An alle Abgeordneten des deutschen Bundestages: Das EEG erzeugt keinen energiewirtschaftlichen Nutzen bei der Versorgung Deutschlands!

Karl Linnenfelser und Rolf Schuster
Der durch das EEG-Gesetz vorrangig geförderte Ausbau der Fotovoltaik und Windenergie in Deutschland mit aktuell ca. 65 000 Megawatt (MW) installierter Nennleistung hat eine Größenordnung erreicht, die massiven Einfluss auf die Netzstabilität und die Gestaltung des Strompreises ausübt. Trotz des starken Zubaus regenerativer Stromerzeugungs-Anlagen kann auf den konventionellen Kraftwerkspark nicht verzichtet werden, da besonders in den Wintermonaten zeitweise über mehrere Tage nur wenige Hundert MW an Einspeiseleistung aus Fotovoltaik- und Windenergie-Anlagen zur Verfügung stehen. Ein verlässlicher „Stromsockel“ besteht auch in den Sommermonaten nicht. Zudem müssen hohe Leistungsspitzen mittels Drosselung der Leistungsabgabe des Kraftwerksparks, Drosselung von Fotovoltaik- und Windenergie-Anlagen oder durch Stromexport kompensiert werden.

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