Gastautor Wilfried Brand
Einer unserer Leser sandte uns seine Gedanken zu PV-Panels. Er hat Messungen gemacht, die den Unterschied von strombelasteten zu unbelasteten feststellten. Daraus abgeleitet, hat er die Idee, die Solarpanels im unbenutzten bzw. unbelasteten Zustand hochkant zu stellen.
Unser Gastautor stellt sich hiermit der Beurteilung unserer Leser. Hier die wesentlichen Punkte. Sehen Sie unten seine komplette Präsentation.pdf für weitere Details.
Wir haben länger überlegt, ob wir das hier bringen sollen und uns dann entschlossen, Sie um Ihre Kommentare zu bitten. Ob wir uns dann weiter öffnen, ist nicht entschieden.
Das ich und viele andere zu der Rolle von CO2 und dessen Wirkung auf das Wetter bzw. dessen Klima genannten Statistik haben, ist Ihnen bekannt.
Da unser Gastautor noch im Berufsleben steht, veröffentlich er hier unter Pseudonym. Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt.
Zusammenfassung Andreas Demmig
- Abgeschaltete PV- Anlagen erwärmen aber massiv das Klima, da sie 97% der Sonnenenergie absorbieren und in Wärme umsetzen
Stopp der Klimaerwärmung 14-18
Stopp der Klimaerwärmung Brand
Einzig sinnvoll ist, den überschüssigen Strom durch zusätzliche Verbraucher, die variabel leistungsabhängig gesteuert werden können und den Strom für eine sinnvolle Verwendung in Wärme umwandeln.
Mit geringem Aufwand kann man hier Klimaerwärmung stoppen, Energieversorgung verbessern und Biodiversität erhöhen. Selbst die Kosten halten sich in Grenzen, da damit negative Strompreise vermieden werden.
Es gibt nur Gewinner!
Nur bei Stromüberangebot werden die Module in Wendestellung gebracht.
Bin gespannt was die Grünen dazu meinen
Nur bei Stromüberangebot werden die Module in Wendestellung gebracht.“
Dann träumen Sie mal schön weiter – schon bei der Aktualität der momentanen Energiekrise wir klar, dass es absurd ist, solche Schildbürgerstreiche zu verwirklichen.
Hallo Herr Baumgarten,
leider ja, wir müssen. Denn unsere Lage ist mittlerweile extrem ernst, nur haben das die meisten Leute noch nicht begriffen, zumal sie ja Jahrzehnte vom zwangsgebührenfinanzierten Staatsfunk (ARD, ZDF) verdummt wurden. Deshalb nochmals in aller Deutlichkeit: Weg mit dem ganzen Erneuerbaren-Murks, her mit Kernkraft und Kohle. Ach ja, gerade lief es über den Ticker: Kanzler Scholz will zumindest vorerst weiter russisches Gas importieren… . Na, so was! Da scheint ja ein weiterer Energie-Wendehals kalte Füße zu kriegen!
Die kosten für den drehmechanismus ist nicht ohne, denn der muß ja rundweg 10-15 jahre halten und das bei wind+wetter /wärme + kälte.
https://www.pv-magazine.de/2021/10/15/neuer-tracker-aus-spanien-speziell-fuer-agro-photovoltaik/
Lieber Hr. Dr. Ullrich,
ich will mich jetzt zum messtechnischen Vorgehen des Autors nicht weiter äussern, auch weil ich nicht die Zeit dafür nicht habe.
Grundsätzlich gilt doch folgendes:
Bei den infrage kommenden Temperaturen kann die IR-Emissivität der Paneele in beide Richtungen als gleich gross (nahe 100 %) angenommen werden. Was die Paneele vom Boden an IR-Strahlung erhalten, wird daher zu 50 % wieder nach unten abgestrahlt.
Wenn ich jetzt zwischen Erdboden und Weltall ein Hindernis anbringe, das die ungestörte Abstrahlung von IR-Energie ins Weltall behindert und einen Teil der erhaltenen Energie zurückliefert, dann bewirkt dies in jedem Fall eine verringerte und keine erhöhte Abkühlung des Bodens im Vergleich zur ungehinderten Abstrahlung.
1. Solarmodule sind dazu da, bei Sonne gefälligst Strom zu produzieren, und zwar möglichst IMMER, wenn die Sonne denn schon mal scheint!!! Tun sie das nicht, so wird klar, dass diese Technik – egal ob mit oder ohne Wendefunktion, nur Murks ist. Wenn man an einem durchschnittlichen Sonnentag mit 12 Sonnenstunden die Module nur für 3 Stunden umdreht, um zu „kühlen“, so verliert man von der astronomisch möglichen Auslastung (50%) nochmals 25%; auf den gesamten Tag bezogen, ist die Auslastung dann nur noch unter 40%. Das kann nicht ernsthaft gemeint sein – schon gar nicht bei einer Energieform mit so geringem Erntefaktor! Nachführeinrichtungen sind nur dafür sinnvoll, eine möglichst stets optimale Ausrichtung zur Sonne zu erzielen und damit den Energieertrag zu erhöhen; aber sicher nicht ganz billig sowie störanfällig und wartungsintensiv – also noch mehr teure Elektronik mit umweltschädlichen Importrohstoffen für einen volatilen Ertrag, der im Winter fast gegen Null geht.
2. Das mit den Erwärmungs- und Kühleffekten sollte sich ein Physiker noch mal genauer ansehen: Die Vermeidung der Erwärmung am Sonnentag durch Umklappen oder Sekrechtstellen kann ich ja noch teilweise nachvollziehen – allerdings dürfte es auch da zumindest noch eine leichte Erwärmung geben – keine künstliche Fläche ist unter Freiland-Bedingungen dauerehaft so hell, dass sie alle Globalstrahlung reflektiert (Verschmutzung, Alterung der Farben… ). Und bei Senkrechtstellung wird der tagsüber kühlende Wind in Bodennähe noch stärker gebremst und verwirbelt – Erwärmung und/oder Störung der lokalen Zirkulation sind die Folgen. Bei Nacht ist das Ganze kritischer: Zwar wird die dem Himmel zugewendete dunkle Oberseite jetzt deutlich kühler, aber UNTER dem Paneel bleibt der Boden merklich wärmer. Ich bezeichne das Ganze als „Carport-Effekt“: Stellt man sein Auto Nachts im Freien ab, so bildet sich darauf oft schon über Null Grad Reif. Beim Carport übernimmt das Dach diese Kühlfunktion – das Auto darunter bleibt wärmer (unter dem Auto im Freien bleibt die Straßenoberfläche wärmer). Problematisch könnte das außerdem überall dort werden, wo frostempfindliche landwirtschaftliche Kulturen wie Obst, Gemüse oder Wein, direkt an den Solarpark grenzen.
3. Jegliche großbauliche Einrichtung im Freiland über vorher intaktem Boden hat letztendlich überwiegend negative ökologische Folgen – ein Kernkraftwerk beansprucht aber VIEL, VIEL, VIEL weniger Freifläche bei unschlagbar hoher Energiedichte – und unabhängig vom Wetter stehr der darin erzeugte Strom jederzeit und ohne Umwege über Speicherverluste zur Verfügung.
Kurzum – wieder so ein unseriöser Vorschlag, die nun mal so oder so nicht funktionierende Energiewende schönzureden.
Nachdem ich den Beitrag gelesen hatte, habe ich erst mal nach dem Datum geschaut, aber heute ist nicht der erste April, da hat sich der Autor wohl vertan ……
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Dass Solarmodule zur Erwärmung beitragen, wurde hier bei EIKE schon in mehreren Artikeln beschrieben. Sie sind Teil des von Menschen erzeugten Wärmeinseleffektes, (WI-effekt), der sich inzwischen durch Landschaftstrockenlegungen, Versiegelungen auch in die freie Fläche hineinfrißt. Auch die dunklen Fahrspuren einer Autobahn/Bundesstraße werden im Sommer bis 60°C heiß, während die Wiese daneben nur 25°C hat. (Eigenmessungen) Weiter ist zu berücksichtigen, dass 1) die Jahrzehnte von 1850 bis 1900 in Deutschland in einem Temperaturtal lagen, siehe die längeren Reihen vom Hohenpeißenberg oder Berlin. Aus einem Tal heraus wird es immer wärmer. 2: Von 1900 bis 1987 blieben die Temperaturen in Deutschland dann annähernd konstant, ab 1988 bis heute erfolgte ein plötzlicher Temperatursprung, seitdem leben wir auf einem angenehmen wärmeren Niveau, das wir seit 1988 alle genießen dürfen. Beim Temperatursprung handelt es sich um eine natürliche Ursache der Erwärmung.
Nun schlägt der Autor vor, den WI-effekt der Solarmodule durch einfache technische Maßnahmen zu begrenzen. Gut ist die neue Diskussion, die damit angestoßen wird und jeder von uns wird sich nach den Beiträgen hier seine eigene Meinung bilden. Mir erscheint eine WI-effekteingrenzung nur für die heißen Sommertage interessant, also an etwa 30 Tagen im Jahr, für die restliche Zeit genieße und begrüße ich die zusätzliche WI-effektwärme, insbesondere im Winterhalbjahr. Eine weitere Erwärmung der drei Frühlingsmonate durch zusätzliche WI-effekte wie dunkle Solarpanelen würde ich persönlich sogar gutheißen, zumal auch noch der positive Effekt auf unseren Heizenergieverbrauch zu beachten wäre. Ab Mai nicht mehr heizen müssen wäre sogar ein heimlicher Wunsch von mir. Fazit für den Autor: Solarpanele aus der Sonne drehen kann man machen, aber bitte nur an den heißen Sommertagen.
Ich erinnere mich vage an einen Waldzustandsbericht Bayern, den man auch so interpretieren konnte: deutliche Wachstumszunahme, wo Fahrzeugabgase mit CO2 und Stickstoff quasi die Natur „düngen“.
Solarpaneele mit „Bewegungs-Technik“ auszustatten, aus welchen Gründen auch immer, halte ich eher für eine technische Spielerei wie sie schon in den Windrädern zu einem Mehr an Aufwand führen, ohne damit eine Balance in unserem Wechselstromnetz halten zu können.
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Es wird immer schwerer, zwischen Satire und ernstgemeinten Äußerungen zu unterscheiden… Sicher, dass hier nicht ersteres vorliegt? Daher mein erster Gedanke: Don’t feed the troll…
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