Deshalb ist die ganze Klimaschutz-Idee die Erfindung einer kleinen Anzahl von entwickelten westlichen Nationen, deren Regierungen von der Agenda zur Begrenzung von Erderwärmung / Klimawandel / Klimakatastrophe überredet worden sind.
Diese Aussage, die sich auf Informationen zum Emissionsniveau der verschiedenen Nationen stützen, und die vom Guardian und Google veröffentlicht werden, [2] unterstreichen Professor Muller’s eingangs gemachte Feststellung.
Ländergruppen
Im Folgenden werden 7 Haupt-Gruppen von stark ermittierenden Nationen (siehe Tabelle), entsprechend ihrer Einstellungen zu CO2-Minderungsmaßnahmen definiert:
Folgende Länder schließen sich nicht an:
China hinterfragt die Rolle von anthropogenem CO2 bei Klimaveränderungen und ist jetzt der größte CO2-Emittent, nachdem es in 2006 die USA überholt hat, und jetzt mehr als 40% stärker ist als die USA. China nimmt jede Woche ein neues Kohle-kraftwerk in Betrieb. China hat die angedeutet, bereit zu sein, die seine Emissionen von seinem BIP-Wachstum abhängig zu machen. Aber dies ist überhaupt kein Zugeständnis [3].
Indien hat sein eigenes Klimainstitut eingerichtet, um nochmals die Behauptungen und politischen Empfehlungen des IPCC zu prüfen und steigerte seine Emissionen dadurch um ~ 9% in 2009. Es hat auch gesagt, dass es sich nach dem Intensitätskriterium richten wird. Auch dies ist überhaupt keinerlei Zugeständnis.
Die gutentwickelten Nationen Russland, Kanada und Japan haben schon ihre Unterstützung für das Kyoto Protokoll zurückgezogen.
Iran, Saudi-Arabien, Südkorea, Mexiko, Südafrika, Brasilien und Indonesien, die größeren Entwicklungs-Nationen, unterstützen keine Maßnahmen gegen den anthropogenen Treibhauseffekt, und sie werden ihren schnellen Anstieg der CO2-Emissionen fortsetzen.
Der "Rest der Welt", (mehr als 200 Nationen) repräsentieren ~ 19% von Welt-CO2-Emissionen und ~ 40% der Weltbevölkerung. Sie bestehen hauptsächlich aus unterentwickelten oder am Beginn stehender Länder. Sie interessieren sich nicht für die Einschränkung ihrer Emissionen noch für die Beschränkung ihrer sich langsam verbessernden Lebensstandarde. Aber sie erwarten, die finanziellen Nutznießer auf Kosten der entwickelten ‚Nationen‘ und deren ‚westlichen Klimawandel-Prozesses‘ zu werden.
In den USA prüft der Republikanische Kongress nochmals:
· die wissenschaftlichen Inkonsistenzen in der Behauptung des anthropogenen Treibhauseffektes
· das Vertrauen der Umweltschutzagentur EPA in die Berichte des UN-IPCC
· und das, um alle USA-Reaktionen zu stoppen, die die anthropogene Klimakatastrophe zu lindern.
· Der USA-Kongress hat jüngst als Mandat vergeben, alle Unterstützung für die "Grün" internationalen Aktivitäten zu beenden [4].
Diese Unterlassung der USA trägt ungefähr 18% der aktuellen Weltemissionen bei, die nicht unter dem Einfluss von CO2-Kontrollen fallen. Der Ausstieg der USA würde dann bedeuten, dass ungefähr 85% der Weltemissionen und 92% der Weltbevölkerung sich nicht an CO2 Minderungs-Maßnahmen beteiligen.
Wer schließt sich an?
Nach einem Ausstieg der USA verbleiben die European Union, Australien und Neuseeland, die isoliert weiter an der These vom menschengemachten Treibhauseffekt festhalten.
Es ist nur in der EURPÄISCHE UNION, (einschließlich des Vereinigten Königreiches, mit ~1.7% der Welt-CO2-Emissionen oder ~ 11% der EU-Emissionen), sowie Australien und Neuseeland, wo die Regierungen CO2-Maßnahmen in die Gesetzgebung aufgenommen haben.
Diese isolierten Nationen stellen etwa 8% der Weltbevölkerung und nur ~14% der gegenwärtigen CO2-Emissionen.
Das Scheitern weltweiter Aktionen konterkariert jedes einseitige Handeln einzelner Nationen völlig ganz.
So stellt sich das Kräfteverhältnis, gemessen an den CO2-Emissionen, wie folgt dar.
Deshalb haben sich diese teilnehmenden Nationen isoliert und betreiben ihre Selbstauflösung in dem Glauben, dass es ihre Pflicht sei, dem Rest der Welt ein Beispiel zu geben. Und das, ohne dass all ihre Minderungsmaßnahmen je einen messbaren Beitrag zur Reduktion der Welttemperaturen leisten können.
Einige Länder, die nicht an das IPCC glauben, legen vielleicht Lippenbekenntnisse für die Anstrengungen der Vereinigten Nationen und ihren IPCC ab, aber sie werden bestimmt ihre Einstellungen nicht ändern und werden ihre Volkswirtschaften nicht auf unsere Art und Weise schädigen.
Dies sind die harten Tatsachen über die nationalen Einstellungen bei der Mehrheit der Länder. Sie stehen den gegenwärtigen Ansichten der Vereinigten Nationen entgegen, wie sie vom UN-IPCC, der EURPÄISCHE UNION und Australien und Neuseeland geteilt werden.
Die echte Wirkung selbst der extremsten Maßnahmen zur CO2-Minderung, die von dieser Minderheit von Ländern durchgeführt werden soll, auf eine Temperatur-Minderung ist minimal. Dies wird leicht deutlich, wenn Sie sich anschauen, dass bei den laut IPCC als wahrscheinlich angesehenen Emissionssteigerungen ein Temperaturanstieg von 1.2 °C bis 2100 eintreten soll. (1.8°C bei "Plan B1" und 0.6°C, wenn alle Emissionen weltweit schon ab 2000 aufhörten):
• nur die Nationen, die heute ~ 14% der Emissionen erzeugen (die European Union, Australien und Neuseeland), bedeuten -0.0623°C Verringerung des Temperaturanstiegs
• das Maximum, das sie erreichen könnten (bei massiven Schäden ihrer Wirtschaft) ist, eine 30% Emissions-Verringerung. Die bringt -0.0187°C weniger Erwärmung
• das Vereinigte Königreich trägt nur 11% der Emissionen in dieser aktiven Gruppe bei. Dies entspräche 0.00224°C bis 2100.
• Australien trägt noch weniger bei, und seine Maßnahmen könnten 0.00177°C bis 2100 ausmachen.
Aber die Emissions-Steigerungen von Entwicklungsländern einschließlich Chinas, Indien und andere unterentwickelte Nationen gehen unvermindert weiter. China ist vorherrschend, und Indien schließt wahrscheinlich auf mit steigender Rate, aber einem niedrigeren absoluten Wert bis 2100 [5].
Laut Guardian / Google stellt sich die Steigerung der Emissionen in den letzten 10 Jahren wie folgt dar:
Und unten dargestellt ist die prozentuale Zunahme für die letzten zehn Jahre seit 1999 und rechts der Jahreszuwachs 2008 -2009.
Aufschlussreich sind auch die vor kurzem von BP veröffentlichten Daten zu den langfristigen CO2-Emissionen bis 2010 [6].
Dies zeigt klar auf:
· das erbarmungslose Wachstum der Emissionen der bestehenden und der neu entstandenen Wirtschaften seit 1965,
· die schnelle Steigerung der chinesischen Emissionen seit dem Jahr 2000 die anhält
· der jüngste beschleunigende Anstieg der Emissionen in Indien, einer Nation, die sehr beträchtliches Potenzial für weiteren Emissions-Anstieg von einer sehr niedrigen Basis aus zeigt.
Diese Graphik zeigt auch bei den entwickelten Wirtschaften seit 2010 die steile Erholung aus der Rezession von 2009.
Die historischen CO2-Verläufe zeigen eindeutig, dass China, Indien, die "bedeutenden Entwicklungsländer" und der "Rest der Welt" eindeutig nicht an den Emissionsminderungen teilnehmen. Diese gesteigerten Emissionen werden alle Anstrengungen der entwickelten Welt, wo die Emissionen schon bedeutend stabilisiert werden – sogar in den USA – vollständig zunichte machen. Es ist klar, dass das Nichtzustandekommen weltweiter Koordination das einseitige Handeln bestimmter Einzelnationen oder Gruppen vollständig vereitelt. Jede Anstrengung ist deshalb eine totale Torheit, und je früher dies erkannt wird, selbst angesichts des riesigen bereits investierten Forschungs- und währungspolitischen Kapitals, desto früher kann die westliche Welt von ihrer selbstauferlegten wirtschaftlich zerstörerischen Zwangsjacke befreit werden.
Ed Hoskins MA (Cantab) RIBA BDS (London) Den Originalbeitrag finden Sie hier
Die Übersetzung besorgte CS für EIKE
[1]http://www.youtube.com/watch?v=VbR0EPWgkEI&NR=1
[2]http://www.guardian.co.uk/news/datablog/2011/jan/31/world-carbon-dioxide-emissions-country-data-CO2#data
[2]https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AonYZs4MzlZbdFF1QW00ckYzOG0yWkZqcUhnNDVlSWc&hl=en#gid=1
[3]http://www.washingtonpost.com/opinions/hold-the-accolades-on-chinas-green-leap-forward/2011/04/19/AFLdZMEE_story.html
[4]http://thehill.com/blogs/e2-wire/677-e2-wire/173601-gop-spending-bill-would-nix-international-climate-aid
[5]http://articles.timesofindia.indiatimes.com/2011-06-10/global-warming/29642669_1_kyoto-protocol-second-commitment-period-second-commitment-period
[6]http://www.bp.com/sectiongenericarticle800.do?categoryId=9037130&contentId=7068669
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ J. Wanninger #21
Der Carnot-Wirkungsgrad und die technische Umsetzung zur Annäherung an diesen sind zweierlei Dinge. Limits sind durch das Material, die unvermeidbare Reibung und Wärmeverluste gegeben. Das nächste Limit gibt der Kaufmann vor, denn eine technisch mögliche Verbesserung – kostet immer Geld – muß sich auch für Käufer und Hersteller rechnen.
Bei Windmühle & Co gibt es die technischen Limits durch das Material nicht. Besseres Material führt nicht zu höheren Wirkungsgraden oder sinkenden Herstellungskosten. Allenfalls zu niedrigeren Betriebskosten, die aber hinsichtlich der Erzeugungskosten marginal sind. Bei der Speichertechnologie kennt man die physikalisch-chemischen Limits. Deshalb ist das Akku- bzw. Batteriebeispiel unsinnig. Jedes Prozent höhere Kapazität muß teuer erkauft werden, führt also zu steigenden Kosten. Die benötigten Volumina sind nicht realisierbar, unabhängig von der technisch realisierbaren Speicherdichte.
Weil das so ist, kann man sich die Forschung auf dem Gebiet sparen. Gleiches gilt für die Automobilhersteller, denn für die Kunden rentiert sich der Entwicklungsaufwand, den die Hersteller für neue Motoren betreiben, nicht. Aber das Automobil ist ohnehin ein Investitionsgut, dessen ökonomischer Nutzen in der jetzigen Ausprägung nicht unbedingt darstellbar ist. Aber sind Diamantringe, Halsbänder etc. ja auch.
@#20: Thomas Heinzow,
wie bereits gesagt, ich habe das mehrfach (und auch sehr ausführlich) hier quantitativ ausgeführt. Das Ergebnis waren eben die genannten 500 Schluchsee-Speicherseen oder wenn Sie es gerne mit der kleineren Goldisthalsperre hätten, dann sinds da eben 560 Stück, um 4,5 TWh Speicher-Kapazität bereitzustellen, die man in einer Hochdruckwinterwoche zu Ersatz der Kernenergie vorhalten müsste. Offensichtlich sind Sie noch nicht so lange hier bei EIKE.
Mit einer Ausführung von Ihnen bin ich jedoch überhaupt nicht einverstanden: ‚Erforschen läßt sich da auch nichts mehr, weil die physikalisch-chemischen Technologien längst bekannt sind.‘
Das ist – mit Verlaub – Blödsinn. Ihrer Argumentation nach war auch der Verbrennungsmotor 1980 schon physikalisch und chemisch längst erforscht, alles bekannt, dennoch haben sich die Verbräuche von Otto- und Dieselmotoren in den letzten 30 Jahren etwa gedrittelt! Und Stromspeichertechniken werden sich ebenfalls noch erheblich weiter entwickeln. Schauen Sie mal die Kapazität einer Mignon-Zelle heute an und vergleichen Sie mit vor zehn Jahren und mit vor dreissig Jahren!
Dennoch stimme ich Ihnen zu, dass die für das Stromnetz zu speichernden Energiemengen derart groß, eben weit in den TWh-Bereich, sind, dass sie in absehbarer Zeit weder technisch vor allem aber nicht ökonomisch realisierbar sein werden. Aus eben diesem grund zähle ich mich zu ganz vehementen Gegnern von Wind- vor allem aber Photovoltaik-Strom.
@ J. Wanninger #18
„habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?2
Jein. Sie sind auf dem richtigen Dampfer, aber Sie quantifizieren nicht. Und Sie bringen Beispiele, die jemand aus dem Flachland sich nicht vorstellen kann, es sei denn, er ist mal bei den Pumpspeicherkraftwerken im Schwarzwald gewesen, die eher niedlich sind. Bodensee, das können sich die Leute vorstellen, denn den haben die in Erdkunde eventuell kennengelernt.
Und dann quantifizieren Sie die Kostenexplosion durch die Speichertechnologie nicht, die mit Verlusten von bis zu 90% einhergehen.
Sie drücken Ihre korrekten Erkenntnisse leider nur nebulös aus, wie die Lobby der „EE“, obwohl Sie es besser könnten. Daß bei einer Komplettwindmühlenstromversorgung zu 7260/8760 der Strom aus dem Speicher bezogen werden muß, ist vielen Leuten nicht klar.
„Etwas von dem die volksverblödenden Spinner von BUND und Greenpeace ja behaupten, dass es in wenigen Jahren realsiierbar wäre.“
Wie bereits festgestellt: Nicht realisierbar!
„(nach aktuellen Wissensstand)“
Der Wissensstand wird sich nicht mehr ändern.
@ #18, Thomas Heinzow,
habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?
Ich teile Ihre Einschätzung und habe mich hier schon mehrfach ausführlichst ausgelassen, was den Speicherbedarf für EE und dessen Unrealisierbarkeit (nach aktuellen Wissensstand) angeht. So kam ich u.a. zu dem Ergebnis (sauber hergerechnet aus der Annahme 8 aufeinanderfolgender windarmer Tage und nur 25% Leistung der PV im Winter), dass gut 500 Schluchseespeicherwerke (je knapp 9.000 MWh) allein nötig wären, um die deutschen KKWs durch Wind und Solarstrom ausreichend zu puffern. Etwas von dem die volksverblödenden Spinner von BUND und Greenpeace ja behaupten, dass es in wenigen Jahren realsiierbar wäre.
@ Jürgen Wanninger #16
„Aber all diese Leute wissen nicht, dass Wind und Solarstrom OHNE Speicher unbrauchbar sind und erhebliche zusätzliche (nicht sichtbare) Kosten entstehen, um sie netzfähig zu machen.“
Dann erzählen Sie mir mal, wieviel Speicher mit welchem Wirkungsgrad man in D bauen müßte und wieviel man bauen kann. Goldisthal mit ca. 8000 MWh Speicherkapazität hat ohne „DDR“-Vorleistungen eine Milliarde € gekostet, sind ja nur schlappe 125.000 €/MWh.
Deshalb gilt: Selbst wenn man die Speicher technisch realisieren könnte, wären Sie nicht finanzierbar. Der Strom ohnehin nicht, da ein Wirkungsgrad von 50% bereits den Windstrompreis aus dem Speicher verdoppelt (ohne Kapitalkosten für den Speicher). Und bei Wasserstoff sieht das ganz finster aus, da sind mindestens 75% futsch, was eine Vervierfachung des Speicherstrompreises (wieder ohne Kapitalkosten) zur Folge hat.
Also verklickern Sie den Typen, die meinen, daß man mit Speichertechnologie das Problem unsinniger Stromerzeugungsmethoden lösen könne, daß das weder technisch noch finanziell machbar ist.
Erforschen läßt sich da auch nichts mehr, weil die physikalisch-chemischen Technologien längst bekannt sind. Und deshalb kann man den Quatsch mit den sog. erneuerbaren Energien auch lassen, denn mit denen läßt sich der Energiebedarf der europäischen Volkswirtschaften und der anderen auf der Welt nicht realisieren.
#14: Sol Misol
Ja mein Freund,
es gibt Menschen, die Armut für eine Verbesserung halten.
Gruß
@ #12, Thomas Heinzow,
Prinzipiell haben Sie haben schon Recht! Was aber die Gefahr bei dieser ich nenne es einmal oberflächlichen Kostenkalkulation ist, ist dass die tatsächlichen Kosten des Windstroms (und der noch viel teureren PV) verschleiert werden.
Viele Bürger sehen das EE-Problem nicht in den Kosten. ‚Die wird man schon irgendwie aufbringen‘, ‚mir ist das ein paar Ct pro kWh wert‘ usw. lauten die Argumente. Aber all diese Leute wissen nicht, dass Wind und Solarstrom OHNE Speicher unbrauchbar sind und erhebliche zusätzliche (nicht sichtbare) Kosten entstehen, um sie netzfähig zu machen. Und diese beträchtlichen Kosten fallen bei praktisch allen Betrachtungen unter den Tisch.
Kann mir Jemand sagen um wieviel % sich in den letzten 10 Jahren der co2 Gehalt der Atmosphäre erhöht hat? Von 0,05% auf…
Es ist doch echt egal, ob nun die CO2-Einschätzung stimmt oder nicht. Die Menschen glauben daran und durch das erfundene oder nicht-erfundene Co2 Problem hat sich die Welt definitiv verbessert. Wir alle denken ökologischer und sparen Energie ein. Das ist das wichtige daran.
@Wanninger
Vollkommen richtig….die Taktik bei der Diskussion bei Wind und Sonne sollte grundsätzlich so lauten:
WKA + Sonnenpaddel UND Speicher….dann wird kostenmäßig auch ein Schuh draus.
Bei 100% EE fallen ja die tollen Schattenkraftwerke und Gasturbinen weg, also muss Bio und Speicher die Flauten überbrücken…….und der Endkunde, der dann mittels Smart-Grid elektrotechnisch kastriert wird.
Wer behauptet das dieser Kram am Ende billiger wird als bisher, lügt oder ist zu doof einen Taschenrechner zu benutzen.
Sorry, muss einfach mal so deutlich gesagt werden, wenn auch die Ausdrucksweise grenzwertig ist.
MfG
Heinz Eng
@ Jürgen Wanniger #11
Sehr geehrter Herr Wanniger,
sicher ist das so, wie Sie schreiben und mir ist das auch nachweislich bestens bekannt. Googeln Sie mal Offshore-Windstromerzeugung und Sie können alles nachlesen.
Nur, Ökonomen denken und handeln ökonomisch. Wenn sich also etwas bereits aufgrund von unvollständigen Teilkostenrechnungen (Differenz von Herstellungskosten und Marktpreis in etwa 7 bis 8 Cent/kWh) als unrentabel erweist und daran eine Vollkostenrechnung (Kosten der Bereitstellung von Stand-By-Kraftwerken in Höhe von 1 oder 2 Cent pro kWh Windsstrom) nichts ändern würde, wäre es unökonomisch, die Vollkostenrechnung zu erstellen.
Bei derartigen Differenzen hinsichtlich der Rentabilitätsschwelle braucht unsereins auch nicht anfangen zu errechnen, wann steigende Primärenergiepreise eine Rentabilität der sog. „Erneuerbaren Energien“ bedingen werden.
@ M. Schmitz / Thomas Heinzow:
Kleiner Einwurf in Ihre ökonomische Diskussion.
Kohlestrom (und Atomstrom, aber auch Wasserkraft) ist GRUNDLASTFÄHIG – Windstrom aber NICHT! Eine WKA erzeugt soundsoviel MWh im Jahr, aber leider nur sehr ungleichmäßig, eben wie der Wind weht. Damit kann die WKA KEINEN fest einkalkulierbaren Beitrag zur Energieversorgung leisten und benötigt immer einen ZUSÄTZLICHEN einen Speicher (beachtlicher Größe) oder ein fossiles Hilfskraftwerk. Dieser viel wesentlichere Anteil am EE-Problem mit Sonne und Wind (nicht mit Wasser!) wird in den genannten 9ct / kWh gar nicht berücksichtigt und verkehrt die Verhältnisse weiter zu Ungunsten der so hochgelobten Erneuerbaren! Und hier scheitert auch der Traum von der glorreichen deutschern Zukunft mit traumhaften Exporten des Erneuerbaren Gerümpels.
@M.Schmitz #8
„Dass sich hier Entscheidendes ändert liegt auf der Hand ,viele Ökonomen aber ignorieren dieses aber.“
Haben Sie schon mal bedacht, daß Sie (und ich) immer nur eine Winzmenge von „Meinungen“ von Ökonomen und Möchtegernökonomen präsentiert bekommen? In den Medien wimmelt es nur so von „Chefökonomen“ und „Weltökonomen“, wobei niemandem auffällt, daß es immer dieselben Personen sind.
Machen Sie mal den Vorher-Nachher-Test. Vielleicht finden Sie ja heraus, was Freerider in der Ökonomie sind.
An meiner Uni nennt man mich nicht umsonst Mister Phillipskurve, denn ich habe die Phillipskurvenhypothese des Herrn H. Schmidt, Bundeskanzler a.D. – läßt sich immer gerne Weltökonom nennen -, auf nur 15 Seiten widerlegt und in einer weiteren Arbeit die gravierenden Folgen der auf dieser Hypothese basierenden Politik für die Arbeitslosigkeit in der EU bewiesen.
Hinsichtlich des EEG und der Energiewende wird mir das auch locker gelingen.
@ M.Schmitz #8
„Es fehlt das Wissen über die zukünftige Energiepreisentwicklung um eindeutige Prognosen zu erstellen.“
Wie kommen Sie denn darauf?
„Die Energiepreisentwicklung der letzten Jahre konnte schliesslich auch niemand weit im Vorraus erahnen.“
Sie scheinen nicht zu wissen, was die kurzfristigen Primärenergiepreise im Gegensatz zu langfristigen bestimmt und wann wie langfristige Investitionsentscheidungen getroffen werden.
„Es gibt kein „Break even Point“ für Windkraft?
Weil manche es nicht wollen ?,oder nicht in das Weltbild passt? “
Eine Investition in eine Produktionsanlage, deren Produkt nicht marktfähig ist (Herstellungskosten des Produkts > als Marktpreis), hat keinen Break-Even-Point.
„Ohne Erlöse hat zum Beispiel „Amazon“ zu Beginn seines Einstiegs in den Online-handel gearbeitet ohne genau zu wissen wie sich der Markt entwickelt .“
Was wollen Sie denn damit beweisen? Daß man auf Investitions- und Finanzierungsrechnung verzichten kann?
„Auch in der Wirtschaft gilt, dass man sich auf einen bereits abgefahrenen Zug sich nicht gut halten kann: also wenn, dann jetzt.“
Ich frag mich jetzt aber ernsthaft, warum man Ökonomie studiert, wenn alles so simpel ist.
Und ein Arzt als Wirtschaftsminister ist in der Tat der Hit.
Herr Heinzow
OK , Ihr Fachwissen in Ehren , aber die Frage
ob die Windkraft (PV ist eine andere Frage) in der Konkurrenz aufgrund des steigenden Preisdrucks bei den Fossilen demnächst mithalten kann, können sie so nicht beantworten.
Auch in der Wirtschaft gilt, dass man sich auf einen bereits abgefahrenen Zug sich nicht gut halten kann: also wenn, dann jetzt.
Dass dieses höchstwahrscheinlich nur durch Subventionen(zunächst) erfolgen kann ,muss man wohl oder übel hinnehmen .
Steinkohle : In der Bilanz ist es egal ob Sie nun die „Arbeit“ oder die „Kohle“ subventionieren.
Es gibt kein „Break even Point“ für Windkraft?
Weil manche es nicht wollen ?,oder nicht in das Weltbild passt?
Ich würde es mal so ausdrücken: Es fehlt das Wissen über die zukünftige Energiepreisentwicklung um eindeutige Prognosen zu erstellen. Die Energiepreisentwicklung der letzten Jahre konnte schliesslich auch niemand weit im Vorraus erahnen.
Dass sich hier Entscheidendes ändert liegt auf der Hand ,viele Ökonomen aber ignorieren dieses aber.
Unternehmen ohne Erlöse?
Ohne Erlöse hat zum Beispiel „Amazon“ zu Beginn seines Einstiegs in den Online-handel gearbeitet ohne genau zu wissen wie sich der Markt entwickelt .
@ M.Schmitz #4
„es gibt jede Menge Unternehmen die erst mittelfristig gewinnbringend arbeiten,“
Die gibt es nicht. Ein Unternehmen, welches dauerhaft keine Erlöse oberhalb der Ausgaben erzielt, zehrt sein Eigenkapital auf. Wann eine Produktlinie einzustellen ist, können Sie sich ja mal überlegen.
„Steinkohle wird seit langem weiterhin unrentabel gefördert ,eben durch Subventionen gefördert.“
Falsch, es wurde die „Arbeit“ subventioniert.
„Der Break-even Point wird wohl in diesem Fall nicht leicht zu berechnen sein .“
Dieser Punkt ist in jeder Finanzplanung zu berechnen. Und bei Windmühle & Co ist das ganz einfach: Es gibt ihn (für Europa) nicht.
„wenn Sie mir die Schwachpunkte meiner logischen Folgerung nennen .“
Ihr Denkfehler beruht darauf, daß Sie Verluste nicht thesaurieren und verzinsen.
Marktwert von Windstrom: 1 bis 2 Ct/kWh, Herstellungskosten ca. 9 Ct/kWh. Wann ist der Windmüller insolvent? Oder anders gefragt: Würde eine Bank ihm Kredit gewähren?
bei meinem vorigen Kommentar habe ich leider vergessen die CDU hinzuzufügen, die ebenfalls Angst vor den Bergleuten im Ruhrgebiet hatte.
Herr Schmitz, in Deutschland wurde die Steinkohle nur deshalb staatlich subventioniert, weil die SPD Angst hatte, daß ihr sonst die Bergarbeiter im Ruhrgebiet als Wähler davon laufen. Ökonomisch wäre es sehr viel sinnvoller gewesen, ab 1957 den Steinkohlebergbau im Ruhrbebiet innerhalb eines Jahrzehnt (Zeitraum wegen der sozialen Seite) auslaufen zu lassen
Statt mir was zum Qualifikationsgrad zu erzählen wäre ich erfreut , wenn Sie mir die Schwachpunkte meiner logischen Folgerung nennen .
Steinkohle wird seit langem weiterhin unrentabel gefördert ,eben durch Subventionen gefördert.
Aber Sie haben recht wenn Sie meinen , dass dieses auf den Müllhaufen gehört.
Ich spreche aber von zukünftiger Rentabilität , es gibt jede Menge Unternehmen die erst mittelfristig gewinnbringend arbeiten, gerade eben „unter eventuell zukünftig geltenden Bedingungen“ .
Der Break-even Point wird wohl in diesem Fall nicht leicht zu berechnen sein .
@ M.Schmitz #2
„…, könnte sich die EEwende doch noch als rentabel erweisen.
Auch Ökonomie .“
Sehr geehrter Herr Schmitz,
mit „könnte und unter eventuell zukünftig geltenden Bedingungen …“ können Sie in der Ökonomie keinen Blumentopf gewinnen, geschweige denn gewinnbringend produzieren.
Nicht ohne Grund hat unsereins unbequemes Hörsaalgestühl nebst schlechter Luft über Jahre hinweg aushalten müssen, um sich mit geschützen Titeln Ökonom nennen zu dürfen. Und dann kommen Sie und andere daher, und labern was von: „Da die Energiewende in erster Linie in Deutschland stattfindet ,die weitaus meisten Staaten aber durch Ihren immer höheren Verbrauch die Energiepreisschraube (für Öl und Kohle) am Leben halten … .“
Ihnen sind offensichtlich nicht die Grundbegriffe der Investitions- und Rentabilitätsrechnung sowie des Controllings bekannt, denn sonst wüßten Sie, daß kein Betrieb in eine Technologie bzw. die Produktion eines Produktes investieren wird, welches aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit nur Verluste schreibt, denn Verluste sind verdammt teuer, weil man sie auch noch verzinsen und thesaurieren muß, denn eine Alternativinvestion hätte ja Gewinne erbracht.
Wer trotz allen Wissens um die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der Investionen – wie bei der Energiewende und den sog. erneuerbaren Energien – diese tätigt, riskiert die Insolvenz seines Unternehmens. Beispiele: Schrempp bzgl. Smart, Elchtestklasse, Fokker und Chrysler/Mitsubishi; Piech in Bezug auf Lupo 3l, Phaeton und Seat. In die Pleite gingen Rover, General Motors, Chrysler.
Deutschland wird durch die immense Verluste Schreibende Energiewende und das EEG relativ schnell wirtschaftlich den Ramschstatus von Griechenland erreicht haben, weil statt in Zukunftstechnologien in Alttechnologien, die es bereits seit babylonischen Zeiten gibt (Windmühlen, Biomasseverbrennungsöfen, Wassermühlen) investiert, die nie rentabel gegenüber der Kerntechnologie (Thoriumbrutreaktor ohne jegliches GAU-Risiko) zu betreiben sein werden.
Ohne Finanzierungsplan, Ein- und Auszahlungsplanberechnung und Berechnung des Break-Even-Punktes der Investitionen in die sog. Energiewende, werden Sie hier keinen Blumentopf gewinnen können.
„Das Scheitern weltweiter Aktionen konterkariert jedes einseitige Handeln einzelner Nationen völlig ganz“
Das unterschreibe ich auch !!!
Das bereits bekannte „grüne Paradoxon“ (besagt, dass ein einseitiges Bemühen auf EE zu setzen dazu führt ,dass an anderer Stelle ein um so grösserer Verbrauch an Fossilem folgt) wird sein Werk tun .
Ökonomische Logik !
Aber: Da die Energiewende in erster Linie in Deutschland stattfindet ,die weitaus meisten Staaten aber durch Ihren immer höheren Verbrauch die Energiepreisschraube (für Öl und Kohle) am Leben halten ,könnte sich die EEwende doch noch als rentabel erweisen.
Auch Ökonomie .
Würden alle Wissenschafler das von Herrn Innerhofer angesprochene Dilemma so offen ansprechen ,wäre das mit Resignation gleichzusetzen . Das wollen diese ja nicht.
Das Verschweigen dieser Problematik trägt daher für mich keinen verschwörungstheoretischen Ansatz.
was eh die meisten wissen!
Ein Hans von Storch spricht das Dilemma immerhin öffentlich aus und viele andere Wissenschafter ahnen das Gleich, halten aber den Mund.
Meine Meinung:
wir werden alles Fossile, was halbwegs förderbar ist, in einigen Dekaden (vielleicht 20 davon) verbrennen, völlig egal ob dafür CO2 Zertifikate od. andere Regulatorien geschaffen werden. Vielleicht dauert es einige Jahre länger und der Westen hat dann eben etwas mehr Zeit um sich was einfallen zu lassen, aber am Klima wird das alles gar nix ändern. Kohle wird über viele Dekaden fast alles ersetzen müssen und man sieht das an den Plänen für neue Kraftwerke bzw. auch am gewaltigen Exportabkommen Australien-China.
Das sind harte Fakten, die der ganze EE Zauber nur marginal beeinflussen wird.
Vor einem Energieproblem stehen wir aber mittelfristig dennoch, wenn alles so ähnlich weiter laufen soll, wie bisher.
Und das ist ja der eigentliche Grund, warum dieser Klimawahn und das IPCC in die Welt gesetzt wurden. Es ist nichts weiter als eine Geldmaschine, welche in erster Linie dafür sorgen soll, dass sich die Industrinationen ihren Wohlstand halten können und da bin ich ja nicht mal dagegen, sitze ja mitten drin.
Allerdings, und das ist ja auch nichts Neues, wird das benötigte Geld wie immer denen genommen, die es nicht gerade dick haben. Klimaschutz, was für ein schreckliches Wort, ist bei genauerer Betrachtung extrem asozial, nicht nur innerhalb unserer Gesellschaft, auch global wird mit den installierten Regelungen weiter der Arme ausgebeutet um den Reichen den Status Qou zu ermöglichen.
Alleine deshalb muss man schon gegen das IPCC und alle seine Diener sein (oder auch nicht???), völlig unabhängig davon, ob es in 100a wärmer wird od. nicht.