Joanne Nova
Hier hat Jo Nova einige Beiträge zur selbstgemachten Energiekrise in UK und D zusammen getragen. Weil es in einem ausführlicher Abschnitt weiter unten auch um Deutschland geht, wird alles hier übersetzt. – A. d. Übers.
Am vergangenen Montag stand in Großbritannien die gesamte Stahlindustrie still, weil der Wind nicht mehr wehte und die Großhandelspreise 2.586 £ pro Megawattstunde erreichten. Mit dem Einsetzen des Winters bereiten sich die britischen Fabriken auf die Schließung vor, und es drohen kleine, mittlere und große Stromausfälle. In der fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt nutzen Tausende von Menschen kommunale Wärmestuben, weil sie sich keinen Strom mehr leisten können, und der größte Gasproduzent in der Nordsee hat beschlossen, gerade dann kein weiteres Gas zu fördern, wenn das Land es braucht. Die Regierung hat eine neue Steuer darauf erhoben und damit genau das Gegenteil von dem erreicht, was die Regierung beabsichtigt hat.
In Deutschland wird inzwischen ein Achtel der gesamten Volkswirtschaft dafür aufgewendet, die Energiekrise des Jahres 2022 zu bezahlen. Sie haben versucht, den Anstieg des Meeres im Jahr 2100 aufzuhalten, aber vergessen, ihren eigenen Strom ein Jahr im Voraus zu sichern.
Das sind alles sehr teure Experimente!
Man sagt es Ihnen nicht, aber Großbritannien steht kurz vor landesweiten Stromausfällen
David Maddox , Daily Express
Aber niemand spricht über die reale Möglichkeit, dass die Lichter ausgehen könnten. Zwei Meldungen dieser Woche sollten die Alarmglocken läuten lassen. Die erste war, dass Drax angewiesen wurde, seine beiden (eingemotteten) Kohlekraftwerke in North Yorkshire in Bereitschaft zu versetzen. Die zweite Meldung kam gestern, als durch einen Stromausfall 2800 Haushalte auf den Shetland-Inseln ohne Strom dastanden. In einem der stärksten Kälteeinbrüche der jüngeren Geschichte, in dem der Energieverbrauch seinen Höhepunkt erreicht hat, untermauerten sie eine Meldung, dass Großbritannien am Rande einer Katastrophe steht.
Laut einer Person aus dem Umfeld von Herrn Rees-Mogg [ehemaliger Wirtschafts- und Energieminister] lautete seine Schlussfolgerung: „Wenn die Lichter diesen oder nächsten Winter nicht ausgehen, ist das mehr Glück als Verstand“.
Seine von einer Whitehall-Quelle bestätigte Meldung lautete, dass die Margen zwischen dem verfügbaren Energieangebot und dem Bedarf so gering seien, dass „ein einziges größeres Problem ausreichen würde, um die Lichter ausgehen zu lassen“.
In Wirklichkeit haben Quellen aus dem Whitehall und ehemalige Minister gegenüber dem Daily Express bestätigt, dass das gut gemeinte, überstürzte Streben nach Netto-Null-Emissionen das Vereinigte Königreich in eine prekäre Lage gebracht hat.
Nachdem Rees-Mogg Minister geworden war, musste er seine Mitarbeiter zwei Wochen lang nerven, nur um eine Bestandsaufnahme der britischen Energieversorgung zu erhalten. Waren sie zu langsam, weil sie ihm die schlechte Nachricht nicht überbringen wollten, oder weil sie nie einmal alles zusammengezählt hatten?
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Großbritannien bereitet sich auf einen Winter voller Fabrikschließungen vor, da der Frost die Energiekrise verschärft
Jacob Paul, Daily Express
Gareth Stace, Direktor des Industrieverbands UK Steel, erklärte gegenüber dem Telegraph, dass die horrenden Großhandelspreise für Strom am Montag alle seine Mitglieder gezwungen hätten, einen Teil der Produktion stillzulegen, bis die Preise wieder normal seien.
Er sagte: „Wir sind einfach aus dem Markt gedrängt worden. Es hätte keinen Sinn, wenn die Energieunternehmen unseren Mitgliedern sagen würden, sie sollen den Strom abstellen, denn sie wissen, dass sie das tun werden. Sie könnten einfach nicht weitermachen, weil sie bei diesen [Energie-]Preisen für jede Tonne Stahl, die sie herstellen, Geld verlieren.
Man stelle sich vor, was man stattdessen mit 440 Milliarden Euro alles hätte machen können!
So viel hat Deutschland seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine für Energie-Rettungsmaßnahmen und -Programme ausgegeben. Und darin ist wahrscheinlich eine weitere 100-Milliarden-Euro-Geldbombe nicht enthalten, die gerade im deutschen Bundestag verabschiedet wurde.
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Deutschlands Bazooka für eine halbe Billion Dollar Energie reicht vielleicht nicht aus
Reuters
Michael Grömling vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sagte: „Der gesamten Volkswirtschaft droht ein gewaltiger Vermögensverlust.“
Die zurückgestellten Mittel belaufen sich auf bis zu 440 Milliarden Euro, so die Berechnungen, die erstmals alle deutschen Maßnahmen zur Abwendung der Energieknappheit und zur Sicherung neuer Energiequellen zusammenfassen.
Das entspricht etwa 1,5 Milliarden Euro pro Tag seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar. Oder rund 12 % der nationalen Wirtschaftsleistung. Oder rund 5400 Euro pro Person in Deutschland.
Sie hätten 20 Kernreaktoren kaufen und die Hälfte ihrer Stromversorgung auf Jahrzehnte hinaus sichern können.
Trump hat 2018 genau davor gewarnt, aber dieses Desaster bahnt sich schon seit zwanzig Jahren an.
This article originally appeared at JoNova
Autorin: Joanne Nova is a prize-winning science graduate in molecular biology. She has given keynotes about the medical revolution, gene technology and aging at conferences. She hosted a children’s TV series on Channel Nine, and has done over 200 radio interviews, many on the Australian ABC. She was formerly an associate lecturer in Science Communication at the ANU. She’s author of The Skeptics Handbook which has been translated into 15 languages. Each day 5,000 people read joannenova.com.au
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Super Ausrichten für mich als E-Auto Besitzer,
auch mal für ca. 2,80€ die kWh zurück in das Stromnetz zu drücken.
Das E-Auto wird teilweise von Steuerzahler bezahlt, SUPER
10 Jahre keine KFZ-Steuer beim E-Auto, SUPER
In Jahr werden noch über die THG-Quote ca. 400€ im Jahr ausbezahlt, SUPER
Eigener Solarstrom koste fasst nichts, SUPER
Fahrverbode für Verbsenner hat es bereits gegeben, für E-Autos noch nicht, SUPER
Parken ist bei uns für E-Autos in Stadt kostenlos, SUPER
Und wenn noch „vehicle to grid“ kommt dann wird 3, 4 oder 5 mal im Jahr noch so richtig Kasse gemacht, SUPER-Sache
Dann sollten wir das alle so machen. Verbrenner weg, Solarschrott auf das Dach und am allerbesten noch Beamte werden. Macht noch mal 10.000 Euro Nachzahlung. Super Sache.
Wer zahlt das eigentlich, wenn wir alle derart schmarotzen?
Zumindest einer der EIKE Leser hat das verstanden.
Nu,
kommt aus den deutschen ÖL-Bohrlöchern nur ca. 2% der in Deutschland nachgefragten Ölmenge, was ist die Alternative ?
Nacht da ein Verbrenner-PKW noch Sinn in Deutschland ?
Ja bei Nischenanwendungen.
Und von der eigenen PV-Anlage kommen fasst die gesamten benötigten kWh und das auch im Winter.
So haben wir ja nicht gewettet. Ich will nur wie die Made im Speck leben. Geht das denn noch, wenn alle so leben? Money for nothing and the chicks for free. Klingt aus ihrer Feder alles so naiv und utopisch. Ich vermute mal, sie übertragen ihre limitierte Lebenswirklichkeit auf den Rest der Volkswirtschaft. Kardinalfehler.
werner mueller am 27. Dezember 2022 um 6:40:
„Super Ausrichten…
…SUPER
…SUPER
In Jahr ….. SUPER
…koste fasst nichts …, SUPER
Fahrverbode für Verbsenner …. SUPER
ist bei uns … in Stadt …, SUPER “
In Deinem Zustand sollte das Auto tatsächlich in der Garage bleiben. 6:40 schon untüchtig zur Artikulation, gibts doch gar nicht.
Restalkohol? Oder in der Nacht zu lange in der Sonne gelegen? Die scheint ja für ihn fast immer. Grünwähler!
Grünwähler! … oder falsch programmierter Bot… lernresistent auf jeden Fall.
„Sie haben versucht, den Anstieg des Meeres im Jahr 2100 aufzuhalten, aber vergessen, ihren eigenen Strom ein Jahr im Voraus zu sichern“
Die höfliche Umschreibung für Bekloppte. Eine Zeitlang konnte man die Briten für schlauer halten. Der Klima-Wahn hat uns die Augen geöffnet. Putin ist ja an vielem schuld, aber an Klima- und Energiewende-Paranoia bestimmt nicht. Etwas, was Vorreiter mit Hilfe von Klima-Alarm- und Wahn-„Forschern“ locker alleine schaffen, die sie eigens dafür mästen. Ganz nebenbei wird das Land und die Menschheit ruiniert – von grün-indoktrinierten „Könnern“ nicht anders zu erwarten. Grüne und westliche Klima-Politiker „retten die Welt“ wie die Apokalyptischen Reiter – die Vorreiter immer an der Spitze. Gelänge ihnen auch noch die CO2-Reduzierung in der Atmosphäre, dann wäre der Welthunger perfekt. Doch die Menschheit hat Glück: Die Welt besteht keineswegs nur aus Klima-„Weltrettern“ wie die Vorreiter…
Stromsparen in BaWü, weil im Dezember keine Sonne scheint und Frankreich keinen Atomstrom liefert: Viele Nahverkehrszüge der Bahn sind im Dezember wieder mit den alten Diesellokomotiven gefahren. Beobachtet vor unserer Haustür beim täglichen Naturbeobachtungsspaziergang.
Und wenn E-Loks fahren, dann mit Strom aus Braunkohlekraftwerken.
Jedes Problem kann bis zu einem bestimmten Punkt mit Geld zugeschüttet werden. Je näher man aber an die technisch-/physikalische Grenze kommt, umso teurer wird es – und dann kommt der Punkt, wo das Problem mit Geld nicht mehr zu lösen ist; das wäre dann ein Kipppunkt!
Denn Geld produziert keine Energie – OK, man kann Geldscheine verbrennen und damit Wärme erzeugen, das war´s dann aber auch.
Hat man 1923 in Deutschland schon gemacht, mit Geldscheinen geheizt. Mal sehen wie es mit Energiekappheit und Geldscheinüberfluss (Inflation) in Deutschland weitergeht, nächste Jahr haben wir den 100. „Geburtstag“ unserer Hyperinflation, die wurde übrigens von der deutschen Politik in die Wege geleitet, nicht absichtlich, aber mit den allerbesten Absichten. Es fing genauso wie heutzutage an, genauso!
Warten wir mal ab, wie hoch der Inflationsausgleich für die lieben Beamten im kommenden Jahr ausfällt. Das dürfte ein toller Indikator sein, wie tief der Karren bereits im Dreck steckt.
1922 und 1923 gab es anfangs auch immer Inflationsausgleich für die Beamten. Am Ende hat es nicht mal mehr für die Beamten gereicht (Oktober 1923: Personalabbauverordnung, Aufhebung der Unkündbarkeit, Beförderungsstopp, etc.). In der Not ging auch die Loyalität über Bord, selbst die Erwerbslosenfürsorge wurde „reformiert“.