Im März machte die Energy and Climate Information Unit, eine von grünen Milliardären finanzierte Denkfabrik, viel Lärm um die so genannten „negativen Subventionen“, die im Rahmen des Contracts for Difference-Programms gezahlt werden. Da die Marktpreise für Strom in die Höhe geschnellt sind, mussten die Stromerzeuger, die an dem Programm teilnehmen, große Summen in das Programm zurückzahlen, anstatt wie sonst Geld aus dem Programm zu nehmen.
Dabei handelt es sich um nicht unerhebliche Summen. Die Netto-Rückzahlungen in das System beliefen sich im letzten Quartal 2021 auf 133 Millionen Pfund, und die ECIU erklärte etwas atemlos, dass die Verbraucher bis April 2023 in Höhe von 660 Millionen Pfund profitiert haben.
Ein kleines (naja, eigentlich ziemlich großes) Problem bei dieser Behauptung war, dass die Begünstigten dieser Rückzahlungen eigentlich die Stromversorger waren. Das liegt daran, dass die CfD-Regelung nur vorschreibt, dass das Geld so weit kommt: Es gibt in den Rechtsvorschriften keinen Mechanismus, um es an die Verbraucher zurückzugeben. Die Regelung verlässt sich im Wesentlichen auf die Marktkräfte, um die Preise zu senken, aber angesichts der angespannten Finanzlage des Stromversorgungsmarktes wird das in nächster Zeit nicht passieren. Am Ende werden die Verbraucher also über den Tisch gezogen.
Aber das ist nicht das einzige Problem. Anfang April trat die jährliche Erhöhung der CfD-Preise in Kraft, und es wurden fürstliche 7 % auf breiter Front verteilt. Die Preiserhöhung setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Die erste ist eine Indexierungsanpassung, die eine weitere Abzocke der Verbraucher darstellt, da nur ein sehr geringer Prozentsatz der Kosten einer Windfarm der Inflation unterliegt. Die zweite Komponente ist eine Anpassung an die gestiegenen Netzentgelte. Da die Erhöhung größtenteils auf die ständig wachsende Präsenz von Windparks im Netz zurückzuführen ist, handelt es sich im Wesentlichen um eine Übertragung der Kosten von den Schuldigen auf die Unschuldigen. Mit anderen Worten: eine weitere Abzocke.
Der CfD-Preisanstieg reichte aus, um die negativen Subventionen für einige Wochen auszugleichen. Danach kam es zu einem plötzlichen Einbruch der Gaspreise und damit der Strommarktpreise. Man hätte zwar hoffen können, dass sich dies auf die Verbraucher auswirkt, aber das ist bei der CfD-Regelung sicher nicht der Fall, denn die niedrigen Preise bedeuteten, dass die Verbraucher wieder Geld an die Windkraftanlagen abführen mussten. Seit einigen Wochen fließen täglich 1-6 Millionen Pfund an Subventionen für Windkraftanlagen. Ja, die Verbraucher werden also wieder abgezockt.
Die vom ECIU genannte Zahl von 660 Millionen Pfund, die zwischen Oktober 2021 und April 2023 verdient werden, bedeutet einen durchschnittlichen Tagessatz von (minus) 1,1 Millionen Pfund. Es wäre also zu erwarten gewesen, dass wir inzwischen bei etwa 70 Millionen Pfund Rückzahlungen angelangt wären. Stattdessen sind wir bei 10 Millionen Pfund angelangt, und in ein paar Tagen könnte die kumulierte Position wieder bei Null liegen.
Es ist eine Abzocke nach der anderen.
Link: https://www.netzerowatch.com/the-great-renewables-ripoff/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
















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Wer lässt sich abzocken beim Strom?
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Doch nur diejenigen, die zu 100% auf Netzstrom setzen.
Da geht es bei uns, nach allem, was man weiß, weitaus perverser zu: Windstrom-Erträge sind nach unten abgesichert, nach oben für den Anlagen-Betreiber aber unbegrenzt. Darunter versteht ein Herr Habeck „Marktwirtschaft“ – und die grüne „Energie-Expertin“ Kemfert eine „Bevorzugung“ von Öl und Kohle. So wird Dumm-Michel von den Klima- und Energiewende-Irren, die uns regieren, tagein tagaus erbarmungslos geschröpft – die C-Parteien sind nicht besser…