Alle 60 Jahre mehr Regen im Hochsommer
In weiten Teilen Deutschlands wird die Höhe der Hochsommerniederschläge im Juli und August maßgeblich von der Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO) bestimmt. Unterschiedliche Niederschlagsmengen im Juli und August wirken sich direkt auf die Erntebedingungen der Mähdruschfrüchte aus. In Phasen mit positiver AMO wie um 1960 oder um 2010 ist die Ernte wegen der Nässe problematischer als in Phasen mit negativem AMO-Index. In Phasen mit positiver AMO sind die Wachstumsbedingungen für Sommerfrüchte wie Mais oder Zuckerrüben günstiger. In Phasen mit negativer AMO gibt es häufiger Trockenschäden. Verwunderlich, dass dieser Zusammenhang in den letzten regenreichen Sommern nicht in der Fachpresse diskutiert wurde.
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