Der Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde durch die alarmistische Politik der Vereinigten Staaten und Europas begünstigt, mit der die angeblich unkontrollierbare globale Erwärmung bekämpft werden soll.
So beschloss Deutschland beispielsweise den Ausstieg aus der Kohle- und Kernenergie zugunsten angeblich klimafreundlicher „erneuerbarer“ Energiequellen. Und im Vereinigten Königreich hat die Regierung, nachdem sie vor einigen Jahren kurz erwogen hatte, Fracking zuzulassen, im Wesentlichen auf Wind- und Solarenergie gesetzt und Verbote oder fast unüberwindliche Hürden für die Erschließung von Erdgas auf dem britischen Festland errichtet.
Jene kostspieligen Energiequellen sind einfach nicht zuverlässig genug, um die Wirtschaft Deutschlands, Großbritanniens oder der gesamten EU zu erhalten. Zum Teil als Folge dieser Politik litten viele Europäer schon vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine unter lähmend hohen Energiepreisen und periodischen Energieengpässen.
Deutschland reagierte darauf mit einer noch größeren Abhängigkeit von russischem Erdgas, als es ohnehin schon war. Tatsächlich haben große westeuropäische Unternehmen in Pipelines investiert, die von Russland aus gebaut werden. Westeuropa hat damit indirekt Putin ermutigt, in die Ukraine einzumarschieren.
Unter der Initiative von Präsident Donald Trump, die USA Energie-dominant zu machen, wurden diese nicht nur energieunabhängig, sondern avancierten auch zum Nettoenergieexporteur. Die Ausweitung der Erdgasproduktion und die rasche Eröffnung neuer Flüssiggas-Exportterminals ermöglichten es Amerika, Europa aus dem Schlamassel zu helfen, indem es eine alternative, geopolitisch freundliche und zuverlässige Energiequelle bereitstellte. Hätte die Trump-Regierung diese Initiative und andere Maßnahmen unter Präsident Joe Biden fortgesetzt, hätten die europäischen Länder mehr Energie aus Amerika beziehen können, was Geld in unsere Taschen gespült hätte, anstatt Putins Kriegsmaschine zu finanzieren.
Stattdessen hat Biden den Kurs gewechselt. Der „gesamtstaatliche Ansatz“ der Regierung Biden zur Bekämpfung des Klimawandels erfordert eine rasche Abkehr der Vereinigten Staaten von fossilen Brennstoffen.
Dementsprechend kündigte Biden gleich am ersten Tag seiner Amtszeit die Partnerschaft mit Kanada für die Keystone XL-Pipeline und verhängte ein Moratorium für neue Öl- und Gaspachtverträge auf Bundesland und auf dem äußeren Festlandsockel der USA. Seitdem hat Biden Öl- und Gaspachtverträge im Arctic National Wildlife Refuge gekündigt; er hat Beschränkungen für Methanemissionen vorgeschlagen, die die Erschließung, Lagerung und den Transport von Öl und Erdgas in den Vereinigten Staaten erschweren und verteuern würden; er hat vorgeschlagen, die Gebühren und Lizenzgebühren, die Öl- und Gasproduzenten an die Bundesregierung zahlen müssen, zu erhöhen; und er hat kürzlich Pläne angekündigt, Bohrungen auf mehr als der Hälfte des National Petroleum Reserve-Alaska auszuschließen.
Das Ergebnis war ein dramatischer Anstieg der Preise für fossile Brennstoffe. In Bidens erstem Jahr im Amt hat seine Klimapolitik dazu geführt, dass die Strompreise insgesamt um mehr als 8 Prozent gestiegen sind, die Heizölpreise um 43 Prozent, die Rohölpreise für West Texas Intermediate um mehr als 80 Prozent, die Erdgaspreise um 61 Prozent und die Benzinpreise um 98 Cent pro Gallone, also um 42 Prozent. Um es klar zu sagen: Höhere Energiepreise sind das ausdrückliche Ziel der Regierungspolitik, weil die Regierung sie für notwendig hält, um den Klimawandel zu bekämpfen. Diese Politik schadet nicht nur den Amerikanern, denn die stark gestiegenen Energiepreise tragen zu höheren Preisen in der gesamten Wirtschaft und damit zur derzeitigen Inflationsspirale bei, sondern sie bereichert auch Putin und seine Oligarchen, die von den hohen Preisen für russisches Öl profitieren.
Die Vereinigten Staaten und Europa haben im Namen der Bekämpfung der so genannten globalen Erwärmung ihre eigenen Volkswirtschaften verkrüppelt und ihre eigenen Bürger mit einer Politik gegen fossile Brennstoffe geschädigt, was gleichzeitig den Weltfrieden und die Sicherheit gefährdet. Russische Truppen sind vor Ort und schaffen in der Ukraine Waisenkinder, während John Kerry, der Klimazar von Präsident Biden, bizarrerweise über die Treibhausgasemissionen der russischen Militäraktion in der Ukraine schwadroniert.
Es gibt nie einen guten Zeitpunkt, um eine schlechte Politik zu machen, und Amerika und die Welt durch den Würgegriff Russlands auf den europäischen Energiemärkten noch stärker an den russischen Einfluss zu binden, war so schlecht, wie man es sich nur vorstellen kann.
Aus wirtschaftlichen, humanitären und geopolitischen Gründen sollte Präsident Biden seinen Kurs sofort ändern. Er sollte von seiner Exekutivgewalt Gebrauch machen und alle Beschränkungen für die Energieerschließung und -produktion in den Vereinigten Staaten aufheben. Er sollte alle Bundesstaaten, die Fracking noch einschränken auffordern, die Förderung von sauberem, kostengünstigem Erdgas zuzulassen. Er sollte die laufenden Bestrebungen aufgeben, allen Wirtschaftszweigen Kohlendioxid-Beschränkungen aufzuerlegen. Und er sollte aus dem Pariser Abkommen aussteigen, das mit seinen klima-alarmistischen Beschränkungen lediglich Leuten wie Wladimir Putin in die Hände spielt.
Mutige Maßnahmen wie diese könnten Putin und andere potenziell gefährliche Akteure – ich denke hier an China – dazu bringen, ihre aggressive Expansionspolitik zu überdenken.
This piece originally appeared at TownHall.com and has been republished here with permission.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
>>Jene kostspieligen Energiequellen sind einfach nicht zuverlässig genug, um die Wirtschaft Deutschlands, Großbritanniens oder der gesamten EU zu erhalten.<<
Wer schreibt eigentlich solch einen Bullshit? Nirgendwo auf der Erdkugel kann man mit Windmühlen und Solarzellen ohne gigantische Stromspeicher in Form von Akkus die benötigte Energie nachfragegercht liefern. Um Deutschlands Strombedarf komplett mit Windmühlen und Solarzellen zu erzeugen bedarf sechsmal des Volumens des Bodensees mit 400m Höhenunterschied und entsprechenden Wasserkraftwerken mit 80 GW Nennleistung. Wie das mit den Windgeschwindigkeiten in Deutschland bis 300m Höhe ist, kann man sich unter
Wettermast Hamburg : Universität Hamburg
anschauen und sich auch die gemessenen Daten (alle 5 Minuten) kaufen. Mit den Daten kann man dann problemlos die mögliche Wind- und Solarstromerzeugung von zwei Jahrzehnten berechnen, und das Tag für Tag und Stunde für Stunde. Und das für ganz Deutschland.
Ob und wann was beabsichtigt war, ist belanglos. Außer, dass man im Nachhinein die Fehler am besten erkennt. Jedoch bewirken die inzwischen geschaffenen Fakten genau das, was in dem Artikel beschrieben wird. Auch hat jemand wie Putin, der einen Angriffskrieg plant, viel Zeit, über Möglichkeiten und Konsequenzen nachzudenken. Die sehr hohe Gas- und Öl-Abhängigkeit Deutschlands hat er zweifellos unter „Vorteile“ verbucht.
Ein Bekannter von mir hatte prognostiziert, dass Putin mit dem Einmarsch in die Ukraine beginnt, wenn die Winterolympiade bei seinem chinesischen Freund vorbei ist, die er ihm nicht verderben will. Genau so kam es. Während Journalisten und selbst TE mit ihren Prognosen ziemlich daneben lagen.
Man frägt sich trotzdem, warum Putin seinen Aufmarsch so lange und eindrucksvoll zelebrierte. Eine Erklärung ist, dass er sich auf die Naivität des Westens verlassen kann. So wurden ja auch die USA, die den Einmarsch Putins als einzige vorhersagten, der Scharfmacherei bezichtigt, wofür sich Biden schon fast entschuldigte. Nur die Briten waren ziemlich fix, die wahrscheinlich von den USA detaillierter informiert wurden – als bevorzugte US-Partner.
Aus diesem Artikel spricht eine sehr schräge Weltsicht!
„Tatsächlich haben große westeuropäische Unternehmen in Pipelines investiert, die von Russland aus gebaut werden. Westeuropa hat damit indirekt Putin ermutigt, in die Ukraine einzumarschieren.“
Starker Tobak! Wer mit anderen Ländern in langfristige Handelsprojekte wie Pipelines investiert, wird wohl kaum die Absicht haben, sich mit denen anzulegen. Das wäre nämlich kontraproduktiv, wie man an der derzeitigen Situation deutlich sieht.
„hätten die europäischen Länder mehr Energie aus Amerika beziehen können, was Geld in unsere Taschen gespült hätte, anstatt Putins Kriegsmaschine zu finanzieren“
Klar ist es aus amerikanischer Sicht besser, wenn nicht Putins, sondern Bidens Kriegsmaschine finanziert wird. Wer verdient sich denn gerade dumm und dämlich an diesem Krieg?
„Amerika und die Welt durch den Würgegriff Russlands auf den europäischen Energiemärkten noch stärker an den russischen Einfluss zu binden“
Amerika im Würgegriff Rußlands! Geht es nicht ne Nummer kleiner? Umgekehrt wird schon eher ein Schuh daraus.
„Mutige Maßnahmen wie diese könnten Putin und andere potenziell gefährliche Akteure – ich denke hier an China – dazu bringen, ihre aggressive Expansionspolitik zu überdenken.“
Klar. Alles schlimme Expansionisten außer den USA. Gibt es denn irgend einen Zipfel auf der Welt, wo die USA nicht ihre Finger drin haben?
„…..hätte die Trump-Regierung diese Initiative und andere Maßnahmen unter Präsident Joe Biden fortgesetzt……. !
ist wohl falch übersetzt! Dei Trump Regierung kann ja nicht die erwähnte Initiative unter Biden fortsetzen!
Natürlich konnte jeder, der fehlerfrei bis 3 zählen kann, diese Entwicklung voraussehen.
Aber Mathematik un logisches Denken ist wahrscheinlich eine große Schwäche der derzeit handelnden Politiker.
Mutiert EIKE jetzt endgültig zum Sender/Sprachrohr der „CIA Today“?
Sicher nicht. Wie kommen Sie darauf?
@Admin
Ich zitiere :
Stattdessen bringt EIKE in letzter Zeit mit sturer Regelmässigkeit solche US-Artikel, die mit den erklärten Zielen nichts zu tun haben, sondern lediglich plumpe Propaganda für den US-Imperialismus enthalten. Dabei zeigen doch die zahlreichen Proteste gegen die jeweiligen Beiträge, dass dies von vielen EIKE-Lesern und sogar von dem einen oder andern EIKE-Autor abgelehnt wird. Warum kapriziert sich die Redaktion also darauf, mit hoher Frequenz solche unsäglichen Pamphlete zu bringen? Das spaltet doch nur die Klimarealisten-Bewegung. Wer verantwortet dies und mit welchen Begründungen?
…na wegen den ganzen CFACT-Beiträgen und anderen US-Lobbyisten, die hier ihre Artikel übersetzt platzieren dürfen. Findet man nur bei EIKE… Warum wohl?
Warum nicht?
Das Schizophrene ist, dass es genügend hochrangige Politiker und Militärs gab – auch in den USA, die bereits in den 1990er und auch in den Jahren nach 2013 (Ukraine Krise mit Russland) davor warnten, das Sicherheitsbedürfnis der Russen nach einer „Pufferzone“ zu verletzen – Putin kann innenpolitisch gar nicht nachgeben, das gibt Krieg.
Auch bei uns gab es warnende Stimmen https://www.pi-news.net/2022/03/wird-helmut-schmidt-jetzt-auch-als-putin-versteher-aus-spd-geworfen/
„Westeuropa hat damit indirekt Putin ermutigt, in die Ukraine einzumarschieren.“
Komiker!