Bemerkungen zur Energiepolitik in Deutschland
von Arnold Vaatz
1 Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – Genesis und Wirkungswie se
2 Die Kosten des EEG (allgemeiner Teil)
3 Die Kosten des EEG (spezieller Teil)
4 Zur Grundlastfähigkeit von Sonnen- und Windstrom
5 Zusammenfassung
6 Quellen
Die Bundesregierung stellt in ihrem Energiekonzept von 2010 an die Energieversorgung drei Anforderungen: Sie soll wirtschaftlich (sowohl aus der Sicht der Wirtschaft als auch der Verbraucher), sicher und umweltschonend sein. Um dies zu erreichen, soll bis 2050 60 % des Bruttoenergieverbrauchs und 80 % der Stromerzeugung von sogenannten Erneuerbaren Energien abgedeckt werden. Am 30. Juni 2011 präzisierte der Deutsche Bundestag diese Pläne durch die Forderung, bis zum 31. Dezember 2022 vollständig auf die Stromerzeugung aus Kernenergie zu verzichten. Die Unternehmen RWE und E.on reichten daraufhin Klage beim Bundesverfassungsgericht ein, Vattenfall rief das internationale Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten in Washington an. Die Entscheidungen in diesen Fragen stehen aus.
Wohl wissend, dass die Stromerzeugung nur etwa 15 % des Energieverbrauches in Deutschland ausmacht, möchte ich mich in meinen Ausführungen ausschließlich auf die Strombereitstellung konzentrieren, da ich hier den größten Korrekturbedarf sehe.
Ich möchte mich mit folgenden Fragen befassen:
• Sind die energiepolitischen Ziele vernünftig und erreichbar?
• Bewirkt die implementierte Gesetzeslage eine den genannten Anforderungen entsprechende Energiebereitstellung?
Politik beginnt mit der Betrachtung der Realität und setzt sich fort mit der Wahl der Worte. Diese können die Realität korrekt beschreiben oder auch verbergen – je nach politischer Absicht. Der Terminus Erneuerbare Energie gehört zur letzteren Kategorie. So wie der Begriff Genmais suggeriert, gewöhnlicher Mais habe keine Gene und der Begriff CO2-freie Gesellschaft es sei möglich ohne die Abgabe von CO2 in die Atmosphäre zu leben, ist auch der Begriff Erneuerbare Energie ein Appell an den physikalischen Analphabetismus der Gesellschaft – denn dass Energie nicht erneuert sondern verschiedene Energieformen lediglich ineinander umgeformt werden können, lernt man bekanntlich im ersten Jahr des Physikunterrichtes. Ich vermeide den Begriff Erneuerbare Energien oder dessen Koseform "Die Erneuerbaren", indem ich stattdessen von alternativen Stromerzeugungsformen spreche -es sei denn, ich muss ihn zitieren – etwa im Kürzel EEG für Erneuerbare Energien Gesetz.
Eines der allgegenwärtigen neuen politischen Prinzipien des 21. Jahrhunderts – oder wenigstens seiner ersten beiden Jahrzehnte – ist die umfassende Ökologisierung aller politischen Disziplinen. Insbesondere die Energiepolitik in Deutschland und der Europäischen Union ist heute faktisch eine Unterdisziplin der Klimaschutzpolitik. Die wiederum beruht auf der Annahme von der Klimaschädlichkeit einer erhöhten CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Gegen diese Annahme mehren sich Zweifel. Ich verweise auf das 2012 erschienene Buch „Die Kalte Sonne“ von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning [1]. Die Vermutung, eine erhöhte CO2-Konzentration in der Atmosphäre bewirke eine gefährliche Temperaturerhöhung auf der Erde, stützt sich auf Prognose-Modellrechnungen. Eine empirische oder experimentelle Verifikation steht aus. Für die seit mehr als 10 Jahren stagnierende Erdtemperatur bei rasant ansteigender CO2-Konzentration haben die Behaupter des CO2-getriebenen Klimawandels keine plausible Erklärung. Bohrkernanalysen aus der Antarktis zeigen zudem, dass bei Klimaveränderungen in der Erdgeschichte in der Regel die CO2-Konzentration in der Atmosphäre der Temperaturveränderung folgte und nicht vorausging – was wenig überraschend ist, weil dies exakt die Veränderungen der Phasenveränderungen im Meer bei sich ändernden Temperaturen abbildet. Es stimmt allerdings, dass die Mehrzahl der Klimaforscher noch immer der CO2-Erderwärmungsthese anhängt. Nur entscheiden eben über physikalische Gesetzmäßigkeiten und Sachverhalte keine Mehrheiten. Fällt die Klimaprämisse, dann verkehrt sich die von Deutschland reklamierte energiepolitische Vorreiterrolle in der Welt in eine Vorreiterrolle bei historisch wohl beispiellosen Fehlallokationen, die die kommenden Generationen von einer völlig anderen Seite als erwartet belasten werden.
Aber auch, wenn das CO2 der allgemein behauptete Klimakiller sein sollte, erhebt sich die Frage, ob die erbringbaren deutschen oder europäischen Beiträge zur Emissionsminderung an der Weltsituation etwas ändern und ob nicht die – in Deutschland freilich erfolgreich tabuisierte – Diskussion über eine Anpassung an die Klimaveränderung mehr Erfolg verspricht als die Diskussion um deren Vermeidung.
Und schließlich: Wenn das CO2-Minderungsziel in der Tat dem Klimaschutz dienen sollte, erhebt sich die Frage, inwieweit der energiegesetzliche Rahmen dazu beiträgt, es zu erreichen. Ordnungspolitisch sinnvoll und ausreichend hierzu ist der europäische Emmissionshandel. Jeder darüber hinausgehende Eingriff macht die Statik des Systems überbestimmt und führt zu suboptimalen Resultaten. Hierzu verweise ich auf einschlägige Literatur: Die Klimapolitik Katastrophe von Joachim Weimann [2] und Das grüne Paradoxon von Hans-Werner Sinn [3]. Mit der dem Kernenergieausstieg verweigert sich Deutschland zudem einer CO2-neutralen Stromerzeugung und deren Weiterentwicklung.
1. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – Genesis und Wirkungsweise
Um der Stromerzeugung aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse eine Chance zu geben, hatte der Bundesumweltminister Töpfer im Jahr 1990 ein Stromeinspeisegesetz entworfen, das per 1. Januar 1991 in Kraft trat und die konventionellen Energieversorger verpflichtete, alternativ erzeugten Strom abzunehmen und pro Kilowattstunde mit 75 – 90 % jenes Erlöses zu vergüten, den sie selbst im betreffenden Kalenderjahr pro Kilowattstunde aus dem Verkauf ihres eigenen Stromes nach einem bestimmten Messverfahren erzielt hatten.
Die seit 1998 – 2008 amtierende Rot-Grüne Koalition unter Bundesumweltminister Trittin machte aus dem Türöffner für den Netzzugang eine Gelddruckmaschine für Wind-, Biogas-, Wasserkraft- und Solaranlagenbetreiber (Tabelle 1). Das Gesetz erhielt den Namen Erneuerbare-Energien-Gesetz und versah die Lieferanten von Strom aus alternativen Quellen mit einer auf zwanzig Jahre geltenden Vergütungsgarantie ab dem Inbetriebnahmezeitpunkt, die sich bei Solarstrom zunächst auf eine DM/kWh belief
– zu einem Zeitpunkt, als der Herstellungspreis einer Kilowattstunde aus konventionellen Quellen etwa 5 Pfennige betrug.
Tab. 1: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz vom 1. April 2000
Der Ausbaugrad mit EEG-privilegierten Stromerzeugern nahm nun rasant zu. Gleichzeitig zeigte sich die Wirkung der Volatilität von Wind- und Solarstromdargebot: Es kam zu Netzüberlastungen und es musste aus Gründen der Netzstabilität Strom abgewiesen werden. Die Konsequenz war eine Regulierung der hieraus erwachsenden Ertragsschäden. Diese geschah mit der EEG-Novelle von 2009 in der Ägide des Bundesumweltministers Gabriel und trat in der folgenden Legislaturperiode in Kraft.
Das EEG vom 1. Januar 2009
§ 12: Wird die Einspeisung von EEG-Strom wegen eines Netzengpasses reduziert, sind die von der Maßnahme betroffenen Betreiberinnen und Betreiber für 95 Prozent der entgangenen Einnahmen zu entschädigen. Übersteigen die entgangenen Einnahmen in einem Jahr ein Prozent der Jahreseinnahmen, sind die Betreiberinnen und Betreiber zu 100 Prozent zu entschädigen.
Betreiberinnen und Betreiber von EE-Anlagen sollen künftig spätestens am Vortag vom Netzbetreiber über den erwarteten Zeitpunkt, den Umfang und die Dauer des Ein¬speisemanagements (Anm.: gemeint ist z.B. das Stoppen der Einspeisung in sein Netz ) informiert werden.
Damit war die völlige Risikobefreiung der EEG-Privilegierten erreicht. Wind- und Sonnenstrom wurden von nun an auch dann bezahlt, wenn sie gar nicht ins Netz eingespeist wurden.
Dieses Gesetz war der Abschied von den Prinzipien der Marktwirtschaft in Energiepolitik:
• Der Staat tritt als Vormund der Wirtschaft auf. Er überlässt die Wahl geeigneter Technologien nicht der Wirtschaft und der technischen Entwicklung sondern trifft selbst eine Vorauswahl. Für eine breit angelegte, außerhalb der staatlichen Privilegierungsschemata angelegte Forschung und Entwicklung gibt es keinen Anreiz mehr, wir erleben eine Engführung der Energieforschung. In der DDR war dies als das Rinderoffenstall-Problem aus der Rinderzucht bekannt.
• Die wesentliche marktwirtschaftliche Kategorie der Nachfrage als begrenzende Größe für das Angebot und damit die Produktion ist dauerhaft suspendiert. Nicht die Nachfrage nach Grünstrom bestimmt die Produktion von Windrädern oder Solarelementen, sondern die vom tatsächlichen Bedarf entkoppelte staatliche Abnahmegarantie. Als Konsequenz entsteht ein Zauberlehrling-Effekt: Das Grünstromdargebot wächst über alle Grenzen und muss in zunehmendem Maße
– nachdem es dem Erzeuger vergütet wurde – vom Netz abgewiesen oder unter dem Herstellungspreis verkauft werden. In der DDR ist als das Brotverfütterungsproblem in der Schweinezucht bekannt.
• Das unternehmerische Risiko des Investors ist suspendiert. Es wird auf die Stromkunden abgewälzt. Er allein übernimmt die vollständige Haftung für Fehlallokationen von Investitionskapital.
• Das Gesetz bestraft die ökologisch erwünschte sparsame Verwendung des Stromes durch Preisanstiege: Schränken die Stromkunden ihren Verbrauch um 50 Prozent ein so müssen die EVUs die Umlage auf die verbrauchten 50 % verdoppeln.
• Das Gesetz macht die Erzeuger wettbewerbsresistent und beraubt damit die technologische Entwicklung ihres wichtigsten Antriebs. Es initiiert massenweise Investitionen in Bekanntes.
• Das Gesetz ist faktisch kaum kassierbar. Es begründet marktfremde Besitzstände.
Die Eigentümer werden ihre Gewinne zur Verteidigung ihrer Einnahmequelle einsetzen. Erst die sozialen Folgen der massiven Umverteilung von unten nach oben durch dieses Gesetz werden Änderungen ermöglichen.
2. Die Kosten des EEG (allgemeiner Teil)
Um die Kosten zu ermitteln, die das EEG dem Stromkunden auferlegt, habe ich die jährlichen Veröffentlichungen der Netzbetreiber herangezogen [4]. Entlastend wurden die vermiedenen Netzentgelte, die dann wirksam wurden, wenn der Strom vom Erzeuger zum Verbraucher nicht das Übertragungsnetz passieren muss, von den Gesamtkosten abgezogen. Sodann wurde angenommen, dass die in jedem Jahr neu hinzugekommene Erzeugungsleistung von diesem Jahr an 20 Jahre lang anfällt d.h. die neuen Anlagen eine Nutzungsdauer von 20 Jahren haben, also die EEG-Privilegierung voll ausnutzen.
Abb. 1: Bereits fällige EEG-Kosten, Summe: etwa 400 Milliarden Euro (Zubau 2012 geschätzt)
Quelle: http://www.eeg-kwk.net/de/ EEG_Jahresabrechnungen.htm
Als Resultat ergibt sich (bei Schätzung eines Zuwachses von etwa 3,5 Mrd. in 2012 – für das die Zahlen noch nicht vorliegen) eine inzwischen durch das Gesetz garantierte Gesamtverbindlichkeit von 400 Milliarden Euro. Davon wurden in den Jahren bis 2013 etwa 90 Milliarden EUR abgegolten, für die Jahre bis 2032 werden weitere 310 Milliarden EUR fällig. Haftungsleistungen für unterbliebene Abnahmen – dazu später –, Refinanzierungsleistungen für den Leitungsbau und steigende Kosten für Regelenergieabfragen oder Importe dabei nicht enthalten, sie sind, sobald sie anfallen, hinzuzuaddieren.
In diversen Studien – wie z.B. auch eine neuere des DIW [5] – wird in der Regel darauf verwiesen, dass allerdings beim Vergleich der Kosten des EEG mit konventionellen Stromerzeugungstechnologien deren externe Kosten zu berücksichtigen seien, darunter fiktive Versicherungskosten für Atomunfälle u.ä. Diese werden dann aus willkürlichen Angaben zusammengetragen und addiert. Bei alternativen Technologien unterbleibenin der Regel derartige Überlegungen. Die Kosten der mangelnden Verfügbarkeit des Grünstroms bleiben generell unberücksichtigt. Ich halte derartige Vorgehensweisen für unseriös.
Abb. 2: Kosten für 100 % alternative Stromerzeugung bis 2050: 1,42 Billionen Euro
Quelle: Sachverständigenrat für Umweltfragen, Sondergutachen Jan. 2011 Wege zu 100 % erneuerbarer Stromerzeugung
Die genannte Studie will beweisen, dass der ausschließliche Einsatz von alternativen Stromerzeugungsformen wirtschaftlicher ist als Strom aus nuklearen und fossilen Energiequellen. Hierfür existiert aber schon eine Aussage des Sachverständigenrates für Umweltfragen [6].
Die vielfach kolportierte Aussage von Bundesminister Peter Altmaier, wonach die Kosten der Energiewende bei etwa einer Billion EUR liegen, wird also selbst dann von der Aussage des Sachverständigenrates noch übertroffen, wenn man davon ausgeht, dass es bei dem avisierten Ziel der Bundesregierung bleibt, wonach nicht die gesamte Stromerzeugung, sondern nur 80 % bis 2050 aus alternativen Quellen kommen sollen.
3. Die Kosten des EEG (spezieller Teil)
Die allgemein dargestellten Kosten des EEG-Stroms sagen jedoch noch nichts darüber aus, wie hoch konkret die Mehrkosten für den Verbraucher durch das EEG werden und auf welcher Weise sich diese ergeben. Dies soll nun an einer Fallstudie erläutert werden. Herangezogen wird hierzu die Einspeiseganglinie des EEG-Stroms im Monat Dezember 2012 (Abbildung 3) nebst Preisentwicklung (Abbildung 4).
Abb. 3: Gesamteinspeisung von Wind- und Solarstrom für Dezember 2012 in das deutsche Netz
Abb. 4: Gesamtumsatz: etwa 780 GWh (Tagesbedarf in Deutschland etwa 1.600 GWh)
Quelle: EEX Leipzig European Energy Exchange am Mittwoch 26.12.2012
Am 26. Dezember, dem 2. Weihnachtsfeiertag gab es eine gute Windstromausbeute, aber feiertagsbedingt nur eine geringe Abnahme des Stroms. Die Gesamtbilanz ergibt sich wie folgt:
• Kosten durch Einspeisevergütung an Erzeuger (nur Windstrom gerechnet):
• durchschnittliche Vergütung: etwa: 85.000 EUR/GWh
• Verlust aus Einspeisevergütung: etwa: 66 Mio. EUR
• Erlöse aus dem Stromverkauf an den Importeur:
• verkaufte Energiemenge: etwa: 780 GWh
• durchschnittlicher Verkaufspreis: etwa: – 45.000EUR/GWh
• Verlust aus negativen Strompreisen: etwa: 34 Mio. EUR
• Verluste für den Stromkunden an einem Tag: etwa:
100 Mio. EUR
Nun ist dieser Verlust am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht symptomatisch für das gesamte Jahr. Aber auch die Jahresrechnung liegt vor und die besagt (Tabelle 2):
Tab. 2: Gesamtverluste aus Stromexporten im Jahr 2012
Quelle: Sächs. Zeitung v. 3. April 2013
Dies ist ein Verlust von etwa 23 Millionen Euro pro Tag.
4. Zur Grundlastfähigkeit von Sonnen- und Windstrom
Aber leistet das EEG bei alledem wenigstens, was von ihm erwartet wird? Es sollte die Substitution von unerwünschten Stromquellen durch Grünstrom ermöglichen.
Tut es das?
Die Abbildung 5 zeigt die schon aus Abbildung 4 bekannte Einspeisungsganglinie in Deutschland für Wind (grüne Fläche) und Solarstrom (kleine gelbe Spitzen) im Monat Dezember 2012, einem relativ windreichen Monat. Darüber ist eine Kurve mit der dreifachen Ordinatengröße abgetragen. Sie soll die (hypothetische) Ausstattung Deutschlands mit der dreifachen Windverstomungskapazität gegenüber dem Status quo markieren. Das Resultat zeigt, dass dies zwar über große Abschnitte die verminderte Lastabgaben oder Abschaltungen bei den grundlastfähigen Stromerzeugern (Fläche türkis) und schließlich Netzentlastungen zu negativen Strompreisen (Fläche gelb) erzwingt, aber gleichwohl dem Netz noch immer auch Unterversorgungszeiten (violette Flächen) beschert, in denen die gesamte oder nahezu die gesamte Grundlast auf konventionellem Weg beschafft werden muss.
Abb. 5: Wind 12/2012 (real und bei hypothetischer dreifacher installierter Windstromleistung)
Die Offshore-Windenergie könnte hier die Rettung bringen. Hierzu gab es ehrgeizige Ausbauziele: bis 2013 sollten 3.000 MW Maximalleistung installiert oder im Bau sein. Zu erwarten sind beim gegenwärtigen Sachstand bis Ende 2013 maximal 305 MW, etwa 10 % des Planziels.
Folge: Enorme Einnahmeeinbußen der Investoren, ein heftiger Haftungsstreit, da einerseits der theoretisch lieferbare Strom mangels Umrichter-Plattformen und Zuleitungen nicht ins Netz abgegeben werden kann und mit der baldigen Fertigstellung der benötigten Einheiten nicht kurzfristig zu rechnen ist, jedoch andererseits der Kapitaldienst für die Investition zu erbringen ist. Am 29. 8. 2012 beschloss das Bundeskabinett gegen die Stimme von Bundesverbraucherschutz-ministerin Ilse Aigner, die Haftung für die entgangene Einspeisevergütung ab dem 11. Tag der Nichteinspeisung den Netzbetreibern aufzuerlegen, die diese dann auf die Stromkunden abwälzen können.
Aber wenn die Offshore-Windanlagen dermaleinst installiert und zur Zufriedenheit funktionieren: Werden sie dann den Grünstrom zum praktikablen Substitut der konventionellen Energieerzeugung machen? Abermals Nein. Weil die Stromausbeute proportional zur dritten Potenz der Windgeschwindigkeit wächst und fällt, oszilliert der Offshore-Strom noch in viel kürzeren Perioden von null auf Maximalleistung, so dass sich ein nagelbrettartiges Ausbeuteprofil ergibt (Abbildung 6).
Lastganglinie beim Dreifachen der installierten Windstromleistung Zuschussbedarf zur Deckung der Grundlast durch konventionelle Erzeuger Unterbelastungszeiten der konventionellen Kraftwerke Überlaststrom (Verkauf zu negativen Preisen)
Abb. 6: Offshore-Wind: wirkliche Ganglinie versus gemeldete Leistung Quelle: http://de.scribd.com/doc/109406767/Das-Offshore-Chaos,Tennet,Darstellung: Rolf Schuster
Datenquelle: Transpower / TEnneT:Tatsächliche eingespeisste Leistung der Offshore-WE-Anlagen
Dena-Chef Kohler sah sich deshalb bezüglich Offshore-Windstrom zu der Aussage veranlasst, dass von der hohen installierten Leistung seien gerade einmal sechs Prozent wirklich verlässlich verfügbar seien.
Die Aussage "Grundlast ist Denken von gestern" scheint daher weniger mit belastbaren Prognosen als mit Pfeifen im Walde gemeinsam zu haben. Dies gilt nicht ganz für jene Stimmen, die sagen, auch auf das Speichern von Strom käme es hinfort nicht an. Als Ausdruck der Zuversicht sind sie freilich verfehlt. Die Aussagen sind richtig, wenn sie meinen, dass die zu speichernden Energievolumina – wollte man die Windspitzen speichern und in den Windsenken einspeisen – so gewaltig sind, dass sie für effektive Speicherarten wie Pumpspeicherwerke oder adiabate Druckluftspeicher abgesehen von den geologischen und geographischen Grenzen im ersteren Fall nicht darstellbare Investitionssummen erforderten, andere Speicherprinzipien aber im status nascenti verweilen oder im Kosten-Wirkungsgradverhältnis nicht viel besser sind, als den Strom wegzuwerfen.
Der Stromverbrauch in Deutschland liegt bei etwa 1,6 TWh pro Tag. Bei ausschließlich voll gefüllten oberen Becken liegt die maximale Abgabeleistung unserer Pumpeicherwerke über ganz Deutschland bei etwa 0,04 TWh. Das sind etwa 35 Minuten Blackout-Reserve. Das Vierzigfache an Pumpspeicherkapazität wäre etwa nötig, um einen Tagesenergiebedarf bei Ausfall des Grünstroms zu kompensieren. Dies ist im großtechnischen Maßstab bis auf Weiteres nicht möglich. Man wird also in diesem Fall entweder auf Importe zurückgreifen oder drastische Eingriffe bei den Stromkunden vornehmen müssen. Ersteres kann nur gelingen, wenn unsere europäischen Nachbarn dann unseren Bedarf zu decken imstande sind – was nur dann zuverlässig möglich ist, wenn sie – anders als Deutschland – ihre grundlastfähigen Stromerzeuger nicht abgeschaltet haben und genügend Überschüsse produzieren. Letzteres aber ist nur unter Inkaufnahme größerer wirtschaftlicher Schäden mit entsprechenden Haftungen denkbar. Will man beides vermeiden, so erfordert dies die Vorhaltung von Stromerzeugungskapazitäten aus konventionellen Energiequellen – das heißt: Aus Kernkraft oder fossilen Energieträgern. Da das Aufkommen an Wind-oder Solarstrom über Stunden und Tage ganz ausfallen kann, genügt zur Vorhaltung dieser Reservekapazität auch nicht ein kleiner Teil der jetzigen Grundlasterzeugungskapazität, sondern es muss die Fähigkeit zur Bereitstellung der vollen Grundlast stetig im stand-by-modus gehalten werden. Wenn für diesen Zweck keine Kernkraftwerke mehr zur Verfügung stehen, müssen diese Aufgabe andere fossil gefeuerte Kraftwerke (Gas oder Kohle) übernehmen, die zu diesem Zweck erforderlichenfalls neu zu errichten sind.
Mit steigendem Einspeiseanteil an EEG-Strom steigt jedoch nicht nur das Volumen der EEG-Vergütungen insgesamt an und erhöht den Strompreis. Mit der rückläufigen Nachfrage nach Strom aus fossilen Quellen bei der unbedingten Notwendigkeit seiner Vorhaltung müssen die fossilen Kraftwerke entweder mangels Wirtschaftlichkeit schließen oder ihre Preise um die stand-by-Betriebskosten des gesamten Jahres – ver¬teilt auf die im betreffenden Jahr angegebene Strommenge erhöhen – und dies gilt für den gesamten grundlastrelevanten Kraftwerkspark. Will man dies vermeiden, so bleibt nur dessen Verstaatlichung, womit die Mehrkosten statt auf den Stromkunden auf den Steuerzahler entfielen.
5. Zusammenfassung
Sind die energiepolitischen Ziele vernünftig und erreichbar?
Die energiepolitischen Ziele sind vernünftig. Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind unverzichtbare Anforderungen an jede Energieversorgung. Ebenso muss eine Energieversorgung auch umweltschonend sein. Dies gilt insbesondere für die Schonung der natürlichen Ressourcen, denn eine Energieversorgung, die Ressourcen aufbraucht, die sich nicht in der gleichen Zeit regenerieren, ist stets limitiert. Daher ist es nötig, hierzu Alternativen zu erforschen und zu implementieren. Nur entsprechen die dafür vorge¬gebenen Zeithorizonte willkürlichen Annahmen, die keiner Machbarkeitsüberprüfung standhalten. Der aufgebaute Zeitdruck ist unvernünftig und führt zu unausgereiften Aktivitäten. Über den Ressourcenschutz hinaus ist jedoch der Begriff umweltschonend konkretisierungsbedürftig. Hier ist die praktische Politik an willkürlichen Parametern ausgerichtet. Der Atomausstieg und die Klimaschutzabsicht fallen nicht zwingend in die Rubrik umweltschonend – wohl aber die Anforderungen der Energieökonomie.
Bewirkt die implementierte Gesetzeslage eine den genannten Anforderungen entsprechende Energiebereitstellung?
Die implementierte Gesetzeslage steht der Erfüllung der energiepolitischen Ziele im Weg und macht das mittelfristige Scheitern der deutschen Energiepolitik unausweichlich.
Sie bewirkt eine unwirtschaftliche, unsichere und ökologisch unvertretbare Verschwendung von Ressourcen.
• Sie orientiert sich nicht an zweifelsfreien umweltpolitischen Zielen (wie Ressourcenschutz, Umweltökonomie, Wirkungsgradverbesserung, Minimierung des Energieeinsatzes), sondern an ideologisch vorgegebenen und damit fragwürdigen umweltpolitischen Zielen wie Klimaschutz und Atomausstieg.
• Sie hat den Markt eliminiert und ist politisch außer Kontrolle.
• Sie unterbindet die freie Erforschung nachhaltiger Strombereitstellungslösungen, indem sie eine Vorauslese vornimmt und mit ideologisch begründeten Tabus (Nu¬kleare Quellen) und Präferenzen (Wind und Solar) die Variationsbreite einschränkt.
• Sie führt zu einer massiven Kostensteigerung des Stromkonsums ohne zum Stromsparen anzuregen.
• Sie versucht grundlastfähige Verstromungstechnologien durch nicht grundlastfähige zu substituieren, was misslingen wird und
• den Betrieb zweier nahezu kompletten Stromerzeugungsparallelstrukturen erzwingt,
• die Kosten den aus der Reservehaltung von Grundlastfähigkeit ständig erhöht,
• sie erfordert ein Netzregime, das Deutschlands Netz inkompatibel und zu einem Fremdkörper im europäischen Verbund macht.
• Sie erzwingt eine sozial unerträgliche Umverteilung von Mitteln zu Lasten der allgemeinen Stromkunden und zu Gunsten der Alternativanlagenbesitzer
• Sie wird die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wegen der durch sie entstehenden singulär hohen Energiepreise und der gesteigerten Abhängigkeit vom Ausland massiv beeintächtigen
Gibt es Lösungen?
Die gibt es sicher. Aber für energiepolitisch vernünftige Entscheidungen gibt es leider in Deutschland bis auf Weiteres keine demokratischen Mehrheiten. Ein übermächtiger medial ausgeübter Konformitätsdruck hat die Energiedebatte in von einer wissenschaftlichen Debatte in eine moralisierende Debatte über gut und böse verwandelt. Dieser Zustand ist durch eine von öffentlicher Zustimmung abhängige demokratisch gewählte politische Führung kaum überwindbar, weil schon der Versuch, dies zu tun, im gegenwärtigen Meinungsklima mit hoher Wahrscheinlichkeit für jede politische Kraft, die dies wagt, den Entzug dieses Führungsauftrages nach sich zieht. Wirtschaft und Wissenschaft scheuen den Aufwand des Streites und arrangieren sich mit dem Status quo. Trotz möglicher parteiübergreifender Einsicht wird auch die eigentlich notwendige Außerkraftsetzung des EEG wird nicht gelingen. Stattdessen wird man mehr oder weniger umständliche Schadensbegrenzungen versuchen. Weitergehende Eingriffe werden an der Kraft zur Besitzstandsverteidigung der EEG-Privilegierten scheitern. Über wirkliche Auswege aus dem Dilemma der Energiepolitik wird man erst reden können, wenn die gegenwärtig gepflegten Illusionen begraben und die damit verbundene Umverteilung zu einem politischen Ärgernis geworden sind.
6. Quellen
[1] Vahrenholt, F.; Lüning, S.: Die kalte Sonne
[2] Weimann, J.: Die Klimapolitikkatastrophe – Deutschland im Dunkel der Energiesparlampe
[3] Sinn, H. W.: Das grüne Paradoxon – Plädoyer für eine illusionsfreie Klimapolitik
[4] http://www.eeg-kwk.net/de/EEG_Jahresabrechnungen.htm
[5] von Hirschhausen, C.; Kemfert, C.; Kunz, F.; Mendelevitch, R.: Studie: Europäische Stromer¬zeugung nach 2020: Beitrag erneuerbarer Energien nicht unterschätzen. Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Nr. 29.2013, 17. Juli 2013
[6] Sachverständigenrat für Umweltfragen: Wege zu 100 % erneuerbarer Stromerzeugung. Sonder¬gutachten, Jan. 2011
[7] Keil, G.: Das Offshore-Chaos. http://de.scribd.com/doc/109406767/Das-Offshore-Chaos
Hinweis: Der Vortrag kann als pdf heruntergeladen werden. Diese Version weicht von der pdf Version geringfügig ab, denn die hier gezeigte
1. ist die aktuellere
2. entspricht der gesprochenen Version
Mit Dank an Herrn A. Vaatz für die Korrekturen und an Leser Dr. E. Franz für den Hinweis auf diese Rede.
@#62 Hofmann,M:
Merkel wird von späteren Zeiten als Synonym für politische Beliebigkeit charakterisiert werden.
Tatsächlich ist diese Gesellschaft in ihrer Breiten Mitte denk- und streitfaul geworden. Dort wo Grundsatzdiskussionen stattfinden müssten gibt es nur noch ein Wischiwaschi. Faule Kompromisse mit ein paar Brocken für jeden. So lässt sich am besten die Macht erhalten. Einhergehende Sozialdemokratisierung der Gesellschaft eben. Die hat es sich bequem eingerichtet, nur keine abrupten Wechsel.
Und wenn ausnahmsweise doch wie bei Atomausstieg und Energiewende, dann sind die durch jahrelange Desinformation hinsichtlich Notwendigkeit, Kosten und Folgen fein säuberlich vorbereitet.
@Dr. Paul #40
Das Problem sind nicht nur die ungebildeten Journalisten, sondern diese Journalisten, die ideologisch verblendet sind und nicht neutral aufklären wollen.
Jedoch muss man auch zum großen Teil der deutschen Regierungspolitik eines Merkel-Stil die Schuld geben.
Der Merkel-Stil ist alles andere als GUT für das deutsche/europäische Volk!
Die Energiewende war kein politisches Meisterstück von Merkel (ZUM WOHL DES DEUTSCHEN VOLK), sondern ein machtpolitisches Diktat (auf Kosten des deutschen Volk). Und das hat diese Merkel auch billigend in kauf genommen. Operation am offenen „Energieversorungs-Wohlstandsherzen“ der deutschen Bevölkerung wurde von dieser Merkel billigend in kauf genommen. Mit allen fatalen und armutsfördernden Nebenwirkungen für ein GANZES VOLK!
Wir brauchen dringen aufrichtige und „sachinformierte“ Politiker,
wie
Arnold Vaatz
mfG
#39: Jürgen Wanninger,
der Physiker Lesch ist sicher KEIN Dummkopf,
das zeigen seine exzellenten früheren Sendungen,
sondern ein wirklich schamloser Opportunist!
Er ist natürlich seit seiner fachfremden „Klimataliban“-Sendung bei Fachkollegen unten durch,
da es eine klare Mehrheit bei Astronomen für alternative Erklärungen des Klimageschehens gibt, die auch ordentlich wissenschaftlich publiziert sind,
insbesondere von den klugen Russen.
Ich habe persönlich eigentlich ein hohe Meinung von „Wissenschaft“ und bin daher überzeugt,
dass alle „Experten“ auch wissen, dass hier vorsätzlich gelogen wird.
Von PIK wurde mir hierzu schon „privates“ mitgeteilt.
Das Problem ist das große Heer der ungebildeten Journalisten, die sich in diesem Sumpf ihren ideologischen Wunschprofessor suchen können.
Wie weit in Meteorologie überhaupt Physik insbes. Thermodynamik gelehrt wird, kann ich nicht beurteilen,
scheint manche zu überfordern, wie man an der völlig laienhaften Reaktion auf Gerlich sofort erkennen kann
wie auch nicht allzuviele wissen, was Chaos eigentlich bedeutet.
So etwas ähnliches kann man auch von „Firmenlenkern“ (Siemens) und Bankern behaupten, denen es nur um das schnelle Geld geht (Wahrheit unwichtig).
Mich ärgert diese zunehmende Prostitution der angeblichen „Wissenschaft“ maßlos,
da sie auch andere Bereiche zunehmend infiltriert, sozusagen als Zeiterscheinung, nicht in dem gigantischen Maße wie die idiotische Klimarettung,
aber z.B. auch in der Medizin, eine wirklich ungeheuer „politische“ Wissenschaft, da „kollektiv“ finanziert.
Fast jede „Untersuchung“ beginnt heute mit geradezu abenteuerlichen „Deutungen“ für Laien, welche vorteilhaften Konsequenzen die nachfolgenden Untersuchungen (vieeeeeleicht) ergeben könnten.
Bei Medizin immer die unverzichtbare Kostensenkung.
Das wird sich zunehmend rächen!
mfG
@#36 Dieter Ber:
Sehr schön formuliert. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Wieso gibt es im TV Dummköpfe wie Yogeshwar und Lesch, die Physik studiert haben wollen und Herrn Bers Ausführungen nicht (zu) verstehen (vorgeben).
Sehr geehrter Herr Vaatz,
zunächst meine Anerkennung für Ihre hervorragende Darstellung der zweiten Phase des irrsinnigen politischen Eingriffs in die Stromversorgung Deutschlands!
Sie schreiben richtig:
„Die energiepolitischen Ziele sind vernünftig. Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind unverzichtbare Anforderungen an jede Energieversorgung. Ebenso muss eine Energieversorgung auch umweltschonend sein………….Daher ist es nötig, hierzu Alternativen zu erforschen und zu implementieren.“
Das war 1960 auch in Deutschland die friedliche Nutzung der Kernenergie. ( – 1,2×1015 t Sauerstoff beweisen zwar, dass die Erdkruste etwa 0,5×1015 t Kohlenstoff (teils gebunden an Wasserstoff) enthält, jedoch ließ bereits damals ein inzwischen auf 1,6×1010 t SKE angewachsener Jahresbedarf eine stetige Erhöhung der Bereitstellungskosten absehbar werden.
Deutschland erreichte einen Spitzenplatz in der Entwicklung und auf dem KKW Weltmarkt. Davon hat ein erster „politischer Eingriff“ noch einige KKW hinterlassen, die allerdings von einer französischen Firma gewartet werden müssen. – Nun werden wohl den „deutschen“ Solarzellen aus China bald auch „britische“ Kernkraftwerke folgen!
Gibt es denn eine andere Alternative für deutsche Politiker als: „Zurück zur globalen Vernunft!“?
Was die Dümmlichkeit (oder Scharlatanerie?) des CO2-Hype betrifft und mit dem so vieles begründet wird, empfehle ich folgende Homepage: http://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de
Dieter Ber
Lieber Herr Vaatz
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Energiegewinnungssystemen
Bei allen Energiegewinnungs- und Sparsystemen ist der Energieaufwand zur Herstellung solcher Systeme als auch der Energieaufwand zum Betrieb der Systeme über die Lebenszeit, in Relation zum Energieertrag zu setzen.
Hierzu ist es sinnvoll jeweils eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuführen.
Kosten in der selbigen entstehen immer durch Aktivitäten und Prozesse. Damit einhergehend werden auch immer Energien verbraucht.
Deshalb kann die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung statt in Geldmenge auch in Energiemenge erfolgen.
Dabei müssen die Subventionen nicht als Einnahmen verbucht werden, sondern als Kosten, da diese an anderer Stelle vorher Energien verbraucht haben.
Deshalb sind alle Arten von Subventionen Energieverschleuderungsmechanismen.
Oft kommen dann die Argumente: aber wir müssen doch im Sinne des tech. Fortschritts…. wie soll das denn ohne Anschubfinanzierung….. wir brauchen Subventionen etc..
Das Problem ist, dass zwischen Subventionen und (Anschub)finanzierung nicht unterschieden wird.
Die Finanzierung eines Projekts wird durch die spätere Herstellung der Produkte aus dem Projekt so zu kalkulieren sein, dass sowohl das eingesetzte Kapital als auch die Kapitalkosten über den Verkaufserlös als Refinanzierung erfolgt. Selbst geplante Verluste können somit im System verkraftet werden. Das Kapital (auch z.B.: „venture capital“ genannt) wird durch Investoren zur Verfügung gestellt, die nach Prüfung der Erfolgsaussichten des Projekts bereit sind dieses Risiko einzugehen und damit persönlich zu haften.
Subventionen sind dagegen verlorene Zuschüsse. Davon werden wir in diesem Jahr ca. 160 – 170 Milliarden € haben. Dies geht einher mit einer ungeheuren Energieverschwendung.
Dies alles würde in einer funktionierenden wettbewerblichen Marktordnung nicht möglich sein.
Da wir diese nicht mehr haben, stattdessen eine ökosozialistische Planwirtschaftsdiktatur bei uns vorherrscht, gehen wir sehenden Auges in den geplanten Abgrund der Diktatur einer Neuen Weltordnung.
Man könnte das alles auch als Sabotage oder gar Hochverrat bezeichnen; denn gegen Deutschland wird „Krieg“ geführt:
Energiekrieg, Finanzkrieg, Krieg gegen die Freihei (Überwachung total) und Krieg gegen unsere Sozialsysteme, im Wesentlichen durch unkontrollierte Zuwanderung.
Lieber Herr Vaatz, Sie können das ändern
Herzlichen Gruß
Dieter Ber
Die „Energiewende“ macht’s möglich, Deutscher Windstrom zu „negativen“ Preisen in’s Ausland verschenkt. Die Differenz zahlt der blöde grünverführte Deutsche Michel! Aber der will es ja nicht anders…
http://goo.gl/EPSL5R
@#30, Horst Steinmetz:
Bei dieser Gelegenheit fällt mir noch ein interessanter Film zum Klimawandel ein, den ich ebenfalls nur empfehlen kann:
http://preview.tinyurl.com/ybbzexx
@#30, Horst Steinmetz:
Bei dieser Gelegenheit fällt mir noch ein interessanter Film zum Klimawandel ein, den man ebenfalls nur empfehlen kann:
http://preview.tinyurl.com/ybbzexx
#30: Horst Steinmetz:
Wenn Sie nur mit der CO2-Problematik genauso überzeugend umgehen könnten, wie mit der Energieverschwende-Wende!
@#30, Horst Steinmetz:
Bis auf Ihre Sorge um Co2 und den angeblichen AGW kann ich Ihrem Beitrag nur zustimmen.
Allerdings prallen Ihre frommen Wünsche an der nur auf persönlichen Machterhalt ausgerichteten Realität der Merkel-Politik ab. Künftige Generationen werden den Energiewende-Schock nur mit Merkel in Verbindung bringen. Die Schröders und Fischers wird die Geschichte vergessen.
Ihre Stimme wird nicht gehört, treten Sie aus der CDU aus. Die Merkel-CDU hat nichts mehr mit der CDU zu tun, der Sie einmal beigetreten sind. Die Unwissenheit und später Ignoranz, die ich von meinem CDU-MdB zum Thema Energiewende erleben durfte, ist beschämend. Die Politik hat sich dermaßen verannt, dass es wohl zur Katastrophe kommen muss.
Schauen Sie sich die AfD an. Bernd Lucke sprach auf einer Wahlkampfverantaltung von der Partei des gesunden Menschenverstandes. Da gehören Sie hin.
Und zum Klmawanmdel lesen Sie einmal Lünig, Vahrenholt – Die kalte Sonne.
Eine versorgungssichere Stromversorgung aus Wind und Sonne ist aus physikalischen Gründen nicht möglich, und weiterhin, kann mit Strom aus Wind und Sonne CO2 nur marginal, in manchen Jahren möglicherweise garnicht eingespart werden. Einerseits sagt die Bundesregierung, die Menschen und Unternehmen brauchen sichere, saubere und bezahlbare Energie und andererseits sagt sie, wir werden den Weg hin zu einer vollständig regenerativen und dabei verlässlichen, umweltschonenden und bezahlbaren Energieversorgung entschlossen vorangehen. Nach heutigem Stand der Technik ist das unmöglich! Wie soll Versorgungssicherheit entstehen, wenn 100% oder auch nur 50% des Strombedarfs nur in 25% der Zeit produziert werden soll aber es keine ökonomisch vertretbare Speichermöglichkeit gibt. Strom aus und statt Lebensmittel stößt ja wohl an Grenzen. Zur Ruhigstellung der Wähler wird eine Fata Morgana erzeugt aber die kann durch einen politischen Beschluss nicht Realität werden.
Warum übertrifft man heute in der ganzen Bundesrepublik die energiepolitischen Visionen der hessischen Andrea Ypsilanti? Warum hat man das ursprüngliche Ziel, die CO2-Emmissionen zusenken, aus den Augen verloren?
Die Energiewende, soweit es um die Stromerzeugung aus Wind und Sonne geht, ist ein Placebo. Der überwiegende Teil der Bürger ist beruhigt, es wird ja etwas getan. Das hat die CO2-Reduzierung völlig aus dem Blick verschwinden lassen.
Wir brauchen die Rückkehr der Politik zu Rationalität und Realismus. So wie die Energiewende heute gestaltet wird, mag sie zwar politisch zu beschließen sein aber sie ist bei dem heutigen Stand der Technik physikalisch unmöglich. Strom aus Wind und Sonne ist kein ÖKO-Strom. Die CO2-Einsparung gegenüber 100% fossiler Stromerzeugung beträgt vernachlässigbaren ca. 10 – 15%, maximal und raubt dabei der Volkswirtschaft jetzt ca. 24 Milliarden Euro p.a. mit kräftig steigender Tendenz. Keine Volkswirtschaft dieser Welt kann diese Energiepolitik verkraften. Ich fasse eindringlich zusammen:
Die Fakten:
Bei der Stromproduktion aus Wind auf dem Festland kann naturbedingt die 20%-Zeitgrenze (= 1752 von 8760 Benutzungsstunden p.a.) nur im Großraum Bremen erreicht werden. Z.B. in Hessen 2012 nur 16% = 1400 Benutzerstunden. Bei Photovoltaik war die durchschnittliche Ausnutzung p.a. seit 2004 bei ca. 8% der Zeit. Die Überschneidung der Produktionszeiten von Wind und Sonne beschränkt die gemeinsame Stromproduktion auf ca. 22%, maximal 25% der Zeit. Sowohl Frau Puttrich, die hessische Umweltministerin, als auch Minister Altmaier haben mir in unterschiedlichen Gesprächsrunden bestätigt, dass die Einschätzungen richtig sind. Wind- und Solarstrom sind außerstande, auch nur ansatzweise eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten. Die Zahl der Stunden, in denen Netze reguliert werden mussten, stieg von früher 500 auf 4000 Stunden p.a. Tendenz steigend.
Wir brauchen eine CO2-Reduzierung. Die ist aber mit Strom aus Wind und Sonne nicht machbar.
Weil Wind- und Solarstrom nur in maximal 25% der Zeit erzeugt werden können, muss in 75% der Zeit der Strom in fossilen Kraftwerken erzeugt werden. Demzufolge ist bei 75% des verbrauchten Stroms eine CO2-Reduzierung ausgeschlossen. Hinzu kommt die Emission aus fossilen Kraftwerken im Stand-by-Modus, die wegen des fluktuierenden Wind- und Solarstromaufkommens notwendig sind. Befragte Ingenieure gehen je nach alter und Bauart der Anlage von 40-60% CO2-Emission im Stand-by-Modus aus. Bei angenommen 50% sind den 75% 12,5% hinzuzurechnen. Daraus ergibt sich, die Differenz zwischen konservativer und regenerativer Stromerzeugung schrumpft auf ca. 12,5% CO2-Vermeidung. Es gibt keine ineffektivere marktzerstörerische und teurere Möglichkeit zur CO2-Einsparung. Prof. Lomborg sagt in der FAZ „Extrem viel Geld für wenig Klimaeffekt. Für jeden Euro, den Deutschland mit seiner gegenwertigen Klimapolitik ausgibt, vermeidet es etwa 3 Cent Schäden durch den Klimawandel.“
In Hessen will man zu einem Zeitpunkt X eine 100%ige Stromversorgung aus Erneuerbaren, in Bayern zu einem früheren Zeitpunkt 35%. Da in Deutschland rein rechnerisch in maximal 2190 unsteuerbar übers Jahr verteilten Stunden Strom aus Wind und Sonne erzeugt werden kann, kann das nur heißen, dass rein rechnerisch, in jeder Stunde, in der Strom aus Wind und/oder Sonne erzeugt wird, bis zur vierfachen Menge des Bedarfs erzeugt werden soll. Wo kommt dann in den 6500 sonnen- und windstromfreien Jahresstunden der Strom her? Was machen sie mit dem Überschuss? Verschenken oder den bezahlen, der ihn abnimmt? 2012 haben deutsche Verbraucher die Stromverbilligung in Nachbarländern mit 3 Milliarden Euro subventioniert und 421 Megawatt konnten in Deutschland vom Netz nicht aufgenommen werden, mussten aber zu Lasten der Verbraucher trotzdem bezahlt werden. Das hat sich seit 2010 verdreifacht und trotzdem soll der Ausbau immer weiter gehen.
Aber ist es nicht einfach absurd in 25% der Zeit soviel Strom mit Wind und Sonne erzeugen zu wollen, wie in 35% oder 80% oder 100% der Zeit verbraucht wird, ohne Aussicht auf eine ökonomisch verantwortbare Speichermöglichkeit. Berlin wird Schilda.
Die Speichermethode „Power to Gas“ arbeitet inklusive Stromrückgewinnung mit ca 65 – 75% Verlust. Hinzu kommen Investitions- und Handlungskosten. Das bedeutet der dem Wind- und Solarinvestor garantierte Strompreis vervierfacht sich ca. Selbst wenn das durch Forschung noch um 10 – 20% verbessert werden sollte, würde die weitere Steigerung des schon jetzt die Investitionen einschränkenden Strompreises auch im privaten Bereich zu einem exorbitanten Kaufkraftentzug führen mit verheerenden Folgen für die gesamte Volkswirtschaft. Wenn man liest, die Union wolle sich von einem Zieldreieck Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit leiten leiten lassen, klingt das, verglichen mit der Realität, wie Hohn. (Ich bin CDU-Mitglied in Frankfurt-Westend.)
Wollen sie wirklich diese ineffektive Klimapolitik und Kapitalvernichtung weiterhin mitverantworten?
Z.B. lag der CO2-Prokopfverbrauch in Deutschland 2011 bei 8,834 Tonnen, in Frankreich bei 5.02 Tonnen, also in Deutschland um ca. 75% über der CO2-Emission in Frankreich und das bei dort im privaten Bereich pro Kopf deutlich höherem KWh-Verbrauch.
Das neue IPCC-Gutachten zeigt nachdrücklich, das ursprüngliche Ziel der Energiewende, die CO2-Reduzierung, muss wieder in den Mittelpunkt der Energiepolitik. Keine Placebos!
Selbst wenn der weitere Ausbau der Regenerativen sofort gestoppt wird, wird es ca 20 Jahre dauern bis deutsche Strompreise wieder wettbewerbsfähig sind. Die gigantische jährliche Kapitalvernichtung im zweistelligen Milliardenbereich entzieht der Bevölkerung Kaufkraft und der Wirtschaft Investitionskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Auch nichtexportierende Unternehmen verlieren in einem globalisierten Markt durch die deutschen Strompreise gegenüber Importiertem Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Wie umfangreich wird der strompreisgetriebene Exodus deutscher Unternehmen sein? Angefangen hat er! Wie viel Arbeitsplätze werden verloren gehen? Wie wirkt sich das auf den Bundes- und die Länderhaushalte aus? Kann unter diesen Umständen die Schuldenbremse Bestand haben? Welche Folgen hat es für die einzelnen Parteien, wenn die Bevölkerung merkt, die ersten Zweifel sind schon zu spüren, dass sie mit den Regenerativen hinters Licht geführt wurde? Wie werden sich die politischen Gewichte verschieben, wenn die Bürger nicht mehr mitmachen? Ein trotziges Weiterso verstärkt die Probleme.
Kein Abgeordneter, kein Minister, kein Ministerpräsident keine Kanzlerin kann ein Soweiter verantworten. Ökonomische Gesetzmäßigkeiten können mit dem Primat der Politik zwar ignoriert aber nicht überwunden werden.
Unbezweifelbar ist ebenfalls, dass eine weitere Förderung der erneuerbaren Energien weder ökonomisch verantwortbar ist, noch einen ökologischen Nutzen bringt.“Wenn die Maßnahmen gegen Klimawandel nicht effizient sind, werden sie nicht nachhaltig sein, weil um ihren Aufstieg kämpfende Länder sich ihnen nicht anschließen werden.“ (Prof. Lomborg, FAZ)
Entscheidend ist nicht, ob in Deutschland genutzter CO2-freier Strom auch in Deutschland hergestellt wird oder importiert wird. Die Fakten zeigen, dass mit regenerativer Herstellungsweise weder in Deutschland noch in unseren Nachbarländern Strom CO2-frei erzeugt werden kann. Unbezweifelbar ist ebenfalls, dass eine weitere Förderung der erneuerbaren Energien weder ökonomisch verantwortbar ist, noch einen ökologischen Nutzen bringt.
Einerseits ist zu akzeptieren, dass in Deutschland eine Stromerzeugung mit Atomkraft gegen den Willen der Bevölkerung nicht möglich ist, andererseits sollten wir dankbar sein, dass in unseren Nachbarländern die Atomkraft akzeptiert wird. Um des Ziels der CO2-Reduzierung willen und aus ökonomischer Vernunft müssen wir zukünftig CO2-freien Strom preiswerter importieren, als wir ihn selbst auf Grund der politischen Situation herstellen können.
Gegenüber der deutschen Bevölkerung muss mit Überzeugungskraft vertreten werden, dass es nicht möglich ist, Strom aus Wind und Sonne zu wollen, wenn niemand die Kosten tragen will oder kann, und dass weiterhin ca. 75% des Strombedarfs sowieso nicht mit Windkraft und/oder Solarenergie gedeckt werden können und weiterhin die deutsche Wirtschaft parallel zu steigenden Strompreisen ihre Wettbewerbsfähigkeit verliert, was die Richtung der Arbeitslosenstatistik umdrehen würde. Steigende Strompreise sind eine starke Wachstumsbremse.
Der durch die steigenden Strompreise erzwungene Exodus von Unternehmensteilen bis zu ganzen Branchen wird schleichend zu steigender Arbeitslosigkeit, sinkender Kaufkraft, steigenden Sozialkosten bei sinkenden Steuereinnahmen führen.
Wie muss die Politik entscheiden, um die notwendige nachhaltige ökologische CO2-Reduzierung mit dem ökonomisch Verantwortbaren in Einklang zu bringen.
Die jetzt von der Monopolkommission erneut ins Spiel gebrachte Quotenregelung kann eine Lösung sein, aber nur wenn Gegenstand der Quote das eigentliche Ziel, den CO2-freien Strom verfolgt und ein ansonsten freier Markt auf alle nationalen und internationalen CO2-freien Stromproduktionen zugreifen darf. Die Absicht von Herrn Öttinger die Subventionierung von Stand-by-Kraftwerken nicht zuzulassen und stattdessen endlich einen europäischen Strommarkt zu schaffen, wo Deutschland seinen fehlenden Strom kaufen kann, schlägt in die gleiche Kerbe. Dies würde gleichzeitig gemäß den verständlichen Wünschen unserer Nachbarn deren Handelsbilanz verbessern. Der sinnlose Ausbau der Erneuerbaren muss ein Ende haben.
Union und SPD können so gemeinsam den Verlust an Kaufkraft stoppen und gleichzeitig den begonnenen jetzt noch schleichenden Exodus von Unternehmensteilen stoppen oder gar umkehren, indem sie ihre Energiepolitik wieder an den Interessen der Menschen, insbesondere den Geringverdienenden, Rentnerinnen und Rentnern, ausrichten.
Vor einigen Jahren sagte die Bundeskanzlerin: Wann immer wir Gesetze machen, müssen wir fragen, stärken wir den Wettbewerb, fördern wir Leistung, denn nur mit diesen Grundsätzen kann die Politik die Voraussetzungen für wirkliche soziale Verbesserungen schaffen. Das war so und wird immer so sein! Warum ist das Heute vergessen?
Angeblich will die SPD in Deutschland die Forschung im AKW-Bereich verbieten. Damit würde die neuzubildende Regierung den deutschen Einfluss auf die Sicherheit der weltweit neu hinzukommenden AKW zerstören und Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit bestehender AKW blieben evtl. unentdeckt, weil die deutsche Kompetenz zerstört würde.
Das Gegenteil ist richtig. Wenn Deutschland sein diesbezügliches Know-how erweitert und exportiert und deutsche Unternehmen sich am Bau von AKW aktiv oder beratend beteiligen, erhöht das auch die Sicherheit der deutschen Bevölkerung.
Weitere Aufsätze unter:
http://www.politikbetrachtung.de
#27: m. michael sagt:
finde den fehler:
„Abb. 4: Gesamtumsatz: etwa 780 GWh (Tagesbedarf in Deutschland etwa 1.600 GWh)“
——————-
Schön, dass sie nachfragen. Aber das müssen sie nicht gleich als Fehler titulieren. Denn im Text steht:
—————
… die Einspeiseganglinie des EEG-Stroms im Monat Dezember 2012
—————
Klartext: Die Tagesproduktion von Windstrom 26.12. deckte rechnerisch den Gesamtbedarf Deutschlands zur Hälfte. Da aber die Grundlastkraftwerke nicht einfach abgeschaltet werden können, hatten wir ein Überangebot, das in den frühen Morgenstunden zu negativen Kaufpreisen führte. D.H. wir mussten dafür bezahlen, den Strom überhaupt los zu werden.
Der Text unter der Grafik erklärt das noch mal ausführlich.
#27: m. michael
Ich finde keinen Fehler. Die Grafik zeigt die an der EEX Umgesetzte Windenergie aus Deutschland am 26.12. Die deutschen Windräder mit eine Installierten Leistung von 35GW habe sich 24 Stunden gedreht und dabei durchschnittlich knapp 33GW abgegeben 24hx33GW also an dem einen Tag 780GWh. Also ungefähr die Hälfte des deutschen Tagesbedarfs von 1600GWh.
Welchen Fehler haben Sie entdeckt?
es ist ja schön, wie viele hier dem beitrag zustimmen, aber haben die kommentatoren den beitrag überhaupt gelesen?
finde den fehler:
„Abb. 4: Gesamtumsatz: etwa 780 GWh (Tagesbedarf in Deutschland etwa 1.600 GWh)“
#22: Kosendey sagt:
am Montag, 21.10.2013, 09:58
Ich hoffe ganz im ernst, daß dieser Volksentscheid erfolgreich ist…
Ich drücke auch ganz fest die Daumen, wenn die 650.000 Hobby-Netzbetreiber dann von der Kette gelassen werden wird sich endlich mal ein richtig „nachhaltiges“ Beispiel in aller Öffendlichkeit zeigen wie es nicht geht. Die Restberliner, dann höchstwarscheinlich die Mehrheit, wird sich freuen.
P.Große
Ich bin entsetzt über so viel Ignoranz und Kurzsichtigkeit des Herrn Vaatz! Für das Ziel „Große Transformation“ (vgl. Schellnhuber, Töpfer) hin zu einer grün-sozialistischen Wohlfühloase muss man solche Kleinigkeiten (z.B. Fremdkörper im europäischen Netz, na dann müssen sich die Anderen eben anpassen) in Kauf nehmen. Außerdem könnte man in D. viel weniger Strom verbrauchen, z.B. braucht man nicht die großen Metallverarbeitungsbetriebe (Schmelzen u.ä.). Viel stromsparender lässt sich z.B. heisse Luft in Werbeagenturen produzieren (ich sage nur:Dienstleistungsgesellschaft!).
Also, mal nachdenken!
–Wer Ironie und Sarkasmus findet, kann sie behalten—-
Was lesen wir heute auf SPON
Kooperation mit China: Großbritannien baut erstes Atomkraftwerk seit Jahrzehnten…
Was mir dazu spontan einfällt:
Deutsche « Energiewende » und was dabei raus kommt…
– Die Technologieführerschaft im Nuklearbereich weg
– Die Stromversorgung immer kritischer
– Strompreisweltmeister
Und drum herum finanzieren jetzt die Chinesen den Bau neuer Kernkraftwerke, die man doch eigentlich alle weg haben will…
Dumm gelaufen, Ökos, mal sehen ob die Zipfelmütze was daraus lernt oder weiterhin glaubt der weltweite Vorturner in Sachen „Energiewende“ zu sein.
Und was kommt als nächstes dran? Klar, die Deutsche Premium-Automobilindustrie muss per CO2 Grenzwerte kaputt gemacht werden; dann stehen die Fabriken in China, und der Michel geht zu Fuß, bzw. Mobilität per E-Bike. Genau das was H. Kretschmann ja so vorschwebt; Mobilitätskonzepte statt Autos, Windmühlen statt Kraftwerke… Weiter so, Deutschland!!
#13: Michael Weber
Aus der Menge guter Antworten sticht ihrer heraus. Sie bringen die Hintergründe der Misere zur Sprache. Ich will Sie darum gerne zitieren:
—————
Damit reichen Sie den Gestaltungsauftrag der politischen Führung an das Unwesen „öffentliche Zustimmung“ weiter und entziehen sich damit Ihrer Verantwortung und Ihrer Aufgabe.IM GG steht nichts davon, daß Abgeordnete mit beiden Augen auf manipulierbare Umfrageergebnisse schielen sollen,sie sind dem Wohl der Gemeinschaft und ihrem Gewissen verantwortlich, sonst niemand. Es ist entwürdigend sein Wissen und Gewissen an Umfragen zu orientieren und an der öffentlichen,veröffentlichen Meinung.
————–
Man könnte sich natürlich auch an dem Thema abarbeiten, dass es eine Manipulation der öffentlichen Meinung gibt. Aber wichtiger ist, dass die Frage des Gewissens, die Frage nach Richtig und Falsch sich tendenziell im Relatvismus auflöst. Wichtig ist verstärkt, was als politisch korrekt gilt. Unwesentlich werden die Fakten. Es genügt demnach nicht, die Wahrheit zu kennen, sondern man muss jener folgen auch wenn es perönliche Nachteile nach sich zieht. Dieser Gedanke der Redlichkeit ist zutiefst christlich und ein kulturprägender.
Ohne jene, die immer wieder aufgestanden sind, und persönliche Opfer und Rückschläge in Kauf nahmen, hätten wir eine völlig anderen Geschichtsverlauf.
Wenn Menschen ihr Gewissen nicht mehr am Wahren, sondern der Mehrheit orientieren, wird der Verfall nicht mehr aufzuhalten sein. Es ist nicht eine Frage ob wir dieses oder jenes Prroblem noch einmal lösen, sondern ob überhaupt die Substanz der Entwicklung noch da ist.
Das EEG und dessen Unsinn ist da eher Symptom, und weniger Ursache.
Weil es grad` so schön in`s Thema paßt… am 3.11. gibt es einen Volksentscheid in Berlin, um das Stadtwerk zurückzukaufen. Hier das Video dazu:http://tinyurl.com/k4g4zdp
…laut Video soll es dann komplett auf NIE (sie wissen was das heißt 😉 ) umgestellt werden. Ein sozial,-ökologisch,-demokratisches Stadtwerk, na da sag ich doch mal Holla!! Ich hoffe ganz im ernst, daß dieser Volksentscheid erfolgreich ist… Denn die Berliner bekommen nach S-Bahn Chaos, Flughafen Chaos und galoppierdener Verschuldung gleich das nächste Chaos auf`s Auge gedrückt. Es ist wie es immer war – die Deutschen lernen nur aus Schaden… obwohl ich mir da immer unsicherer bin…
CDU MdB Arnold Vaatz; Mathematiker: „Die wiederum beruht auf der Annahme von der Klimaschädlichkeit einer erhöhten CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Gegen diese Annahme mehren sich Zweifel.“
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Lieber Herr Vaatz, Zweifel?
Das IPCC präsentiert den „Treibhauseffekt“ als dass die Erdoberfläche sich selbst aufwärmt (über das hinaus, was die Sonne so schafft). Und zwar, die Kraft dieser Selbsterwärmung ist das Doppelte dessen, was die Erdoberfläche selbst produziert.
Und nun ist es leider nicht so, dass Sie verstehen, was für absurder unwissenschaftlicher Quatsch das ist, sonst hätten Sie sich nicht bei der Rede auf Zweifel beschränkt, richtig?
Das sind relevante Links zu der IPCC Darstellung des „Treibhauseffektes“: http://is.gd/JSxH2C or imgur.com/gDRQL15 und http://is.gd/kZ0Q7q
#13: Ich sehe ebenfalls den einzigen Schwachpunkt dieser exzellenten Übersicht der Realitäten in der Annahme der Dummheit der Wähler,
die hier nie ernsthaft gefragt wurden!!!
Zitat:
„bis auf Weiteres keine demokratischen Mehrheiten.“
Das ist eher ein Parteienkartell als eine „Demokratie“.
Welche etablierte Partei hat denn für den Wähler eine Alternative angeboten???
Ich hoffe sehr,
sehr geehrter Herr Vaatz,
dass Sie hier etwas für die verärgerten Wähler tun können,
sonst bleibt nur die AfD!
mfG
In Baden Württemberg wurden laut Schwarzbuch 2013, 2 Fledermaus Brücken gebaut. Der Sinn bleibt manchem verborgen, wenn man jedoch weiß, das in diesem Land 447 Windkraftanlagen laufen so ist es doch reine Tierliebe wenn den Fledermäusen die den Schredder Anlagen mit gebrochenen Flügeln entkommen sind eine Brücke baut um zu Fuß sein Heim zu erreichen.
#14: Lothar Steinbock
„;-) es gibt doch schon „Stromspeicher“. Jeder Supraleiter lässt den Strom beliebig lange kreisen und flüssiger Stickstoff zur Kühlung kostet nicht mehr als Sprudelwasser ;-)“
Ja, Sie haben recht, nur wenn Sie dieser Strom dann arbeiten soll, hört er einfach auf zu fließen, wie sonst auch.
-Perpetuum …
Einer von meinen Regional-Grünen meinte mal, man müsste zusätzlich kleine und kleinste Windmühlen aufstellen, weil wir doch dann jeden (Verzeihung) Pups zu Strom machen können.
Der Begriff „Energieinhalt“ war ihm fremd.
Die Kernkraft ist nicht böse, sie wurde in vielen Jahrzehnten immer so genannt, jetzt glauben es die Leute.
Das Risiko der Kernkraft ist das Risiko durch Strahlung, die Strahlung wird aber gut beherrscht. Also ist das Risiko der Kernkraft winzig. Dieses Risiko beruht auf einer willkürlichen Annahme, daß jede noch so kleine Strahlendosis unabhängig von der Zeit ihres Einwirkens schädlich wäre (Konjunktiv!!!!).
Nur weiß ich nicht, wie man dieses doch recht komplizierte Thema den Menschen nahe bringen könnte. Die Menschen informieren sich im Fernsehen, nicht in Büchern, zumal die besten englisch ge-schrieben sind, siehe
http://tinyurl.com/nlsm4wm
Frau Merkel könnte eine Änderung zum Guten in Deutschland bewirken, so wie es ihr Handeln am 14.3.2011 und danach gezeigt hat. Aber vermutlich will sie es nicht.
Danke Herrn Vaatz, aber wird sich etwas ändern? Danke auch den Betreibern dieser Seite für ihre unermüdliche Sammlung aller Informationen. Leider stelle ich fest, das unsere Bürger weitgehend uninteressiert sind was da passiert, sie halten mich wahrscheinlich für einen Spinner. Trotzdem habe ich den, oder die auf diese Seite gebracht und man beginnt nachzudenken. Regelmäßig schreibe ich E-Mails an meinen Bundestagsabgeordneten, hatte auch ein persönliches Gespräch. Auch diesen Beitrag, habe ich an ihn weitergeleitet. Zwar hatte ich den Eindruck, dass er verstanden hat, aber da ist doch noch die Karriere. Danken möchte ich bei diese Gelegenheit auch Chris Frey, der die manchmal sicher nicht einfachen Übersetzungen macht.
Das kennen wir doch alle, das wissen wir doch alle. Jahrelang dem Mainstream hinterherlaufen und jetzt die Wende der Wende einleiten ?
Schön Hr. Vaatz, fragen Sie sich denn auch manchmal, warum es bei Ihnen so lange gedauert hat ?
Mich überzeugen Sie nicht – Sie schickt doch die Kanzlerin, damit die CDU auf beiden Seiten fischen gehen kann.
😉 es gibt doch schon „Stromspeicher“. Jeder Supraleiter läßt den Strom beliebig lange kreisen und flüssiger Stickstoff zur Kühlung kostet nicht mehr als Sprudelwasser 😉
Lieber Herr Vaatz
Ihre Analyse ist richtig. Nur ein einziger,allerdings gravierender Denkfehler ist zu finden. Sie postulieren „eine von öffentlicher Zustimmung abhängige demokratisch gewählte politische Führung“ Damit reichen Sie den Gestaltungsauftrag der politischen Führung an das Unwesen „öffentliche Zustimmung“ weiter und entziehen sich damit Ihrer Verantwortung und Ihrer Aufgabe.IM GG steht nichts davon, daß Abgeordnete mit beiden Augen auf manipulierbare Umfrageergebnisse schielen sollen,sie sind dem Wohl der Gemeinschaft und ihrem Gewissen verantwortlich, sonst niemand. Es ist entwürdigend sein Wissen und Gewissen an Umfragen zu orientieren und an der öffentlichen,veröffentlichen Meinung. Der Wähler quittiert die Führung mit Wahl, das Hinterherlaufen hinter Meinungen führt nur zur Wahlabstinenz, weil das Hinterherlaufenwählen eine ernsthafte Beleidigung des Wählers darstellt. Die Energiewende wird teuer an die Wand klatschen.Sorgen Sie dafür, daß Ihre Kollegen die Wähler aus dieser Sackgasse herausführen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Weber
Trittihn war also bis 2008 Umweltminister! Kann man so sehen – denn Gabriel war nicht anders. Und wer war vor ihm für diesen Bereich zuständig? Frau Merkel. Das EEG hat der Herr T. nicht erfunden, da gab es schon Vorläuferpläne – also ist Kontinuität gewahrt.
Zum andern: Wieso kann Frau Merkel das EEG nicht einfach auch so aussetzen (EEG-Moratorium), wie sie, die gesamte Exekutive und die Legislative (ohne zu murren wie bei der Euro-Rettung! Wozu haben wir eigentlich noch ein Parlament, das immer wieder vom BVerfG auf seine Pflichten aufmerksam gemacht werden muß(te)?) wie Merkel und Co es also mit dem ein Jahr zuvor vom Parlament verabschiedeten Gesetz über die Laufzeitverlängerung der KKWs (sic!) gemacht hat? Warum nicht? Ist doch nun schon quasi Usus. Ein klein wenig Diktatur, macht ja nichts, ist ja für einen guten Zweck. Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel. Einfach ein Moratorium verabschieden – an die Stromriesen werden die Steuerzahler neben den EEG-Unsummen noch munter Schadenersatz wegen des Fukushima-Moratoriums zu zahlen haben (ausgenommen ENBW, da dieses inzwischen im Staatsbesitz ruhende Unternehmen nicht klagen kann! Ist Herrn Mappus zu danken (ein Scherz), aber faktisch könnte man die etwaig zu hochbezahlten Übernahmekosten mit dem nun entgehenden Schadenersatz mal vergleichen – kommt vielleicht sogar noch was raus für’s Ländle?).
# 10 Stefan Steger,
danke für Ihre Antwort!
Ja, dann wollen wir mal sehen, ob sich mit abnehmendem Massenwohlstand nicht auch die GRÜNEN politisch verflüchtigen. Diese Entwicklung scheint angesichts der aktuellen Strompreisentwicklung schon bei der vergangenen Bundestagswahl eingesetzt zu haben. Neben Steuererhöhungen, Pädo-Debatte und Veggie-Day hat das Thema „Strompreise“ aus meiner Sicht schon dazu beigetragen, die bürgerlichen Wechselwähler von GRÜN wegzujagen. Im Saldo haben nur noch die grünen Stammwähler GRÜN gewählt. Diese Tatsache, wurde von den GRÜNEN bisher öffentlich verdrängt.
Zu den Stromspeichern. Da haben Sie sicher recht. Nur ist mein Ansatz auch: Nichts auf Dauer ausschließen und offen für alle Ansätze bleiben. Schon häufiger gab es auf allen Gebieten große Fortschritte technologischer Art.
Zu Forschungsaktivitäten im Bereich „großtechnische Stromspeicherung“ habe ich keine detaillierten Informationen. Sie deuteten mit Ihren letzten Worten an, dass da wahrscheinlich Fehlanzeige ist, denn die Physik scheint (bisher) nicht gnädig zu sein.
Es kommt aber wohl auch hinzu, dass die EE- Investoren am schnellen Euro interessiert sind – sich also zumindest in dieser Hinsicht auch nicht „nachhaltig“ wirtschaftlich betätigen.
mfG
Dirk Weißenborn
@#8, Herr Weißenborn,
Dass die Grünen überwiegend betuchte Wähler haben ist klar, denn der erste grüne Ministerpräsident kommt ja aus BaWü und nicht etwa einem der Armenhäuser der Republik; das ist aber auch Fukushima geschuldet das kurz vorher passiert war. Grün ist eben ein Wohlstandsphänomen: Wenn´s dem Esel zu wohl wird geht er aufs Eis – oder er wählt grün
Das Thema Stromspeicher ist so alt wie die Elektrotechnik (>100 Jahre) und bis heute ungelöst. Warum sollten EE-Erzeuger darin forschen? Das verbrennt nur deren Geld und verringert den Profit.
„Wenn das Merkel liest“ – Merkel hat doch mit Einsetzung ihres Sowjets zur Gutheißung der „Energiewende“ für alle, die nicht total realitäsfremd sind, gezeigt, daß es ihr um Macht, Macht und Macht geht – aber keinesfalls um sinnvolle, vernünftige oder gar etwa marktwirtschaftliche Lösungen. Merkel ist CDU-lackierter Sozialismus.
#4 Stefan Steger,
Hallo Herr Steger,
zumindest eine deutliche Rückführung der überbordenden Subventionslasten, welche aus dem EEG resultieren, halte ich seitens einer Großen Koalition auch für möglich.
Die Union wird sich flexibel erweisen und die SPD auch an ihre weniger betuchten Wähler denken.
Bei einer schwarz-grünen Koalition wäre selbst dazu kaum etwas möglich oder aber es kämen abstruse zusätzliche planwirtschaftliche Elemente hinzu.
Der neue Matador Anton Hofreiter redet mir ohnehin in den letzen Tagen verdächtig oft von „Klimakatastrophe“ und dem Zusammenbruch der Ökosysteme. Er und andere werden nach dem Scheitern des „Steuerwahlkampfes“ zu den originären „Grünthemen“ zurückkehren und sich radikal als Verteidiger des Klimas und der Energiewende in der Opposition profilieren. Selbiges gilt natürlich auch für die LINKE als Fundamentalopposition.
Einen Unterschied gibt es aber zwischen GRÜN und DUNKELROT: Bei GRÜN spielen die Stromkosten in den Haushalten der „Freundinnen und Freunde“ scheinbar gar keine Rolle, da GRÜNE ja offensichtlich fast alle über ein sattes Monatseinkommen verfügen.
Bei den LINKEN gibt es wenigstens ein Bewusstsein für die Nöte der sozial Schwächeren. Gregor Gysi machte selbst schon einmal im Sommerinterview den Vorschlag, die ersten 500kwh des Haushaltsjahresverbrauches „freizustellen“.
Andererseits müsste die Mittelschicht die dadurch nicht gedeckten EEG-Verpflichtungen zusätzlich schultern. Auch nicht gut.
Besser wäre, die Anbieter des „erneuerbaren Stroms“ durch eine drastische Reform des EEG schnell dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb aussetzen. Warum lassen die nicht verstärkt hinsichtlich wettbewerbsfähiger Stromspeicher forschen?
mfG
Dirk Weißenborn
Sehr geehrter Hr. Vaatz,
Danke für diese präzise Beschreibung der Fakten und der Perspektiven. Sie beschreiben genauestens das Dilemma, in das sich das Land aktuell hineinmanövriert hat: „Trotz möglicher parteiübergreifender Einsicht wird auch die eigentlich notwendige Außerkraftsetzung des EEG wird nicht gelingen. Stattdessen wird man mehr oder weniger umständliche Schadensbegrenzungen versuchen. Weitergehende Eingriffe werden an der Kraft zur Besitzstandsverteidigung der EEG-Privilegierten scheitern. Über wirkliche Auswege aus dem Dilemma der Energiepolitik wird man erst reden können, wenn die gegenwärtig gepflegten Illusionen begraben und die damit verbundene Umverteilung zu einem politischen Ärgernis geworden sind.“
Mit anderen Worten: Man wird versuchen, sich bis zum unvermeidlichen Crash durchzuwursteln.
Bleibt nur zu hoffen, dass es danach zu einem reinigenden Gewitter kommt.
Mit freundlichen Grüssen
Fred F. Mueller
EEG führt Städte in die Katastrophe
NRW-Wirtschaftsminister Duin: Energiewende führt Städte im Ruhrgebiet in die Katastrophe.
http://tinyurl.com/prvz7j5
Nachtrag zu meinem Kommentar:
Sollte natürlich „liest“ heißen und nicht „ließt“.
Peinlich, da ich nachweislich vor dem Bildungschaos zur Schule ging.
Die im Artikel artikulierte Hoffnungslosigkeit bezüglich der notwendigen Abschaffung des EEGs kann ich so nicht teilen.
Falls es zur großen Koalition kommt, wäre eine Mehrheit für die Abschaffung denkbar. Neben dem Wirtschaftsflügel der Union ist die CSU dem EEG gegenüber sowieso wesentlich reservierter eingestellt weil die Landwirte schon alle ihre PV-Anlagen haben und WKA nicht gerne gesehen sind. Aber auch die SPD wird erkennen, dass das EEG vor allem ihrer Klientel schadet, denn die wenigen übriggebliebenen SPD-Wähler sind i.d.R. keine Profiteure des EEGs.
Ob die politische Kraft dafür reicht, ist aber unsicher.
Na, wenn das Merkel ließt, dann darf er aber nicht einmal mehr in der letzten Reihe im „Haus der gleichgeschalteten Köpfe“ (Parlament) sitzen.
Was nutzen 2 – 3 Leute im Meer der Unwissenden und ideologisch Verblendeten.
Deutschland hat keine Wahl mehr. Zu viele gravierende Fehlentscheidungen wie Euro, „Energiewende“ und unkontrollierte Zuwanderung werden unseren Wohlstand kosten und für viele ein böses Erwachen geben.
Der letzte Absatz: „Gibt es Lösungen?“ zeigt hoffnungslos, dass es keine Änderungen geben wird. Wir werden weiter bezahlen müssen.
Das sind faule Ausreden einer machtbesessen deutschen Regierungspolitik! Die Merkel-CDU könnte, wenn diese es wollte von heute auf morgen dem EEG-/Energiewende Irrsinn eine Ende bereiten! Die Merkel hat in ihrer letzten Regierungszeit nichts mehr zu verlieren und die Unions-Parteien haben eh schon längst all ihre Werte und Ideale zur Schaffung eines Volkswohlstand verloren und somit ihre Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit beim Vernunft und Verstand Bürger. Wenn es der Union erst ist mit dem WOHL DES DEUTSCHEN VOLK, dann sollte diese Union diese Energiewende/EEG sofort einstampfen! Lieber ein Schrecken mit Ende wie Schrecken OHNE ein Ende!
Das gleiche gilt auch bei der EURO-PLEITE BANKEN/LÄNDER-RETTUNG! Danke!