Andy May
Ich hatte eine sehr interessante Online-Diskussion über CO2 und Temperatur mit Tinus Pulles, einem pensionierten niederländischen Umweltwissenschaftler. Die gesamte Diskussion können Sie in den Kommentaren am Ende dieses Beitrags nachlesen. Er präsentierte mir eine Grafik von Dr. Robert Rohde auf Twitter, die Sie hier finden können. Sie ist auch unten als Abbildung 1 eingezeichnet:
Rohde gibt weder an, welche Temperaturaufzeichnungen er verwendet, noch gibt er an, welche Basis der Logarithmus hat. Abbildung 2 ist eine Darstellung der HadCRUT5-Temperaturanomalie im Vergleich zum Logarithmus zur Basis 2 der CO2-Konzentration. Es ist bekannt, dass die Temperatur mit der Verdoppelung der CO2-Konzentration steigt, daher ist der Logarithmus zur Basis 2 angemessen. Wenn der Logarithmus zur Basis 2 um eins ansteigt, bedeutet dies, dass sich die CO2-Konzentration verdoppelt hat.
In Abbildung 2 sehen wir, dass die Beziehung zwischen CO2 und Temperatur von 1980 bis 2000 den Erwartungen nahe kommt, von 2000 bis heute ist die Erwärmung etwas schneller, als wir aufgrund der CO2-Veränderung vorhersagen würden. Von 1850 bis 1910 und 1944 bis 1976 sinken die Temperaturen, aber das CO2 steigt. Von 1910 bis 1944 steigen die Temperaturen viel schneller, als sich durch die Veränderungen der CO2-Konzentration erklären lässt. Diese Anomalien deuten darauf hin, dass andere Kräfte am Werk sind, die ebenso stark sind wie die CO2-bedingte Erwärmung.
Abbildung 3 entspricht Abbildung 2, wobei jedoch die älteren, nicht ausgefüllten HadCRUT4-Temperaturdaten für Land und Ozean verwendet werden.
Der HadCRUT4-Datensatz ist nicht ausgefüllt, sondern enthält nur tatsächliche Daten in ausreichend mit Daten belegten Gitterzellen, und er zeigt die bekannte Pause in der Erwärmung von 2000 bis 2014, die in Grün dargestellt ist. Vergleichen Sie die grüne Region in Abbildung 3 mit der gleichen Region in Abbildung 2. Sie sind recht unterschiedlich, obwohl sie im Wesentlichen dieselben Daten verwenden.
Vor diesem Hintergrund sollten wir uns eine Grafik wie die von Robert Rohde ansehen. Unsere Version ist in Abbildung 4 dargestellt. Die verschiedenen Zeiträume, um die es hier geht, sind in denselben Farben kodiert wie in den Abbildungen 1 und 2.
Der R² (Korrelationskoeffizient) zwischen Log2CO2 und Temperatur beträgt 0,87, d. h. die Korrelation ist auf dem 90- oder 95 %-Niveau nicht signifikant, aber sie ist beachtlich. Hier ist Vorsicht geboten, denn Korrelation bedeutet nicht gleich Kausalität, wie ein altes Sprichwort besagt. Und wenn CO2 der „Steuerknüppel“ für die globale Erwärmung ist (Lacis, Schmidt, Rind, & Ruedy, 2010), wie erklären wir dann die Perioden, in denen sich die Erde abgekühlt hat? Auch der IPCC-Bericht AR6 behauptet auf Seite 1-41, dass CO2 der Steuerknüppel für die globale Erwärmung ist, wo es heißt
„Infolgedessen dienen nicht kondensierende Treibhausgase mit viel längeren Verweilzeiten als ‚Steuerknüppel‘, die die planetarische Temperatur regulieren, wobei die Wasserdampf-Konzentrationen als Rückkopplungseffekt wirken (Lacis et al., 2010, 2013). Das wichtigste dieser nicht kondensierenden Gase ist Kohlendioxid (ein positiver Treiber)“
AR6, S. 1-41
Jamal Munshi vergleicht die Korrelation zwischen Temperatur und CO2 mit der Korrelation zwischen CO2 und Tötungsdelikten in England und zeigt, dass die Tötungsdelikte besser korrelieren (Munshi, 2018). Scheinkorrelationen treten immer wieder auf, und wir müssen uns vor ihnen in Acht nehmen. Sie sind besonders häufig bei Zeitreihendaten, wie z. B. Klimaaufzeichnungen. Munshi kommt zu dem Schluss, dass „die statistische Stringenz in der [Klima-]Forschung unzureichend ist“.
Abbildung 5 zeigt dasselbe Diagramm, jedoch unter Verwendung des älteren HadCRUT4-Datensatzes, der fast die gleichen Daten wie HadCRUT5 verwendet, wobei leere Zellen im Gitter nicht ausgefüllt sind.
In Abbildung 5 ist der Korrelationskoeffizient schlechter, etwa 0,84. Dieser Datensatz hat auch das gleiche Problem mit der Umkehrung der Temperaturtrends bei steigendem CO2. HadCRUT4 zeigt die Pause besser als HadCRUT5, aber seltsamerweise passt der Trend besser zur CO2-Konzentration.
Conclusion
Ich bin von Rohdes Darstellung nicht beeindruckt. Der Korrelationskoeffizient ist anständig, aber er zeigt nicht, dass die Erwärmung durch CO2-Änderungen gesteuert wird, die Temperatur-Umkehrungen werden nicht erklärt. Die Umkehrungen deuten stark darauf hin, dass natürliche Kräfte eine bedeutende Rolle bei der Erwärmung spielen und den Einfluss von CO2 umkehren können. Die Diagramme zeigen, dass CO2 höchstens 50 % der Erwärmung erklärt, so dass etwas anderes, z. B. solare Veränderungen, für die Umkehrungen verantwortlich sein muss. Wenn sie die CO2-bedingte Erwärmung umkehren und den Einfluss von CO2 überkompensieren können, sind sie genauso stark.
Referenzen:
Lacis, A., Schmidt, G., Rind, D., & Ruedy, R. (2010, October 15). Atmospheric CO2: Principal Control Knob Governing Earth’s Temperature. Science, 356-359. Retrieved from https://science.sciencemag.org/content/330/6002/356.abstract
Munshi, Jamal (2018, May). The Charney Sensitivity of Homicides to Atmospheric CO2: A Parody. SSRN
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2021/11/08/co2-and-temperature/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eike hat in vielen Beiträgen die Manipulation der GISS Temperaturdaten thematisiert. Das Temperaturniveau der 1940er Jahre entsprach in etwa dem der 2000er bevor die Rohdaten „justiert“ wurden.
Die Grafik ist schon von daher eine Farce.
Eine Frage muss erlaubt, messen diese Glas Röhrchen die Temperatur der Metallbügel auf denen sie liegen. Ich frage das deshalb, weil mein Aluminiumschaltknauf meines Autos auch im Schatten der Garage immer sehr warm ist . Draußen im kompletten Fensterlosem Gebäudeschatten sogar locker über 50 Grad heiß wird. Die Wärmestrahlung hat wohl mehr als eine RICHTUNG?
Diese „Glasröhrchen“ sind meteorologische Thermometer, wie sie bis zur Wende auch in Geraberg massenhaft hergestellt worden sind.
Leider sieht man auf dem Bild nicht die Gefäße der Thermometer, die hauptsächlich die Anzeige bestimmen. Das Metallgestell ist die übliche innere Konstruktion der englischen Hütten.
>>Robert Rohde’s Diagramm von CO2 gegen die globale Temperatur<<
Es gibt keine „globale Temperatur“. Die Temperatur ist immer etwas Lokales und zeitlich (Uhrzeit oder Tageszeit) Festgelegtes.
Alle anderen Werte sind Ergebnisse von Rechen- bzw. Beobachtungskonstrukten. Die Tagesmitteltemperatur von Bremerhaven-Doppelschleuse wurde durch stündliches Ablesen der Meßinstrumente in der DWD-Wetterhütte in 2m-Höhe (oberhalb des Weserdeiches) der Geestemündung bestimmt. Nur entsprach die Temperatur dort selten den tatsächlichen Temperaturen in der fast 30 km langen aber sehr schmalen Stadt. Meist kommt der Wind ja über die Weser. Und wie variabel die Temperaturen geographisch sind, weiß jeder Segelflieger mit Erfüllung der Gold-C-Bedingungen. 200 bis 500m Höhenunterschied (ungefähr 5 °C Differenz) der Cumuluswolken im Dreiecksgebiet (bis zu 130 km) sind nicht ungewöhnlich. Und gen Küste geht es in der Regel abwärts.
Und deshalb ist das, was bzgl. der sog. „globalen Temperaturen“ behauptet wird, naturwissenschaftlich Quatsch. Die langzeitlichen Temperaturvariabilitäten werden von der Sonneneinstrahlung bestimmt. Und die langfristige Sonnenabstrahlung hängt von der mittleren langfristigen Sonnenfleckenzahl ab. Und das Minimum der Sonnenabstrahlung war zwischen 1650 und 1700. Und da war es auch am kältesten auf der Erde. Vorher gab es die Mittelalterliche Warmzeit von 950 bis 1250. Insofern ist all das, was bisher in Sachen „Klimavariabilität“ abgelaufen ist, naturwissenschaftlich von der Sonne verursacht worden und nicht vom Menschen. Und wer sich die wenigen sauberen Meßdaten über mehr als 100 Jahre anschaut, der stellt problemlos fest: Am wärmsten war es 1930 bis 1940 und am kältesten 1983. Und bis 2010 ging es dann wieder nach oben und jetzt geht es wieder nach unten. Das wird allerdings verschwiegen. Es läßt sich damit dann ja keine Macht mehr ausüben und vor allem kein Geld mehr eintreiben. Und natürlich läßt sich mit der Methode der „Bürger“ bestens totalitär kontrollieren und zwingen. Und wer nachschaut, was die abgehende Kanzlerin in der „DDR“ betrieb, der kann erkennen wie Totalitarismus aussieht.
Hier braucht es keine längere Antwort. Dem was Sie schreiben gibt es nichts hinzu zu fügen!
Allein die Veränderung der Erdoberfläche führt zu Effekten, die wir in unseren Messgeräten sichtbar machen.
Entwaldung hat Folgen. Ackerwirtschaft hat Folgen. Trockenlegung von Millionen von Quadratkilometern Feuchtgebieten hat Folgen. CO2 als Treiber zu sehen ist billig!
Mit besten Grüßen Frank Hildebrand
Alles sehr schöne und kunstvoll gerechnete Statistiken. Mathematische Traumkür, physikalisch unbrauchbar. Um statistische Methoden richtig einsetzen zu können, müssen die Kausalitäten bekannt sein. Wenn man die nicht kennt, kann man mit Mathematik respektive Statistik ALLES machen. Es ist ja nur ein Instrumentarium. Man solle das Experiment Temperatur und Sterblichkeit als Temperatur / CO2-Statistik den Klima-Apologeten unterschummeln und interpretieren lassen. Das wäre im Rahmen eines sozialwissenschaftlichen Experiments zulässig. Auch mit einem Skalpell kann man schneiden, denn es ist seine Funktion. Selbst wenn ein Chirurg damit ein Virtuose ist, heißt das nicht, dass er damit einfach losschneiden darf, eben weil das Skalpell keine Kausalität ist. Ob CO2 tatsächlich Erderwärmung oder Lufterwärmung bewirkt, kann nur das Experiment beweisen. Also die physikalische Realität. Alles andere ist Kaffeesud, wenn auch sehr ansprechend in mathematische Methodik gegossen. „Klimasensitivität“ und „dass es bekannt sei, dass eine Verdopplung der CO2-Konzentration einen Temperaturanstieg bewirke“, all das ist leeres Gerede, solange das Experiment nicht verifiziert oder falsifiziert, ob die H0-Hypothese oder die Ha-Hypothese richtig ist. Daher sind die angegebenen Formeln über die Temperaturabschätzung ebenfalls Makulatur. Ich bin übrigens auf der Suche nach dem experimentellen Wirkmechanismus, wie das CO2 das anstellen soll. Weder auf klimafakten.de, noch sonst einem Medium habe ich einen physikalischen Wirkmechanismus erklärt, geschweige bestätigt gesehen. Wie CO2 das physikalisch bewerkstelligen soll, ist bis dato offensichtlich die Suche nach dem Heiligen Gral.
Prof. Blaser gibt in diesem paper eine physikalische Erklärung, die mir plausibel erscheint:
Überlegungen zum ‚Treibhauseffekt’https://www.ethz.ch › professuren › 120130_Blaser
Oha!
Ist dieses Paper hier auf EIKE bekannt?
Wurde es bereits diskutiert?
Das Paper von Prof. Blaser enthält nichts Neues. Warum soll man es dann diskutieren?
Genau so, wie Herr Blaser den Treibhauseffekt beschreibt, habe ich ihn mir auch immer vorgestellt. Aber es ist das erste mal, dass ich das schriftlich nieder gelegt gesehen habe. Wenn man so etwas im Internet sucht, kommt man an so viel Blödsinn vorbei, dass man hinterher völlig verwirrt ist.
Die Erklaerung von Herrn Blaser ist unzulaenglich.
Zwei Fehler:
1. Geht Herr Blaser davon aus, das die Opazitätsgrenze eine relevante Hoehe im vergleich mit der Oberflaeche hat. Die Strahlung kommt jedoch von der Oberflaeche oder aus dem Raumvolumen der Atmoshaere und die Hoehe wird nicht durch die Opazität bestimmt. Eine bestimmte Opazitätsgrenze laesst sich gar nicht festlegen. Die relevante Hoehe wird eher von der Dichte bestimmt oder in Annaeherung von den selben Faktoren die die Tropopause bestimmen!
2. Hat Herr Blaser keine Energiebilanz gefuehrt. Mehr Molekuele strahlen mehr, das heisst die Atmosphaere strahlt zwangslaeufig mehr Energie in den Weltraum. Wenn die Oberflaeche zeitgleich waermer wird, kommt es zu einem Energiedefizit durch mehr Abstrahlung, die Kuehlrate erhoeht sich. Eine solche Rueckkopplung fuehrt nicht zur Erwaermung. Die Oberflaeche muss kaelter werden wenn die Atmosphaere selber mehr Energie abstrahlen kann.
Selbst wenn man von einem leichten Anstieg der Abstrahlhoehe ausgehen wollte, mit der Massgabe, das mehr Molekuele bei niedriger Temperatur genausoviel strahlen wie vorher, wie kann es dann zu einer Erhoehung der Temperatur an der Oberflaeche kommen???
Dieses Treibhauskonstrukt funktioniert nur dann, wenn sich die abgegebene Waerme aus der Atmosphaere bei Konzentrationserhoehung verringert. Diese Erklaerung fehlt bei Herrn Blaser.
Ursprünglich hielt ich die erhöhte Infrarot-Absorbtion durch mehr CO2 in Bodenhöhe für die alleinige Ursache des AGW. Da die CO-Moleküle aber auch strahlen, kam ich zum Schluss, dass die Abstrahlung bei größerer Konzentration dann in größerer Höhe erfolgt. d.h., die gesamte Abstrahlung bleibt gleich. Erst mit Anwenden der Adiabaten Formeln (1 K auf 100m) kommt man darauf, dass es auf der Erde wärmer werden muss, wenn die infrarot strahlende Atmosphärenschicht weiter oben zu Liegen kommt. Herr Blaser hat gut beschrieben, dass dafür nur die Konzentration der Gase entscheidend ist. Erhöhte Absorbtion in Bodenhöhe ist zweitrangig.
Herr Cohnen,
sie sollten noch mal lesen was ich geschrieben habe.
Die Abstrahlhoehe spielt sicherlich eine Rolle, aber wovon sie bestimmt wird ist entscheidend. Dazu muss man die Energiebilanz machen.
Wenn sie davon ausgehen, das mehr CO2 auch mehr Energie absorbiert, dann muessen sie sicherstellen, das die Atmosphaere diese auch wieder abgeben kann.
Das Problem mit dem Anheben der Abstrahlhoehe ist, das in diesem Model die Temperatur geringer ist.
Sie haben also unten einen hoeheren Energieeintrag und oben geht weniger raus.
Die Energiebilanz fuer die Atmosphaere ist unausgeglichen. Wie wollen sie damit umgehen?
Mein Ziel ist nicht, Sie zu verstehen, sondern die AGW zu verstehen und auch anderen klar zu machen.
Unterhalb der Tropopause (ca. 16 km Höhe, -50°C) erfolgt die infrarote Abstrahlung durch Co2-Moleküle und Wassermoleküle. Darunter beträgt der adiabatische Temperaturkoeffizient etwa 6°C pro km. Wenn die Konzentration von CO2-Molekülen ansteigt, sind oben in der Atmosphäre mehr CO2-Moleküle, und die infrarote Abstrahlung erfolgt weiter oben. D.H. die Schicht mit -50°C kommt auch weiter oben zu liegen, und wegen des adiabatischen Temperaturkoeffizienten wird die gesamte Atmosphäre etwas wärmer, und so auch die Erdoberfläche. Ist doch gar nicht so schwer ?
Dafür braucht man keine Energiebilanz, das ist das Niveau des Dreisatzes.
Sehr geehrter Herr Cohnen,
können Sie denn die Erwärmung durch CO2 gegenüber ebendieser von Wasserdampf beziffern, um mal eine Hausnummer zu erhalten?
Zum Verhalten der Tropopause können Sie ja mal unter folgendem Link lesen:
https://iacweb.ethz.ch/staff//sprenger/dynmet_HS10/Kapitel_09.pdf
„Mein Ziel ist nicht, Sie zu verstehen, sondern die AGW zu verstehen und auch anderen klar zu machen.“
Herr Cohnen, im Ihre Einlassung bedeutet, Sie sind an keinem Wissen über zusammenhänge interessiert, sondern suchen Bestätigungen für Ihr Glaube und als AGW Prophet wirken. ich möchte Sie mit paar allgemein bekannte Tatsachen konfrontieren:
Bei gleicher Strahlungsintensität kühlt sich nachts die Erdoberfläche um 20 – 50 K ab, die Wasseroberfläche um 1-2 K und die Mondoberfläche 300-350 K. Da drängt sich die Frage auf, hat ein menschgemachtes CO2 im Meer die Fähigkeit, die Kelvins festzuhalten und daher bleibt das Wasser warm? Oder könnte sich in Ihrem Hirn der Gedanke vorarbeiten, dass es bei der Temperarturbildung auf dem Planeten, deren Oberfläche zu 70% aus Wasser besteht, vielleicht thermodynamische Prozesse stattfinden, die mit AGW und Strahlenbilanzen nichts zu tun haben und in Ihrem engen Betrachtungsfeld nicht erfasst werden?
Ah ja Herr Cohnen,
so wird es keine Diskussion.
Nur ihre Erklaerung stimmt nicht. Dazu muessten sie mein Argument verstehen.
Machen sie die Energiebilanz.
Bitte lesen Sie das Papier von Herrn Blaser und schauen sie die Seite 16 an. Danach einen Blick auf die Wiki-Seite Atmosphärischer Temperaturgradient werfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Atmosph%C3%A4rischer_Temperaturgradient
Wer will, kann sich noch in die Artikel zur Molekül-Absorbtion und -Abstrahlung von Herrn Harde einarbeiten.
Eine Erhöhung der CO2-Konzentration führt zwangsläufig zu einer Anhebung der Opazitätsgrenze, die wegen der Gasgesetze wiederum zwangläufig zu einer Anhebung der Temperatur auf der Erdoberfläche führt.
Die Energiebilanz der Erde wird dadurch nicht geändert, die bleibt wie sie ist.
BASTIAN COHNEN schrieb am 28. November 2021 um 19:26
Man kann sich das, wenn man will, auch nochmal von Happer erklären lassen, der in der Fragerunde zu seinem Vortrag auf eine ähnliche Frage einging: https://www.youtube.com/watch?v=DruhydNuJio&t=13295s
(Kurzform: Eine Verdoppelung des CO2 führt zu einer Erwärmung der Oberfläche und zu einer Abkühlung der Stratosphäre – was hier von einigen Kommentatoren als unmöglich bezeichnet wird)
Ja, Herr Cohnen
… und in seinem Paper Seite 17 weißt Herr Basler auch darauf hin, daß mit mehr CO2 Abkühlung durch vergrößerte Albedo stattfindet. Mit der zwingend eintretenden Erwärmung geht also, wegen Wasserplanet schlussendlich jedenfalls wieder eine Abkühlung einher. Ist ja garnicht schwer zu verstehen!
Glücklicher Weise, denn sonst wären wir ja schon lange verdampft.
… und, daß der Temperaturgradient in der Realität aus seinem Ursprung derart linear verlaufen soll widerspricht dem Verlauf der Trajektorie der Temperatur an der Tropopause ( Figure 20)in pdf Tropopause auf das ich Sie verwiesen habe mal zu durchlesen!
Ausserdem lesen sie mal zu „Airmass“ denn steigender Grenze der Opazität steigt auch die Durchdringungstiefe der Troposphäre, womit die einfallende Sonneneinstrahlung mehr absorbiert wird als bei tiefliegenderen Opazitätsgrenze!
Sie sehen, es existieren also Mechanismen in der Atmosphäre, die uns vor einem Verschmoren aus Zuviel Sonneneinstrahlung bewahren. Federführend ist dabei der Wasserkreislauf — angetrieben von der Sonne!
Herr Cohnen, wenn Sie das Lesen von einem Papier von einem Herrn Blaser für das Verständnis von thermodynamischen Prozessen als fundierter betrachten als das Studium im Fach Thermodynamik, dann können Sie auch Karneval-Witze über Themperaturschwankungen als genauer betrachten als wissenschaftliche Grundlagen. Wenn Sie wissen wollen, wie viel Grad es 2100 wird, dann werfen Sie einen Würfel. Es wäre näher an der Wirklichkeit als Ihre Ausführungen!
Herr Cohnen,
eine waermere Oberflaeche verliert mehr Waerme durch das atmosphaerische Fenster.
Wie kommen sie darauf, das die Energiebilanz davon nicht beeinflusst ist?
Haben sie schon eine gemacht?
Das Klima hat sich immer geändert und Natur und Mensch hat sich angepasst.
In früheren Epochen waren die CO₂-Konzentration und die Erdtemperatur mal höher, mal niedriger, wie z. B. Sedimentproben aus Grönland zeigen. Die „kleine Eiszeit“ ist am Ende, und eine natürliche Erwärmung der Erde (wieder) zu erwarten.
Seit der industriellen Revolution ist das CO₂ stark angestiegen u. a. durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Das vorindustrielle Klimageschehen wird aber gerne ausgeblendet und verstärkt damit den Eindruck, dass die heutige Erwärmung vorwiegend menschengemacht ist.
CO₂ ist ein Treibhausgas, aber es als Schadstoff zu bezeichnen ist absurd, denn ohne dieses Gas wäre die Erde einen Eisklumpen und es gäbe weder Pflanzen noch menschliches Leben!
Alleine betrachtet führt jede Verdopplung der Konzentration von CO₂ in der Atmosphäre zu etwa 1° Erwärmung der Erde. Von den heutigen 0,04 % Volumenanteil zu 0,08 % sind wir noch weit entfernt.
Für den Wärmehaushalt der Erde ist Wasserdampf noch bedeutsamer als CO₂. Wasser tritt auch als Wolken auf und beeinflusst die Energiebalance genauso wie ein Treibhausgas. Durch die Erderwärmung kann die veränderte Ausbreitung von Wolken einen zusätzlichen positiven oder negativen Einfluss auf die Erdtemperatur haben.
Diese (und andere) Prozesse sind ungenügend erforscht und können in Klimamodellen nicht korrekt abgebildet werden. Die Modelle zeigen übrigens für die letzten Jahrzehnte einen 2–3 Fach höheren Temperaturanstieg als Satelliten- und Ballonmessungen.
Zum Vergleich: Meteorologen, die auch mit Computermodellen von komplexen Prozessen in der Atmosphäre arbeiten, können das Wetter bestenfalls ein paar Tage richtig vorhersagen.
Fazit: Der menschengemachte CO₂-Ausstoss erwärmt die Erde ein wenig. Es ist unklar, ob dies die entscheidende Ursache ist, und ob es zu einer „Katastrophe“ führt.
Trotzdem vertraut die Politik mehrheitlich 100-jährigen Klimaprognosen von unvollständigen Modellen. Wann kommen Sie zur Vernunft?
Hallo, Administrator. Wo ist mein Beitrag?
Sorry, aus meinem zwar schon längere Zeit zurückliegenden Chemieunterricht erinnere ich mich, dass eine höhere Konzentration von CO2 durch einen Anstieg der Temperatur resultiert. Also nicht ursächlich ist ein Anstieg von CO2, sondern zuerst steigt die Temperatur und das bewirkt einen Erhöhung der CO2-Konzentration. Habe ich das im Chemieunterricht was Falsches gelernt
Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung bedürfen einer vollständigen Klärung hinsichtlich der Kausalität.
In den gezeigten Kurven zeigen sich jeweils zu den Weltkriegen ‚Einbuchtungen‘, will damit sagen, dass z.B. der Grad der Weltbevölkerung eine gewisse Rolle spielen könnte. Wenn ich die Kurve von 1950 biss 2010 zwischen Bevölkerung und Durchschnittstemperatur der Erde betrachte, bekomme ich eine sehr eindeutige Abhängigkeit (par. bis linear) mit einem Korr.koeffizienten deutlich über 0,9, nahe 1.
Eine bestehende Kausalität könnte fast angenommen werden.
Die sog. Klima-Forscher sehen vor lauter CO2 keine anderen und naheliegendere Variablen.
„Infolgedessen dienen nicht kondensierende Treibhausgase mit viel längeren Verweilzeiten als ‚Steuerknüppel‘, die die planetarische Temperatur regulieren, wobei die Wasserdampf-Konzentrationen als Rückkopplungseffekt wirken (Lacis et al., 2010, 2013). Das wichtigste dieser nicht kondensierenden Gase ist Kohlendioxid (ein positiver Treiber)“
Daran sieht man wieder, welchen Unsinn der IPCC und die Alarmforschung verbreiten. Der Schwanz (Klimagase) wedelt also mit dem Hund und zwar als phänomenaler Temperaturregler. Und zeitliche Konstanz als Maßstab für die Wirksamkeit – geht es noch? Schlage vor: Die Zeitableitung der CO2-Konzentration in den Nenner der Klimasensitivität einfügen und der IPCC-Irrsinn ist perfekt.
Und keine Rede davon, dass der Wasserdampf das weitaus mächtigere „Klimagas“ ist (Verdunstungskühlung, Transport von latenter Wärme, abschattende Wolkenbildung, kühlende Niederschläge – all das können CO2 & Co nicht).
Und was ist mit dem Rückkopplungseffekt des Wasserdampfs? Folgt man dem IPPC, führt mehr CO2 zu höheren Temperaturen, höhere Temperaturen zu mehr Wasserdampf, der wieder zu höheren Temperaturen und die wieder zu mehr Wasserdampf usw usw. Also ein Temperatur-Dauer-Kipppunkt seit Beginn der Atmosphäre – geht es noch irrer? Klar, ein Lesch präsentiert dann diesen Unsinn einem Millionen-Publikum – genau aus diesem Grund hält sich das ZDF diesen Klima-Oberverdummer.
Es geht heute nur noch um Statistik, um die eigene Macht zu erhalten. Bei diesem „Rückkopplungseffekt“ hat man es nur in die eine Richtung gedreht. Wie wäre es denn umgekehrt? Die Sonne heizt Erde und Meere auf. Damit entsteht im ersten Schritt viel mehr Wasserdampf. Somit heizen sich Erde und Meer wieder auf. Es wird mehr CO2 aus dem Meer abgegeben. Gleichzeitig freuen sich die vielen kleinen Bakterien im Meer und Erdboden. Die können mehr Sauerstoff einatmen und noch mehr CO2 ausstoßen. Während der kleinen Eiszeit gab es die Bakterien nicht. Den Begriff „Ende der kleinen Eiszeit“ gibt es auch nicht mehr. Das nennt man heute „Beginn der Industrialisierung“.
Als Lesch damals im Fernsehen den „Rückkopplungseffekt“ erklärt hatte, war es für mich mit seinen Sendungen vorbei. Ich hatte damals gedacht, ob der kein Physiker mehr ist. Der wird es vielleicht anders wissen. Aber die Chefs vom ZDF haben ihm vorgeschrieben: „mach mal Sendungen zum Klimawandel. Aber mache nur inhaltlich das, was wir vorschreiben. Sonst schmeißen wir dich raus.“ So verdient er massenhaft Geld aus GEZ-Gebühren. Das läuft heute so wie im DDR-Fernsehen. Man muss es jedem nur drei-, vier- oder fünfmal in kurzem Zeitabstand sagen und dann steckt es in deren Gehirn als sogenannte Wahrheit für immer. So hat es uns damals eine Psychologin erklärt.
2019 gab es direkt hier eine Demonstration auf der Straße. Da ging es um die Abschaffung der Autos. Es waren realtiv wenige Erwachsene beteiligt. Die Mehrheit waren kleine Kinder, wovon viele etwa 5 Jahre alt waren. So hat man denen den Mist eingeredet. Aber ich warte noch auf die nächste Demonstration. Dann stelle ich einen Lautsprecher auf den Balkon und spiele das Lied „Wenn ich große bin fahr ich Diesel“ von Tom Astor ab (können Sie sich bei Youtube anhören).
Was soll die statistische Auswertung von Temperaturbeobachtungen durch Hablaien, welche nicht den erheblichen Einfluss der Solaraktivität und Wolkenbedeckung (Albedo!) herausrechnen können und immer wieder das Rad neu erfinden wollen?
CO2 hat an dem Temperaturanstieg seit vorindustrieller Zeit nur etwa einen Anteil von 25%, wie durch Regressionsanalysen nachgewiesen werden konnte. Aus der Strahlungsphysik ergibt sich auf Basis von HITRAN und MODTRAN eine CO2-Verdoppelungssensitivität (inklusive Wolken, Wasserdampf und Feedback) von nur etwa 0,6 Grad und die beste Gleichgewichts-Formel zu deltaT=0,6•ln(C/Co)/ln(2).
Diese ergibt für einen bisherigen Anstieg von 280 auf 415 ppm im Gleichgewicht nur +0,34 Grad, wovon auf Deutschland lediglich etwa 2% entfallen und allenfalls 70% als transient gelten. Das sind für uns „Klimasünder“ bisher lediglich 0,005 Grad, und man fragt sich, was der ganze Dekarbonisierungswahnsinn der COP26 zur vermeintlichen Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels überhaupt soll, zumal bei der heutigen globalen Gesamtemission von 41 GtCO2 wegen stark ansteigender Senkenflüsse maximal (ohne Reduktion) nur 500 ppm errreicht werden können, was im Gleichgewicht nur +0,5 Grad bedeutet.
Herr Dietze, Sie sind mit Ihrer errechneten niedrigen Klima-Sensitivität in guter Gesellschaft mit nicht wenigen Klima-Experten. Trotzdem müsste bei einer Klima-Sensitivität von nur etwa 0,6 Grad bei CO2-Verdoppelung jetzt allmählich ein länger andauernder Hiatus oder noch besser ein Jahrzehnte dauernder Rückgang bei den globalen Temperaturen einsetzen, damit die niedrige Klimasensitivität und die gemessenen globalen Mitteltemperaturen übereinstimmen. Was bekanntlich Sonnen-Experten prognostizieren – es bleibt spannend.
Auch sollte das CO2, wie u.a. Sie und Roy Spencer ausgerechnet haben, unter realistischen Emissions-Bedingungen nicht weiter als bis etwa 520 ppm ansteigen. Prof. Vahrenholt hat neulich bereits Anzeichen für einen Rückgang des anthropogenen CO2-Zunahme in der Atmosphäre gefunden. Was spätestens in einigen Jahrzehnten dem Dekarbonisierungs-Wahn ein Ende setzen sollte. Für Vorreiter allerdings zu spät – die haben dann bis dahin vorauseilend das Land ruiniert…
Als ich vor reichlich zehn Jahren zum ersten Mal diese beiden Kurven für Temperatur und CO2 vereint auf einem Blatt sah, sagte mir mein ( technisch vorgebildetes ) Gefühl , hier stimmt was nicht. Trotz ähnlichem Kurvenverlauf sind mir zwei Unterschiede aufgefallen Erstens : während der T- Verlauf treppenförmig erscheint, entwickelt sich das CO2 ohne Sprünge homogen. Zum zweiten besteht die Temperaturkurve aus einer Zickzackkonstruktion , während die CO2 -Kurve glatt ist (abgesehen von den jahreszeitlichen Schwingungen). Ich frage mich, wie soll eine stetige CO2 Kurve dieses jährliche Auf und Ab der Temperatur von teilweise größer +/- 0,2° erzeugen . Dieses Problem taucht in den gängigen Diskussionen seltsamerweise überhaupt nicht auf ( eine Erklärung dafür wären die Wolken ) . Diese Unterschiede haben mich bis heute zu der Erkenntnis gelangen lassen, dass die Temperatur nic7ht (merklich) von CO2 beeinflusst ist. Das Gegenteil ist ja nicht nur die gängige Interpretation , sondern macht die ganze Welt verrückt. Wir sind alle Zeugen der Entstehung der sechsten Weltreligion,der Klimareligion. Was besseres kann den Chinesen gar nicht passieren.
Ich habe damals mit Freunden und Bekannten diskutiert, um sie von meinen Überlegungen zu überzeugen. Aber fast alle waren von ihren Vorurteilen so überzeugt,so dass ich wenig Erfolg hatte. Ich habe gemerkt , wer ideologisch vorgeprägt ist, ist selten bereit ,seine Meinung zu ändern , wie es eben für Religionen typisch ist .
DA IST MIR EIN TRICK EINGEFALLEN.
Schlussendlich sind circa 50 Leute nach selbständigem Denken zu der Erkenntnis gelangt, dass das CO2 die Temperatur wirklich nicht beeinflusst . Alle waren von sich selbst überrascht ,da sie vorher das Gegenteil geglaubt haben .
WIE DAS FUNKTIONIERT, finden Sie bei EIKE unter dem Titel: „Wunder der Klima-Wissenschaft , ein Selbstversuch zum Nachmachen“, vom 26. August 2015.
Mein Wunsch : diesen Versuch auf einer Klimakonferenz und 39.000 wären von sich entsetzt
Versuchen Sie es selbst in ihrem Bekanntenkreis, alle werden ihre Freude und Überraschung erleben.
Gerhard Kühn
CO2-Propagandaartikel!
Es kann aus einfachen physikalischen Gründen keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur am Boden geben.
Eine Korrelation über 160 Jahre ist in Betracht des Erdalters und der Unsicherheiten bei der Bestimmung der Temperatur ein schlechter Witz!
Wen wundert es denn? Ohne Manipulation der (Auswahl incl.) Datenstationsmeßstationen ergibt sich kein Beweis der Temperatursteigerungen aufgrund der höheren CO2-Gehalte in der Atmosphäre.
Unsereiner hat in HH die höchste Temperatur 1992 gemessen. Und mit dem Segelflieger auch legal (ohne Wolkenflug) die größte Höhe erreicht, nämlich 3000 m.
Und wieso gibt es in den USA einen Meßort, wo die Temperaturen in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts am höchsten waren? Angeblich haben wir doch da eine „Klimaerwärmung“?
Die Fragwürdigkeit, mit einer global gemittelten Temperatursensitivität zu rechnen, zeigt sich schon daran, dass auf der Südhalbkugel die globalen Temperaturen wesentlich langsamer mit der CO2-Konzentration ansteigen als auf der Nordhalbkugel – ein weiteres Indiz, dass noch andere Faktoren als das CO2 die globalen Temperaturanstiege bestimmen. Und verbiegt sich da der IPCC nicht ziemlich, wenn er behauptet:
„Infolgedessen dienen nicht kondensierende Treibhausgase mit viel längeren Verweilzeiten als ‚Steuerknüppel‘, die die planetarische Temperatur regulieren, wobei die Wasserdampf-Konzentrationen als Rückkopplungseffekt wirken (Lacis et al., 2010, 2013). Das wichtigste dieser nicht kondensierenden Gase ist Kohlendioxid (ein positiver Treiber)“
Bei Prof. Lüdecke war „zum Steuerknüppel“ irgendwo zu lesen: „Der Schwanz wedelt mit dem Hund…“ Und was soll das mit der „Verweildauer“ des CO2 zu tun haben??? Je konstanter das CO2 über der Zeit in der Atmosphäre bleibt, desto mehr soll es etwa wirken? Neue Zeit-Verstärkung für die Klimasensitivität? Welch ein Blödsinn!
Wohingegen der Wasserdampf, worauf der IPCC nicht eingeht, das weitaus potentere Klimagas ist (Verdunstungskühlung, Transport von latenter Wärme, abschattende Wolkenbildung, kühlende Niederschläge). Und dann soll der Wasserdampf lediglich als Verstärker fungieren, wie es auch ein Lesch nachplappert. Auch das ist in dieser Form totaler Unsinn – die Atmosphäre befände sich im Klima-Dauer-Kipppunkt:
Mehr CO2 -> höhere Temperaturen -> mehr Wasserdampf -> noch höhere Temperaturen -> noch mehr Wasserdampf -> noch höhere Temperaturen -> noch mehr Wasserdampf usw usw.
Wie man sieht: Bein IPCC und der Alarm- und Panikforschung kommt immer nur Unsinn heraus.
Dr. Roland Ullrich schrieb am 12. November 2021 um 18:11
Ein Blick in das Papier von Lacis könnte da zur Aufklärung beitragen. Wenn ich mich recht entsinne haben die zwei „Experimente“ gemacht: Das CO2 komplett entfernt und den Wasserdampf komplett entfernt. Dann haben sie gekuckt, was passiert ist. In dem einen Fall ist die Temperatur allmählich gefallen, damit verringerte sich der Wasserdampfgehalt in der Luft und die Temperatur fiel noch stärker. In dem anderen Fall war in relativ kurzer Zeit wieder soviel Wasserdampf in der Atmosphäre wie vorher – einfach durch Verdunstung von Wasser. Daher die Aussage, dass CO2 die Steuerwirkung hat, während Wasserdampf nur reagiert…
„Der R² (Korrelationskoeffizient) zwischen Log2CO2 und Temperatur beträgt 0,87, d. h. die Korrelation ist auf dem 90- oder 95 %-Niveau nicht signifikant, aber sie ist beachtlich.“
Es sind nach Myhre 1998 „New estimates of radiative forcing due to well mixed greenhouse gasses“ verschiedene einfache Formeln für den Strahlungsantrieb bekannt. Die Formel T(t)= c0+c1*ln[cCO2(t)/cCO2(t0)] wird am meisten verwendet, da sie das erwartetete Sättigngsverhalten der Treibhausgase am besten beschreibt. Andere Funktionen beschreiben T(t) jedoch besser. Mit einem Ansatz T(t)= c0+c1*{[(cCO2(t)-cCO2(t0)]/cCO2(t0))}^1,2 erhöht sich für HADCRUT 5.0 Analysis-gl 1850-202109 12 month mean R² von 0,87 auf 0,89. Dies zeigt dass Treibhausgase nicht der einzige Temperatur-Treiber sind.
Verschiedene Datensätze führen übrigens zu recht unterschiedlichen Bestimmtheitsmaßen R². Zeitraum 1948-2021, 12 Monate-Mittel, Fit-Funktion T(t)= c0+c1*ln[cCO2(t)/cCO2(t0)]
HADCRUT 5.0 Analysis-gl; R²= 0,91
NCEP Reanalysis Surface Air Temperature Glb; R²= 0,84
NCEP Reanalysis air 2m gauss,glb; R²= 0,77
Interessanterweise hat die Zeitreihe mit der besten Ortsauflösung das schlechteste Bestimmtheitsmaß.
Addendum: CO2 wird nicht ungenutzt in die Luft geblasen. Es entsteht bei Heizung, Verkehr, Zement-Herstellung, in der Agrar-Wirtschaft, Straßenbau usw. Folge: Wärmeinsel-Effekte und Flächenversiegelung. Diese erhöhen auch die Temperatur. Die Mess-Stationen liegen hauptsächlich in besiedelten Gegenden. HADCRUT 5.0 basiert auf Stationsmessungen, Reanalyse auf einem viel breiteren Daten-Spektrum. Dies erklärt wohl warum HADCRUT 5.0 ein größeres Bestimmtheitsmaß aufweist, als die Reanalyse-Daten. HADCRUT 5.0 interpoliert die vielen fehlenden Gitterzellen mit Anomalien bekannter Gitterzellen aus bewohnten Gebieten. Dadurch werden Zivilisations-Einflüsse auf unbewohnte Gebiete übertragen.