Bei der Energiewende entwickelte sich die „Vierte Gewalt“ zur fünften Kolonne von grünen Ideologen.
von Manfred Haferburg
In diesem Beitrag möchte ich unter Auslassung der politischen Verantwortlichkeit das epische Komplettversagen der Medien beleuchten, das Deutschland in eine veritable Energiekrise mit noch ungeahnten Auswirkungen auf den Wohlstand und die Demokratie verführt hat.
Zu Anfang möchte ich klarstellen, dass es Ausnahmen gibt. Es gibt sie: die guten Journalisten, die gebildet sind, und ihre Berufung ernst nehmen, ihre Kunden darüber zu informieren, was ist.
Die Presse ist eine Macht – man nennt sie gern die Vierte Gewalt. Diese Vierte Gewalt im Staate ist durch nichts legitimiert. Sie ist niemandem rechenschaftspflichtig. Sie ist für nichts verantwortlich. Sie wird vom Streben nach Geld, Aufmerksamkeit und Macht getrieben. Heuchelei, Unkenntnis, ideologische Voreingenommenheit und Arroganz gegenüber den Menschen außerhalb ihrer Blase sind Markenzeichen der Hauptstrommedien geworden. Die Medien gerieren sich heute als „loyale Opposition“, hyperloyal zur linksgrünen Regierung. Junge Journalisten wollen ihre Leser erziehen, können aber noch nicht einmal richtiges Deutsch schreiben. Viele Medienkonsumenten wenden sich mit Grausen ab.
Doch das wäre nicht das Schlimmste. Die Vierte Gewalt greift massiv in die Wirtschaft ein. Im Einklang mit politischen Ideologen bekämpfen sie Technologien. Sie haben den Transrapid zerstört. Sie sind dabei, die Autoindustrie kaputtzuschreiben. Sie teilten die Energiequellen in Freund und Feind ein. Die Feindenergie wird mit medialem Dauerfeuer bekämpft.
Unbedarfte Journalisten, beim Herunterschreiben der vermeintlichen Feindenergien von keinem Wissen über Energiesysteme getrübt, operieren am offenen Herzen einer Industrienation. Wenn sie damit fertig sind – Operation gelungen, Patient tot.
Seit Ende der 1970er Jahre schreibt die (west)deutsche Presse im Einklang mit der grünen Bewegung die Kernkraft nieder – mit Erfolg. Es kamen nur noch „Experten“ zu Wort, die sich kritisch zur Kernkraft äußerten. Nur noch die Risiken der Kernkraft wurden thematisiert und überhöht, der Nutzen negiert. Die Kernkraftunfälle von Tschernobyl und später Fukushima wurden und werden von der Deutschen Presse bis ins Groteske überhöht, die Deutschen Kernanlagen fern jeder Realität vermonstert.
Die Wasserstoffexplosionen in Fukushima liefen auf allen Kanälen in Endlosschleife. Ich erinnere noch, wie deutsche Leitmedien allen Ernstes und entgegen jeder Realität behaupteten, in Fukushima wäre die Betriebsmannschaft aus der Anlage geflohen, es würden Jugendliche und Obdachlose in tödlicher Strahlung verheizt und die Feuerwehr würde mit vorgehaltener Waffe zur Havarie-Bekämpfung gezwungen. Nicht ein Wort davon stimmte. In Deutschland wurde von den Medien, analog wie nach Tschernobyl, eine Strahlenangstpanik erzeugt. In deutschen Medien wurden zehnmal so viel Forderungen nach dem Ausstieg kolportiert wie in Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Sogar in Japan selbst fand diese Panikmache nicht statt.
Als Resultat dieser Propaganda glauben heute viele Deutsche daran, dass Kernenergie des Teufels ist. Als Folge davon ist die deutsche Kernenergie in einem Jahr Geschichte, und das für die nächsten 25 Jahre. Schon werden neue Teufel gejagt. Die Kohlekraftwerke und die Autos sind jetzt dran. Die Strahlenangst wurde durch Klimaangst ergänzt, ohne ganz zu verschwinden.
Dann kam Corona dazu und drei Ängste koexistieren nun in Deutschland – Strahlenangst, Klimaangst und Coronaangst. Politik, Wirtschaft und das ganze gesellschaftliche Leben werden durch von den Medien angeheizte Ängste bestimmt. Kein Mensch weiß mehr, was Henne oder Ei war. Teufelskreise wurden in Gang gesetzt.
So etwas kann nicht gutgehen. Da hilft auch nicht, dass die sonst hochgelobte Europäische Union die Kernenergie als grün einstufen wird. Glaubt vielleicht irgendwer, dass von der Leyen diese Einstufung ohne den vorherigen Segen ihrer Meisterin Merkel vornimmt? So legte die aus dem Amt Geschiedene der Ampel ein richtig faules Ei ins Regierungsnest. Warum? Wenn die neue Regierung alt aussieht, steht die alte Regierung dann nicht automatisch in besserem Lichte da?
Deutschland ist mit seiner Energiewende in voller Fahrt als Geisterfahrer unterwegs. Die Protagonisten geben Vollgas im Angesicht der Mauer am Ende der Sackgasse. Der Zusammenstoß mit der Physik und Ökonomie wird verheerend sein. Und wieder wird die Journalisten keine Verantwortung treffen.
Man stelle sich einen Lockdown vor, in dem für mehrere Tage erst der Strom ausfällt, dann das Trinkwasser und zuletzt die gesamte Versorgung mit allem, was zum Leben gebraucht wird.
Doch bis dahin geht es unverdrossen weiter. Die deutsche Energiepolitik hat sich in ein unlösbares Dilemma manövriert. Egal, was sie jetzt machen, es ist falsch. Will die Regierung die Energiewende korrigieren, haben sie ihre eigenen Klientel an der Gurgel. Revidieren sie die Energiewende nicht, bekommen sie es mit der Physik und der Ökonomie zu tun.
Die Medien haben erfolgreich mit fast religiös anmutendem Eifer Feindenergieträger definiert, die von vielen Deutschen nun für Teufelszeug gehalten werden, das unbedingt und um jeden Preis ausgemerzt werden muss. Ich behaupte, dass weder die Politik noch die Medien oder noch weniger die Durchschnittsbürger die Tragweite der Situation auch nur annähernd überschauen können.
Aus der Pfui-Kernenergie ist Deutschland bis auf die letzten drei KKW mit 4,5 GW ausgestiegen. Die kommen im nächsten Jahr dran. Damit sind unter dem Beifall der Medien innerhalb von 10 Jahren etwa 25 Prozent der deutschen Stromerzeugung und über 50 Milliarden an Anlagenwert vernichtet worden. Bis 2030, also in acht Jahren, sollen dann die Kohlekraftwerke geschlossen werden. Damit sind nochmal 26 Prozent Erzeugungskapazität weg. Dann hat es Deutschland geschafft, die Hälfte seiner Stromerzeugungskapazität und 80 Prozent seiner grundlastfähigen Stromerzeuger zu vernichten. Es bleiben 16 Prozent Erdgas, 3 Prozent Wasser und 8 Prozent Biomasse für Grundlast übrig. Den Rest sollen Wind und Sonne erzeugen, die aber wetter- und tageszeitabhängig sind. Leider hat wider grünes Erwarten niemand bezahlbare Großspeicher erfunden.
Das bedeutet, man muss von heute an bis 2030 jeden Tag 10 Windräder und 5.000 Solardächer installieren, nur um die Nominalleistung, die durch Abschaltung bestehender Kraftwerke verloren geht, zu ersetzen. Vom Geld abgesehen – gibt es in Deutschland noch eine Industrie, die das schafft?
Da aber Wind und Sonne immer noch machen, was sie wollen, müssen Gaskraftwerke gebaut werden. Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck setzt daher auf neue Gaskraftwerke. „Erdgas ist für eine Übergangszeit unverzichtbar“, steht auch im Koalitionsvertrag. Was da nicht steht: das heißt, es müssen bis 2030 mindestens 100 mittlere Gaskraftwerke von je 300 MW errichtet werden – also von heute an mindestens 12 Gaskraftwerke pro Jahr. Diese befinden sich aber noch nicht mal in der Vorprojektphase. Sie sind noch nicht einmal erfunden, legt man die Ansprüche des EU-Green-Deals an ihre Abgaswerte an.
So ein Gaskraftwerksprojekt dauert 5 bis 8 Jahre bis zur Produktionsreife – wenn die Finanzierung steht. Da aber Teile der grünen Regierungspartei auch dem Erdgas den Krieg erklärt haben, nimmt keine Industrie das Risiko auf sich. Der Staat wird sie bauen und der Steuerzahler finanzieren müssen. Zusätzlich werden diese Gasstromerzeuger nicht rentabel sein, da sie nur produzieren dürfen, wenn der Wind nicht weht. Seit Juni 2020 hat sich der Gaspreis verdoppelt. Der Strom aus Gaskraftwerken wird damit unbezahlbar teuer.
Und gibt es überhaupt die industrielle Fertigungskapazität zur Errichtung von 100 Gaskraftwerken in so kurzer Zeit? Von den 100 Milliarden notwendigen Investitionsvolumens gar nicht zu reden.
Und man will ja gleichzeitig Industrie und Verkehr auf grünen Wasserstoff umstellen. Um das zu bewerkstelligen, braucht man für dessen Erzeugung entweder für jeden Quadratkilometer deutscher Landesfläche ein Windrad plus noch nicht erfundene Speicher oder zusätzlich nochmal 150 Gaskraftwerke obendrauf auf die schon erforderlichen 100. Vom notwendigen Netzausbau habe ich noch gar nicht gesprochen.
Wer jetzt verwirrt ist, ist es zu Recht. So etwas kann nicht gut gehen. Die Fortsetzung der Energiewende wie vorgesehen und medial bejubelt, ist eine Mission impossible. Der politmediale Komplex hat die Bevölkerung hinter die Fichte in die Energiekrise geführt. Man weiß nur nicht, was zuerst zuschlägt: die Physik oder die Ökonomie. Ich tippe eher auf die Ökonomie. Weil das Zuschlagen der Physik ein verheerender Blackout sein wird.
Gerade erhalte ich die Information, dass EON seinen Kunden für grüne Energie 65 Cent/kWh in Rechnung stellt. Sollte auch nur ein Teil der Regierungspläne umgesetzt werden – ein Schnäppchen. Die Kilowattstunde Strom wird bei der Vollendung des Atom- und Kohleausstiegs wohl um einen Euro kosten. Und da für die Herstellung einer Kilowattstunde grünen Wasserstoffs vier Kilowattstunden Strom benötigt werden, kostet eine Kilowattstunde Wasserstoff dann so um vier Euro. Ich bin schon gespannt, was die Energiewende-Schönrechnerin der Nation Claudia Kemfert uns dann vorrechnen wird.
Der Verbraucher muss sich auf Stromkosten um einen Euro pro kWh einstellen – für Strom, den es aber nicht immer gibt, sondern nur ab und zu. Da kein Produkt ohne Energie hergestellt werden kann, werden die Energiepreise zum Booster für die Inflation und zur Ursache einer Mangelwirtschaft.
Zuerst wird die energieintensive Industrie die Flucht ergreifen, sie kann solche Preise im Wettbewerb auf dem Weltmarkt nicht abbilden. Aluminium-, Karbid-, Glas- und Papierindustrie sind schon unterwegs – Aufzählung unvollständig. Doch auch die Verbraucher werden irgendwann mit Heugabeln und Dreschflegeln vor dem Bundestag auftauchen und die Energiewendeprotagonisten zum Teufel jagen wollen. Oder das Land versinkt vorher im Chaos eines Blackouts.
Eigentlich könnten die Kernenergieländer um Deutschland herum sich jetzt schadenfroh zurücklehnen und Popcorn naschend dem kommenden Fiasko zusehen. Doch selbst das ist zu kurz gedacht. Ist doch das Stromnetz europaweit intensiv auch über Ländergrenzen verbunden. Und so könnte es sein, dass ein Blackout in Deutschland auch seine Nachbarn mit ins Chaos reißt. Also verbietet sich jede Schadenfreude.
Dem geneigten Leser kann ich nur anraten, sich mit reichlich Trinkwasser in Flaschen, Kerzen, einem Campingkocher, Nudeln, reichlich Mülltüten und Klebeband einzudecken. Wozu diese Ingredienzien bei einem Blackout gut sind, wird jeder dann selbst entdecken. Und ein gut gefüllter Rotweinkeller kann im Falle des Falles nicht schaden.
Milliardengeschäft „grünes“ Erdgas: Ampel haucht Zombie-Kraftwerken Leben ein – FOCUS Online
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Ein Problem für Journalisten scheint zu sein, daß man zwar Ereignisse wie das Hochwasser an der Ahr wahrnehmen kann, eine Erwärmungswirkung durch CO2 aber nicht direkt.
Wenn daher wer andeutet, das Hochwasser an der Ahr sei eine Folge des Klimawandels, dann läuft im Journalistengehirn die Schlußfolgerung ab, der Klimawandel wird durch Erwärmung verursacht, die Erwärmung wird einem Treibhauseffekt zugeschrieben und der Treibhauseffekt wiederum einem Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft aufrund von menschlichen Verbrennungsprozessen. Daher die Schlußfolgerung, das Hochwasser ist Folge von Verbrennungsprozessen, daher müssen Verbrennungsprozesse vermieden werden, um Hochwässer zu vermeiden. Das ist eine einfache Schlußfolgerung, die kein eigenes Wissen und keine zusätzliche Recherche erfordert, und wer so daherredet, wird heute auf der Seite der „Guten“ verortet.
Aus diesem Grund sieht auch kein Journalist einen Bedarf, die getroffene Schlußfolgerung zu hinterfragen. Gibt es für diese Schlußfolgerung physikalisch haltbare Nachweise? Wie sehen die aus? Diese wichtigen Fragen werden nie gestellt, auf die Idee, so eine Frage überhaupt zu stellen, kommt unter Journalisten niemand.
Ich glaube nicht daran, daß Journalisten aus Überzeugung irgend ein Narrativ vertreten. Ich glaube eher, die Gleichschaltung im Journalismus kommt daher, daß alle Journalisten bequem, denkfaul und obrigkeitsgläubig gegenüber sog. „Experten“ sind. Damit vernachlässigen sie genau das, was ursprünglich die Vorteile des Journalismus ausmachte, nämlich die Welt kritisch unter die Lupe zu nehmen. Und das ist mittlerweile fast überall so, nicht nur beim Klimathema.
Wird man eigentlich genug Gas bekommen und wenn, dann zu welchem Preis? Sind genug Leitungen vorhanden, auch mit der erforderlichen Kapazität? Wer kann den Strom (1€/kWh) noch bezahlen? Wer schickt endlich die unfähigen Politiker zum Mond?
Alle Fachleute warnen vor einer Katastrophe, eigentlich wäre eine Revolution fällig, das würde das Schlimmste verhindern! Manchmal haben die Militärs das erledigt, aber haben wir so etwas eigentlich in Deutschland?
Sehr geehrter Herr Haferburg,
die Behauptung, den Deutschen geht ein Licht auf, wenn das Licht ausgeht, wird Ihnen zugeschrieben, zumindest in meinen Kreisen wird der Spruch mit Ihrem Namen in Zusammenhang gebracht. Ich sehe es nun fast positiv, der Zeitpunkt kommt immer näher.
Der Spuk nähert sich dem Ende, selbst die EU lässt die Vorbilddeutschen allein. Sie kennen ja eine sture, inkompetente Obrigkeit in Einklang mit Medien aus Ihrer Zeit als Schichtleiter im AKW, sehen Sie etwa einen Unterschied zu heute?
MfG
Man kann sich ganz leicht ausrechnen, wie viel „grüner Wasserstoff“ nötig wäre, um z. B. ganz Deutschland über mehrere Tage ohne Wind und Sonne zu bringen, nur elektrisch. Neben allen physikalischen Problemen, die auch noch zu lösen sind, also zunächst rein energetisch gerechnet. Man kann sich danach auch leicht ausrechnen, wie viel Energie notwendig wäre, diese Menge Wasserstoff vorab „regenerativ“ herzustellen und dann auch wieder aufzufüllen. Und Elektrizität ist heute grob 1/3 der eingesetzten Primärenergie …
Daß Politiker, die „vergleichende Sprachwissenschaft“ oder etwas ähnliches studiert haben, bei solchen Fragen nur Bahnhof verstehen, ist verständlich. Aber wo bleiben Fachleute oder kritische Journalisten? Wieso schweigen die offenbar alle. Oder sind es nur die Journalisten, die sowohl selbst unkritisch sind als auch verhindern, daß klar Sehende medial überhaupt zu Wort kommen können?
Ich bin schon gespannt, wann ein Karlsruhe-Gericht erstmals etwas verordnen wird, was der Physik unmittelbar widerspricht? Obwohl genaugenommen bereits der letzte Karlsruhespruch bezüglich vorzuziehender CO2-Reduktion sich eigentlich nicht um die Physik kümmerte, weil ein zugrunde gelegter Treibhauseffekt durch CO2 lediglich eine Vermutung ist, einen belastbaren Nachweis dafür gibt nicht!
Den Lesern von Eike,sind diese düsteren Prognosen sehr wohl bekannt. Das schlimme ist,dass die Mehrheit der Deutschen sich einen Dreck um so etwas kümmert und sich auch nicht dafür interessiert. Einen ganz kleinen Lichtblick sehe ich in meinem Bekanntenkreis insofern, dass imm er mehr Leute sehr skeptisch in die wirtschaftliche Zukunft blicken. Nur das alleine reicht nicht, offensichtlich ist der wirtschaftliche Druck noch nicht groß genug, ähnlich dem in der DDR am Ende der Achtziger Jahre. Der Aufprall ,und da stimme ich ihnen Zu Herr Haferburg (wir beide haben das ja schon mal mitgemacht) wird gigantisch sein. Mir persönlich ist vollkommen unklar wie man so ein träges Land wieder in Schwung bringen soll.
@ Träber…..
Es ist ja auch egal wenn diese „Mehrheit“ an sowas zugrunde geht.
Ja, die werden uns übrigen entlasten….. von ihrer Existenz in Dummheit.
Entlastung von deren Dummheit? Mag wohl sein, aber nicht ohne Folgen für uns hier bei EIKE.
Die Mehrheit vor der Glotze oder bei den Shooter-Spielen und Netflix haben das Denken bezüglich der hier aufgezeigten Probleme doch gar nicht erst aufgenommen.
Erst danach kommt das Häuflein der Hysteriker und dann lange nichts.
Aber dann kommen Haferbürger und schwanken bei der Entscheidung:
Irgendeine Methode des Protests ankurbeln oder den Express vor der Mauer auf Höchstgeschwindigkeit bringen, dass der möglichst bald vor die Mauer am Ende des Tunnels saust.
Ich habe mich ja schon geoutet für Methode zwei. Totaler Systemzusammenbruch bevor diese Schwachmaten noch mehr Unheil anrichten.
Aber in dieser unserer Entscheidung sind wir frei, allerdings ohne zu Version eins oder zwei viel beitragen zu können. Meine jährliche Spende an EIKE geht raus.
Nur: Wenn unsere Klima- und Energiewende-Ignoranten den Karren an die Wand gefahren haben, dann kommen grüne MSM-Erziehungs-Journalisten samt „Energie-Fachfrauen“ und erklären uns, dass die Ursachen allen Übels die Spätfolgen von Kohle und Kernkraft sind – die Nachwehen der Netzverstopfung. Und Dumm-Michel glaubt es, weil er von früh bis abends systematisch grüner Hirn-Wäsche ausgesetzt ist.
Bei der Kernkraft fanden sich grüne „Wissenschaftler“, die bei der Verteufelung mitwirkten – grüne Journalisten sowieso. Ähnlich die Klima-Zombies wie die Potsdamer, die für Klimaalarm und Panik bezahlt werden. Und natürlich wieder grüne Journalisten, die unermüdlichen Verbreiter von Klima-Alarm und Blödsinn. In dieser Gemengelage bräuchte man Politiker mit Rückgrat und Charakter, und kein erbärmliches DDR-Chamäleon, wie wir es 16 Jahre hatten.
Ex-DDRler konnten früher Westfernsehen schauen, davon ist heute dringend abzuraten. Vorreiterland ist bei der Grün-Verdummung an der Spitze und ist auch noch stolz darauf – einem solchen Land ist nicht mehr zu helfen. Kommende Generationen müssen sich warm anziehen oder auswandern.
Wer wissentlich in einen Sumpf hinein geht, kommt mit Sicherheit allein nicht wieder heraus. Jahrelanges Trommelfeuer der Medien gegen Kernenergie hat in der Masse der Bevölkerung eine tiefe Ablehnung erzeugt. Ein an sich richtiger Richtungswechsel für Kernenergie würde deshalb hierzulande auf Widerstand stoßen.
Gleichermaßen ist es mit der Gentechnik, wie wir es derzeit erleben. Die Folge von jahrelanger Ächtung selbst von „Spuren von Gentechnik“ hat die Regierung jetzt selbst auszubaden, wenn sie gentechnisch erzeugte Impfstoffe an den Mann/Frau bringen will. Und Ironie der Geschichte ist, dass es dieselben Leute sind.
Wer Ablehnung von Gentechnik sät, erntet Impfverweigerer!
Der größte Teil der derzeitigen Demonstranten / Spaziergänger /Querdenker kommt aus diesem Lager. Fragt sie, sie werden es euch sagen. Es ist eigentlich vorwiegend eure eigene Klientel und nicht die paar Leute von rääääächts, die wieder mal von den Medien krampfhaft herausgepickt werden, wenn solche auch dabei sind.
Herr Müller, ich muss Ihnen widersprechen.
die Ablehnung von Gentechnik ist meistens mit irrationalen Glauben an der Wunderwaffe Impfung verbunden und beruht auf totales naturwissenschaftliche Unwissen. Die 68er Grünen haben sich damit gerühmt, dass sie Fünfen in allen wichtigen Fächer haben, heute darf man mit diesem Unwissen studieren, und die naturwissenschaftliche Unterbelichtung hat fast das ganze Volk erfasst. Ein verändertes Gen, dass die Pflanze besser vor Krankheiten schützt, kann im toten Zustand, meistens noch durch den Stoffwechsel von Pflanzenfresser gegangen, niemals im Menschenkörper bei Verzehr etwas anrichten. Ein Gen im eigenen Körper zu verändern, dass beinahe die wichtigste Funktion für die Gesundheit steuert, ist ohne Langzeitstudien wiederum fahrlässig. Dam Volke wurde das naturwissenschaftliche Verständnis nachhaltig ausgerottet, die „Verbraucher“ (was für ein schlimmes Wort, mein Auto ist Spritverbraucher, ich weigere mich Verbraucher zu sein) werden wie Kleinkinder dressiert, Genmais und Atom sind „Beee“ und mRNA Impfung ist „Guuut“.
Ich finde Genpflanzen als Beitrag für den Naturschutz, da weniger Chemie erforderlich wird, und in meiner Umgebung weigert sich jeder, Versuchskaninchen für Biontech zu sein.
Herr Georgiev, wir sind da garnicht so sehr widersprüchlich auseinander. Ablehnung der Gentechnik ist eines der Glaubensdogmen der Grünen und deshalb sind sie nicht in der Lage, in den eigenen Reihen, jetzt wo sie Regierung mit sind, eine Impfpflicht durchzubringen. Andere sollen den Gesetzentwurf bringen-he? Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen. Ich bin geimpft und lehne trotzdem rigoros eine Pflicht dazu ab aber aus anderen Gründen. Der Gentechnik gehört die Zukunft aus vielerlei Gründen, die hier zu weit gehen würden. Die Angst davor ist so tief in D dem Volk eingetrichtert, dass sie quer durch alle Schichten und Parteien geht. Woanders, wie in US oder Israel sieht man das anders. Auch so eine German Angst.
„Ein verändertes Gen, dass die Pflanze besser vor Krankheiten schützt, kann im toten Zustand, meistens noch durch den Stoffwechsel von Pflanzenfresser gegangen, niemals im Menschenkörper bei Verzehr etwas anrichten. … Genmais und Atom sind „Beee“, mRNA Impfung ist „Guuut“ “
Das „Bee“ (Biene) ist es, was mich Widerspruch einlegen lässt: 😉
So recht Sie mit dem ersten Teil ihres hier zitierten Satzes haben könnten, was veranlasst Sie zu der Annahme, dass quasi die selben multinationalen Konzernstrukturen, die Milliarden an den wenig wirksamen mRNA Impfungen verdienen (und das nachher evtl. notwendige Medikament zur Behandlung von Myokarditis bzw. Gürtelrose auch gleich mit auf den Markt bringen), im Bereich der grünen Gentechnik nur Gutes im Sinn führen und alle Risiken in Betracht gezogen und ausgeschlossen haben?
Gerade beim Mais geht es z. B. nicht um bakterielle bzw. virale Pflanzenerkrankungen, vor denen der gentechnisch veränderte Mais geschützt sein soll. Hier geht es (zumindest bei den Sorten, die als BT- Mais bezeichnet werden), darum, ihn vor dem Maiszünsler, einem Insekt, welches Wurzelfraß (durch die Larven) verursacht, zu schützen. Bazillus Thuringensis- Proteine (als Insektizit im Bio- Landbau breit eingesetzt) werden bei BT- Mais durch Genveränderung in der Maispflanze selbst produziert.
Dieses dann in allen Pflanzenteilen enthaltene BT- Protein kann dann nicht nur die Larven des Maiszünsler abtöten, sondern auch *Nichtziel- Organismen* schädigen. Honigbienen z. B. sammeln gern das *Guttationswasser* was sich vor allem morgens auf den Blättern bildet und bereiten daraus Futtersaft für die Larven zu, deren Verdauungssystem dann geschädigt wird (Wirkprinzip des BT). Ebenso ist es nachgewiesen, dass Bienen auch Maispollen sammeln. Ganz genau dann dasselbe Spiel. Das nicht nur die Apis mellifera betroffen sin dürfte, sondern auch Solitärbienenarten und andere, im allgemeinen als *nützlich* angesehene Hymenoptera, dürfte zwingend sein.
Dieser Schädigungspfad wird natürlich von den Gentechnik- Befürwortern bestritten, mit altbekannten Strategien.
Der Maiszünsler selbst ist durch althergebrachte Techniken, im wesentlichen eben Fruchtwechsel, gut zu bekämpfen, normalerweise brauchte es den BT- Mais nicht. Aber da solche Pflanzen bzw. das Saatgut patentierbar ist, sind halt die Gewinnspannen auf Herstellerseite größer und der Bauer selbst muß sich keine gedanken über Fruchtfolge machen, kann Mais auf Mais anbauen, billiger produzieren und die, die die Cash- Crops wie Mais (börsen)handeln, stecken auch mehr ein….
Hallo Herr Hagen Müller,
Ich kann mit Ihrem Wissen nicht mithalten, aber konnte Ihre Ausführungen folgen und nachvollziehen.
Allerdings bin ich derart abgestumpft und angewidert von der Gesellschaft mit dem Medien an der Spitze, die sich um jede tote Wespe Gedanken macht, aber normale menschliche Bedürfnisse ablehnt, dass mich der Rückgang von Inaektenpopulationen nicht abschreckt.
Dass es immer ums Geld geht steht außer Zweifel!
MfG
Dank an Herrn Haferburg für seinen hervorragenden Kommentar!
Dass wir ein brandgefährliches Kasperletheater in Berlin das Ruder der BRD anvertraut haben, spiegelt lediglich den verblödeten Geisteszustand des deutschen Wahl-Michels wieder. Ebenso das der Medien. Die veröffentlichen auch nur dass, womit Geld verdient wird, was ja richtig ist (jaaa, Ausnahme GEZ). Problematisch ist, dass einige wenige (selbstdenkende) darunter leiden müssen. Wenn ich mir vorstelle, da sitzt jemand am Pult und rationiert mir den Strom, dann wird mir speiübel.
Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von den Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst.
Platon
Großen Dank für die konzentrierte, zusammenfassende Darstellung der Realität ,ein großartiger Grundsatzartikel.
Hat jemand in den Medien gehört oder gelesen, was auf der Videotextseite 189 der ARD von Mitte Dezember bis Mitte Januar täglich , also einen ganzen Monat lang zu lesen war? Anteil der SOLARENERGIE: NULL kWh.
Wir brauchen wirklich neue Dimensionen, ab heute vorwärts zum ökologischen Patriotismus.
Gerhard Kühn
„Und gibt es überhaupt die industrielle Fertigungskapazität zur Errichtung von 100 Gaskraftwerken in so kurzer Zeit? Von den 100 Milliarden notwendigen Investitionsvolumens gar nicht zu reden.“
Es geht offensichtlich doch viel einfacher:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/heizkraftwerk-umruestung-vom-kohleblock-des-heizkraftwerks-bald-moeglich,SktORPG
Mein Kommentar frei nach Goethe: Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.