Der “Environmental Satellite” (Envisat) ist so etwas wie das Prunkstück der European Space Agency (ESA). Der 8 Tonnen schwere Umweltsatellit stellte die größte Nutzlast dar, die jemals mit einer Ariane Rakete ins All befördert wurde und ist mit 2,3 Milliarden Euro auch der bislang teuerste Satellit der ESA.
Zu den Aufgaben dieses Satelliten gehört unter anderem die Vermessung der Ozonschicht, der Eisbedeckung, die Dokumentation von Vulkanausbrüchen und die Vermessung des Meeresspiegels. Allerdings hat die Auswertung letzterer Daten bislang zu Ergebnissen geführt, die weder mit den Aussagen eines beschleunigten Meeresspiegelanstiegs, noch mit den Messungen der amerikanischen Jason Satelliten in Einklang standen.
Anstieg durch “Datenkorrektur” verfünffacht
Der von Envisat gemessenen Anstieg des Meeresspiegels betrug im Zeitraum von Ende 2003 bis Ende 2011 lediglich 0,48 mm/Jahr, was 4,8 cm in 100 Jahren entsprechen würde. Die Messungen des Jason-1 Satelliten haben für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von 2,05 mm pro Jahr gefunden. (Bitte beachten Sie, dass die folgenden Darstellung zum Vergleich der Absolutwerte normiert sind. Die aus den Ergebnissen resultierenden Steigungen des Meeresspiegels bleiben davon unberührt.)
Um diesem Umstand zu begegnen wurden bei der ESA bereits im letzten Jahr Methoden diskutiert, wie man die Envisat Daten rechnerisch an die Ergebnisse der Messungen der Jason Satelliten angleichen kann. Diese Anpassung wurde jetzt beim Umstellen auf die neueste Version der Envisat Daten (Version 2.1) offensichtlich vorgenommen. Aus dem bisherigen minimalen Anstieg von 0,48 mm/Jahr wurde dadurch quasi über Nacht ein Anstieg von 2,32 mm/Jahr. Wer nach einer Begründung für diese Maßnahme sucht, der wird auf der Aviso-Homepage unter “Processing and corrections“ fündig. Dort heißt es: “sign of instrumental correction (PTR) corrected via external CLS input (impact of +2 mm/year drift)” Man hat also einen Abgleich an externen Daten vorgenommen. Es findet sich allerdings kein Wort dazu, was für Daten das sind oder welcher Umstand diesen radikalen Eingriff notwendig gemacht hätte.
Was weiter auffällt ist, dass in der neuen Version (2.1) nicht nur eine deutlich größere Steigung zeigt, sondern dass sie jetzt bis ins Jahr 2002 zurückreicht (die bisherige Version begann Ende 2003). Man scheint also nicht nur befunden zu haben, dass der bisher gefundene Anstieg deutlich zu niedrig war, sondern hat allem Anschein nach außerdem noch “alte Daten” wiederentdeckt.
Laufende Anpassungen nach oben
Anpassungen dieser Art sind in der noch jungen Geschichte der Satelliten-Altimetrie nichts ungewöhnliches. Wobei man sich im jeweiligen Fall durchaus die Frage stellen muss, ob die vorgenommenen Korrekturen nun die Wirklichkeit besser widerspiegeln, oder ob sie vorgenommen werden, damit die Ergebnisse besser zu einer vorgefertigten Meinung passen. Dieser Verdacht kann einem nämlich durchaus kommen, wenn man die Zahlreichen Korrekturen etwa beim amerikanischen Programm zur Meeresspiegelmessung mit Satelliten betrachtet. Dieses Begann im Jahr 1992 mit dem TOPEX/Poseidon Satelliten.
In einer im Jahr 2000 publizierten Veröffentlichung (G. Menard, 2000. “Satellite-based altimetry reveals physical ocean.” MEDIAS Newsletter, Vol. 12, pp. 9-17) wurden die Ergebnisse der Messungen von Oktober 1992 bis April 2000 dargestellt. Der Verlauf war mehr oder weniger flach, lediglich durch den im El Nino 1997/98 kam man damals rechnerisch auf einen Anstieg von einem Millimeter pro Jahr.
Als die gleichen Daten dann im Jahr 2003 erstmals auf der Internetseite AVISO (Archiving, Validation and Interpretation of Satellite Oceanographic data) vorgestellt wurden, stellte sich das Bild sich bereits anders dar.
“Wir mussten das machen, ansonsten hätten wir ja keinen Anstieg”
Offensichtlich waren die Daten jetzt mit einem Trend versehen worden, so dass sich ein Anstieg von 2,3 mm pro Jahr ergab. Der schwedische Ozenaograph Nils-Axel Mörner der von 1999 bis 2003 Präsident der INQUA-Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung war, schrieb hierzu in 21st Century Science & Technology:
“Als die Satelliten-Altimetrie-Gruppe feststellte, dass der Anstieg im Jahr1997 ein ENSO-Signal war und sie den Trend bis 2003 fortführten, stießen sie auf ein Problem. Es war kein Anstieg des Meeresspiegels sichtbar und daher musste eine “Re-Interpretation” vorgenommen werden.”
“When the satellite altimetry group realized that the 1997 rise was an ENSO signal, and they extended the trend up to 2003, they seemed to have faced a problem: There was no sea level rise visible, and therefore a “reinterpretation” needed to be undertaken.”
Laut Mörner blieb es damals unklar, wie genau dieser neue Trend rechnerisch zustande kam, die Satelliten-Altimetrie-Gruppe hätte nicht genauer spezifiziert, welche Art von “Korrekturen” im Detail vorgenommen worden wären. Mörner zitiert in seinem Text ein Mitglied der britischen IPCC Delegation mit den Worten:
“Wir mussten das machen, ansonsten hätten wir ja keinen Anstieg”
“We had to do so, otherwise there would not be any trend.”
Der Trend wird immer weiter nach oben korrigiert
Und auch nach diesem “großen Wurf” gingen die “Anpassungen” munter weiter. Zu welchen Resultaten das führte soll im Folgenden erläutert werden. Betrachten wir zunächst die Entwicklung des Meeresspiegels nach Messungen der Satelliten Toppex/Poseidon, sowie Jason-1 und Jason-2, wie sie auf der Homepage der University of Colorado dargestellt wird.
Man erkennt deutlich, dass der Anstieg bis etwa 2005 ziemlich gleichförmig verlief und sich die Geschwindigkeit des Anstiegs seitdem verlangsamt hat. Man sollte also annehmen, dass der resultierende Anstieg über den gesamten Zeitraum daher seit 2005 tendenziell rückläufig sein sollte. Allerdings ist ziemlich genau das Gegenteil der Fall. Lag der aus den Daten errechnete Anstieg über den bis dahin gemessenen Gesamtzeitraum bei 2,9 mm/Jahr, lag er 2008 trotz der offensichtlichen Stagnation von 2006 bis 2008 bei 3,3 mm/Jahr. Und trotz des Umstands dass der Anstieg sich von 2008 bis 2012 weiter deutlich unter dem Niveau der 90er Jahre befindet beträgt der errechnete Anstieg seit 1992 heute 3,1 mm/Jahr. Die Entwicklung des Anstiegs von 2004 bis 2012 ist in nachfolgender Tabelle dargestellt.
Jahr |
Anstieg [mm] |
Fehler [mm] |
2004 |
2,8 |
0,4 |
2005 |
2,9 |
0,4 |
2006 |
3,2 |
0,4 |
2007 |
3,2 |
0,4 |
2008 |
3,3 |
0,4 |
2009 |
3,2 |
0,4 |
2010 |
3,1 |
0,4 |
2011 |
3,1 |
0,4 |
2012 |
3,1 |
0,4 |
Um zu verstehen, wie es zu diesem vermeintlichen Widerspruch kommt muss man sich die Daten aus den jeweiligen Jahren etwas genauer ansehen. Leider gibt es auf der Homepage der University of Colorado kein Archiv, aus dem man die Daten der vorherigen Jahre beziehen könnte. Aber da das Internet bekanntlich nie etwas vergisst und es nützliche Seiten wie die WaybackMachine gibt, lassen sich die entsprechenden Daten auch nachträglich bis 2004 zurückverfolgen. Die Daten für die Jahre 2004 bis 2012 sind in der folgenden Grafik vergleichend dargestellt.
Man erkennt auf den ersten Blick, dass an den Daten laufend Korrekturen vorgenommen wurden. Interessant ist dabei, dass diese Anpassungen allesamt in eine Richtung weisen, und zwar hin zu einem immer größeren Anstieg des Meeresspiegels. Man gewinnt fast den Eindruck, dass in den letzten Jahren immer weiter “angepasst” wurde, um den Gesamtanstieg über der magischen Grenze von drei Millimeter pro Jahr zu halten. Das Ganze wird noch deutlicher, wenn man die sich ergebende Steigung im zeitlichen Verlauf für die Unterschiedlichen Versionen grafisch darstellt.
Über die Jahre lässt sich so ein “schleichender” Prozess von immer neuen Korrekturen und Anpassungen feststellen. Man kann also festhalten, dass die Rohdaten der Meeresspiegelmessungen einen eher flachen Verlauf mit einem Anstieg im Bereich von 0,5 bis 1 Millimeter pro Jahr zeigen. Nur durch zahlreiche Korrekturen, die auf Annahmen beruhen die nicht weiter ausgeführt werden, ergibt sich der “offizielle” Wert von zur Zeit 3,1 mm pro Jahr.
Beschleunigt sich der Anstieg des Meeresspiegels?
Wobei diese Zahl einen durchaus stutzig machen kann. Wenn man sich die verfügbaren Pegeldaten aus der ganzen Welt ansieht (Permanent Service for Mean Sea Level PSMSL, hier eine Liste der NOAA mit Stationen längerer Messhistorie und den zugehörigen Trends), hat man Schwierigkeiten, überhaupt Stationen zu finden, an denen ein ähnlich hoher Wert für den Meeresspiegelanstieg gefunden wird. Jetzt sollte aber der von den Satelliten gemessene Wert, wenn er denn sinnvoll ist, in erster Näherung den Durchschnitt der globalen Messtationen repräsentieren.
Der Versuch einen solchen Durchschnitt zu ermitteln wurde bislang von verschiedenen Autoren mithilfe unterschiedlicher Methodiken unternommen. Die gefundenen Werte bewegen sich alle im Bereich zwischen 1-2 mm Anstieg pro Jahr (10-20 cm in 100 Jahren). Keiner der Autoren sah auch nur annähernd Werte, welche den 3,1 mm/Jahr der Satelliten auch nur nahe kamen.Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Arbeiten.
Autor(en) |
Jahr |
Abgeschätzter globaler Anstieg des Meeresspiegels [mm/Jahr] |
Anzahl der Messstationen |
Link zur Arbeit |
B. C. Douglas |
1997 |
1,8 ± 0,1 |
24 |
http://www.springerlink.com/content/p364381652174757/ |
D.A. Burton |
2001 |
1,84 – 1,91 |
|
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0074614201800073 |
Church et al. |
2006 |
1,7 ± 0,3 |
15 |
http://naturescapebroward.com/NaturalResources/ClimateChange/Documents/GRL_Church_White_2006_024826.pdf |
IPCC |
2007 |
1,8 ± 0,5 |
|
http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/ch5s5-5-2.html |
S. J. Holgate |
2007 |
1,75 ± 0,16 |
9 |
http://www.joelschwartz.com/pdfs/Holgate.pdf |
D.A. Burton |
2010 |
<1,2 |
159 |
http://www.burtonsys.com/climate/global_msl_trend_analysis.html |
Church et al. |
2011 |
1,7 ± 0,2 |
290 |
http://www.springerlink.com/content/h2575k28311g5146/fulltext.pdf |
Nun könnte man annehmen, dass sich der Anstieg der Meeresspiegel im 20. Jahrhundert eben beschleunigt hat (was schließlich auch von IPCC-nahen Autoren suggeriert wird). Eine (wenn auch geringe) Beschleunigung wurde in den Arbeiten von Church et al. (2006 und 2011) schließlich auch gefunden. Allerdings schreiben die Autoren selbst, dass andere Autoren bisher eine solche Beschleunigung nicht sehen konnten (“no 20th century acceleration has previously been detected”). Interessant ist auch zu erwähnen, dass Holgate (2007) genau das Gegenteil gefunden hat, nämlich dass der Anstieg zwischen 1904 und 1953 mit 2,03 mm pro Jahr größer war, als in der Zeit von 1954 bis 2003 mit dann 1,45 mm pro Jahr.
Modelle statt Messungen?
Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass die Ermittlung des exakten Wertes der Veränderung des Meeresspiegels eine hochkomplexe Aufgabe darstellt, bei der man abhängig von den gewählten Daten und der verwendeten mathematischen Korrekturen und Modelle zu gänzlich unterschiedlichen Schlüssen kommen kann. Eine gute Beschreibung der Situation findet sich in dem äußerst lesenswerten Essay des 2004 verstorbenen Skeptikers John Daly (dessen Tod, wie manche sich vielleicht erinnern, vom damaligen CRU Chef Phil Jones als ” aufheiternde Neuigkeiten” (“cheering news”) bezeichnet wurde).
“Es wurde der Weltöffentlichkeit, den Medien und den politischen Entscheidern immer der Eindruck vermittelt, dass der Anstieg der Meeresspiegel von 18 cm im vergangenen Jahrhundert eine gemessene Größe wäre, die nicht zur Diskussion stünde. Was größtenteils nicht bekannt ist, ist der Umstand, dass diese Größe in weiten Teilen das Produkt von Modellen, und nicht von Messungen ist, und daher sehr wohl diskussionswürdig, ganz besonders da die Meeresspiegeldaten in vielen Teilen der Welt nicht den IPCC Annahmen entsprechen.”
“The impression has been conveyed to the world’s public, media, and policymakers, that the sea level rise of 18 cm in the past century is an observed quantity and therefore not open to much dispute. What is not widely known is that this quantity is largely the product of modeling, not observation, and thus very much open to dispute, especially as sea level data in many parts of the world fails to live up to the IPCC claims.”
Die 3 Millimeter müssen gehalten werden
Wenn man die Entwicklung der Trends bei den Satellitendaten in den letzten 10 Jahren betrachtet, dann drängt sich einem der Eindruck auf, es soll nach Kräften verhindert werden, dass die publizierten Daten unter einen Wert fallen, der dann nicht mehr als besorgniserregend wahrgenommen würde. Kaum anders ist es zu erklären, dass die Satellitenmessungen der University of Colorado trotz des seit mittlerweile fast 7 Jahre andauernden Rückgangs des Anstiegs unvermindert hohe Werte von über 3 mm Anstieg pro Jahr angeben.
Und auch die aktuell bei den Daten des europäischen Envisat Projektes vorgenommenen Korrekturen folgen nicht nur dem altbekannten Schema, dass diese Maßnahmen ausnahmslos in eine Richtung weisen, und zwar zu höheren Werten. Auch die Begründung, welche die Wissenschaftler anbieten trägt mehr zur Verschleierung bei, als dazu aufzuklären, warum ein so fundamentaler Eingriff in die Daten vorgenommen werden musste.
Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “schöngerechnet” werden. Schließlich steht der nächste Zustandsbericht des Weltklimarates (IPCC) für das Jahr 2014 an. Und dieser kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn alles sich noch viel schlimmer darstellt, als man im letzten Report 2007 bereits gesichert wusste. Ein seit Jahren langsamer werdender Anstieg des Meeresspiegels wäre hierzu ganz sicher nicht hilfreich.
Von Rudolf Kipp; Zuerst erschienen bei Science Sceptical
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Ergänzend dazu der Vortrag von K.E. Puls über die Einflussgrößen auf den Meeresspiegel anlässlich der IV- IKEK im November 2011 in München
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Limburg,
freut michnalso, dass Sie mittlerweile es auch so sehen, dass Ihr Beispiel 4 kein zutreffender Beleg fuer Ihre Aussage ist, dass man Temperaturen in der Kliamforschung mit 2 Stellen hinter dem Komma angibt. Aber Sie wollten doch einen Beleg fuer 4 Stellen liefern, 0,0001 K genau, wo ist das?
#40: Dr.Paul
„versuchen Sie mal eine unpersönliche Antwort“
Wie soll das gehen bei dem XXXXXXXXXXXXXX den Sie da schrieben? Sie haben von Mathe noch weniger Ahnung als von Physik.
Mit der Zahl Weltenergieverbrauch geteilt durch Erdbewohner fühlen sich auch nur diejenigen getäuscht, die glauben, die Zahl wäre der Energieverbrauch, der auf ihrer Stromrechnung abgerechnet wird.
Es gibt eben immer Leute, für die selbst Allgemeinbildung noch zu hoch ist.
#39: NicoBaecker auch für Sie gilt:
Eine Genauigkeit von 2 Stellen HINTER dem Komma für einen „linearen Trend“ ist vorsätzlich Täuschung.
Bereits ein „linearer Trend“ ist vorsätzliche Täuschung!
Wo ist er denn der lineare Trend?
Wo ist er in der Gegenwart,
wo war er in der Vergangenheit?
mfG
p.s.
versuchen Sie mal eine unpersönliche Antwort
Lieber Herr Limburg,
„Wie sie mich korrekt zitieren, sprach ich von Mitteltemperaturen, die innerhalb der angegebenen Grenzen von 0,56 und 0,92 K liegen. Sie machen daraus Temperaturtrends, die gemittelt würden und entwickeln daraus eine umfangreiche Beweisführung. Jedoch war bei mir davon keine Rede“
Entschuldigung, ich bezog mich auf Ihr Beispiel Nr. 4 oben:
„4. Das (IPCC) stellte in seinem vierten Sachstandsbericht AR 4 (Fourth Assessment Report 2007) fest, dass der Temperaturanstieg der „globalen Mitteltemperatur“ über die Zeit von 1906-2005 + 0.74 °C (0.56 to 0.92 °C) betrüge.“
Das ist richtig zitiert und wie man im AR4 nachschlagen kann, ist dies der lineaere Trend also die Steigung der Regressionsgeraden der Punktwolke der jaehrlichen globalen Mitteltemperaturen zwischen 1906 und 2005.
Ich beschrieb dagegen offensichtlich nicht vom Mitteln von Trends, sondern von der Regressionsanalyse inkl. linearer Trendbestimmung der global gemittelten gemessenen Temperaturkurven, also der im AR4 abgebildeten Punktwolke der Jaehrlichen globalen Mittelwerte, die ja aus der raeumlichen Mittelung der Messkurven an Stationen ermittelt wird.
„Wie sie mich korrekt zitieren, sprach ich von Mitteltemperaturen, die innerhalb der angegebenen Grenzen von 0,56 und 0,92 K liegen“
Tut mir leid, aber wenn wir von den gleichen unter 4. zitierten Werten 0,56 und 0,92 K sprechen, so stellen diese nicht Mitteltemperaturen in diesen Grenzen dar, sondern die ich erklaerte die Bestimmheitsgrenzen des lineraren Trends des globalen Mittels in den 100 Jahren dar! Etwas anderes als globale Mittelwerte sind an der zitierten AR4 Stelle ja nicht abgebildet. Es geht da nicht um Werte einzelner Stationen oder was immer Sie glauben. Und wenn man den linearen Trend des globalen Mittels zwischen 1906 und 2005 im AR4 also mit 0,74 +- 0,18 K angibt, so ist offenbar von einer Genauigkeit von 2 Nachkommastellen nicht die Rede, denn der Wert ist ja nicht mal auf die 1. Stelle hinter dem Komma genau angebbar.
Hallo Werter Herr M.L.
+ „Drum merke: „Eichen sollst Du weichen! sagt der Volksmund. Höchst unwissenschaftlich natürlich.“
+ „Das ist doch Wortklaubererei.“
Ziemlich öder Versuch von ihrer Seite irgendwie „witzig“ zu erscheinen – Frei nach dem Motto: „Witzigkeit kennt keine Grenzen …“
Sie kommen doch immer so wissenschaftlich exakt daher, und machen so einen groben Schnitzer. Dies zeigt mir, und auch allen anderen Naturwissenschaftler der messenden Zunft, dass Sie noch nie mit Mess-Instrumenten umgegangen sind.
@Werter Herr Dr.Paul
+ „Die mögliche Messgenauigkeit EINES PUNKTES ist also nicht übertragbar auf globale Mittelwerte auf Grund der Schwankungen ZWISCHEN den Punkten und der mangelnden Zahl an Messpunkten.“
Habe ich davon irgendetwas in meinen Beitrag (#32) geschrieben?
(#32) Misst man die Temperatur eines strömenden Mediums, so ist die gemessene Temperatur T(St) die Staupunkttemperatur und nicht die tatsächliche Temperatur T der Strömung an der MESSSTELLE. Aus der Energiebilanz m*cp*dT = m/2*v^2 ergibt sich folgende Beziehung dT = v^2/(2*cp) -> T(St) = T + v^2/(2*cp). Der Druck im Staupunkt ergibt sich zu p(St) = p + rho*v^2.
Wenn Sie den Satz lesen, werden Sie wahrscheinlich das Wort „MESSSTELLE“ überlesen oder igoniert haben. Oder ist bei Ihnen eine Messstelle etwas globales?
Schauen auch Sie doch bitte in das verlinkte Dokument. Zum Beispiel: Kapitel 2.5.3 „A priori Fehler“ ff.
MfG
W. Kinder
#34: Ketterer und Kinder:
„Eichen“ kann das Eichamt nicht die Relation von Satellitenwerten und lokalen Wassertemperaturen!
Wie kann man nur ML so missverstehen.
Die mögliche Messgenauigkeit EINES PUNKTES ist also nicht übertragbar auf globale Mittelwerte auf Grund der Schwankungen ZWISCHEN den Punkten und der mangelnden Zahl an Messpunkten.
Das Eichamt kann hier NICHT helfen!
mfG
Lieber Herr Limburg,
was haben Sie gegen Statistik? dies ist eine etablierte voellig unpolitische Teildisziplin der Mathematik, die wenige glauben zu verstehen, viele aber nicht richtig. Es gibt ein interessantes Buch von Walter Kraemer zu den Tricks mit Statistik. Auf diese Tricks fallen eben die Leute rein, die Statistik nicht koennen, Kraemer ist dagegen Professor fuer Wirtschaftsstatistik und wird wohl kaum vertrten, dass er Professoer fur etwas ist, was keinem sonstigen Zweck dienen kann, als Ottonormalverbrauher zu verwirren. Wenn Sie dieser Meinung sein, bitte, das ist Ihr Recht, nur interessiert dies die Wissenschaft nicht.
Sie scheinen also immer moch nicht ganz verstanden zu haben, dass man aus streuuenden Daten mittels Mittlung und Statistik existente Signale filtern kann. Ich weiss nicht, was Sie als Ingenieur zu trieben, aber ich kenne genuegend Ingenieure, die nichts anderes machen, als Signale mittels Statistik und Mittelung ausfiltern, die moderne Nachrichtentechnik basiert schliesslich darauf!
Lieber Herr Limburg, 29
„“dass Sie sich mit 95% Bestmmtheit irgendwo zwischen 0,56 und 0,92 C befindet.“
Diese Bestimmtheit bezieht sich auf 95 % von Mitteltemperaturen zwischen 0,56 und 0,92 K-Richtig? Woher weiß man dass, wenn man diese Mitteltemperaturen nicht auf 2 Stellen hinter dem Komma meint bestimmen zu können? Ihre Argumente sind Scheinargumente und das merkt hier jeder, nur Sie wollen es nicht wahrhaben.“
Hm, also scheinen Sie wirklich nicht zu wissen, was die Angabe bedeutet….
Die Angabe 0,74 (0,56 bis 0,92) C ist die Angabe einer EINZIGEN Temperaturgroesse, naemlich des lineraren Trends des geometrischen Mittelwertes aller Temperaturmessungen zwischen 1906 und 2005. Dies ist eine EINZIGE, mathematisch wohldefinierte Zahl! Diese kann man selbstredend nicht durch eine einzige Messung bestimmen, denn sie ist ja per obiger Definition eine sich aus dem gesamten Ensemble aller Temperaturmessungen in dem Zeitraum zu berechnende Groesse, die die zeitliche Entwicklung der statistischen Verteilung diese gemessenen Gesamtheit kennzeichnet, so wie der Weltenergieverbrauch auch nur eine Kennzahl fuer eine Gesamtheit ist. Diese Zahl ist zweifellos sinnvoll, denn fuer manche Fragen ist diese Zahl relevant. Wenn man aber an dem Energieverbrauch eines Teils des Ensembles nur Interesse hat, kann man mit dieser Zahl nichts anfangen, sondern muss die Primaerdaten heranziehen. So ist dies immer und selbstredend auch beim Klima.
Wenn ich Sie richtig interpretiere, glauben Sie aber, die Angabe 0,74 (0,56 bis 0,92) C wuerde den Mittelwert der 95% der Temperaturtrends kennzeichnen, die zwischen 0,56 und 0,92 C liegen! Das ist vollkommen falsch!!! und zwar interpretieren Sie hier zweifach falsch:
1. die () kennzeichnen nicht die Grenzen des verwendeten Messwerteintervalls, sondern kennzeichnen die Bestimmtheitsgrenzen der dargestellten einzigen Groesse naemlich des mittleren Trends der Gesamtheit! aus allen Temperaturmessungen der Welt zwischen1906 und 2005 folgt. Aus diesem Linerare Trend aller geometrisch gemittelten Temperaturverlauefe von 0,74 folgt nichts fuer den Trend der zur Berechnung verwendeten Einzelkurven, denn wie bei EIKE auch schon dargestellt wurde, zeigen alleine rd. 30% der Temperatur- einzelkurven zeigen ja z.B. auch einen negativen Einzeltrend!
Nun kann man zwar stupide per Regressionsformeln die 0,74 C aus der Gesamtheit aller (inklusive negative Trendkurven und sonstige beliebig kurvig gemessene Temperaturverlaeufe, die Stationen nunmal zeigen) Messwerte berechnen, aber dieser Wert sagt nicht, dass der fuer diese Ergebnis verantwortlichen stochastische Prozess, der das gemessene Temperaturverhalten determiniert, auch mit einem Trend von 0,74 verlauft. Denn die einzelkurven streuen so stark, dass man per statistischer Regressionsanalyse NUR die Aussage ableiten kann, dass von allen Prozessen, die einen lineraren Trend zwischen 0,56 und 0,92 C haben, 95% der Faelle die mittlere Kurve aus den Beobachtungsdaten erklaerbar ist! Also ist 2. Ihre Interpretation der 95% falsch, denn dies ist nicht die Angabe eines Anteils der Messkurven, sondern die gewaehlte Vertrauensgrenze fuer die Bestimmheit des lineren Mitteltrends! Also etwas voellig anderes!!
Die zweistelligen Angaben 0,74, 0,56 und 0,92 sind also auch keine primaeren Messdaten, sondern folgen aus der Regressionsanalyse!!! Die Einzeldaten sind bekanntlich nicht so genau! Die Genauigkeitsangabe wird beim gewaehlten Vertrauensbreich von95% nur noch von der Streung der Einzeldaten und ihrer ANZAHL von unkorrelierten Einzelkurven bestimmt! Denmach ist der lineare Trend des geometrischen Mittels aller Temperaturmessungen zwischen 0,56 und 0,92 C (95% Konfidenz) und damit ist der signifikant positiv. Nochmal: dies schliesst NICHT aus, dass es Einzelkurven gibt, die negativen Trend zeigen. Wir betrachten hier nur die Statistikmder GESAmtheit! So wie der Weltenergieverbrauch nur ein „Kondensat“ der gesamtheit aller Verbraeuche ist!
Was ich hier erklaere, ist Regressionsanalyse schlechthin und ist universell gueltig, unabhaengig davon, ob die Analyse auf Klimadaten oder sonstige Daten angewandt wird.
#33: W. Kinder sagt:am Dienstag, 24.04.2012, 16:36
Hallo Werter Herr M.L.
…
„Das sind indirekte – als Proxymessungen. Irgendwie müssen Sie die eichen.“
NEIN, Eichen darf nur das Eichamt, als Naturwissenschaftler dürfen Sie Mess-Instrumente kalibrieren.
…
MfG
W. Kinder
Kommentar:
„NEIN, Eichen darf nur das Eichamt, als Naturwissenschaftler dürfen Sie Mess-Instrumente kalibrieren.“
Das ist doch Wortklaubererei.
mfG
M.L.
##### ###### ######
Sehr geehrter Herr M.L.
Sie mögen das geren als Wortklauberei abtun.
Wenn jemand „etwsas eichen“ möchte, dann ist dies für mich ein Indiz dafür, dass er noch nicht wissenschftlich mit Messinstrumenten zu tun hatte.
Jeder (o.k. fast jeder), der einmal kalibriert hat, trägt den Spruch „Eichen darf nur das Eichamt“ mit sich.
Hallo Werter Herr M.L.
Einfach mal das verlinkte Dokument „Analyse hydrographischer Schnitte mit Satellitenaltimetrie“ anschauen. Wäre vielleicht hilfreich, bevor man etwas von sich gibt.
„Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie den messtechnisch erfassen können.“
Habe ich dieses gesagt? – NEIN, ich spreche von einer MÖGLICHEN Genauigkeit!
„Das sind indirekte – als Proxymessungen. Irgendwie müssen Sie die eichen.“
NEIN, Eichen darf nur das Eichamt, als Naturwissenschaftler dürfen Sie Mess-Instrumente kalibrieren.
„Womit? Wie gut? Wie lange hält ihre Eichung.“ – Kalibrierung
Also bitte, leben Sie noch in Fahrenheits- oder Beckmanns-Zeiten!?
Präzisionsthermometer schaffen es bereits eine Genauigkeit von 0,0001K über ein Jahr stabil zu halten. Die Stabilität bei diesen Geräten mit Sustitutions-Technik und einer Null-Drift vom Widerstandsthermometer hat eine Unsicherheit von nur 3 ppm/Jahr.
MfG
W. Kinder
Hallo Werter Herr Helmut Kunz (#24)
Misst man die Temperatur eines strömenden Mediums, so ist die gemessene Temperatur T(St) die Staupunkttemperatur und nicht die tatsächliche Temperatur T der Strömung an der Messstelle. Aus der Energiebilanz m*cp*dT = m/2*v^2 ergibt sich folgende Beziehung dT = v^2/(2*cp) -> T(St) = T + v^2/(2*cp). Der Druck im Staupunkt ergibt sich zu p(St) = p + rho*v^2.
v – Strömungsgeschwindigkeit vom Medium an der Messtelle
cp – spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck des Mediums
rho – Massendichte des Mediums
Die mögliche Genauigkeit einer Temperaturmessung hängt also von der Strömungsgeschwindigkeit und der spezifische Wärmekapazität des Mediums ab. Der Golfstrom hat eine Geschwindigkeit von ungefähr 2,5 m/s. Das Salzwasser hat eine spezifische Wärmekapazität von ca. 4000 J/(kg*K). Damit würde man eine mögliche Temperaturmessgenauigkeit von dT = (2,5)^2/(2*4000) = 0,0008K erhalten.
Die Genauigkeit der Satelliten-Altimeter liegen bei 1-3 cm. Damit gibt sich ein Ablese/Bestimmungs-Fehler von 30mm/sqrt(12) = 8,66 mm (Rechteckverteilung). Falls die Standard-Abweichung viel-kleiner als der Ablese/Bestimmungsfehler ist, genügt die Messung möglicherweise keiner statistischen Verteilung.
Hier ein Link zum einem Paper über die „Analyse hydrographischer Schnitte mit Satellitenaltimetrie“
http://epic.awi.de/26558/
Darin finden Sie einige Angaben über Genauigkeit und Fehler-Betrachtung sowie Links zu anderen Dokumenten.
Hier eine schöne Darstellung der Störmungen der Weltmeere:
http://tinyurl.com/8xdcy35
oder Youtube
http://tinyurl.com/cwwl9wg
Laut NASA sind das Modellrechnungen nach dem ECCO2-Modell, in das Satelliten- und in-situ-Daten eingegangen sind.
MfG
W. Kinder
… nun ich verstehe wirklich nicht,
warum aus soo kleinen Dimensionen eine Panik, ein Deutungsanspruch oder gar eine Handlungsweise angemast wird.
Wie der CO2 footprint, huch, ich hab mich nicht erschrocken über die 0,000000003141592µ°C
NB sollte doch Bananen und Jungfrauen in den Vulkan werfen, dass dieser böse Gott endlich Ruhe gibt oder mit wieviel Nullen ist NB denn zu frieden?
Der Popanz um die Auflösung ist der Streit um Kaisers Bart.
Gruß Gerhard Schweickhardt
@ h. Kunz #24
„Ich behaupte nicht, mann kann so genau messen, sondern ich bezweifle die Genauigkeits-Angaben für Meeresspiegel und Meerestemperatur.“
Sehr geehrter Herr Kunz,
zu Recht!
Mehr ist dazu bzgl. der Ambitionen des mutmaßlich professionellen Forenstörers und Desinformanten NicoBaecker anzumerken. Mit einer Schieblehre kann man nun einmal eine Länge bestenfalls mit 1/10 mm Genaugigkeit messen.
Mit Mikrowellen kann man welche Distanzen genau messen? Oder anders herum gefragt, wie wird der Abstand des Satelliten von der Erdoberfläche gemessen?
Lieber Herr Limburg,
was heisst hier zu faul? Auf meine links auf wissenschaftliche Arbeiten erfolgte vbislang nur betretetens Schweigen oder Ignoranz. Wenn also meine Belege, warum Ihre Aussagen wissenschaftlich nicht zutreffen nicht fruchten, so ist es ja wohl das mindeste und sollte auch im eigenen Interesse desjenigen sein, seine Aussagen selber zu belegen.
Zu Ihren Beispielen:
1. Eschenbach
2. Eike
3. Rahmstorf
keines dieses Zitate stellte eine Arbeit in einer wissenschaftlichen Publikation dar. Ich fragte nach einer wissenschaftlichen Publikation und nicht danach, was irgendwer glaubt, was die Wissenschaft meinte. Beachten Sie den Unterschied zwischen Quelle und Interpretation. Also nochmal explizit meine Bitte, mindestens eine wissenschaftliche Arbeit zu zitieren, in der explizit durch die Autoren selber ( und nicht durch Eschenbach, Ihnen oder Rahmstorf interpretiert wird) behauptet wird, dass man Temperaturen im Klimasystem auf 1/1000 Grad und den Meerespsiegel auf 1/10 mm genau messen kann.
„4. Das (IPCC) stellte in seinem vierten Sachstandsbericht AR 4 (Fourth Assessment Report 2007) fest, dass der Temperaturanstieg der „globalen Mitteltemperatur“ über die Zeit von 1906-2005 + 0.74 °C (0.56 to 0.92 °C) betrüge. Das ist die Bestimmung einer nicht existierenden Größe auf 2 Stellen hinter dem Komma. Bei Unterschieden der Mitteltemperatur der Klimazonen auf der Erde von durchschnittlich rd. 65 °C! “
Die Groesse ist aber nicht auf zwei Stellen hinter dem Komma bestimmt, sondern man weiss nur, dass Sie sich mit 95% Bestmmtheit irgendwo zwischen 0,56 und 0,92 C befindet. Sagt Ihnen die Angabe in den Klammern dahinter nichts? Ausserdem handelt es sich hier nicht um eine Temperatur, sondern um einen Temperaturtrend. Die Fehlerrechung eines Trends erfolgt anderes ( erweitert) als die einer Einzelangabe, wie z.B. die Anomalie oder das globale Meittel eines einzelnen Jahres waere.
Die Groesse ist so existent oder sinnvoll wie der Weltenergieverbrauch. Diesen koennen Sie auch nicht direkt messen, sondern er wird durch viele Messungen erst ermittelt. Wenn Sie glauben, die Globale Mitteltemperatur waere nicht existieren, so muessen Sie dies von jeder anderen ueber Summierung oder Integration abgeleiteten Groesse auch behaupten, tun Sie das? Wenn nicht, so erklaeren Sie die Ausnahme hier.
„Diese Beispiele lassen sich endlos fortsetzen“
Mir wuerde bereits je ein korrektes Beipiel einer wirklichen wissenschaftlichen Arbeit genuegen. Also bitte, wenn Sie so viele Beispiele haben, kann es sein, dass trotzdem keines die Behauptung belegt?
Lieber Herr Limburg,
also nochmal ein Versuch.
1-3 sind keine wissenschaftlichen paper, in 4 wird der Temperaturtrend nicht auf 2 Stellen angegeben, sondern offensichtlich mit 95% Konfidenz zwischen 0,56 und und 0,92 C quantifiziert, Zweistellige Genauigkeit haben nicht die Groesse selbst, sondern ihre Konfidenzgrenzen und ihr Schaetzwert.
„Mir wuerde bereits je ein korrektes Beipiel einer wirklichen wissenschaftlichen Arbeit genuegen. Also bitte, wenn Sie so viele Beispiele haben…
Lieber Herr Limburg,
ich setze auf Sie und dass Sie statt wie in 25 wissenschaftliche Originalarbeiten und nicht interpretationen als Beispiele anfuehren.
Lieber Herr kunz,
„Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor. “
ich hoffe, dann bestuende ja noch hoffnung fuer ein sachliches Gespraech.
„Ich behaupte nicht, mann kann so genau messen, sondern ich bezweifle die Genauigkeits-Angaben für Meeresspiegel und Meerestemperatur.
Da muessen Sie genauer angeben, welche Angaben Sie meinen. Geben Sie mal eine konkrete Angabe aus einem wissenschaftlichen paper an und spiegeln Sie dagegen Ihr Bauchgefuehl fuer machbare Genauigkeit fuer diese Groesse.
„Allerdings ist es nicht leicht, solche Zweifel zu belegen, denn die Daten sind schon beeindruckend.“
Lassen Sie sich nicht beeindrucken, sondern formulieren Sie lieber Argumente oder Fragen.
„Bsp. … Heute sind wir schon wesentlich besser (Einfügung: betrifft 0,001 K). …Danach muss? man fast glauben, dass eine Meeres-Messboje auf 0.001 Grd genau misst und dies verifizierbar ist. Die Weiterführung war dann, dass mit wenigen Messbojen der Energiezeitlauf des Weddel-Basins bestimmt werden kann. Natürlich (führte dies) zum Beleg der Erderwärmung.“
Wieso „natuerlich“, verstehe ich nicht? Da wissenschaftlich an der globalen Erderwaermung kein Zweifel besteht, so folgt daraus „natuerlich“ noch lange nicht, dass dies im Wedellmeer ueber den Messzeitraum in dem vermeesenen Gebiert zu einem Effekt fuehrt, den man nur mit den Messbojen der geforderten Genauigkeit feststellen koennte. Der Hintergrund der Messungen war doch kaum, eine Erwaermung festzustellen, sondern dies viel detaillierter zu verstehen. Wenn man die Erwaermung als Praemisse und gleichzeitig als Messziel voraussetze, braeuchte man nicht mehr messen und ueberhaupt keine Wissenschaft mehr machen und die Messgenauigkeit der Messboje waere voellig wurscht.
„Man muss also sehr aufpassen, an welchen Stellen der dann folgenden, globalen Ableitungen die Ungenauigkeiten anfangen.“
Ach nee. Ja und was wollen sie uns nun damit sagen, dass Sie nur sauer sind, weil Ihnen der komplette Durchblick verschlossen ist, oder was?
Herr Limburg,
„wie man aus vielen Messwerten mit einer Genauigkeit x Mittelwert Kartierungen erstellen kann, die wesentlich genauer als x der Einzelmessung sind.“
Das ist zutreffend und wird auch täglich erfolgreich auf der ganzen Welt praktiziert.
Trotz allem setzt die Ansprechempfindlichkeit eines jeden Messinstrumentes, jeder theoretisch noch so präzisen Mittelwertberechnung praktische Grenzen. Besser geht´s nicht, als diese Grenze es zulässt.“
Nochmals also meine Aufforderung, belegen Sie Ihre suggestive Aussage, dass von Klimawissenschaftlern Zahlenwerte behauptet werden, die eine Genauigkeit vorgaukeln, die nich nach der Fehlerrechnung folgen wuerden. Geben Sie mindestens ein konkretes Beispiel fuer eine von klimawissenschaftlern vorgelegte falsch Fehlerrechnung und zeigen Sie, wie es ihrer Meinung nach richtig waere. Wenn Sie das nicht koennen, bleibt es dabei, dass Sie wissenschaftlich haltlos spekulieren.
@NicoBaecker
Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor.
Ich behaupte nicht, mann kann so genau messen, sondern ich bezweifle die Genauigkeits-Angaben für Meeresspiegel und Meerestemperatur.
Allerdings ist es nicht leicht, solche Zweifel zu belegen, denn die Daten sind schon beeindruckend.
Bsp. zur Meerestemperatur: Es gab einen auf EIKE (als Kritik) veröffentlichten Artikel des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung über das Weddel-Basin (Antarktis), in dem diese Genauigkeit für die Meerestemperatur dargestellt wurde.
Darauf habe ich beim Wegener-Institut nachgefragt und die folgende Antwort bekommen: …..Die Forderung, Temperaturen mit der Genauigkeit von 0.002 K zu messen stammt schon aus dem World Ocean Circulation Experiment und wir seitdem als Standard für die Tiefwasserozeanographie anerkannt. Heute sind wir schon wesentlich besser (Einfügung: betrifft 0,001 K). Siehe:
http://woce.nodc.noaa.gov/woce_v3/wocedata_1/whp/manuals/pdf/91_1/saunders.pdf
Danach muss? man fast glauben, dass eine Meeres-Messboje auf 0.001 Grd genau misst und dies verifizierbar ist. Die Weiterführung war dann, dass mit wenigen Messbojen der Energiezeitlauf des Weddel-Basins bestimmt werden kann. Natürlich (führte dies) zum Beleg der Erderwärmung.
Man muss also sehr aufpassen, an welchen Stellen der dann folgenden, globalen Ableitungen die Ungenauigkeiten anfangen.
Lieber Hrr Limburg,
zeigen Sie kir ein Beispiel, wo Sie eine meiner Aussagen widerlegt haetten. Bislang haben Sie sich stets einer sachlichen auseinandersetzung widersetzt oder ihr nicht folgen koennen.
Lieber Herr Kunz,
wenn Sie also der Helmut unter #17 sind, warum behaupten Sie in 17 so einen Bloedsinn, waehrne Sie in 21 zeigen, dass Ihnen die Grundzuege der Fehlerbetrachtungen klar sind.
Ich erwarte von Ihnen, dass Sie Ihre Aussage , dass man behauptet, man koenne Temperaturen auf 1/1000 Grad und Meeresspiegelmessungen auf 1/10
mm genau messen, belegen. Wenn Sie das nicht koennen, werte ich Ihre Aussage als substanzlose Spekulation, sei es, dass Sie aus Unwissen dazu kommen, oder weil Se es wuenschen, wissenschaft zu diffamieren.
@NicoBaecker #18
Ich weiss nicht, ob Ihre Ausführung ironisch oder real gemeint ist.
Durch eine Mittelwertbildung wird ein Ergebnis nicht genauer, sondern nur wahrscheinlicher. Im ausgehenden Mittelalter ist durch Mitteln der falsch gehenden Schiffsuhren eine ganze Flotte vor England gegen die Küste gesegelt. Ein realer Beweis, dass Statistik keine Genauigkeit ersetzt . Damals wurde das Richtige gemacht, nämlich die Uhren verbessert. Heute verbessert man die Computer?
Die Genauigkeit wird auch durch Fehlerrechnung nicht besser, nur die Ungenauigkeit bekannter.
Dass das so ist, zeigen die vielen unterschiedlichen Ergebnisse aus den Temperaturkurven, die u.A. auch davon abhängen, welche Glättungsfunktion angelegt wird.
Meine Ausführung sagt einfach, dass ich aufgrund meines Wissens über technisches Messen einfach bezweifle, dass diese berichteten Genauigkeiten auch nur im Ansatz erreicht werden. Leider druckt heute jeder Computer beliebig viele Stellen nach dem Komma aus. Für Fördergelder werden diese dann als real erklärt.
Lasse mich aber gerne überzeugen, dass ich solche modernen Sachen nicht mehr hinreichend verstehe. Meine Uni-Kenntnisse sind schon etwas länger her. Hatten in der jahrelangen Praxis zwar verblüffenden Bestand, lerne aber inzwischen, dass bei „Nachhaltigkeit“ und “Öko“ das technische Wissen ganzer Generationen permanent umgekrempelt wird und einer Nachhaltigkeits-Erneuerung bedarf. Bsp.: “Unabhängigen Wissenschaftlern“ ist es nun auch schon gelungen, das Ohmsch Gesetz ausser Kraft zu setzen, weil es die Energiewende fordert (kein Scherz, in einem Zeitungsartikel: „ HGÜ-Netze haben keine Verluste“).
Herr Limburg,
Sie werden meine Beitraege, die Sie betreffen, genauso behandeln muessen, wie die fuer jemand anderen. Sie sind inkonsequent.
Oder steckt in meinen Beitraege zuviel triviale Wahrheit?
Gut dass Envisat nun Geschichte ist…nun brauchen die ESA-Wissenschaftler die ohnehin nutzlosen Daten nicht mehr zu frisieren! Die Amis liefern ohnehin die passenderen Daten zur Aufrechterhaltung der dogmatisch geprägten Klima-Religion.
Lieber Helmut,
als Techniker verstehen Sie vermutlich die Sache nicht hinreichnd. Man kann weder Luft odr Waeertemperaturen im Klimadienst auf .001 C noch den Meeresspiegel auf mm genau messen, dazu muss man nicht mal Techniker sein, um dies zu begreifen. Solidere naturwissenschaftliche Kenntnisse jenseits elementaren Technikerwissens erfordert es dann, zu verstehen, wie man aus vielen Messwerten mit einer Genauigkeit x Mittelwert Kartierungen erstellen kann, die wesentlich genauer als x der Einzelmessung sind. Dazuu muss man die Fehlerrechnung beherrschen und im Speziellen der Kartographie geht dies ueber das Schulwissen hinaus und greift auf hoehere Mathematik zu. Aber der Techniker braucht dies nicht zu wissen, dafuer gibt es ja Wissenschaftler, denen man vertrauen kann, bevor man sich selber Schwachsinn zusammenreimt ;-)))
Seit es den Klimawandel gibt, bin ich als Techniker verwundert über die wahnsinnigen Verbesserungen in der Messtechnik.
Mann kann auf einmal die Wassertemperaturen mit kleinen Messbojen(in der Antarktis) auf 1/1000tel Grad genau messen. Das schafft stationär mit erheblichem Aufwand gerade mal die PTB (an Fixpunkten). Und den Meeresspiegel (der weltweit vorwiegend aufgrund der Gravitation 150 m tiefe Senken hat)kann man dank Satellit auf 10tel mm genau messen. Flugzeuge dagegen können dank drastischer Verbesserung von GPS inzwischen gerade mal auf 3m genau positionieren.
Physikalische Gegebenheiten sind heute dank Fördergeldern eben keine Grenzen mehr. Das war nur früher so, als unabhängig forschende Ingenieure sich noch daran stießen.
Lieber Herr Zuber,
Sie zitieren in #10 aus dem IPCC-TAR und enden mit:
„Was da zusammenkonstruiert wird und wie seriöse Wissenschaft aussehen soll geht auf keine Kuhhaut!!“
Welche Stelle kritisieren Sie denn genau? Für mich klingt insbesondere der Schlussabsatz sehr „unalarmistisch“.
@ Jens Christian Heuer
Sie haben völlig Recht, diese Vorgänge sind wirklich mehr als erläuterungsbedürftig. Auf eine an die ESA geschickte Anfrage habe ich allerdings bislang noch keine Antwort erhalten.
In der Diskussion im Science Skeptical Blog hat sich allerdings der Klimaforscher Georg Hoffmann bereit erklärt, seine Kontakte zu nutzen und an der entsprechenden Stellen nachzufragen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Aussage der Meeresspiegelforscher.
//// #12: Chris Frey sagt:
„Viel schlimmer finde ich (um ein Zitat aus Ihrem Kommentar #9 zu nehmen, Herr Zuber), dass die Medien und die Öffentlichkeit das wie ein Wort Gottes glauben!“ ////
Die Medien erzählen es ständig, das stimmt, aber das heißt noch lange nicht, dass sie es wirklich glauben.
Generell halte ich es für fraglich, Trends aus wenigen Jahren herauslesen zu wollen, die mit einem starken Rauschen unterlegt sind. Selbiges kennt man auch aus der Temperaturmessung. Es wird zwar vielen nicht gefallen, aber wirklich aussagekräftige Schlussfolgerungen bekommt man erst durch längere Zeitabschnitte. Und was beispielsweise 30 Jahreszeiträume angeht, so kann man einen Trend auch ohne Satellitenmessungen erstellen, ein weit verbreitetes Netz mit manuellen Messungen an der Küste tut es da genauso.
Das bei einer generellen Erwärmung auch zeitversetzt ein Anstieg des Meeresspiegels stattfinden, ist wohl sicherlich nicht der Diskussionspunkt. Diesen Anstieg aber aus einem Zeitraum von weniger als 5 Jahren auf das kommende Jahrhundert zu projizieren, ist nun wirklich albern. Also kann man sich auch solche Jubelarien ala der Meeresspiegel steigt nicht mehr beschleunigt seit 2007 oder ähnliches schenken. Selbiges gilt auch für übertriebene Aufmachungen bzgl. Beschleunigung des Anstiegs. Ein Kölner Dom unter Wasser hat auch nichts zur Versachlichung beigetragen.
Hallo zusammen,
diesmal möchte ich hier die genannten Herren, die an AGW glauben, etwas in Schutz nehmen. Sie haben doch noch gar nichts hierzu gesagt!
Viel schlimmer finde ich (um ein Zitat aus Ihrem Kommentar #9 zu nehmen, Herr Zuber), dass die Medien und die Öffentlichkeit das wie ein Wort Gottes glauben! DAS ist doch das Problem, oder?
Ich frag ja nur… Chris Frey
Liebe CO2 – Freunde,
ich habe mich selten so amüsiert, wie über die „wissenschaftliche“ Meldung, man könne einen Anstieg der Weltmeere im Millimeterbereich nachweisen.
1. Ich gebe den Autoren dann einmal den Auftrag im Millimeterbereich zu arbeiten: z.B. indem sie eine Dachlatte in eine vorgegebene Nische von 2,537 m einpassen, in Handarbeit – Material und Werkzeug stell ich gerne zur Verfügung.
2. In meinem Gartenteich hat das Eis die Folie beschädigt. Seit der Reparatur überprüfe ich nun jeden Tag, ob die Aktion erfolgreich war. Verdunstung und Regenfälle machen eine millimetergenaue Bestimmung gar nicht möglich.
3. Am Beginn der Fußgängerzone in Cuxhaven kann man auf einem Denkmal die Rekordhöhen bei den verschiedenen Hochwasserständen ablesen. Striche in einer Breite von 3mm geben die Markierung an. Genau zu dem Termin, als wir dort gestanden haben, jährte sich die Jahrhundertflut zum 50. Mal. Aus den Fernsehbildern konnte man aber Flutwellen von mehr als 50cm Höhe erkennen. Hier hatte man sicherlich Spuren an Gebäuden, von denen man die Höhen ablesen konnte. Wenn man aber keine Markierungen hat und der Meerwasserspiegel sich ständig verändert, dann kann doch wohl niemand ernsthaft behaupten, er könne eine einwandfreie Messung durchführen.
Gruß Peter
Lieber Herr Weber
Bitte lesen Sie selbst, was im Third Assessment Report (TAR) des IPCC zum Thema Satellitenaltimetrie geschrieben steht (ein schönes Beispiel der postnormalen „Klimawissenschaft“):
///
Working Group I: The Scientific Basis
11.3.2.3 Mean sea level change from satellite altimeter observations
In contrast to the sparse network of coastal and mid-ocean island tide gauges, measurements of sea level from space by satellite radar altimetry provide near global and homogenous coverage of the world’s oceans, thereby allowing the determination of regional sea level change. Satellite altimeters also measure sea level with respect to the centre of the earth. While the results must be corrected for isostatic adjustment (Peltier, 1998), satellite altimetry avoids other vertical land movements (tectonic motions, subsidence) that affect local determinations of sea level trends measured by tide gauges. However, achieving the required sub-millimetre accuracy is demanding and requires satellite orbit information, geophysical and environmental corrections and altimeter range measurements of the highest accuracy. It also requires continuous satellite operations over many years and careful control of biases.
To date, the TOPEX/POSEIDON satellite-altimeter mission, with its (near) global coverage from 66°N to 66°S (almost all of the ice-free oceans) from late 1992 to the present, has proved to be of most value to direct estimates of sea level change. The current accuracy of TOPEX/POSEIDON data allows global average sea level to be estimated to a precision of several millimetres every 10 days, with the absolute accuracy limited by systematic errors.
Careful comparison of TOPEX/POSEIDON data with tide gauge data reveals a difference in the rate of change of local sea level of -2.3 ± 1.2 mm/yr (Mitchum, 1998) or -2 ± 1.5 mm/yr (Cazenave et al., 1999). This discrepancy is caused by a combination of instrumental drift, especially in the TOPEX Microwave Radiometer (TMR) (Haines and Bar-Sever, 1998), and vertical land motions which have not been allowed for in the tide gauge data. The most recent estimates of global average sea level rise from the six years of TOPEX/POSEIDON data (using corrections from tide gauge comparisons) are 2.1 ± 1.2 mm/yr (Nerem et al., 1997), 1.4 ± 0.2 mm/yr (Cazenave et al., 1998; Figure 11.8), 3.1 ± 1.3 mm/yr (Nerem, 1999) and 2.5 ± 1.3 mm/yr (Nerem, 1999), of which the last assumes that all instrumental drift can be attributed to the TMR. When Cazenave et al. allow for the TMR drift, they compute a sea level rise of 2.6 mm/yr. Their uncertainty of ± 0.2 mm/yr does not include allowance for uncertainty in instrumental drift, but only reflects the variations in measured global sea level. Such variations correlate with global average sea surface temperature, perhaps indicating the importance of steric effects through ocean heat storage. Cazenave et al. (1998) and Nerem et al. (1999) argue that ENSO events cause a rise and a subsequent fall in global averaged sea level of about 20 mm (Figure 11.8). These findings indicate that the major 1997/98 El Niño-Southern Oscillation (ENSO) event could bias the above estimates of sea level rise and also indicate the difficulty of separating long-term trends from climatic variability.
Figure 11.10: Estimated sea level rise from 1910 to 1990. (a) The thermal expansion, glacier and ice cap, Greenland and Antarctic contributions resulting from climate change in the 20th century calculated from a range of AOGCMs. Note that uncertainties in land ice calculations have not been included. (b) The mid-range and upper and lower bounds for the computed response of sea level to climate change (the sum of the terms in (a) plus the contribution from permafrost). These curves represent our estimate of the impact of anthropogenic climate change on sea level during the 20th century. (c) The mid-range and upper and lower bounds for the computed sea level change (the sum of all terms in (a) with the addition of changes in permafrost, the effect of sediment deposition, the long-term adjustment of the ice-sheets to past climate change and the terrestrial storage terms).
After upgrading many of the geophysical corrections on the original European Remote Sensing (ERS) data stream, Cazenave et al. (1998) find little evidence of sea level rise over the period April 1992 to May 1996. However, over the time span of overlap between the ERS-1 and TOPEX/POSEIDON data, similar rates of sea level change (about 0.5 mm/yr) are calculated. For the period April 1992 to April 1995, Anzenhofer and Gruber (1998) find a sea level rise of 2.2 ± 1.6 mm/yr.
In summary, analysis of TOPEX/POSEIDON data suggest a rate of sea level rise during the 1990s greater than the mean rate of rise for much of the 20th century. It is not yet clear whether this is the result of a recent acceleration, of systematic differences between the two measurement techniques, or of the shortness of the record (6 years).
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Was da zusammenkonstruiert wird und wie seriöse Wissenschaft aussehen soll geht auf keine Kuhhaut!!
@4 Herr Weber, das Problem ist ja ohnehin eigentlich, dass die „Messgenauigkeit“ der Satellitenaltimetrie im Bereich von mehreren Zentimetern liegt, und Angaben eines „Meeresspiegelanstiegs von 2.1 mm pro Jahr“ per se schon eine wissenschaftliche Frechheit und Unredlichkeit sind, bei dieser Messungenauigkeit, und die üblichen AGW Marktschreier wie PIK Rahmstorf selbstvertändlich NIE irgendwelche Fehlerbalken zeigen, und SELBTVERSTÄNDLICH DIE JEDES JAHR AUTOMATISCH HINZUGESCHWINDELTEN 2 MILLIMETER (Nerem et al. 1997) UNTERSCHLAGEN.
Wenn man sich vor Augen hält, wie gross die Messungenauigkeit der Satellitenaltimetrie wirklich ist, wird einem ganz schlecht ob der unverschämten Unverfrorenheit des Betrugs der AGW Hysteriker: die vom Satelliten ausgestrahlten Messstrahlen durchdringen aus grössen Höhen aus Erdumlaufbahnen, die permanent ihre Höhen über dem Meer ändern (Satellitendrift, Geoidform der Erde) die Atmosphäre, bei der jederzeit die Zusamensetzung der von den Strahlen durchdrungenen Schichten der Ionosphäre, Stratosphäre, Troposphäre (wechselnder Luftdruck, Wassergehalt, Wolken, Anzahl von Ionen in der Luft, etc. etc.) die Messgenauigkeit um bis zu 30 Meter verfälscht. Die „Klimawissenschaftler“ behaupten natürlich gleich wieder, sie könnten alles präzise korrigieren, sie kennten also für jeden Radarstrahl der vom Satelliten Richtung Meeresoberfläche läuft, wie da genau der Luftdruck in verschiedenen Höhen ist, der Wassergehakt ist, ob es gerade schneit, regnet, hagelt, etc. etc.). Dazu kommen naturlich noch die Messprobleme mit den Wellenhöhen, Gezeiten, etc. etc.
Gemessen wird ohnehin nur in einem Bereich von etwa 60 Breitengraden auf beiden Seiten des Äquators. Was nördlich und südlich davon passiert, interessiert die „Klimawissenschaftler“ auch wieder überhaupt nicht. Der ganze riesige arktische Ozean, die Nord- und Südteile des Atlantik, Pazifik, des indischen Ozeans, etc. etc. werden nicht vermessen, aber
RAHMSTORF HAT DIE FRECHHEIT VON EINEM WISSENSCHAFTLICH EINWANDREI FESTGESTELLTEN MEERESSPIEGELANSTIEG VON 2 MILLIMETER PRO JAHR DAHERZUFASELN.
UND UNSERE KLIMAFANATIKER HIER (BAECKER, FISCHER, MENDEL, HADER, KETTERER, ETC.) GLAUBEN DAS WIE AN DAS WORT GOTTES !!
EIN RIESENSKANDAL!!!!!!
Envisat wird vorerst noch nicht einmal mehr falsche Daten liefern.
@Herren Kipp, Puls, Limburg
Bitte niemals zu vergessen die Publikation Nerem et al. 1997, in der beschrieben wurde, wie die Kalibration der Meeresspiegelmessungen des Satelliten Topex/Poseidon von 1992 und 1996 erfolgte, und bei der ein nicht vernünftig begründeter Korrekturfaktor von 2.1 mm Meeresspiegelzuschlag pro Jahr beschrieben ist. Dieser Korrekturfaktor wurde bei der Kalibrierung des Satelliten Jason ab dem Jahr 2001 übernommen, und so wurde seit den Topex/Poseidon Jahren bis heute von der „Wissenschaft“ dem Meeresspiegel einfach 2.1 mm pro Jahr hinzugerechnet.
Wenn nun der europäische Satellit ENVISAT eine Differenz von ca. 1.5 mm pro Jahr zu den NASA Satelliten aufweist, weist dies darauf hin, dass der ESA Satellit eher bei der Wahrheit liegt als der NASA Satellit, und dass der Nerem „Korrekturfaktor“ ein reiner Betrug ist, der geahndet gehört.
Noch schlimmer wird es aber, wenn man den bisherigen Betrug der künstlichen Anhebung des Meeresspiegels um 2.1 mm pro Jahr bei den NASA Satelliten zum Anlass und Vorwand nimmt, auch noch den eher korrekt messenden ESA Satelliten deren Messwerte auch noch zu verfälschen, damit auch dieser das von Al Gore politisch korrekete vorgegebene Ziel eines permanenten Meeresspiegelanstiegs erfüllt. Getreu nach dem Motto „wir biegen die Daten so lange bis sie das gewünschte vordefinierte politische Ziel zeigen“: politisch bestimmte Wissenschaftsvergewaltigung.
An die Bäckers, Fischers, Haders, Mendels, etc.: Sie wollen von diesen ehrenrührigen Verfälschungen der Wahrheit durch die „Klimawissenschaft“ selbstverständlich NIE etwas wissen und behaupten frech und unanständig das Gegenteil, weil auch Sie von der richtigen Wissenschaft nichts wissen, und das, was Sie damit verwechseln, nur Ihrem weltanschaulichen Glauben vom „Fremdkörper Mensch auf Erden“, den es zu bekämpfen gilt, vor allem seiner westlichen Ausprägung in Europa und Nordamerika, Nachdruck verleihen wollen Sie betreiben einen Kulturkampf gegen unsere eigene Welt auf der Basis des wissenschaftlich völlig durchvertorkelten AGW Glaubens und unterstützen alle nur denkbaren Datenfälschungen der Globaltemperatur und des Meeresspiegels und ihren verqueren politischen Zielen der Verarmung der Bevölkerung Deutschlands zum Sieg zu verhelfen. DIESEN KAMPF DÜRFEN SIE NIE GEWINNEN, DENN DIES WÄRE DIE LETZTE LEBENSFEINDLICHE DEKADENZ, DIE MAN IHNEN, DEN FANATISCHEN AGW HYSTERIKERN, NIEMALS DURCHGEHEN LASSEN DARF.
#4
Sg. Herr Weber!
Die Warmisten betonen ja bei jeder Gelegenheit, dass es bereits „fünf nach Zwölf“ ist und raschest Maßnahmen zu treffen sind, um die Erwärmung auf diese ominösen 2°C zu begrenzen!
Warum wohl?
Je länger es dauert, „Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen, desto größer ist die Gefahr, dass die Bevölkerung den Schwindel durchschaut.
Die Gesetzte zur Besteuerung des CO2 und der Handel mit CO2-Zertifikaten muss nur noch bindend in den Industriestaaten auf Kurs gebracht werden. Viel fehlt dazu nicht mehr! Die sogenannte „große Transformation“ ist schon auf den Weg gebracht. Es fehlt nur noch die „UN-Weltregierung“.
Es besteht also gar kein Grund, dass sich die Warmisten vor der Aufdeckung ihrer Betrügereien fürchten müssen!
Bis es soweit ist, dass ein größerer Teil der Bevölkerung den Schwindel endlich durchschaut, ist bereits Alles unumkehrbar in Gesetzen verankert!
mfg
Werner
Sehr geehrter Herr Kipp,
Diese von Ihnen hier dargestellten Vorgänge bedürfen unbedingt der Klärung. Es wäre ein Wissenschaftsskandal ersten Ranges! Hier geht es ja nicht mehr um Unterschiede der Interpretation, sondern es steht der Vorwurf im Raum, daß die Daten nachträglich frisiert bzw. neuerfunden wurden! Mein Vorschlag: Schreiben Sie doch direkt an die Verantwortlichen in der ESA und fragen Sie nach der Begründung für die Anpassung der ENVISAT-Daten. Gehen Sie direkt auf sie zu. Vielleicht gibt es ja eine plausible, nachvollziehbare Erklärung?
Wenn ja, dann sollte man sie hier veröffentlichen und ein großartiges wissenschaftliches Weltraumprojekt für die Klimaforschung behielte seine Glaubwürdigkeit. Wenn nein, wäre das wirklich ganz schlimm und die Öffentlichkeit sollte auch das erfahren! Ich denke, wir sollten hoffen, daß am Ende doch die erste Möglichkeit zutrifft!!
Mit freundlichen Grüßen
Jens Christian Heuer
http://meteoklima.wordpress.com/
Die spannendste Frage, die sich aus dem Artikel ergibt, ist: Wie kommen die AGW-ler da wieder raus ohne ihr wissenschaftliches Renommee nachhaltig zu beschädigen? Modellrechnung und gemessene Realität müssen ja zwangsläufig immer weiter auseinanderklaffen, auch wenn man nur mit 2-3mm/Jahr nachgeholfen hat. Je mehr Zeit vergeht, desto offensichtlicher muss der begangene Fehler zum Vorschein kommen. Was dann?
Unfähigkeit oder Absicht eingestehen?
Michael Weber
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Sie haben natürlich völlig Recht mit Ihren Anmerkungen. Die unterstellte Schlußfolgerung der AGWler, daß dieser Anstieg durch CO2 verursacht wurde ist natürlich völlig widersinnig. Interessant an diesen Satellitendaten ist doch, daß die eigentlichen gemessenen Daten keinen Anstieg zeigen und nur durch massive Manipulationen der Daten ein Anstieg vorgetäuscht wird. Entsprechendes siehe bei den Temperaturmessungen und , wenn man die Daten nicht manipulieren kann, dann erklärt man diese für falsch (siehe Lohmann et al nachzulesen auf die Kalte Sonne und bei WUWT)
MfG
H.Urbahn
Zitat aus dem Artikel:
“Wir mussten das machen, ansonsten hätten wir ja keinen Anstieg”
Und als Artikelresümee: „Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “schöngerechnet” werden.“
Schöngerechnet ? – wohl eher „hoch“-gerechnet oder in der Art – was nicht passt, wird passend gemacht. Basta.
Folgen:
Sich Wissenschaftler Nennende Gesinnungsterroristen biegen sich die Wirklichkeit politisch wohlwollend Auftragserfüllend zurecht (weil wer bezahlt denn den Supersatelliten?) und eine Hype ideologisch-naiv-verblendeter medialer Verbreitungskünstler wie beim GEZ-ÖffunRechtfunk und politisch-wirtschaftlicher Nutznießer und nutzenziehender Akteure verbreiten diese aufbereiteten Daten dann als wissenschaftlich fundiert, wobei das einzig fundierte daran die erkennbare Datenmanipulation ist wie Herr Kipp darlegt.
Wenn es sich um esoterischen Schwingungsgedöns oder Sternenkonstellationen für den Hausgebrauch handeln würde – ok – soll jeder halten wie es will und ich könnte darüber schmunzeln.
Aus solchen Anstiegsdaten folgen jedoch weitreichende politische und wirtschaftliche Entscheidungen ganzer Staaten und Staatengemeinschaften siehe die einzigartig bescheuerte Energiewende bei uns oder sonstige Fehlentscheidungen im großen wie im kleinen Maßstab.
Entscheidungen, die wir alle deutlich in unserem Geldbeutel und Einschränken der persönlichen Freiheiten spüren und noch viel mehr spüren werden!
Da bleibt mir das Lachen im Hals stecken und der Zorn steigt mir ins Gesicht angesichts der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit derartiger Dreistigkeiten und schauerlichen Zukunftsoptionen gegenüber.
Und die Erkenntnis – wir wissen im Grunde zu wenig bis nichts von unserer Welt und „bilden“ uns mit Modellsimulationen dafür die Welt zurecht. Dabei erreicht eine Nachbildung nie oder nur ganz selten das Original und unterliegt der „Gestaltung“ des Nachbildenden.
Manchmal in solchen dunklen Momenten kommt mir das Mittelalter direkt als Hort der Aufklärung vor…
Ich bezweifele sehr stark, dass man eine Messung im Millimeterbereich 0,5 – 1,0 mm bei einem in jeder Sekunde variablen Element, wie es das Wasser ist vornehmen kann!!!
Wie können Wasserstandmessungen im Millimeterbereich vollzogen werden, wenn die Ozeane und Meere IMMER in Bewegung sind. Durch Wellen, die Gezeiten oder auch durch Landabsenkungen. Wie kann ich solche Messsung überhaupt als „Realitätsmessungen“ ernst nehmen?!
Wenn man sagt, dass man vor Hundert Jahren einen Wasserstand von 1,80 m hatte und heute einen Wasserstand von 2,00 m. Dann kann man ja die Aussage treffen, dass wir in 100 Jahren einen Anstieg von 20 cm hatten. Das sagt aber noch lange nichts darüber aus, wie und wann diese 20 cm Anstieg zu stande kamen. Durch Landabsenkung? Durch Eingriffe des Menschen (z.b. Ausbaggern der Schifffahrtsrinne)? Natürliche Sandbankverschiebungen? Veränderungen des Strömungsverhalten in den Ozeanen? Beeinflussungen durch unterseeische Vulkanaktivitäten?
Im nachhinein kann ich mit dem Anstieg von 20 cm in 100 Jahren zwar einen Durchschnitt von 2 mm pro Jahr errechnen. Dieser sagt jedoch überhaupt nichts aus und ist eben nur was er ist ein Durchschnittswert für Mathematiker.