Unter dem Titel “So rechnet die Ökobranche die Energiewende schön” zeigt Autor Daniel Wetzel in der „Welt am Sonntag“ eine überaus interessante Auflistung. Ich empfehle allen, den Artikel in gesamter Länge zu lesen. Hier sind die fünf Punkte, mit deren Hilfe die Ökobranche jetzt versucht, den Schwarzen Peter für die Erhöhung der EEG-Umlage wahlweise an die Industrie oder an die Politik weiterzugeben. Wobei der fünfte Punkt eigentlich eine Rechtfertigung für die hohen Preise ist, weil ohne “Ökostrom” alles schließlich noch viel teurer werden würde.
Die Fünf Punkte in Auszügen:
1. Sündenbockindustrie
Die Kostenrelativierer behaupten, dass die Befreiung der Industrie von der EEG-Umlage verantwortlich für den teureren Ökostrom sei. Denn alle übrigen Verbraucher haben entsprechend höhere Kosten zu schultern. Die In dustrie entziehe sich der Finanzierung des “nationalen Gemeinschaftswerks” Energiewende.
Daran ist zwar richtig, dass viele Betriebe von der EEG-Umlage befreit sind, die dieses Privileg gar nicht nötig haben. Doch das macht aus der Industrie nicht den schlimmsten Kostentreiber der Energiewende. Allein die EEG-Umlage zur Förderung des Solarstroms ist mit 1,77 Cent pro Kilowattstunde dreimal so hoch wie die “besondere Ausgleichsregelung” der Industrie, die nur 0,6 Cent beträgt.
2. Höheres Angebot
Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) kritisiert, in der Höhe der EEG-Umlage spiegele sich nicht wider, dass Ökostrom den Großhandelspreis für Elektrizität senkt.
Richtig daran ist, dass die Einspeisung von Ökostrom das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage an der Strombörse verschiebt: Wenn der Wind stark weht, verdrängt Ökostrom dank seines gesetzlichen Einspeisevorrangs den Strom etwa aus relativ teuren Gaskraftwerken vom Markt. Allerdings bewirkt dieser sogenannte Merit-Order-Effekt nur eine Preissenkung um rund 0,5 Cent pro Kilowattstunde (Es ist zudem festzuhalten, das der an der Strombörse angebotene Strom aus „Eneuerbaren“ zuvor schon von den Netzbetreibern mit vollem Satz nach EEG Umlage bezahlt wurde, die „Preissenkung“ bis hin zu „negativen Preisen“ d.h. Zuschuss des Anbieters für den „Käufer“ damit dieser den Strom abnimmt- senkt nicht den realen Preis, sondern erhöht ihn zusätzlich. Anmerkung von M.L.) .
(…) unterschlagen wird stets, dass der Merit-Order-Effekt nur kurzfristig wirkt: Wenn dauerhaft die noch auf lange Sicht unverzichtbaren konventionellen Kraftwerke abgehängt werden, macht das – erneut umlagefinanzierte – Reservekraftwerke notwendig. Deren Kosten dürften die preisdämpfende Wirkung des Merit-Order-Effekts aufzehren.
3. Preistreiber Fiskus
Der eigentliche Preistreiber beim Strom sei der Staat, nicht der Ökostrom, wird argumentiert. Schließlich mache der Anteil von Steuern und Abgaben mehr als 45 Prozent am Strompreis aus.
Das Argument ist nicht ganz falsch, verschleiert aber, dass die EEG-Umlage zur Förderung von Ökostrom der zweitgrößte staatlich veranlasste Preisbestandteil nach der Umsatzsteuer ist. Sie hatte 2011 einen Anteil von rund 14 Prozent am Strompreis.
4. Präzedenzfall Atom
Die Ökostromsubventionen werden oft mit dem Argument relativiert, Atom- und Kohlekraft hätten ebenfalls Staatsgelder bekommen. So rechnet etwa Greenpeace.
Das mag ja stimmen, nur bremst das Argument nicht die Kostenlawine durch erneuerbare Energien. Zudem werden bei den Subventionen für Atom- und Kohlestrom oft Summen zusammenfantasiert, die mit der Realität wenig zu tun haben. Eine Greenpeace-Studie zu den Staatsbeihilfen für die Atomkraft rechnete zum Beispiel auch die Gelder mit ein, mit denen sich Deutschland an der Sicherung der AKW-Ruine in Tschernobyl beteiligte.
5. Knappe Ressourcen
Stets wird argumentiert, es werde sich auszahlen, eigentlich unwirtschaftliche Ökostromquellen zu subventionieren, weil die Kosten für fossile Energieträger noch viel stärker steigen würden.
Dennoch bleibt fraglich, warum der Aufbau mit unausgereifter Technologie unter künstlichem Zeitdruck und Aufgabe aller marktwirtschaftlichen Prinzipien geschehen muss – obwohl er das Risiko der De-Industrialisierung mit dem sozialer Schieflagen kombiniert.
Dank neuer Fördertechniken und Funde sind in den vergangenen Jahrzehnten die bekannten Erdölreserven der Welt nicht geschrumpft, sondern größer geworden. Die Reichweite der Gasreserven wird auf knapp 500 Jahre geschätzt. Durch die Schiefergas-Revolution haben sich die USA sogar vom Importeur zum Exporteur von Erdgas gewandelt. Der US-Verbraucher zahlt seither vier Fünftel weniger für Strom und Gas als der deutsche. Für Zeitdruck in der Energiewende spricht das nicht.
Ein Punkt, der aus meiner Sicht in dieser Aufzählung fehlt ist eigentlich ein ganz zentraler. Und zwar der eigentliche Grund, warum im Jahr 2000 das “Gesetz zum Vorrang Erneuerbarer Energien” überhaupt eingeführt wurde.
Ziel des EEG: die Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung als zentrales Element für Klimaschutz/ Umweltschutz/ nachhaltige Entwicklung (…)
Erinnert sich noch jemand? Es ging damals vorrangig darum die Erde vor einem unmittelbar drohenden katastrophalen Klimawandel zu retten. Die Tatsache, dass dieser zentrale Aspekt in der aktuellen Debatte um das EEG so gut wie keine Rolle mehr zu spielen scheint, spricht für sich schon Bände. Das Thema Klimaschutz ist in der Politik, in den Medien und auch in der Gesellschaft höchstens noch eine Randerscheinung. Wobei zwei Faktoren eine Rolle spielen.
Der erste ist, dass nach über zehn Jahren medialen Dauerfeuers das Interesse am Klimawandel in der Bevölkerung und Medien deutlich nachgelassen hat. (Info hier und hier) Eine Art Katastrophenmüdigkeit ist eingetreten.
Und der zweite und wohl entscheidende Faktor ist der Umstand, dass unser Planet sich, für die meisten Menschen offensichtlich, seit mehr als zehn Jahren beharrlich weigert die prophezeite Erwärmung zu zeigen. Eine Wahrnehmung, die von den Messdaten gestützt wird. Gerade heute wird berichtet, dass die globale Erwärmung nach Daten des britischen Met Office seit 16 Jahren zum Erliegen gekommen ist. Dieser Zeitraum ist inzwischen genauso lang, wie der der Erwärmung vorher.
Die Entwicklung um den Niedergang der globalen Erwärmung als Schreckgespenst kann uns einen Hinweis darauf geben, was dem Mantra “Die Erneuerbaren helfen, langfristig die Strompreise niedrig zu halten” droht. Denn das ist, wenn man die Fünf oben gezeigten Punkte liest, der zentrale Aspekt, auf den die Grünstrombranche jetzt hinaus will. Der Strom aus “Erneuerbaren” komme uns langfristig günstiger als ein Festhalten an fossilen Brennstoffen. Warum sonst sollte sich Deutschland schließlich auf ein so gewagtes Experiment wie die Energiewende einlassen, wenn die dadurch zu erreichenden Emissionsminderungen im weltweiten Vergleich absolut unbedeutend sind?
Mit der jetzt bekannten Erhöhung der EEG-Umlagevon 3,59 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde (zuzüglich MWst sind das 6,3 ct/kWh Anm. M.L.) wird der Glaube an den Kostensenker Grünstrom einen ganz empfindlichen Dämpfer hinnehmen müssen. Eventuell reicht dieser Preisschock sogar aus, um in Politik, Medien und Bevölkerung ein grundsätzliches Umdenken einzuleiten. Eine Abkehr von dem bisher als unumstößlich geltenden Glauben, dass das Heil Deutschlands in der Zukunft einzig in den “Erneuerbaren Energien” zu suchen wäre.
Quentin Quencher; zuerst erschienen auf Science Sceptical
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ja, Ja Anja,
„Die versteckten Zusatzkosten zahlen die Verbraucher durch Steuern und Abgaben“, sagt Meyer. Wie viel genau, das zeigt die Studie des FÖS im Auftrag von Greenpeace Energy und dem Bundesverband Windenergie.“
Lies doch mal die Grünpissstudien.
Es gibt Leute, die Spenden auch noch dafür, dass sie Indoktriniert werden. Und die gleichen Leute schwadronieren über die blöden rückständigen Menschen im Mittelalter auf, die sich durch den Ablasshandel und die Kirche abzocken ließen.
@Anja #98
Also die Spanne beim Kernkraftwerksstrom zwischen 16 und 42 ct müssen Sie mir jetzt mal näher erklären….Bitte aber mit ihrem eigenen Verstand und Wissen. Nicht einfach vorgesagtes nachplappern!
Kleiner Tipp..schauen Sie auch mal über die Grenzen..zur Atomgroßmacht Frankreich! Produzieren und verkaufen die Ihren Kernkraftwerksstrom auch für 16 oder 42 ct???
Ökostrom ist jetzt schon billiger als Atomstrom.
Hier gibts einen Vergleich in Zahlen:
http://tinyurl.com/cndkuml
Wenn man mal bedenkt, was der Staat an Subventionen in Atomkraft gesteckt hat und wie wenig es im Vergleich bei Sonnenenergie ist, wird schnell klar, wer die Nase vorn hat. Die Subventionen zahlt der Steuerzahler letzten Endes, auch wenn sie nicht auf der Rechnung stehen.
@Stephan Becker #88
Warum haben Sie so ein Problem den Markt (Angebot und Nachfrage) über den Nutzungszyklus eines Produkts/Rohstoffs entscheiden zu lassen?!
Der Markt stellt doch die wahrheitsneutrale Bewertung über die Wirtschaftlichkeit eines Produkts da. Der Markt besteht aus uns Endverbrauchern und den Anbietern. Somit bestimmt per Marktentscheidung immer der Bürger über Sinn und Unsinn eines Produkts/Rohstoffs.
Bei den erneuerbaren Energien hat auch schon längst der Verbraucher eine Entscheidung getroffen gehabt. Und er hat sich dagegen entschieden! Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die deutsche Politik mit dem EEG in die soziale freie Marktwirtschaft eingegriffen hat. Sie hat jedem Bürger eine über den Markt liegenden Preis auf 20 Jahre versprochen/Subventioniert. Dies ist und war ein Eingriff der Politik in den Markt zum Nachteil des Endverbrauchers und zum Schluss zum Nachteil der Volkswirtschaft. Weil…wie lange kann eine Poltiitk diese Dauersubvention aufrecht erhalten? Und was passiert, wenn diese Dauersubvention (EEG-Zwangsabgabe) nicht mehr gleistet werden kann. Wieder zurück zum Markt und damit zurück zu den Karftwerksmix aus Kohle,Uran und Gas! Mit der Energiewende produzieren wir am Markt vorbei. Wir bedienen die Abzocker dieser Welt auf Kosten von steigenden Endverbrauchernpreise. Und zum Schluss auf Kosten unseres Wohlstands!
Der deutsche Bürger muss mehr Geld für weniger Konsum ausgeben und das ist Assozial Politik ala grüner Ideologie!
@ E.Teufel #94
Ihre ideologische Leseschwäche ist schon bemerkenswert. Selektives sinnverfälschendes Zitieren gehört nicht nur zum Repertoire von Politikern, sondern auch von bezahlten oder „ehrenamtlichen“ Forenschreibern.
Was das sog. „Kindergartenniveau“ betrifft, so sind es obige Kreise, die es nicht anders können, aber es wegen der ideologischen oder finanziellen Barriere nicht realisieren können.
Sehr geehrter Herr Teufel,
Her Heinzow mag zwar nicht besonders gnädig mit Ihnen umgehen, aber Unfug schreibt er nicht ….
MfG,
M. Stock
„Wenn Sie schon zitieren, dann tun Sie es bitte vollständig, wobei ein … das aussagt, was es aussagen soll, was Sie selbstredend nicht wissen.“
Ich habe richtig zitiert. Es ändert sich die Aussage nicht, egal wie viel ich noch dran hänge. Nur Sie erkennen Ihren Unfaug, den Sie ständig schreiben, nicht an.
Ulkig wird es dann, wenn Sie tatsächlich Zitate verfälschen. Auf diesem Kindergartenniveau ist es nur Zeitverschwendung. Und wenn Sie keine Frage meinerseits finden, liegt das an Ihren Augen.
@ M. Stock #81
„Der Wirkungsgrad der Speicherung alleine wird wohl kaum 50% überschreiten, womit sich das finanzielle Desaster nochmal dramatisch erhöht …“
Das PSKW Goldisthal erreicht einen besten Wirkungsgrad von 80% abzgl. der Leitungsverluste (5% beide Wege)des Transports. Dieses PSKW ist das einzige, welches in bestimmten Lastbereichen stufenlos regelbar ist.
Die anderen PSKW erreichen Wirkungsgrade von 75% abzgl. der Transporte.
Eine E-126 mit 7580 kW Nennleistung mit Standort Hamburg Billwerder könnte im Verbund mit dem PSKW Goldisthal unter der Voraussetzung einer vollständigen Regelbarkeit eine Grundlast von 1305 kW bereitstellen. Die vollständige Regelbarkeit der Turbinensätze ist bei der geringen benötigten Leistung m.W. technisch und kostentechnisch kein Problem. Der Wirkungsgrad aber schon. Der Speicherbedarf über vier Jahre bestimmt beträgt unter den Modellannahmen 1,5 Millionen kWh. Insgesamt erzeugt im Mittel eine E-126 am gewählten Standort ca. 14 Mill. kWh/a. Im Verbund mit dem PSKW bleiben mit 1305*24*8760 kWh davon gerade mal schlappe 81% übrig.
Mit dem Speichervolumen des PSKW Goldisthal könnte man also bestenfalls mit den Gigantwindmühlen – weltweit unübertroffene Ingenieurstechnik und politischer Dummheit – gerade mal mittels 6,44 Windmühlen à la E-126 8,4 MW an Grundlast bereit stellen. Das PSKW Goldisthal hat ca. 1 Mrd. € gekostet, wobei man wegen der Winzleistungen der benötigten Turbinen- und Generatorsätze die Kosten für die Turbinen- und Generatorsätze nebst Kavernenkraftwerk und Stollen des jetzigen PSKW einsparen könnte.
Und nun darf Herr Teufel gerne weiterrechnen, was denn der Grundlast-Windstrom im Verbund mit einem PSKW tatsächlich kostet.
Wird er nicht wollen, weil er es nicht kann.
@ St. Becker #89
Offensichtlich sind Sie nicht zum eigenständigen Denken befähigt, denn sonst würden Sie nicht wahllos irgendwo, insbesondere bei dem nicht zitierfähigen Wikipedia abschreiben.
Windkraftanlage ist ein reiner Marketingbegriff, der etwas dem dummen Volk vortäuschen soll, was das Gerät Windmühle nicht ist.
„“Auch entzieht es sich wohl Ihrem Intellekt, daß mit dem steigenden Rotordurchmesser und der Nennleistungszunahme die Windmühlen immer unwirtschaftlicher werden. “
Windpotenzial Deutschland
Bei einer Anlage mit 2 Megawatt (MW) Nennleistung steigt der Jahresertrag an einem Standort mit rund 5,5 m/s allein durch Anheben der Nabenhöhe von 60 auf 100 m um gut 800.000 Kilowattstunden (kWh).“
Hier haben Sie nicht geschnallt, was die Aussage ist. Windmühlen sind nun einmal nicht wirtschaftlich zu betreiben und je größer der Rotordurchmesser wird, desto unwirtschaftlicher werden die aus physikalischen Gründen. Der Marktwert des mit Windmühlen erzeugten Stroms beträgt bestenfalls 2 Ct/kWh. Damit dürfen die Kapital- und Betriebkosten einschl. eines angemessenen Gewinns bei einer Windmühle von 1000 kW Nennleistung und 1500 Vollastunden jährlich über den Investitionszeitraum betrachtet 30000 € überschreiten. Selbst wenn man eine Windmühle neu für 400€ pro kW Nennleistung bekäme, würde der Eigner Verluste schreiben. Derzeit liegen die Preise einer E-82 bei 1900 € pro kW Nennleistung.
„Ich bin kein Elektroingenieur und mein Studium liegt auch schon eine Weile zurück,“
Die Kirchhoffschen Gesetze gehören zum Lehrstoff Physik bis zum Abitur. Haben Sie wahrscheinlich abgewählt, weil zu schwierig? Stimmts?
„Aus „Fachkunde Elektrotechnik“, 25. Auflage, S. 276 unten:“
Sowas brauch ich nicht: Was Hänschen gelernt hat, braucht Hans nicht mehr nachzuschlagen.
„D.h. die Leistung des Windes und damit der WKA (unter Einbeziehung des Betzschen Gesetzes und des Wirkungsgrades des Generators plus eventuell des Getriebes) ändert sich linear mit der Rotorfläche.“
Wer mittels Betz’schem Gesetz den Zusammenhang zwischen Energieausbeute und Radius eines Rotors herleitet, ist physikalisch ein armer Wicht und hat nichts verstanden. Erst Recht hat er nicht begriffen, wie Rotorradius, Wirkungsgrad und Rentabilität zusammenhängen und was sonst noch alles berücksichtigt werden muß. Allerdings kann man sich das auch ersparen, denn Windmühlen werden die Rentabilitätsschwelle in Deutschland nie mehr überschreiten.
Sie begreifen offensichtlich auch nicht, daß es völlig unsinnig ist fast 8000 Tonnen Material in die Landschaft zu stellen, um eine lächerliche mittlere Dauerleistung von 1800 kW zu erzeugen. Pro kW muß man nämlich 4,4 Tonnen an Material aufwenden.
„“Neben wirtschaftlichen Vorteilen wie sinkenden Stromgestehungskosten verringern sich laut einer Studie der ETH Zürich sowie der EMPA mit steigender Anlagengröße aufgrund von Skaleneffekten und zunehmender Erfahrung der Konstrukteure auch die Umweltauswirkungen der Windkraftanlagen.““
Das ist nichts weiter als Bullshit, denn bei einer Alttechnologie gibt es keine Lernkurven. Auch die Fixkostendegression hält sich in Grenzen, weil man zur Produktionsanlagenerrichtung nur geringe Investitionen tätigen muß. Ist halt eben eine primitive Technik, die bereits die Babylonier beherrschten.
„So erreicht das Bürgerwindrad Brandenkopf auf dem gleichnamigen 945 m hohen Schwarzwaldberg satte 2.300 Volllaststunden.“ Daß diese „Bürger“ nicht nur sich selbst, sondern andere nebst Natur massiv schädigen, kommt denen natürlich nicht in den Sinn.
Im Hamburger Abendblatt wurde angegeben, daß die ökonomisch und ökologisch unsinnigen Windmühlen die Fledermauspopulationen in Deutschland bereits dadurch gefärden, daß sie nachgewiesenermaßen mindestens 200 000 Fledermäuse töten, entweder durch direkten Kontakt oder über den Unterdruck. Und dann sollten die Jungen nicht vergessen werden, wenn das Muttertier wegen des Windmühlenwahns, der auch Sie erfaßt hat, verhungern.
„Ich hätte vielleicht besser 30GW an PV-Anlagen schreiben sollen.“
Die Ehrlichkeit Ihrer Angaben ist legendär. Solarpanels sind nicht nur nachts und im Winter völlig nutzlos, sondern allgemein, denn Strom zu speichern macht bis auf wenige Ausnahmen keinen Sinn.
„Was vom Energieträger Kohle zu halten ist, speziell im asiatisch-pazifischen Raum, können Sie in meiner Antwort an Herrn Hofmann nachlesen (#88).“
Die Qualität ihrer Beiträge ist schlichtweg miserabel, weil Sie irgendwas völlig unreflektiert abschreiben und die Grundzüge der Physik und Ökonomie nicht beherrschen. Mit Wikibildung und dem Nachplappern der Propaganda von Subventionslobbyisten mögen Sie das dumme Wahlvolk beeindrucken können, hier funktioniert das nicht.
Sehr geehrter Herr Becker,
„Schauen Sie sich mal die Grafik zur Entwicklung der weltweiten Kohlereserven beim aktuellen „BP Statistical Review of World Energy“ (2012) auf S. 31 an. Diese zeigt z.B. den Verlauf des Verhältnisses von Reserven zur Produktion, d.h. der Reichweiter der noch vorhandenen Reserven, und liegt im Jahr 2011 beim asiatisch-pazifische Raum bei nur noch 53 Jahren.“
Ich habe mir das mal angeschaut, kann aber die 53 Jahre nur für Griechenland finden 😉
Die anderen großen Kohlereserven reichen laut der von Ihnen verlinkten Studie eher 200-400 Jahre (USA, Deutschland, Kzachstan, Russland). Lediglich China schlägt mit 33 Jahren aus der Reihe, aber dafür gibt es ja bekannte Gründe ….
Auch die vielen anderen Dinge, die Sie sich aus dem Internet rausgesucht haben, sollten Sie vielleicht mal durch weitergehende Recherchen verifizieren. Dann würden Ihnen viele Dinge auffallen, die darin unterschlagen werden, aber einen ganz erheblichen Einfluß haben und die dort gemachten Aussagen stark relativieren.
Als Beispiel dafür Ihre Berechnungsformel, aus der Sie die Leistung der WKA mit Bezug auf die Rotorfläche errechnen: Da haben Sie z.B. die rotordurchmesserspezifischen aerodynamischen Effekte (induzierter Widerstand, Machzahleffekte), völlig vergessen. Diese führen mit sich vergrößerendem Rotordurchmesser zu dramatisch ansteigenden Verlusten, vom Lärm gar nicht zu reden. So einfach, wie Sie glauben, ist es eben nicht ….
@ St. Becker #88
„Wieviele Nachtspeicheröfen bzw. Elektroheizungen könnte man durch Heizungen versorgt aus Nahwärme (geliefert durch große Flächen von Solarkollektoren) ersetzen?“
Schreiben Sie eigentlich öfter solch einen Schwachsinn?
Hängen Sie sich mal ein Schild vor den Bildschirm: Vor Betätigung der Replytaste Gehirn einschalten.
Sie wissen ja: Gegen Abend ist zunehmender Dunkelheit zu rechnen.
#13: T. Heinzow
Zu den Kirchhoffschen Gesetzen:
de.wikipedia.org/wiki/Kirchhoffsche_Regeln
Was wollen Sie mit der Frage erreichen? Dass ich was von Maschen und Knoten erzähle?
„Ob nun eine Windmühle eine Übersetzung vor dem Generator hat, oder nicht, ist so egal wie der in China umfallende Sack Reis. Eine Verbesserung der Unwirtschaftlichkeit der Stromproduktion ergibt sich ohne Getriebe nicht. “
Dazu ein Zitat aus dem Wikipedi-Artikel „Windkraftanlage“:
„Getriebelose Anlagen sind in der Regel in der Installation teurer als herkömmliche Windkraftanlagen mit Getriebe, jedoch zuverlässiger, wartungsärmer und leiser.“
„Auch entzieht es sich wohl Ihrem Intellekt, daß mit dem steigenden Rotordurchmesser und der Nennleistungszunahme die Windmühlen immer unwirtschaftlicher werden. “
Windpotenzial Deutschland
Bei einer Anlage mit 2 Megawatt (MW) Nennleistung steigt der Jahresertrag an einem Standort mit rund 5,5 m/s allein durch Anheben der Nabenhöhe von 60 auf 100 m um gut 800.000 Kilowattstunden (kWh).
…
So erreicht das Bürgerwindrad Brandenkopf auf dem gleichnamigen 945 m hohen Schwarzwaldberg satte 2.300 Volllaststunden. In 2006 zählte die 1 MW-Anlage damit zu den zehn ertragreichsten Anlagen ihrer Klasse im Bundesgebiet. Im Folgejahr stieg ihr Ertrag sogar auf über 2,3 Millionen kWh – bei nur 70 m Nabenhöhe.
wind-energie.de/de/themen/windpotenzial-deutschland/
Und dann gibt es da noch die Formel für die „Leistung“ P des Windes (bezogen auf die Rotorfläche einer WKA):
P-Wind = Pi/2*rho-Luft*Radius-Rotor^2*v-Wind^3 = Pi/2*rho-Luft*Fläche-Rotor*v-Wind^3
D.h. die Leistung des Windes und damit der WKA (unter Einbeziehung des Betzschen Gesetzes und des Wirkungsgrades des Generators plus eventuell des Getriebes) ändert sich linear mit der Rotorfläche.
Und noch einmal aus „Windkraftanlage“ (Wikipedia):
„Neben wirtschaftlichen Vorteilen wie sinkenden Stromgestehungskosten verringern sich laut einer Studie der ETH Zürich sowie der EMPA mit steigender Anlagengröße aufgrund von Skaleneffekten und zunehmender Erfahrung der Konstrukteure auch die Umweltauswirkungen der Windkraftanlagen. “
Warum die steigende Nabenhöhe? Das sieht man bei diesen beiden Grafiken ganz gut:
kdkuehn.de/drachen/Windscherung_Diagramm_400b.gif
stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltatlas/e_abb/a403e01.gif
„Jedenfalls kennen Sie die Kirchhoffschen Gesetze nicht, denn sonst hätten Sie nicht auch noch diesen „Bullshit“ geschrieben: „Meinen Sie weil der PV-Besitzer Dank seiner vom EVU abgenommenen Anlage mit einer anderen Spannung, einer anderen Phase und einer anderen Frequenz ins lokale Netz speisen würde, um mal zu sehen wieviel Spaß die Leute vom örtlichen Versorger verstehen bzw. wieviel seine eigene Elektronik aushält?““
Ich bin kein Elektroingenieur und mein Studium liegt auch schon eine Weile zurück, aber bei vielen Dingen stimmt das was ich sage. Und ich besitze eine kleine gute Bibliothek in der auch Bücher zum Thema Elektrotechnik enthalten sind:
Aus „Fachkunde Elektrotechnik“, 25. Auflage, S. 276 unten:
„Netzgeführte Wechselrichter sind bei Einspeisung in das Versorgungsnetz erforderlich. Sie passen die Höhe, Frequenz und Phasenlage der Ausgangsspannung an das Versorgungsnetz an…“
Und aus einem Artikel über aktuelle Batteriespeicher für PV-Anlagen:
„Netzbetreiber im ländlichen Raum haben oft Bedenken gegenüber einphasigen Anlagen, da diese eventuell die Schieflast im Netz erhöhen. Das Stromnetz hat drei Phasen, die möglichst gleichmäßig versorgt und belastet werden sollen. Bei Photovoltaikanlagen ist es bis zu einer Größe von 4,6 Kilowatt erlaubt, trotzdem nur auf einer Phase einzuspeisen.“
photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/die-speicher-kommen_100009226/
„Echt berauschend, was Sie schreiben: „von 30 GW an Solarstrom“, denn aus den 30 GW Nennleistung werden sehr schnell 2700 MW effektive Nennleistung, wobei diese Nachts nicht zur Verfügung steht, denn gegen Abend ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen, was der mittleren Jahresnennleistung eines KKW vom Typ Brokdorf entspricht. “
Hatte ich da irgend etwas von effektiver Leistung, von Strommenge oder Zahl der Haushalte geschrieben? Ich hätte vielleicht besser 30GW an PV-Anlagen schreiben sollen.
„In China geht alle drei Wochen diese Leistung per Kohlekraftwerke ans Netz.“
Was vom Energieträger Kohle zu halten ist, speziell im asiatisch-pazifischen Raum, können Sie in meiner Antwort an Herrn Hofmann nachlesen (#88).
„Was Sie also schreiben ist primitive Propaganda vom typ Dummfug und zeigt, daß Sie von der Materie nichts verstehen.“
Diesen Vorwurf gebe ich gerne zurück.
@#9Hofmann,M
Herr Hofmann,
„Womit wollen Sie die bezahlbare Wirtschaftlichkeit und damit die Marktfähigkeit der Erneuerbaren Energien begründen?“
Mit der Aussicht auf bald deutlich steigende Energiepreise in allen Bereichen der fossilen Energien (einschließlich Uran).
Schauen Sie sich dazu meinen Kommentar hier bei Eike zur Zukunft des Shale-Oils bzw. der Fracking-Technik an:
#23+#24
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/fracking-in-deutschland-ein-alter-hut/
Der Rückgang der Ölproduktion bei den alten Feldern (u.a. UK, Norwegen, Mexiko, Saudi-Arabien(Ghawahr)) geht unvermindert weiter (bei UK und Norwegen jeweils mit ca. 137000 Bpd pro Jahr). Das Schieferöl überdeckt diesen Rückgang nur für ein paar Jahre. Die Qualität des noch vorhandenen Öls wird immer schlechter (Schwefelgehalt) und benötigt immer mehr Aufwand (Wassereinpressung wie z.B. in Saudi-Arabien => immer höherer Water-cut).
„Mit der Dauersubvention wird dies nicht auf Dauer gelingen. Auch der Verbraucher/Staat wird an seine Grenzen stoßen und dann?!“
Diese „Dauersubvention“ wird jedes Jahr geringer. Viele Verbraucher (hundertausende) sind bereits jetzt an ihre Grenzen gestossen (sie wurden abgeschaltet), vor allem Dank der Abzockpolitik der EVUs mit vorgeschobener EEG-Umlage-Belastung.
Momentan haben wir einen Erzeugungskostenunterschieden zwischen 2-6 ct/kwh (fossile Kraftwerke) und 9-50 ct/kwh (Erneuerbare Energien). Im Schnitt habe ich also ein Verhältnis von 4ct/kwH bei Kohle,Uran,Gas zu 21 ct/kwh bei Sonne-Wind-Gas.“
Angesichts der Tatsache, dass die Zahl und der Umfang der Reparaturen bei älteren KKWs ständig steigt (Badewannenkurve) und damit die zeitliche Verfügbarkeit sinkt, glaube ich, dass keines der noch aktiven KKW in Deutschland unter 3 Ct/kWh produziert, dazu kommt noch der Lastfolgebetrieb Dank EEG. 😉
Die 50Ct/kWh gilt nur für relativ wenige Anlagen. Im Jahr 2005 produzierten die PV-Anlagen 1282 GWh, d.h. 0,2% der Bruttostromenge. Die Vergütung betrug etwa 654 Mio. Euro (bei ca. 51 Ct/kWh im Schnitt). Der Strompreis für einen 3-Personen-Haushalt betrug im gleichen Jahr etwa 18,7 Ct/kWh (Wikipedia-Strompreis). Private Haushalte allein haben im Jahr 2005 114,3 Mrd. kWh verbraucht (s. Ag-Energiebilanzen.de für 2005). Die Bruttobetrag dafür beträgt 26,4 Mrd. Euro.
Quellen u.a.:
S. 27 Entwicklung der Strombereitstellung und inst. Leistung von PV-Anlagen in D (1990-2011)
http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/application/mspowerpoint/ee_in_deutschland_graf_tab.ppt
„Und noch eins. Eine Technik die von der Launen der Natur abhängig ist, kann auch nicht konstant betrieben werden und somit wird Sie in der Wirtschaftlichkeit IMMER einer konstanten Verfügbarkeit von Kohle,Uran und Gaskraftwerken unterlegen sein. Dies wird sich die nächsten 1000 Jahre auch nicht ändern.“
Auch der Stromverbrauch verläuft täglich entlang einer stark schwankenden Kurve, deswegen müssen täglich Kraftwerke hochgefahren und wieder gedrosselt werden. Brauchen wir beleuchtete Autobahnen? Wieviele Nachtspeicheröfen bzw. Elektroheizungen könnte man durch Heizungen versorgt aus Nahwärme (geliefert durch große Flächen von Solarkollektoren) ersetzen?
Warum wird Strom billiger je mehr man davon verbraucht? Ist das nicht ein ziemlicher Irrsinn? Wie soll da ein Anreiz zum Energiesparen geschaffen werden (nicht wegen des Klimas, sondern wegen des Endes des fossilen Zeitalters).
„Da Uran,Gas und Kohle noch sehr sehr viele Hundert Jahre reicht.“
Dies ist weder bei erstem, noch zweitem, noch bei drittem der Fall. Schauen Sie sich mal die Grafik zur Entwicklung der weltweiten Kohlereserven beim aktuellen „BP Statistical Review of World Energy“ (2012) auf S. 31 an. Diese zeigt z.B. den Verlauf des Verhältnisses von Reserven zur Produktion, d.h. der Reichweiter der noch vorhandenen Reserven, und liegt im Jahr 2011 beim asiatisch-pazifische Raum bei nur noch 53 Jahren. Anfang der 90er lag er mal bei etwa 180 Jahre. Unter Beibehaltung der Abbaugeschwindigkeit hat der asiatisch-pazifische Raum in etwa 8 Jahren keine Kohle mehr zum Abbauen, wobei der asiatisch-pazifische Raum etwa zwei Drittel der Welt-Kohle-Förderung ausmacht.
Wenn es den „Unfall“ von Fukushima nicht gegeben hätte, dann hätten die KKW-Betreiber in aller Welt inzwischen ein ziemliches Problem, nämlich mit dem Preis von Uranoxid für ihre Brennelemente (beim Spotmarkt und bei den langfristigen Verträgen). Viele geplante Bauvorhaben für KKWs in China wurden nach Fukushima gestoppt.
Genau wie beim Öl wurden auch beim Uranerz die ergiebigsten und kostengünstigsten Vorkommen zuerst abgebaut. D.h. je mehr Zeit verstreicht, desto mehr Energie, Zeit und Geld muss für die gleiche Menge Uranoxid aufgewendet werden. Ich weiss, da gibt es z.B. diese Idee des Thorium-Reaktors. Vom ITER rede ich gar nicht. Aber warum wurde bisher weltweit noch kein Thorium-Reaktor oder ein Schneller Brüter gebaut bzw. nicht mehr weiterbetrieben? Dieser Reaktor soll doch mit all seinen Anwenungsmöglichkeiten billiger Strom liefern als alle bisherigen KKWs. Warum hat aber bisher niemand vom Oak Ridge Laboratory über Nukem bis hin zu südafrikanischen Forschern einen solchen Kraftwerkstyp zur kommerziellen Reife gebracht?
In Frankreich gib es derzeit (Stand September 2012, laut Wikipedia) 58 kommerziell genutzte aktive Kernreaktoren. Bis 2019 werden fünf Reaktoren mit einer Nettoleistung von 4460MW still gelegt. Derzeit ist aber nur ein einziger Reaktor (mit Netto 1600MW) in Bau (bis 2016). Dabei dauert der Bau eines KKWs ca. sechs Jahre. Bis 2020 müssten zwei weitere dieser 1600MW-KKWs fertig sein und bis 2021 noch einmal zweieinhalb. Danach sieht es aber nicht aus. Waum nicht?
Zur Förderung von Kohle und Uran, aber auch bei Erdgas (s. Dieselbedarf für den Transport der Fracking-Materialien) benötigt man jede Menge Treibstoffe. Dies wird den Preis für Kohle, Erdgas und Uran weiter in die Höhe treiben, wenn der Energieverbrauch weltweit stark sinkt – und zwar bald (schätzungsweise in fünf Jahre).
@ E. Teufel #84
Wenn Sie schon zitieren, dann tun Sie es bitte vollständig, wobei ein … das aussagt, was es aussagen soll, was Sie selbstredend nicht wissen.
Also:
„Renditen >= 0 erwirtschaften PSKW-Inhaber nur, wenn Sie billig Strom einkaufen können (Oberbecken leer und Strom über 8h billig) und ihn teurer über 8h verkaufen können, so daß der Verlust von 25% des Stromeinkaufspreises und die Kapital- und Betriebskosten mindestens gedeckt werden.“
Das ist eine vollständige Beschreibung dessen, worum es ökonomisch geht:Abdeckung der fixen und variablen Kosten.
„dass ich keine Milchmädchenrechnung kann,“
Können Sie auch nicht, denn die Milchmädchen konnten rechnen.
„Ihre Berechnung hat mit meiner Frage leider gar nichts zu tun.“
Sie haben eine Frage diesbezgl. gestellt? Erstaunlicherweise findet die sich nicht.
„Übrigens bestehen Netzkosten nicht nur aus den Verlusten, aber ich will mich da gar nicht erst einmischen (zumindest solange es nicht grundsätzlich falsch wird, bei Ihnen kann man ja nie wissen).“
Was Kosten sind, lernt der BWLer in der Vorlesung Kostenrechnung. Sie jedenfalls haben eine solche nicht besucht, denn sonst würden Sie den obigen Quatsch nicht verfaßt haben.
„Beispiel Niederwartha. Das PSW dürfte nach 80 Jahren abgeschrieben sein.“
Das Wesen der Abschreibung, der Bilanz und der stillen Reserven haben Sie jedenfalls nicht begriffen. Und natürlich auch nicht die Produktportfoliotheorie.
„Die Maschinen wurden vor knapp 10 Jahren erneuert (aus Flutmitteln? eher nicht, oder).“
Sowas finanziert man überwiegend per Fremdkapital, weil es billiger ist als Eigenkapital. Schon mal was vom Leverage-Effekt gehört?
„und labern nicht von Tankstellen rum.“
Daß dieser fast perfekte Markt Ihnen ein Dorn im Auge ist, kann ich verstehen. Daß Sie nicht begreifen können, daß die Strategie Tank am billigsten Tag leer Einkaufskosten minimiert, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.
#84 Hallo Herr Teufel
Zitat
Wenn die energieversorgung nur aus EE (Wind, Photo, Biogas, Wasser) und PSW bestehen soll, müssen die PSW die Spitzenlast für eine bestimmte Zeit abdecken. Und damit können Sie ausrechnen, wie viele PSW es braucht.
Ende Zitat
Wenn es denn so einfach wäre! Ich kann zwar problemlos einen Jahresdurchschnittsbedarf errechnen, aber der nützt mir bei der bedarfsgerechten Lieferverpflichtung überhaupt nichts. Die PSW müßen ja immer gefüllt sein, wenn sie Strom produzieren sollen. Das können sie aber nur, wenn Ihre EE’s in den paar aktiven Stunden/Jahr genügend Überschüße produzieren.
Deshalb auch mein Gedanke der Leistungsumkehr. Die PSW übernehmen die permanente Versorgung mit allen Leistungsspitzen und -tälern, während Ihre heißgeliebten EE’s mehr oder weniger (un-)regelmäßig für die Füllung der Oberbecken sorgen.
mfg
Markus Estermeier
@#84: E.Teufel,
Sie sind die Verkörperung aller grünen Tugenden. Sie haben von nichts eine Ahnung. Reden zu jedem Thema bloß Müll raus und sind gegen alle Fakten von ihrem “EE (Wind, Photo, Biogas, Wasser)“ Schwachsinn überzeugt.
Lesen Sie sich doch mal den Artikel über Ringwallspeicher auf EIKE mit allen Kommentaren und Links durch. Das bei Ihnen noch so was wie Bildung gehen könnte, ist zwar sehrstark zu bezweifeln aber Sie wären zumindest mal eine Weile beschäftigt und kämen nicht dazu hier ihren geistigen Sondermüll abzuladen.
Der Artikel über die Ringwallspeicher war sehr objektiv. Dies auch daher, weil Herr Popp, der der Vater dieser Idee war auch Stellung nehmen konnte.
„Renditen >= 0 erwirtschaften PSKW-Inhaber nur“
Aha, wir wechseln also von ‚ist gratis‘ zu bringt keine Rendite. Ist das Ihr Rückzugsgefecht? Nachdem Sie ja schon einen zweiten Schlachtplatz aufgemacht haben um mir beweisen zu wollen, dass ich keine Milchmädchenrechnung kann, können sie gerne auf meine ursprüngliche Frage eingehen. Ihre Berechnung hat mit meiner Frage leider gar nichts zu tun. Aber ich möchte Sie nicht davon abhalten, Ihren ökonomischen Unsinn durchzuziehen. Übrigens bestehen Netzkosten nicht nur aus den Verlusten, aber ich will mich da gar nicht erst einmischen (zumindest solange es nicht grundsätzlich falsch wird, bei Ihnen kann man ja nie wissen).
Zurück zu Ihrer Renditeaussage:
Sie haben eine Behauptung aufgestellt auf meine Frage. Wenn ich diese ernst nehmen soll, dannn müssen Sie sie schon beweisen. Vor allem wollte ich ja wissen, warum sich das verändert hat.
Nehmen wir also das große Extrem: Ein PSW verkauft rund um die Uhr nur negative Regelleistung. Nach Ihrem letzten Beitrag darf ich annehmen, dass Sie jetzt nicht mehr von ‚gratis‘ ausgehen. Also dass der Preis für Regelenergie tatsächlich größer Null ist. Beispiel Niederwartha. Das PSW dürfte nach 80 Jahren abgeschrieben sein. Die Maschinen wurden vor knapp 10 Jahren erneuert (aus Flutmitteln? eher nicht, oder). Wie hoch sind die Personal und Instandhaltungskosten? Liefern Sie bitte brauchbare Zahlen zu Ihrer Aussage oder hüllen Sie sich in Schweigen und labern nicht von Tankstellen rum. Und machen Sie von mir aus auch Ihre Milchmäcdenrechnung zu Ende.
@Herr Estermeier:
Wenn die energieversorgung nur aus EE (Wind, Photo, Biogas, Wasser) und PSW bestehen soll, müssen die PSW die Spitzenlast für eine bestimmte Zeit abdecken. Und damit können Sie ausrechnen, wie viele PSW es braucht. Dazu gibt es eine Diss zum Thema Ringwallspeicher, die m.E. auch schon mal auf EIKE thematisiert wurde. Natürlich negativ, denn es darf ja zur Energiewende keine Lösung geben.
@ E.Teufel #74
Nun probieren Sie Ihre Inkompetenz durch irgendwelche Blödeleien zu kaschieren. Ihre Abstraktionsfähigkeit ist inzwischen irgendwo in der Nähe von Null anzusiedeln.
Renditen >= 0 erwirtschaften PSKW-Inhaber nur, wenn Sie billig Strom einkaufen können (Oberbecken leer und Strom über 8h billig) und ihn teurer über 8h verkaufen können, so daß der Verlust von 25% des Stromeinkaufspreises und die Kapital- und Betriebskosten mindestens gedeckt werden.
Autofahrer können begrenzt ihre Tankrechnung minimieren, wenn sie es schaffen den Tank dann leer zu haben, wenn der Spritpreis am niedrigsten ist.
Für Sie als Radfahrer, noch oben buckeln und nach unten treten, bedeutet dies, daß Ihr Ressourcenverbrauch dann am geringsten ist, wenn Sie es schaffen möglichst viele Ampeln bei grün zu passieren.
„Ich hoffe Sie wissen wenigstens, wie ein Otto-Motor funktioniert.“
Otto-Motor? Was ist das?
„Auch bin noch gespannt, ob das Auto dann auf der Autobahn im Spitzenlast-, Mittellast- oder Grundlastbetrieb ist.“
Radfahren auf Autobahnen ist verboten.
@ Mestermaier #75
Ich werde den Speicherbedarf zur Grundlastfähigkeit für eine E-126 mit einer Nennleistung von 7580 kW und 135m Nabenhöhe extra für Sie zum Standort Hamburg berechnen. In HH stehen zwei von diesen Windmühlen, allerdings nur mit 6000 kW Nennleistung. Netterweise gibt es 30 km entfernt ein PSKW, so daß ich mir die Berücksichtigung von Transportverlusten ersparen kann.
Reicht das PSKW Geesthacht aus, um die beiden Gigantwindmühlen südlich des Elbtunnels „grundlastfähig“ werden zu lassen?
E.Teufel kann das natürlich nicht.
Hallo Herr Hofmann,
ich bin auch erstaunt über das Ausmaß an Realitätsverweigerung, welches uns da entgegenschlägt. Allerdings holt die Realität natürlich früher oder später Jeden ein, und die Physik läßt sich auch nicht überlisten. Wir werden sehen, wie das weitergeht.
Was ich noch erwähnen wollte: Ich weiß natürlich, daß in meiner einfachen Rechnung etwas Entscheidendes gar nicht berücksichtigt ist: Ein Pumpspeicherkraftwerk ist ja keine Sonderbauform des Perpetuum Mobile, sondern mit erheblichen Verlusten verbunden (Durchleitung, Pumpen, Turbinen, Generatoren). Der Wirkungsgrad der Speicherung alleine wird wohl kaum 50% überschreiten, womit sich das finanzielle Desaster nochmal dramatisch erhöht …
@M.Stock #79
Da kann man eigentlich nur noch seine Gemeinde/Stadtwerke/Regionalpolitiker anschreiben und sich nach Ihrem wirtschaftlichen und technischen Vernunfts- und Verstandszustand erkundigen.
Wahrscheinlich wissen die gar nicht, dass sie so langsam an einer Vernunfts- und Verstandsschwundkrankheit leiden…
Alles wär so lustig, bis die Realität grausam und traurig zuschlägt. Mit steigenden Energiekosten steigt auch das Armutsrisiko und die soziale Ausgrenzung. Mal schaun, wann diesen ideologischen Traumprinzen bei Stadtwerke,Gemeinde und in der Politik ein Licht aufgeht. Oder sollte ich lieber schreiben ausgeht. 🙂
Hallo Herr Ruprecht,
es ist richtig, daß diese Form von „Energieautarkie“ eigentlich nur einen Bruchteil der tatsächlich unmittelbar benötigten Energie betrifft, nämlich den Strom. Zudem ist der Einwand von Herrn Hofmann, daß ein Dorf nicht als repräsentativ für ein Industrieland wie Deutschland gelten kann, ebenfalls richtig. Ihr Hinweis auf die Produkte, die man benötigt, geht ja in dieselbe Richtung.
Mein Beispiel deutet daher im Wesentlichen darauf hin, daß die „Energiewende“ eigentlich gar nicht funktionieren kann. Und mein Beispiel ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den eigentlich unlösbaren Problemen, die jetzt auf uns zukommen.
Hier in Südbayern ist die Gefahr eines länger andauernden Stromausfalls im kommenden Winter eine reale Gefahr. Ich habe diesbezüglich schon vorgesorgt, aber das geht ja auch nur, wenn man die entsprechenden Voraussetzungen dafür hat (Flüssiggasheizung, Kachelofen, Notstromaggregat, …), und das ist natürlich nicht überall der Fall.
Unsere Gemeindevertreter und die Stadtwerke München, die hier unbedingt Windmühlen aufstellen wollen, haben aber die Devise ausgegeben, daß die geplanten WKAs „rechnerisch die Haushalte der Gemeinde mit Strom versorgen können“.
Was soll man dazu noch sagen?
Captcha: „gegafft“
Hallo Herr/Frau Stock,
erstmal einen Glückwunsch zu dieser völlig korrekten und Klarheit schaffenden Rechnung. Wenn ich dann richtig weiterrechne entspricht dies einem Strompreis von 13 EURO pro kWh. Gute Nacht.
Bleibt noch zu ergänzen, dass selbst mit diesem Irrsinn unsere kleine Dorfgemeinschaft mitnichten „autark“ ist, sondern nur in Bezug auf die Stromversorgung der Privathaushalte. Aber womit heizt unsere kleine Dorfgemeinschaft im Winter? Mit Strom? Biomasse? Holz sammeln?
Außerdem stellt der dies nur einen Bruchteil des gesamten Stromverbrauchs dar, der pro Haushalt mindestens 5 mal so hoch ist. Denn mal will ja schließlich nicht auf die vielen schönen High-Tech-Produkte verzichten, die im übrigen die Pseudo-Autarkie erst möglich machen. Von welcher Energie werden z.B. die Windmühlen gebaut, wenn sie ersetzt werden müssen?
Hallo Herr Teufel,
die Ausführungen von Herrn Heinzow sind durchaus verständlich. Mir ist nicht ganz klar, was für ein Problem Sie damit haben. Daß die Scheibenwischanlage hier keine Rolle spielt, sollte doch wohl klar sein.
Hallo Herr Estermeier,
nehmen wir (aus aktuellem Anlaß) unsere kleine Dorfgemeinschaft Berg am Starnberger See. Wir haben (etwas vereinfacht) 3500 Haushalte mit einem Jahresstromverbrauch von 3500 kWh, also insgesamt 12,25 GWh pro Jahr.
Eine neue Enercon E-101 bingt bei uns nach meinen Windmessungen 3.74 GWh pro Jahr, also würden (mit etwas Reserve) vier E-101 gebraucht, wenn der Wind immer wehen würde. Theoretisch bringt eine E-101 eigentlich 26.72 GWh pro Jahr, aber man braucht tatsächlich das 7,1-fache der Nennleistung aufgrund der geringen Vollaststunden in Südbayern (1000 – 1200).
Das Problem: Bei uns kann wochenlang totale Flaute sein, mit vielleicht 3% der Nennleistung, und daher müssten wir den Anlagenpark so dimensionieren, daß er dies überbrücken kann. Deswegen statt vier Windmühlen 120 aufzustellen ist aber in jeder Hinsicht unrealistisch.
Hilft also nur speichern, und das müssen wir aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre für mindestens 40 Tage tun, sagen wir mal für 1/10 des Jahres (36,5 Tage), das sind dann 1,225 GWh. Nehmen wir das von Herrn Heinzow genannte Pumpspeicherwerk Goldisthal mit einer speicherbaren Strommenge von 8,5 GWh, so würde unsere kleine Dorfgemeinschaft mit 7000 Einowhnern 14,4% der Kapazität des Pumpspeicherwerks benötigen, um seine Stromversorgung über das ganze Jahr sicherzustellen – wobei der Wind aber dann nicht länger als 36,5 Tage ausbleiben darf. Zuviel Wind darf es auf Dauer allerdings auch nicht sein, denn wir haben unseren Windmühlenpark ja schon um den Faktor 7 überdimensioniert. Die Gefahr der Überflutung des Oberbeckens besteht in unserer Region allerdings nicht, wir sind eine der windschwächsten in ganz Europa.
Eine E-101 kostet fertig installiert ca. 5 Millionen, Goldisthal hat ca. 1 Milliarde gekostet. Von diesen Investitionskosten müßte unsere kleine Dorfgemeinschaft 144 Millionen übernehmen, zusammen mit den Windmühlen kommen also 164 Millionen zusammen, dann sind wir eine „energieautarke Gemeinde“.
Aber nur so lange, bis wir die ersten Zinsen und Wartungskosten bezahlen müssen, dann sind wir so Pleite, wie es in der Geschichte der BRD noch nie eine Gemeinde war ….
Mit einer Enercon E-126 würde alles noch schlechter aussehen, weil die aufgrund ihrer Leistungskurve bei uns völlig unrentabel ist.
@MEstermeier#75
Ihr Denkfehler liegt darin, dass Sie…
1. ein Dorf für Ihr Beispiel hernehmen und kein industriellbasierendes Wohlstandsland und
2. das Sie die Launen der Natur (Sonnenschein- und Windgeschwindigkeitsdauer) nicht bedarfsgerecht vorraussagen und kontrollieren können. Desweitern haben Sie trockene und extrem kalte Winter und trockne und heiße Sommer noch nicht mit einbezogen. Das gleiche Problem der Naturlaunenabhängigkeit haben Sie übrigends auch bei der Biomassevergasung.
3. haben Sie mit so einen weitläufigen Energiesystem ein hohen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand. Abgesehen von den extrem hohen Anschaffungsaufwand.
Sie müssen erstmal den wirtschaftlichen und damit volkswohlstandsbasierenden Unterschied zwischen einen Karftwerksmixpark aus Kohle,Uran und Gas auf der einen Seite und den Erneuerbaren Energiesystem (Sonne,Wind,Biomasse) auf der anderen Seite verstehen!
Solange Sie diese beiden Systemwelten nicht nebeneinander aufbauen und von einander unabhängig betreiben, werden Sie das industrielle soziale Wohlstandsbasierende Deutschland, in dem wir „noch“ leben dürfen, NICHT verstehen!
Nehmen Sie Ihre staatliche Planwirtschaftbrille einfach mal ab und setzen Ihre freie soziale Marktwirschaftsbrille auf….Sie werden die Welt entspannter und ohne Angst sehen und erleben dürfen. Danke!
#71 Hallo Herr Heinzow
Wenn ich eine einfache Rechnung ohne irgend welche Verluste aufstelle, kommt mir das grausen. Deshalb zweifle ich etwas an meiner eigenen Logik 🙂
Nehmen wir an, wir hätten ein Speicherbecken das ein Dorf ein ganzes Jahr bedarfsgerecht mit Strom versorgen kann. Die Windmühlen müßten also nur dafür sorgen, daß das Becken für das Folgejahr wieder gefüllt ist.
Bei 1400-1500 Vollaststunden bräuchte ich etwa die 6-fache Nennleistung der Windräder um diese Aufgabe zu erfüllen. Dabei müßten diese ihre gesamte Stromproduktion über das Jahr verteilt für Pumpleistung zur Verfügung stellen. Damit wäre eine duerhafte und bedarfsgerechte Stromversorgung dieses Dorfes sicher gestellt.
Man könnte diese Rechnung noch mit Photovoltaik ergänzen, aber dann würde es wohl um noch einiges teurer.
Mir graust! Wo liegt mein Denkfehler?
mfg
Markus Estermeier
„In der Tat, Sie wissen sehr wenig“
Sie machen sich lächerlich, wenn Sie verlangen das jemand Kenntnis Ihrer verkorksten Metaphern hat.
„Was beim PSKW das Oberbecken ist, ist beim Auto der Tank“
Schon klar. Und dann punpt der Motor beim Bremsen die Flüssigkeit aus der Scheibenwischanlage in den Tank und wandelt es vorher noch in Benzin um.
Herr Heinzow: Ich hoffe Sie wissen wenigstens, wie ein Otto-Motor funktioniert.
Auch bin noch gespannt, ob das Auto dann auf der Autobahn im Spitzenlast-, Mittellast- oder Grundlastbetrieb ist. Dann könnte man nämlich auch ausrechnen, wie viele Windmühlen man bräuchte um die Haare der Beifahrerin zu föhnen.
Werden Sie erst einmal wieder nüchtern, bevor Sie weitere Beiträge schreiben! Ansonsten: sehr amüsant.
@ E. Teufel #72
„Ich weiß allerdings nicht, was ein Auto mit einem PSW gemein hat.“
In der Tat, Sie wissen sehr wenig, aber dafür dann ganz viel davon. Was beim PSKW das Oberbecken ist, ist beim Auto der Tank …
„Kommen Sie mir nicht nur mit dem Portal clever-tanken.“
Da ich kein Auto besitze, kenne ich derartige Strategien nicht.
Ich weiß allerdings nicht, was ein Auto mit einem PSW gemein hat. Sind Sie grad nur im falschen Thread, oder suchen Sie nach einer Metapher. Letzteres wird Ihnen nicht gelingen.
Beispielsweise können auch Industrieunternehmen (mit großer Leistung) negative Regelleistung anbieten. Im Bedarfsfall müssen die dann einfach ein paar MW abschalten. Und diese Bereitschaft lassen die sich natürlich auch bezahlen. Den PSW geht es nicht anders.
@ MEstermaier #69
Im Prinzip müßten Sie das selbst bestimmen können. Es kommt letztendlich nur auf den jährlichen (jahreszeitlichen) Last- und Produktionsgang an.
Für Herrn Teufel ist das allerdings schon viel zu kompliziert und überfordert ihn intellektuell.
@ E. Teufel #67
„Auch wenn es eine gewohnt ökonomisch billige Punktrechenaufgabe ist, werde ich Ihnen den Gefallen nicht tun. Zumal sie damit wieder vom Thema ablenken, wie so oft.“
Mir ist schon klar, daß Sie damit überfordert sind, jedenfalls hoffnungslos ideologisch. Es käme nämlich heraus, daß eine Grundlastversorgung weder technish noch öknomisch machbar ist. Und das ist natürlich etwas, was ideologisch nicht sein darf, ebensowenig ist ja bekanntlich das „EEG“ nicht an dem horrenden Preisanstieg um 20% bei den Stromherstellungskosten schuld.
„Im Gegensatz zu mir, kann ein PSW-Betreiber aber Gewehr bei Fuss stehen und mit der Bereitschaft zum jederzeit hochpumpen und damit verbundenen Energieverbrauch im Netz, Geld verdienen.“
ROFL mit der Strategie läßt sich kein Geld verdienen, aber das können Sie als Ideologe nicht erkennen.
„Ich glaube kaum, dass die jemals jemand zum Nulltarif angeboten hat.“
Gehen Sie in die nächste Kirche, da müssen Sie glauben, hier geht es um Wissen und das haben Sie offensichtlich nicht.
#66 Hallo Herr Heinzow
„Und nun dürfen Sie ausrechnen, was der Grundlaststrom (über ein Jahr) im Verbund mit dem PSKW Goldisthal kosten würde. Ach ja, wieviele Windmühlen des Typs E-126 mit 7500 kW Nennleistung könnte man denn da anschließen, damit das Oberbecken nicht überläuft und nie ganz leer wird?“
Das würde mich auch brennend interessieren. Falls Sie dazu Zahlen haben, wäre ich Ihnen für die Übermittlung sehr dankbar.
mfg
Markus Estermeier
@ E. Teufel
Mit welcher Strategie kann man bei den derzeitigen täglich und im Tagesgang auftretenden Preisschwankungen am Tankstellenendverkaufsmarkt seine Benzinrechnung minimieren?
Kommen Sie mir nicht nur mit dem Portal clever-tanken.
Herr Heinzow:
„Sie werden nie begreifen, daß negative Regelenergiebereithaltung nur den PSKW-Eigner Geld kostet, aber nicht den Netzbetreiber. Ein Netzbetreiber zahlt kein Geld für ein leeres Oberbecken.“
Ich werde vor allem nie begreifen, was Sie glauben, was Sie mir erzählen können.
Regelenergie kostet immer. Ich glaube kaum, dass die jemals jemand zum Nulltarif angeboten hat. Natürlich bezahlt niemand für ein leeres Oberbecken. Ist übrigens ein schöner Nullsatz von Ihnen (ich mag diese Vokabel langsam). Denn auch kein Netzbetreiber bezahlt für meinen leeren Gartenteich (dieses Gleichniss ist schon fast eine Doppelnull). Im Gegensatz zu mir, kann ein PSW-Betreiber aber Gewehr bei Fuss stehen und mit der Bereitschaft zum jederzeit hochpumpen und damit verbundenen Energieverbrauch im Netz, Geld verdienen.
Ich frage mich nur, warum ich Ihnen das erzählen muss, denn bis vor kurzem wussten Sie das noch.
„Und nun dürfen Sie ausrechnen…“
Auch wenn es eine gewohnt ökonomisch billige Punktrechenaufgabe ist, werde ich Ihnen den Gefallen nicht tun. Zumal sie damit wieder vom Thema ablenken, wie so oft.
„damit das Oberbecken nicht überläuft “
Das Oberbecken läuft nicht über. Für den Fall haben die Ökonomen nämlich einen ganz tollen Trick. Sie lassen das Wasser einfach über eine zweite Leitung runterlaufen. Und wenn die Ökonomen ganz doll drauf sind, schmeißen Sie auf der zweiten Leitung sogar unten noch den Generator an und verkaufen den Strom wieder. Sowas kommt bei raus, wenn man im Studium nicht über die Punktrechnung hinaus gekommen ist.
@ E. Teufel #65
Sie werden nie begreifen, daß negative Regelenergiebereithaltung nur den PSKW-Eigner Geld kostet, aber nicht den Netzbetreiber. Ein Netzbetreiber zahlt kein Geld für ein leeres Oberbecken.
Und nun dürfen Sie ausrechnen, was der Grundlaststrom (über ein Jahr) im Verbund mit dem PSKW Goldisthal kosten würde. Ach ja, wieviele Windmühlen des Typs E-126 mit 7500 kW Nennleistung könnte man denn da anschließen, damit das Oberbecken nicht überläuft und nie ganz leer wird?
Wie sagte es noch Daniel Düsentrieb: Dem Ingeniör ist nichts zu schwör …
„Negative Regelenergie ist nun einmal gratis, jedenfalls für den Netzbetreiber.“
Herr Heinzow, Sie wissen es einfach nicht. Regelenergie, auch negative, kostet Geld.
Meine Herren, wenn Sie sich folgenden Link ansehen,
http://url9.de/rcF
dann verraten Sie mir mal, wer da die Zuschauer für dumm verkauft.
Allein für 2013 werden die zusätzlichen Kosten der Energiewende, also für die von Trittin gut geheißenen Experimente werden offiziell auf 20 Milliarden beziffert.
Bei offiziell 40.4 Millionen Haushalten beträgt der Stromzusatzpreis circa 494
€ bzw. 41 € im Monat pro Haushalt.
In 2012 waren es bereits 14 Mrd. und somit 346 € und die Steigerung durch Ökobelastung beträgt zum nächsten Jahr 43 %. In der Praxis also je nach Haushaltsverbrauch auch entsprechend mehr und das sind leider nur die auf den „normalen“ Strompreis wegen „Öko“ draufgepackten Zusatzkosten.
Können Sie oder vielleicht sonst wer, mir die „Rechenkünste“ eines Wetterfroschs namens Plöger, oder einer Dame mit akademischer Titulierung plausibel machen?
In welchem Dilettanten-Stadel laufen denn ähnliche „Heinblöd-Diskussionen“ wo in kindlichem Eifer „teurer = billiger“ erklärt wird und die Balken biegen sich nicht vor Lachen?
Ist da wirklich völlige Hirnfreiheit oder derbe Manipulation die treibende, bzw. verursachende Motivation?
Wo ein Herr Dr. Altmaier einerseits sich damit herausreden will, das sich wissenschaftliche Studien bis vor Kurzem geirrt und andererseits wissenschaftlichen Studien nun aber helfen würden, einen meiner Meinung nach, grandiosen Unfug rechtfertigen könnten(!)
Fakt ist, ein nationaler Irrweg wurde eingeleitet, durch einen Vice-Kanzler und einen der sich bei denen anstellen ließ, die nun das Gas für die in Standby-funktion verharrenden Kraftwerke liefern sollen und ein EEG machte wohlhabende Bürger zu Ökostromsspekulanten, samt Gemeinden und anderen Profiteuren.
Eine Kanzlerin folgte einem medialen Hype. In Japan war zwar Niemand an der Kernkraftshavarie zu Tode gekommen aber die Deutschen Appokalyptiker rotierten und die Atomkraftwerke wurden kurzerhand stillgelegt, um sich weiter auf den Irrweg von absoluter Rechenschwäche einzulassen.
So frei von jeder Logik agiert nur Politik, die völlig verantwortungslos daherkommt, deren Protagonisten ein gestörtes Verhältnis zu der Perspektive des Landes haben und es darum ruinieren.
Der Erfolg eines Herrn Trittin und seiner Adepten, ist nicht der Erfolg der Verbraucher, die sich frei ihre Stromlieferanten aussuchen möchten um demokratisch Lieferverträge abzuschließen, so wie bei allen anderen Käufen.
Wir brauchen eine Initiative, die den EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Alminia zum Handeln bringt, damit das deutsche Erzeuger-Kartell, das jeden realen Wettbewerb verhindert zu zerschlagen. Wir brauchen einen Verbraucherschutz durch einen Strommarkt auf dem Kunden selbst entscheiden zu welchem Preis und bei wem sie kaufen.
Wir brauchen eine Konkurrenz der Intelligenz, die sich in den Produktionspreisen zeigt und nicht durch ideologische Planwirtschaft ins wirtschaftliche Verderben führt. Die aus Deutschland eine Kartellregion macht die mitten in Europa dem freien Markt völlig widerspricht, also dem europäischen und dem internationalen Konzept, keine nationalen abgeschottete Hochpreismärkte zu akzeptieren.
Was den Strompreis angeht… Herr Atmaier hat bei Beckmann fast wörtlich gesagt: niemand hat sich aufgeregt, dass die Benzinpreise so stark gestiegen sind, aber bei der EEG-Umlage meckern alle.
Wieder mal ein Beispiel, wie die Politiker und Öko-Lobbyisten mit geschickten Formulierungen Zusammenhänge herstellen, die in der Realität gar nicht bestehen.
Der Benzinpreis bildet sich aus dem Weltmarktpreis und der Fast-Monopolstellung von drei großen deutschen Tankstellenbetreibern (die bösen Energiekonzerne). Der Staat hat jede Möglichkeit, über Steuern oder andere Regulierungen (zB Kartellamt) auf den Preis einzuwirken. Er tut es aber nicht bzw nur halbherzig. Und warum? Es fließen Steuereinnahmen. Die würde sich der Staat ja selbst verringern. Soweit geht dann die Liebe zum eigenen Volk doch nicht. Mal davon abgesehen, dass es eine dreiste Lüge ist, dass sich niemand über hohe Benzinpreise aufregt. ADAC und andere Clubs, VWLer, die BILD-Zeitung (und auch andere Zeitungen!!!) sowie sämtliche Verbrauchermagazine im Fernsehen machen in regelmäßigen Abständen ihrem Ärger über die hohen Benzinpreise Luft. Jeder von uns kennt doch die typische Szene aus dem Fernsehen, wo den Autofahrern an der Tanke das Mikro unter die Nase gehalten wird und alle sich über den Preis aufregen. Also zu behaupten, dass die Deutschen die hohen Benzinpreise ohne zu murren hinnehmen, ist eine dreiste Lüge!
Aber wie gesagt, aus Steuergründen greift der Staat nicht ein.
Und was macht Herr Altmaier dann? Anstatt den Bürgern eine preiswerte Alternative zur Energieversorgung anzubeiten (wo auch immer die herkommen soll), wird, staatlich verordnet, auch noch der Strompreis erhöht und als Entschuldigung müssen dann die hohen Benzinpreise herhalten. Offensichtlicher kann man das Volk nicht für dumm verkaufen.
Und dann sitzen da die mit Steuer- und Gebührengeldern gepamperten Politiker, „Wissenschaftler“ (Frau Kempfert) und Fernsehwetterfrösche in ihren bequemen Sesseln und rechnen dem Bürger rechthaberisch und moralisch auf der richtigen Seite vor, dass er ja nur auf ein Bier am Abend verzichten brauche, um die EEG-Umlage zu bezahlen. Sind doch nur 60 Euro mehr. Dabei vergessen die natürlich, dass die 60 Euro nur der Zuschlag in 2013 sind. Vorher gab es ja schon mal einen kräftigen Schluck aus der Pulle und es wird ja in Zukunft nicht billiger.
Da sind wir dann schon auf dem Weg, wo der Staat uns sagt, wie wir unser Geld (NACH ALLEN STEUERN UND ABGABEN) ausgeben sollen. Schöne neue Öko-Welt!
@S.Hader #58
Ich will es mal für Ihren Geist auf den Punkt bringen.
Bei den Franzosen (Endverbrauchern und damit bei den Poitikern) steht der Strompreis im Mittelpunkt. Keine Regierung kann sich erlauben (bei den vielen Stromheizautomaten) den Preis für Strom künstlich/plitisch zu erhöhen. In Frankreich hat man mit der Kernkraft frühzeitig auf den billigsten Strompreis gesetzt und die Heizinfrastruktur danach ausgerichtet.
Hier in Deutschland setzt man auf die ökosozialistische Ideologie und geht genau den anderen Weg. Mit den EEG und den EE-Bürgerbeteiligungen macht man Stück für Stück den Endverbraucher von dem deutschen Luxusgut (Strom) abhängig. Der deutsche Stromendverbraucher der sich eine Windmühle,Sonnenmodul oder EE-Beteiligung leistet, wird sich in Zukunft auch eine Luxusstrompreis leisten müssen. Die Kostenspirale wird sich so automatisch nach oben weiter drehen. Der Richter über den deutschen Strompreisweg hängt sich somit zum Schluss selbst auf. Politisch,Finanzell wie auch Sozial.
Der Werte- und Vertrauensverlust in der CDU/FDP unter einer „shizophren“ regierenden windigen Kanzlerin Merkel war der Anfang vom Ende der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland.
Mit dem EEG und den Bürgerbeteiligungen wurde das Volk von der EE-Ideologie (=unbezahlbares Luxusgut) abhängig gemacht. Diese Abhängigkeit wird Deutschland in naher Zukunft unregierbar, weil nicht mehr handelbar/Wandelbar. Den gleichen Effekt erleben wir mit unserer Schuldenbürgschaftspolitik in der EURO-Frage.
Deutschland ist unter Merkel in der Energie- und Finanzpolitik erpressbar geworden. Diese Politik kann nicht mehr regieren sondern nur noch reagieren!
Mit der Marktfähigkeit der Kernkraft haben die Franzosen für die Zukunft die sehr viel besseren Karten als Deutschland.
Auch bei der Euroschuldenkrise setzen die Franzosen Stück für Stück Ihre eigenen Interessen gegenüber Deutschland durch. (Salamitaktik)
Zum Schluss noch!
Ein Monopolist, der mir als Endverbraucher einen niedrigen Strompreis garantiert, der ist mir immer noch viel lieber als ein politischer Monopolist, der mir den Strompreis, aus ideologisch-religiösen Gründen, in die Höhe treibt.
#59: „Entscheidend sind die Kosten für den Endverbraucher! Deshalb ist es auch unwichtig was in Frankreich passiert.“
Na wenn nur der Preis für den Endverkäufer zählt, dann ist es doch egal, wie dieser entsteht, sei es durch Marktwirtschaft mit wenig oder mehr Regulierung oder durch staatliche Preisfestschreibungen und Planwirtschaft. So gesehen hätte es Ihnen in der DDR bestimmt gefallen, da gab es viele niedrige Verbraucherpreise, z.B. 1 kWh für 8 Alu-Ost-Pfennige oder eine Fahrkarte im Nahverkehr für 20 Pf.
@ E.Teufel #41
„Seit wann ist Regelenergie kostenlos? Sie legen sich auch Ihre Argumente zurecht, wie Sie sie brauchen. Bis vor kurzem haben auch Sie noch richtigerweise gesagt, dass Regelenergie kostet.“
Negative Regelenergie ist nun einmal gratis, jedenfalls für den Netzbetreiber. Das ist so wie mit den leeren Flugzeugsitzen. Da zahlt auch keiner für, weshalb die ja manchmal verramscht werden. Upgrade nennt sich das, wie man seit Wulff weiß.
S58: S.Hader sagt:am Samstag, 20.10.2012, 12:15
sorry, aber da muss ich jetzt doch mal laut auflachen. Nicht wegen dem „Wohl des Volks“ sondern wegen der Vorstellung, in Frankreich ginge es auf dem Strommarkt mehr marktwirtschaftlicher und weniger dirigistisch zu als bei uns. Ein riesig großer Monopolist (EDF) mit einem Marktanteil von 97% (2009) und einer Nettoverschuldung von über 40 Mrd Euro herrscht dort in diesem Land. Zudem hat ein Unternehmen (RTE) das absolute Monopol auf das frz. Übertragungsnetz. Aber wie Sie schon selbst zugaben, interessiert es Sie auch gar nicht, was in anderen Ländern passiert, als kann man sich weitere Kommentare Ihnen gegenüber auch sparen. ;o)
Wieder viel Blech von der Stimme der Vernunft!
Shader! was soll diese Eierei mit Ihrer Monopolphobie.
Entscheidend sind die Kosten für den Endverbraucher! Deshalb ist es auch unwichtig was in Frankreich passiert. Aus Angst vor Monopolen bezahlen wir hier lieber mehr für Strom? oder wie kann man Ihren sinnfreien Kommentar verstehen?
Sind die Monopole jetzt auch schuld an günstigen Strompreisen und deshalb „böse“. Nach Ihrer Ideologie ist billiger Strom schließlich böse.
Soviel geballter Unsinn in so kurzer Zeit kann nur vom Schaudererer kommen.
MfG
P.Große
@M.Hofmann, #52: „3. Die Kostendifferenz zwischen der leipziger (albi) Strombörse und dem jeweiligen (ständig in der höhe änderbaren) Einspeisvergütungsvolumen muss ja zum Schluss der Endverbraucher tragen. Egal ob ich jetzt „billig“ an der Energiebörse einkauf oder nicht. Das Kostenvolumen für den Endverbraucher bleibt gleich. Wenn der PSW-Betreiber billiger einkauf so wird entsprechend die EEG-Zwangsabgaben für den Endverbraucher steigen und umgekehrt.“
Yepp. Das ist eben (aus Sicht des PSW-Betreibers) was völlig anderes, als wenn er beim EE-Anbieter für einen garantierten Preis den Strom abkaufen müsste.
„4. Was andere Länder betrifft, interssiert mich das erstmal nicht, weil ich in Deutschland lebe und mit den hier poliitsch verzapften Energiekostentreiberei zurecht kommen muss.“
Das sind die bekannten Scheuklappen bzw. auch Kirchturmpolitik genannt.
„5. Der Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland ist, dass Frankreich auf einer marktkonformen und somit auf einer marktwirtschafltichen Basis die Energie für seine Bürger billig herstellt und dies dient dem WOHL DES VOLKS.“
Sorry, aber da muss ich jetzt doch mal laut auflachen. Nicht wegen dem „Wohl des Volks“ sondern wegen der Vorstellung, in Frankreich ginge es auf dem Strommarkt mehr marktwirtschaftlicher und weniger dirigistisch zu als bei uns. Ein riesig großer Monopolist (EDF) mit einem Marktanteil von 97% (2009) und einer Nettoverschuldung von über 40 Mrd Euro herrscht dort in diesem Land. Zudem hat ein Unternehmen (RTE) das absolute Monopol auf das frz. Übertragungsnetz. Aber wie Sie schon selbst zugaben, interessiert es Sie auch gar nicht, was in anderen Ländern passiert, als kann man sich weitere Kommentare Ihnen gegenüber auch sparen. ;o)
@ S.Hader #23
**zitat – „PSP „müssen“ da gar nichts. Sie werden von ihren Betreibern genutzt, um mit ihnen Geld zu verdienen “ -tatiz**
Ach was Sie nicht sagen. Und jetzt sollen sie wohl genutzt werden um die Unzulänglichkeiten der Miefquirle und Sonnenspiegel zu vertuschen und dafür zu sorgen, dass den Ökokleptomanen künftig weiterhin störungsfrei die gierigen Pratzen gefüllt werden?
@ E.Teufel #50
**zitat – „Wenn Sie nicht so verschleiert reden würden, würde man Sie vielleicht verstehen.“ -tatiz**
Wenn Ihnen das zu hoch ist, um es zu verstehen, dann kann ich Ihnen nur empfehlen sich eine Leiter zu kaufen. Vielleicht klappt es ja dann.
Der andere Weg wäre, Sie setzen Ihren oberen Halsabschluss mal zum Denken ein, falls es Ihnen Ihre ideologischen Schwingungen erlauben.
Nochmals Herr Teufel, weil Sie es nicht schnallen:
„Teufel, Hader, Baecker, Fischer, Ebel und andere eifrige EIKE Leser hier gehören zu jener Gruppe von Menschen, die nicht primär rational logisch denken und argumentieren können, sondern nur sekundär, das heisst auf der Basis einer parteipolitisch (grün, links) und sozialschwärmerisch begründeten Grundausrichtung ihres Denkens und Handelns.
Das macht es so schwer, die Aussagen dieser Denker überhaupt richtig einordnen zu können. Diese Leute haben ja auch überhaupt keine rationae Basis, irgendwelche Sachverhalte wirklich objektiv besprechen zu können, da ihre ideologischen Vorschaltungen dies völlig unmöglich machen.“
SIE SIND GEMEINT, HERR TEUFEL, KAPIERT NUN ENDLICH??
@S.Hader #49
1. Die PSW der Vergangenheit haben wirtschaftlich und technisch optimal in das fossile Energieerzeugungssystem (Kohle,Kern und Gaskraftwerke) gepasst.
2. Ist dieses unter Punkt 1 geannte Modell mit der Energiewende und dem Atomausstieg abgeschaffen worden. Von nun an gilt die staatlich Verordnung auf Grundlage des EEG. Ab sofort bestimmt der Staat über den Erzeugunspreis von Strom.
3. Ein Pumpspeicherbetreiber holt vielleicht seinen Strom billiger von der Leipziger (alibi) Strombörse. Jedoch bleibt dies für den Verbraucher unerheblich, weil dieser das anfalledne Kostenvolumen der jeweiligen Einspeisevergütung zu tragen hat. Zahlt der PSW-Besitzer weniger für den Strom, dann hat dies zur Folge, dass sich die EEG-Zwangsabgabe erhöht. Das gleich auch anders herum. Zum Schluss muss der Verbraucher immer den auf 20 Jahren festgelegeten Einspeisepreis zahlen.
4. Der Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland ist der, dass Frankreich seinen Strompreis marktkonform billig für seine Bürger erzeugt und vertreibt. Deutschland dagegen setzt auf Energiekostentreiberei auf Basis von ideologischen Ökotraumvorstellung. Diese werden mit dem CO2-Angstmärchen, Energiesparen, Resourcenknappheit usw. über die Medien gern untermauert.
Somit diktiert Deutschland gegen den Markt. Dies kann es nur machen, wenn Dauersubvention fließen und diese werden auf mittlere Sicht den Wohlstand und das soziale Leben in Deutschland nach unten schießen lassen. Deutschland macht Energiepolitik zum Schaden des Volks!
Frankreich dagegen setzt auf die billig und marktkonforme Kernkraftenergie. Somit handelt Frankreich im Sinne seiner Bürger. Zum Wohle der Bürger.
@Hader
Wenn die zwangsweise in den Markt hinein gedrückten NIE randalieren, schlimmstenfalls zu negativen Preisen, sinken zwangsläufig auch die Preise der Konventionellen.
Ergebnis davon ist, das auch die NIE an der Börse geringere Preise erzielen…….das heißt, die Differenz zu den tatsächlich zu zahlenden Zwangseinspeisegebühren, werden dann ganz schnöde auf die EEG Umlage zwangsumverteilt.
Inwieweit mir das am Ende als Stromkunde zum Vorteil gereicht, kann wohl nur jemand wissen, der das Grüne durch die rosarote Brille betrachtet.
Wegen mir können die Konventionellen ruhig 1-2 Cent teurer sein, wenn ich dann nicht mehr die EEG-Umlage zahlen müsste……denn ich lehne es ab, zwangsweise eine Gebühr zu blechen, für ein Produkt, das ich nie bestellt habe.
Wie das Capcha schon sagt……die Energiewende ist eine „kalte“ Enteignung.
H.E.
@S.Hader #49
1. Haben die PSW optimal (weil marktkonform) in die Energieversorgungsstruktur des Fossilen Kraftwerkspark (Kohle,Uran,Gas) gepasst. So zu sagen vor der Ausrufung der Energiewende und die gleichzeitig Abkehr von Kern-und Kohlekraftwerken.
Marktwirtschaftlich und Technisch war unser fossile Kraftwerkspark ein sehr preiswertes und zuverlässiges Energieversorungssystem!
2. Habe ich beschrieben, warum diese PSW in einer öko diktierden EE-Welt nie wirtschaftlich betrieben werden können. Somit sind die PSKW wie auch die Kohle- und Kernkraftwerke der EEG-Ökoideologie gestorben.
3. Die Kostendifferenz zwischen der leipziger (albi) Strombörse und dem jeweiligen (ständig in der höhe änderbaren) Einspeisvergütungsvolumen muss ja zum Schluss der Endverbraucher tragen. Egal ob ich jetzt „billig“ an der Energiebörse einkauf oder nicht. Das Kostenvolumen für den Endverbraucher bleibt gleich. Wenn der PSW-Betreiber billiger einkauf so wird entsprechend die EEG-Zwangsabgaben für den Endverbraucher steigen und umgekehrt. Diese staatlich diktierten Kosten über 20 Jahre sind über das EEG in Gesetz gemschrieben und führt unausweichlich mit jedem neuen Sonnenmodul oder Windmühle zum Anstieg der Verbraucherkosten.
4. Was andere Länder betrifft, interssiert mich das erstmal nicht, weil ich in Deutschland lebe und mit den hier poliitsch verzapften Energiekostentreiberei zurecht kommen muss.
5. Der Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland ist, dass Frankreich auf einer marktkonformen und somit auf einer marktwirtschafltichen Basis die Energie für seine Bürger billig herstellt und dies dient dem WOHL DES VOLKS.
In Deutschland machen wir genau das Gegenteil. Die Regierung verteuert unnötig durch staatliche Kontrolle und Eingriffe (EEG), auf Basis eines ideologischen menschengamcheten Weltuntergangsglauben (CO2,Klimawandel,Resourcenknappheit usw.,) in den freien Markt die Energiekosten für das Volk. Diese Planwirtschaft sorgt dafür, dass die Kosten steigen und nicht wie in Frankreich stabil bleiben.
Frankreich geht mit dem Markt. Dagegen geht Deutschland den Weg gegen den Markt. Und wer gegen den Markt agiert, kann dies nur mit Dauersubventionen erreichen und dies bedeutet auf lange Sicht den Verlust des Volkswohlstands.
@Herr Hader #48
Pssssst, nicht so schnell. Ich fand es grad so schön, wie die Anti EEG-Liga hier für die EE argumentiert. *g*