Herrn
Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber
Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
Telegrafenberg A 31
14473 Potsdam
Betr.: dpa-Meldung vom 19.11. im Vorfeld des Doha-Gipfels: Weltbank warnt vor Klimakollaps
Sehr geehrter Herr Prof. Schellnhuber!
In mehreren Presseorganen (u.a. auch Focus Online und FAZ) war kürzlich zu lesen, dass die Weltbank mit Berufung auf eine vom PIK auftragsgemäß erstellte Studie wieder mal die schlimmsten Befürchtungen für unser zukünftiges Klima zum Ausdruck bringt. Bis zu 4 °C soll die Globaltemperatur dieses Jahrhunderts mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ansteigen, wenn die weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen nicht radikal heruntergefahren werden. Möglich sei sogar, dass dieser Wert bereits im Jahr 2060 erreicht sein wird.
Hierzu kann ich mit Bezug auf Ihr eigenes Rechenprogramm (PIK und IPCC) nur feststellen, dass dieses in Wirklichkeit für den, der es kennt, die obige Aussage geradezu auf den Kopf stellt. Bei einer Verdoppelung des gegenwärtigen CO2-Gehalts von knapp 400 ppm errechnen Sie zunächst richtigerweise eine treibhausbedingte Erhöhung der Globaltemperatur um 1,1 °C (abgeleitet aus dem IR-Strahlungsantrieb von 3,7 Watt/m2 und dann umgerechnet nach der wohl immer noch gültigen Stefan-Boltzmann Gleichung). Bis 2060 werden von heute an nicht einmal 50 Jahre vergehen. Dies entspräche bei konstant angenommener CO2-Zunahme der Atmosphäre von derzeit 2 ppm pro Jahr gerade mal knapp 100 ppm, d.h. einem Viertel der o.g. Verdoppelung. Danach dürfte die globale Temperaturerhöhung bis 2060 gemäß Ihrer eigenen Rechnung nur höchstens 0,3 °C betragen, oder die Temperaturzunahme der letzten 100 Jahre hätte sogar noch größer als 4 °C ausfallen müssen, da der bisherige CO2-Anstieg um 100 ppm wegen der logarithmischen Degression stärker ins Gewicht fällt als der zu erwartende Anstieg bis 2060. Aber es wurden „offiziell“ doch nur 0,7-0,8 °C gemessen (nach „Climategate“ Bereinigung sind es gar nur 0,5 °C), und das auch noch einschließlich des Solareinflusses sowie der Wirkung der ebenfalls angestiegenen Treibhausgase Methan, Lachgas, Ozon und FCKW. Ferner hat noch niemand den Einfluß des Wärmeinseleffekts einigermaßen exakt ermittelt, der zwangsläufig sogar einen weiteren Temperaturabzug bedingen müßte. Für einen anthropogenen CO2-Einfluss bleibt hier höchstens noch Raum in einem Temperaturbereich unterhalb von 0,2 oC.
Nun muss aber noch eine besonders wichtige Klarstellung vorgenommen werden. Die o.g. errechnete Temperaturzunahme von 1,1 °C im Falle einer CO2-Verdoppelung gilt in Wirklichkeit nur unter der Bedingung, dass in der Atmosphäre keine weiteren treibhausaktiven Absorber vorhanden sind, die bei gegebener Anwesenheit das CO2 weitgehend entlasten würden. Dieser Fall liegt nun aber eindeutig vor und zwar einmal in Form von großräumig verbreiteten Wolkendecken und zum anderen in Form des überall vorhandenen Wasserdampfes im spektralen Überlappungsbereich der 15 µm-Bande. Hiernach dürfte der anthropogene Erwärmungseinfluss nicht einmal die Hälfte des oben errechneten Temperaturanstiegs von ca. 0,3 °C betragen, nämlich maximal nur noch mehr 0,15 °C. Dies deckt sich zudem noch sehr gut mit den eingangs beschriebenen Temperaturwerten, die sich schon allein aus der Messung ergeben haben. Auch wenn man noch einen angemessenen Rückkopplungseffekt konzediert, kann derselbe doch keine große Änderung mehr bewirken. Die bis zu 3000 m dicken Eispanzer auf Grönland und der Antarktis können hierdurch nun wirklich nicht zum Abschmelzen gebracht werden.
Wie kommen Sie unter diesen Umständen überhaupt auf einen globalen Erwärmungswert von 4 °C, wo für den gleichen Zeitraum nach Ihrem eigenen Rechenweg nur 0,15 °C erreichbar sind? Zwischen den o.g. Zahlen 0,15 und 4 °C liegen doch mehr als Welten. Lediglich der obligatorische Abzug von 0,3 auf 0,15 °C entspricht nicht dem Rechenprogramm Ihres Instituts und des IPCC, weil die hohen Temperaturprognosen, die offenbar gewollt sind, dann noch weniger erklärbar gewesen wären, selbst wenn sie durch die Wahrscheinlichkeitsklausel keinen Absolutheitscharakter haben mögen. Eine nachweislich saubere Rechnung (gemäß Ihrem eigenen Ansatz, der auch meinem eigenen Rechenweg entspricht), kann man nicht durch Einführung eines „deus ex machina“ in Form von dubiosen Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen außer Kraft setzen und derart extrem verfälschen, selbst wenn man den Grad der Wahrscheinlichkeit noch so niedrig ansetzen würde. Gegen die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem weiteren CO2-Anstieg von 100 ppm um 4 °C wärmer werden könnte, haben Sie doch die Sicherheit, dass es bei dem letzten gleichhohen Anstieg längst nicht so warm geworden ist. Ihre Prognose ist damit falsifiziert. Selbst das politisch so hochgesetzte und von Ihnen verteidigte 2 °C-Ziel ist damit auf gleiche Weise obsolet geworden. Wenn man dann noch betrachtet, dass der deutsche Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen nur 2,5 % beträgt, liegt unser Beitrag zur globalen Erderwärmung sogar nur im Bereich von wenigen Tausendstel Grad. Wie kommen wir bloß dazu, hierfür riesige Geldsummen zu opfern und über das hinaus unsere ganze Zukunft völlig unnötig aufs Spiel zu setzen!
Ich durfte im vergangenen Jahr einmal gemeinsam mit anderen kritisch eingestellten Wissenschaftlern von EIKE Gast Ihres Hauses sein bei einem kontroversen Gedankenaustausch zum gleichen Thema. Leider haben wir damals auf alle unsere Argumente keine wirklich konkreten Antworten erhalten. Gegen Schluss wurde auf meinen gut begründeten Diskussionsbeitrag pauschal erwidert, dass ohne die Annahme eines hohen CO2-Einflusses die großen Temperaturschwankungen während der einzelnen Eiszeitperioden nicht zu erklären wären. Mit dieser außer jeder Kausalität stehenden Bemerkung sind wir dann anschließend auseinandergegangen, ohne dass Sie dem selbst widersprochen haben. Ich wäre sehr erfreut, wenn ich diesmal eine konkretere Antwort erhalten würde, um den eklatanten Widerspruch unserer Ansichten vielleicht doch einmal aufzulösen. Mit Herrn Prof. Edenhofer habe ich dasselbe vor einiger Zeit mit ähnlichen Argumenten schon einmal versucht (Schreiben vom 12.03.2012).
Außer allgemeinen Floskeln ist nichts dabei herausgekommen, und mein anschließendes Erwiderungsschreiben wurde schon gar nicht mehr beantwortet, obwohl es wie schon mein erster Brief sehr sachlich abgefasst war. Von einem wissenschaftlichen Institut hätte ich eigentlich etwas mehr erwarten dürfen.
Wegen der hohen politischen Bedeutung erlaube ich mir, eine Kopie dieses Schreibens auch an die Frau Bundeskanzlerin sowie an die Herren Bundesminister für Umwelt und Wirtschaft zu senden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Siegfried Dittrich
Kopie: Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
Herrn Bundesumweltminister Dr. Peter Altmaier
Herrn Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler
31 Kommentare
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@ #29 G. Innerhofer
„Meteorologen, die ihr Studium vor etlichen Jahren absolvierten und danach … .“ Das mag für den unterentwickelten Süden der EU gelten, aber im Norden sind fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten bzgl. der „Strahlung“ schon immer Pflichtteil zur Zulassung zur Diplomprüfung gewesen.
#29:Herr Gunnar Innerhofer es geht überhaupt nicht um „das Klima“, warum wechseln Sie ständig das Thema in der Ihnen so eigentümlichen extrem unhöflichen persönlich abwertenden Art.
Niemand interessiert hier die „Bewertung“ von anderen Lesern eines Schwadroneurs Innerhofer
(ad hominem-Forenregelverstoß).
Uns interessieren dagegen immer gut vorgetragene Sachargumente, auch von Ihnen.
Es ging im Moment nur um die widerlegte Hypothese eines „CO2-Treibhaus-Effektes“ auch durch einen von Ihnen selbst gelobten Experten Prof. Kramm,
der nach Ihren eigenen Worten „ganz nah dran am Gral der Klimawissenschaften“ ist.
Und nun wagen Sie es tatsächlich, diesem Experten am Gral der Klimawissenschaften einen Fehler zu unterstellen, der seine ganze wissenschaftliche Aussage zur widerlegten Hypothese eines „CO2-Treibhaus-Effektes“ wertlos machen würde?
Also Innerhofer !!!!!!!
wissen Sie nicht, dass er Sie jetzt nach amerikanischem Recht verklagen könnte?
Es sei denn, Sie schaffen es, diesen entscheidenden Fehler auch zu finden,
wie die anderen „hunderten Expereten auf diesem Gebiet“,
au weia,
dann suchen Sie mal,
ich werde Ihnen ganz sicher NICHT dabei helfen,
da Sie ja par tout darauf bestehen, mein persönlicher Forenfeind zu sein,
das haben Sie jetzt davon.
mfG
@Paul#27
wie oft muss man ihnen noch sagen, dass man das Klima nicht ins Labor packen kann, hmm?
Und wieso glauben sie, Kramm hätte mit seinen Papers irgendwas am THE widerlegt? Sie glauben dass, weil sie im Gegensatz zu den hunderten Expereten auf diesem Gebiet Kramm´s Fehler nicht erkennen. In diesem Sinne: wer nix weiß, muss alles glauben od. im Sinne Dr. Paul: wer nix weiß, glaubt das, was ihm passt.
#26 Christian Baumgarten,
Hallo Herr Baumgarten,
wäre sehr wünschenswert, Schellnhuber abzusägen. Aber er ist leider auch nur eines von vielen Rädchen im Getriebe der Klimagang.
Hinzu müßte eine massive Konfrontation der jetzigen Bundestagsabgeordneten aller Parteien und der Kandidatinnen und Kandidaten mit ihrer miesen sozialschädlichen Energiepolitik stattfinden.
Das kann per Mail, Brief, auf Wahlkampfveranstaltungen oder auch an Wahlständen geschehen – analog der Devise des Agrarbündnisses „Wir haben es satt“.
mfG
D. Weißenborn
#24: Gunnar Innerhofer, es gibt keinen „Gral“ der „Klimawissenschaft“, sondern nur physikalisch richtige oder falsche Hypothesen mit entsprechend experimenteller Bestätigung oder Widerlegung.
Trotzdem freut mich natürlich Ihre Wertschätzung für einen Fachmann, der die CO2-Treibhaustheorie widerlegt hat.
Ich bin allerdings keineswegs traurig, dass ich selbst nicht zu ihrem persönlichen Freundeskreis gehöre, wen interessiert das auch, denn ich bevorzuge höfliche und ehrliche Menschen.
mfG
Wann endlich hat jemand unter uns den Mut und die Geldqulle um einen Herrn Schellnhuber vor Gericht zu zerren? Gegen einen so groben Mißbrauch akademischen Ansehens hift doch nur ein öffentlicher Skandal! Es geht doch schon lange nicht mehr um akademische Spitzfindigkeiten sondern um das Überleben Deutschlands als Industrienation!
@#21: NicoBaecker sagt:
„Lieber Herr Kollege Kramm, # 14“
Lieber Herr Baecker,
sollten Sie etwa tatsächlich zur Selbstironie fähig sein?
Würde mich freuen…
MfG
@Kramm, Baecker, Admin
nun, was sind denn sg. Kollegen? Kramm schreibt dazu eh ganz richtig, Baecker, als angeblicher Physiker ist genau so weit „Kollege“ wie Physio Chemiker (was auch immer das genau für ein Zweig sein mag). Dann gibt es halt Experimentalphysiker, die theoretischen Physiker usw. Kaum wer aus dieser Liga hat ausreichend Zugang zur Physik der Atmosphäre und dieses Fach nennt man Meteorologie. ABER: nur wenige Meteorologen sind physikalisch wirklich gut ausgebildet, insbesondere wenn es um die Theorie geht und diese spielt eben die wesentliche Rolle, wenn wir den THE od. diese Strahlungsbilanzen bzw.- Flüsse besprechen wollen. Meteorologen, die ihr Studium vor etlichen Jahren absolvierten und danach in der Forecasterei, der Glaziologie, der Hydrologie, der Fernerkundung od. sonst wo tätig sind, sind meist weit davon entfernt, die Physik um diese Strahlungsgeschichten zu beurteilen, sie sind zu weit weg vom Kern der Sache.
Kramm ist sozusagen ganz nahe dran am „Gral“, nur, um wieder zu den „Kollegen“ zu kommen, ist mir persönlich bekannt, dass er an seiner UNI von keinem einzigen Kollegen hinsichtlich seiner „Klimathesen“ auch nur halbwegs akzeptiert wird, exkl. Herr Dlugi, od. wie man den genau schreibt…
Auch wenn diese 33 Grad tatsächlich ein Unfug sind und in vielen Fällen der THE bzw. die Gegenstrahlung völlig falsch dargestellt werden, bleibt es eine Trollansicht, den THE zu negieren bzw. die hardcore Variante von einem Herrn Stehlik zu behaupten, solche Gase würden die Erde kühlen. Da kann man dann nur noch die Hand an die Stirn klatschen und fragen, ob es auch schon früher üblich war, Plagiate als Befähigungsnachweis einzureichen. In Zeiten ohne www ist das wohl nicht so schnell aufgefallen…
PS: Dr. Paul wäre ja als Naturwissenschafter (Medizin angeblich) auch ein Kollege. Nur wenn man schaut, was der so schreibt, dann wird schnell klar, dass man sich für Kollegen unheimlich schämen kann…
#16 S. Hader
Wir sprachen über maximale Werte, oder?
Nun, Jugend forscht fand maximale Werte von 2830ppm („nach der 3. Stunde“).
Bei Wikipedia nachgeschaut unter MAK – das ist die Maximale Arbeitsplatzkonzentration (Arbeitsphysiologie)- fand ich 9100mg/cbm.
Mfg
#16 S.Hader
Hallo S.Hader,
wir sprachen, glaube ich, von maximalen Werten, oder? Bei Jugend forscht wurden 2830ppm gemessen („nach der 3. Stunde“).
Bei Wikipedia nachgeschaut unter MAK – das ist die Maximale Arbeitsplatzkonzentration (aus der Abeitsphysiologie) – fand ich eine Angabe von 9100mg/cbm – spontan.
MfG
http://tinyurl.com/4kj7dz
Lieber Herr Kollege Kramm, # 14
schoen, dass Sie dies mal thematisieren.
#16: S.Hader #13: „Nach meinen Recherchen sind 1000 ppm CO2 für die menschliche Physiologie völlig unbedenklich.“
Das ist völlig richtig,
man pumpt sogar routinemäßig täglich
REINES CO2 (100%) in die Bauchhöhle um dort endoskopisch operieren zu können.
Bekanntlich „produziert“ jede menschliche Zelle selbst CO2, das nennt man Zellatmung.
mfG
#14: Gkramm
Herr Kramm,
danke für Ihre Selbstdarstellung. Nun wissen wir also, dass Sie als Hochschulprofessor die Nicht-Kollegen an den Fachhochschulen nicht als gleichwertig anerkennen. Auch verteidigen Sie natürlich Ihren(?) Kollegen Schellnhuber gegen Aussagen von unter Ihrem Stand stehenden Personen, die möglicherweise von Ihresgleichen überhaupt etwas lernen durften.
Einen Beitrag zum Thema habe ich leider nicht in Ihren Worten entdecken können.
Irgendwie erinnert mich das an die Verteidigung von Kapitän Schettino, der die Costa Concordia flachlegte und als erster in das Beiboot stolperte. Seinesgleichen haben die Aussagen des Hafenkapitäns wegen Standesunterschiede abgelehnt.
Herr Professor Kramm, man muss sich aus dieser Zuschrift vielleicht fragen, warum Sie so etwas schreiben ? Sie haben selbst einmal verlauten lassen, es gibt keine direkte Klimawissenschaft und folglich auch keine entsprechend promovierten und ausgebildeten Klimawissenschaftler. Folglich sind eigentlich
alle befugt welche das größte Lügenmärchen der Neuzeit bekämpfen sich als Kollegen zu sehen, wenn erkennbar wird, dass sich hieraus ggf. Erfolge zur Verhinderung dieses Blödsinns absehen lassen. Wir befinden uns im Vergleich zur „Gegenseite“ nicht einmal in einem gemeinsamen Boot, sondern in einer Nussschale !
Mit solchen Äußerungen (Mutmaßungen) erreichen Sie nichts. Nur gemeinsam unter Abwägung der besten zur Verfügung stehenden Möglichkeiten kommen wir voran. Professor hin – Professor her!
Beweisen Sie endlich Führungsqualitäten !
Schellnhuber ist Professor der Physik und sonst gar nichts. Im sog. Fachgebiet Klimafolgenforschung ist er ein Lügenbold und Zerstörer der Demokratie. Das hat alles mit Wissenschaft bei ihm nichts mehr zu tun, sondern er will seine speziellen Doktrin gemeinsam mit dieser Kanzlerin und deren Lakaien durchsetzen.
Und das wissen auch Sie ganz genau, auch wenn Sie sich in diesem Sinne nun als amerikanischer Staatsbürger für nicht zuständig erklärt haben ! Vergleiche mit diesem Monster, schaden unserer eigenen Sache. Ich denke, EIKE hat längst bereut, mit diesem Verein in Potsdam Kontakt aufgenommen zu haben. Antworten aus diesen Kreisen sind praktisch nicht zu erwarten !
Mehr als 300 offene Briefe,egal von wem, wurden von diesen hier Angesprochenen bislang nicht beantwortet !
Erich Richter
@#16
Link zu Untersuchungen bezüglich stickiger Luft:
http://tinyurl.com/k755e49
#13: „Nach meinen Recherchen sind 1000 ppm CO2 für die menschliche Physiologie völlig unbedenklich.“
Sehr geehrter Herr Dr.Kuhnle, können Sie dafür auch Quellen angeben?
„In den Klassenräumen unserer Schulen sind CO2-Konzentrationen von 3.000 bis 4.000 ppm normal.“
Wenn das normal sein soll, halte ich das für äußerst bedenklich. Es gab mal ein Jugend forscht-Projekt, dessen Messwerte wohl recht praxisnah sind: http://tinyurl.com/l6rxwkm
„Die entscheidende Frage die sich mir hier stellt: Warum wirft Prof. Schellnhuber eine Temperaturerhöhung von 4 Grad bis zum Jahr 2060 in den Raum? Ich dachte A1F1 sei schon der Worst-case. Die extremen Rückkopplungen (sowohl Wasserdampf als auch Klima-Kohlenstoff) benötigen doch lange Zeiträume. Eine Vorverlegung um 40 Jahre ist daher nur möglich, wenn das „Worst-case-Szenario“ um Größenordnungen (!) verschärft würde.“
Meine Vermutung, die 4 Grad bis 2060 beziehen sich auf das worst-case-Szenario A1F1. Der CO2-Gehalt muss aber nicht in den nächsten 50 Jahren so stark ansteigen, dass hat die globale Gemeinschaft zum großen Teil selbst in der Hand.
„Der Brief von Dr. Dittrich scheint mir daher sehr berechtigt. Ich finde es unverantwortlich, dass ein Professor in einer solchen zentralen Position hier einfach Behauptungen in den Raum wirft, ohne Sie begründen zu können oder zu wollen.“
Woraus entnehmen Sie, dass es keine Begründung gibt?
#7 Herr Uhlemann, ich weiß nicht, wie sie darauf kommen, daß mir etwas unklar wäre.
Von 280ppm auf 400ppm bedeutet eine Steigerung um 43%, wie ihnen jeder Primaner bestätigen kann.
Das ist gewaltig viel, für einen Zeitraum von 150 Jahren.
Mir ist natürlich vollkommen klar, daß sie diesen Anstieg gerne verschleiern möchten; durch Angabe in ProzentPUNKTEN.
Ich lass ihnen diesen Taschenspielertrick aber nicht durchgehen.
Genausowenig wie ein Verkehrspolizist, bei dem sie sich dami rausreden wollen, sie hätten die zuläsige Blutalkoholkonzentration ja nur um 0,05% überschritten, wenn es in Wirklichkeit 100%, und sie somit absolut fahruntüchtig sind.
Gruß
Jung
In der Enleitung heisst es:
„EIKE nahm diese Meldung zum Anlass am 27.11.12 einen Brief an die Kollegen vom PIK zu schreiben und forderte Aufklärung.“
Nun wird ja das Wort „Kollege“ in Zusammenhang mit dem gleichen Beruf oder dem gleichen Arbeitgeber in Verbindung gebracht.
Es stellt sich also die Frage, ob Dr. Dittrich, von Hause aus Chemiker, der als Schweissexperte gilt, ein Berufskollege des habilitierten Physikers Schellnhuber ist. Sicherlich nicht. Das gleiche gilt natuerlich auch fuer den Diplom-Ingenieur Limburg. Auch der ist kein Berufskollege von Schellnhuber. Der EIKE-Praesident Dr. Thuss ist von den Natur- und Ingenieurwissenschaften soweit entfernt, dass man sich fragen muss, wie er ueberhaupt zu der Ehre des Praesidentenamts eines privaten Instituts fuer Energie und Klima gekommen ist. Villeicht kommt ja noch der Herr Dr. Luedecke in Frage. Aber der war nur Professor an einer Fachhochschule. Und da ich aus eigener Anschauung den Unterschied zwischen Hochschule und Fachhochschule kenne, bin ich doch eher geneigt, die Bezeichnung Berufskollege nicht gelten zu lassen.
Was bleibt also uebrig? Arbeitskollegen. Das wuerde bedeuten, dass die Mitarbeiter von EIKE und PIK den gleichen Arbeitgeber haben.
@#10
Sehr geehrter Herr Hader,
Nach meinen Recherchen sind 1000 ppm CO2 für die menschliche Physiologie völlig unbedenklich. Die untere Nachweisgrenze für eventuelle Beeinträchtigungen liegt bei 10.000 ppm, also um den Faktor 10 höher. Man geht davon aus, dass CO2-Konzentrationen erst ab 4% (40.000 ppm) wirklich problematisch sind. Die 1.000 ppm, die Sie als problematisch genannt haben, sind ein empirischer Wert, ab dem in schlecht belüfteten Räumen übel riechende flüchtige organische Substanzen das Wohlbefinden der Menschen beeinträchtigen können. Das CO2 ist dabei völlig unbedenklich und gilt nur als grober Indikator. In den Klassenräumen unserer Schulen sind CO2-Konzentrationen von 3.000 bis 4.000 ppm normal.
Das A1F1-Szenario ist sicherlich eine Worst-case-Rechnung. Ob so etwas tatsächlich realistisch eintreten kann scheint eher fraglich. Ebenso die damit modellierte Temperaturerhöhung von 3,75 Grad bis zum Zeitintervall 2090-99. Die entscheidende Frage die sich mir hier stellt: Warum wirft Prof. Schellnhuber eine Temperaturerhöhung von 4 Grad bis zum Jahr 2060 in den Raum? Ich dachte A1F1 sei schon der Worst-case. Die extremen Rückkopplungen (sowohl Wasserdampf als auch Klima-Kohlenstoff) benötigen doch lange Zeiträume. Eine Vorverlegung um 40 Jahre ist daher nur möglich, wenn das „Worst-case-Szenario“ um Größenordnungen (!) verschärft würde.
Der Brief von Dr. Dittrich scheint mir daher sehr berechtigt. Ich finde es unverantwortlich, dass ein Professor in einer solchen zentralen Position hier einfach Behauptungen in den Raum wirft, ohne Sie begründen zu können oder zu wollen. Mich (und viele andere) beschleicht das Gefühl, dass dieser Professor aufgrund politischer Absichten es mit der Naturwissenschaft nicht mehr ganz so genau nimmt.
MfG
Ein »Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen« müsste man glatt ins Leben rufen. Und wenn es nur darum ginge, den galoppierenden Schwachsinn in der Klimaforschung zu dokumentieren.
Bitte korrigieren Sie den Fehler nicht. Er ist einfach zu köstlich. 🙂
MfG
Hans
#9: Tyron Booker
Selten so gelacht. Danke.
Hallo Herr Dr.Kuhnle, die einzelnen IPCC Szenarien kenne ich auch nicht im Detail und muss da genauso wie Sie im Netz suchen, um da detailliertere Informationen zu erhalten. So wie ich das A1F1 verstehe, stellt es sowas wie den worst case dar. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass man durch eine starke Erwärmung der Meere von eine deutlichen Reduzierung der CO2-Senkeneigenschaft ausgeht und zusätzliche CO2-Emissionen noch mehr ins jährliche Delta einfließen. Ob die 1.550 ppm bis 2100 überhaupt möglich sind, vermag ich nicht einschätzen. Ich sehe es aber auch so, dass der genaue Wert vom A1F1 nicht wirklich entscheidend ist. Warum? Es wäre ein Szenario, was selbst eingefleischte Klimaskeptiker kaum begrüßen dürften. Es wäre verbunden mit einen massiven Ressourcenverbrauch bei Kohle, Gas und Öl. Zudem wäre selbst ein CO2-Anteil von mehr als 1000 ppm bedenklich für die menschliche Physiologie. Empfindliche Menschen würden bei so einem CO2-Anteil deutlich häufiger Unwohlsein und Bewusstseinseintrübungen durchmachen. Mal zum Vergleich, ungelüftete Innenräume mit 1000 ppm CO2 hält man schon heute für bedenklich. Durchlüften oder mal an die „frische Luft“ gehen, wären dann Dinge, die immer weniger wirken würden. Das also A1F1 bis 2100 eintritt, egal ob mit 1000 oder 1550 ppm, ist alles andere als begrüßenswert.
„Ich bin aber skeptisch, wenn uns ein solches Modell als zweifelsfreie Wahrheit verkauft wird.“
In den Naturwissenschaften werden nie zweifelsfreie Wahrheiten verkündet. Die Einsteinsche Relativitätstheorie beispielsweise wird von der Wissenschaft auch nicht als zweifelsfreie Wahrheit verkauft, auch wenn das von manchen so wahrgenommen wird.
„Insgesamt hat man das Gefühl, dass das A1F1-Szenario und die Modellrechnung mit starken Wasserdampf und Klima-Kohlenstoff-Rückkopplungen gerne verwendet wird, um aufzuzeigen wie dramatisch der Mensch angeblich das Klima der Erde beinflusst.“
Welches Szenario tatsächlich eintreffen wird, das ist doch etwas, worauf wir Menschen durchaus Einfluss nehmen können. Es liegt dementsprechend auch in unserer Hand, unseren Einfluss auf das zukünftige Klima der Erde herunterzufahren.
#7: Juergen Uhlemann
Bitte verwirren Sie Herrn Jung nicht. Das ist doch schon Dreisatz mit mind. 2 Unbekannten und einer gefühlten Größe.
Aber mal im Ernst. Diskussionen mit Herrn Jung hinterlassen immer mehr den Eindruck, sich mit einem störrischen Kleinkind zu unterhalten. Es führt einfach zu nichts.
#6, S. Hader
Ich freue mich, dass Sie sich trotz abweichender Meinung dazu bekennen, dass die Vorgehensweise von Peter Altmaiers Ministerium NICHT akzeptabel ist. In der deutschen Geschichte hat es solche Aktionen seitens der Politik schon mehrfach gegeben, das sollte jedem Deutschen eine Warnung sein. Ich überlege mir, mich in einem Brief an das Ministerium ausdrücklich von solch einer Politik zu distanzieren und sie als nicht akzeptabel einzustufen.
Das ändert nichts daran, dass CO2 ein für das Klima unbedeutendes, für die Photosynthese und damit für unser aller Ernährung ein essentielles Spurengas ist. Ein Klima kann man nicht simulieren.
#3: Hans Jung
Problem erkannt – genau das selbe wie mit den Bankzinsen – eine ander Darstellung und die Sachlage wird unklar.
280 ppm = 0.028 %
400 ppm = 0.04 %
Ergo: 0.04 % – 0.028 % = 0.012 %
Ist es jatzt klar?
Oder noch einfacher erklärt:
Man kann auch nicht sagen das eine Tasse Kaffee mit einem Tropfen Milch Inhalt durch einen weiteren Tropfen Milch, 100 % mehr, sich stark verändert. Die Tasse hat schätzungsweise nur 0.01 % Milch im Kaffee obwohl ich 100 % mehr Milch dazu gegeben habe.
Hallo Herr Schurz, Sie schreiben in #4:
„Umweltbundesamt warnt vor unbotmäßigen Journalisten“ und
„Auch in Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen tauchen mitunter Beiträge auf, die nicht mit dem Kenntnisstand der Klimawissenschaft übereinstimmen. Bekannt für derartige Beiträge sind die Journalisten und Publizisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch. Die Autoren verfassten gemeinsam Bücher und schrieben für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Gegenwärtig veröffentlichen sie wöchentlich eine Kolumne in der Zeitung „Die Welt“.“
Ich bin über diese Vorgehensweise des UBA sehr überrascht und halte sie für schädlich. Das man auf falsche und fehlerhafte Darstellungen des Treibhauseffektes und der Klimawissenschaften in den Medien hinweist und diese ggf. richtig stellt, ist vollkommen in Ordnung. Das man aber einzelne Journalisten anschwärzt und namentlich benennt, halte ich von einer Bundesbehörde unvereinbar mit der Pressefreiheit. Journalisten müssen auch die Freiheit haben, das zu schreiben, was neben dem Mainstream ist, solange es sich im gesetzlichen Rahmen bewegt. Journalisten genießen da auch einen besonderen Schutz von Gesetzesseite. Das UBA vermittelt hier den Eindruck, als wenn es so etwas wie gute und schlechte Journalisten gebe und das halte ich für ziemlich bedenklich.
Meine Meinung dazu.
S.Hader
Apokalypse-Prediger wie Prof. Schellnhuber fügen unserer Gesellschaft leider schweren Schaden zu. Als sachlich-nüchtern denkender, naturwissenschaftlich gebildeter und aufgeklärter Mensch fragt man sich, was diesen Menschen zu solchem Unsinn antreibt. Vermutlich heiligt in seinem missionarischen Eifer der Zweck alle Mittel.
Bis zu 4 Grad soll es in diesem Jahrhundert wärmer werden. Dieser Wert könnte bereits 2060 erreicht werden. Was für ein Wert überhaupt? Von welcher Basis? Was bedeutet „bis zu“? Was heist in diesem Zusammenhang „könnte“? Wilde Spekulation? Angstmache? Wozu?
Im IPCC-Bericht gibt es verschiedene Emissionsszenarien, mit denen dann Temperaturentwicklungen bis zum Jahr 2100 simuliert werden. Im Szenario A1F1 geht man von einem raschen Weltwirtschaftswachstum mit inensiver Nutzung fossiler Energieträger aus. Die CO2-Emissionen würden sich in den nächsten 50 Jahren gut verdoppeln. Danach wird von einer deutlichen Verlangsamung des Emissionsanstiegs ausgegangen, vermutlich weil die Ressourcen knapper werden.
Eine kleine Rechnung:
Heute steigt der CO2-Gehalt der Luft um etwa 2ppm pro Jahr an. Ursache sollen die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger sein. Bei durchschnittlich doppelter Emission bis 2100 (mehr gibt das A1F1-Szenario nicht her) kann man mit durchschnittlich 4ppm Zuwachs bis 2100 rechnen. Bei 85 Jahren ergeben sich 340 ppm zusätzlich auf dann 740 ppm (400+340). Im IPCC-Bericht wird aber ein CO2-Gehalt von 1550 ppm angegeben, dies ist mehr als das Doppelte!
Liest man den IPCC-Bericht ganz genau, dann kann man nachlesen, dass die erwartete Erwärmung zu einer deutlichen Verringerung der Aufnahmefähigkeit des CO2 durch Land und Ozeane führen soll. Geht man davon aus, dass heute noch etwa die Hälfte des antropogen emittierten CO2 von Pflanzen und Ozeanen wieder aufgenommen wird, und rechnet man damit, dass ab sofort alles emittierte CO2 zu 100% in der Luft bleibt, dann würde der CO2-Gehalt doppelt so stark zunehmen: Also 400+2*340 = 1180 ppm. Dies ist immer noch wesentlich weniger als die vom IPCC angenommenen 1550 ppm. Irgendwelche von mir noch nicht verstandene zusätzlich Mechanismen lassen den CO2-Gehalt gemäß IPCC wahnsinnig explodieren. Der Effekt wird Klima-Kohlenstoff-Rückkopplung genannt. Warum Prof. Schellnhuber uns diesen Mechanismus nicht erläutern möchte, bleibt sein Geheimnis.
Wie realistisch ein solches Modell ist, oder ob die Klima-Kohlenstoff-Rückkopplung nicht auch quantitativ zu hoch angesetzt sein könnte, kann ich nicht beurteilen. Ich bin aber skeptisch, wenn uns ein solches Modell als zweifelsfreie Wahrheit verkauft wird. Vermutlich gibt es viele Klimawissenschaftler, die moderatere Modelle bevorzugen würden, wenn solche eine Chance auf Beachtung hätten.
Insgesamt hat man das Gefühl, dass das A1F1-Szenario und die Modellrechnung mit starken Wasserdampf und Klima-Kohlenstoff-Rückkopplungen gerne verwendet wird, um aufzuzeigen wie dramatisch der Mensch angeblich das Klima der Erde beinflusst. Das IPCC ermittelt mit diesem Extrem-Szenario in seiner „besten Schätzung“ eine Erhöhung der globalen Temperatur auf durchschnittlich 18,25 Grad im Zeitraum 2090-2099, dies sind 3,75 Grad mehr als 1997-2013 (14,5 grad). Viel zu wenig für Panikpapst Schellnhuber.
Sorry, aber hier muss ich kotzen. Das 1000jährige Grüne Reich ist längst da!
Aus Achse des Guten:
„Umweltbundesamt warnt vor unbotmäßigen Journalisten“
Jan-Eric Peters, Chefredakteur der WELT-Gruppe, schreibt auf seiner Facebook-Seite:
“Man sollte mit dem Begriff Skandal sparsam umgehen. Aber wenn eine staatliche Behörde wie das Umweltbundesamt in einer offiziellen, mit Steuergeld finanzierten Broschüre quasi eine schwarze Liste missliebiger Journalisten veröffentlicht und diesen unterstellt, vorsätzlich Unwahrheiten zu verbreiten, dann ist das, ja, ein Skandal!”
Das folgende Zitat stammt aus der Broschüre Und sie erwärmt sich doch des Umweltbundesamtes:
“Auch in Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen tauchen mitunter Beiträge auf, die nicht mit dem Kenntnisstand der Klimawissenschaft übereinstimmen. Bekannt für derartige Beiträge sind die Journalisten und Publizisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch. Die Autoren verfassten gemeinsam Bücher und schrieben für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Gegenwärtig veröffentlichen sie wöchentlich eine Kolumne in der Zeitung „Die Welt“. Beispielsweise lenkten Maxeiner und Miersch in ihrem Beitrag „Klimadebattenwandel“ vom 03.02.2012 die Aufmerksamkeit auf ein „Stagnieren der Welttemperatur seit über 10 Jahren“ (siehe dazu Teil A Frage 15) sowie auf die Sonne als Verursacher der Klimaerwärmung seit Mitte des letzten Jahrhunderts (siehe dazu Teil A Frage 6)
Der Filmemacher und Publizist Günter Ederer trat mit „klimaskeptischen“ Inhalten in Film, Buch, Zeitungen und Zeitschriften auf. In „Welt Online“ vom 04.07.2011 zweifelt er in einem Beitrag unter der Überschrift „Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda“ generell die Ergebnisse der weltweiten Klimafor-schung an…”
#2
„Die CO2 Änderung in der Industriellen Zeit veränderte sich von ca. 280 ppm bis jetzt auf 400 ppm. Das ist eine Änderung von 0.012 %.“
Herr Uhlemann, das ist eine Änderung von 43%.
Nicht ganz unerheblich, würde ich sagen.
Gruß
Jung
Sehr guter Brief.
Rechnen können Schellnhuber & Co wirklich nicht. Ich fand eine lustige Stelle in der Umweltbundesamt Broschüre “Und sie erwärmt sich doch – Was steckt hinter der Debatte um den Klimawandel?” http://tinyurl.com/bmy2pp9 auf Seite 35.
“Die Schwankungen des Energieflusses zwischen dem Ma¬ximum und dem Minimum des 11-Jahreszyklus liegen – um¬gerechnet auf die Erdoberfläche – bei 0,07 %. Das ist ein sehr geringer Wert. Schwankungen dieser Größenordnung können keinen maßgeblichen Einfluss auf das globale Mittel …”
Die CO2 ?nderung in der Industriellen Zeit veränderte sich von ca. 280 ppm bis jetzt auf 400 ppm. Das ist eine ?nderung von 0.012 %.
Was ist ist der geringere Wert? 0.07 % oder 0.012 %
Außerdem, wenn man die Temperatur und das CO2 in der Eiszeit betrachtet dann muß einem Wissenschaftler und den Klimamodelle etwas auffallen das etwas nicht ganz stimmen kann. Auf Seite 80 steht “Ein weiterer Grund für das Vertrauen in Klimamodelle beruht auf der Fähigkeit der Modelle, vergangene Klimaänderungen zu reproduzieren. Die Modelle wurden zur Simulation historischer Klimazustände eingesetzt, z. B. des warmen Mittelholozäns vor 6.000 Jahren oder des letzten glazialen Maximums (Höhepunkt der letzten Vereisung) vor 21.000 Jahren.”
Vor 21.000 Jahren war das CO2 bei ca. 180 ppm und die Temperatur war 10 Grad Celsius tiefer. Dann kam ein Sprung auf 280 ppm CO2 und die Temperatur stieg um ca. 10 Grad Celsius.
Haben die Klimamodelle nicht erkannt das da eine ?nderung von 10 Grad Celsius und 100 ppm CO2 entgegensteht und im Industriezeitalter nur 1 Grad Celsius und 100 ppm CO2 entgegensteht?
Wo ist der Beweis das der CO2 Anstieg die Temperatur veränderte wenn es einmal 10 Grad Celsius ist und ein anders mal nur 1 Grad Celsius ist?
Ich vermute einmal, darauf wird es von keiner Seite eine direkte Antwort geben, höchstens eine Info, daß der Brief eingegangen ist. Bei einer wirklichen Antwort müssten sich ja die Empfänger mit dem Thema auseinandersetzen.
Viele Grüße an das EIKE-Team aus Odessa, Ukraine. Macht weiter so!