In meinem letzten Bericht zur Coronalage erklärte ich, warum die Infektionswelle bei uns schon lange vorbei ist. Dies führte erwartbar zu kontroversen Reaktionen. Ein Beitrag auf ScienceFiles beschuldigt mich gar, Fake News zu verbreiten. Seitdem werde ich täglich mit der Bitte um Richtigstellung darauf angesprochen. Streitereien zwischen Autoren haben schnell etwas Rechthaberisches, und eigentlich wollte ich die Achgut.com-Leser damit nicht langweilen. Aus welchen Gründen auch immer, wurde meine Erwiderung auf ScienceFiles nicht veröffentlicht, deshalb wähle ich diesen Weg. Da die Vorwürfe des ScienceFiles-Autors einen ganz wesentlichen Punkt betreffen, der uns immer noch unter Zwang davon abhält, ein normales Leben zu führen und die katastrophalen Schulschließungen endlich zu beenden, möchte ich nun auf Achgut die Dinge klarstellen.
Sciencefiles.org wird laut Wikipedia von Großbritannien aus betrieben, und dort wurde schon zu einem Zeitpunkt vor einer neuen Epidemie, die sich von China aus nach Europa verbreitet, gewarnt, als das RKI die Infektion noch verharmloste. Das war durchaus verdienstvoll. Als zu den Bildern aus Wuhan die aus Bergamo dazukamen, wurde die zuvor als „rechts“ stigmatisierte Epidemie-Warnung in einem rasanten Schwenk plötzlich zur Mainstreammeinung. Doch spätestens ab Mitte März wurde sehr deutlich, dass sich die Hotspots eben nicht ausbreiten, die Sterblichkeit viel geringer ist als angenommen und sich die Todesfälle allermeist auf sehr alte, vorerkrankte Menschen beschränken.
Dies nahm man auf ScienceFiles aber nicht zum Anlass, die Berichterstattung der neuen Lage entsprechend anzupassen, also auch die verheerenden Nebenwirkungen der Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen. Man verrennt sich in eine extrem einseitige Sicht auf die Gefahrenlage und grenzt meiner Meinung nach die wahren Verhältnisse aus. Anders kann ich die dort hastig dahingeschluderte Behauptung nicht erklären, ich würde Fake News verbreiten.
Die Kritik übersieht einen ganz wesentlichen Faktor
Neben vielen Ungenauigkeiten wird beispielsweise behauptet, ich würde meinen Lesern eine wichtige Quelle verschweigen. Zitat: „warum Frank seinen Lesern nicht erzählt, dass die Ergebnisse, die er berichtet, aus einem INSTAND-Ringversuch stammen, …“ Ich habe jedoch in besagtem Coronabeitrag explizit erläutert, dass ich mich auf den Ringversuch von INSTAND beziehe und die entsprechende Arbeit ja genau deswegen verlinkt. Weiter wird mir vorgeworfen, die positiven Coronatests, die es nach wie vor gibt, zu diskreditieren und zwar mit Taschenspielertricks.
Es geht um die Deutung der 425.842 Coronatests in KW 20, von denen 7.060 (1,7%) positiv waren. Nun bin ich kein ausgewiesener Statistikexperte, aber ich traue mir zu, das wirklich Relevante einer medizinischen Statistik zu erkennen. Genau zu dieser Thematik habe ich mit anderen ein Symposium an der Universität Heidelberg veranstaltet. Die Kritik auf ScienceFiles übersieht einen ganz wesentlichen Faktor. Der Autor berücksichtigt nicht den Bezug zum Gesamtergebnis.
Ich versuche dies nochmal so einfach als möglich zu erklären. Jede Virus-Nachweisprobe zeigt zu einem gewissen Prozentsatz ein positives Ergebnis an, obwohl kein Virus in der Probe ist, dass nennt man falsch positives Ergebnis. Genauso wie ein Test immer auch ein negatives Ergebnis anzeigen kann, obwohl die Probe das Virus enthält. Das nennt man falsch negativ. Diese Fehlerraten kann man nicht verhindern, nur minimieren. Die Coronatests haben derzeit eine hohe falsch negative Rate, man schätzt bis zu 30 Prozent und eine niedrige falsch positive Rate, gut gemessen in dem verlinkten INSTAND Ringversuch. In diesem Ringversuch wurden an verschiedene Labore insgesamt 983 Proben ohne Virus verschickt und zurück kamen 969 richtig negative und 14 falsch positive Ergebnisse, das entspricht 1,4 Prozent. Das bedeutet, bei allen ohne Virus eingeschickten Proben haben die Labore insgesamt bei 1,4 Prozent der Fälle trotzdem ein (falsch) positives Ergebnis angezeigt.
Kein Taschenspielertrick, sondern pure Logik
Nun das ganz Entscheidende: Ob die falsch negativen oder die falsch positiven Ergebnisse das Gesamtergebnis verfälschen, hängt vom Prozentsatz der tatsächlich infizierten Proben ab (Prävalenz). Haben sehr viele Proben das Virus, ist die Rate an falsch negativen die Hauptfehlerquelle. Ist der Prozentsatz sehr niedrig, ist es die Rate an falsch positiven Ergebnissen. Stellen Sie sich vor, alle Proben enthalten das Virus, dann sollte das Gesamtergebnis eigentlich 100 Prozent sein. Aber dies verhindert die Rate an falsch negativen Ergebnissen.
Gehen wir dabei wie oben von 30% aus, würden, obwohl alle Tests coronainfiziert sind, das Gesamtergebnis nur 70% betragen. Das Gesamtergebnis wird dadurch stark verfälscht und die Infektionsrate unterschätzt. Die niedrige Rate an falsch positiven Testergebnissen würde das Ergebnis jedoch so gut wie nicht verfälschen. Ganz anders, wenn keine der Proben infiziert wäre. Das Gesamtergebnis müsste dann 0% lauten. Die hohe Rate an falsch negativen Testergebnissen käme überhaupt nicht zum Tragen, da alle Proben auch richtig negativ sind. Aber jetzt spielt die Rate an falsch positiven die Hauptrolle. Ist sie, wie INSTAND gemessen hat, 1,4%, dann würde das Gesamtergebnis lauten: 1,4% der eingeschickten Proben sind infiziert, obwohl keine Probe das Virus enthält.
Was bedeutet das nun für das besagte Gesamtergebnis in KW 20 von 1,7% positiver und 98,3% negativer Testergebnisse? Laut ScienceFiles beziehen sich die 1,4% falsch positiver Rate lediglich auf diese 1,7%, also 1,4% von 1,7%. Doch tatsächlich beziehen sich die 1,4% auf alle Proben, die kein Virus enthalten und deshalb alle potenziell falsch positiv sein können. Die genaue Zahl weiß man nicht, aber sie wird in dieser Testreihe annähernd 100% gewesen sein. Deshalb wird der Anteil an falsch positiven Testergebnissen bei diesen 425.842 Proben in KW 20 auch insgesamt annähernd 1,4% betragen haben. Dies ist der Grund, warum man, auch aufgrund weiterer Fehlerquellen, davon ausgehen sollte, dass das Ergebnis von 1,7% positiven Tests weitgehend auf falsch positiven Ergebnissen beruht und somit so gut wie niemand infiziert ist. Die Rate der falsch negativen spielt keine Rolle, weil ja kaum eine Probe richtig positiv ist. Im Klartest: Die derzeitigen Massentestungen werden immer und zu jeder Zeit um die 1% positive Ergebnisse anzeigen, auch wenn niemand das Virus in sich trägt. Von den 1,7% ist so gut wie niemand wirklich mehr infiziert. Das ist kein Taschenspielertrick, sondern pure Logik. Die derzeitigen Massentestungen sind reiner Unfug. Wenn überhaupt, macht es derzeit nur Sinn, zu testen, wenn Symptome auftauchen.
Es bleibt dabei: die Infektionswelle ist vorbei – schon lange
Außerdem heißt es in der SF-Kritik, ich würde ein Ende der Infektion behaupten, weil ich Corona mit der saisonalen Grippe vergleiche und das, obwohl die Zahlen steigen. Originalzitat:
„ … die SARS-CoV-2 Pandemie ist mitnichten zuende, wie Frank behauptet. Im Gegenteil, die Anzahl der Infizierten ist weltweit in den letzten Wochen stetig gestiegen“
Der Autor bezieht sich dabei vor allem auf Brasilien, wo derzeit im brasilianischen Vorwinter die Infektionszahlen steigen. Was nicht erwähnt ist, dass sich meine Aussage vor allem auf die gut gesicherte Beobachtung bezieht, dass sich in allen Ländern eine etwa 40-tägige Phase der Verbreitung der Coronainfektionen und ein danach einsetzendes Absinken beobachten lässt.
In Brasilen steigen die Zahlen lediglich mit einer Verzögerung von 4 Wochen an. Bei uns in Europa ist die Infektionswelle schon lange durch. In ihrem Verlauf entspricht sie genau den üblichen Winter-Virusinfektionen, die immer eine Übersterblichkeit vor allem unter alten Menschen verursachen. Dazu nochmal die Grafiken von Euromomo. Und auch hier der Hinweis, nicht nur auf die Höhe der Kurve, sondern auch auf deren Breite zu achten. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass es bereits Publikationen gibt, die die Ursache eines großen Teils der 2020 Übersterblichkeit in den Schutzmaßnahmen selbst vermuten.
Mutierende Viren sind nichts anderes als die pure Normalität
Darüber hinaus ist mir kein Fall eines schwer an Covid-19 Erkrankten bekannt, der nach Genesung wieder an Covid-19 erkrankte. Daraus folgt, dass es eine aktuelle Immunität gibt, die aber wiederum nicht vor einem mutierten Virus im nächsten Herbst schützen muss. Da das Virus ständig mutiert, ist auch eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Öffnung der Grenzen immer da. Aber auch ein Impfstoff wird diese ständige Mutation nicht gänzlich abdecken können. Aber was bitteschön ist daran erschreckend? Covid-19 besaß zu keinem Zeitpunkt das Potenzial, die Gesellschaft insgesamt zu bedrohen.
Auch weiß man inzwischen, wie man diese Krankheit so behandelt, dass sie auch bei den seltenen schweren Verläufen, bis auf schwerste Vorerkrankte, fast immer gut überlebt wird. Wir können damit als Gesellschaft ganz normal leben. So, wie es einige schwere Verkehrsopfer auch weiterhin geben wird, und wir dennoch angstfrei (und hoffentlich angeschnallt) Auto fahren und es nicht verbieten, so werden einige schwer an Covid-20, -21 oder -22 erkranken, wie auch an anderen Krankheiten.
Wir kennen dieses Problem bei Influenza ja sehr gut und leben damit seit Jahren ohne Panik. Dies alles liegt im Grundrisiko der menschlichen Existenz. Wer sich dem nicht stellt, kann sich zuhause einschließen und bricht sich dennoch potenziell das Genick beim Gardinenaufhängen. Insofern möchte ich mich der Forderung von Herrn Professor Gerd Gigerenzer anschließen, der in den Schulen das Fach Risikokompetenz fordert. Schüler müssen lernen, um den ständigen Panikmeldungen nicht schutzlos ausgesetzt zu sein, Zahlen anhand ihres tatsächlichen Risikopotenzials vernünftig einzuordnen.
Gesichtswahrung ohne Rücksicht auf Verluste
Die Infektion ist vorbei! Doch das können viele nicht akzeptieren, weil sie sich sonst eingestehen müssten, maßlos übertrieben zu haben. Aber diese Erkenntnis ist unausweichlich, und es wird spannend sein, zu sehen, mit welchen Absurditäten versucht wird, die Erzählung von der andauernden gesellschaftsbedrohenden Pandemie und des unausweichlichen Lockdowns mit aller Gewalt aufrechtzuerhalten. Etwa das RKI, welches unter besonderem Wohlwollen des bayrischen Ministerpräsidenten verkündet, dass wir erst mit einem Impfstoff zur Normalität zurückkehren können. Keiner dieser Panikmacher interessiert sich jedoch für die menschlichen Folgen ihrer völlig haltlosen Angstmacherei. Auch nicht der für Krisenmanagement zuständige Innenminister, wenn ein Mitarbeiter seines Ministeriums in bewundernswerter Eigenengagement eine mehr als beeindruckende Einordnung dieser Schäden vorlegt.
Stattdessen wird mit der seelischen Gesundheit der Menschen gespielt, nur um nicht das Gesicht zu verlieren. Kinder und Eltern werden weiter im Ungewissen gelassen, ob es wenigstens nach den Sommerferien in den normalen Schulbetrieb geht. In den nächsten Jahren wird es unzählige Untersuchungen dazu geben, welche psychischen Schäden eine solche verantwortungslose Angstmache auslöst. Wird man auch fragen, wer die Verantwortung dafür trägt? Im Moment sieht es nicht danach aus. Alles wird getan, um eine mehr als notwendige Reflektion, wie es zu diesem globalen Wahn kommen konnte, zu verhindern.
In den Vordergrund der medialen Berichterstattung werden bald in ihrem Spekulationsgehalt schwer als Nichtlüge zu bezeichnende Veröffentlichungen in den Vordergrund rücken, die den Nutzen des Lockdowns „wissenschaftlich“ beweisen werden. Jüngstes Beispiel eine Modellrechnung, ausgerechnet aus dem Imperial College, aus dem die unselige und hochangreifbare Fergunson’sche Modellrechnung, Stichwort „flattening the curve“, stammt, die ganz maßgeblich zur Panikreaktion des Lockdowns geführt hat. In dieser neuen Modellrechnung wird nun behauptet, dass die Corona-Schutzmaßnahmen allein in elf europäischen Ländern etwa 3,1 Millionen Todesfälle verhindert hätten.
In einer anderen Arbeit wird behauptet, bis zum 6. April hätten die Maßnahmen rund 530 Millionen Infektionen allein in sechs Ländern verhindert. Der Studienleiter, Solomon Hsiang von der UC Berkeley (USA), wird nun weltweit zitiert werden mit der Aussage: „Ich denke, kein anderes menschliches Unterfangen hat jemals in so kurzer Zeit so viele Leben gerettet“.
Wie ich gelernt habe, gilt unter Programmierern bei derartigen Modellrechnungen das „shit-in-shit-out“ Prinzip. Der Fehler liegt meist in den Grundannahmen. Dazu bitte den Nachtrag von Daniel Hirsch vom 20. Mai am Ende dieses Beitrages vergleichen.
Das Märchen von der unzureichenden Entscheidungsgrundlage
Auch wird behauptet werden, die Regierungen hätten aufgrund ungenügender Informationen entscheiden müssen und seien deswegen nicht zu kritisieren. Schließlich könne keiner sicher sagen, ob die Alternativen besser gewesen wären. Wenn jedoch Experten der geschliffenen Worte so etwas behaupten, zeigen sie lediglich, dass sie keine Ahnung von evidenzgestützten Analysen haben und von dem, was der Psychologe Julius Kuhl als Voraussetzung guter Entscheidungen erforscht und Rationale Intuition nennt. Diese fußt auf einer reflektierten Persönlichkeit, die gut beobachtet und sich dabei auch unangenehmen Erkenntnissen nicht verschließt. Eine solche an der Wirklichkeit erprobte Intuition ist in komplexen Situationen Gold wert. Wer jedoch Unangenehmes ausblendet, wie beispielsweise das gesamte Bundesinnenministerium im Falle der Warnungen des Oberregierungsrates Stephan Kohns, der kann diese Fähigkeit nicht entwickeln.
Auch werden wir nun öfters hören, hinterher sei man immer schlauer. In der österreichischen Servus-TV-Gesprächsrunde „Talk im Hangar 7“ vom 4. Juni meinte die als Lockdownverteidigerin geladene Intensivmedizinerin ganz zum Schluss zu mir, man müsste schon hellseherische Fähigkeiten beisitzen, um vorher zu wissen, was letztlich das richtige gewesen wäre. Hier ab 01:04:15.
Doch seltsamerweise haben immer die gleichen Leute genau das vorausgesagt, was dann stets auch eingetreten ist. Und so wird es auch Ende dieses Coronajahres sein, wenn es um zweite Wellen oder die Sinnhaftigkeit von Schul- oder Grenzöffnungen gehen wird. Zufall oder gar tatsächlich hellseherische Fähigkeiten? Ganz bestimmt nicht. Der Schlüssel in unsicheren Situationen, dennoch gute Entscheidungen treffen zu können, ist ein interdisziplinäres Netzwerk von Fachexperten mit reflektierten Persönlichkeiten, die gut moderiert sich genau zu ihrem Fachgebiet äußern, dabei auf den aktuellen Erkenntnisstand achten und ihre eigenen Grenzen gut kennen.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich in ein solches Netzwerk eingebunden. Und deswegen weiß jeder gut informierte und reflektierte Mediziner, dass folgende Beobachtungen sehr früh den Spielraum ermöglichten, eine ganz andere Strategie zu wählen, die erstens zu weniger Todesopfern geführt hätte und zweites die nun immer deutlicher werdenden Kollateralschäden erst gar nicht hätten entstehen lassen:
- die Nichtweiterverbreitung aus den Hotspots (hat nichts mit dem Lockdown zu tun),
- die schon früh deutlich werdende, viel geringere Letalität,
- sowie die klar einzugrenzende Risikogruppe der schwer vorerkrankten, meist alten Menschen.
Der einzig logische Schluss lautete sehr früh: professioneller und konsequenter Schutz der Risikogruppen bei Offenhalten der Gesellschaft. Doch in so gut wie ein keinem Land geschah dies (zu Asien habe ich dazu keine Kenntnisse). Es spricht Bände für die Reflexionsfähigkeit der tonangebenden Wissenschaftler, wenn lediglich der schwedische Epidemiologe Tegnell als Einziger hier Versäumnisse zugibt. Natürlich wird dies nun instrumentalisiert und als Selbstkritik bezüglich des nicht durchgeführten Lockdowns fehlgedeutet. Das grenzt jedoch schon an Böswilligkeit und zeigt nur die fehlende eigene Fähigkeit zur Selbstkritik. Wer diese frühzeitig mögliche Analyse nicht glaubt, lese bitte meine Beiträge ab Mitte März auf Achgut.com. Auch wenn der Druck, den Lockdown zu verhängen, für die Regierung hoch war, er hätte spätestens ab Ostern wieder verlassen werden müssen. Dass man zusätzlich versäumte, repräsentative Stichproben dauerhaft zu beobachten, ist ebenfalls ein Versäumnis erster Güte, denn dies hätte den Spielraum der Entscheidungen sehr schnell weiter vergrößert.
Der Lockdown ist herzlos und mörderisch
Als Hausarzt habe ich viele, meist ältere Menschen beim Sterben begleitet. Manche unter Schmerzen, viele schläfrig, manche viel zu früh und andere auf gepackten Koffern für die letzte Reise. Niemand unterstelle mir Herzlosigkeit. Wenn wir jedoch über eine Pandemie und die richtige Strategie diskutieren, darf man nicht von Einzelfällen ausgehen, sondern muss sich den Gesamtzahlen stellen. Ja, eine Coronainfektion kann zu der schweren Covid-19-Erkrankung führen, an der viele, meist ältere Vorerkrankte sterben. Es gilt, diese Erkrankung besser zu verstehen und zu behandeln, das scheint inzwischen gut zu gelingen.
Zurzeit werden auf Worldometer über 400.000 Todesfälle dieser Erkrankung zugerechnet. Wir werden sehen, ob sich dadurch die jährliche Gesamtzahl an Toten durch Atemwegsinfektionen (über 3 Millionen ohne Tuberkulose) insgesamt erhöhen wird. Doch die Corona-Maßnahmen selbst kosten ebenfalls viele andere Todesopfer. Um dies Zahl zu schätzen, darum hat sich bisher umfassend nur ein einziger Mitarbeiter der gesamten Ministerialbürokratie sowie aller staatlichen Institutionen gekümmert, BMI Oberregierungsrat Stephan Kohn. Dieses Desinteresse an den Opfern der Schutzmaßnahmen macht fassungslos und ist nichts anderes als herzlos und unethisch. Zählen nur die richtigen Opfer, die die Regierungsmaßnahmen rechtfertigen, und nicht die falschen Opfer, die diese Maßnahmen infrage stellen?
Doch wer redet eigentlich über die Opfer, die der Lockdown in den Schwellen- und Entwicklungsländern verursachen wird. Pro Tag sterben auf der Welt, vor allen in diesen Ländern, mindestens 150.000 Menschen, 350.000 werden neu geboren. Hier als Beispiel die Zahlen der Corona zugeordneten Todesopfer in Indien, Stand 9. Juni: 7.481, und im Vergleich dazu die tägliche allgemeine Todeszahl in Indien: annähernd 30.000. Während wir unsere Todesfälle der fast sechsmonatigen Coronakrise ausgiebig thematisieren und nicht müde werden Solidarität und Ethik einzufordern, interessiert sich niemand dafür, was unsere Corona-Politik dort anrichtet.
Sowohl als Folge des Handelsausfalls als auch als falsche Handlungsvorgabe. Es braucht wirklich nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen – und spätere Untersuchungen werden es zeigen –, dass wegen des Zusammenbruchs des Handels, der Arbeitsplätze des Tourismus, des Gesundheitssystems und den eh schon kaum vorhandenen sozialen Absicherungen viele Millionen In Afrika, Indonesien oder Indien vor dem Nichts stehen. Unzählige Menschen, ganz besonders die Schwachen oder die Neugeborenen, werden unsere Unfähigkeit, verantwortungsethisch zu handeln, mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht muss man es einmal so formulieren, um diejenigen in den westlichen Ländern aufzuwecken, die im wohlfeilen Wettbewerb um die größten Schuldkomplexe immer vorne dabei sein möchten: Der hysterische Lockdown ist das Egozentrischste, Folgenschwerste und Mörderischste, was die reichen Ländern den ärmeren seit langem angetan haben.
Aktueller Nachtrag:
Und jetzt zum Schluss ein richtiger Hammer, ganz frisch von der WHO. Die schreibt auf englisch: „Detailed contact tracing from Taiwan as well as the first European transmission chain in Germany suggested that true asymptomatics rarely transmit“.
Das heißt im Klartext auf deutsch: Asymptomatische Coronainfizierte, also Infizierte, die keine Krankheitssysmptome entwickeln, stecken andere nur selten an. Schätzungen nach gibt es asymptomatische Virusträger 10- bis 50-mal häufiger als diejenigen, die Symptome entwickeln (und für ein paar Tage, wie asymptomatisch Infizierte wirken). Dies ist ein weiteres Argument hinsichtlich der Sinnlosigkeit der Schulschließungen und des Lockdowns allgemein.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Anmerkung der Redaktion
Zum Grad der Durchseuchung und der möglichen Genauigkeit der PCR Test: https://www.youtube.com/watch?v=st0SyD-VyjM
und dann hier
https://www.youtube.com/watch?v=FtlPO1PktZA
Ergebnis. Unbrauchbar! Für schwerwiegende politische Entscheidung ungeeignet.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Als niedergelassener Allgemeinmediziner muss Peter Frank am besten die Folgen der Corona-Pandemie an seinen Patienten erkennen. Wenn nicht einer wie er, wer denn sonst?
Offensichtlich schien ihm kein Anstieg der Covid-19-Fallzahl unter seinen Patienten bis zum 23. März 2020, dem Inkrafttreten des Lockdowns, Schlimmes befürchten zu lassen.
Nur zur Erinnerung:
– Am 10. März konnte u. a. auch ein Dr. Wolfgang Wodarg in der ZDF-Sendung „Frontal 21 – Corona und die Folgen – Zwischen Panik und Pandemie“ noch beruhigende Aussagen machen. Er war also noch kein Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker.
– Am 13. März beschloss man „Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2“, die am 16. März in Kraft traten, um Zustände wie in Norditalien zu verhindern. Es sollte also der Epidemie-Verlauf zeitlich gestreckt werden, nicht um die absolute Zahl der Infizierten, Erkrankten oder Todesfälle zu reduzieren, sondern um ihre Zahl pro Zeiteinheit zu verringern. Wusste bis dato nicht, dass unser Gesundheitssystem vergleichbar marode ist wie das italienische.
– Am 22. März dann der Lockdown-Beschluss für den 23. März.
Was ist zwischen dem 13. und 22. März geschehen, das den Lockdown rechtfertigt?
Folgende Daten standen am 22. März auch zur Verfügung:
– Die vom Robert-Koch-Institut geschätzte Reproduktionszahl hatte ihren Zenit überschritten.
– Am 19. März publizierten französische Wissenschaftler das Ergebnis ihrer Studie online, dass die Gefährlichkeit (Pathogenität) von SARS-CoV-2 vergleichbar ist mit der von den schon bekannten Coronaviren – SARS-CoV-2 also kein „Killervirus“ ist.
– Am 19. März strichen die Briten Covid-19 von der Liste der gefährlichen Krankheiten.
Für die Beurteilung der Notwendigkeit des Lockdowns muss abgewogen werden zwischen seiner häufig geäußerten Rechtfertigung mit dem Totschlag-Argument „Jeder Tote ist einer zu viel“ und seinen sozialen, medizinischen und wirtschaftlichen Kollateralschäden.
Auch ist für die Beurteilung einer Epidemie weder besonders wichtig wie viele sich infizieren, noch wie viele erkranken, sofern es bei einem häuslichen Verweilen bei einer Erkrankung bleibt, sondern die Zahl der durch den Krankheitserreger Verstorbenen und ihre Klassifizierung (Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen).
Jetzt den Lockdown nicht beenden, bis man einen Impfstoff hat, weil man eine 2. Welle befürchtet, bevor eine Herdenimmunität die Epidemie auf natürliche Art und Weise beendet, verkennt die saisonale Abhängigkeit der von Erkältungsviren verursachten Erkältungskrankheiten. Die Coronaviren-Saison beginnt im Dezember und endet im April, weshalb es nicht überrascht, dass der Höhepunkt der Epidemie im März vor dem Lockdown war, und seitdem die Epidemie-Kurve abflacht.
Was bei Erkältungsviren nicht ungewöhnlich ist, SARS-CoV-2 verändert sich (mutiert), womit der Wettlauf zwischen Impfstoff und Virus eröffnet ist.
1.
Lockdown, ein Kapitalverbrechen an der gesamten Menschheit!
In der 13. Woche lag die Zahl der grippeähnlichen Erkrankungen (ILI, definiert als ARE mit Fieber) gemäß RKI bereits deutlich unter dem mehrjährigen Mittel.
Damit hätten damals bereits sämtliche Einschränkungen (Veranstaltungen >1000 Personen usw.) entfallen müssen, statt dessen wurde aber ein allumfassender Lockdown angeordnet!
2.
Wenn man bei derzeit 55.000 täglichen Tests lediglich <500 Neuinfizierte findet, dann bedeutet das – bei einer Positiv-Fehlerrate des Tests von ~1,4% – dass Covid-19 am Ende ist! Jeder mit klarem Verstand müsste das verstehen, dem ist aber leider nicht so: In Deutschland gibt es zig-Millionen Menschen, denen skrupellose Covid-19-Panikverbreiter nachhaltig ins Hirn geschissen haben.
Nach meiner besten Information, aber unsicher, ist die Positiv-Fehlerrate vom Roche-Test, der anscheinend meist oder immer verwendet wird 0,2% und dann stehen wir zwar immer noch gut da, haben aber doch noch genau die Restfälle, die eine gewisse Vorsicht sinnvoll erscheinen lassen. Und wenn wir nach Ihrer Theorie keine Fälle mehr haben, wo sollten dann die plötzlichen Ausbrüche herkommen, wenn Leute sich ungehcickt verhalten ? Und fangen Sie jetzt nicht mit der Unterstellung von Lügen an, weil natürlich alle auf der Welt bis auf sehr wenige sich sehnlichtst ein Ende wie bei der Schweinegrippe wünschen würden.
Die ganze Diskussion über Lockdown, Letalität, Maskenpflicht usw. geht konsequent an er Tatsache vorbei, daß es für jede Phase von Covid-19 wirksame Heilmittel gibt.
ScienceFiles hat sich Verdienste bei der Aufklärung über den Klima-Schwindel und der Gender-Religion erworben.
Bei Covid-19 hat Michael Klein jedoch jede Information über existierende Heilmittel unterdrückt, verschwiegen und alle Kommentare nicht veröffentlicht, wo die Heilmittel vorgestellt wurden.
Ich könnte jetzt 4 Heilmittel nennen, beschränke mich aber auf das einfachste, preiswerteste und gleichzeitig effektivste von allen.
Es ist Chlordioxid in wässriger Lösung (CDL oder CDS genannt).
Auf der Webseite von Andreas Kalcker findet jeder, der die Fakten wissen will, alle wissenschaftlichen Studien zu CDL.
Jeder kann es selbst herstellen.
Das erklärt, weshalb niemand (Pharma, Politik, Massenmedien) daran Interesse hat und diese Substanz, welche viele Krankheiten heilt, so massiv bekämpft wird.
Mutige Ärzte in Südamerika haben nun eine medizinische Studie mit mehr als 100 Covid-19 Patienten gemacht und alle wurden innerhalb von Tagen durch CDL geheilt.
Hier ist das Video darüber:
https://lbry.tv/@Kalcker:7/100-Covid-Geheilte-Aememi-1:2
Die notwendigen Fragen an die Regierungen und alle, welche dieses Heilmittel unterdrücken und verschweigen, müssen gestellt und vor Gericht beantwortet werden, denn CDL heilt Covid-19 schon, bevor die gefährliche Super-Infektion der Lunge beginnt, welche meistens zum Tod führt.
Die Regierungen hätten wie folgt auf Covid-19 reagieren können:
1. Sofort die Bevölkerung über CDL aufklären.
2. Allen Menschen CDL kostenlos anbieten. Die Apotheken hätten schöne Umsätze gemacht und Geld verdient.
3. Impfstoff und Corona-Tests sind unnötig, weil jeder Infizierte in jeder Phase der Erkrankung sicher und nebenwirkungsfrei durch CDL geheilt wird.
4. Lockdown, Maskenpflicht usw. alles nicht nötig.
So hätte jede Regierung mit lächerlichen Kleinbeträgen für CDL all die Milliarden-Schäden und die Corona-Toten verhindern können.
Alle, welche mitgeholfen haben, die Informationen über existierende Heilmittel zu unterdrücken, sind mitschuldig an jedem Corona-Toten, an jedem ökonomischen Schaden und müssen dafür juristisch zur Verantwortung gezogen werden.
„Die Regierungen hätten wie folgt auf Covid-19 reagieren können:
1. Sofort die Bevölkerung über CDL aufklären.
2. Allen Menschen CDL kostenlos anbieten. Die Apotheken hätten schöne Umsätze gemacht und Geld verdient.
3. Impfstoff und Corona-Tests sind unnötig, weil jeder Infizierte in jeder Phase der Erkrankung sicher und nebenwirkungsfrei durch CDL geheilt wird.
4. Lockdown, Maskenpflicht usw. alles nicht nötig.“
Ja, vermutlich.
Aber:
-gewisse Möchtegernkanzlerchen hätten sich nicht in Stellung bringen können
-Mutti hätte nicht (wieder mal) ihren Möchtegernkonkurrenten beim Fehler machen zusehen können
-Die Medien konnten wieder mal mittels Hofberichterstattung ihren Wert für das Lügengesindel in den Parlamenten beweisen
-Die Schnüffel-App wäre nicht durchzusetzen gewesen – jetzt sind alle glücklich darüber
-Der Freundeskreis für sinnlose Impfungen hätte keine Publicity gehabt
-Die Lufthansa könnte nicht eben Mal 20.000 Mitarbeiter an die Luft setzen
-Die Zuwendungen aus Steuermitteln an die EE-Mafia wären mehr Leuten aufgefallen
-usw.
Sie sehen, das Politgesindel und seine Hofnarren hatten keine Alternative!
Und von der Pharmamafia will ich erst gar nicht anfangen…
Trotzdem, z.B. Aichach-Friedberg: 7-Tageinzidenz, bezogen auf 100.000, viele Wochen „vorbildlich“ auf Null, jetzt auf über 50 hochgeschnellt. Ursache: Erntehelfer. Ist das nicht atypisch im Vergleich zu einer beendeten Influenza-Welle? Sind die jetzt noch bestehenden Abstands- und Vorsichtsmaßnahmen alles in allem nicht doch gerechtfertigt?
Habe mich zwar nicht besonders intensiv damit befasst, aber ist es nicht so, dass man in den Ländern, in denen man die Gefahren zunächst locker nahm, jetzt einen Preis dafür zahlt: UK, USA, Schweden, Weißrussland, Brasilien. Und Italien, Spanien, Frankreich evtl. deshalb, weil es sie in Europa zuerst „erwischt“ hat, was einer schnellen und angemessenen Reaktion nicht unbedingt förderlich war. Zu Belgien, Luxemburg, Island, Irland lief, die allesamt auch relativ hohe Infektionszahlen haben, weiß ich allerdings noch weniger…
Danke für die Ausführungen. Man über Tests viel spekulieren, letzendlich geben die Todeszahlen auskunft darüber, wie gut die Maßnahmen waren.
Schweden hat im Augenblick täglich 12mal so viel Tote wie die Bundesrepublick, bezogen auf die Befölkerungszahl. Weitere Spitzenreiter sind die USA, UK und Brasilien, überall wo Populisten regieren, die es mit der Wahrheit nicht so ernst nehmen. Schön zu sehen in:
https://ig.ft.com/coronavirus-chart/?areas=usa&areas=deu&areas=swe&areas=gbr&areas=nor&areas=bra&areasRegional=usny&areasRegional=usnj&cumulative=0&logScale=1&perMillion=1&values=deaths
Es ist sehr befremdlich feststellen zu müssen, wenn “kritische Medien” sich scheinbar dem Mainstream “andienen” und sich dem Anfeinden von Kritikern widmen. Es ist nicht ungewöhnlich von sciencefiles kritisert und ausgeschlossen zu werden, selbst wenn man argumentativ begründet eine andere Meinung vertritt.
So wohltuend die sciencefiles-Beiträge zu anderen Themen sind, so musste man konstatieren, dass in Sachen Corona die Ansicht der Mainstream-Medien angenommen wurde und verteidigt wird, obwohl sciencefiles selbst am Anfang vor Hysterie warnte. So werden bis heute die Szenarien von bleibenden Schäden durch den Corona-Virus oder von verhinderten Todesfällen durch Lockdown verbreitet, offensichtlich um die “Pandemie-Erzählung” aufrecht zu erhalten.
Einen ähnlichen Eindruck habe ich von der von mit geschätzten rubicon-Seite, die in Sachen “menschengemachter Klimawandel durch CO2” extrem auf den Mainstream eingeschwenkt ist, aber in Sachen Corona die kritischen Seite intensiv vertritt.
Deweiteren hat sciencefiles hat mit eike-klima gemein, dass häufig eine erhebliche “Sozialismus-Abneigung” deutlich wird, deren Begründung viele teilen mögen oder nicht. Dies sollte aber nicht zu abstrusen Begründungen führen.
Wie dem auch sei, wenn man sich von Vernunft und Logik abwendet, kann es Gründe haben, über die ich nicht spekulieren möchte. Aber es scheint einen Anreiz zu geben, sich einem “globalen Wahn” anzuschlissen. Es wäre diesbezüglich mehr Einklang unter den “Aufklärern” und “Skeptikern”, wie man Wahrheitsfinder auch nennen möchte, von Nöten, und vor allem mehr Verantwortungbewusstsein.
„CORONA-Viren sind nicht das PROBLEM – bleiben Sie besonnen“ – so die Einleitung auf Dr. Wolfgang Wodargs „Blog“ (wodarg.com) – aber zuerst seine VITA gucken !!! – DA wird man „aufgeklärter“ als einem lieb ist 😉
Also wieder so ein Artikel mit Fake-News.
1. Corona-Tests und Übersterblichkeit stimmen gut in diversen Ländern überein.
2. Global steigen die Neuinfektionen weiter. Auf rund 130.000 Neuinfektionen pro Tag. Da ist nichts vorbei.
3. Schweden mit seinem Sonderweg hat auch wieder steigende Neuinfektionen!
4. Iran hat gar seit 1 Monat die zweite Welle!
5. Gerade tobt Corona so richtig in Südamerika, wo das Winterhalbjahr anfängt, die Welle könnte im Winterhalbjahr auf die Nordhalbkugel zurückschwappen, wie bei der Grippe, etc..
6. Corona-Erkältungsviren sind im Winterhalbjahr besonders aktiv.
Das sind nun mal die Fakten, woran sich nicht vorbeireden lässt.
Wie bei einer Grippeepidemie halt auch – die kommt auch jedes Jahr wieder
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Dies ist zwar kein Beitrag zum Thema Energie und Klima, aber trotzdem sehr informativ. Es fehlt vielleicht ein allgemeiner ärztlicher Ratschlag was Ältere zur Risikovorsorge bei der nächsten Grippewelle (Influenza-,Corona- etc). tun können. Aber dazu sollte man wohl besser seinen Hausarzt aufsuchen.
Zur Stärkung des Arguments von der „rationalen Intuition“ und wider die Zerstörung der Vernunft schrieb Max Horkheimer, der vor einer Verortung ins sogenannte rechte Lager eigentlich gefeit sein sollte:“Wir sind zum Guten oder Schlechten die Erben der Aufklärung und des technischen Fortschritts. Sich ihnen zu widersetzen durch Regression auf primitive Stufen, mildert die permanente Krise nicht, die sie hervorgebracht haben. Im Gegenteil, solche Auswege führen von historisch vernünftigen zu äußerst barbarischen Formen gesellschaftlicher Herrschaft. Der einzige Weg, der Natur beizustehen, liegt darin, ihr scheinbares Gegenteil zu entfesseln, das unabhängige Denken.“
Im Artikel von bede M. Stadler wird übrigens auch auf die Problematik der PCR Tests und auch auf die der „Antikörpertests für danach“ eingegangen.
Stadler hat seinen Fehler zugegeben und ist nun faktisch auf die Linie von Gunter Frank umgeschwenkt.
Es passiert sehr sehr selten das man so eine Einsicht in den eigenen Irrtum lesen darf.
Das würde unseren Politikern auch sehr gut zu Gesicht stehen.
Allein da warten wir wohl vergebens, die Schweiz gibt lieber für eine Panikkrise von 3 Monaten 100 Milliarden Franken aus, das 1-1/2 fache eines üblichen Jahresetats des Schweizer Staates.
Übrigens…….
für den der sie kaufen kann, dem empfehle ich die Weltwoche Nr. 24.
Darin findet sich ein Artikel von Beda M. Stadler einem Schweizer Immunologen.
Der Mann hat mich nun etliche male geärgert.
Aber ich rechnen ihm hoch an das er seine Irrtümer nun erkannt hat und sie öffentlich zugibt.
Titel:
Warum alle falsch lagen.
Von Beda M. Stadler. 10.06.2020.
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-24/inland/warum-alle-falsch-lagen-die-weltwoche-ausgabe-24-2020.html
Unter dem Link leider hinter der Bezahlschranke, aber an einem guten Kiosk sollte man sie auch in Deutschland kaufen können.
Ich jedenfalls finde seine Aussagen sehr vernünftig, sie fallen der Lockdownpolitik aber massiv in den Rücken.
Super Artikel. Mich beschäftigt die ganze Zeit noch was anderes. In den vom RKI genannten Todeszahlen von jetzt ca. 8.700 sind auch Todesfälle enthalten, bloß weil sie bei anderer Todesursache positiv getestet wurden. Von vornherein gehören sie nicht in diese Zahl. In einem ganzen Jahr sterben in Deutschland durch verschiedene Unfälle und Suizid ca. 30.000 Menschen. Wie viele sind davon auf ein halbes Jahr bezogen (15.000) bis jetzt wohl in den 8.700 enthalten?? Keiner weiß es anscheinend. Das RKI will mit dieser Zahl wohl aus gutem Grund nicht herausrücken. Es könnten mehrere Tausend sein. Auch hier relativiert sich das ganze Theater und wird immer mehr zu einem betrügerischen Wind. In den nächsten Tagen erscheint von Prof. Bhakdi übrigens ein Buch dazu.
Sehr guter Beitrag!
Prof.Haditsch hat das in seinem Interview ebenfalls ausführlich erklärt. Ich kann es gar nicht glauben, dass so einfache Prozentrechnungen von Falsch-Negativ, Falsch-Positiv in Bezug auf die Prävalenz nicht begriffen werden! Wir können in einer Bevölkerung, in der kaum Corona Infizierte existieren, bis zum St.Nimmerleinstag massenhaft testen u. werden immer um 1% infizierte finden. Aussagekraft = 0. In einer mutmaßlichen C-Kohorte, die auch symptomatische Probanden hat (z.B. die berühmtem Schlachthof-Mitarbeiter) habe ich dagegen eine hohe Aussagekraft.
Man wird sich regierungsseitig kaum Fehler eingestehen, im Gegenteil schon jetzt loben sie sich für ihre Lockdown Maßnahmen.
Jemand hat mal gesagt, zur Freiheit gehört die Wahrheit. Wir erleben auf vielen Ebenen gerade das Gegenteil. Mit der Anzahl der Unwahrheiten wächst die Notwendigkeit diese zu schützen u. die Wahrheitsfinder klein zu halten.
„Als Journalisten haben wir gelernt, Leugnern des menschengemachten Klimawandels medial zu ignorieren, sie lächerlich zu machen und ihnen keine (gleichberechtigte) Plattform zu bieten. Das müssen wir nun auch bei den Feinstaubbelastungsleugnern schaffen!“
— Tilo Jung January 28, 2019
Fügen wir zu den Journalisten den einen o. anderen Politiker u. Wissenschaftler hinzu, u. dem Feinstaub Covid-19 … dann haben wir das Rezept, welchem derzeit so gerne gefolgt wird.
Schon die Tatsache, dass sich Herr Jung zu den „Journalisten“ zählt, verunglimpft den gesamten Berufsstand und zieht ihn weiter herab. Jeder „Journalist“, der wie Herr Jung seine Arbeit so versteht wird zwangsläufig zum Propagandisten, betreibt also Etikettenschwindel. Und diese Bezeichnung ist noch schmeichelhaft
Sehr richtig, Herr Leibner!
Der Mathematiker Dr. Klaus Pfaffelmoser hat das detailliert vorgerechnet und vor allem in Bezug auf die ominöse R-Zahl, die immer wieder unseren „Schlafschafen“ in der Bevölkerung als Panik-Index vorgesetzt wird nachgewiesen, dass diese Zahl ohne Berücksichtigung gesicherter Basisdaten wertlos und ohne Aussage ist. Es wird sogar nachgewiesen, dass man die R-Zahl allein durch Erhöhung der angewendeten Testanzahl, auch wenn gar nicht mehr Infizierte oder sogar weniger tatsächlich Infizierte da sind, nach oben treiben kann.
https://multipolar-magazin.de/artikel/warum-die-pandemie-nicht-endet