Er fuhr fort:
„Das ist nicht das ,neue Normal‘. Es ist das ,neue Anomal‘. Und dieses neue Anomal wird sich fortsetzen, mit Sicherheit während der nächsten 10 bis 15 bis 20 Jahre … und unglücklicherweise sagt uns die beste Wissenschaft, dass Trockenheit, Wärme, Dürre und all das sich intensivieren werden. Prophezeiungen einiger Wissenschaftler zufolge ist es bereits ein Grad wärmer geworden; ich denke, dass wir ein weiteres halbes Grad erwarten können während der nächsten 10 bis 12 Jahre, was katastrophal ist. Wir haben es also hier mit einer echten Herausforderung zu tun, die unsere gesamte Lebensart bedroht“.
Und welche brillante Lösung schlägt er vor? Nun … zu meiner Überraschung und meinem Erschrecken will er mehr und immer noch mehr Steuergelder hineinpumpen:
„Und wir werden mehr und immer mehr in Anpassung investieren müssen. Wenn wir von Dingen wie Klima sprechen und das sich erwärmende Klima und wir außerdem das Wort ,Anpassung‘ in den Mund nehmen, dann ist es das, worüber wir reden. Und es sind nicht Millionen, sondern Milliarden, Zehnermilliarden und vielleicht sogar hunderte Milliarden selbst innerhalb nur weniger Jahre“.
Nun also … haben Wissenschaftler tatsächlich „prophezeit“, dass die Temperaturen in der Vergangenheit um 1 Grad gestiegen sind? Können Wissenschaftler wirklich die Vergangenheit prophezeien? Und können wir wirklich ein halbes Grad Erwärmung im nächsten Jahrzehnt erwarten? Um hierüber Aufschluss zu bekommen, schaute ich genauer auf die Aufzeichnungen. Ich fand eine interessante Website, nämlich die vom Western Regional Climate Center (WRCC), wo man eine Vielfalt von wetterbezogenen Daten für einzelne Staaten hat. Also ohne weitere Umschweife – hier die mittlere Temperatur in Kalifornien von 1895 bis zur Gegenwart, Oktober 2018:
Ist nun also die Temperatur um ein Grad gestiegen, wie der Gouverneur behauptet hatte? Kaum. Seit 1895 ist es mit einer Rate von etwa 0,02°C pro Jahrzehnt wärmer geworden – zwei Hundertstel Grad.
Wie viel sind zwei Hundertstel Grad Celsius? Nun, wie man weiß, nimmt die Temperatur mit der Höhe ab. Das fühlt man bei jeder Fahrt mit einer Seilbahn auf einen höheren Berg. Die Rate der vertikalen Temperaturabnahme beträgt etwa 1°C pro 100 Meter.
Und das bedeutet, dass die 0,02°C-Änderung etwa dem Höhenunterschied entspricht zwischen … Moment … den Zehen und dem Kopf eines Menschen. Viel zu gering, um es auch nur fühlen zu können.
Offensichtlich redet der Gouverneur also dummes Zeug, wenn er sagt, dass ein anthropogener Temperaturanstieg die Ursache für die Brände ist. Der Temperaturanstieg in Kalifornien ist trivial gering – zwei Zehntelgrad über 100 Jahre.
Und wenn es nicht die Temperatur ist – was ist mit der Regenmenge? Macht Klimawandel den Staat trockener? Glücklicherweise gibt es beim WRCC auch dazu Daten. Die monatliche Regenmenge in Kalifornien stellt sich so dar:
Abbildung 2: Jährlich aufgetragene monatliche Regenmenge in Kalifornien laut WRCC. Da die Regenmengen-Daten in Inches pro Jahr angegeben werden und nicht pro Monat, habe ich alle Werte mit 12 multipliziert, um den Trend in den Daten zu einem Jahrestrend zu
machen.*
[Zum
[Verständnis: die rote waagerechte Linie bei 24 Inches entspricht etwa 610 mm, 50 Inches etwa 1570 mm. Anm. d. Übers.]Nimmt die Niederschlagsmenge ab? Ja … mit absolut bedeutungslosen 1,1 mm pro Dekade. Das ist also eindeutig nicht die Ursache der Brände.
Aber welche Gründe gibt es dann für die Zunahme der Brände? Nun, tatsächlich gibt es ein paar.
Erstens, unsere Wälder sind seit einigen Jahren nicht mehr ordentlich bewirtschaftet worden. Dies ist die Folge verschiedener Gerichtsverfahren, wobei eines das Fällen in vielen Gebieten seit 1994 verbietet. Dies war ein vergeblicher Versuch, den Fleckenkauz zu schützen. Unglücklicherweise war das aber nur ein grünes Luftschloss – das Ende der Fällarbeiten hatte keinerlei Einfluss auf die Abnahme dieser Spezies. Stattdessen scheint es, als hätte eine andere Eule den Platz des Kauzes eingenommen, nämlich der Streifenkauz (hier). Na sowas … und es gab eine ganze Reihe weiterer Verfahren, welche das Fällen verboten oder stark begrenzt haben.
Und weiter. Die Gesetze in Kalifornien verbieten sowohl Fällungen als auch die Ausdünnung von Wäldern. Nach den Bränden in Redding sagte Gouverneur Brown, er werde daran arbeiten, die Gesetze zu ändern (hier) … doch war das bisher nur Schall und Rauch.
Wenn man aber keine Bäume fällt und den Wald nicht ausdünnt, bildet sich das, was man die „Treibstoff-Ladung“ [fuel load] nennt. Darunter versteht man die Menge brennbaren Zeugs pro Acre. Und wenn es dazu kommt, würde ein ansonsten kleines Feuer rasch zu einem riesigen Brand werden.
Und schließlich, vor einigen Jahren gab es ein El Nino/La Nina-Ereignis. Dies führte zu einer Folge wärmerer und trockenerer Jahre. Dafür gibt es eine Bezeichnung. Sie lautet nicht „Klimawandel“, sondern – „Wetter“.
Inzwischen kursiert im Internet ein Memo des Inhalts, dass Präsident Trump fälschlich den Staat [Kalifornien] verantwortlich macht, weil dem Memo zufolge 98% der Wälder in Kalifornien der Nation [= den USA] gehören und nur 2% davon dem Staat Kalifornien. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Die Fakten sehen so aus: 43% des Waldes befinden sich in Privatbesitz, und der restliche Anteil ist zu 98% im [US-]Bundesbeseitz und 2% in Staatsbesitz. Insgesamt werden also 44% des Waldes in Kalifornien nach den staatlichen [kalifornischen] Gesetzen bearbeitet.
Aber Moment, laut Fernsehberichten ist da noch etwas … beide Feuer der jüngsten Zeit, nämlich das Camp Fire in Paradise und das Woolsey Fire in Thousand Oaks, ist in Wäldern im Privatbesitz ausgebrochen. Das bedeutet, dass die [US-]Bundesregierung nichts mit den Vorschriften zu tun hatte, welche zu diesen Bränden führten.
Sollte Präsident Trump so aggressiv sein? Natürlich nicht, das war ein Fehler … aber ich kann seinen Ärger verstehen, wenn der kalifornische Gouverneur Brown behauptet, dass die Brände nichts mit den Vorschriften in Kalifornien zu tun haben.
Aber keine Sorge! Der Gouverneur sagte, dass Schritte zum Kampf gegen die globale Erwärmung immer noch – vielleicht – „das Wetter dahin bringen, wo es historisch war“.
Ach so, zurück zu dem, wie es historisch war, zum mythischen Garten Eden also, wo das Wetter Jahr für Jahr für Jahr immer das Gleiche ist …
Where once it never rained till after sundown
By 8 a.m the morning fog had flown
Don’t let it be forgot that once there was a spot
For one brief shining moment
That was known as Camelot
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/12/forest-fires-in-the-golden-state/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Sehr interessanter Beitrag. Danke.
Was ist eigentlich mit den Vermutungen des Einsatzes von Energiewaffen (Häuser wurden pulverisiert, Bäume brennen von innen und die Feuer ziehen sich entlang der Küste, wo eine Transporttrasse geplant sein soll)?
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
GENAU, Trump & Putin warn`s, wie immer…
Und jetzt, huschhusch, zurück zum Eichelburg & „seinem harten Geld“ in der Fluchtburg! 😉
Als ich 1989 u.a. den oben präsentierten, grandiosen Highway befahren durfte, standen am Strassenrand bereits hundertausende abgebrannte Bäume. ÜBERALL, jede Richtung (Raum SanFrancisco, LA, San Diego, Tichuana, Yosemity National Park; mir kam es so vor, daß es dort ausschliesslich abgebrannte Wälder gibt, also nix „Neues“…
Was mich damals ebenfalls höchst verwunderte, aberTausende Windräder, auf jedem kleinsten Hügel… UND 90% standen still, habe ich damals (als Jugendlicher!) noch nicht kapiert, diese reine Subventions-Abzockerei… 😉
Lesenswert:
https://www.foxnews.com/science/nasa-warns-long-cold-winter-could-hit-space-in-months-bringing-record-low-temperatures
Na ja, der Schluß is nix…
Wenn man dann noch weiß, dass wenigstens eines der Feuer auf Grund eines Defekts an einer Trafo-Station ausgebrochen ist, und die entsprechende Stromgesellschaft es nicht für nötig befunden hat, den Strom abzuschalten…..
Das Schloss von Gottschalk in Deutschland hat übrigens sein Freund der Sonnenkönig Frank Asbeck gekauft, der mit Solarworld die 3te Pleite hingelegt hat. Er fährt Maserati mit 500 PS und hat sein Geld ins Trockene gebracht.
Hannes Jaenicke hat sich aber schon vor die Kamera gestellt. Er meint er regt sich nur über Dinge auf, gegen die er etwas unternehmen kann. Gegen ein Feuer könnte er nichts machen, im Haus wären eh nur ein paar Gegenstände und seine Haushälterin meinte das Feuer wäre noch 2 km entfernt. Auf den Trichter mit den Klimawandel ist er anscheinen noch nicht gekommen. Jaenicke wirbt jetzt aber als Srudelmaxx gegen Plastikflaschen im TV. Und geht mit Jutebeute einkaufen. Jettet aber durch die Weltgeschichte und hat überall Wohnungen und Häuser, die sonst leer stehen. Seine CO2-Bilanz will ich nicht sehen. Und CO2 bläst er dann noch mit Sprudelmaxx in seine Wasserflasche und wirbt dafür.
Willis Eschenbach hat dies in seinem WUWT Bereicht korrigiert: dort stehen jetzt 0,12°C pro Dekade.
MfG
Ketterer
Die Villa von Thomas Gottschalk in Malibou ist auch abgebrannt.
Jetzt fehlt nur noch, dass der sich werbewirksam im deutschen Fernsehen als Klimaflüchtling präsentiert, und dass man endlich etwas dagegen unternehmen solle.
Ich glaube nicht, dass dies passieren wird im TV.
Aber die Meinung Gottschalks darüber hätte ich aber wohl gerne gewusst.
Komisch nur, dass der Ökogott nicht die Klimaungläubigen bestraft, sondern die Vorzeigegläubigen in Kalifornien.
Gottschalk ist abgebrannt, die Schweigers mussten flüchten und auch das Haus von Hannes Jaenickes ist mit Haushälterin fast abgebrannt. Da hat es ausnahmsweise mal die richtigen getroffen. Aber die Versicherung zahlt vermutlich.