Atlas Shrugged ist der Titel eines Romans von Ayn Rand (1957): Die Welt hörte auf, sich zu drehen, als die wertschöpfenden Mitglieder der Gesellschaft streikten. Die Innovatoren und Unternehmer hatten einfach die Nase voll, nur dämonisiert und ausgebeutet zu werden und machten sich einfach davon.
Wie würde es Amerika heute ergehen, wenn die auf fossilen Quellen beruhende Brenn- und Treibstoffindustrie auf unbestimmte Zeit streikte? Was würde geschehen, wenn wir den Umweltaktivisten in allem nachgäben? Was, wenn wir, statt nur an den Rändern herumzuknabbern, voll mitziehen würden? Was wären die Folgen, wenn Atlas die Welt nicht mehr trüge und abwürfe?
Innerhalb von 24 Stunden entstünden lange Schlangen an den Tankstellen, weil die Leute Benzinvorräte kaufen wollten. Die gleichen Leute, die über über die Mineralölfirmen lästern, würden verzweifelt die letzten Tropfen Sprit für ihre SUVs herausquetschen wollen. Am dritten Tag gäbe es überhaupt kein Benzin mehr.
Ohne Diesel kämen die Speditionsfirmen zum Stillstand. Fast alle Handelsware in Amerika wird mittels Lastwagen ausgeliefert. Die Ladenregale würden sich leeren. Die Grundnahrungsmittelproduktion würde aufhören. Ohne Benzin liefe keine Landwirtschaftsmaschine mehr, Pflanzenschutzmittel und Dünger würden nicht mehr industriell produziert werden. Die Vereinigten Staaten können keine 315 Millionen Menschen ernähren, wenn der Ackerbau mit pferdbespannten Pflügen betrieben und Mist als Dünger ausgebracht wird. Eine große Hungersnot bräche nach zwei Wochen aus!
Die Lokomotiven wurden einst mit Kohle befeuert, doch nun treiben sie Dieselmotoren an. Ohne die Eisenbahn und ohne Lastwagen gäbe es keine Möglichkeit, Rohstoffe oder Fertigprodukte zu liefern. Die gesamte Industrieproduktion und das Gewerbe kämen zum Stillstand. Massen-Aussperrungen wären die Folge. Darauf käme es aber nicht mehr an. Wenn alle Transportsysteme ausfielen, könnten nur noch diejenigen arbeiten, die Pferde besäßen, oder die zu Fuß zu ihren Arbeitsstellen gelangen könnten.
Die Besitzer von Elektroautos könnten sich ja zunächst freuen, doch sie würden bald von der unangenehmen Wirklichkeit eingeholt, dass ihre für „emmissionsfrei“ gehaltenen Fahrzeuge auf Kohle laufen. 42 Prozent der Elekrizität in den Vereinigten Staaten wird durch die Verbrennung von Kohle erzeugt. Mit dem Erdgas wäre es auch vorbei, daher gingen weitere 25 Prozent Strom verloren. Die von den Umweltaktivisten so heißgeliebten Energiequellen, Wind und Sonne, könnten die Lücke nicht füllen. Aus Windkraft kommen derzeit [in Amerika] etwa 3 Prozent unserer Elektrizität und auf die Sonne entfallen kaum wahrnehmbare 0,04 Prozent. Die einzigen verbliebenen Energiequellen wären Wasser- und Kernkraft. Aber beide zusammen können das Netz bei normaler Kapaziät nur zu 27 Prozent versorgen. Wenn zwei Drittel der Stromversorgung wegfallen, macht das Netz vollständig dicht. Kein Strom bedeutet kein Leitungswasser und auch keine Wasserspülung in den Toiletten. Nachdem das in Flaschen abgefüllte Wasser verbraucht wäre, würden die Menschen aus Bächen und Teichen trinken, eine Cholera-Epidemie wäre die unausweichliche Folge.
Die Krankenhäuser würden noch einige Tage mit ihren Notstromversorgungen funktionieren. Doch ohne Diesel wäre es damit auch bald vorbei. Notoperationen müssten bei Tageslicht in Räumen mit Fenstern durchgeführt werden. Kerosinlampen wären kein Ausweg, weil Kerosin ein Nebenprodukt des Petroleums ist. Sogar die Kerzen werden heutzutage aus Paraffin hergestellt, auch ein Nebenprodukt des Petroleums. Man kann bezweifeln, ob es genügend Bienenwachs gäbe, um 132 Millionen Wohnungen in den Vereinigten Staaten zu beleuchten.
Ohne Strom, ohne Treibstoff und ohne die Möglichkeit, Menschen oder Güter zu transportieren, würden die Vereinigten Staaten binnen weniger Tage oder Wochen ins 18. Jahrhundert zurückfallen. Die industrielle Revolution würde zurückgedreht, das Bruttosozialprodukt um mehr als 95 Prozent schrumpfen. Je nach Jahreszeit und Wohnort würden die Menschen entweder frieren oder in ihren Wohnungen schwitzen.
Meine akademischen Kollegen, die den menschlichen Fortschritt für eine Illusion halten, müssten die bittere Realität zur Kenntnis nehmen, dass sie in eine Zeit zurückgeworfen würden, in der die Lebenserwartung weniger als die Hälfte von Heute betrug.
Ich liege aber falsch. Einen Rückfall ins 18. Jahrhundert gäbe es nicht. Nein, es käme noch viel schlimmer. Im Amerika des 18. Jahrhunderts lebten rund 80 Prozent der Bevölkerung auf familieneigenen Farmen und sie waren Selbstversorger. Es gab Pferde und Hufschmiede. Die Menschen kannten ihre Arbeit und verließen sich auf die wertgeschätzten Familienmitglieder und die Nachbarn. Heute arbeiten weniger als zwei Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft. Und die gesamte moderne Landwirtschaft beruht auf Maschinen, die mit Öl betrieben werden. Wir Heutigen können in einer Welt ohne Öl nicht überleben.
Ich male ein schlimmes Bild, aber es ist genau das, was die Umweltaktivisten anstreben: Sie wollen die gesamte Ölindustrie stilllegen. Wenn Sie das nicht glauben oder akzeptieren wollen, dann kann ich nur empfehlen, dass Sie sich mit der Philsophie des Biozentrismus beschäftigen. Gewisse studentische Gruppen fordern schon heute, dass die Universitäten ihre Investitionen in Aktien von Ölfirmen verkaufen – ganz so, als wäre die Herstellung von Brennstoffen aus fossilen Quellen moralisch genauso zu beurteilen wie die Apartheid. Und in jedem Monat März feiern die Umweltaktivisten „Earth Hour„, eine Stunde lang schalten sie wirklich alle Lichter aus.
Unsere industrialisierte und technisierte Zivilisation beruht nicht auf den Regenbogen und dem Mondschein. Das ist auch in der vorhersehbaren Zukunft überhaupt nicht zu erwarten. Erneuerbare Energiequellen wie z. B. Wind und Sonne sind kein tauglicher Ersatz für fossile Brennstoffe. Das ist keine Frage des politischen Willens, sondern erzwungen von den Gesetzen der Physik und Chemie. Anstatt sich ständig für den Einsatz von fossilen Brennstoffen zu entschuldigen, sollten wir verdammt froh sein, dass wir sie haben.
Original hier
David Deming
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David Deming ist Geologe und Professor of Arts and Sciences an der University of Oklahoma. Er ist Autor der Serie Science and Technology in World History.
Copyright © 2013 by LewRockwell.com. Permission to reprint in whole or in part is gladly granted.
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Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@#9: Ich befürchte auch daß SchwarzGelb von RotGrün abgelöst werden wird. Die Versuche von Altmaier das EEG zu bremsen, die sowieso nur populistisch sind, werden sich dann in Luft auflösen.
Es wird heißen daß man für eine erfolgreiche Energiewende eben die „Experten“ von den Grünen braucht, und nicht die Möchtegern-Grünen der CDU/FDP, die die Idee sowieso nur von den Grünen abgekupfert hatten.
Trittin wird in den Medien bereits als Finanzminister genannt. Das ist ein idealer Posten um die Umverteilung des Wohlstands mittels EEG, Emissionszertifikaten und Öko-Steuern noch besser zu organisieren.
Wenn ich den Artikel und die bisherigen Kommentare auf mich wirken lasse, stellen sich vehement zur ausdrücklichen Zustimmung Fragen wie >Warum erreichen Parteien wie die GRÜNEN und ähnlich sozialistisch-faschistisch gelagerte Stimmenanteile, die uns im Herbst womöglich die Rot-Grün-Kombi auf Bundesebene bringt?< ein. Also genau das wo diese Ideologien in Rot-Grün ihren zeitgeistigen Ausdruck finden. (von der sich das jetzige noch herrschende Schwarz-Gelb nur in Nuancen unterscheidet). Für mich habe ich die Antworten gefunden. Eine davon lautet, solange Menschen an die gegebene gesellschaftlich-politische Struktur hörig glauben wollen und brav wählen gehen, ändert sich nichts. Außer dass die Chancen und Möglichkeiten einer leider immer mehr verwässerten und aufgelösten freiheitlich-demokratischen Grundordnung verloren gehen.Soll mir jetzt wieder keiner kommen, Nichtwählen ist der falsche Weg. Wie viele Millionen gehen auf Bundesebene wählen, wie hoch ist dann die einzelne prozentuale Stimmenwertigkeit dabei? Dreisatz genügt. Und das soll entscheidend sein? Vielen fehlt leider das notwendige Wissen um politische Ökonomie und um die wahren Folgen und Konsequenzen aus politischen Entscheidungen unter dem gegebenen System. Es ist aber auch schwierig, aufwändig und kaum lustbringend, aus einer mittelbaren Einflussnahme und der fehlenden Transparenz der Entscheidungswege sich mühsam das gesamte Mosaik zusammenzusetzen und entgegen der verinnerlichten Mythen. Die staatliche Monopolbildung und eine überhand nehmende mediale Selbstgleichschaltung helfen einem nicht gerade dabei, nein, sie lassen die Menschen absichtlich weiter im Unklaren und in der verzerrten Matrix aus Lügen und Halbwahrheiten verharren. Die ökonomischen Gesetze werden als und wie Naturgesetze gleich allerdings unerbittlich sein. Und dann wird sich zeigen, was die freiheilich-demokratische Grundordnung noch wert ist. Der Artikel zeichnet dazu eine düstere wie plausible Möglichkeit. Und was in den USA passieren kann, wird bei uns hier als besonders wahnbesessener Ökovolksstaat eher stattfinden als dort. Auf dem besten Weg sind wir.
Zu dem Buch von Ayn Rand, was ich sehr zu lesen empfehlen kann, sind hier sehr ausführliche Zitate zu finden:
http://www.pur-web.info/ayn-rand-der-streik.php
Das Buch ist zwar sehr dick, aber liest sich flüssig und spannend. Es zeigt wunderbar die Stimmung einer sich im wirtschaftlichen Niedergang befindlichen Geselleschaft. Die Parallelen zu heute sind schon beängstigend. Aber entsprechend positiv strahlen die gezeigten Alternativen.
# 2 Lieber Herr Richter,
als Ergänzung dazu aus einer politischen Analyse über die Grünen:
Faschismus (nach Gentile) die faschistische Ideologie ist „eher ästhetisch als theoretisch formuliert“ ()..und zwar auf der Grundlage von „Mythen, Riten und Symbolen einer Laienreligion, die dazu dient, die Massen kulturell-sozial zu einer geschlossenen Glaubensgemeinschaft zu formen, deren Ziel die Schaffung eines ‘neuen Menschen’ ist“.
Den neuen Menschen streben die Grünen tatsächlich an:
„Erziehung, Bildung und Ausbildung sowie der private oder öffentliche Diskurs können zwar nachhaltige Konsummuster und Lebensstile nicht konkret vorschreiben. Sie müssen jedoch verstärkt dazu beitragen, dass Menschen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung verantwortlich handeln lernen.“ (Grundsatzprogramm Bündnis90/Grüne)
Im Klartext: Menschen sollen umerzogen und so zu „besseren“ Bürgern werden. Da sich der selbst reflektierte Mensch aber gerade seiner Unvollkommenheit bewusst ist, ist das Angebot eines perfekten Menschen verlockend. Und: Darauf setzt der Faschismus: Der perfekte Mensch muss jedoch erst noch erzogen werden, nur dann erreicht er die höchste Stufe seiner moralisch-ethischen Integrität mit dem Ziel einer geschlossenen Glaubensgemeinschaft. (Was bei Strukturvertrieben die Verkaufszahlen, ist bei Grünen die CO2-Einsparung.)
Der Umerziehung des Menschen geht erstmal – ganz subtil – die Bewertung voraus, denn, man muss ja wissen, wo noch Erziehungsbedarf besteht. Gleichzeitig erheben die Grünen auch einen allgemeinen Wahrheitsanspruch in dem sie Technik und Verhalten in ethisch-moralische Kategorien einordnen.
Einige Beispiele für die Einteilung der Grünen und ihrer Anhänger:
Autofahrer böse – Radfahrer gut
Benzin- und Dieselauto böse – Elektroauto gut
Fleischesser böse – Vegetarier gut
Raucher böse – Nichtraucher gut
AKW-Befürworter böse – Solarstromanhänger gut
Landwirt (Tierhalter) böse – Tierrechtler gut
Soldat böse – Pazifist gut
etc.
Beste Grüße
ES
#1:Alfred Schlohr sagt:
„… da in Deutschland auch bei den „Grünen“ der ein oder andere Verstand zu haben scheint …“
Ich stimme Ihren Ausführungen vollständig zu, doch
die obige Aussage bezweifle ich stark.
Ich jedenfalls kenne keinen Grünen der Verstand hat.
M.f.G.
H.Hollweg
#2
„Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden“, Angela Merkel, Berlin 8.1.1986.
Frau Merkels Dissertation behandelt einen Aspekt der Physikalischen Chemie von Molekülen. Ihre Dissertation besteht überwiegend aus Literatur, die mehr oder weniger vernünftig zusammengefasst ist – den damaligen Wissensstand betreffend. Sie hat wohl einige FORTRAN-Programme geschrieben, mit denen sie Daten ausgewertet hat. Mit dieser Arbeit und ihren späteren Publikationen hätte sie keine wissenschaftliche Karriere durchlaufen können. Das zeigt sich auch an den Zitierungen ihrer Arbeit und retrospektiv an ihrem Hirsch-Index. Unter Berücksichtigung der Restriktionen in der damaligen DDR war ihre Arbeit wohl akzeptabel, zumindest kamen die Gutachter offenbar zu diesem Schluss und bewerteten ihre Arbeiten gemäß dem Wikipedia-Eintrag mit „magna cum laude“. Meine Meinung ist eine andere, aber das fällt hier nicht ins Gewicht. Offensichtliche Plagiate habe ich in ihrer Arbeit keine gefunden, sie hat höchstens an der ein oder anderen Stelle unsauber zitiert. Sie hat demnach keinen „Doktor der Physik“ sondern formell einen „Doktor der Naturwissenschaften“ mit Schwerpunkt Physikalische Chemie.
Ihre Physik-Kenntnisse beschränken sich daher auf das Wissen aus ihrem Studium, und dort wurde sicher nichts über Atmosphärenchemie/-physik gelehrt. Das war auch in der DDR damals nicht die Regel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Merkel die Unsinnigkeit, das Stefan-Boltzmann-Gesetz auf die Erde anzuwenden, erkennt, da sie aus der Physik komplett draußen ist. Da sie sich faktisch seit mehr als 20 Jahren nur noch mit Politik beschäftigt und von politisch orientierten sehr überzeugend auftretenden „Wissenschaftlern“ beraten wird, hat sie mit Sicherheit die meisten Grundlagen vergessen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie noch eine Differentialgleichung zweiter oder dritter Ordnung lösen kann. Ich würde ihr aber zutrauen, den Unsinn mit dem „Klimawandel“ zu erkennen, wenn sie sich ohne „Berater“ mal eine Weile intensiv mit all den Zusammenhängen beschäftigen würde. Daher könnte man ihr, wäre sie nicht die Bundeskanzlerin mit der „Macht“, weitreichende Entscheidungen zu fällen, den Unsinn mit dem „2 Grad Ziel“ und den ganzen Alarmismus die Atomkraft betreffend verzeihen. Ihr Ehemann selber ist Theoretischer Chemiker mit einem gänzlich anderen Arbeitsgebiet, der sich sicher noch nicht intensiv mit dem „Klimawandel“ beschäftigt hat. Die Arbeiten von Joachim Sauer sind in seinem Gebiet aber als sehr fundiert anzusehen. Das weitreichendere Problem ist, dass die designierte Bundesforschungsministerin, Frau Wanka, als eher praktisch orientierte ehemalige Fachhochschulprofessorin die Zusammenhänge des „Klimawandels“ auch nicht verstehen kann und sie sich klar pro Energiewende positioniert hat und an CO2 glaubt. Das ist gut für das PIK und wird dessen Bestand weiter sichern. An den physikalischen Fakten wird das aber nichts ändern, nur wird die Indoktrination mit Sicherheit genauso weitergehen wie mit Schavan. Man kann nur hoffen, dass genügend Leute hier, bei NAEB und bei KalteSonne mit offenem Verstand nachlesen und auch die Trolle erkennen, die sinnvolle Beiträge durch Diffamierungen, Beleidigungen, Diskreditierungen, Erbsenzählerei usw. zu zerreden versuchen. So ist das halt im Internet.
2: Erich Richter sagt:am Sonntag, 10.02.2013, 11:06
Ich kann nur die Empfehlung geben – sich den Plan B der „Die Linke“ zu „verinnerlichen“.
danke für die Info Herr Richter, gelesen hab ich ein paar Zeilen, den Rest könnte ich mir auch aus der großen Transformation holen. Nun ja, bevor die Linke ganz in der Versenkung verschwindet schmiedet man neue Koalitionen im Geiste. Erkannt hat man zumindest und das ganz in alter Tradition, dass nur ein Umbau von unten nach oben erfolgen kann. Das unten wird dann oben und das oben bestimmt dann das unten. Es blüht uns eine Diktatur des Proletariats im günen Gewand. Ein Kommunismus im Verbund mit Steinzeitverhältnisse.
Das Beispiel Kambodscha könnte gut Pate stehen dafür.
MfG
P.Große
„Das Gute, sagen die Mystiker des Geistes, ist Gott, ein Wesen, das allein dadurch definiert ist, daß es außerhalb der menschlichen Macht liegt, es zu begreifen – eine Definition, die das Bewußtsein des Menschen disqualifiziert und seine Konzepte der Existenz für nichtig erklärt. Das Gute, sagen die Mystiker des Muskels, ist die Gesellschaft – ein Ding, das sie definieren als ein Organismus, der keine physikalische Form besitze, ein Überwesen verkörpert in niemandem im speziellen und in allen im allgemeinen, ausgenommen euch selbst. Der Verstand des Menschen, sagen die Mystiker des Geistes, muß dem Willen Gottes untergeordnet werden. Der Verstand des Menschen, sagen die Mystiker des Muskels, muß dem Willen der Gesellschaft unterworfen werden. Der Wertmaßstab des Menschen, sagen die Mystiker des Geistes, ist das Gefallen Gottes, dessen Standards außerhalb der menschlichen Verstandeskraft liegen und im Glauben akzeptiert werden müssen. Der Wertmaßstab des Menschen, sagen die Mystiker des Muskels, ist das Gefallen der Gesellschaft, deren Standards zu beurteilen der Mensch kein Recht habe, und ihnen als primärem Absolutum gehorchen müsse. Das Ziel des Lebens des Menschen, sagen beide, sei es, ein elender Zombie zu werden, der zu Zwecken dient, die er nicht kennt, aus Gründen, die er nicht in Frage stellen soll. Sein Lohn, sagen die Mystiker des Geistes, werde ihm nach dem Tod gegeben. Sein Lohn, sagen die Mystiker des Muskels, werde auf Erden seinen Ur-Großenkeln gegeben.
Die Mystiker beider Schulen, die das Glaubensbekenntnis des Opfers predigen, sind Erreger, die dich durch eine einzige Wunde attackieren: deine Furcht dich auf deinen Verstand zu verlassen. Sie behaupten, daß sie einen Modus wahrnehmen, der deiner Existenz auf dieser Erde überlegen sei. Die Mystiker des Geistes nennen es eine „andere Dimension“, die in der Ablehnung der Dimensionen besteht. Die Mystiker des Muskels nennen es „die Zukunft“, die in der Ablehnung der Gegenwart besteht.
Was ist die Natur dieser höheren Welt, der sie die existierende Welt opfern? Die Mystiker des Geistes verfluchen die Materie, die Mystiker des Muskels verfluchen den Gewinn. Die Ersteren wünschen, daß der Mensch dadurch gewinne, daß er die Welt verleugne, die Letzteren wünschen, daß der Mensch die Erde erbe, indem er auf allen Gewinn verzichte. Ihre nicht materiellen, gewinnlose Welten sind Bereiche, wo Flüsse mit Milch und Kaffee fließen, wo Wein auf ihr Kommando hin aus dem Fels sprudelt, wo Gebäck von den Wolken fällt um den Preis des Mundöffnens. Auf dieser materiellen, gewinnjagenden Welt ist enormes Investment von Tugend erforderlich, um eine Eisenbahn über eine Strecke von einer Meile zu bauen. In ihrer nicht-materiellen, gewinnlosen Welt reisen sie von Planet zu Planet und es kostet sie nur einen Wunsch. Wenn ein ehrlicher Mensch sie fragt: „Wie?“ – antworten sie mit rechtschaffender Verachtung, daß „Wie“ ein Konzept von vulgären Realisten sei; das Konzept überlegener Geister sei „Irgendwie“. Auf dieser durch Materie und Gewinn beschränkten Welt werden Belohnungen durch Überlegung erreicht; in einer von solchen Beschränkungen freigesetzten Welt werden Belohnungen durch Wünschen erreicht.
Eure Lehrer, die Mystiker beider Schulen, haben die Kausalität in ihrem Bewußtsein umgekehrt, und streben jetzt danach sie existentiell umzukehren. Sie nehmen ein Gefühl als Ursache und ihren Verstand als passiven Effekt. Sie machen ihre Gefühle zum Mittel der Realitätswahrnehmung. Sie halten ihre Wünsche für das nicht reduzierbare Primäre, als Tatsache, die alle Tatsachen ersetzt. Ein ehrlicher Mensch wünscht nicht bis er das Objekt seines Wunsches identifiziert hat. Er sagt: „Es ist, deshalb will ich es“. Sie sagen: „Ich will es, deshalb ist es“. Sie wollen das Axiom der Existenz und des Bewußtseins betrügen, sie wollen, daß ihr Bewußtsein kein Instrument sein soll, um das Existierende wahrzunehmen, sondern um es zu schaffen, und Existenz soll nicht Objekt, sonder Subjekt ihres Bewußtseins sein – sie wollen dieser Gott sein, den sie nach ihrem Ebenbilde geschaffen haben, der das Universum aus dem Nichts heraus mittels einer willkürlichen Laune erschaffen hat. Aber die Realität ist nicht zu betrügen. Was sie erreichen ist das Gegenteil ihrer Wünsche. Sie wollen eine omnipotente Macht über die Existenz, stattdessen verlieren sie die Macht über ihr Bewußtsein.
Über Jahrhunderte lebten die Mystiker des Geistes von Schutzgeldern, indem sie das Leben auf Erden unerträglich machten und dann ihre Forderungen stellten für Trost und Erleichterung, indem sie alle Tugenden, die das Leben auf Erden möglich machen, verbaten, und dann auf den Schultern eurer Schuld ritten, indem sie Produktion und Freude zur Sünde erklärten, und dann die Sünder erpreßten.
Es gäbe kein Wissen, lehren sie, es gäbe nur Glauben: dein Glaube, daß du existierst, sei ein Akt des Glaubens und nicht gültiger als der Glaube eines anderen an sein Recht dich umzubringen; die Axiome der Wissenschaft seien ein Akt des Glaubens und nicht mehr valide als der Glaube eines Mystikers an seine Offenbarungen; die Annahme, daß elektrisches Licht durch einen Generator erzeugt werden kann, sei ein Akt des Glaubens und nicht valider als der Glaube, daß es, indem man bei Vollmond unter einer Leiter eine Hasenpfote küßt, produziert werden könne. Wahrheit sei, was immer die Leute wollten, daß es Wahrheit sei, und die Leute seien alle außer dir selbst; Realität sei, was immer die Leute so nennen mögen, es gäbe keine objektiven Fakten, es gäbe nur der Leute willkürliche Wünsche – ein Mensch, der Wissen in einem Labor mittels Tests und Logik suche, sei ein altmodischer, abergläubischer Verrückter; ein wahrer Wissenschaftler sei ein Mensch, der umhergeht und Meinungsumfrage betreibt – und wäre da nicht die egoistische Gier der Hersteller von Stahlträgern, die ein großes Interesse daran hätten, den wissenschaftlichen Fortschritt zu behindern, ihr würdet lernen, daß New York City nicht existiert, da eine Umfrage der Weltbevölkerung euch mit einer erdrückenden Mehrheit sagen würde, daß ihr Glaube seine Existenz verbiete.
Wenn ihr zweifelt, daß ihr Vorhaben solcherart ist, beobachtet mit welcher leidenschaftlichen Konsistenz die Mystiker des Muskels danach streben, euch vergessen zu machen, daß ein Konzept wie „Verstand“ jemals existiert hat. Eine Fabrik ist eine „natürliche Ressource“, wie ein Baum, ein Fels oder eine Matsch-Pfütze. Das Problem der Produktion, sagen sie euch, sei gelöst und verdiene kein Studium oder Bedenken; das einzige Problem, das für eure „Reflexe“ zu lösen übrig geblieben sei, sei das Problem der Verteilung. Wer löste das Problem der Produktion? Die Menschheit, sagen sie. Was war die Lösung? Die Güter seien da, antworten sie. Wie kamen sie dahin? Irgendwie. Was hat es verursacht? Nichts habe Ursachen.“
– Aus „Atlas shrugged“
Ich kann nur die Empfehlung geben – sich den Plan B der „Die Linke“ zu „verinnerlichen“. Ganz offen wirbt die Linke beim Vorstand der deutschen Unternehmer für Klimaschutz -Klimaretter.info- „gemeinsam wollen wir mit Euch die Pläne für einen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft entwickeln“. Plan B beinhaltet im Wesentlichen genau den Inhalt des obigen Artikels. Man könnte aber auch sagen: „Klimatrojaner“ aller bundesdeutschen Parlamentsparteien vereinigt euch ! Die grausamste Partei sind ohne Zweifel die „Grünen“ – die in allen Parteien ihre Trojaner sitzen haben…nicht nur weil sie ihren lauthals geforderten Mindestlohnsatz von Euro 8,50 intern mit 4 Euro unterlaufen haben, sondern weil sie der Kopf dieser unsäglichen Klimaschutzbande respektive der Energiewende sind. Es hilft keine Aufklärung mehr, keine Wahl, keine Rücktritte von denen es ja unter Merkel reichlich gab und jetzt wieder gegeben hat, sondern nur ein „anständiger Aufstand“. Deutschland muss von diesen Parteien befreit werden, die dem Land jegliche Kraft nehmen und den Bürger mit einem Lächeln(Trittin) der totalen Ausbeutung ausliefern.Dies alles unter dem Deckmantel der Rettung der Menschheit. Spekulationen und Staatsverschuldung sind nicht die Ursache dieser jetzt schon andauernden 5jährigen Krise, sondern es ist die Klima-und Energiepolitik der Regierung Merkel und der Grünen, sowie der beschriebenen Trojaner in den anderen Parlamentsparteien des Bundestages, der Länderparlamente bis hinunter auf Kreis- und kommunaler Ebene. Die geplante und bereits begonnene sog. große Transformation
der Nachhaltigkeit hat auf allen Ebenen bereits gefruchtet. Leidtragende sind die Bürger der sog. Mittelschicht, die immer mehr abrutscht und aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten kann, was die Zahlen schon seit Jahren beweisen. Die Umverteilung gerät immer mehr ins Wanken. Im Land der „grünen Vorplaner“
haben Schröder, Trittin u.a. bezüglich des Sozialabbaus ganze Arbeit zu Gunsten der Kapitalgesellschaften geleistet. Die Arbeit die sich jetzt für die Realwirtschaft zunächst als Wettbewerbsvorteil herausgestellt hat aber die für den Bürger auch seit Einführung des Euros keine wirtschaftlichen Fortschritte gebracht, so dass man den Euro für fast 20 Millionen Menschen hier im Lande durchaus als Teuro bezeichnen darf. In der Realwirtschaft bestehen seit vielen Jahren immer weniger Anlagemöglichkeiten also drängt das Geld in die Finanzmärkte. Hier entwickelt sich genau das widersprüchliche Verhalten, was sich die Nachhaltigkeitsfanatiker zum Vorteil machen wollen. Einerseits wird zur Beherrschung der Krise Spekulation gebraucht, weil sie frisches Geld liefert, andererseits heizt genau dies die Krise an, weil die Geldspekulationen zunehmend weniger mit der Realwirtschaft zu tun haben.
Dieser Vorgriff auf die Zukunft, das Ansaugen von zukünftigen Werten, stößt jetzt auf seine Grenzen. Dies gilt auch für die Spekulationen mit Nahrungsmitteln generell. Die Ökoabsichten der Weltrettung durch Reduzierung von C02 mit ihren ganzen Geschäftsideen ideologischer Art zumeist im Sinne von Zwangsausführungen über die Angstschiene an die Bürger, wie Windkraft, Solar u.a. Energieformen sowie vor allem das lenkende Vorhaben einer internationalen Emissionshandelsstrucktur, dem Handel mit heißer Luft, verschärft die bestehende Situation noch erheblich. Ohne Treibstoff, herkömmlichen Strom, ohne die Möglichkeit Güter so zu transportieren, so dass sie auch zeitlich ankommen, würde unser System innerhalb weniger Wochen ins 19. Jahrhundert (wie im Bericht beschrieben) zurückfallen. Plan B der „Die Linke“ beschreibt genau dieses Szenario als Zukunftsmodell, wobei mit der großen Transformationen letztlich etwas ähnliches vorgesehen ist. Dieser Bericht „Wenn Atlas die Welt Abwürfe“ ist einfach die beste Antwort und der Appell an die Vernunft aller. …Genau wie es EIKE in seinem Leitsatz herausstellt: Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit* – Umweltschutz ja – Klimaschutz – nein ! * unser Wohlstand- könnte noch hinzugefügt werden. Erinnern wir uns an die Worte der Kanzlerin: C02-Gleichheit von 2000 T. pro Kopf für alle auf diesem Globus sowie das berühmte 2 Grad-Ziel. Vielleicht ergibt sich hieraus die Frage: Warum gibt Sie nicht gleich ihren Doktortitel in Physik mit ab ?
Alaaf und Hellau – mancher würde sagen, was will denn diese Blöde S.. ?
Aber grüne ist eben nicht nur eine schöne Farbe sondern auch oftmals eine Zumutung !
Erich Richter
Ein schöner Artikel, der denkbare Fakten für den Fall einer Öko-Diktatur auf den Tisch bringt, denn mit dem Versiegen „fossiler“ Energie ist so schnell nicht zu rechnen. Zu ergänzen wäre u.a., dass vermutlich auch die Kriminalität massiv steigen würde, und sehr viele Menschen würden im Winter erfrieren (wie dieses Jahr in einem der härteren Winter weltweit). Wenigstens würde in dieser düsteren Zukunft das CO2 erhalten bleiben, so dass die Photosynthese nicht zum Erliegen käme. Ich glaube zwar nicht, dass es so kommen wird wie dargestellt, da in Deutschland auch bei den „Grünen“ der ein oder andere Verstand zu haben scheint, aber es hat schon immer Leute gegeben, die „Zurück in die Höhlen“ gefordert haben. Warum sich die Zipfelmütze gegen den Unsinn CO2/Energiewende nicht massiv zur Wehr setzt, verstehe ich nicht. Bleibt aus meiner Sicht zu hoffen, dass die Grünen im Herbst nicht Regierungsverantwortung übernehmen dürfen.