird zwar mit Wolken nicht zu warm aber auch nicht zu kalt.
@#2: Rainer Steppan
Meinen Sie das Video? Wenn ja, dann sollten Sie es als Parody erkennen. Es ist quasi ein Wunschdenken.
http://m4gw.com hat eine ganze Menge davon.
http://tinyurl.com/mcpuecf hat z.B.
I’m a Denier „Then I checked the Fact – Now I’m a Denier“
Ich habe nicht behaupted das „Die Erwärmung schreitet weitaus schlimmer voran, als gedacht“. Ganz im Gegenteil. Meine Beispiele zeigen das es jetzt schon Problem gibt die eher einer Kälteperiode gleich kommen.
Im Zeitraum um den Sonnenzyklus 20 war es auch kälter und der Sonnenzyklus 24 ist sogar geringer. Ergo, wir haben Probleme mit der Kälte.
Leider zeigen die Medien ein anders Bild und wenn es mit den Sonnenfleckenzahlen weiter nach unten geht dann werden wir wohl in eine Eiszeit „reinrutchen“ ohne die Warnungen gesehen zu haben.
#1 Die Betrachtung am Ende mit anderen Worten: Die Erwärmung schreitet weitaus schlimmer voran, als gedacht! Genau das werden sie während heftigster Kältewellen absondern und die Lemminge glauben es immer noch!
Obwohl mir die Hypothese der kosmischen Strahlen im Bezug auf die Sonnenfleckenzahl einleuchtet, habe ich ein Problem mit den Wolken.
1. Wenn jetzt die Bewölkung zunimmt sinkt die Temperatur.
2. Wenn die Temperatur sink dann haben wir Ernteeinbußen.
3. Ernteeinbußen bedeuten Hungersnot
Wenn ich mir die Bilder von den „Frost Fair’s“ in London anschaue, dann sind die Menschen in ihrer Darstellung nicht durch Unterernährung gezeichnet. Es sieht mehr aus als ob es wie auf einem Jahrmarkt zugeht.
Das ein langer Winter Ernteeinbußen mit sich bringt ist klar. Keine Frage.
Beispiel: Der Winter 2012/2013 in Irland war lang und die Bauern hatten nicht genug neues Viehfutter im Frühjahr 2013 und es muste importiert verden. http://tinyurl.com/nxf2ndm
Der Umstand das 2012 ein schlechtes Erntejahr war (zu viel Regen) machte es noch schlimmer. Kartoffelpreise stiegen in 2012 um mehr als 100%. Viehfutter war auch betroffen und damit war nicht genug Vorrat vorhanden und der lange Winter gab den Rest.
Wenn jetzt für viele Jahre die Bewölkung ganzjährig stark ist, dann kann ich mir schon einen Teperatursturz vorstellen. Die Frage ist dann, wie stark wäre dann die Ernteeinbuße? Das Problem würde nicht die Lufttemperatur sein. Nein. Die Bodentemperatur würde das wirkliche Problem sein.
Beispiel: Der starker Winter in Nordamerika zeigt in Kanada was es bedeuted. http://tinyurl.com/ld78gkd „Frost keeps pushing deeper into Winnipeg’s frozen terrain“. Gefrorener Boden in Winnipeg hat jetzt eine Tiefe von 2,5 Meter in einigen Orten erreicht.
Ein kalter Boden lässt nichts wachsen!
Die Sonnenfleckenzahl ist eigentlich immer noch sehr gut und wir haben damit schon Probleme? Toll. Wenn der Zyklus 25 noch geringer wird dann gute Nacht. Vielleicht sind wir in Europa zuerst nicht so stark betroffen da die Kälte schon vom Osten kommen muss. Da wird zuerst der Osten ein Eisschrank.
http://m4gw.com hat sehr gute Videos.
„If We Had Some Global Warming“ http://tinyurl.com/nym9dbj