von AR Göhring
Nach der rot-grünen Energiewende der Nuller Jahre, und dem Merkelschen Umbau ab 2011 hat sich in Deutschland eine Schattenwirtschaft aus grünen Nicht-Regierungsorganisationen und Firmen etabliert, die kaum ein Bürger kennt.
Diese Profiteure der Panikmache und Umverteilung haben wir anhand der bereits 45 Jahre alten Deutschen Umwelthilfe DUH analysiert. Eine neuere gemeinnützige GmbH ist atmosfair, die erst 2005 gegründet wurde und als Schirmherren Mojib Latif und Klaus Töpfer gewinnen konnte.
atmosfair zeigt deutlich die enge Verzahnung von grünem Steuer-Staat und grünen NGOs: Die GmbH mit Geschäftssitz in Berlin-Kreuzberg wurde durch ein gemeinsames Projekt des Bundesumweltministeriums, des Reiseveranstalterverbandes forum anders reisen und der 1990 gegründeten NGO Germanwatch ins Leben gerufen.
Die Achse des Guten hat gerade einen schönen Text und einen Indubio-Podcast dazu publiziert.
Geschäftsmodell der GmbH ist die Klimakompensation von Flugreisen, Busfahrten und Hotelübernachtungen. Es wird versprochen, daß für einen bestimmten zu zahlenden Betrag Maßnahmen finanziert werden, die CO2 einsparen oder sogar aus der Atmosphäre ziehen. Die Deutsche Bahn zum Beispiel behauptet, daß ihre ICE klimaneutral führen, was aber nur durch Kauf von Klimazertifikaten norwegischer Wasserkraftwerke (juristisch) erreicht wird. Die Bahn könnte genauso gut sagen, daß die Regionalbahnen klimaneutral rollten, die ICE aber nicht.
Wo bekommt atmosfair sein Geld her?
Das Unternehmen finanziert sich hauptsächlich aus Kompensationsbeiträgen und Spenden.
sagt Wikipedia. Da Dienstflüge im öffentlichen Dienst mittlerweile klima-kompensiert werden müssen, fließt das Steuergeld zuverlässig in die Kassen solcher Organisationen.
Wie kompensieren atmosfair und andere die CO2-Freisetzung von Flugzeugen und Bussen? Zum Beispiel durch Förderung des Solarthermie-Kraftwerks „India One“, von atmosfair nach eigenen Angaben mit 36.000 Euro, und vom deutschen Bundesumweltministerium über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit mit sechs Millionen Euro gefördert worden.
Im Greta-Jahr 2019 erhielt atmosfair bereits rund 20 Millionen Euro – eine Verdoppelung gegenüber 2018. Das klingt nicht viel, aber man darf die Wirksamkeit solcher NGOs nicht unterschätzen – das PIK in Potsdam hat auch „nur“ rund 40 Millionen per annum. Entscheidend ist auch, wie viele Leute dort arbeiten. Wie viele atmosfair hat, ist via Netz nicht so leicht festzustellen. Die Heimseite läßt vermuten, daß es gar nicht so viele sind (Vergleich Germanwatch und DUH: unter 100 Mitarbeiter).
Unsere Briketts brennen bis zu drei Stunden und haben einen erheblich besseren Brennwert als Holzkohle und Feuerholz. Sie sind gut für die Gesundheit, weil rauchfrei und „gut für das Klima“, denn sie verhindern Abholzung. Was lag also näher, als bei bei der gemeinnützigen (!) atmosfair gGmbH einmal nachzufragen, ob wir, die Uganda Green Fire Ltd., in ihr Projektportfolio passen?
Also rief ich am Tag Ihrer Sendung (26. August) dort an. Das Gespräch war kurz und unfreundlich. Als ich einem Herrn, dessen Name mir entfallen ist, sagte, dass wir Holzkohlenbriketts in Uganda herstellen, hörte ich: „Wissen Se, ick hab det nich so mit Grillen.“ Mit so bestürzendem Sachverstand hatte ich nicht gerechnet. Auch meine Erklärungen und der Verweis auf vorliegende international anerkannte Zertifizierungen halfen nicht weiter. „Wissen Se, Sie brauchen erstmal ‚ne Zertifizierung mit ‚ner Zehnjahresprognose vom TüV Süd. Für sone Projektentwicklung müssen Se erstmal 500.000 Euro in die Hand nehmen. Wenn Se det jemacht ham, dann könn Se sich wieda melden.“ Der Kürze halber erspare ich Ihnen die fachlichen Fehler meines Gesprächspartners mit dem herben Berliner Charme.
Obwohl ich behandelt wurde, als wollte ich ein Jahresabonnement für Jehovas Wachtturm verkaufen, war die Unterhaltung lehrreich. Entgegen der Außendarstellung liegt der atmosfair gGmbH offenbar nichts an konkreten Klimaschutzprojekten (vergleiche Wikipedia). Dieses Unternehmen verkauft staatlich gefördert und steuerbegünstigt Ablass. Den Zutritt haben aber nur Begüterte aus der ersten Welt. Dort, wo es wirklich etwas zu tun gibt, etwa in Afrika, sehen die Herrschaften nicht hin. „Klimagerechtigkeit“ ist nur ein Schlagwort für Internet und Fernsehdiskussionen.
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„Da Dienstflüge im öffentlichen Dienst mittlerweile klima-kompensiert werden müssen“ Bedarf es mehr an Beweis, welch Geisteskinder, durch eine Alarm- und Panikforschung verdummt bis zum geht nicht mehr, heute im Merkel-Land regieren? Ohne die geringste Aussicht, dass auch nur ein einziger Funken Verstand zurückkehrt. Klima-Totalverdummung ist in Deutschland angesagt.
Unsere Regierungspolitiker sind geradezu süchtig danach, dass die Welt am anthropogenen CO2 zugrunde geht. Einfältige Dummköpfe halt, Hirn gibt es in diesem Land keines mehr. Dafür haben Grüne und die Klima-Kanzlerin gesorgt. Offenbar sind es vor allem Umweltminister*innen, die blind und ohne Verstand der Alarm- und Panikforschung folgen. Eine „Klimaforschung“, die eigens dafür gegründet wurde und für ihre Fehlprognosen und Dauerversagen berüchtigt ist – mit den Spezialgebieten Alarm, Panik und Klima-Verdummung.
Daher nicht verwunderlich, dass auch ein Töpfer in armseliges Klima-Verdummungsopfer ist, dessen Verstand nur bis zum einfältigen CO2-Alarm reicht. Enttäuschend dieser Mann, der noch nichts dazu gelernt hat – einmal dumm, immer dumm, halt ein Klima-Politiker. Ebenfalls ein Politiker, Al Gore und vom Klima wenig Ahnung, hat die Klima-Massenverdummung als politisches Erfolgsmodell entdeckt und viele Nachahmer in der Politik gefunden. Vor allem im Klima-irren Deutschland…
Vielleicht noch dazu einen Kommentar in dem Artikel https://eike-klima-energie.eu/2011/04/16/wie-steht-es-um-energieeffizienz-bei-erneuerbaren-energien/ den ich vor 10 Jahren hier auf EIKE geschrieben habe, wie Lukrativ dieses Geschäftsmodell wirklich ist. Im Prinzip machen die aus 60€ Investition 600€ Zertifikatwert. Und am Ende wird noch nicht mal CO2 eingespart, das mit den CO2 Zertifikaten generierte Geld wird ja wiederum in Produkte und Gehälter hier in Deutschland investiert. Und die neuen Besitzer der Energiesparenden Öfen werden das Gespaarte Geld sicher auch nicht in dem Ofen verbrennen. Hier noch mal der Kommentar von 2011 (leider sind die Links mittlerweile veraltet):
Nun ja, die Kocher verschenken……..
das wäre kontraproduktiv, denn was nichts kostet geht in Afrika schnell kaputt.
Aber klar, das Model ist verwerflich. Zertifikate handeln auf dem Rücken der Anderen…..?
Aber Nigereia hält sich auch ein Parlament in dem die 109 Senatoren massiv mehr verdienen wie ein Schweizer Bundesrat.
Die haben das System so lange aufgebläht das ein Senator mittlerweile zusammengerechnet ca. 110ooo Franken im Monat einsacken kann….im Monat.
70% des Staatshaushaltes sind kosten für die Politiker dieses Landes…… Korrupt sind die alle trotzdem noch dazu.
Jede Entwicklungshilfe in den Land dient nur der Korruption dieser Klasse, hilft denen das sie das Geld veruntreuen, können, während wir dafür Sorgen das Nigeria nicht untergeht.
CO2-Kompensation ist reine Augenauswischerei. Es verändert sich dadurch nichts, es entstehen dadurch nur Geldflüsse, die es sonst nicht gäbe. Norwegische Wasserkraft läuft so, wie sie läuft, vollkommen unabhängig davon, ob irgendwo Geldflüsse unter diesem Titel getätigt werden.
Da ist ja noch Schellnhubers „Grünes Bauhaus“ effizienter, sofern man an die Schädlichkeit von CO2 glaubt.
Schellnhuber propagiert, wenn man Holz statt es zu verbrennen, zu 100% als Baumaterial nutzt, ist dieses Holz ein mittelfristiger Kohlenstoffspeicher, der permanent nachwächst und bei Nutzung als Baumaterial eben den Kohlenstoff mittelfristig der Atmosphäre entzieht.
Mittelfristig stimmt das auch, langfristig ereilt jedes Holz entweder Vermoderung oder Abbrand, was dann wieder CO2 in die Atmosphäre zurückführt. Also nicht ganz zu Ende gedacht offenbar, von John…
Thema….“atmosfair“
Habe gerade auf Achgut was dazu gelesen……
ZItat:
Die Klimaschutz-Kassierer: Eine Mail aus Uganda
Es geht mir darum, einmal aus der Froschperspektive zu schildern, wie sich die satten woken Aktivisten des so genannten Klimaschutzes gegenüber uns afrikanischen Habenichtsen aufführen.
Von Jan Rudolf Haß
Ich folge dem Podcast Indubio regelmäßig und mit Gewinn. Die Folge „Viel Nebel bei Atmosfair“ zum CO2-Ablasshandel fand ich geradezu elektrisierend. Denn wir, meine Frau und ich, betreiben seit 2010 eine Fabrik für Holzkohlenbriketts in Uganda. Primärbrennstoffe sind dort Feuerholz und Holzkohle; nicht zum Heizen, zum Kochen. Das Thema Handel mit Emissionszerifikaten begegnet mir darum immer wieder.
Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und der Abholzung der Wälder ist Uganda Importeur von Feuerholz. Folge der Abholzung sind Erdrutsche, Erosion, sinkender Grundwasserspiegel. Soweit es die so genannten Klimaschützer betrifft, verschwinden mit den Bäumen natürliche CO2-Speicher. Wir sammeln den Kohlenstaub ein, der an den Verkaufsständen für Holzkohle übrig bleibt, versetzen ihn mit einem Bindemittel und pressen ihn zu Briketts (im Fachjargon heißt das Vendors Waste Charcoal), ein weiterer Rohstoff sind Landwirtschaftsabfälle von Märkten……………………………………………….
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Weiter unter dem Link :
Die Klimaschutz-Kassierer: Eine Mail aus Uganda – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM