Am liebsten möchten Politiker an gar nichts erinnert werden oder sich im Spiegel sehen müssen. So ergeht es sicher auch der „Weltorganisation für Meteorologie“ in Genf (WMO). Die WMO rief als Unterorganisation der Vereinten Nationen im Jahr 1979, also genau vor 33 oder dreimal 11 Jahren, zur „1. Weltklimakonferenz“ ein. Sie stellte damit die Fakten wie ihr Selbstverständnis auf den Kopf und machte die Meteorologie zu einer politischen Hilfswissenschaft der Klimatologie, die gleichzeitig als „Klimaforschung“ in den Rang einer „Naturwissenschaft“ erhoben wurde. Dieser Sündenfall ist ebenso einmalig wie ungeheuerlich in der Wissenschaftsgeschichte. Die Klimatologie ist angewandte Meteorologie und ohne Wetter und Wetterdaten nicht denkbar.
An diesen Sündenfall wird natürlich nicht erinnert, denn am Klima ist nichts natürlich, außer dem ihm zugrunde liegenden Wetter. Es ist das Wetter, das das jeweilige Klima an einem Ort oder in einer Region gestaltet. Jeder Blick in einen Schulatlanten oder auf eine Weltklimakarte mit den zahlreichen Klimazonen bestätigt dies unmissverständlich. Das Klima ist ein rein menschliches Konstrukt, eine Hilfsgröße, nach Immanuel Kant ein „Ding an sich“. Es ist nicht existent und schon gar kein Naturvorgang wie das Wetter. Auch die WMO selbst bestätigt diese Schlussfolgerung, denn auf sie geht die international anerkannte Definition des Begriffes Klima zurück. Klima beschreibt danach das „mittlere Wettergeschehen“ an einem Ort über eine Periode von 30 Jahren. Im Jahre 1935 wurde in Warschau die Zeitspanne 1901 – 1930 zur „Klimanormal-Periode“ deklariert. Diese Zeit-Periode war sozusagen der Maßstab, an dem das künftig folgende Klima gemessen werden sollte. Doch was war das Besondere, das Normale an der Zeitspanne 1901 bis 1930? Nichts, absolut nichts!
Die Erde war bereits mehr als 4,6 Milliarden Jahre alt und auch vom Klima wusste man damals schon, dass es noch nie in der Erdgeschichte konstant war. Bekannt und zeitlich datiert waren die Eiszeiten und die Zwischeneiszeiten sowie die vielen kurzfristigen unregelmäßigen Schwankungen, deren Zustandekommen sich damals wie heute jeder physikalischen Erklärung entzog. Das betrifft das Klimaoptimum zur Römerzeit, das Pessimum zur Völkerwanderungszeit, das Optimum zur Zeit der Wikinger und des Hochmittelalters, das Pessimum zur „Kleinen Eiszeit“ wie die minimale Erwärmung ab etwa dem Jahre 1850, die allerdings keineswegs stetig verläuft, sondern mit Schwankungen und Abkühlungsphasen wie zwischen 1940 bis 1975 und ab etwa 1998. Alle diese kurzfristigen Schwankungen sind zwar feststellbar und rekonstruierbar, aber nicht erklärbar.
Abb. 1 Climate in northern Europe reconstructed for the past 2,000 years: Cooling trend calculated precisely for the first time. Quelle
Doch dies wiederum ist erklärbar, weil das Verhalten des Wetters bis heute nicht erklärt ist und sich hartnäckig menschlicher Erkenntnis entzieht. Es lässt sich nur für wenige Tage im Voraus vom Charakter her bestimmen und grob beschreiben. Dabei nimmt die Genauigkeit rapide ab. Ab etwa 14 Tagen ist das Wetter ein „Buch mit sieben Siegeln“. Jahreszeiten- oder gar Jahresvorhersagen sind reine Glückssache oder auch Spökenkiekerei, die mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Da das Klima vom Wetter abhängig, ja von ihm her überhaupt definiert ist, hängt jedwede Klimaforschung in der Luft und besitzt keinerlei tragfähiges Fundament. Daran ändern auch die größten und schnellsten Computer nichts, zumal auch die verwendeten Klimamodelle mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Die Szenarien-Rechnungen betören nur diejenigen, die keine Ahnung haben und die leicht zu verführen und zu manipulieren, die in das politische Geschäft mit der Angst fest eingebunden sind.
Dies betrifft vor allem die Journalisten und die Medienschaffenden, die Lenin einmal abfällig als „nützliche Idioten“ bezeichnete. Sie verbreiten jede Meldung, die im Gewand des „Zeitgeistes“ einherschreitet und „politisch korrekt“ ist, zumal wenn sie aus dem Munde von „Experten“ kommt, die wiederum als Drittmittel-Konsumenten vom politischen Wohlverhalten abhängig sind. So schließt sich der Kreis der Hörigen und das Narrenkarussell kann sich beliebig lange drehen. Es fehlen bisher die Kinder, die mit unschuldiger Miene sagen, aber die Experten sind ja nackt. Damit dies nicht passiert, werden die Kinder von klein auf indoktriniert und zu „Klimaschützern“ abgerichtet und Erziehern ihrer Eltern erzogen. Dies ist zwar eine ungeheuerliche Sünde an den Kleinen, doch wer hat den Mut, öffentlich gegen diesen Missbrauch durch den Staat anzugehen?
Wie die Politik mit Hilfe der selbsterschaffenen Pseudowissenschaft „Klimaphysik“ das Stück „Klimakatastrophe“ inszeniert und dann unters Volk verkauft hat, ist der beste Beweis dafür, dass wir in einer Konsumgesellschaft leben. Dies betrifft insbesondere den Konsum an „geistiger Nahrung“, die uns über die Medien serviert wird. Da fragen wir nicht nach Kalorien, dem Nährwert wie schädlichen Inhaltsstoffen, da fressen wir jeden Unsinn in uns hinein. Der Nachbar tut es ja auch und dann wird es wohl nicht schaden. Wir werden wie Pawlow’s Hunde konditioniert, zeigen uns als folgsame, gläubige Herde, die unkritisch irgendwelchen falschen Propheten nachläuft. Wir verhalten uns wie dressierte Affen und hüpfen am liebsten ohne „CO2-Fußabdruck“ von Ast zu Ast. Es ist wie in einer Zirkusarena, wo ein Dompteur mit Peitsche Rassepferde im Kreis laufen und tanzen lässt.
Das Motto der fünften Jahreszeit lautet: Frohsinn vertreibt Kummer und Sorgen und schafft ein gutes Klima unter dem Menschen. Deswegen sind an Karneval die Politiker eine Zielscheibe des Spotts, denn sie sind es, die mit Horrormeldungen von Klimakatastrophen die Menschen ängstigen und damit ein Klima schaffen, das ihnen günstig erscheint, um sich als Retter aufzuspielen. Klima heißt Neigung und insbesondere Politiker sind auf Zuneigung angewiesen, sonst würden sie nicht gewählt werden. Und beim Buhlen um Zuneigung ist ihnen jedes Mittel recht. Sie segeln gern mit Rückenwind, auch wenn sie mit dem eigenen Hemd wedeln. Besonders gut verstehen sie sich auf Tauschgeschäfte wie beim jüngsten Koalitionsgipfel, auch Kuhhandel genannt. Da wird gefeilscht und betrogen, natürlich zu Lasten Dritter. Offiziell wird nach solch einem Gipfel das „sachliche und konstruktive Klima“ der Gespräche gelobt.
Keine besonders gute Meinung von Politikern hat der Philosoph Hans-Hermann Hoppe, wie seine Broschüre „Wettbewerb der Gauner: Über das Unwesen der Demokratie und den Ausweg in die Privatrechtsgesellschaft“ zeigt. Hoppe: „Natürlich sind Politiker Abzocker: Sie leben vom Geld, das sie von anderen Personen unter Gewaltandrohung abgepresst haben – man nennt es „Steuern“. Nur faul sind Politiker leider nicht. Es wäre schön, wenn sie nichts täten, als ihre Beute zu verprassen. Stattdessen sind sie vom Größenwahn besessene Weltverbesserer, die ihren Opfern das leben noch zusätzlich mit Tausenden von Gesetzen und Verordnungen schwermachen.“
Und solch ein Produkt eines ebenso akribischen wie destruktiven Fleißes der Politik war die Einberufung der 1. Weltklimakonferenz der WMO im Jahre 1979. Wer die Klimavielfalt der Welt aufhebt und zu dem Abstraktum „Globalklima“ komprimiert, der hat imperiale Interessen, der hat die Weltherrschaft vor seinem geistigen Auge. Das dazu passende „Haus der Hörigkeit“ ist das „Treibhaus“, das begrifflich dem „Gewächshaus“ entlehnt ist aber auch als Synonym für die „Hölle“ genutzt werden kann. Seit Adam und Eva wie der Vertreibung aus dem Paradies wissen wir, dass der Mensch ein ehrgeiziges und verführbares Wesen ist. Er ist aber auch ein ängstliches Wesen und ist die Angst groß genug, dann sehnt er sich nach Schutz, auch unter Verzicht auf seine Freiheit. Und die Politiker haben richtig kalkuliert: Aus Angst vor der globalen Klimakatastrophe ist der Mensch bereit, einen sehr hohen Preis zu bezahlen, sich sogar Fußabdruck-Fesseln anlegen zu lassen, sich einer Gutmenschen-Diktatur zu beugen.
Abb. 2 Klimazonen der Erde nach Köppen-Geiger. Quelle: Meteorologische Zeitschrift 15; 2006 S. 251
Nach nunmehr 33 Jahren „Klimaschutz“ müsste jedem mit einem gesunden Menschenverstand ausgestatteten und ideologisch nicht verblendeten Menschen aufgefallen sein, dass das Vorhaben nur eine hohle verbale Floskel ist. Man kann Klima nicht schützen, wenn man nicht vorher das Wetter unter seine totale Kontrolle gemacht hat. Aber das Wetter ist anders als der Mensch. Es hat vor allem keine Angst. Es ist souverän und macht, was es will. Es anerkennt keine Weltmacht über sich. Daher sollten sich die Narren in der kommenden Kampagne mal dieses Themas annehmen, denn sie können vieles sagen, was sonst dem Gebot der „politischen Korrektheit“ zum Opfer fallen würde. Es ist Pflicht der Narren, den Politikern den Spiegel vorzuhalten und ihnen ihre eigene Nacktheit zu präsentieren. Wer von den Bürgern Klimaschutz fordert, aber ohnmächtig ist gegenüber den Gewalten des Wetters, der betrügt, weil er vorgibt etwas zu können, was er nicht kann. Wie viele Milliarden wurden uns schon unter dem Vorwand Klimaschutz abgeluchst, ohne dass sich am Wetter etwas geändert hat? Es ist so unbeständig wie eh und je. Selbst seiner ureigenen Aufgabe kommt der Staat nicht nach und versorgt uns mit besseren wie genaueren Wettervorhersagen.
Wer einen Blick hinter die Machenschaften von der Politik wie ihren „wissenschaftlichen“ Helfershelfern, den „Klimaexperten“ werfen möchte, der beschenke sich mit dem Buch von Wolfgang Thüne „Propheten im Kampf um den Klimathron – Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird“ (ISBN 978-3-00-035070-2). Man kann damit auch Freunden eine Freude bereiten. Es gehört auf jeden Gabentisch und kann uns den Mut geben, sich aus dem Geflecht der immer stärker werdenden Klima-Reglementierung zu befreien. Wer sich nicht rechtzeitig aus dem „Treibhaus“ befreit“, läuft Gefahr, eines Tages in der „Hölle auf Erden“ aufzuwachen. Haben sie den Mut, die Ketten zu durchbrechen, denn es geht um die Freiheit. Unsere Freiheit sollte uns ein so kostbares Gut sein, dass wir um ihren Erhalt zu kämpfen keine Mühen scheuen.
Und nun wünsche ich Ihnen in der fünften Jahreszeit ein nachhaltig entspanntes Klima des Frohsinns wie der Heiterkeit mit einem kräftigen Alaaf und Helau. Und denken Sie an Artikel 9 des Kölschen Grundgesetzes. Er lautet: Stelle immer erst die Universalfrage – „Wat soll dä Quatsch“ -mit dem „Schutz des Globalklimas“!
Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne; Oppenheim, den 11. November 2012
18 Kommentare
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Paul # 14
schau Paul, ich kann nix dafür, dass du die Physik nicht verstehst. Du kannst dich ewig wiederholen und in Foren schreiben, was du willst. Interessant oder komisch ist halt, dass Laien wie du so stur bleiben und nichts lernen wollen. Wolken, mein lieber Paul, kennst du wohl nur aus Märchenbildchen, hast nicht die geringste Ahnung, was Wolken überhaupt so können und vom Strahlungszeugs hast du ja genau Null Ahnung, was deine Kommentare auch regelmäßig beweisen. Nun ist es eben so, dass auch nackte Träumer hier schreiben und sich einbilden, sie hätten was zu sagen. Ist ja OK, ich und andere sind ja keine Assis, wir gehen sogar auf den dümmsten Unfug ein und klären dich und andere Versager gerne ein bisschen auf. Wir machen das nicht nur aus Langeweile, ich mache dass, weil ich Skeptiker bin und mich schäme, wenn andere sg. Skeptiker xxxxxxxxxxxxxxxxx, dass die gesamte Skeptiker Gemeinde für schwachsinnig erklärt werden könnte. Paul, du interessierst dich vielleicht für das Klima auf Erden, nur hast du leider nicht die geringste Ausbildung dazu genossen, du bist so was von weltfremd, wenn es um einfachste meteorologischen Fragen geht und das was bei dir ganz schlimm ist, kann wahrscheinlich nur mit professioneller Hilfe ins Lot gebracht werden,XXXXXXXXXXXXXXXXX
Hier wird aber jetzt aufgetrumpft. Herr Innerhofer: Sie haben recht wenn sie von Schwachsinn sprechen.
Alleine Ihr Schreibstil verspricht einen sehr tiefen Eindruck wobei Sie offensichtlich Sie/Du usw. laufend verwechseln. Kurz erklärt: Sie schämen sich beispielsweise für Dr. Thüne und bezeichnen Nichtwissenschaftler als Versager und wollen sogar Herrn Paul in die psychologische Behandlung schicken.
Ihr Kommentar hat schon einen gewissen Seltenheitswert und gehört vielleicht von einem Fachmann analysiert. Ihnen gehen offensichtlich die Gäule durch, aber es ist nicht weiter schlimm, denn die ganze Thematik ist des Kommentierens kaum noch wert.
Lesen Sie den neuesten Bericht hier bei EIKE –
Energiekrise der OPEC…vom 17.11. und Sie werden feststellen, wie armselig dies alles ist!
Es lohnt sich nicht mehr Skeptiker zu sein !
Erich Richter
#15: frecher Gunnar Innerhofer,
das sollte jetzt sicher die fehlende Erklärung für den CO2- „THE“ sein.
schäm dich
Erich Richter schrieb: „Mittels dieser „Klima/Energiepolitik“ sollen die größten Systemveränderungen von einer gewissen Frau Merkel eingeleitet werden. Vielleicht haben Sie das vor lauter Wissenschaft aus dem Blickfeld verloren ?“
Ja, fehlt nur noch das Argument, dass Wissenschaftler ja gar nicht erkennen können, dass der atmosphärische Treibhauseffekt nicht wissenschaftlich ist, sondern dass das nur Nicht-Wissenschaftler beurteilen können.
#12: Gunnar Innerhofer, Sie haben als angeblicher Experte den Unterschied zwischen Luftdichte und Luftzusammensetzung nicht verstanden,
Sie haben bisher behauptet, dass Wolken erwärmen,
weshalb ich Sie leider zu den „Nachtwissenschaftlern zählen muss,
die die Sonne ausblenden wollen.
Den CO2- „THE“
konnten Sie bisher nicht erklären,
kein Wunder,
den gibt es auch nicht!
mfG
mfG
Herr Innerhofer # 12 – ich schlage Ihnen vor, http://www.jagdagenda21.eu – Dr. Wolfgang Thüne oberster Eintrag (18 Seiten-Aufsatz) nachzulesen…falls noch nicht geschehen. Wenn schon geschehen, dann weis ich leider nicht was Sie „reitet“ ? Vergessen Sie doch THE, das stimmt doch alles so nicht und ist vor allem nicht bewiesen. Bezüglich Lügen…ich denke es kommt vor allen Dingen auf die Wertigkeit von etwaigen Lügen an. Und hier geht es doch um erhebliche Dinge und nicht um kleine „Notlügen“.
Mittels dieser „Klima/Energiepolitik“ sollen die größten Systemveränderungen von einer gewissen Frau Merkel eingeleitet werden. Vielleicht haben Sie das vor lauter Wissenschaft aus dem Blickfeld verloren ?
Erich Richter
Herr Richter #11
ich denk nicht, dass ich auf einem ganz anderen Ross reite und das sollten sie wissen, wenn sie das Internet heranziehen und nicht nur meine EIKE Kommentare. Sie haben Recht, wir werden belogen, aber das ist ja nun wirklich nichts neues oder seltsames und betrifft sicher nicht nur den AGW Wahn. Meine Anischt stelle ich meist klar dar und die lautet grob, AGW wird stark übetrieben dargestellt, für die Regierungen ist das freilich gut und das IPCC ist eine durch und durch korupte Vereinigung. Denneoch, nur weil ich das denke, gibt es dennoch einen THE, dafür bin ich als Meteorologe einfach zu gut ausgebildet um das nicht zu verstehen, wie ein paar Freaks hier…
Nur weil man belogen wird ist es eben noch lange nicht so, dass alles falsch ist.
Herr Innenhofer lesen Sie doch den Bericht von Dr. Thüne genau durch und Sie wissen was er meint ! Ja, ich habe das übernommen und stehe auch dazu. Was haben Sie zu übernehmen ? Nichts in dieser Richtung und darum geht es. Dem Bürger auf einfache Weise klarzumachen, wie er von der Presse, von den sog. Wissenschaftlern usw. nach Strich und Faden belogen wird.
Sie schreiben hier ellenlange Kommentare an der
Sache (aus Ihrer Sicht verständlich) vorbei.
Genau das ist „unser“ Problem – nicht das ihrige, denn Sie reiten auf dem anderen Ross, wie man im Internet deutlich erkennen kann.
Erich Richter
#7: Th. Hahn sagt:
am Donnerstag, 15.11.2012, 13:31
Ich finde es ja irgendwie lustig, dass sich einige User auf den Schlips getreten oder zum polemisieren aufgerufen fühlen. Aber ich hätte doch gern konkrete … .. Aussagen zu meinen Fragen. Ich bin ja selber genervt von den Diskussionen, die immer wieder darin ausufern, dass sich alle beschimpfen.
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Sehr geehrter Herr Hahn,
Zum Begriff Klima hatte ich ja schon Humboldt erwähnt; ich denke nicht, dass er der erste war, der diesem Begriff benutzte. Die Frage der Definitionen der Klimanormalperioden kann ich Ihnen aus dem Stehgreif nicht sofort beantworten. Da könnten andere einspringen. Zu den gleitenden „Klimamittlen“
Ich wollte Ihre Frage nicht ignorieren, ich dachte ich hätte die Baursche Reihe (Mitteleuropa) schon erwähnt, aber das war in einer anderen Diskussion.
Hier der Link (zu Wikipedia)
http://tinyurl.com/BauerscheReihe
(Ich möchte jetzt keine Wikipedia-Diskussion lostreten). Unten auf der Seite finden Sie einen Link zu einem Excel (Gebietsmittel Deutschland seit 1881 (Excel-Datei)). Dort können Sie sich einfach das „gleitende 30-Jahresmittel“ berechnen. Sicher wird jetzt mancher hier die Stimme erheben und sagen was der DWD macht sei Schmu. Kritik an den DWD Werten kann man sicherlich äußern, nicht alles was er bei seiner Erhebung macht ist richtig. Aber ich denke cum grano salis gibt diese Reihe was Sie sehen wollten.
MfG
Ich bekomme die folgenden Werte heraus:
1881 bis 1910 7,82
1882 bis 1911 7,88
1883 bis 1912 7,86
1884 bis 1913 7,88
1885 bis 1914 7,88
1886 bis 1915 7,88
1887 bis 1916 7,90
1888 bis 1917 7,92
1889 bis 1918 7,97
1890 bis 1919 7,97
1891 bis 1920 8,02
1892 bis 1921 8,07
1893 bis 1922 8,06
1894 bis 1923 8,06
1895 bis 1924 8,04
1896 bis 1925 8,07
1897 bis 1926 8,11
1898 bis 1927 8,12
1899 bis 1928 8,11
1900 bis 1929 8,09
1901 bis 1930 8,10
1902 bis 1931 8,10
1903 bis 1932 8,13
1904 bis 1933 8,11
1905 bis 1934 8,15
1906 bis 1935 8,16
1907 bis 1936 8,17
1908 bis 1937 8,19
1909 bis 1938 8,23
1910 bis 1939 8,26
1911 bis 1940 8,20
1912 bis 1941 8,14
1913 bis 1942 8,12
1914 bis 1943 8,13
1915 bis 1944 8,12
1916 bis 1945 8,16
1917 bis 1946 8,16
1918 bis 1947 8,19
1919 bis 1948 8,21
1920 bis 1949 8,27
1921 bis 1950 8,27
1922 bis 1951 8,26
1923 bis 1952 8,28
1924 bis 1953 8,31
1925 bis 1954 8,32
1926 bis 1955 8,29
1927 bis 1956 8,23
1928 bis 1957 8,25
1929 bis 1958 8,24
1930 bis 1959 8,30
1931 bis 1960 8,29
1932 bis 1961 8,33
1933 bis 1962 8,29
1934 bis 1963 8,27
1935 bis 1964 8,23
1936 bis 1965 8,20
1937 bis 1966 8,20
1938 bis 1967 8,21
1939 bis 1968 8,19
1940 bis 1969 8,18
1941 bis 1970 8,21
1942 bis 1971 8,25
1943 bis 1972 8,27
1944 bis 1973 8,25
1945 bis 1974 8,26
1946 bis 1975 8,26
1947 bis 1976 8,26
1948 bis 1977 8,27
1949 bis 1978 8,23
1950 bis 1979 8,18
1951 bis 1980 8,15
1952 bis 1981 8,13
1953 bis 1982 8,16
1954 bis 1983 8,16
1955 bis 1984 8,17
1956 bis 1985 8,17
1957 bis 1986 8,20
1958 bis 1987 8,16
1959 bis 1988 8,19
1960 bis 1989 8,21
1961 bis 1990 8,24
1962 bis 1991 8,22
1963 bis 1992 8,30
1964 bis 1993 8,34
1965 bis 1994 8,40
1966 bis 1995 8,44
1967 bis 1996 8,40
1968 bis 1997 8,40
1969 bis 1998 8,43
1970 bis 1999 8,49
1971 bis 2000 8,56
1972 bis 2001 8,58
1973 bis 2002 8,64
1974 bis 2003 8,68
1975 bis 2004 8,68
1976 bis 2005 8,68
1977 bis 2006 8,72
1978 bis 2007 8,76
1979 bis 2008 8,81
1980 bis 2009 8,86
1981 bis 2010 8,87
1982 bis 2011 8,92
hi,
die beste Definition zum Begriff Klima:
„Je nach Entwicklungsstand der Klimaforschung gibt es verschiedene Definitionen (vgl. Hupfer, 1991).“
🙂
Das riecht nach freier Erfindung und jeder schiebt sich die Wetterdaten so hin wie er sie braucht hauptsache sie umfassen 30 Jahre.
Die genaueste Klimabetrachtung ist immer noch der hundertjährige Bauernkalender!
mfg
An #7: Th. Hahn
Ich kann Ihnen leider auch keine Antwort geben, da ich auch nur Laie (Chemielaborant) bin. Ich denke, der Begriff Klima wurde gebildet, als man durchschnittliche Wetter-Verhältnisse für eine bestimmte Gegend brauchte, weil man dort z.B. bestimmte Kulturpflanzen anbauen, oder dort leben oder Urlaub machen wollte. So einen Durchschnitt auszurechnen macht nur dann Sinn, wenn man weiß, zu welchem Zweck man diese Daten benötigt. Außerdem ist es sinnvoll, ein in sich einigermaßen homogenes Klimat zu suchen, indem es keine allzu großen Temperatur- oder Niederschlagsdifferenzen gibt. Ein Weltklimat oder Weltklima macht keinen Sinn, denn dort sind die Differenzen zu groß. Beispiel: Die Durchschnittstemperatur der Welt beträgt 15°C. Welche Kleidung packe ich in meinem Koffer, wenn ich 2 Urlaubsziele habe, die Sahara und den Südpol. Also: „Weltklima“ ist Schwachsinn! Anders liegt es mit der Durchschnittstemperatur der Welt, wenn ich einschätzen will, wann unsere Zwischeneiszeit zu Ende geht. Dazu reicht mir aber eine Kurve mit einem Punkt pro 1000 Jahre. Die von Ihnen angegebenen kurzen Zeitabstände leisten dazu keinen Beitrag. Mikroschwankungen in diesen kurzen Zeitabständen kann man eh nicht einschätzen, weil es zu viele sich gegenseitig beeinflussende Größen im chaotischen System gibt. Das kann auch kein Supercomputer berechnen. Da sollte man das Geld lieber dafür einsetzen, dass jeder Mensch Zugang zu sauberem Trinkwasser und genug Nahrung bekommt.
Ich finde es ja irgendwie lustig, dass sich einige User auf den Schlips getreten oder zum polemisieren aufgerufen fühlen. Aber ich hätte doch gern konkrete wissenschaftliche Aussagen zu meinen Fragen. Ich bin ja selber genervt von den Diskussionen, die immer wieder darin ausufern, dass sich alle beschimpfen. Und irgendwie gehen wohl alle davon aus, dass sie die gleiche Diskussionsgrundlage haben. Aber wenn ich als Laie nicht einmal auf meine kleinen Fragen konkrete Antworten bekomme, wie können sich dann die Menschen, Wissenschaftler oder Laie, über die komplizierten Fragen austauschen? Wenn ich das Internet bemühe, bekomme ich nur politisch korrekte oder unkorrekte Antworten. Ich will aber keine politischen Antworten. Danke schön.
Übrigens genial: Captcha „general“; wo ich doch nur einige generelle Fragen gestellt habe…
Herr Richter #4
ich glaube ihnen aufs Wort, dass Thüne ihnen geschrieben hat, er weiß nicht was Klima ist. Woher sonst eure teils höchst seltsamen Aussagen.
Nur gibt es das akademische Fach Klimatologie seit etlichen Jahrzehnten, es gibt sg. Klimaatlanten usw. usw. Es gibt zB. immerfeuchte und immerwarme tropische Klimate, extrem trockene und immerkalte Regionen (Antarktis gr. 70°S) und viele mehr. Das sind Fakten und man kann Klimaregionen gliedern und somit das Mittel aller Wettererscheinungen definieren. Das mag speziell in den mittleren Breiten etwas schwieriger sein, dennoch kann man sich auch hier drauf verlassen, was im Mittel zu erwarten ist. Es gibt zB. kein Jahre ohne Regen in Deutschland und kein Jahr mit einer Mittel T von unter sagen wir 5°C, nicht heute, nicht morgen und nicht die letzten paar tausend Jahre. Man weiß aber auch ziemlich gut, dass es Eiszeiten gab und dass es da in Deutschland um etliche Grade kälter war und auch trockener. Deshalb spricht man auch von Klimaänderungen, welche sich über Dekaden, Jahrhunderte und mehr bestimmen lassen. Wenn man heute hergeht und versucht, ein globales Mittel der T zu bestimmen, dann ist das keine so einfache Sache, wie man glauben möchte. Dennoch funktioniert das mit Angebe der Fehlerbereiche auch ausreichend gut und es ist sogar möglich, gute Vergleiche mit Dekaden bis Jahrhunderte zurück darzustellen. Auch für mich ist ganz klar, dass das natürlichste am Klima dessen Wandel ist. Es gibt kein konstantes Klima, nirgends und nie, genau genommen, auch wenn es sich regional oft auch über Jahrhunderte nur marginal ändert.
Ich verstehe also nicht, warum Menschen, insbesondere Meteorologen, ein Problem mit dem Wort Klima haben. Vielleicht liegt es daran, dass einige Meteorologen das Teilfach Klimatologie umgangen haben und sich nur auf TV Forecasting konzentrierten oder auf andere Teilgebiete der Meteorologie. Das Laien ein Problem haben, kann ich verstehen, man sieht es ja immer wieder, wenn gewisse Zeitreihen irgendwo abgeschnitten werden und dann aus deutlich weniger als 30a einen signifikanten Trend ableiten wollen. Wobei, jeder Maturant sollte eigentlich ein bisschen Ahnung haben, was Statistik heisst und kann und was eben nicht.
@F.Ketterer #3
Was wollen Sie jetzt mit Humboldt!?
Es geht darum, wie das Wort „Klima“ zu einem emotionalen Propagandawort aufgebaut worden ist. Dies hat weder Humboldt noch irgend ein anderer vor 1990 im Sinne.
Erst die „Erderwärmungspropheten“ haben das Wort „Klima“ für Ihre perversen Zwecke entdeckt und für Ihre menschenverachtende Propaganda missbraucht!
Hinter dem Wort „Klima“ konnten und können diese Angstpropheten jedes Naturereignis zum menschengemachten Weltuntergang emotional hochjubeln. Weitere Propagandaworte sind „Weltklima“ „Klimawandel“ „Klimaschutz“ usw.
Das Wort „Klima“ ist sowas von allgemein und viellfältig, dass dies immer und überall in den Angstpropagandaschriften einen emotionalen Platz findet.
Das geht soweit, dass das Klima mehr geschützt werden soll als der Mensch selbst.
Herr Dr. Thüne hat mir kürzlich geschrieben…
Sie sind in guter Gesellschaft ! Auch ich weiß nicht was Klima ist ! Ich kenne das Wetter, aber nicht das statistische Konstrukt Klima !
Nach Kant ist Klima ein „Ding an sich“, eine Abstraktion ohne Existenz ! Wollte man die Abstraktion schützen, müsste man vorher das Wetter schützen können. Doch dieses ist dem Menschen nicht untertan ! Eine Ausnahme vielleicht -federführend- für alle Klimagläubigen im Euroraum und hier: Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel !
Erich Richter
#2: Hofmann,M labert: am Mittwoch, 14.11.2012, 15:05
@Th. Hahn #1
Das Wort „Klima“ ist ein Propagandawort. Wenn überhaupt, dann gibt es die Klimazonen. Ansonsten leben wir in Deutschland in einer gemäßigten Klimazone und dies drückt sich in unseren Jahreszeiten und dem wechselhaften Wetter aus.
Auf Grund der verschiedenen Klimazonen kann es schon gar kein einheitliches Klima geben. Somit ist das Wort „Klima“ ein reines Propagandawort der grünsozialistischen Ökobewegung.
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Ja, ja Herr Hofmann,
deswegen wurde es auch 1847 von Alexander von Humboldt verwendet.
Wenn Sie zum Ausdurck bringen wollen, dsas man heute unter Klima ein „Weltklima“ versthet, dann würden mich die Quellen interessieren.
Meine Quelle: Alexander von Humboldt(1847) Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung . z.B. S.61.
Nun bitte leifern Sie die Quelle Ihres Wissens oder doch besser: Ihrer Mytehn.
P.S. Captcha ungenau passt ja.
Duck und weg….
@Th. Hahn #1
Das Wort „Klima“ ist ein Propagandawort. Wenn überhaupt, dann gibt es die Klimazonen. Ansonsten leben wir in Deutschland in einer gemäßigten Klimazone und dies drückt sich in unseren Jahreszeiten und dem wechselhaften Wetter aus.
Auf Grund der verschiedenen Klimazonen kann es schon gar kein einheitliches Klima geben. Somit ist das Wort „Klima“ ein reines Propagandawort der grünsozialistischen Ökobewegung.
Mal eine Frage an die Wissenden: Seit wann sprechen denn die Wissenschaftler vom „Klima“ oder, anders ausgedrückt, wann wurde der Begriff Klima erfunden? Und gab es vor der genannten Festlegung in Warschau 1935 andere Bezugsperioden von der Dauer her gesehen und wurden ab 1935 dann die 30-Jahres-Perioden zurück- und vorwärtsgerechnet? Und hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht herauszufinden, wie sich die Trends im Klima ändern, wenn die Bezugsperiode nicht 1901 – 1930, sondern 1906 – 1935 oder 1896 – 1925 umfassen?