Die den Extremwetterlagen zugeschriebene aggregierte Sterblichkeit ist seit den 1920ern um mehr als 90% zurückgegangen, trotz der Vervierfachung der Bevölkerung und einem viel besseren Berichtswesens über derartige Ereignisse. Die aggregierte Sterblichkeitsrate ist um 98% gesunken, hauptsächlich wegen verminderter Sterblichkeit in drei Hauptbereichen:

          Die Todes- und Sterberaten aus Dürren, ursächlich für etwa 60% aller Toten wegen Extremwetterereignissen von 1900 – 2010, sind mehr als 99,9% niedriger als in den 1920ern.

          Die Todes- und Sterberaten aus Überschwemmungen, ursächlich für etwa 30% aller Toten wegen Extremwetterereignissen, sind um mehr als 98% gegenüber den 1930ern zurückgegangen.

          Die Todes- und Sterberaten aus Stürmen (z.B. Hurrikane, Zyklonen, Tornados, Taifune), ursächlich für etwa 7% aller Toten wegen Extremwetterereignissen von 1900 – 2008, sind seit den 1970ern um mehr als 55% zurückgegangen.

Man muss die Auswirkungen von Extremwetterereignissen im Zusammenhang mit der gesamten öffentlichen Gesundheit sehen. Sie tragen heute nur noch mit 0,07% zur globalen Sterblichkeit bei. Die Sterblichkeit wegen Extremwetterereignissen ist zurückgegangen, obwohl die Sterblichkeit insgesamt zugenommen hat. Das zeigt, dass die Menschen besser mit Extremwetterereignissen zurechtkommen als mit weit wichtigeren Gesundheits- und Sicherheitsproblemen.

 

Der Rückgang bei der Gesamtzahl von Toten und bei den Todesraten verweist auf einen bemerkenswerten Fortschritt der Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft, wahrscheinlich infolge größeren Wohlstands und besserer Technik, die teilweise durch den Einsatz von fossilen Energieträgern zustande gekommen sind. Wenn der Einsatz von fossilen Energieträgern weiter behindert werden soll, kann das zur Verminderung weiterer Anpassungsfähigkeit führen und dadurch die negativen Auswirkungen des Klimawandels noch verschlimmern. Zumindest sollte die Möglichkeit derartiger negativer Resultate gegen den möglichen Nutzen von Verminderungen abgewogen werden.

Wer den gesamten Beitrag (in Englisch) mit allen Diagrammen lesen möchte, findet ihn hier, mit freundlicher Unterstützung der Reason Foundation. Die Pressemitteilung befindet sich hier: Extreme Weather Events Are Killing Fewer People Than Ever Before.

Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE

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