Andy May
Ich hatte eine sehr interessante Online-Diskussion über CO2 und Temperatur mit Tinus Pulles, einem pensionierten niederländischen Umweltwissenschaftler. Die gesamte Diskussion können Sie in den Kommentaren am Ende dieses Beitrags nachlesen. Er präsentierte mir eine Grafik von Dr. Robert Rohde auf Twitter, die Sie hier finden können. Sie ist auch unten als Abbildung 1 eingezeichnet:

Abbildung 1. Robert Rohde’s Diagramm von CO2 gegen die globale Temperatur und eine logarithmische Anpassung.
Rohde gibt weder an, welche Temperaturaufzeichnungen er verwendet, noch gibt er an, welche Basis der Logarithmus hat. Abbildung 2 ist eine Darstellung der HadCRUT5-Temperaturanomalie im Vergleich zum Logarithmus zur Basis 2 der CO2-Konzentration. Es ist bekannt, dass die Temperatur mit der Verdoppelung der CO2-Konzentration steigt, daher ist der Logarithmus zur Basis 2 angemessen. Wenn der Logarithmus zur Basis 2 um eins ansteigt, bedeutet dies, dass sich die CO2-Konzentration verdoppelt hat.

Abbildung 2. Die orangefarbene Linie ist der log2CO2-Wert, es wird die rechte Skala verwendet. Die mehrfarbige Linie ist die HadCRUT5-Aufzeichnung der globalen Oberflächentemperatur an Land und im Ozean, sie verwendet die linke Skala. Die verschiedenen Farben kennzeichnen die in der Legende angegebenen Zeiträume.
In Abbildung 2 sehen wir, dass die Beziehung zwischen CO2 und Temperatur von 1980 bis 2000 den Erwartungen nahe kommt, von 2000 bis heute ist die Erwärmung etwas schneller, als wir aufgrund der CO2-Veränderung vorhersagen würden. Von 1850 bis 1910 und 1944 bis 1976 sinken die Temperaturen, aber das CO2 steigt. Von 1910 bis 1944 steigen die Temperaturen viel schneller, als sich durch die Veränderungen der CO2-Konzentration erklären lässt. Diese Anomalien deuten darauf hin, dass andere Kräfte am Werk sind, die ebenso stark sind wie die CO2-bedingte Erwärmung.
Abbildung 3 entspricht Abbildung 2, wobei jedoch die älteren, nicht ausgefüllten HadCRUT4-Temperaturdaten für Land und Ozean verwendet werden.

Abbildung 3. HadCRUT4 und NASA CO2. Im Gegensatz zu Abbildung 2 zeigt dieser Datensatz die Pause in der Erwärmung von 2000 bis 2014.
Der HadCRUT4-Datensatz ist nicht ausgefüllt, sondern enthält nur tatsächliche Daten in ausreichend mit Daten belegten Gitterzellen, und er zeigt die bekannte Pause in der Erwärmung von 2000 bis 2014, die in Grün dargestellt ist. Vergleichen Sie die grüne Region in Abbildung 3 mit der gleichen Region in Abbildung 2. Sie sind recht unterschiedlich, obwohl sie im Wesentlichen dieselben Daten verwenden.
Vor diesem Hintergrund sollten wir uns eine Grafik wie die von Robert Rohde ansehen. Unsere Version ist in Abbildung 4 dargestellt. Die verschiedenen Zeiträume, um die es hier geht, sind in denselben Farben kodiert wie in den Abbildungen 1 und 2.

Abbildung 4. Unsere Version der Grafik von Robert Rohde. Wir verwenden die HadCRUT5-Temperaturen und das CO2 der NASA. Beachten Sie, dass die CO2-Aufzeichnung der NASA von 1941-1950 umgekehrt ist. Dadurch sieht das Diagramm komisch aus.
Der R² (Korrelationskoeffizient) zwischen Log2CO2 und Temperatur beträgt 0,87, d. h. die Korrelation ist auf dem 90- oder 95 %-Niveau nicht signifikant, aber sie ist beachtlich. Hier ist Vorsicht geboten, denn Korrelation bedeutet nicht gleich Kausalität, wie ein altes Sprichwort besagt. Und wenn CO2 der „Steuerknüppel“ für die globale Erwärmung ist (Lacis, Schmidt, Rind, & Ruedy, 2010), wie erklären wir dann die Perioden, in denen sich die Erde abgekühlt hat? Auch der IPCC-Bericht AR6 behauptet auf Seite 1-41, dass CO2 der Steuerknüppel für die globale Erwärmung ist, wo es heißt
„Infolgedessen dienen nicht kondensierende Treibhausgase mit viel längeren Verweilzeiten als ‚Steuerknüppel‘, die die planetarische Temperatur regulieren, wobei die Wasserdampf-Konzentrationen als Rückkopplungseffekt wirken (Lacis et al., 2010, 2013). Das wichtigste dieser nicht kondensierenden Gase ist Kohlendioxid (ein positiver Treiber)“
AR6, S. 1-41
Jamal Munshi vergleicht die Korrelation zwischen Temperatur und CO2 mit der Korrelation zwischen CO2 und Tötungsdelikten in England und zeigt, dass die Tötungsdelikte besser korrelieren (Munshi, 2018). Scheinkorrelationen treten immer wieder auf, und wir müssen uns vor ihnen in Acht nehmen. Sie sind besonders häufig bei Zeitreihendaten, wie z. B. Klimaaufzeichnungen. Munshi kommt zu dem Schluss, dass „die statistische Stringenz in der [Klima-]Forschung unzureichend ist“.
Abbildung 5 zeigt dasselbe Diagramm, jedoch unter Verwendung des älteren HadCRUT4-Datensatzes, der fast die gleichen Daten wie HadCRUT5 verwendet, wobei leere Zellen im Gitter nicht ausgefüllt sind.

Abbildung 5. Dieselbe Darstellung von Log2CO2 gegenüber der Temperatur, jedoch unter Verwendung der HadCRUT4-Aufzeichnung.
In Abbildung 5 ist der Korrelationskoeffizient schlechter, etwa 0,84. Dieser Datensatz hat auch das gleiche Problem mit der Umkehrung der Temperaturtrends bei steigendem CO2. HadCRUT4 zeigt die Pause besser als HadCRUT5, aber seltsamerweise passt der Trend besser zur CO2-Konzentration.
Conclusion
Ich bin von Rohdes Darstellung nicht beeindruckt. Der Korrelationskoeffizient ist anständig, aber er zeigt nicht, dass die Erwärmung durch CO2-Änderungen gesteuert wird, die Temperatur-Umkehrungen werden nicht erklärt. Die Umkehrungen deuten stark darauf hin, dass natürliche Kräfte eine bedeutende Rolle bei der Erwärmung spielen und den Einfluss von CO2 umkehren können. Die Diagramme zeigen, dass CO2 höchstens 50 % der Erwärmung erklärt, so dass etwas anderes, z. B. solare Veränderungen, für die Umkehrungen verantwortlich sein muss. Wenn sie die CO2-bedingte Erwärmung umkehren und den Einfluss von CO2 überkompensieren können, sind sie genauso stark.
Referenzen:
Lacis, A., Schmidt, G., Rind, D., & Ruedy, R. (2010, October 15). Atmospheric CO2: Principal Control Knob Governing Earth’s Temperature. Science, 356-359. Retrieved from https://science.sciencemag.org/content/330/6002/356.abstract
Munshi, Jamal (2018, May). The Charney Sensitivity of Homicides to Atmospheric CO2: A Parody. SSRN
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2021/11/08/co2-and-temperature/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Die Grafik ist schon von daher eine Farce.
Leider sieht man auf dem Bild nicht die Gefäße der Thermometer, die hauptsächlich die Anzeige bestimmen. Das Metallgestell ist die übliche innere Konstruktion der englischen Hütten.
Es gibt keine „globale Temperatur“. Die Temperatur ist immer etwas Lokales und zeitlich (Uhrzeit oder Tageszeit) Festgelegtes.
Alle anderen Werte sind Ergebnisse von Rechen- bzw. Beobachtungskonstrukten. Die Tagesmitteltemperatur von Bremerhaven-Doppelschleuse wurde durch stündliches Ablesen der Meßinstrumente in der DWD-Wetterhütte in 2m-Höhe (oberhalb des Weserdeiches) der Geestemündung bestimmt. Nur entsprach die Temperatur dort selten den tatsächlichen Temperaturen in der fast 30 km langen aber sehr schmalen Stadt. Meist kommt der Wind ja über die Weser. Und wie variabel die Temperaturen geographisch sind, weiß jeder Segelflieger mit Erfüllung der Gold-C-Bedingungen. 200 bis 500m Höhenunterschied (ungefähr 5 °C Differenz) der Cumuluswolken im Dreiecksgebiet (bis zu 130 km) sind nicht ungewöhnlich. Und gen Küste geht es in der Regel abwärts.
Und deshalb ist das, was bzgl. der sog. „globalen Temperaturen“ behauptet wird, naturwissenschaftlich Quatsch. Die langzeitlichen Temperaturvariabilitäten werden von der Sonneneinstrahlung bestimmt. Und die langfristige Sonnenabstrahlung hängt von der mittleren langfristigen Sonnenfleckenzahl ab. Und das Minimum der Sonnenabstrahlung war zwischen 1650 und 1700. Und da war es auch am kältesten auf der Erde. Vorher gab es die Mittelalterliche Warmzeit von 950 bis 1250. Insofern ist all das, was bisher in Sachen „Klimavariabilität“ abgelaufen ist, naturwissenschaftlich von der Sonne verursacht worden und nicht vom Menschen. Und wer sich die wenigen sauberen Meßdaten über mehr als 100 Jahre anschaut, der stellt problemlos fest: Am wärmsten war es 1930 bis 1940 und am kältesten 1983. Und bis 2010 ging es dann wieder nach oben und jetzt geht es wieder nach unten. Das wird allerdings verschwiegen. Es läßt sich damit dann ja keine Macht mehr ausüben und vor allem kein Geld mehr eintreiben. Und natürlich läßt sich mit der Methode der „Bürger“ bestens totalitär kontrollieren und zwingen. Und wer nachschaut, was die abgehende Kanzlerin in der „DDR“ betrieb, der kann erkennen wie Totalitarismus aussieht.
Allein die Veränderung der Erdoberfläche führt zu Effekten, die wir in unseren Messgeräten sichtbar machen.
Entwaldung hat Folgen. Ackerwirtschaft hat Folgen. Trockenlegung von Millionen von Quadratkilometern Feuchtgebieten hat Folgen. CO2 als Treiber zu sehen ist billig!
Mit besten Grüßen Frank Hildebrand
Überlegungen zum ‚Treibhauseffekt’https://www.ethz.ch › professuren › 120130_Blaser
Ist dieses Paper hier auf EIKE bekannt?
Wurde es bereits diskutiert?
Zwei Fehler:
1. Geht Herr Blaser davon aus, das die Opazitätsgrenze eine relevante Hoehe im vergleich mit der Oberflaeche hat. Die Strahlung kommt jedoch von der Oberflaeche oder aus dem Raumvolumen der Atmoshaere und die Hoehe wird nicht durch die Opazität bestimmt. Eine bestimmte Opazitätsgrenze laesst sich gar nicht festlegen. Die relevante Hoehe wird eher von der Dichte bestimmt oder in Annaeherung von den selben Faktoren die die Tropopause bestimmen!
2. Hat Herr Blaser keine Energiebilanz gefuehrt. Mehr Molekuele strahlen mehr, das heisst die Atmosphaere strahlt zwangslaeufig mehr Energie in den Weltraum. Wenn die Oberflaeche zeitgleich waermer wird, kommt es zu einem Energiedefizit durch mehr Abstrahlung, die Kuehlrate erhoeht sich. Eine solche Rueckkopplung fuehrt nicht zur Erwaermung. Die Oberflaeche muss kaelter werden wenn die Atmosphaere selber mehr Energie abstrahlen kann.
Selbst wenn man von einem leichten Anstieg der Abstrahlhoehe ausgehen wollte, mit der Massgabe, das mehr Molekuele bei niedriger Temperatur genausoviel strahlen wie vorher, wie kann es dann zu einer Erhoehung der Temperatur an der Oberflaeche kommen???
Dieses Treibhauskonstrukt funktioniert nur dann, wenn sich die abgegebene Waerme aus der Atmosphaere bei Konzentrationserhoehung verringert. Diese Erklaerung fehlt bei Herrn Blaser.
sie sollten noch mal lesen was ich geschrieben habe.
Die Abstrahlhoehe spielt sicherlich eine Rolle, aber wovon sie bestimmt wird ist entscheidend. Dazu muss man die Energiebilanz machen.
Wenn sie davon ausgehen, das mehr CO2 auch mehr Energie absorbiert, dann muessen sie sicherstellen, das die Atmosphaere diese auch wieder abgeben kann.
Das Problem mit dem Anheben der Abstrahlhoehe ist, das in diesem Model die Temperatur geringer ist.
Sie haben also unten einen hoeheren Energieeintrag und oben geht weniger raus.
Die Energiebilanz fuer die Atmosphaere ist unausgeglichen. Wie wollen sie damit umgehen?
Unterhalb der Tropopause (ca. 16 km Höhe, -50°C) erfolgt die infrarote Abstrahlung durch Co2-Moleküle und Wassermoleküle. Darunter beträgt der adiabatische Temperaturkoeffizient etwa 6°C pro km. Wenn die Konzentration von CO2-Molekülen ansteigt, sind oben in der Atmosphäre mehr CO2-Moleküle, und die infrarote Abstrahlung erfolgt weiter oben. D.H. die Schicht mit -50°C kommt auch weiter oben zu liegen, und wegen des adiabatischen Temperaturkoeffizienten wird die gesamte Atmosphäre etwas wärmer, und so auch die Erdoberfläche. Ist doch gar nicht so schwer ?
Dafür braucht man keine Energiebilanz, das ist das Niveau des Dreisatzes.
können Sie denn die Erwärmung durch CO2 gegenüber ebendieser von Wasserdampf beziffern, um mal eine Hausnummer zu erhalten?
Zum Verhalten der Tropopause können Sie ja mal unter folgendem Link lesen:
https://iacweb.ethz.ch/staff//sprenger/dynmet_HS10/Kapitel_09.pdf
Herr Cohnen, im Ihre Einlassung bedeutet, Sie sind an keinem Wissen über zusammenhänge interessiert, sondern suchen Bestätigungen für Ihr Glaube und als AGW Prophet wirken. ich möchte Sie mit paar allgemein bekannte Tatsachen konfrontieren:
Bei gleicher Strahlungsintensität kühlt sich nachts die Erdoberfläche um 20 – 50 K ab, die Wasseroberfläche um 1-2 K und die Mondoberfläche 300-350 K. Da drängt sich die Frage auf, hat ein menschgemachtes CO2 im Meer die Fähigkeit, die Kelvins festzuhalten und daher bleibt das Wasser warm? Oder könnte sich in Ihrem Hirn der Gedanke vorarbeiten, dass es bei der Temperarturbildung auf dem Planeten, deren Oberfläche zu 70% aus Wasser besteht, vielleicht thermodynamische Prozesse stattfinden, die mit AGW und Strahlenbilanzen nichts zu tun haben und in Ihrem engen Betrachtungsfeld nicht erfasst werden?
so wird es keine Diskussion.
Nur ihre Erklaerung stimmt nicht. Dazu muessten sie mein Argument verstehen.
Machen sie die Energiebilanz.
Wer will, kann sich noch in die Artikel zur Molekül-Absorbtion und -Abstrahlung von Herrn Harde einarbeiten.
Eine Erhöhung der CO2-Konzentration führt zwangsläufig zu einer Anhebung der Opazitätsgrenze, die wegen der Gasgesetze wiederum zwangläufig zu einer Anhebung der Temperatur auf der Erdoberfläche führt.
Die Energiebilanz der Erde wird dadurch nicht geändert, die bleibt wie sie ist.
Man kann sich das, wenn man will, auch nochmal von Happer erklären lassen, der in der Fragerunde zu seinem Vortrag auf eine ähnliche Frage einging: https://www.youtube.com/watch?v=DruhydNuJio&t=13295s
(Kurzform: Eine Verdoppelung des CO2 führt zu einer Erwärmung der Oberfläche und zu einer Abkühlung der Stratosphäre – was hier von einigen Kommentatoren als unmöglich bezeichnet wird)
… und in seinem Paper Seite 17 weißt Herr Basler auch darauf hin, daß mit mehr CO2 Abkühlung durch vergrößerte Albedo stattfindet. Mit der zwingend eintretenden Erwärmung geht also, wegen Wasserplanet schlussendlich jedenfalls wieder eine Abkühlung einher. Ist ja garnicht schwer zu verstehen!
Glücklicher Weise, denn sonst wären wir ja schon lange verdampft.
… und, daß der Temperaturgradient in der Realität aus seinem Ursprung derart linear verlaufen soll widerspricht dem Verlauf der Trajektorie der Temperatur an der Tropopause ( Figure 20)in pdf Tropopause auf das ich Sie verwiesen habe mal zu durchlesen!
Ausserdem lesen sie mal zu „Airmass“ denn steigender Grenze der Opazität steigt auch die Durchdringungstiefe der Troposphäre, womit die einfallende Sonneneinstrahlung mehr absorbiert wird als bei tiefliegenderen Opazitätsgrenze!
Sie sehen, es existieren also Mechanismen in der Atmosphäre, die uns vor einem Verschmoren aus Zuviel Sonneneinstrahlung bewahren. Federführend ist dabei der Wasserkreislauf — angetrieben von der Sonne!
eine waermere Oberflaeche verliert mehr Waerme durch das atmosphaerische Fenster.
Wie kommen sie darauf, das die Energiebilanz davon nicht beeinflusst ist?
Haben sie schon eine gemacht?
In früheren Epochen waren die CO₂-Konzentration und die Erdtemperatur mal höher, mal niedriger, wie z. B. Sedimentproben aus Grönland zeigen. Die „kleine Eiszeit“ ist am Ende, und eine natürliche Erwärmung der Erde (wieder) zu erwarten.
Seit der industriellen Revolution ist das CO₂ stark angestiegen u. a. durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Das vorindustrielle Klimageschehen wird aber gerne ausgeblendet und verstärkt damit den Eindruck, dass die heutige Erwärmung vorwiegend menschengemacht ist.
CO₂ ist ein Treibhausgas, aber es als Schadstoff zu bezeichnen ist absurd, denn ohne dieses Gas wäre die Erde einen Eisklumpen und es gäbe weder Pflanzen noch menschliches Leben!
Alleine betrachtet führt jede Verdopplung der Konzentration von CO₂ in der Atmosphäre zu etwa 1° Erwärmung der Erde. Von den heutigen 0,04 % Volumenanteil zu 0,08 % sind wir noch weit entfernt.
Für den Wärmehaushalt der Erde ist Wasserdampf noch bedeutsamer als CO₂. Wasser tritt auch als Wolken auf und beeinflusst die Energiebalance genauso wie ein Treibhausgas. Durch die Erderwärmung kann die veränderte Ausbreitung von Wolken einen zusätzlichen positiven oder negativen Einfluss auf die Erdtemperatur haben.
Diese (und andere) Prozesse sind ungenügend erforscht und können in Klimamodellen nicht korrekt abgebildet werden. Die Modelle zeigen übrigens für die letzten Jahrzehnte einen 2–3 Fach höheren Temperaturanstieg als Satelliten- und Ballonmessungen.
Zum Vergleich: Meteorologen, die auch mit Computermodellen von komplexen Prozessen in der Atmosphäre arbeiten, können das Wetter bestenfalls ein paar Tage richtig vorhersagen.
Fazit: Der menschengemachte CO₂-Ausstoss erwärmt die Erde ein wenig. Es ist unklar, ob dies die entscheidende Ursache ist, und ob es zu einer „Katastrophe“ führt.
Trotzdem vertraut die Politik mehrheitlich 100-jährigen Klimaprognosen von unvollständigen Modellen. Wann kommen Sie zur Vernunft?
Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung bedürfen einer vollständigen Klärung hinsichtlich der Kausalität.
In den gezeigten Kurven zeigen sich jeweils zu den Weltkriegen ‚Einbuchtungen‘, will damit sagen, dass z.B. der Grad der Weltbevölkerung eine gewisse Rolle spielen könnte. Wenn ich die Kurve von 1950 biss 2010 zwischen Bevölkerung und Durchschnittstemperatur der Erde betrachte, bekomme ich eine sehr eindeutige Abhängigkeit (par. bis linear) mit einem Korr.koeffizienten deutlich über 0,9, nahe 1.
Eine bestehende Kausalität könnte fast angenommen werden.
Die sog. Klima-Forscher sehen vor lauter CO2 keine anderen und naheliegendere Variablen.
Daran sieht man wieder, welchen Unsinn der IPCC und die Alarmforschung verbreiten. Der Schwanz (Klimagase) wedelt also mit dem Hund und zwar als phänomenaler Temperaturregler. Und zeitliche Konstanz als Maßstab für die Wirksamkeit – geht es noch? Schlage vor: Die Zeitableitung der CO2-Konzentration in den Nenner der Klimasensitivität einfügen und der IPCC-Irrsinn ist perfekt.
Und keine Rede davon, dass der Wasserdampf das weitaus mächtigere „Klimagas“ ist (Verdunstungskühlung, Transport von latenter Wärme, abschattende Wolkenbildung, kühlende Niederschläge – all das können CO2 & Co nicht).
Und was ist mit dem Rückkopplungseffekt des Wasserdampfs? Folgt man dem IPPC, führt mehr CO2 zu höheren Temperaturen, höhere Temperaturen zu mehr Wasserdampf, der wieder zu höheren Temperaturen und die wieder zu mehr Wasserdampf usw usw. Also ein Temperatur-Dauer-Kipppunkt seit Beginn der Atmosphäre – geht es noch irrer? Klar, ein Lesch präsentiert dann diesen Unsinn einem Millionen-Publikum – genau aus diesem Grund hält sich das ZDF diesen Klima-Oberverdummer.
Als Lesch damals im Fernsehen den „Rückkopplungseffekt“ erklärt hatte, war es für mich mit seinen Sendungen vorbei. Ich hatte damals gedacht, ob der kein Physiker mehr ist. Der wird es vielleicht anders wissen. Aber die Chefs vom ZDF haben ihm vorgeschrieben: „mach mal Sendungen zum Klimawandel. Aber mache nur inhaltlich das, was wir vorschreiben. Sonst schmeißen wir dich raus.“ So verdient er massenhaft Geld aus GEZ-Gebühren. Das läuft heute so wie im DDR-Fernsehen. Man muss es jedem nur drei-, vier- oder fünfmal in kurzem Zeitabstand sagen und dann steckt es in deren Gehirn als sogenannte Wahrheit für immer. So hat es uns damals eine Psychologin erklärt.
2019 gab es direkt hier eine Demonstration auf der Straße. Da ging es um die Abschaffung der Autos. Es waren realtiv wenige Erwachsene beteiligt. Die Mehrheit waren kleine Kinder, wovon viele etwa 5 Jahre alt waren. So hat man denen den Mist eingeredet. Aber ich warte noch auf die nächste Demonstration. Dann stelle ich einen Lautsprecher auf den Balkon und spiele das Lied „Wenn ich große bin fahr ich Diesel“ von Tom Astor ab (können Sie sich bei Youtube anhören).
CO2 hat an dem Temperaturanstieg seit vorindustrieller Zeit nur etwa einen Anteil von 25%, wie durch Regressionsanalysen nachgewiesen werden konnte. Aus der Strahlungsphysik ergibt sich auf Basis von HITRAN und MODTRAN eine CO2-Verdoppelungssensitivität (inklusive Wolken, Wasserdampf und Feedback) von nur etwa 0,6 Grad und die beste Gleichgewichts-Formel zu deltaT=0,6•ln(C/Co)/ln(2).
Diese ergibt für einen bisherigen Anstieg von 280 auf 415 ppm im Gleichgewicht nur +0,34 Grad, wovon auf Deutschland lediglich etwa 2% entfallen und allenfalls 70% als transient gelten. Das sind für uns „Klimasünder“ bisher lediglich 0,005 Grad, und man fragt sich, was der ganze Dekarbonisierungswahnsinn der COP26 zur vermeintlichen Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels überhaupt soll, zumal bei der heutigen globalen Gesamtemission von 41 GtCO2 wegen stark ansteigender Senkenflüsse maximal (ohne Reduktion) nur 500 ppm errreicht werden können, was im Gleichgewicht nur +0,5 Grad bedeutet.
Auch sollte das CO2, wie u.a. Sie und Roy Spencer ausgerechnet haben, unter realistischen Emissions-Bedingungen nicht weiter als bis etwa 520 ppm ansteigen. Prof. Vahrenholt hat neulich bereits Anzeichen für einen Rückgang des anthropogenen CO2-Zunahme in der Atmosphäre gefunden. Was spätestens in einigen Jahrzehnten dem Dekarbonisierungs-Wahn ein Ende setzen sollte. Für Vorreiter allerdings zu spät – die haben dann bis dahin vorauseilend das Land ruiniert…
Ich habe damals mit Freunden und Bekannten diskutiert, um sie von meinen Überlegungen zu überzeugen. Aber fast alle waren von ihren Vorurteilen so überzeugt,so dass ich wenig Erfolg hatte. Ich habe gemerkt , wer ideologisch vorgeprägt ist, ist selten bereit ,seine Meinung zu ändern , wie es eben für Religionen typisch ist .
DA IST MIR EIN TRICK EINGEFALLEN.
Schlussendlich sind circa 50 Leute nach selbständigem Denken zu der Erkenntnis gelangt, dass das CO2 die Temperatur wirklich nicht beeinflusst . Alle waren von sich selbst überrascht ,da sie vorher das Gegenteil geglaubt haben .
WIE DAS FUNKTIONIERT, finden Sie bei EIKE unter dem Titel: „Wunder der Klima-Wissenschaft , ein Selbstversuch zum Nachmachen“, vom 26. August 2015.
Mein Wunsch : diesen Versuch auf einer Klimakonferenz und 39.000 wären von sich entsetzt
Versuchen Sie es selbst in ihrem Bekanntenkreis, alle werden ihre Freude und Überraschung erleben.
Gerhard Kühn
Es kann aus einfachen physikalischen Gründen keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur am Boden geben.
Eine Korrelation über 160 Jahre ist in Betracht des Erdalters und der Unsicherheiten bei der Bestimmung der Temperatur ein schlechter Witz!
Unsereiner hat in HH die höchste Temperatur 1992 gemessen. Und mit dem Segelflieger auch legal (ohne Wolkenflug) die größte Höhe erreicht, nämlich 3000 m.
Und wieso gibt es in den USA einen Meßort, wo die Temperaturen in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts am höchsten waren? Angeblich haben wir doch da eine „Klimaerwärmung“?
„Infolgedessen dienen nicht kondensierende Treibhausgase mit viel längeren Verweilzeiten als ‚Steuerknüppel‘, die die planetarische Temperatur regulieren, wobei die Wasserdampf-Konzentrationen als Rückkopplungseffekt wirken (Lacis et al., 2010, 2013). Das wichtigste dieser nicht kondensierenden Gase ist Kohlendioxid (ein positiver Treiber)“
Bei Prof. Lüdecke war „zum Steuerknüppel“ irgendwo zu lesen: „Der Schwanz wedelt mit dem Hund…“ Und was soll das mit der „Verweildauer“ des CO2 zu tun haben??? Je konstanter das CO2 über der Zeit in der Atmosphäre bleibt, desto mehr soll es etwa wirken? Neue Zeit-Verstärkung für die Klimasensitivität? Welch ein Blödsinn!
Wohingegen der Wasserdampf, worauf der IPCC nicht eingeht, das weitaus potentere Klimagas ist (Verdunstungskühlung, Transport von latenter Wärme, abschattende Wolkenbildung, kühlende Niederschläge). Und dann soll der Wasserdampf lediglich als Verstärker fungieren, wie es auch ein Lesch nachplappert. Auch das ist in dieser Form totaler Unsinn – die Atmosphäre befände sich im Klima-Dauer-Kipppunkt:
Mehr CO2 -> höhere Temperaturen -> mehr Wasserdampf -> noch höhere Temperaturen -> noch mehr Wasserdampf -> noch höhere Temperaturen -> noch mehr Wasserdampf usw usw.
Wie man sieht: Bein IPCC und der Alarm- und Panikforschung kommt immer nur Unsinn heraus.
Ein Blick in das Papier von Lacis könnte da zur Aufklärung beitragen. Wenn ich mich recht entsinne haben die zwei „Experimente“ gemacht: Das CO2 komplett entfernt und den Wasserdampf komplett entfernt. Dann haben sie gekuckt, was passiert ist. In dem einen Fall ist die Temperatur allmählich gefallen, damit verringerte sich der Wasserdampfgehalt in der Luft und die Temperatur fiel noch stärker. In dem anderen Fall war in relativ kurzer Zeit wieder soviel Wasserdampf in der Atmosphäre wie vorher – einfach durch Verdunstung von Wasser. Daher die Aussage, dass CO2 die Steuerwirkung hat, während Wasserdampf nur reagiert…
Es sind nach Myhre 1998 „New estimates of radiative forcing due to well mixed greenhouse gasses“ verschiedene einfache Formeln für den Strahlungsantrieb bekannt. Die Formel T(t)= c0+c1*ln[cCO2(t)/cCO2(t0)] wird am meisten verwendet, da sie das erwartetete Sättigngsverhalten der Treibhausgase am besten beschreibt. Andere Funktionen beschreiben T(t) jedoch besser. Mit einem Ansatz T(t)= c0+c1*{[(cCO2(t)-cCO2(t0)]/cCO2(t0))}^1,2 erhöht sich für HADCRUT 5.0 Analysis-gl 1850-202109 12 month mean R² von 0,87 auf 0,89. Dies zeigt dass Treibhausgase nicht der einzige Temperatur-Treiber sind.
Verschiedene Datensätze führen übrigens zu recht unterschiedlichen Bestimmtheitsmaßen R². Zeitraum 1948-2021, 12 Monate-Mittel, Fit-Funktion T(t)= c0+c1*ln[cCO2(t)/cCO2(t0)]
HADCRUT 5.0 Analysis-gl; R²= 0,91
NCEP Reanalysis Surface Air Temperature Glb; R²= 0,84
NCEP Reanalysis air 2m gauss,glb; R²= 0,77
Interessanterweise hat die Zeitreihe mit der besten Ortsauflösung das schlechteste Bestimmtheitsmaß.