Bild rechts: Stillstand: Wie die mittlere Temperatur der Erde die Vorhersagen der Wissenschaftler vorführt – dadurch, dass sie gleich bleibt.

Eine in dem begutachteten Journal Climate Dynamics veröffentlichten Studie von Professor Judith Curry am Georgia Institute of Technology und Dr. Marcia Wyatt wird immer mehr zu einer atemberaubenden Herausforderung für die Orthodoxie der Klimawissenschaft.

Nicht nur, dass diese Studie den unerwarteten Stillstand erklären kann, sondern sie zeigt auch, dass die wissenschaftliche Mehrheit – deren Ansichten durch das IPCC repräsentiert werden – die Rolle natürlicher Zyklen erheblich unterschätzt und die Rolle der Treibhausgase erheblich überschätzt hat.

Diese Forschungen platzen mitten in zunehmende Beweise, dass die Computermodelle, auf denen die Untergangs-Prognosen eines sich rapide erwärmenden Planeten seitens des IPCC basieren und die im jüngsten Zustandsbericht veröffentlicht worden waren, inzwischen erheblich von der Realität abweichen.

Die Graphik oben rechts basiert auf einer von Dr. Ed Hawkins an der Reading University veröffentlichten Version auf seinem Blog Climate Lab Book. Sie enthüllt, dass die tatsächlichen Temperaturen inzwischen unter den vorhergesagten Werten fast der gesamten 138 Modellvorhersagen liegen, auf die sich das IPCC stützt.

Der Stillstand bedeutet, dass es seit dem Jahr 1997 keinen statistisch signifikanten Temperaturanstieg der mittlere globalen Temperatur mehr gegeben hat, trotz der einen steil ansteigenden Trend zeigenden Modellprojektionen.

Dr. Hawkins zufolge ist die Abweichung inzwischen so groß, dass das Weltklima kälter ist als das, was die Modelle kollektiv mit einer ‚Sicherheit von 5 bis 95%’ vorhergesagt haben.

Curry und Wyatt sagen, dass sie eine klimatische ‚Stadion-Welle’ identifiziert hätten – ein unter dem Begriff La Ola-Welle bekanntes Phänomen.

 

Bild: Erholung: Eine neue Studie zeigt, dass die globale Erwärmung angehalten hat und dass das Arktische Meereis angefangen hat, sich zu erholen.

In ganz ähnlicher Weise gibt es eine Anzahl Jahrzehnte langer Zyklen bei der Temperatur der Luft und der Ozeane sowie des arktischen Eises. Curry und Wyatt zufolge haben sie bewiesen, dass dies seit mindestens 300 Jahren so geht.

Curry und Wyatt zufolge kann die Theorie sowohl den Erwärmungsstillstand und die Gründe erklären, warum die Computermodelle das nicht vorhergesagt haben.

Es bedeutet auch, dass ein großer Teil der Erwärmung in den Jahren vor dem Stillstand nicht aufgrund von Treibhausgas-Emissionen, sondern aufgrund der gleichen zyklischen Wellen erfolgt ist.

,Das Signal der Stadion-Welle lässt erwarten, dass sich der gegenwärtige Stillstand der globalen Erwärmung noch bis in die dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts fortsetzen könnte’, sagt Wyatt. Dies steht in scharfem Gegensatz zum IPCC-Bericht, der von einer Erwärmung zwischen 0,3°C und 0,7°C bis zum Jahr 2035 ausgeht.

Wyatt fügte hinzu: ,Aus der Stadion-Welle lässt sich die Vorhersage ablesen, dass sich das Meereis von dem jüngsten Minimum erholen wird’. Der Minusrekord des Jahres 2012 und die große Zunahme im Jahr 2013 sind mit der Theorie konsistent’.

Selbst einige Mit-Autoren des IPCC-Berichtes wie Dr. Hawkins räumen ein, dass einige der Modelle ‚zu heiß’ sind. Er sagte: ‚Das obere Ende der jüngsten Klimamodell-Projektionen ist inkonsistent mit den beobachteten Temperaturen’, fügte jedoch hinzu, dass selbst die niedrigeren Projektionen ‚negative Auswirkungen’ hätten, wenn sie denn stimmen.

Aber wenn der Stillstand noch weitere zehn Jahre dauert und es in dieser Zeit keine großen Vulkanausbrüche gibt, ‚lägen die globalen Temperaturen außerhalb der vom IPCC genannten Wahrscheinlichkeits-Bandbreite’.

Prof. Curry ging noch viel weiter. ‚Angesichts der wachsenden Diskrepanz zwischen den Klimamodell-Simulationen und den Beobachtungen erhebt sich die Perspektive, dass die Klimamodelle auf fundamentale Weise ungeeignet sind’, sagte sie. ‚Wenn sich der Stillstand fortsetzt, würde dies zeigen, dass die Modelle nicht für den Zweck der Klimavorhersage geeignet sind’.

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Übersetzt von Chris Frey EIKE

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